alcano hat geschrieben:Dabei hilft dir auch jeder gewöhnliche Dauerlauf.
Versteh mich nicht falsch, ich will dich nicht ärgern. Aber was du mit der Einheit erreichen willst ist ziemlich schwammig formuliert. Das Ziel erreichst du tatsächlich einfach, indem du regelmäßig laufen gehst.
Du ärgerst mich nicht, ich habe ja um Feedback gebten
Regelmäßig laufen gehen im Dauerlauftempo entwickelt aber halt nicht meine motorischen Fähigkeiten schnell zu laufen.
Und das wollte ich halt über die Monate nicht verlernen.
Klar, wenn man 5x/Woche laufen geht, dann wäre meine Vorgehensweise auch, die Ausdauer mit Dauerläufen zu konservieren/auszubauen.
da würd eich jetzt nicht 5x volle Kanne reinhalten.
alcano hat geschrieben:
Was hat 3:20er-Tempo – von 3:10er gar nicht zu reden – bei dir mit TDL zu tun?
Na gut, für wen 4er-Tempo "rumschlurfen" ist, der läuft vermutlich seine TDLs in dem Tempo. Und einen 10er unter 30 Minuten.
Da habe ich mich wohl unglücklich/falsch ausgedrückt...
Ich möchte jetzt keine TDls in 3:10/3:20 Tempo laufen. Dazu wäre ich aktuell auch ehrlich gesagt gar nicht in der Lage.
Da ging es mir um die schnellen, kurzen Abschnitte in meinen TWls (200m schnell /200m locker).
Ich wollte damit also ausdrücken, dass ich die schnellen Tempobereiche, aktuell wäre das halt 3:10/3:20 Tempo, immer mal wieder ansprechen möchte. Einfach aus dem Grund, dass ich diesen Tempobereich motorisch entwickeln/vorbereiten möchte. Mit dem Ziel dieses Tempo dann mit entsprechender Ausdauer irgendwann demnächst mal ein paar km am Stück in einem Wettkampf zu laufen
Das mit dem "Rumschlurfen" im 4er Schnitt sollte gar nicht überheblich daherkommen. Aber wenn ich jetzt z.B. einen 6km TDL im 4er Dchnitt laufe, dann sehe ich da jetzt nicht unbedingt einen großen Nutzen für mich. Ausdauermäßig ist es ein bisschen fordernd für mich, ok. Aber motorisch ist das Tempo für mich nicht fordernd.
Vielleicht liege ich mit meiner Ansicht falsch, aber 4er Tempo ist für mein aktuelles Niveau irgendwie "Niemandsland" für mich.
alcano hat geschrieben:
Von welchem Tempobereich (absolut und relativ) reden wir hier und wie lang waren diese TDLs? Und was heißt für dich "formuzspitzend" und wie äußert sich das?
Vielleicht täusche ich mich auch in der Wahrnehmung, da TDLs für mich einfach immer gefühlt superanstrengend sind, wahrscheinlich besonders mental sehr fordernd.
In der Vergangenheit bin ich nicht so oft TDLs gelaufen. Aber wenn, dann war das eher so 3:45/3:50 Tempo. Das war zu der Zeit ca. HM-Tempo. Ca. 6km lang.
Wenn ich nochmal so drüber nachdenke, muss ich ehrlich gesagt zugeben, das ich TDLs wohl einfach nicht mag. Und daher vielleicht auch die "innere Abneigung"
Man könnte/sollte natürlich an seinen Schwächen arbeiten. Aber mental anstrengende Einheiten kann ich mir aktuell nicht vorstellen.
Klar "wasch mich, aber mach mich nicht nass" funktioniert auf Dauer nicht.
Aber zurzeit will ich einfach nur meine Fähigkeiten konservieren um nicht andauernd wieder neu aufzubauen.
Gefühlt mache ich das seit 2 Jahren und jetzt, durch weniger Zeit, wird es in den kommenden Wochen/Monaten nicht besser.
Ansonsten sehe ich die Gefahr, dass meine Motivation abhanden kommt und das wäre nicht gut...
alcano hat geschrieben:
Wie würde eine solche Einheit aussehen?
Letzte Woche bin ich 5,2km im Schnitt @3:48 gelaufen, im TWL.
Und dann würde ich 5-6km@3:48 als TDL anpeilen.
Ggf. zunächst auf der Bahn, da ich da das Tempo besser regulieren kann.
Rolli hat geschrieben:Es ist schon ein gewaltiger Unterschied, ob man 3x die Woche einfach nur "laufen geht" oder wenn man es als TDL gestaltet.
Und 3:20/km als kurze TDL (z.B 2-3km) wird beim MD oft eigesetzt. Ist beim mir Standard in der Jugendgruppe. Und es wird immer noch ziemlich locker gelaufen, wenn es so kurz gelaufen wird.
Ich habe ein Saison versucht mit der Gruppe die lockere DL langsamer und etwas länger zu laufen danach konnte keiner die Wettkampfergebnisse auf MD erreichen. Die Kunst ist die TDL schnell zu laufen und über die Dauer zu steuern, so dass die Gesamtbelastung nicht zu groß wird.
Wie schnell ist 3:20 für deine Jugendlichen? 10k RT?
2-3km im 10k RT in einen kurzen Dauerlauf zu integrieren halte ich für machbar.
5k RT nicht, also für mich nicht. Danach bräuchte ich persönlich 2 Tage Ruhe.
Intensives Jugendlichentraining habe ich für ein paar Wochen mal bei einem Trainer mitgemacht. Kann sicherlich gut funktionieren, aber passt nicht in emine aktuelle Lebenssituation, da es zu fordernd für mich ist. Hierfür bräuchte ich auch einen Trainer, der das steuert. D.h. am Rand steht und nachjustiert, wenn es von der Intensität nicht passt. Und da ich das nicht habe, werde ich sowas nicht in meiner aktuellen Situation ausprobieren.
Das kann ich machen, wenn ich den Kopf wieder frei habe und orthopädisch ohne Abstriche belastbar bin.
leviathan hat geschrieben:Die Frage ist auch, wo die aktuelle Leistungsfähigkeit liegt. Ich würde Simon durchaus in guter Form eine 3:10 auf 5k zutrauen und auch eine 3:20 über 10k. Aktuell wohl eher nicht.
Das siehst du absolut richtig.
3:10 ist ein Tempobereich, den ich aktuell noch nichtmal über 2km durchhalten würde.
Heute morgen konnte ich mich aufraffen und eine kurze lockerer Runde drehen.
Seitdem sehe ich eine weitere Möglichkeit als 3x/Woche trainieren.
Als Langschläfer zwar sehr hart, aber ggf. bekomme ich es hin ein paar Mal in der Woche früh morgens 8km locker zu laufen.
Damit werde ich sicherlich kein Ausdauermonster, aber ggf. reicht es um ein bisschen Ausdaue zu erhalten.
Was würdet ihr dazu sagen?
Besser wären wahrscheinlich 10km und mehr, aber dann komme ich andauernd zu spät zur Arbeit, was mein Chef irgendwann wohl nicht mehr so dolle finden wird
Und zusätzlich 2x/Woche "ein bisschen schneller", was auch immer das heißen mag. Aber in leichten Dosen.