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Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

Besserung ist in Sicht!

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Es geht mir deutlich besser, ich habe wohl nur eine Zerrung. Die Stelle ist verhärtet und schmerzt nur noch leicht. Ende nächster Woche versuche ich leichtes Jogging, spätestens in 2 bis 3 Wochen möchte ich wieder normal trainieren. Der Formverlust wird sich in Grenzen halten, zum Glück!

Nun kann ich mir zwar nicht erklären, warum mir eine banale Zerrung im rechten Oberschenkel im Übergangsbereich zum Musculus maximus beim Sprint in der Kurve derart die Beine wegzieht, so dass ich stürze, aber vielleicht habe ich einfach durch die Zerrung die Balance verloren.

Weiter geht's!

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Beim Muskelfaserriss würdest Du das höhen und es ist als Riss merken. Danach kannst Du gar nicht mehr laufen. Nach 2/3 Tagen ist deutlicher Hämatom und event. eine Delle zu sehen.

Also Glück gehabt.

WEITER !!!!

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Rolli, sehr ordentlich! Fleißig Ausdauer aufgebaut! :-)

Maddin, schön zu hören, dass es bei dir doch nicht ganz so heftig ist :-)

Ich hatte heute ja ein 5km Rennen, lief gut :-)
Km2 bei 7:01 durch, dann 3:28. Km 4 etwas ,getrödelt' 3:38, letzter km in 3:20.
17:27 am Ende :-)
Sehr flache Strecke mit sehr langgezogenen Kurven, nur leicht nass, hat aber nicht gestört. Etwas Wind, andere fanden ihn wohl stellenweise anstrengend, ich habe ihn eigentlich nicht gemerkt, war wohl im Wettkampfmodus.
Bin zufrieden, kann so weitergehen :-)

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Super Zeit, Simon! Glückwunsch.

@Maddin: Zerrungen entstehen nach meinem Wissen durch eine Art Krampf, also eine übermäßige Kontraktion, die eigentlich den Sinn hat vor (größeren) Schäden zu schützen. Nicht so abwegig, dass ein spontanes Krampfen in einem Muskelbereich dir die Beine wegzieht. Mal gut, dass es nichts heftigeres geworden ist und du bald wieder normal trainieren kannst. Weiter gute Besserung!

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Dirk_H hat geschrieben: @Maddin: Zerrungen entstehen nach meinem Wissen durch eine Art Krampf, also eine übermäßige Kontraktion, die eigentlich den Sinn hat vor (größeren) Schäden zu schützen. Nicht so abwegig, dass ein spontanes Krampfen in einem Muskelbereich dir die Beine wegzieht. Mal gut, dass es nichts heftigeres geworden ist und du bald wieder normal trainieren kannst. Weiter gute Besserung!
So ist das.
Ein Sturzt wird von Golgi-Sehnenorgan ausgelöst, der die Muskeln und Sehnen vor der Überlastung schützt und Nerven-Impulsweiterleitung unterbricht.

Schönes Gefühl, wenn bei maximaler Belastung auf einmal die Muskel versagen und man fällt :D

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Rolli hat geschrieben:So ist das.
Ein Sturzt wird von Golgi-Sehnenorgan ausgelöst, der die Muskeln und Sehnen vor der Überlastung schützt und Nerven-Impulsweiterleitung unterbricht.

Schönes Gefühl, wenn bei maximaler Belastung auf einmal die Muskel versagen und man fällt :D
Ui ... da hab ich nach 40 Jahren aktiver LA mal wieder was gelernt. Ich hab mir früher bei Zerrungen im OS nie Gedanken gemacht, warum man dann wie vom Blitz getroffen humpelt und auf die Schn... fliegt.
Dachte wohl immer, dass der Muskel einfach defekt ist - was aber natürlich gar nicht der Fall ist ...

Das Forum bildet :D

1460
Nochmal ein kleiner "selbstreflektierender Nachruf" zu meinem 5er am Wochenende :peinlich:

Aktuell läuft es bei mir wirklich gut. Ich fühle mich fit und wenn ich laufe, fühlt es sich "locker und stark" an.
Es klingt ja schnell nach Überheblichkeit, wenn man sich selber lobt aber ich glaube, dass ich zurzeit auch mental stark drauf bin, was meiner Leistung natürlich zuträglich ist.
Nach dem Wettkampf habe ich mit Vereinskollegen gesprochen und die haben sich allesamt über den stellenweise starken Gegenwind beschwert. Ich selber habe den Gegenwind beim Wettkampf aber gar nicht richtig gemerkt. Sicher war er hier und da mal da. Aber bei der Sache wurde mir bewusst, wie sehr ich sowas einfach ausschalte und "einfach laufe".
Und obwohl ich in der Nacht vor dem Rennen sehr schlecht geschlafen habe, am Morgen nur hastig ein bisschen gefrühstückt habe und eigentlich gar kein so gutes Gefühl vor dem Rennen hatte, bekomme ich es sehr gut hin, all das beim Rennen auszublenden. Wenn der Startschuss fällt, habe ich eine Art Tunnelblick und ich laufe einfach los. Negativen Druck spüre ich nicht, eher so positive Anspannung und eine gewisse Freude, dass es gleich losgeht.
Auch in die jeweilig passende Pace für das Rennen bin ich bis jetzt bei eigentlich jedem Rennen quasi automatisch gekommen. Das kann Anfängerglück oder Können sein. In jedem Fall hilft es mir dabei eine gute Leistung abzurufen.

Allgemein bin ich im Sport wohl ein eher positiv denkender Mensch und ich kann jedem nur dazu raten, sich eine positive Denkweise beim Sport anzueignen. Zuversicht wirkt sich definitiv positiv auf die sportliche Leistung aus!
Vor dem 5er Rennen bin ich keine 1000er Intervalle oder sowas im Renntempo gelaufen und ich war mir nicht sicher, was überhaupt möglich ist.
Der Glaube, dass der Trainingsplan von meinem Trainer funktioniert und die Trainingseinheiten genau das bewirken, was sie sollen, kann im wahrsten Sinne des Wortes Berge versetzen.

Ich bekomme zudem auch ein gutes Gespür dafür, was mir an den Tagen vor einem wichtigen Wettkampf gut tut. Also, wieviel ich mich noch anstrengen und wie viel ich Pause machen sollte. Die richitge "Balance" zwischen Anspannung und Entspannung zu finden, treffe ich für mcih persönlich wohl ganz gut.

Versteht mich nicht falsch, ich möchte wirklich nicht überheblich rüberkommen, sondern vielmehr zeigen, dass man nicht nur an der Stellschraube "Training" drehen kann sondern an vielen kleinen Stellschrauben "rundherum". Man muss es sich nur bewusst machen und sich selbst realistisch einschätzen.

Am kommenden Wochenende laufe ich wie gesagt noch einen lokalen Crosslauf und dann mache ich 1-2 Wochen etwas ruhiger, bevor es wieder weiter geht :nick:

1461
Hm...
Positive Denkweise bei oder nach einem gut gelungenem Wettkampf ist schon mal was feines.

Viel schwerer ist es nach einem schlechten Wettkampf weiter positiv zu denken und eine Motivation zu finden. Vor allem wenn das eine Serie der Niederlagen ist.

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@RunSim: Sehr schöne Reflexion, die in dieser Form und zu diesem Zeitpunkt auch von mir hätte sein können. Empfinde da sehr, sehr ähnlich und bin immer überrascht, was die mentale Komponente ausmachen kann (ich schrieb da auch letztens was im Sub38-Faden zu, in Zahlen ausgedrückt: min. eine Minute auf 10KM, die sich bei mir mMn durch die Einstellung rausholen lässt).

Rollis Einschränkung ist sicherlich richtig, dass ich (und anscheinend auch du), bisher kaum richtige Rückschläge und Niederlagen hatten. Hoffen wir für uns, dass wir damit auch entsprechend umgehen und das Positive daraus ziehen. Denn kommen werden die Rückschläge irgendwann, das ist sicher.

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hbef: schön zu lesen, das du das auch so siehst und selber bei dir genauso festgestellt hast!
Und natürlich top, dass es bei dir auch läuft :-)

Im Übrigen ist das Ganze definitiv erlern- und steuerbar. In meiner aktiven Zeit als Jugendlicher war ich Trainingsweltmeister (Kanu). In den ganz wichtigen Rennen konnte ich meine Leistungen leider kein Stück abrufen. Man kann es sogar Versagensängste nennen.
In meiner neuen Sportart, dem Laufen, bin ich irgendwie viel lockerer rangegangen. Das war definitiv besser ;-)

Rolli: du hast natürlich Recht. Man hat gut reden, wenn man wie ich am Anfang steht und die Erfolge ja auch ein Stück dadurch kommen, da man einfach nur regelmäßig trainiert.
Nicht ohne Grund sagt man auch, dass sich sehr gute von guten Sportlern unter anderem dadurch unterscheiden, wie sie mit Misserfolgen umgehen. Denn wirklich JEDER Sportler wird irgenwann mal stagnieren oder temporär schlechter werden. Und an dieser Stelle wäre eine gewisse Gelassenheit und Selbstüberzeugung mMn von Vorteil.

Ich bin gespannt, wie ich mit den ersten Stagnationen umgehen werde. Es spornt mich an, dass ich es dieses Mal besser mache :-)

1465
Rolli hat geschrieben:Mist... habe jetzt noch mal nachgelesen und bemerkt, dass mein Eintrag unterirdisch pessimistisch klingt.
Ich fand den nicht pessimistisch, aber nicht zielführend. Simon hat etwas sehr richtig gemacht, das verinnerlicht und geteilt. Du hast auf ein mögliches, davon vollkommen losgelöstes Problem in der Zukunft geschrieben. Wenn heute die Sonne scheint, freue ich mich. Ich könnte natürlich trotzdem verärgert sein, weil es morgen wieder regnen könnte. Mit anderen Worten... man muss die Feste feiern wie sie fallen :)
nix is fix

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leviathan hat geschrieben:Ich fand den nicht pessimistisch, aber nicht zielführend. Simon hat etwas sehr richtig gemacht, das verinnerlicht und geteilt. Du hast auf ein mögliches, davon vollkommen losgelöstes Problem in der Zukunft geschrieben. Wenn heute die Sonne scheint, freue ich mich. Ich könnte natürlich trotzdem verärgert sein, weil es morgen wieder regnen könnte. Mit anderen Worten... man muss die Feste feiern wie sie fallen :)
+1
Danach sehe ich das auch so.

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Maddin85 hat geschrieben:Jetzt ist es 7 Tage her, dass ich mir den rechten Oberschenkel gezerrt habe. Bisher habe ich komplett pausiert und auch auf Krafttraining verzichtet. Da die Symptome deutlich abgeklungen, aber noch nicht komplett verschwunden sind, frage ich mich, wann der beste Zeitpunkt für die Wiederaufnahme des Lauftrainings/Krafttrainings wäre.

Was habt Ihr für Erfahrungen gesammelt?
Unterschiedlich.
Sehr unterschiedlich.
Traben, verlängern und beobachten.

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Maddin85 hat geschrieben:Also 6km im 5:30er-Schnitt für den Einstieg, ungewohnt, aber machbar! :D
Entweder Du gehst aufs Rad oder Du machst weniger. Alternativ machst Du einfach kleine Runden, daß Du jederzeit abbrechen kann. Es geht nur darum, die Muskulatur zu durchbluten und die Selbstheilung weiter anzuregen. Das hat nichts - gar nichts - mit Training zu tun.
nix is fix

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leviathan hat geschrieben:Entweder Du gehst aufs Rad oder Du machst weniger. Alternativ machst Du einfach kleine Runden, daß Du jederzeit abbrechen kann. Es geht nur darum, die Muskulatur zu durchbluten und die Selbstheilung weiter anzuregen. Das hat nichts - gar nichts - mit Training zu tun.
Schon klar! Regeneratives Tempo ist angesagt und das auch nicht zu lang, ich denke maximal 30min oder weniger. Heute Abend gehe ich aufs Laufband und trainiere den Oberkörper. Dann kann ich jederzeit aufhören.

Danke dafür!

Das hat sich heute noch nicht gut angefühlt!

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Auf dem Laufband bin ich mit 7:30/km gestartet, um dann nach 8min auf fulminante 6:39/km zu beschleunigen. Ein weiterer Versuch, das Tempo auf 6er-Schnitt hochzuziehen, war dann doch zu viel des Guten, Abbruch nach 10min!

Jetzt mache ich noch ein paar Kräftigungsübungen für den Oberkörper und dann fahre ich wieder nach Hause.

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Dirk_H hat geschrieben:Ich fand den Artikel dazu ganz interessant und gut aufgebaut, aber hoffe, dass du dich da nicht wiederfindest!
https://www.jospt.org/doi/pdf/10.2519/jospt.2010.3047

(war doch Hamstring, oder? Ich hatte nur "Oberschenkel" und "Musculus Maximus" (Gluteus?) gelesen.)
Danke!
Aber warum schickst Du das erst jetzt, wenn ich das früher gelesen hätte, müsste ich nicht selbst nach Lösungen suchen, die sich fast 100 mit dem Paper decken. :D

Das Wichtigste ist...
1. Nach dem Knall (der Muskelfaserriss wird immer mit einem Knall begleitet, der sogar von anderen Personen gehört wird) sofort Abbrechen, und zwar sofort!!! Ein Schritt (und das ist wörtlich zu verstehen) weiter und die Dauer der Rehabilitation verlängert sich um das 3-Fache. Noch ein Schritt und weitere Erweiterung der Verletzung ist mehr als Wahrscheinlich.
2. Eis auf die betroffene Stelle!!! Das Fenster ist nicht länger als 15-20 Minuten. Danach ist der Hämatom zu groß und verursacht weitere Entzündungen.
3. Sofortige Kompression und zwar sehr eng
4. 3x600 Ibu
5. Schmerzfreie Bewegung so schnell wie möglich. Am Besten schon am nächsten Tag.
...

1476
Rolli, in einem Punkt will ich dir teilweise widersprechen. Ein Muskelfaserriss muss nicht zwangsläufig mit einem Knall einhergehen.
Der Knall tritt beim Faserriss eher nur bei höheren Graden auf oder i.d.R. bei einem Muskelbündelriss.

Maddin: Aus eigener Erfahrung (mehrere Zerrungen, Muskelfaserrisse und ein Bündelriss) würde ich empfehlen nur das zu trainieren was absolut schmerzfrei ist. Bei einer Zerrung sollte lockeres Joggen schon nach einigen Tagen ohne Schmerzen gehen. Beim Faserriss dauert das je nach Schwere durchaus auch mal 2-6 Wochen. (Oder länger, wenn man zu früh wieder hart einsteigt.)
Notfalls zeitweise auf Lauftraining verzichten und stattdessen walken oder Radfahren, wenn es geht.

Wenn's ein Faserriss sein sollte (spürst du eine Delle an der schmerzenden Stelle?), ggf. mit deinem Physio reden bzgl. Aufbautraining. Mein damaliger Vereinsarzt hat bei meinen Faserrissen stets begleitetes Aufbaukrafttraining verschrieben.

Geduld ist das Wichtigste. Ansonsten, gute Besserung.

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Rolli hat geschrieben:Danke!
Aber warum schickst Du das erst jetzt, wenn ich das früher gelesen hätte, müsste ich nicht selbst nach Lösungen suchen, die sich fast 100 mit dem Paper decken. :D
War irgendwie etwas in Vergessenheit geraten, weil ich das vor ~1 Jahr mal für eine Freundin gesucht hatte. Maddins reden von Oberschenkel auch erstmal ablenkend, da ich erst beim zweiten Lesen auf den hinteren Oberschenkel gekommen bin und da ja gerade nochmal nachgefragt habe ob mit Maximus nun der Gluteus gemeint war und entsprechend der hintere Oberschenkel.

Dein Checklist für Sofortmaßnahmen ist ja mit +7d auch nicht sooo flott. :zwinker2:

Da am Ende auch ein Teil zur "Injury Prevention" angeführt ist, lohnt sich vielleicht auch ein Blick für nicht-betroffene!
("time to pre-injury ~16 weeks " sollte als Grund genügen)

1478
@martin wie läuft es bei dir? Ich hab mir vor knapp 3 Wochen eine Zerrung im hinteren Oberschenkel geholt.
Hab dann den 1. Versuch 6 Tage danach auf dem Laufband gestartet Abbruch nach 800m.
Nach 10 Tagen den nächsten Versuch 6 km auf dem Laufband war OK. 3 Tage danach die nächsten 6km auf dem Laufband OK. Da war es im Alltag dann auch komplett schmerzfrei. 2 Tage der Versuch mit 8km und gesteigert bis knapp 4er Schnitt. Hätte ich nach knapp 7km abbrechen sollen. Danach hab ich es wieder gespürt im Alltag.
Dann bis heute Pause auch noch Halsschmerzen. Heute 8km in freier Wildbahn im 4:45er Schnitt war soweit gut.

1479
MikeStar hat geschrieben:Rolli, in einem Punkt will ich dir teilweise widersprechen. Ein Muskelfaserriss muss nicht zwangsläufig mit einem Knall einhergehen.
Der Knall tritt beim Faserriss eher nur bei höheren Graden auf oder i.d.R. bei einem Muskelbündelriss.

Maddin: Aus eigener Erfahrung (mehrere Zerrungen, Muskelfaserrisse und ein Bündelriss) würde ich empfehlen nur das zu trainieren was absolut schmerzfrei ist. Bei einer Zerrung sollte lockeres Joggen schon nach einigen Tagen ohne Schmerzen gehen. Beim Faserriss dauert das je nach Schwere durchaus auch mal 2-6 Wochen. (Oder länger, wenn man zu früh wieder hart einsteigt.)
Notfalls zeitweise auf Lauftraining verzichten und stattdessen walken oder Radfahren, wenn es geht.

Wenn's ein Faserriss sein sollte (spürst du eine Delle an der schmerzenden Stelle?), ggf. mit deinem Physio reden bzgl. Aufbautraining. Mein damaliger Vereinsarzt hat bei meinen Faserrissen stets begleitetes Aufbaukrafttraining verschrieben.

Geduld ist das Wichtigste. Ansonsten, gute Besserung.
Bei mir ist das immer mit einem Knall verbunden gewesen. Natürlich kein Kanonenknall, aber mit meiner schlechten Erfahrung, weiß ich sofort, was es ist.

Und "Geduld" ist auch relativ... Sofortmaßnahmen sind notwendig. Auch traben sollte man so schnell wie möglich, um keine Narbenbildung zu ermöglichen.

Lese das Paper.

1480
totti1604 hat geschrieben:@martin wie läuft es bei dir? Ich hab mir vor knapp 3 Wochen eine Zerrung im hinteren Oberschenkel geholt.
Hab dann den 1. Versuch 6 Tage danach auf dem Laufband gestartet Abbruch nach 800m.
Nach 10 Tagen den nächsten Versuch 6 km auf dem Laufband war OK. 3 Tage danach die nächsten 6km auf dem Laufband OK. Da war es im Alltag dann auch komplett schmerzfrei. 2 Tage der Versuch mit 8km und gesteigert bis knapp 4er Schnitt. Hätte ich nach knapp 7km abbrechen sollen. Danach hab ich es wieder gespürt im Alltag.
Dann bis heute Pause auch noch Halsschmerzen. Heute 8km in freier Wildbahn im 4:45er Schnitt war soweit gut.
Danke, es deckt sich mit meinen Erfahrungen. Gleich, nach 10 Tagen fast kompletter Laufpause werde ich einen 2. Versuch starten. Nächste Woche möchte ich mit leichtem Jogging starten, ohne etwas zu riskieren.

Die Symptome sind deutlich abgeklungen. Schmerzpunkt (=Triggerpunkt?) ist die rechte Seite des Gesäßmuskels, der bis in den hinteren rechten Oberschenkel ausstrahlt. Es war anfangs eine deutliche Verhärtung tastbar (=Zerrung?). Ein Hämatom habe ich nicht beobachtet. Beim Arzt war ich nicht, aus Zeitgründen und weil es schwierig ist, einen Termin zu bekommen.

Gehe ich in die Standwaage, zieht es nach wie vor leicht.

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Vorsichtig OK, was aber "untätig" bedeutet sollte.

Versuche jetzt schon NL Übungen durchzuführen, bis zu Schmerzanfang-Grenze (!!!) auch leichte Dehnungsübungen!

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Maddin85 hat geschrieben: Die Symptome sind deutlich abgeklungen. Schmerzpunkt (=Triggerpunkt?) ist die rechte Seite des Gesäßmuskels, der bis in den hinteren rechten Oberschenkel ausstrahlt. Es war anfangs eine deutliche Verhärtung tastbar (=Zerrung?).
Schmerzen in der Popo-Falte bedeutet nicht, dass die Zerrung/Faserrissens dort passiert ist:
https://www.yoganatomy.com/hamstrings-g ... a-anatomy/

1484
Rolli hat geschrieben:Vorsichtig OK, was aber "untätig" bedeutet sollte.

Versuche jetzt schon NL Übungen durchzuführen, bis zu Schmerzanfang-Grenze (!!!) auch leichte Dehnungsübungen!
Was sind NL-Übungen?

Sollte ich Deiner Meinung nach leicht joggen oder weitere komplett pausieren, also untätig sein?

1486
Rolli hat geschrieben:Vorsichtig OK, was aber "untätig" bedeutet sollte.
Also soll ich komplett pausieren (wie lange?) oder hast Du das Wörtchen "nicht" vergessen?

1487
Maddin85 hat geschrieben:Also soll ich komplett pausieren (wie lange?) oder hast Du das Wörtchen "nicht" vergessen?
Genau!
Nicht untätig.

1488
Ganz am Ende von dem Artikel ist auch ein mehrstuffiger Rehabilitationsplan. Vielleicht finden sich da noch Anregungen. Hinter den Referenzen als Anhang haben die das echt etwas versteckt.

1491
Dirk_H hat geschrieben:
Der Titel und die Aufmachung ist ein wenig wie "10kg abnehmen in einer Woche ohne Hungern". Und ein direktes Link mit dem man sich mit der Kraft seiner Visa-Karte von den Schmerzen befreien kann ist auch gleich dabei.
:hihi:
Ich habe aber nichts besseres gefunden. Hilfreich wären auch ein deutschsprachiger Rehabilitationsplan und Übungen mit Abbildungen, die bei dem Artikel komplett fehlen.

Im Internet wird leider viel Mist veröffentlicht.

1493
Hier kurz noch sportliche News.
Am Wochenende stand ein lokaler Crosslauf an, glaube es waren so ca. 6,6km. 6 Runden: jeweils einmal recht steil bergauf, dann auf einem kurzen welligen Plateau weiter, dann wieder ebenso steil runter wie hoch und dann leicht bergauf, bis es wieder n die nächste Runde steil bergauf geht. Durch das Profil sehr unangenehm / ungewohnt zu laufen. Die steile Bergaufpassage sind viele langsamere Leute am Ende hochgegangen.
Bin zunächst am Ersten, ein junger Kerl, wohl Mittelstreckler, drangeblieben. Aber schon beim ersten Bergablaufen hat der Herr mir etliche Sekunden abgenommen :nick: Bergauf bin ich dann wieder etwas rangekommen, aber nach der zweiten Runde musste ich endgültig abreißen lassen. Bin dann bis zum Ende alleine gelaufen. Knapp eine Minute hinter dem ersten und gut eine Minute vor dem dritten. Prinzipiell zufrieden, da ich schneller als letztes Jahr unterwegs war und dieses Jahr zudem noch die Bedingungen erschwert waren: sehr nass/glitschig und viele Matschtümpel, durch die man zwangsweise durch musste. Hat mir aber sehr viel Spaß gemacht mal ordentlich dreckig zu werden :geil:
Da der Luaf von einer lokalen Zeitung gesponsert wurde, habe ich als Zweiter sogar 30 Euro Preisgeld gewonnen. Das ich sowas noch erleben darf :zwinker5: Die Konkurrenz war bis auf ein paar Läufer, die ich kenne, überschaubar, aber dennoch war ich zugegebenermaßen im Nachinein etwas stolz, dass ich auf "mini-lokaler Ebene" schon so weit vorne mitlaufe. Wenn man mir das vor eineinhalb Jahren gesagt hätte, hätte ich nur laut gelacht :hihi:
Ein bisschen Kritik gibt es aber dennoch. Bei Crossläufen fällt es mir bislang schwer so richtig an die Kotzgrenze zu gehen. Einen endspur hätte ich schon noch geschafft, aber wenn es z.B. auf den letzten beiden Runden mal so richtig "Mann gegen Mann" gegangen wäre, weiß ich nicht, ob ich da noch viel Energie hätte mobilisieren können. Da muss ich mal noch etwas dran arbeiten :daumen:

Jetzt mache ich diese und vielleicht nächste Woche ein bisschen ruhiger. Keine wirkliche Pause. Ich habe nur das Gefühl, dass ich einfach ein bisschen Erholung für den Kopf brauche um wieder ordentlich weiterzumachen. Zwei lockere Wochen tun mir auch nicht weh, habe in dieser Vorbereitung ja ansonsten recht kontinuirlich trainiert.

1494
RunSim hat geschrieben: Da der Luaf von einer lokalen Zeitung gesponsert wurde, habe ich als Zweiter sogar 30 Euro Preisgeld gewonnen.
Ab jetzt bist Du Profi! :D

Glückwunsch!

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Rolli hat geschrieben:Ab jetzt bist Du Profi! :D

Glückwunsch!
:hihi: Ungelogen!!!! Wieder zuhause angekommen habe ich zu meiner Freundin gesagt: Schatzi, ich kündige am Montag meinen Job, ich verdiene unser Geld jetzt mit Laufen, der Anfang ist gemacht :hihi:


Trainer verlangt 50% Provision :D Des Weiteren habe ich vor Ort ein paar Vereinskollegen direkt eine Rutsche Waffeln+Getränke ausgegeben.
Bleiben noch 5 Euro für mich übrig... :motz: :hihi:

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RunSim hat geschrieben:Bleiben noch 5 Euro für mich übrig... :motz: :hihi:
Kauf nen Lottoschein. Dann bleibt die Chance erhalten, dass du später sagen kannst du seist mit dem Laufen reich geworden. :zwinker4:

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Für mich gab es eine Erfolgsmeldung! 6 km in rekordverdächtigen 4:50/km bei deutlich nachlassenden Schmerzen und für den Pulsmän: 138/min bei einer HF max von 180.

Für mich ist das der Hamma des Tages! Wie ein kleiner Sieg nach einem Männerschnupfen mit dramatischem Verlauf! :D

1498
Gestern ging es bis 4:16/km (2 x 500m) auf dem Laufband. Heute geht es mir gut. Nun frage ich mich, wie ich ohne allzu großen Formverlust nach 12 Tagen Pause weitertrainieren kann. Die ersten Laufversuche in der letzten Woche zähle ich nicht mit.

Natürlich ist es eine sehr individuelle Angelegenheit. Vielleicht weite ich die Laufstrecken aus auf 10 bis 12 km und erhöhe leicht das Tempo. denkbar wäre auch ein Tempowechsellauf 2km in 4:45/km, 1km in 4:15/km am Mittwoch. Das könnte funktionieren. Vorsichtig bin ich nach wie vor und breche ab, wenn es sein muss.

Mal sehen, was der Trainer schreibt.

1500
Rolli hat geschrieben:Auch Ausdauermonster sterben auf 800m... :wink:

https://www.youtube.com/watch?v=SVpUPuHc4n8
Logo - aber in 2016 hatte sie auch bei einer 60er Anfangsrunde nicht mehr drauf, als 2:03. Ich finde es sehr beachtlich, dass sie in eiigen Rennen die Flucht nach vorn ergreift. Sie ist halt keine Sprinterin...

Btw: bei der DM 2017 ging in der M45 einer in 58hoch durch und wurde in 2:06 Vierter. Und derjenige hatte mehr 800m Erfahrung als Klosterhalfen Jahre auf dem Buckel ...

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