Banner

Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

2151
Mal etwas offtopic, aktuell steigt die Anzahl meiner IgnoreUser dramatisch an. Ich muss wirklich bei jedem neuen Sch...Thread erstmal reinschauen um dann zu merken, was wieder für ein Quatsch geschrieben wird. Ob Troll oder nicht, aber ich kann manchmal wirklich nur schwer glauben, was für Leute da draußen so rumlaufen.
Da ich mir vorgenommen habe, keinem mehr zu unterstellen, dass er/sie hier nur rumtrollt, habe ich jetzt als einzige Lösung herausgefunden denjenigen zu ignorieren. Ich möchte keinen wirklich psychisch kranken Menschen fertig machen, daher ist dies mein einziger Weg... ;-)

2152
Sehr starke 400er Simon!
400m in 60'' so im Training? Wow, Respekt :)

Mir ging es bei der zweiten Einheit mit harten 400m auch ähnlich, dass es gefühlt nicht anstrengender als die schnellste 400m die Einheit davor war. Das gleiche gilt für die harten 300m.

Ich glaube wenn man mit den harten 300m bis 600m Wiederholungen anfängt, verbessert man sich schnell, wenn eine gute Basis geschaffen wurde. Natürlich nicht ewig, sondern wahrscheinlich nur bis die vorhanden Kapazitäten (vor allem die anaerobe Kapazität) ausgeschöpft werden. Danach bräuchte man wieder neue Grundlagen, um neue Kapazitäten zu schaffen.

Ich meine mich zu erinnern, dass man anaerobe Kapazität durch harte Belastungen ab ca 15 Sek bis ca 40 Sek Belastungen entwickelt (nach Olbrecht - aber für Schwimmen / Rudern glaube ich). Das wäre dann harte 100er bis 300er für Läufer wahrscheinlich. Um das maximale aus der erarbeiteten anaeroben Kapazität "rauszuholen" müsste man dann die anaerobe Power nach oben pushen. Das geschieht laut Olbrecht durch harte Belastungen länger als die 40 Sek bis zu 2 min. Das wäre für Läufer harte 300er bis 600er oder sogar bis fast 800er (oder halt Wettkämpfe) für sehr schnelle Läufer.

Diese Beschreibung ist bitte mit Vorsicht zu genießen. Ist nur meine eigene Interpretation, nachdem Levi mich neulich im anderen Thread über Olbrecht und die aerobe/anaerobe Kapazität und Power erinnert hat.

Hier ist eine interessante Präsentation von Olbrecht - z.B. Folie 18 (Classification of Training Exercises - rowing):
http://len.eu/wp-content/uploads/2016/0 ... 06HO-1.pdf

Mit unseren harten 400ern, haben wir wahrscheinlich die anaerobe Power nach oben etwas gepushed :D

Die durch die Basis größer gewordene (anaerobe) Pumpe müsste jetzt auch mehr Power haben :teufel:

Deshalb werden sie für uns von Einheit zur Einheit leichter fallen, bis das Maximum aus der vorhandenen Kapazität rausgeholt wird. Dann ist die Bahnsaison eh zu Ende und wir fangen mit neuen Grundlagen wieder an und so dreht sich der Kreis. Natürlich muss die Athletik und Biomechanik auch mitspielen. Das wäre auch ein weiterer begrenzter Faktor, woran man arbeiten müsste - wie bei mir der Fall ist glaube ich (Fokus für nächstes Jahr).

Das gleiche Prinzip gilt für die aeroben Kapazität und Power würde ich behaupten.
RunSim hat geschrieben: Da ich mir vorgenommen habe, keinem mehr zu unterstellen, dass er/sie hier nur rumtrollt, habe ich jetzt als einzige Lösung herausgefunden denjenigen zu ignorieren.
Die Keyboard Warriors und nicht nur hier im Forum am besten ignorieren Simon :daumen:

2153
RunSim hat geschrieben:Mal etwas offtopic, aktuell steigt die Anzahl meiner IgnoreUser dramatisch an. Ich muss wirklich bei jedem neuen Sch...Thread erstmal reinschauen um dann zu merken, was wieder für ein Quatsch geschrieben wird. Ob Troll oder nicht, aber ich kann manchmal wirklich nur schwer glauben, was für Leute da draußen so rumlaufen.
"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."

Albert Einstein

Finde ich genauso wichtig wie die Relativitätstheorie. Vielleicht ist es ja auch Bestandteil :wink:
nix is fix

2154
RunSim hat geschrieben:Mal etwas offtopic, aktuell steigt die Anzahl meiner IgnoreUser dramatisch an. Ich muss wirklich bei jedem neuen Sch...Thread erstmal reinschauen um dann zu merken, was wieder für ein Quatsch geschrieben wird. Ob Troll oder nicht, aber ich kann manchmal wirklich nur schwer glauben, was für Leute da draußen so rumlaufen.
Da ich mir vorgenommen habe, keinem mehr zu unterstellen, dass er/sie hier nur rumtrollt, habe ich jetzt als einzige Lösung herausgefunden denjenigen zu ignorieren. Ich möchte keinen wirklich psychisch kranken Menschen fertig machen, daher ist dies mein einziger Weg... ;-)
Bin auch dabei?

2157
Rolli hat geschrieben:Das Wetter und die Trainer-Pflichten machen POL kaum umsetzbar... Ziel min 120km in der Woche wieder verfällt. :motz:
Wie viele km konntest du denn zumindest laufen diese Woche?
Bleibst du dennoch bei POL?

2159
RunSim hat geschrieben:Wie viele km konntest du denn zumindest laufen diese Woche?
Bleibst du dennoch bei POL?
116+110km
Diese Woche wird wahrscheinlich nicht mal 70. Bei 40 Grad kann nicht mal ich laufen.

2160
RunSim hat geschrieben:Mal etwas offtopic, aktuell steigt die Anzahl meiner IgnoreUser dramatisch an. Ich muss wirklich bei jedem neuen Sch...Thread erstmal reinschauen um dann zu merken, was wieder für ein Quatsch geschrieben wird. Ob Troll oder nicht, aber ich kann manchmal wirklich nur schwer glauben, was für Leute da draußen so rumlaufen.
Da ich mir vorgenommen habe, keinem mehr zu unterstellen, dass er/sie hier nur rumtrollt, habe ich jetzt als einzige Lösung herausgefunden denjenigen zu ignorieren. Ich möchte keinen wirklich psychisch kranken Menschen fertig machen, daher ist dies mein einziger Weg... ;-)
Braucht man die Ignorierfunktion, um einen User zu ignorieren?

Nervig sind unreflektierte Beiträge nach dem Motto: Ich trainiere zweimal in der Woche. Wie kann ich schneller werden?

Wenn jemand mit einem Wochenpensum von 120 bis 150km prahlen möchte (mit der Frage, ob er laufsüchtig sei), weil sein Ego nach Bestätigung ruft, dann amüsiert mich das und ich denke mir: was für ein Spinner! Rolli, Du bist nicht gemeint! :D

Ich sag nur: Leben und leben lassen!

Und wie sieht es bei mir aus? Zur Zeit fehlt mir mal wieder ein echtes Erfolgserlebnis bei meiner Lieblingsdisziplin, den 1500m. Das nagt so ein bisschen am Selbstbewusstsein. Der Versuch, nur 3 Tage nach einer sehr harten Einheit (5x400m in 74sek bei 30°C) einen Wettkampf zu bestreiten, war unbefriedigend. Ich hatte schwere Beine. Shit happens.

Diese Woche geht es weiter:

Dienstags ganz früh: 6x400m in 74sek, 5min PauseFreitags: 20x200m in 38sek, 1:30min PauseSonntags: Spaßwettkampf: 5km für eine FirmenstaffelMittwochs: 1500m-Wettkampf

Viel Grundlagenarbeit, wenig Glamour, das gehört aber auch irgendwie dazu!

2162
Maddin85 hat geschrieben:Braucht man die Ignorierfunktion, um einen User zu ignorieren?
Mein internes Klärwerk funktioniert anscheinend nicht :D
Selbst, wenn ich weiß, dass es vollkommener Quatsch ist, lese ich es mir durch. Jeder hat ja so seine Schwächen...

Polarisierende und andersdenkende Foristen ignoriere ich ja auch nicht.Andere Standpunkte, wenngleich ich sie nicht teile, empfinde ich als positiven Gedankenanstoß und der Austausch ist ja durchaus bereichernd für alle. Nur so einen völligen Quatsch, datt mutt doch nich sein :zwinker5:

2163
Maddin85 hat geschrieben: Wenn jemand mit einem Wochenpensum von 120 bis 150km prahlen möchte (mit der Frage, ob er laufsüchtig sei), weil sein Ego nach Bestätigung ruft, dann amüsiert mich das und ich denke mir: was für ein Spinner! Rolli, Du bist nicht gemeint! :D
Man! Habe ich aber Glück!

Obwohl... im Real-Live bin ich (zu) ernst genug... hier nicht immer. :zwinker2:

2164
Rolli hat geschrieben:Das Wetter und die Trainer-Pflichten machen POL kaum umsetzbar... Ziel min 120km in der Woche wieder verfällt. :motz:
Regnet es bei Euch :wink:

Du brauchst halt ein paar Tage, um Dich an den Sommer zu gewöhnen. Aber dann sollte es doch kein Thema sein. Ich wäre froh, wenn ich momentan etwas länger laufen könnte und auch mal bergig oder mal ein paar Strides. Aber nix, es geht nur flach und ca. eine Stunde und wirklich nur joggen. Das ist aber schon ein großer Fortschritt zur letzten Woche :)
nix is fix

2165
Ich habe keine Probleme mit 30-35 Grad... aber LLDL über 2h bei 38-40 Grad... da habe ich kleine Bedenken.

Auf der Bahn wird aber auch bei 40 Grad (50 Grad in der Sonne) weiter trainiert.

2166
Rolli hat geschrieben:Ich habe keine Probleme mit 30-35 Grad... aber LLDL über 2h bei 38-40 Grad... da habe ich kleine Bedenken.
Ich habe die letzten beiden Jahre bei warmen Wetter viele meiner langen und längeren Läufe in den Wald verlegt. Das ging natürlich gut. Wobei ich den positiven Effekt durch das viele Hitzetraining schon vermisst hatte. Ich dachte immer, daß Du direkt in den Teutoburger Wald laufen kannst. Ansonsten kann ich die Bedenken bei den langen Läufen schon verstehen.
nix is fix

2167
leviathan hat geschrieben:Ich dachte immer, daß Du direkt in den Teutoburger Wald laufen kannst.
Teutoburger Wald oder andere Wälder sind immer mit 30 Minuten Autofahrt verbunden. 30 hin und 30 wieder zurück...

Ich kann mir auch vorstellen, dass (Du hast das schon mal erwähnt) LDL bei Hitze einen zusätzlichen Trainingseffekt mit sich bringen kann. Ob das sich mit POL verträgt, kann ich aber noch nicht sagen. 120km sind aber so kaum möglich.

2168
Rolli hat geschrieben:Teutoburger Wald oder andere Wälder sind immer mit 30 Minuten Autofahrt verbunden. 30 hin und 30 wieder zurück...
Ok, das würde ich auch nicht machen. Da ist die Rüstzeit viel zu groß.
Ich kann mir auch vorstellen, dass (Du hast das schon mal erwähnt) LDL bei Hitze einen zusätzlichen Trainingseffekt mit sich bringen kann.
Das ist aber auch mit Risiken verbunden. Ich vertrage das Laufen bei Hitze ziemlich gut und mache das auch gern.
Ob das sich mit POL verträgt, kann ich aber noch nicht sagen. 120km sind aber so kaum möglich.
Lässt es Deine Zeitplanung zu, daß Du aus 1x2h 2x1h machst? Sicher hast Du damit ein paar Effekte des langen Laufs nicht. Aber viele andere Komponenten sind dennoch im Sack. Und so gewöhnst Du Dich ein wenig an die Hitze und machst nach zwei Wochen vielleicht 1x90 min und 1x30min usw.
nix is fix

2169
leviathan hat geschrieben: Lässt es Deine Zeitplanung zu, daß Du aus 1x2h 2x1h machst?
1x90+1x30 wird jetzt auch schon mehrmals (2-3x) die Woche gemacht... es ist immer noch nicht das gleiche wie 1x2,5h.

2170
Rolli hat geschrieben:1x90+1x30 wird jetzt auch schon mehrmals (2-3x) die Woche gemacht... es ist immer noch nicht das gleiche wie 1x2,5h.
Wie geschrieben. Natürlich ist es nicht das gleiche. Aber lieber die zweitbeste Lösung als gar keine Lösung :)
nix is fix

2172
Na - verdammig nochmal ... dann geht doch wenigstens bei 30 Grad und mehr mit den laufbezogenen Ausdauersachen runter und macht kurze, schnelle TEs!
Es ist doch Kappes, wenn die Laufqualität (Schrittlänge, Körperhaltung, Konzentration) darunter leidet, dass man sich ausdauernd durch die einzigen 2-3 Hitzewochen quält.
Dann halt ein Laktaterzeugendes- oder ein Sprinttraining mehr! Oder mal was Sprungmässiges oder, oder, oder ...

Und wer für nen Herbstmarathon trainiert, fährt halt ein paar Tage Rad oder geht ausdauernd schwimmen.

Trainingsinhalte müssen doch an die Rahmenbedingungen adaptiert werden...
Scheiss auf den Plan!

2173
Aus mir wirst Du keinen Sprinter mehr machen können. Die Muskulatur verträgt das nicht mehr (schon alles versucht und mit Muskelfaserrissen bezahlen müssen) Die schnellen Sachen werden auf keinem Fall vernachlässigt, aber dafür sind im POL die 20% (und bei mir sind das schon auch 30%) vorgesehen. Heute wieder Bahn!

Ich bin jetzt motiviert POL durchzuziehen und da muss ich durch.

2174
Ex_Sprinter hat geschrieben:Na - verdammig nochmal ... dann geht doch wenigstens bei 30 Grad und mehr mit den laufbezogenen Ausdauersachen runter und macht kurze, schnelle TEs!
Rippe gebrochen... nix schnelles oder gar Schwimmen möglich. Bin froh, daß ich wieder laufen kann.
Es ist doch Kappes, wenn die Laufqualität (Schrittlänge, Körperhaltung, Konzentration) darunter leidet, dass man sich ausdauernd durch die einzigen 2-3 Hitzewochen quält.
Bei kürzeren Einheiten sollte da nichts leiden. Man sollte sich auch schnell an die Umstände gewöhnen. Laufen ist m.E. auch nur durch Laufen zu ersetzen. Wenn es absolut nicht geht, gibt es halt die zweitbeste Lösung.
Dann halt ein Laktaterzeugendes- oder ein Sprinttraining mehr! Oder mal was Sprungmässiges oder, oder, oder ...
Macht ja auch Sinn. Aber jeden Tag?
Trainingsinhalte müssen doch an die Rahmenbedingungen adaptiert werden...
Scheiss auf den Plan!
Jeder reagiert aber anders auf die Rahmenbedingungen. Und wenn ich da an meine Italienurlaube denke, kann ich nur sagen, daß Laufen bei Hitze auch ziemlich geil sein kann. Und natürlich passt man den Plan an die Bedingungen an. Bei über 30 Grad und Sonne würde ich wahrscheinlich auch zumindest bei längeren Läufen auch an einer Quelle anhalten. Aber so grundsätzlich kann ich die Jammerei wegen hohen Temperaturen nicht so nachvollziehen.
nix is fix

2175
Training musste heute bei mir nicht angepasst werden, es passte zum Glück zu den Temperaturen.
Langes Einlaufen und dann 4x200m mit 3' Pause in 110% 800m Zieltempo. Herausgekommen ist 29/28/28/29. Einmal stand eine 27,8 auf der Uhr, das war ein schöner Anblick ;-) aber ich runde natürlich auf und nicht ab.
Das Laktat schoss mir in Beine, Arme und Gehirn ;-) danach war mir etwas duselig und ich war erschöpft.
Naja, Unterdistanz ist halt schnell und anstrengend^^

Danach 30' Stabi und Dehnprogramm, das darf nicht fehlen. Müsste ich eigentlich noch ein zweites Mal in der Woche selbstständig machen. Das wäre etwas, was ich mir für die kommende Vorbereitung vornehmen sollte.

Morgen Dauerlauf, aus zeitlichen Gründen wahrscheinlich nachmittags voll in der Hitze, aber nur 10km.

2177
Maddin85 hat geschrieben:Soll: 6x400m in 1:14min, 5min Pause

Ist: 1:14,3/1:14,0/1:13,1/1:14,1/1:14,5/1:14,4min

Temperatur um 8:00Uhr: 25°C, angenehm!
Sehr schön!
Hast du dir eine Uhr einbauen lassen? Sehr gleichmäßig gelaufen :daumen:
Musstest du das Tempo beim Laufen nachjustieren oder bist du die 400er ohne Uhr glotzen gelaufen?

2178
RunSim hat geschrieben:Herausgekommen ist 29/28/28/29. Einmal stand eine 27,8 auf der Uhr, das war ein schöner Anblick ;-) aber ich runde natürlich auf und nicht ab.
Alter Schwede ist das stark :daumen:
Wie ist denn Deine Progression über die letzten zwei Jahre auf den 200ern? Beim Lesen dieser Zeiten kommt ja schon ein wenig Neid auf :nick:
nix is fix

2179
Na dann ich auch:
33 Grad und etwas windig:

Ziel 3:05/1000 mit Tempomachern
Tempomacher haben total versagt und 400m in 68 durch... ich schon 1s dahinter (69) Abbruch nach 600m in 1:48.
Ziel Korrigiert 3:10 mit einem Tempomacher (da gibt es keine gepushe)
Erreicht 3:12...

Schlecht.

2180
RunSim hat geschrieben:Sehr schön!
Hast du dir eine Uhr einbauen lassen? Sehr gleichmäßig gelaufen :daumen:
Musstest du das Tempo beim Laufen nachjustieren oder bist du die 400er ohne Uhr glotzen gelaufen?
Nö, ohne Uhr!

Am Freitag folgt eine Einheit, die mich auch letztes Jahr weiter gebracht hat: Soll: 20x200m in 38sek, 2min Pause

Wie immer werde ich die Einheit, wenn es geht, etwas schneller laufen, aber nicht so schnell, dass das Tempo gegen Ende abfällt.

2181
Rolli hat geschrieben:Na dann ich auch:
33 Grad und etwas windig:

Ziel 3:05/1000 mit Tempomachern
Tempomacher haben total versagt und 400m in 68 durch... ich schon 1s dahinter (69) Abbruch nach 600m in 1:48.
Ziel Korrigiert 3:10 mit einem Tempomacher (da gibt es keine gepushe)
Erreicht 3:12...

Schlecht.
Bei der schnellen ersten Runde ist es doch nicht verwunderlich, wenn das Training danach nicht mehr richtig rund läuft. Tempo/Zeit/Körpergefühl ist dann eh im Ar..., und die eigene Erwartungshaltung steigt nach einem Abbruch deutlich an ("wenigstens noch das Minimalziel erreichen). Damit läuft es sich eh nicht locker.

Wie viele Wochen im Voraus planst du aktuell dein Training?
Wenn du aktuell ohne ein festes Ziel trainierst (DM fährst du ja nicht hin), dann befindest du dich doch aktuell im Grundlagentraining, oder?

Für sich selbst einen Trainingsplan oder für seine Jungs und Mädels einen Trainingsplan schreiben sind für mcih ganz unterschiedliche Sachen.
Einmal hast du zwei entscheidene Vorteile:
1. der Blick von außen
Der Blick von außen ist für mich ein Hauptgrund, warum ein Trainier sooooo wichtig ist. Er sieht das ganze natürlich auch nicht rein objektiv und möchte seine Schützlinge natürlich auch pushen. Aber bei anderen ist man auf jeden Fall immer deutlich objektiver und schätzt Sachen einfach realisitischer ein.
In welcher Ausgangslage befindet sich der Sportler? Was kann er aktuell leisten? Was ist sein Potential? Was sind seine Stärken und Schwächen?
Beantworte solche Fragen doch mal für dich selbst? Schnell wird man feststellen, dass man besonders die aktuelle Leistungsfähigkeit meistens nur sehr schwer selber einschätzen kann. Entweder man ist zu optimistisch oder zu pessimistisch, aber selten gibt es da eine Punktlandung.
Die Selbsteinschätzung hängt meistens daovn ab, wie es in den vergangenen Tagen im Training lief, wie man sich allgemein fühlt etc.
Die "Von-außen-Einschätzung" der zu betreuenden Sportler hingegen gelingt deutlich besser.

2. die anschließende Bewertung des Trainings von außen
Lief ein Training mal nicht gut und der Sportler ist betrübt? Dann kommt oftmals der Trainer zu ihm und "tröstet" ihn, baut ihn wieder auf.
"Ey, das war nur ein Training, bleib locker, da arbeiten wir demnächst dran und dann wird das". "Achte nicht so auf die Zeiten, dein Laufstil war heute gut, und vielleicht war die Vorgabe von mir noch etwas zu hart".
Als Trainer kannst du alles etwas abmildern und relativieren. Dein Schützling vertraut dir im Normalfall ja und dann bewertet er das Training durch deine Intervention vielleicht als nicht mehr so negativ.

Mein Rat: sei nicht so streng zu dir selbst und mach dir mal, falls noch nicht geschehen, einen Trainingsplan mindestens für die kommenden 12 Wochen.


Maddin85 hat geschrieben:Nö, ohne Uhr!
Stark!
Musstest du, wie von uns als Tipp gegeben, vorher "das Tempo justieren" oder bist du einfach losgelaufen und es hat gepasst?


leviathan hat geschrieben:Alter Schwede ist das stark :daumen:
Wie ist denn Deine Progression über die letzten zwei Jahre auf den 200ern? Beim Lesen dieser Zeiten kommt ja schon ein wenig Neid auf :nick:

Danke :) aber das ist alles relativ... ich staune über Marathonzeiten unter 2:50. Und Zeiten unter 2:30 sind für mich absolut unvorstellbar!

Ich habe mal nachgesehen, im Juni 2017 habe ich angefangen regelmäßig zu laufen.

Dezember 2017: sind wir in der Halle 200m all-outs am Ende der Einheit gelaufen, da lag ich bei 30-31 Sekunden.
Juli 2018: 6x200m in 31 Sekunden
Feb 2019: 5x200m in 29/30 Sekunden
Jun 2019: 4x200m in 28/29 Sekunden

Mein Trainer hat im Winter 2018/2019 angefangen das SA-Training neu zu strukturien und progressiv über ein paar Wochen aufzubauen.
Im Dez 2018 haben wir mit 150m Ins-Outs begonnen (je 30m locker-schnell). Und dann wurden die Intervalle komplett durchgelaufen und allmählich in Tempo und Länge gesteigert.
Es war jede Woche eine SA-Einheit im Plan.
150m im RT
200m im RT
150m im RT + 5%
200m im RT + 5%
150m im RT + 10%
200m im RT + 10%
Die "Wirkung" sieht man im Februar-Wert 2019.
Nach dem ersten Saisonhöhepunkt im März wurde wieder neu aufgebaut und versucht durch Steigerungsläufe und sehr kurze submax/max Sprints (bis 50m) die Fähigkeiten etwas zu behalten.
Anschließend wurde ab April/Mai wieder mit den Ins-Outs begonnen und dann wieder die o.g. Progression. Bei den Programmen gab es nur etwas Feintuning.
Aktuell befinde ich mich beim SA-Training in den letzten Zügen.

Ich glaube nicht, dass ich einfach so von Natur aus schnell laufe, sondern dass der SA-Bereich gut vom Trainer gesteuert wurde.
Die ersten SA-Einheiten (5x150m im RT) kamen mir sehr "luschig" vor. Da musste ich mich nicht für strecken. Über die Wochen wurde es dann natürlich zunehmend intensiver.
Sieh Sprinter als Vergleich, der läuft25/200m. Dagegen bin ich ne lahme Gurke ;-)
Und die Steigerungen werden bei mir in dem SA-Bereich in Zukunft sicher auch etwas nachlassen.
Wenn ich nächstes Jahr bei 28/200m stehe, wäre es Bombe.

Ins-Outs als Vorbereitung auf die SA-Programme haben mir persönlich übrigens sehr viel Spaß gemacht. Dieses "schnell aber locker laufen-Gefühl" ist top. Das könnte auch etwas für LDler sein, die Schnelligkeitsdefizite haben.
6x150m Ins-Outs mit langen Pausen nach dem Aufwäremen und vor dem eigentlichen Programm. 20 Minuten Aufwand pro Woche und muskulär sicher zu überleben, wenn man es nicht sofort ab der ersten Woche übertreibt sondern sich zunächst etwas eingroovt.

Kann man auch gut ohne Bahn machen, irgendwelche Bäume, Büsche etc. am Wegesrand suchen und dann immer das Tempo abwechslen, zügig und rollen lassen.

2182
RunSim hat geschrieben: Musstest du, wie von uns als Tipp gegeben, vorher "das Tempo justieren" oder bist du einfach losgelaufen und es hat gepasst?
Nach dem 3. Mal sitzt die Einheit. Bei der Wärme wollte ich auch nicht mehr tun, als nötig, denn es ist mit Abstand die härteste Einheit, die ich zuletzt trainiert habe. Ein bisschen Luft nach oben ist auch noch. Bei kühleren Temperaturen wären bestimmt 72sek im Schnitt möglich.

Beim nächsten 1500m-Rennen werde ich wieder etwas konservativer mit einer 0:57min auf 300m angehen (statt 0:54min wie zuletzt) angehen. In der 2. Runde bin ich zuletzt immer eingeschlafen nach dem Motto: man solle ausgeruht im Ziel ankommen. In der 2. Runde Gas rauszunehmen nach schnellen ersten 300m birgt die Gefahr einer Tiefschlafphase. In meinem letzten Rennen hatte ich nach 300m in 54sek bis zu den 700m 9sek eingebüßt. :haarrauf: Eingebrochen bin ich aber nicht. Der Grund. mein katastrophales Tempogefühl. Die 3. und 4. Runde gingen dann wieder. Das Rennen war trotzdem total verpatzt.

Eine gleichmäßige Renneinteilung mit einer fulminanten Schlussrunde in 73sek ist für mich der Königsweg!

2183
RunSim hat geschrieben: Mein Rat: sei nicht so streng zu dir selbst
Bin ich doch gar nicht. Ich würde das "ehrlich" nennen.
mach dir mal, falls noch nicht geschehen, einen Trainingsplan mindestens für die kommenden 12 Wochen.
Ich weiß nicht, ob ich Dich richtig verstanden haben. Ein 12-Wochen Programm ist für mich einer der schlechtesten Methode sich vorzubereiten. Ich arbeiten mit Trainingsrahmenprogrammen die nach Perioden und Spezifikationen aufgebaut sind. Sie sind nie starr und werden maximal für 4 Wochen festgeschrieben wobei auch das nicht in Sein gemeißelt ist, sondern ständig korrigiert wird. Dabei baue ich Serien ein, die man dann voraus planen kann. Ich gebe Dir aber Recht, ich trainiere aktuell etwas wild durcheinander... trotzdem immer noch periodisch. Gewisse Abstriche als Trainer muss ich aber schon machen, da ich in der Gruppe bleiben will/muss/soll.

2184
Achso, ja, da habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich meinte nicht diese 12 Wochen Standardprogramme, sondern eher allgemein einen grünen Faden für das Training. Den habe ich in letzter Zeit bei dir nämlich vermisst. Aber ist dir ja anscheinend auch klar gewesen.
Und richtig, ein bisschen Abstriche muss man machen, wenn es irgendwie auch noch zum Gruppentraining passen soll. Also zumindest so, dass die anderen z.B. nicht noch 20 Minuten auf dich warten müssen, bis du mit deinem Programm fertig bist oder du auch noch Zeit in deinen Laufpausen hast um die Sportler zu betreuen/beobachten.

Vielleicht kommt der Faden ja wieder, sobald die Saisonhöhepunkte deiner Leute durch sind.

2185
Eigentlich habe ich versucht über 2 letzte Monate eine Linie zu befolgen: Schwellentraining. Leider habe ich es sein lassen, weil ich keine Erfolge dabei sah (früher war alles besser!! ). Jetzt habe ich wieder einen Schritt zurück und auf POL, als Grundlagentraining, umstellen wollen. Es verlangt nach gewisse Disziplin und vor allem Motivation, was mir etwas die letzte Monate fehlte. Der Vorteil dabei ist, dass man bei den QTE super schnell, und zwar mit der Gruppe, rennen kann.

Mal schauen. Um die erste Ergebnisse zu sehen, brauche ich 4-5 Wochen. Leider sind dist POL bei 36-37 Grad nicht geeignet. Man kann zwar gute Trainingsergebnisse bei den Hitzetraining erzielen, aber keine hohe Umfänge... somit mache ich diese Woche Reg-Woche und warte es ab.

2186
Puhhhh ... Training um 22:00 bei 31 Grad!
Aber wenigstens schien dann nicht die Sonne...

Nachdem ich in den letzten 2 Wochen sehr gute Fortschritte sowohl im Ausdauerbereich (4x1000 in 3:30), als auch im anaeroben Bereich (200,300,400,300,200 in 15.25/100m) gemacht habe, bin ich heute beim Versuch mal 600m zu laufen recht früh an meine Grenze gestoßen.
Ziel war es, zwei Mal 600 in 68/32 zu laufen. Mit 20min Pause dazwischen. Also Mal knapp unter Zieltempo angehen und dann deutlich beschleunigen.
Leider bin ich den ersten schon in 65 durch und dann bei 500m hechelnd in 81 raus. Und der Zweite war dann zwar in 68 angegangen, aber danach fehlte mir die Kraft zu beschleunigen und das Tempo blieb konstant ... 1:42 also.

Nun ja ... vielleicht lags doch ein wenig am Wetter oder auch an der etwas ungewohnten Uhrzeit. Es bleiben ja noch gut 2 Monate und z.B bei den DM wird eine Endbeschleunigung schon automatisch kommen!

2187
:sauer: :sauer: :sauer:
2:20.4 min bei wahrscheinlich um die 35 °C im Schatten.
Diese halbe Sekunde!!
Oh man die hätte ich heute bestimmt irgendwo drin. Immerhin weitere PB bei ca 2 Sek und ich komme mein Ziel immer näher.
Leider weniger als 1 km eingelaufen wegen Sche** S-Bahn in München. Ca 1,5h gebraucht vom Büro aus der anderen Seite von München, so dass ich erst ca 15min vorher dort war.

So aufgeregt ich war, starte ich Kamikaze mäßig (allerdings nach Gefühl). 200m um 32", 400m um 66:tief, da ich möglichst nicht alleine laufen wollte. Immerhin bis ca 400m von den zwei vor mir ziehen lassen und dabei Gehirn komplett aus. Nach der ersten Runde in ca 66" (kann sogar 65:hoch gewesen sein) dann ein sehr langsames Allein-Sterben in der Hitze in ca 74-75" :peinlich: Die anderen 2 Läufer ins Ziel dann in ca 2:09 und 2:12 min.

Das war die härteste bzw längste Stadionrunde meines Lebens. Ich kann mich an nicht viel erinnern außer komische Geräusche aus meinen Füßen platsch-platsch-platsch... mein Laufstill in der zweiten Runde müsste von außen sehr sehenswert gewesen sein :hihi:
Wir starteten auch versetzt (bei mir zum ersten mal) auf einer 4-Bahnen Laufbahn (ich ganz außen), d.h. erst nach der Kurve rein scheren dürfen.

Egal, jetzt geht es weiter. Die Sub2:20 fällt irgendwann, da bin ich mir sicher. Wie immer hat sehr viel Spaß gemacht :daumen:

2193
Rolli hat geschrieben:Das ist trotzdem die PB!!!!!
Glückwunsch!!!
So isses, Glückwunsch! :-)
Wenn du demnächst das Tempo gut triffst, is die 2:20 locker fällig.
Find ich gut, dass du versucht hast mitzugehen, man muss auch mal etwas riskieren. Nur so weiß man irgendwann, wo das Llimit ist. Und 800m kann man ja auch öfters laufen.
Die kurze Aufwärmzeit hätte mich zerstört, daher finde ich die Zeit umso stärker! :-)

2194
Rajazy hat geschrieben: 2:20.4 min bei wahrscheinlich um die 35 °C im Schatten.
Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, weil die Wärme oft hier zu Sprache kommt...
ich konnte noch nie beobachten, dass die Wärme bis 35°, einen negativen Einfluss auf die Leistung auf der Mittelstrecke hat, wenn man 3-4 Einheiten vorher bei den Temperaturen geübt hat. Alle Bestzeiten auf der MD werden um 30° gelaufen. Dafür schon unter 20° bekommt man da Probleme.

Also: 3x Hoch auf den Sommer!

2195
Danke Jungs für Glückwunsche!

Genau Simon, ich bereue es auch nicht, mitgegangen zu sein :)
Wie du schreibst, so kennt man seine Grenzen. Irgendwann erwische ich einen Feld, wo ich noch länger mitgehen kann. Ich werde immer mitgehen. Dann halt langsam sterben und dafür einen 400m-Reiz als alleine 2 Runden bummeln.

@ Rolli,
im Prinzip stimme ich dir zu.
Trotzdem kann ich das nicht 100% beurteilen, da ich keinen wirklichen Vergleich habe. Aber klar die Muskulatur für schnelle Sachen arbeitet besser je wärmer. Irgendwo gibt es für jeden bestimmt einen optimalen Temperaturbereich für 800m. Ob das bei mir bei 20 oder bei 30 Grad ist muss ich herausfinden. Und das kann man sicherlich mit etwas akklimatisieren weiter nach oben schieben.

Gestern hat mir die Hitze nicht unbedingt während des Rennens "gestört" (ich mag den Sommer auch!), sondern viel mehr im Laufe des Tages. Das schlaucht einem, finde ich. Seit ca 6:30 Uhr in der früh bei bei so einem heißen Tag wie gestern unterwegs gewesen zu sein war anstrengender als der Wettkampf selbst. Mein Tshirt war nach der überfüllten S-Bahn "Ausflüge" am Feierabend fast nasser als nach dem Wettkampf :zwinker5:

2196
Rajazy hat geschrieben: Gestern hat mir die Hitze nicht unbedingt während des Rennens "gestört" (ich mag den Sommer auch!), sondern viel mehr im Laufe des Tages. Das schlaucht einem, finde ich. Seit ca 6:30 Uhr in der früh bei bei so einem heißen Tag wie gestern unterwegs gewesen zu sein war anstrengender als der Wettkampf selbst. Mein Tshirt war nach der überfüllten S-Bahn "Ausflüge" am Feierabend fast nasser als nach dem Wettkampf :zwinker5:
Suche nicht nach "Erklärungen" und feiere Deine neue Bestzeit!
Und wenn Du kleine Verbesserungspotential siehst, dann ist das für die Zukunft noch besser!

2198
Rolli hat geschrieben:Suche nicht nach "Erklärungen" und feiere Deine neue Bestzeit!
Und wenn Du kleine Verbesserungspotential siehst, dann ist das für die Zukunft noch besser!
Das stimmt! :prost:

2199
Glückwunsch Rajazy! Sub 2:20 ist nur eine Frage der Zeit.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

2200
Rajazy, Glückwunsch zur PB!
Und auch zum mutigen Angehen. So muss das sein! Versuch macht kluch ...

Mal ne Frage zum Sterben in Runde 2:
warst du musklär am Ende, sprich vollkommen übersäuert, bzw. die Schritte gingen einfach nicht mehr schneller oder länger?
Oder hattest du "keine Luft" mehr, also gefühltes Kreislaufversagen, Hechelatmung etc. pp?

Zurück zu „Mittelstrecke“