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Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

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RunSim hat geschrieben: Geplant waren eigentlich 5 Einheiten.
Dienstag und Samstag waren geplante Pausentage.
Mittwoch kam Wasser. Ich will mich nicht beschweren, andere Menschen hat es deutlich schwerer getroffen, aber Mittwoch Nachmittag ist unser Proberaum nass geworden.
Der liegt im Keller und bei den starlen Regenfällen ist ein kleiner Bach daneben so stark angestiegen, dass sehr viel Wasser oberflächlich abgelaufen ist. Dieses Wasser ist nur ein bisschen in den Raum gelaufen. Das Problem bei uns war das völlig überforderte Kanalnetz.
Trotz Rückstauklappe hat der Kanal das Wasser aus dem Toilettenraum neben uns rausgesdrückt.
Naja, und das war halt leider kein normales Regenwasser sondern Fäkalien.
Ein Bekannter hat mich darüber informiert und ich konnte zum Glück noch rechtzeitig ein paar teure Sachen vor der Sch...ße retten.
Wir mussten bis tief in die Nacht dort zumindest den groben Dreck entfernen.
Personenschäden gab es dort zum Glück nicht, großer materieller Schaden ist auch nicht entstanden, aber die gesamte Einrichtung, wie Couch, Bodenbeläge, Schränke etc. und ein bisschen Musikequipment konnten wir sofort rausbringen und mussten entsorgt werden.
Jetzt müsen wir halt überlegen, ob wir den Raum wieder beziehen oder uns eine neue Bleibe suchen. Wenn das Klima wieter so verrückt spielt, und davon muss man jetzt ja anscheinend ausgehen, dann wird es nicht das letzte Mal bleiben....
Tut mir leid das zu lesen, Simon. Ich wünsche das beste.
" Weiter machen!!! " - Rolli (er muss auch).

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Rajazy hat geschrieben:Tut mir leid das zu lesen, Simon. Ich wünsche das beste.
Rolli hat geschrieben:+1
Danke, ihr beiden :)
Wie gesagt, ich will mich gar nicht großartig beschweren sondern einfach nur schreiben, was bei mir so los war.
Gesamter Schaden (natürlich alles nicht versichert) 2000 Euro + Aufwand alles wieder herzurichten.
Es ist lediglich ärgerlich, aber die Welt geht bei mir dadurch auch nicht unter. Mein Haus ist nicht betroffen, ich lebe im Trockenen.
Der Bruder einer guten Freundin wohnt in Erftstadt, hat alles verloren, Haus + Firma (selbstständig) weg.
Wenn man sowas mitbekommt, werden die eigenen Sorgen auf einmal ganz klein.

6158
Leider nicht, aber sieht interessant aus. Kenne dieses Konzept von Fußballschuhen (die integrierte Socke). Was das aber bei Spikes bringen soll?
@Simon, alles Gute. Klar, schlimmer geht immer. Aber Probleme sind nun mal relativ.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

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Update zu den 3x 800m mit 6' GP (konnte mich nicht zwischen 5' und 7' entscheiden ;-))
2:33,4
2:34,8
2:29,9

Bei den ersten beiden bin ich etwas aggressiv losgelaufen. Richtwert war 3:15er Pace = 65er Runden auf der 333m Bahn. Beim ersten Durchgang bin ich mit 60 und beim zweiten mit 62 gestartet, so dass ich es dann hinten raus etwas hab "austrudeln" lassen. Den letzten Durchgang hab ich gar nicht auf die Uhr geschaut und bin rein nach Gefühl gelaufen.

Für die 3x 1000m mit 90'' Pause komme ich vmtl. nicht auf die Bahn :-(
Am Donnerstagabend hab ich wohl keine Zeit dafür, somit werde ich wohl am Freitagvormittag zur Attacke blasen. Da die 333m-Bahn eine Schulsportanlage ist komme ich da mit dem Unterricht in die Quere ...

3.000m WK

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Albatros hat geschrieben: Für diese Woche hatte ich die Option am Mittwoch 3.000m oder am Donnerstag 5.000m zu laufen - ich habe mich für die 3.000m entschieden.
Der Lauf fand gestern Abend bei guter Witterung statt. Die Erkältung, die mich letzte Woche noch beschäftigt hat war kein Thema mehr. Allerdings war die Luft nach dem 5.000m Lauf vom Samstag etwas raus und es fiel mir schwer nach einem anstrengenden Arbeitstag und längerer Anfahrt in Wettkampfmodus zu schalten...
Diesmal war ich im schnelleren der beiden Männerläufe vertreten, allerdings mit der langsamsten Meldezeit der acht Starter. Zu beginn des Rennens sortierte ich mich an drittletzter Stelle ein und konnte diese Position während des ersten Kilometers behaupten mit Kontakt zu den Vorderläufern.
Leider wurde ich im mittleren Teil etwas langsamer und wurde von den beiden hinter mir positionierten Läufern überholt, so dass ich mich an letzter Stelle wiederfand. Den Kontakt nach vorne ließ ich aber nicht abreißen, biss auf die Zähne und konnte hintenraus nochmal zusetzen.
Bis ins Ziel gelang mir zwar keine Positionsverbesserung, aber der Abstand vergrößerte sich auch nicht.

10:04,72 (PB) - Splits ca. 3:20/3:25/3:20

Meine Zeit von vor 2,5 Wochen damit nochmals verbessert - die Sub10 zwar nicht erreicht, aber so erhält man sich Ziele...

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RunSim hat geschrieben:Sauber, fette Sache, Alba!
Glückwunsch! :-)

Und die 9 vorne kommt dann bald, das is doch klaaaaaar :-)
Danke Dir!
Tja, mal schauen... Zunächst stehen jetzt erstmal zwei lockere Wochen an, in die auch die 2. Impfung fällt.
Nach den letzten 6 Wettkampfwochen mit dem vorangegangen 8-wöchigen Training wird mir das sicher ganz gut tun...

Anschließend werde ich das Training wieder mehr in Richtung 10km/HM ausrichten um dann - bei hoffentlich stattfindenden Wettkämpfen im September - meine Zeiten aus dem Frühjahr mindestens zu bestätigen.

6165
RunSim hat geschrieben:Sauber, fette Sache, Alba!
Glückwunsch! :-)

Und die 9 vorne kommt dann bald, das is doch klaaaaaar :-)
+1

Super Leistung

6166
DoktorAlbern hat geschrieben:Die 3x 1000m in Race Flats auf der Straße
3:28,3
3:29,1
3:30,4

Im Vergleich zu vor 12 Monaten (gleiche Strecke, aber mit den Vaporfly gelaufen)
3:30,7
3:34,6
3:34,9
"Race Flats"
Welche Schuhe sind das?

6167
Rolli hat geschrieben:"Race Flats"
Welche Schuhe sind das?
Saucony Type A8. Die sind schon ziemlich schnell, insbesondere ziemlich leicht. Auf so kurzen Sachen sind die sicher nicht so viel langsamer. Aber ggü. den Dragonfly mit denen ich die Wks laufen werde sehe ich schon noch 2 bis 3 Sek extra Potenzial auf den km. Von demher sollte eine PB (10:28) auf jeden Fall drin sein. So vom training bin ich sowohl bei den 1500m als auch bei den 3000m ziemlich homogen 3sek/km schneller als vor einem Jahr. Das gibt ein ziemlich konsistentes Bild ab. Insofern bin ich ganz optimistisch was die beiden WKs am den nächsten beiden Mittwochen angeht. Wenn Rajazy als Pacer nicht versagt werden das zwei schöne Rennen ;-)

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DoktorAlbern hat geschrieben:Die 3x 1000m in Race Flats auf der Straße
3:28,3
3:29,1
3:30,4

Im Vergleich zu vor 12 Monaten (gleiche Strecke, aber mit den Vaporfly gelaufen)
3:30,7
3:34,6
3:34,9
Sehr schön, du bist jetzt auf jeden Fall sehr gut für die 1500m und 3000m präpariert und wirst deine PBs sowas von pulverisieren :daumen:
DoktorAlbern hat geschrieben: So vom training bin ich sowohl bei den 1500m als auch bei den 3000m ziemlich homogen 3sek/km schneller als vor einem Jahr. Das gibt ein ziemlich konsistentes Bild ab. Insofern bin ich ganz optimistisch was die beiden WKs am den nächsten beiden Mittwochen angeht. Wenn Rajazy als Pacer nicht versagt werden das zwei schöne Rennen ;-)
Da ich vom Training sowohl bei den 1500m als auch bei den 3000m ziemlich homogen mindestens 3sek/km langsamer als vor einem Jahr bin, habe ich für dich zwei zusätzliche Senioren-Hasen vom Verein organisiert - für den Fall der Fälle, dass einer versagt :zwinker5:

Freue mich auf die 1500m nächsten Mittwoch!
" Weiter machen!!! " - Rolli (er muss auch).

6170
Diese Woche im Urlaub ein paar KM gemacht, wenn auch nichts Spektakuläres.

Mo: 5x3'/3' 3:27/5:05, gesamt 11KM
Di: 7KM 4:32 + 3 Stg
Mi: 10KM 4:32 + 3x100m 14s
Do: 3KM 3:28 + 3x200m 30s m. 1'GP, gesamt 9KM
Fr: 12KM 4:33
Sa: 5KM 4:50
So: 10KM 4:27 + 2 Stg

Dazu noch bisschen Rad und Wandern, sodass die Beine teilweise schon etwas schwer waren.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

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Rajazy hat geschrieben:Sehr schön, du bist jetzt auf jeden Fall sehr gut für die 1500m und 3000m präpariert und wirst deine PBs sowas von pulverisieren :daumen:


Da ich vom Training sowohl bei den 1500m als auch bei den 3000m ziemlich homogen mindestens 3sek/km langsamer als vor einem Jahr bin, habe ich für dich zwei zusätzliche Senioren-Hasen vom Verein organisiert - für den Fall der Fälle, dass einer versagt :zwinker5:

Freue mich auf die 1500m nächsten Mittwoch!
Was auch immer du mit pulverisieren meinst ;-)

Ich denke ich bin in der Form über beide Distanzen Bestzeit zu laufen. Bei den 1500m würde ich sogar sagen, dass auch unter nicht idealen Randbedingungen hinsichtlich Wetter und Rennverlauf die PB relativ safe sein sollte. Wie viel Luft da dann am Ende ist kann ich mangels (Wk-)Erfahrung schwer einschätzen. Aber ich denke der Rennverlauf spielt da schon eine große Rolle, wenn man die irgendwo 2/3 Sek verbummelt fällt das sofort ins Gewicht, was bei einem 10er ja quasi egal ist.

Meine 3000m sind sicher meine beste PB und von demher wäre ich mit einer "simplen" Bestzeit schon glücklich. Letztes Jahr lief das Rennen sehr gut für mich, insofern wird es mit einem "pulverisieren" sicher nicht so einfach ;-)

Hab mir vorgenommen im 10er-Faden VOR den Wks eine kleine Trainingsanalyse abzugeben, mal schaue ob ich das schaffe. Insgesamt ist es so, dass ich aus den Gegebenheiten der letzten 10 Monate zu 99% das Optimum rausgeholt habe. Das einzige was mir die letzten Wochen etwas aufgefallen ist, ist das mein Gewicht ca. 2kg höher ist als es sein sollte bzw. ich es erwartet hätte. Da wäre noch etwas Luft gewesen, aber ich muss auch erstmal noch genauer rausfinden woran das liegt. Meine Vermutung ist eine Kombination aus Krafttraining und Home Office. Zusätzlich etwas reduzierte Umfänge in den letzten Wochen wegen der härteren Q-Einheiten.

6172
Woche 6 (ca 73 km, 500 hm)
Mo Rad (Rennrad) nüchtern ca 36k@30km/h (flach) + DL ansteigend mit Begleitung bis ca 4:45/km (ca 8k@5:35/km)
Di Hügeltraining 2x ca 2k steil Bergauf (ca 80-90 hm) @ ca 4:45/km. 2k's als 4x90'' schnell (ca 4:10/km) mit 60'' TP (auch bergauf). Plus Rad ca 2x13k zum Hügel und zurück.
Mi DL 12k@5:15/km
Do DL nüchtern 8k@5:25/km
Fr Bahn. 3 Serien (300m + 500m) mit ca 5' TP und 10' STP @ ca 50''/93''. Mit verschiedenen Spikes gelaufen.
Sa DL mit Begleitung 11k@5:30/km
So WK-TDL 8k@3:58/km ansteigend bis ca 3:45/km trotz starkem Gegenwind auf der zweiten Hälfte. Plus ca 36k Rad sehr entspannt mit Begleitung.

Woche 7 (ca 49 km, 300 hm)
Mo Ruhetag
Di Rad (Gravel) nüchtern ca 36k@27 km/h (nüchtern)
Mi Hügeltraining 6x ca 800m Kuppe (ca 400m leicht bergauf dann 400m leicht bergab) @ 3:35/km Schnitt mit 2' Pause.
Do LDL nüchtern 17k@5:25/km
Fr Schwimmen nüchtern ca 1600m locker
Sa Rad ca 12k verzweifelte Suche nach einer Bahn (2x raus geschmissen), dann 6x ca 400m Straße mit 90'' P @ ca 3:10-3:15/km (GPS)
So Schwimmen nüchtern ca 1200m locker + DL 13k @ 4:45/km mit 6k@ca 4:30/km.

Am Ende Woche 6 bin ich wie in Woche 5 einen lokalen Wettkampf aus dem Training heraus gelaufen. Dieses mal war die Strecke flach aber sehr windig und das Wetter schwül. Ziel war wie die Woche davor mit dem geringsten Aufwand wieder Punkte für den Laufcup zu sammeln. Bin auch ansteigend gelaufen und auf der zweiten Hälfte einige Läufer eingesammelt, u.a. einen in meiner AK und somit dritter in meiner AK. Schnitt-HF war wieder unter 170 (ca Schwelle). Diese Woche wollte ich auch ca 60-70 WKM laufen, ging leider zeitlich nicht mehr aus.

Jetzt ca 10 Tage mit Wettkämpfe statt QTEs mit dem 1500m am Mittwoch als Auftakt.
" Weiter machen!!! " - Rolli (er muss auch).

Training KW29 / Résumé

6173
Der Vollständigkeit halber noch mein Training der letzten Woche: Der 3.000m Lauf vom Mittwoch bildete quasi den vorläufigen Abschluss der Bahnwettkämpfe, welche ich in den letzten 6 Wochen bestritten habe.
Die übrigen Läufe sind nicht wirklich erwähnenswert...

Résumé
Fazit der letzten 14 Wochen, bestehend aus einer 8-wöchigen Trainings- und 6-wöchigen Wettkampfphase:
Ausgangslage war der Wunsch meine im Frühjahr erreichten Zeiten über 10km und HM auch auf 3.000m und 5.000m umzusetzen.
Das rechnerische Ziel war damit eine Zeit um 17:40/5.000m und 10:10/3.000m zu erreichen.

Mein Training habe ich dazu gemäß den Empfehlungenvon @Rolli und @RunSim umgestellt - im Wesentlichen habe ich die Umfänge etwas reduziert und bin von zwei auf drei Tempoeinheiten/Woche gewechselt. Die Umstellung habe ich soweit gut vertragen und ich konnte den Trainingsplan voll durchziehen.

Meine Spekulation, dass ab Juni Bahnwettkämpfe in meiner Region stattfinden werden ging voll auf, so dass ich mich bei insgesamt 6 Teilnahmen (1x1.500m, 3x3.000m, 2x5.000m) beweisen konnte.
Letztendlich gelang es mir meine Zeiten aus dem Vorjahr über 3.000m von 10:33 auf 10:05 sowie über 5.000m von 18:27 auf 17:36 zu steigern und damit mein rechnerisches Ziel zu erreichen. Ich habe zwar etwas mit einer sub 17:30 und sub 10:00 geliebäugelt, aber letztendlich bin ich mit den Zeiten sehr zufrieden.
Man kann also sagen, das Training hat funktioniert. Für die Empfehlungen und das Feedback daher an dieser Stelle nochmal eine dickes Dankeschön an @RunSim und @Rolli!!! :daumen:

Ausblick
Wie bereits erwähnt werde ich mein Training nach ein paar Tagen Pause und ruhigeren Läufen - auch bedingt durch eine weitere Impfung - mehr in Richtung 10km/HM ausrichten und versuchen meine Zeiten aus dem Frühjahr ab September zu bestätigen. Ich hoffe es finden ein paar Wettkämpfe statt...
Dazu plane ich u.a. einige TDL (8/10/12km) sowie eine Serie von 1.000er Intervallen (4x/5x/6x) in mein Training zu integrieren - was haltet Ihr davon?

Bahnwettkämpfe im September - so denn was passendes (5k/10k) stattfindet - schließe ich nicht aus...

Zusammenfassung
Für diejenigen, die was ähnliches planen hier nochmal meine einzelnen Trainingswochen als Link zusammengefasst...
Training Woche 1-8: TP1, TP2, TP3, TP4, TP5, TP6, TP7, TP8
Wettkämpfe Woche 9-14: WK1, WK2, WK3, WK4, WK5, WK6

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DoktorAlbern hat geschrieben:Was auch immer du mit pulverisieren meinst ;-)
Allgemein deine Trainingsergebnisse über einen langen Zeitraum...
Z.B. die letzte Einheit hier:
DoktorAlbern hat geschrieben:Die 3x 1000m in Race Flats auf der Straße
3:28,3
3:29,1
3:30,4

Im Vergleich zu vor 12 Monaten (gleiche Strecke, aber mit den Vaporfly gelaufen)
3:30,7
3:34,6
3:34,9
Sogar ohne Schuhbonus (Race Flats vs. Vaporfly) ist das ca 4 Sek/km Unterschied. Mit Schuhbonus wahrscheinlich ca 6-7 Sek/km.
Das bedeutet wiederum ca 6-9 Sek/1500m und 12-18 Sek auf die 3000m - das ist für mich pulverisieren :zwinker5:

Aber ich würde mir nicht so viele Gedanken machen, auch nicht über das Rennen, Hasen usw... Lauf einfach mutig dein Ding, unabhängig davon, was die anderen machen. Du bist in einer sehr guten Form :daumen:
" Weiter machen!!! " - Rolli (er muss auch).

6175
@Doktor:
Rajazy hat geschrieben: Aber ich würde mir nicht so viele Gedanken machen, auch nicht über das Rennen, Hasen usw... Lauf einfach mutig dein Ding, unabhängig davon, was die anderen machen. Du bist in einer sehr guten Form :daumen:
Jepp, genau, mutig sein und dann wird das was! :nick:


@hbef: gewohnt klug und solide trainiert :nick:


@Raj: schön zu lesen, dass du mit TDL-Anstrengung Konkurrenten einsammeln kannst :zwinker5: :daumen:


@Alba: gerne gerne, wobei Rolli ja das Fundament gelegt hat, ich habe nur rumgenörgelt und etwas die gewohnte Rolli-Schärfe abgeschwächt :geil: :D :zwinker5:
Auch wenn du die "großen Zahlen" (10:00/17:30) noch nicht unterbieten konntest. Du hast dir das wirklich klasse erarbeitet, das war wirklich toll mitanzusehen und mitzufiebern :nick: :daumen: :nick: danke dafür :hallo:
Du hast das Training für mein Daherhalten auch wirklich gut umgestellt. Nicht zu krass, was ja manchmal auch in Verletzungen mündet, aber auch nicht zu seicht.
Drücke dir jetzt schonmal die Daumen, dass im herbst auch auf 10k/HM ordentlich ablieferst :daumen:
In Sachen Training finde ich die Einheiten, die Hbef öfters läuft, auch ganz interessant. Ist sicherlich auch für 10k/HM passend in der Vorbereitung.
Er lief meine ich sowas wie 4-6x(1k+1k) als Tempowechsel, und hat dann immer schöne Progressionen eingebaut.
Die ersten Einheiten davon hörten sich noch irgendwie machbar an, danach wurde es dann echt heavy. Aber wenn man das laufen kann, ist man wohl auch fit. Zumindest sagen das die Ergebnisse von Hbef :nick:



Meine letzte Woche war sehr kilometerlastig, aufgrund von wenig Zeit konnte ich meistens erst spät abends nur noch ein paar km runterspulen:

Mo: 12,8km@4:19 (darin ein lockeres Fahrtspiel 12x(1´+2´) @3:35+4:35
Di: -
Mi: 12,7km@4:45
Do: -
Fr: 12,4km@4:27 (darin 6 x ca. 30"@2:50 mit 4´easy dazwischen)
Sa: 18,1km@4:51
So: 10,4km@4:25
Gesamt: 66km / 5 TEs

Montag nur ein lockeres Fahrtspiel, war mental aber irgendwie anstrengend genug.

Freitag "Olbrecht", hier fallen mir die zügigen Passagen wieder etwas leichter.

Samstag erst spät losgekommen und als es dann eh schon dunkel war und sich die Beine gut angefühlt haben, habe ich etwas verlängert. Mal schauen, ob sich das noch rächt. Prinzipiell fühlen sich meine Beine aber nicht schlecht an und ich muss jetzt einfach auch mal wieder etwas Fundament aufbauen.


Kurzer Ausblick: diese Woche gibt´s privat ein bisschen was. Mittwoch den Wisch beim Standesamt unterschreiben, und Freitag wird im kleinen Kreis gefeiert.
Danach fahre ich dann mit meiner Besten für 2 Wochen in Urlaub. Hier komme ich sicherlich ein bisschen zum laufen. Nur ob es viele QTEs werden, kann ich noch nicht abschätzen.

Am letzten Augustwochenende bestände für mich die Möglichkeit 800m, 1500m oder 5000m zu laufen. Zumindest wenn Corona nicht wieder alles kaputt macht. Das wäre zwar ohne viel Vorbereitung (im Urlaub werde ich wohl nicht auf eine Bahn kommen) und so richtig in Hochform fühle ich mich auch noch nicht, aber irgendwann würde ich auch gerne mal wieder einen Wettkampf laufen.
1500m würde mich am meisten reizen. 800m wäre für einen möglichen Start bei den alten Säcken Mitte September aber eigentlich Pflicht, weil ich ansonsten gar kein Vorbereitungsrennen hätte.
Und 5000m könnte ich auch einfach als ambitionierten TDL mitnehmen ohne viel spezifische Vorbereitung.

Hier muss ich nochmal überlegen...

6176
RunSim hat geschrieben: Kurzer Ausblick: diese Woche gibt´s privat ein bisschen was. Mittwoch den Wisch beim Standesamt unterschreiben, und Freitag wird im kleinen Kreis gefeiert.
Danach fahre ich dann mit meiner Besten für 2 Wochen in Urlaub. Hier komme ich sicherlich ein bisschen zum laufen. Nur ob es viele QTEs werden, kann ich noch nicht abschätzen.
Dann wünsche ich, dass keiner von euch beiden kalte Füße bekommt! :daumen: :love:
QTEs in den Flitterwochen lässt du dann auch brav sein :nono: sonst gibt es noch :kloppe: und :streit: . :teufel:

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Rolli hat geschrieben:Glückwunsch Simon! Und viel Erfolg auf im neuem Lebensabschnitt! :winken:
Danke, Rolli :)

Rajazy hat geschrieben:+1!
:prost:
Cheers, man :prost: :)

Catch-22 hat geschrieben:Dann wünsche ich, dass keiner von euch beiden kalte Füße bekommt! :daumen: :love:
Ach, haben coronabedingt schon zweimal verschoben, wir beide hatten genug Möglichkeiten gehabt wegzurennen, das passt schon, denke ich :teufel:
Catch-22 hat geschrieben: QTEs in den Flitterwochen lässt du dann auch brav sein :nono: sonst gibt es noch :kloppe: und :streit: . :teufel:
Ob dus glaubst oder nicht, habe gerade nachgeforscht, wo es dort die nächste Bahn gibt. Und siehe da, nur 15km entfernt.
Ich finde, dass das ein herrliches Naherholungsziel ist :geil: :peinlich: :klatsch: :nick:

2xBahn in 2 Wochen finde ich nun wirklich in Ordnung. Normalerweise gehe ich 3x pro Woche :nick: :peinlich: :zwinker5:

6180
Glückwunsch zur Hochzeit, schon mal vorzeitig. Und viel Spaß im Urlaub.
RunSim hat geschrieben: In Sachen Training finde ich die Einheiten, die Hbef öfters läuft, auch ganz interessant. Ist sicherlich auch für 10k/HM passend in der Vorbereitung.
Er lief meine ich sowas wie 4-6x(1k+1k) als Tempowechsel, und hat dann immer schöne Progressionen eingebaut.
Die ersten Einheiten davon hörten sich noch irgendwie machbar an, danach wurde es dann echt heavy. Aber wenn man das laufen kann, ist man wohl auch fit. Zumindest sagen das die Ergebnisse von Hbef :nick:
Ja, das kann ich empfehlen, war aber eine recht lange Progression, die man sicherlich verkürzen kann, wenn man eine vernünftige Basis hat. Ich habe im Dezember ganz entspannt mit 10x1KM irgendwo knapp Sub4 angefangen. Also das war nicht anstrengend, aber ich hatte ja viel Zeit. Dann 3x4, 2x5KM etc., alles ziemlich entspannt noch in 3:59 oder so. Dann Anfang Januar die TDL/TWL-Serie (wöchentlich im Wechsel) gestartet. Zu Beginn 8KM 3:53, TWL 1000/1000 3:43/4:04. Das Ganze dann immer weiter gesteigert, erst in die Länge, dann das Tempo nachgezogen. TDL-Peak war glaube ich 11,1KM 3:37, TWL dann Mitte März 8KM 1000/600 3:23/3:55. Hatte aber auch ein paar längere TDL bzw TWL mit längeren Abschnitten drin, das Highlight war da sicherlich HM in 3:52.

Zehn Tage nach dem TWL-Peak bin ich dann 34:17 alleine auf der Straße gelaufen. Die zweite schnelle Einheit war dann in der Regel extensiv, angefangen mit 30x200, 15x400, 10x500, 10x600 etc. immer schneller werdend. Speedarbeit kam noch dazu (wöchentlich Sprints).
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

6181
hbef hat geschrieben:Ja, das kann ich empfehlen, war aber eine recht lange Progression, die man sicherlich verkürzen kann, wenn man eine vernünftige Basis hat.
Ich denke meine Basis ist solide. Im Winter/Frühjahr habe ich relativ viel Umfang gemacht und durch das Bahntraining sowie die Wettkämpfe der letzten Wochen konnte ich mir höhere Geschwindigkeiten auf den kürzeren Langstrecken erarbeiten.
Im Grunde benötige ich jetzt (ab Ende KW31) einen gezielten 4-5-wöchigen Trainingsblock im Hinblick auf 10km WK's im September. Ich dachte dabei an eine TDL-Serie von ca. 8km bis 12km (M-Tempo bis Richtung Schwelle) sowie 4-6x 1.000er IV in ca. 5k-Tempo. Und vllt. noch ein paar 400er einstreuen...
Mit TWL habe ich bislang noch wenig Erfahrung gemacht - ist halt auch die Frage was man in 4 Wochen alles unterbringen kann ohne sich zu überfordern...

6182
Albatros hat geschrieben:Ich denke meine Basis ist solide. Im Winter/Frühjahr habe ich relativ viel Umfang gemacht und durch das Bahntraining sowie die Wettkämpfe der letzten Wochen konnte ich mir höhere Geschwindigkeiten auf den kürzeren Langstrecken erarbeiten.
Im Grunde benötige ich jetzt (ab Ende KW31) einen gezielten 4-5-wöchigen Trainingsblock im Hinblick auf 10km WK's im September. Ich dachte dabei an eine TDL-Serie von ca. 8km bis 12km (M-Tempo bis Richtung Schwelle) sowie 4-6x 1.000er IV in ca. 5k-Tempo. Und vllt. noch ein paar 400er einstreuen...
Mit TWL habe ich bislang noch wenig Erfahrung gemacht - ist halt auch die Frage was man in 4 Wochen alles unterbringen kann ohne sich zu überfordern...
Ich habe dieses Frühjahr auch zwei oder drei Mal mit TWLs experimentiert. Die Frage ist halt, ob du gerade jetzt eine unebkannte Kompinente in den Plan aufnehmen willst. Dein Ansatz ist vom Grund her solide und du weißt was du damit bekommst.

Ich war bei den TWLs einerseits überrascht was ich da konnte. Normal mache ich immer richtige TP und da nimmt man ja nur etwas das Tempo raus und läuft die langsamen Abschnitte immer noch relativ schnell. Und das ging insgesamt besser als erwartet. Es ist aber ganz klar eine "Q1-Einheit" und "härter" als ein TDL. Mein Schnitt war am Ende immer in der TDL-Range aber halt unregelmäßig gelaufen. Mental fand ich das durch die Abwechslung wiederum irgendwie einfacher.
Ein weiteres Argument: Du hast bei deinem Ansatz kein 10k-Tempo drin. Das bin ich bisher sonst auch fast nie in der Vorbereitung gelaufen. Aber gerade, weil du im Unterbau über den Sommer ganz gut gearbeitet hast, könntest du 5k und schneller über die paar Wochen nur als gelegentlichen Erhaltungsreiz ansprechen und die Haupt-QTE auf 10k/15k/HM-Tempo legen. Da wären die TWLs natürlich spitze geeignet.

Ich werde so eine Serie definitv im Herbst/Winter in der 10k/HM-Vorbereitung laufen.

6183
Rajazy hat geschrieben:
Aber ich würde mir nicht so viele Gedanken machen, auch nicht über das Rennen, Hasen usw... Lauf einfach mutig dein Ding, unabhängig davon, was die anderen machen. Du bist in einer sehr guten Form :daumen:
Ich mache mir keine Gedanken, weil ich mir "unsicher" bin. Ich brauche nur eine "Renntaktik" für unterschiedliche Szenarien. Gerade bei den kurzen Sachen finde ich das wichtig, wo man ja oft sehr schnell entscheiden muss ob man wo mitgeht oder nicht. Bei einem 10er kann ich mir das auch mal 500m überlegen und schauen wie es sich anfühlt.
Insofern überlege ich mir vorher wie sich das Rennen entwickeln könnte, was mein wichtigstes Ziel ist und wie viel Risiko ich bereit bin zu gehen. Für Mittwoch bin ich auf jeden Fall bereit relativ (für meine Verhältnisse) aggresiv anzugehen. Ich denke ich hab etwas Puffer zur Bestzeit auch wenn ich ein wenig überziehen sollte. Wichtiger ist mir nicht von Anfang alleine zu laufen bzw. die "falsche" Lücke aufgehen zu lassen.

Ich denke auch, dass ich im Normalfall um die 4:50 laufen kann. Wenn es mit den Sub4:50 klappt wäre es der Kracher. Dazu darf ich aber definitiv nicht zu langsam starten, auch wenn ich am Ende meistens stark bin ;-)

6184
@RunSim: Gute Entscheidung und wenn ihr mal verheiratet seid läuft sie dir auch nicht so schnell davon :D Da kann man auch mal auf die Bahn gehen ;-)

Viel Spaß mit deiner Frau. Das ist am Ende am wichtigsten.

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DoktorAlbern hat geschrieben: Ein weiteres Argument: Du hast bei deinem Ansatz kein 10k-Tempo drin. Das bin ich bisher sonst auch fast nie in der Vorbereitung gelaufen. Aber gerade, weil du im Unterbau über den Sommer ganz gut gearbeitet hast, könntest du 5k und schneller über die paar Wochen nur als gelegentlichen Erhaltungsreiz ansprechen und die Haupt-QTE auf 10k/15k/HM-Tempo legen. Da wären die TWLs natürlich spitze geeignet.
Das heißt konkret würdest Du die 5k und schneller Pace über die 1.000er/400er IV ansprechen und die TWL anstelle der TDL durchführen?
Und die dann gesteigert in Richtung 10k-Pace entwickeln?

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@Alba: zu spezifischem 10k Training habe ich zwar eine Meinung, aber mein Wissen hierzu ist lediglich angelesen. Das habe ich bislang selber noch nie gemacht und kann da leider nicht mit Tipps aus der Praxis dienen...

Prinzipiell sehe ich M-Tempo für spezifisches 10k-Training eher als nicht so gut geeignet an. Ich weiß einfach nicht, welchem Zweck das dienen soll.
Für spezifisches Marathontraining, klar keine Frage.
Aber wenn ich die Anforderungen eines 10k Wettkampfes betrachte, dann sehe ich irgendwie keinen Sinn lange Zeit im Training im M-Tempo zu laufen.
Bei den langsamen Abschnitten in einem TWL, ok, da wäre M-Tempo durchaus denkbar und auch zweckmäßig.

Vielleicht sehe ich das aber auch zu eindimensional.

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Albatros hat geschrieben:Das heißt konkret würdest Du die 5k und schneller Pace über die 1.000er/400er IV ansprechen und die TWL anstelle der TDL durchführen?
Und die dann gesteigert in Richtung 10k-Pace entwickeln?
Ich müsste darüber mal etwas nachdenken ...

Wenn du wirklich nur einen 3/4-Wochen Block hast würde sich für den TWL eine Umfangs-Progression anbieten. Dabei Tempo 10k/10k+30Sek. Evtl 5x 800/800 - 6x 800/800 - 5x 1000/1000 - 6x 1000/1000.
Die 1000/1000 sind aber signifikant härter als 800/800. Und die von Hbef vorgeschlagenen 1000/600 natürlich dann nochmal.+
Statt den 6x 1000/1000 könntest du zum Abschluss auch 4x 2000 in 10k mit 90''-120''TP machen.

Das wäre dann meine Q1-Einheit und dann würde ich drumrum TDL/5k mischen.

Die 5k und schneller würde ich wie von der vorgeschlagen machen evtl 1x 6x 800m in eher Richtung 3k Pace und 1x 5x 1200 in 5k Pace.

Noch schnelleres Tempo nur als Erhaltungsreiz.

Ob du dann noch zusätzlich 1 oder 2 TDLs machen willst, weiß ich nicht. Aus meiner Sicht ist der Tempobereich durch den TWL gut abgedeckt. Ich würde mir da eher überlegen vielleicht den langen Lauf mal mit einer Endbeschleunigung zu garnieren um auf der Ausdauerseite etwas Punch zu bekommen. Die Grundschnelligkeit solltest du ja jetzt haben, jetzt brauchst du nur noch die Zähigkeit.

Grundsätzlich hängt es auch immer von individuellen Faktoren ab. Auf welche Einheiten sprichst du besonders gut bzw. welche Fähigkeiten sind bereits gut ausgebildet. Sowas würde ich mir immer voher überlegen und mit ins Kalkül ziehen.

Edith: Rolli wird meine TWLs als luschig verreißen ... Er lässt die (wenn ich mich recht erinnere) bis zu einem Umfang von 17(!!!)km laufen. Ist übrigens "Geschmackssache" ob man gerade oder ungerade Anzahl läuft und ob man schnell oder langsam startet. Kann man für beides Begründungen finden ;-)

6188
Thema TWL...
1. 17km TWL 1000-1000 ist schon sehr hart und muss zuerst vorbereitet werden. Diese Umfang machen wir nur in HM-MRT-Vorbereitung. Für 10km WK ist das eindeutig zu viel. 6x1000/1000 reichen da völlig.
2. 10kmT / 10kmT+30s ist auch sehr hart. Vor allem, wenn man da sofort mit 5x1000-1000 starten soll und keine Tempoausdauer-Einheiten vorgeschaltet hat.
3. 1000/600 finde ich im Gegensatz zu 1000/1000 deutlich entspannter, weil man bei den langsamen "1000er" gar nicht ausruhen kann sondern zusätzlich die Belastung des Umfanges kumuliert.
4x 2000 in 10k mit 90''
Wenn man das locker schaft, dann ist man bereit für Bestzeiten. 90"P ist super hart.
Edith: Rolli wird meine TWLs als luschig verreißen
Ich kenne Rolli nicht, aber wenn er Deine Vorschläge luschig findet, dann hat der Kerl einfach keine Ahnung.

6189
RunSim hat geschrieben: Prinzipiell sehe ich M-Tempo für spezifisches 10k-Training eher als nicht so gut geeignet an. Ich weiß einfach nicht, welchem Zweck das dienen soll.
Für spezifisches Marathontraining, klar keine Frage.
Aber wenn ich die Anforderungen eines 10k Wettkampfes betrachte, dann sehe ich irgendwie keinen Sinn lange Zeit im Training im M-Tempo zu laufen.
Bei den langsamen Abschnitten in einem TWL, ok, da wäre M-Tempo durchaus denkbar und auch zweckmäßig.

Vielleicht sehe ich das aber auch zu eindimensional.
Die Schwelle kann man auch sehr schön mit langen sub-threshold Läufe im Bereich MRT entwickeln. Es müssen nicht zwingend klassische "Schwellen-TDLs" sein. Vielleicht nicht in der direkten Wettkampfvorbereitung für einen 10k, aber in den Grundlagen dafür.

Es gibt halt viele Wege nach Rom. Je nachdem, welches Konzept man verfolgt. Man kann die TWLs mit TDLs (auch im MRT) vorbereiten. Man kann die TWLs von kurz (schneller) zu lang (langsamer) oder umgekehrt progressieren lassen. Es hängt alles davon ab, welche Stärken/Schwächen man hat, woher man gerade kommt (z.B. aus Marathon oder aus Kurzdistanz Saison) und was man in der Langstrecke laufen will (z.B. 5k, 10k oder HM?), usw.

Wir verfolgen z.B. 5-Pace Training, auch im Langstreckenplan. D.h. für 10k-WK werden die Renntempi drüber (15k bis M-RT) und drunter (5k bis 1500m-RT) angesprochen.
Dafür machen die LD-Kollegen 3 QTEs in der Woche:
- QTE-1: Tempowechselläufe. TWL abwechselnd jede Woche mit einem Renntempo für die aktiven Bereichen. Z.B. Woche 1 die aktiven Intervalle bei 5k-RT und die anderen in 5k-RT plus 30s/km (z.B. 3:30 und 4:00/km). Woche 2 dann 10k-RT und 10k-RT plus 30s (z.B. 3:45 und 4:15/km) und Woche 3 dann HM-RT und HM-RT + HM-RT plus 30s/km (z.B. 4:00 und 4:30/km). Natürlich sind die Intervalllängen und der Gesamtumfang der Einheit unterschiedlich... die vierte Woche dann Entlastungswoche und dann wiederholt sich das ganze im nächsten Block mit etwas mehr Verschärfung (z.B. mehr Umfang) usw.
- QTE-2: Lange Tempodauerläufe im Bereich MRT oder LDLs mit EBs im MRT.
- QTE-3: Intervalle schneller als 5k-RT.

Im Prinzip bleibt die Struktur im Laufe der Saison enthalten, nur die QTE-1 oder QTE-3 werden teilweise auf Gelände gemacht, wenn die Hauptwettkämpfe noch weit sind, um Kraftausdauer für die entsprechenden Muskelfaser in der Basis zu entwickeln.

Das war nur als Beispiel mit 5-pacig unterwegs zu sein. Man kann das ganze auch natürlich anderes und einfacher/linearer gestalten. hbef, Dok und Rolli haben bereits sehr gute Vorschläge gegeben.
" Weiter machen!!! " - Rolli (er muss auch).

TP KW32 bis 35 (v01)

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@all: Danke für Euren Input - Ihr seid echt Top! :daumen:

Nachdem ich jetzt auf die schnelle was zusammengezimmert habe, schmeiße ich mal einen erste Version zum Diskurs in den Ring...
Nachdem ich im Frühjahr mit zwei Tempoeinheiten gute Erfahrungen gemacht habe, würde ich das zunächst mal so belassen. Ggf. nehme ich das Thema Endbeschleunigung/Crescendo bei den LaLa's noch mit ins Boot...

Je nachdem wie ich Biontech die Zweite kommenden Montag vertrage, würde ich ggf. bereits Ende KW31 mit nem Fahrspiel oder nem TDL starten...
Ab KW36 würden dann im Wochentackt zwei 10er und evtl. ein HM folgen...

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Albatros hat geschrieben:@all: Danke für Euren Input - Ihr seid echt Top! :daumen:

Nachdem ich jetzt auf die schnelle was zusammengezimmert habe, schmeiße ich mal einen erste Version zum Diskurs in den Ring...
Nachdem ich im Frühjahr mit zwei Tempoeinheiten gute Erfahrungen gemacht habe, würde ich das zunächst mal so belassen. Ggf. nehme ich das Thema Endbeschleunigung/Crescendo bei den LaLa's noch mit ins Boot...

Je nachdem wie ich Biontech die Zweite kommenden Montag vertrage, würde ich ggf. bereits Ende KW31 mit nem Fahrspiel oder nem TDL starten...
Ab KW36 würden dann im Wochentackt zwei 10er und evtl. ein HM folgen...
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Grundsätzlich bin ich mit dem Plan einverstanden. Folgende Anmerkungen von meiner Seite:

1. 6x 1000/1000 und 4x 2000 sind beides Königseinheiten. Ob man die beide innerhalb einer Woche laufen muss, dass weiß ich nicht. Evtl ergibt es Sinn nur eines von beiden zu machen. Nochmal der Hinweis: Zum reinkommen in die TWLs würde ich mit 800/800 starten (oder wie von Rolli vorgeschlagen 600/1000).
2. Willst du in beiden schnellen Einheiten eine Progression? Du könntest auch erst 10x400 machen und dann auf 8x 400 zurück gehen, wenn die 10k-Pace Einheit härter wird.
3. Alternativ könntest du die 400er statt als 400/200 als 400/400 laufen und so etwas die Schärfe nehmen. Meine Idee wäre hier vor allem die Motorik/Muskelrekrutierung anzusprechen und nicht so sehr die spezifische Ausdauer und diese Einheit deswegen etwas leichter zu gestalten.
4. Wenn du die 400er etwas entschärfst hättest du mehr Raum in den langen Lauf die Endbeschleunigung einzubauen. Hinsichtlich potenziellem HM würde ich das in Erwägung ziehen.
5. Und noch eine Idee gerade Richtung HM: Was du auch machen könntest ist bei den 400er nur 5x400 oder 10x 200 zu laufen und danach dann 5km oder 3x 1600m in HM/15k-Tempo. So hättest du eine Kombi-Einheit wo du Geschwindigkeit und spezifische HM-Fähigkeit ansprichts.

6192
Meine 1500m waren solala in 4:53.x
Bin zwar nicht im Form vom letzten Jahr und war seit sehr früh wegen dem Teamevent unterwegs mit ca 2h Autofahrt zum Event und dann ca eine Stunde Autofahrt am Abend zum Rennen, trotzdem habe ich natürlich auf mehr gehofft. Einfach als gute Trainingseinheit abhaken und weiter geht es.
Die erste und letzte Runde waren die schnellsten, im mittleren Teil habe ich verbummelt. Der Dok hat mich bei ca 800m Marke überholt, als er wahrscheinlich gemerkt hat, dass ich langsamer werde. Trotzdem bin ich nicht an ihn drangeblieben, was mich etwas ärgert. Ich hätte ihn gestern definitiv nicht schlagen können wie stark er gelaufen ist, aber es wären 3-4 Sek mehr drin gewesen.

Danach war ich nicht ansatzweise platt wie nach meiner 1000m PB vor einigen Wochen (Auslaufen gestern ca 5:15er Schnitt bei 146er Puls, nach dem 1000m damals allerdings ca 6:30er Schnitt bei 144er Puls mit Betonbeine :D ), was vielleicht gar nicht so schlecht ist. Denn am Sonntag muss ich kurzfristig für die AK-Mannschaft bei den bayerischen 10k einspringen.
" Weiter machen!!! " - Rolli (er muss auch).

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Rajazy hat geschrieben:Meine 1500m waren solala in 4:53.x
Bin zwar nicht im Form vom letzten Jahr und war seit sehr früh wegen dem Teamevent unterwegs mit ca 2h Autofahrt zum Event und dann ca eine Stunde Autofahrt am Abend zum Rennen, trotzdem habe ich natürlich auf mehr gehofft. Einfach als gute Trainingseinheit abhaken und weiter geht es.
Die erste und letzte Runde waren die schnellsten, im mittleren Teil habe ich verbummelt. Der Dok hat mich bei ca 800m Marke überholt, als er wahrscheinlich gemerkt hat, dass ich langsamer werde. Trotzdem bin ich nicht an ihn drangeblieben, was mich etwas ärgert. Ich hätte ihn gestern definitiv nicht schlagen können wie stark er gelaufen ist, aber es wären 3-4 Sek mehr drin gewesen.

Danach war ich nicht ansatzweise platt wie nach meiner 1000m PB vor einigen Wochen (Auslaufen gestern ca 5:15er Schnitt bei 146er Puls, nach dem 1000m damals allerdings ca 6:30er Schnitt bei 144er Puls mit Betonbeine :D ), was vielleicht gar nicht so schlecht ist. Denn am Sonntag muss ich kurzfristig für die AK-Mannschaft bei den bayerischen 10k einspringen.
Ich habe es dir gestern gesagt. aber heute nochmal fürs Protokoll: Du bist bis auf 5 Sek an die PB rangelaufen (was 3,5sek/km sind). Das ist jetzt nicht so weit weg wie es einem im ersten Moment erscheint. Du hattest keinen vernünftigen trainingsaufbau, es war kein Peak-Wk und du warst den ganzen Tag schon auf den Beinen. Unter diesen Randbedingungen ist die Zeit nicht so verkehrt.

@Rolli: Dein Junge ist gestern auch gelaufen, oder? Auf jeden Fall hat einer aus Gütersloh gewonnen ... und er hat mir vorher noch ein paar Schuh-Tipps gegeben ;-)

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DoktorAlbern hat geschrieben:Grundsätzlich bin ich mit dem Plan einverstanden. Folgende Anmerkungen von meiner Seite:
Danke für Deine Anmerkungen! :daumen:

An meinem Vorhaben hat sich etwas geändert - da ich meine 2. Impfung vorziehen konnte (am Dienstag erhalten und bisher keinerlei Probleme), werde ich bereits nächste Woche in einen Trainingsplan einsteigen. Für diese Woche plane ich noch ein paar lockere Dauerläufe. Zwischen meinem letzten Wettkampf und der nächsten Tempoeinheit am kommenden Dienstag liegen somit 13 Tage - ich denke das passt ganz gut, damit "gewinne" ich Quasi eine Woche...

Den TP werde ich nochmal etwas anpassen und dabei Deine Anmerkungen in meine Gedanken mit einfließen lassen.

PS: Glückwunsch zur 1.500m PB Doc!!! :daumen:

6195
DoktorAlbern hat geschrieben: @Rolli: Dein Junge ist gestern auch gelaufen, oder? Auf jeden Fall hat einer aus Gütersloh gewonnen ... und er hat mir vorher noch ein paar Schuh-Tipps gegeben ;-)
Ja. Zur Zeit in Bayern unterwegs.

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DoktorAlbern hat geschrieben:Ich habe gestern übrigens was verrücktes gemacht ... ich bin zum ersten Mal einen Wettkampf ohne Pulsgurt gelaufen :-)
:uah:

6200
Siebengebirgsläufer hat geschrieben:Welchen Sinn macht denn ein Pulsgurt auf der Mittelstrecke? :gruebel:
Gestern ist einer mit Cap und Sonnebrille gelaufen, owohl gar keine Sonnenbrille da ist ... Hat auch keinen offensichtlichen Sinn :D

Normal laufe ich immer mit Gurt, weil ich mir nachher die Pulswerte von unterschiedlichen Wks anschaue und vergleiche und mit dem subjektiven Belastungsgefühl abgleiche. Ist mehr für meinen persönlichen Spieltrieb.
Gestern habe ich dann festgestellt dass der Pulsgrut noch ein paar Daten mehr an die Uhr liefert (Schrittlänge, vertikales Verhältnis, vertikale Bewegung usw.). Ob man das braucht sei dahingestellt.

Gestern hat mich das Ding nach dem Aufwärmen aber irgendwie genervt und da hab ich es einfach mal weggelassen. Und siehe da ... Ich bin lebend im Ziel angekommen.

Gottlob hatte ich aber noch die Handgelenkspulsmessung. Sonst wäre ich evtl. ohne Puls im Ziel angekommen ;-)

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