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Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

4951
hbef hat geschrieben:Simon, gute Besserung.
Ich bin in der jüngeren Vergangenheit ein Mal aus dem Block gestartet, 100m in 13,3, beim Sportabzeichen. Das war aber schon 2017, bevor ich mit dem Laufen angefangen habe. Haben die Helfer aber auch per Hand gestoppt, deshalb bedingt aussagekräftig. Egal, muss ja auch keine gute 100m Zeit aus dem Block laufen.
Würdet ihr sagen, Sub55 ist Pflicht für Sub2?
Ja.
Sub 53 wenn Du von der Schnelligkeit kommst.

Ich, selbst eine Lokomotive, kam von der Ausdauer mit 56,20 auf 2:03. Ich war aber schon sehr alt (43)

4952
Rolli hat geschrieben:Ja.
Sub 53 wenn Du von der Schnelligkeit kommst.

Ich, selbst eine Lokomotive, kam von der Ausdauer mit 56,20 auf 2:03. Ich war aber schon sehr alt (43)
+1

Habe gerade mal nachgesehen. In 2019 ist ein mir bekannter M35 Läufer 53,8/400m + 1:59,9/800m gelaufen.
Der ist aber Sprintertyp. 800m ist für den schon lang. Bis 1000m läuft er, aber nur wegen Staffel, weil er "muss".

Sprinter+M35 braucht vielleicht nicht Sub53, aber schon eine 53 vorne stehen.

Hbef, wenn du Sub55 drin hättest, würde das mMn vollkommen ausreichen. Da wäre ich an deiner Stelle sehr entspannt.

4953
Simon, meinst du meinen Vereinskolegen Manuel?
Der hatte ne 52.5 stehen in dem Jahr. Aber sein Anspruch war eigentlich auch 1:58 und drunter ...
Er ist klassischer Langsprinter. Auf 100 kommt er nicht raus ...

4954
Habt ihr eigentlich nix zu arbeiten, dass ihr Mittags soviel schreiben könnt? :D

Klar kann man auch auf der Straße und in normalen Laufschuhen sprinten. Vielleicht nicht so sauber und zielgerichtet wie mit Spikes auf der Bahn aber Möglichkeiten gibt es immer irgendwie. Man muss ja nicht - so wie ich manchmal - mit Dämpfungsmonstern wie dem Brooks Ghost sprinten.
Natürlich hat man nicht den Zug wie auf der Bahn und man muss auch nicht versuchen die letzten 4-5% abzurufen.

Ob das ganze "optimal" oder zu "empfehlen" sei, sei mal dahingestellt, aber mit ein bißchen Umsicht muss man nicht auf's Sprinten verzichten.

Allerdings stimme ich mit Hinblick auf den Threadtitel mit Ex-Sprinter überein. Saubere Strides sind in der momentanen Situation ausreichend und zielführender.

Sprinttechnisch bin ich hier scheinbar die Ausnahme handgestoppt schlechter zu sein als elektronisch. Selbst fliegend im Training langsamer als im Wettkampf :klatsch: Aber besser so als anders herum.

Noch kurz zum Thema ABC... Man sollte nicht außer Acht lassen, dass ABC als Teil eines Aufwärmprogramms die Muskulatur auf anstehende intensive Kontrahierung vorbereitet und dazu die Durchblutung fördert und so die Muskulatur geschmeidiger und beweglicher macht als eine kalte, nicht aufgewärmte Muskulatur. Ohne vernünftige Aktivierung der Muskulatur ist das Risiko am Anfang der Belastung höher als mit Aufwärmen.

Ruhetag suckx... gestern planmäßiger Ruhetag, heute das Gefühl man hätte mir Zement in die Beine gekippt. Das geplante Sprint-Training hab' ich gleich mal beim Einlaufen verworfen. Stattdessen der Versuch ein paar lockerer Bergaufintervalle (140m -> 250m) mit progressiver Steigung. War am Ende dann doch noch ganz ok. Morgen Fahrtspiel.

4955
MikeStar hat geschrieben: Noch kurz zum Thema ABC... Man sollte nicht außer Acht lassen, dass ABC als Teil eines Aufwärmprogramms die Muskulatur auf anstehende intensive Kontrahierung vorbereitet und dazu die Durchblutung fördert und so die Muskulatur geschmeidiger und beweglicher macht als eine kalte, nicht aufgewärmte Muskulatur. Ohne vernünftige Aktivierung der Muskulatur ist das Risiko am Anfang der Belastung höher als mit Aufwärmen.
Und schon wieder ein Widerspruch.
Muskelfaserrisse entstehen Hauptsächlich nicht am Anfang sondern am Ende der Trainingseinheit und/oder in 2ter Hälfte des Wettkampfes. Überlege mal warum. Sind die Muskeln da noch nicht warm genug?

4956
MikeStar hat geschrieben: Das geplante Sprint-Training hab' ich gleich mal beim Einlaufen verworfen. Stattdessen der Versuch ein paar lockerer Bergaufintervalle (140m -> 250m) mit progressiver Steigung. War am Ende dann doch noch ganz ok. Morgen Fahrtspiel.
Ich habe dagegen doch Park-Sprinttraining durchgezogen... Sogar Garmin war mit mir so zufrieden, dass sie, trotz nur 5km insgesamt und langen Gehpausen dazwischen wieder mit einem +1 VO2max belohnt. Wenn das so weiter geht erreiche ich noch (irgendwann) meine VO2max-PB von 68!!!

4957
Muskelfaserrisse/Muskelverletzungen können vielfältige Gründe haben. Natürlich entstehen Muskelfaserrisse bei längeren Belastungen durch z.B. die von dir angesprochene Belastung über den "Punkt X" hinaus. Unsaubere Technik in ermüdetem Zustand, gehört auch dazu.
Aber Muskelverletzungen am Anfang der Belastung entstehen auch durch in nicht unbedeutender Menge durch fehlendes Aufwärmen.

Das ist kein Widerspruch.

Erfolgen Muskelverletzungen bereits in erwärmten Zustand hat dies i.d.R. Gründe unabhängig vom Aufwärmprocedere.

Hast du mal einen Link für die Aussage, dass ABC das Verletzungsrisiko erhöhen?
Das ist nämlich das erste Mal in meiner Sportlerlaufbahn, dass ich davon lese/höre.

4959
Nicht falsch verstehen. Ich bin nicht gegen ABC und ABC verhindert auch die Verletzungen, weil man dabei die Muskeln flexibler und dehnbar macht, und somit auf die extreme Belastung vorbereitet. Trotzdem, wenn man nicht 100% Fit ist, verursacht gerade die durch ABC erreichte Flexibilisierung schneller die Verletzungen also ohne.

4960
Ex_Sprinter hat geschrieben:Simon, meinst du meinen Vereinskolegen Manuel?
Der hatte ne 52.5 stehen in dem Jahr. Aber sein Anspruch war eigentlich auch 1:58 und drunter ...
Er ist klassischer Langsprinter. Auf 100 kommt er nicht raus ...
Jepp, genau! Ich dachte, Manuel würde vom Sprint kommen. Der ist so unfassbar schnell auf 400m! Also zumindest finde ich das.
Aber wenn er Staffel läuft, stöhnt er davor wie lang doch 1000m seien :-)

Ich kenne ihn aber nicht so gut, du sicherlich viel besser.
Für mich ist Sub55 schnell und alles darunter halt sehr schnell.
Du als Sprinter siehst natürlich noch die 100m und 200m Zeiten und setzt die in Relation zu der 400m Zeit.
Das kriege ich gar nicht hin, da mir hierfür ehrlich gesagt auch das Wissen und die leichtathletische Erfahrung fehlt.


Für mich als Möchtegern 800m MDler wäre eine 55 auf 400m halt schon sehr schnell. Also wohl auch alles eine Frage der Perspektive :-)

4962
Weil hier über 100m Zeiten philosphiert wird: Ist das nicht schon auf 800m/1500m "egal"? Also die 100m Zeit fliegend würde ich da als relevant sehen, wie viel man tatsächlich aus dem Block und noch schlimmer durch die Reaktionszeit verliert ist doch im Prinzip Wurst so wie ich das sehe.

Ich laufe ja gerade auch kürzere Sachen und nehme da immer 5m bis 10m "Anlauf". Trotz des Anlaufs bin ich bei "gleichem Effort" z.B. über 90m schneller als auf 60m was bedeutet, dass die ersten 30m trotzdem noch die langsamsten sind. Was sagt mir das? Meine Beschleunigung ist kacke, einmal weil ich nicht gut beim Beschleunigen bin und das auch seit Jahren überhaupt nicht trainiere und zum zweiten gebe ich mir auch keine Mühe total agressiv loszulaufen, sondern versuch für das Beschleunigen möglicht wenig Energie zu verschleudern um dann mein Tempo länger halten zu können.

Intuitiv würde ich sagen ist das auch ein vernünftiger Ansatz, weil die Beschleunigung ja selbst bei 800m keine so große Rolle mehr spielt. Isnofern würde ich auch sagen, dass in diesem Bereich die Zeit 100m fliegend für das Leistungsvermögen aussagekräftiger ist als eine elektronische Zeit aus dem Block. Mir fällt auch gerade ein, dass ich bei Lydiard gelesen habe, dass er zur Einstufung des "Speeds" immer 200m hat laufen lassen, eben gerade damit die Beschleunigungsphase nicht überbetont wird.

4963
Rolli hat geschrieben:Tja... mit 56/400 ist bei 800m keine (!!) sub2 möglich. Egal wie gut die Ausdauer ist.
Das glaube ich dir aufs Wort.

Ach Mann...wann werden endlich wieder die Stadien geöffnet um vernünftig schnell zu laufen :traurig:

4964
DoktorAlbern hat geschrieben:Weil hier über 100m Zeiten philosphiert wird: Ist das nicht schon auf 800m/1500m "egal"? Also die 100m Zeit fliegend würde ich da als relevant sehen, wie viel man tatsächlich aus dem Block und noch schlimmer durch die Reaktionszeit verliert ist doch im Prinzip Wurst so wie ich das sehe.

Ich laufe ja gerade auch kürzere Sachen und nehme da immer 5m bis 10m "Anlauf". Trotz des Anlaufs bin ich bei "gleichem Effort" z.B. über 90m schneller als auf 60m was bedeutet, dass die ersten 30m trotzdem noch die langsamsten sind. Was sagt mir das? Meine Beschleunigung ist kacke, einmal weil ich nicht gut beim Beschleunigen bin und das auch seit Jahren überhaupt nicht trainiere und zum zweiten gebe ich mir auch keine Mühe total agressiv loszulaufen, sondern versuch für das Beschleunigen möglicht wenig Energie zu verschleudern um dann mein Tempo länger halten zu können.

Intuitiv würde ich sagen ist das auch ein vernünftiger Ansatz, weil die Beschleunigung ja selbst bei 800m keine so große Rolle mehr spielt. Isnofern würde ich auch sagen, dass in diesem Bereich die Zeit 100m fliegend für das Leistungsvermögen aussagekräftiger ist als eine elektronische Zeit aus dem Block. Mir fällt auch gerade ein, dass ich bei Lydiard gelesen habe, dass er zur Einstufung des "Speeds" immer 200m hat laufen lassen, eben gerade damit die Beschleunigungsphase nicht überbetont wird.
+1
Sehe ich auch so. Aber vielleicht will ich das auch so sehen, weil meine Beschleunigungsfähigkeit echt miserbael ist. :klatsch: :teufel: :zwinker4:

Im Training versuche ich jedoch trotzdem immer mal wieder zumindest aus dem Hochstart kurze Sachen zu laufen, da ich es einfach nicht auf mir sitzen lassen kann etwas total schlecht zu beherrschen.
Und auch Blockstart will ich zumindest so beherrschen, dass ich irgendwann mal bei einem Sportfest 100m oder 200m laufen kann ohne mich völlig zu blamieren.



Ein paar Schützlinge von Georg Schmidt haben vor kurzem ordentliche Leistungen auf 800m in der Halle gezeigt. Weiß jemand, ob hier eine Trainingsumstellung erfolgt ist?
Georg Schmidt propagiert ja das 800m-Training von der "Sprinterseite".

4965
DoktorAlbern hat geschrieben:Weil hier über 100m Zeiten philosphiert wird: Ist das nicht schon auf 800m/1500m "egal"? Also die 100m Zeit fliegend würde ich da als relevant sehen, wie viel man tatsächlich aus dem Block und noch schlimmer durch die Reaktionszeit verliert ist doch im Prinzip Wurst so wie ich das sehe.

Ich laufe ja gerade auch kürzere Sachen und nehme da immer 5m bis 10m "Anlauf". Trotz des Anlaufs bin ich bei "gleichem Effort" z.B. über 90m schneller als auf 60m was bedeutet, dass die ersten 30m trotzdem noch die langsamsten sind. Was sagt mir das? Meine Beschleunigung ist kacke, einmal weil ich nicht gut beim Beschleunigen bin und das auch seit Jahren überhaupt nicht trainiere und zum zweiten gebe ich mir auch keine Mühe total agressiv loszulaufen, sondern versuch für das Beschleunigen möglicht wenig Energie zu verschleudern um dann mein Tempo länger halten zu können.

Intuitiv würde ich sagen ist das auch ein vernünftiger Ansatz, weil die Beschleunigung ja selbst bei 800m keine so große Rolle mehr spielt. Isnofern würde ich auch sagen, dass in diesem Bereich die Zeit 100m fliegend für das Leistungsvermögen aussagekräftiger ist als eine elektronische Zeit aus dem Block. Mir fällt auch gerade ein, dass ich bei Lydiard gelesen habe, dass er zur Einstufung des "Speeds" immer 200m hat laufen lassen, eben gerade damit die Beschleunigungsphase nicht überbetont wird.
Keiner will Dich zum Blockstart zwingen. Auch nicht zum Training der Beschleunigungsphase. Also sind Deine fliegende Starts schon OK.

Nur, wenn Du Grundschnelligkeit verbessern willst, sollst Du nicht auf Energiesparern sonder auf Energieverschwendung achten. Dafür gibt es andere Trainingsformen. Und wenn Du schon mal 90m das Vmax halten kannst, ist das dann nicht Deine Vmax.

Übrigens... die 100m Zeit aus dem Block wurde hier nur als Beispiel genannt, um die Trainingszeiten zu relativieren. Mehr nicht. Wenn ich dann manchmal höre, was so Fußballer von 10,xx erzählen und dann doch als fliegend und Handgestoppt und noch durch den Fußballtrainer (der keine Ahnung vom Stoppen hat).

4966
Mittwoch QTE
Diesmal echte TDL 5km
17:58!! Naja... Gut zufrieden, aber schon voll durchgezogen.
Da meine Teststrecke nicht einfach ist, kann ich langsam auf sub17:20 auf der Bahn mit Wettkampfschuhen schielen.

Und... jemand soll mir sagen, dass zu schnelles starten die Leistung killt.
Letzte Woche 5km TWL, erster km in 3:26 am Ende 18:07
Diese Woche 5km TDL, erster km in 3:37 am Ende 17:58.
Wenn man TWL berücksichtigt... kaum Gewinn.

Weiter machen.

4967
Rolli, so gut in Form warst du lange nicht, oder? Aber bis zu den WK wird es noch dauern. Lauf doch vorher mal auf schneller Strecke einen richtigen Test. Besorg dir einen Hasen und dann 17:15.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

4970
RunSim hat geschrieben:Verstehe ich das richtig?
Man lääst das Krafttraining in den 4 Wochen vor einem wichtigen Laufwettkampf weg und kann dann eine Leistungssteigerung im Schnitt von 4% erwarten?
Ja. Ich kann mir das aber nicht so vorstellen.

3-4s/km ja, aber nicht 4%. Sonst würde ich schon mal 16:50 laufen können. :)

4973
Nein.
Mit Krafttraining 4 Wochen vor Hauptziel aufhören und Du hast nur 6 Wochen, wo die Effekte des Krafttrainings anhalten. Danach sollst Du KT wieder aufnehmen.

4974
Rolli hat geschrieben:Nein.
Mit Krafttraining 4 Wochen vor Hauptziel aufhören und Du hast nur 6 Wochen, wo die Effekte des Krafttrainings anhalten. Danach sollst Du KT wieder aufnehmen.
D.h. man kann nach dem Hauptziel noch 2 Wochen Ruhe machen und sollte dann wieder mit KT anfangen.
Das bedeutet also, dass man KT ganzjährig durchführen soll/muss um davon beim Hauptziel auch wirklich profitieren zu können.

In der Praxis sieht man ja viele Sportler, die im Herbst+Winter fleißig in die Muckibude rennen und im Frühjahr+Sommer sind sie dort gar nicht anzutreffen.

4975
RunSim hat geschrieben:D.h. man kann nach dem Hauptziel noch 2 Wochen Ruhe machen und sollte dann wieder mit KT anfangen.
Das bedeutet also, dass man KT ganzjährig durchführen soll/muss um davon beim Hauptziel auch wirklich profitieren zu können.

In der Praxis sieht man ja viele Sportler, die im Herbst+Winter fleißig in die Muckibude rennen und im Frühjahr+Sommer sind sie dort gar nicht anzutreffen.
Im Früher und Sommer machen die/wir Schnellkraft im Form von Sprung und Plyo. Auf dem Sportplatz.

4977
Ich bin überzeugt von >80% 1RM für die Beine und Larifari für Core.

Die perfekte Heilige-Graal-Übung habe ich noch nicht gefunden, ehe die, die mich kaputt machen. Aber als Ausgleich und Verletzungsprophylaxe ist Nordic Lower und Alfredson-Protokoll (mehr als Berliner Methode) ist für mich Pflicht.

Im Sommer Standard Sprung und Plyo mit Sandkasten und Hürden. Manchmal als Kombination mit Reaktion- und Starts-Fähigkeiten.

Core? Die Jungs machen da Liegestützen, Bauch und Planke nach eigenen Befinden (ich mache fast jeden Tag 50 Liegestützen und ab und zu was für die Strandfigur)

Zur Zeit teste ich einige neue Übungen, die gut Funktionieren, aber will ich erst dann präsentieren, wenn ich wieder 15:00/5km laufen kann :zwinker2: Sonst ist das nix. :nick:

4978
Rolli hat geschrieben: Die perfekte Heilige-Graal-Übung habe ich noch nicht gefunden, ehe die, die mich kaputt machen.
Ich mache gerade wieder sehr viel Krafttraining. Richtig gut finde ich die einbeinigen Shrimps Squats und die Bulgarien Split Squats ziemlich geil. Erstere sind eine toller Alternative zu den Pistol Sqauts, weil der Winkel laufähnlicher ist. Die Belastung ist fokussiert auf den Quatriceps. Bei den Bulgarien Split Squats hast Du deutlich mehr Belastung auf dem Gluteus und den Hams. Ich nehme für beide Übungen Widerstandsbänder. Sehr geil.
nix is fix

4979
leviathan hat geschrieben:Ich mache gerade wieder sehr viel Krafttraining. Richtig gut finde ich die einbeinigen Shrimps Squats und die Bulgarien Split Squats ziemlich geil. Erstere sind eine toller Alternative zu den Pistol Sqauts, weil der Winkel laufähnlicher ist. Die Belastung ist fokussiert auf den Quatriceps. Bei den Bulgarien Split Squats hast Du deutlich mehr Belastung auf dem Gluteus und den Hams. Ich nehme für beide Übungen Widerstandsbänder. Sehr geil.
Bist Du Dir sicher?

4980
Rolli hat geschrieben:Bist Du Dir sicher?
Naja, ich merke es ja sogar selbst. Vorgestern habe ich die Bulgarien Variante gemacht. Ich habe heute noch irren Muskelkater im Po. Ich nutze allerdings auch die full ränge of motion. Falls Du meinst, daß beide Übungen aber hauptsächlich den vorderen Oberschenkel im Fokus haben, hast Du Recht. Es ging mir hier um die Verteilung der Belastung. Du wirst selbst bei Langhantelkniebeugen mit der Hantel auf der Vorderseite und der Rückseite völlig unterschiedliche Winkel haben. Und das merkt man auch. Oder worauf bezog sich Deine Frage?
nix is fix

4981
Die Frage bezieht sich "laufähnlichen Winkel".
Keine Frage, die Übungen sind sehr gut, aber kaum ein Muskel wird da laufähnlich belastet. Vielleicht nur der GM, aber auch nur teilweise.

Das man damit Muskelkater erreicht ist nichts neues aber keine Kriterium, oder?

Wenn Du Lust hast, können wir die Muskeln einzeln besprechen und nach Übungen suchen, weil ich fände es gut, wenn meine Einsichten etwas von Außen korrigiert würden.

Laufähnlich ist für mich:
- Richtung
- Winkel
- funktionelle Dehnung
- Funktion
- Geschwindigkeit der Verkürzung/Dehnung
- Nutzung der Dehnung-Verkürzungs-Kraft
- Länge

4982
Rolli hat geschrieben:Die Frage bezieht sich "laufähnlichen Winkel".
Keine Frage, die Übungen sind sehr gut, aber kaum ein Muskel wird da laufähnlich belastet. Vielleicht nur der GM, aber auch nur teilweise.

Laufähnlich ist für mich:
Jetzt verstehe ich. Da hast Du natürlich Recht. Ich meinte das insbesondere im Vergleich zu den hochgelobten Pistol Squats. Aber auch im Vergleich zu Übungen wie normalen Kniebeugen finde ich hier deutlich mehr Gemeinsamkeiten. Und dennoch wird die ganz Kette eingeschaltet und muss aufeinander abgestimmt hohe Gewichte nach oben bringen.
Das man damit Muskelkater erreicht ist nichts neues aber keine Kriterium, oder?
Das ist natürlich kein Kriterium für ein gutes Training. Es ist aber ein Kriterium, daß der Muskel gut mitgewirkt hat. Beim übernächsten Mal ist der Muskelkater hoffentlich nicht mehr im Spiel.
Wenn Du Lust hast, können wir die Muskeln einzeln besprechen und nach Übungen suchen, weil ich fände es gut, wenn meine Einsichten etwas von Außen korrigiert würden.
Das können wir gern machen. Ich halte aber wenig von isolierten Übungen. Viel sinnvoller halte ich funktionale Übungen, die die gesamte Kette einbeziehen und somit das Zusammenspiel der einzelnen Muskelgruppen fördern. Hier kann man natürlich schauen, über welche Winkel oder Ausführung eine Belastungsverschiebung stattfindet. Es geht aber weniger darum Muskeln isoliert aus dem Spiel zu nehmen oder einzuschalten. Das findet man eher beim Core Training. Und hier kann das auch sehr sinnvoll sein.
nix is fix

4983
Eine perfekte funktionale Übung fürs Laufen ist natürlich nur... Laufen.
Ich hätte da mit isolierten Betrachtung keine Probleme. Danach kann die Übungen anpassen werden, die mehr oder weniger isoliert/funktional sind.

4984
Gerade 21,1KM 3:52 inkl. 15KM 3:47 gelaufen. Bei - 1 Grad und 30 KMH Ostwind, HF laut Garmin bei 80% (fragwürdig). Vielleicht bin ich doch Langstreckler :D
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

4985
hbef hat geschrieben:Gerade 21,1KM 3:52 inkl. 15KM 3:47 gelaufen. Bei - 1 Grad und 30 KMH Ostwind, HF laut Garmin bei 80% (fragwürdig). Vielleicht bin ich doch Langstreckler :D
Alter, du kloppst Einheiten raus, stark!
Ja, so langsam solltest du mal wieder mehr schnelles Zeugs laufen. Nicht, dass du MD abtrünig wirst ;-)


Achso, waren die 15km wieder TWL? 1km/1km und da dann 3:47 als Schnitt????

4986
Ne, heute kein TWL. Aber auch nicht gleichmäßig. 3,5KM ca 4:00 eingelaufen, teilweise noch auf vereisten Wegen, dann 6,5KM 3:39. Danach 3KM 'erholt' bei 3:53, 1KM 3:30 und nochmal einen KM in ca. 3:50. Abschließend wollte ich 5KM locker auslaufen bei ca. 4:30, wieder über die tw. vereisten Wege zurück. Nach 4KM auf die Uhr geguckt, da stand schon wieder ne 4:05. Da hab ich den HM vollgemacht.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

4987
hbef hat geschrieben:Gerade 21,1KM 3:52 inkl. 15KM 3:47 gelaufen. Bei - 1 Grad und 30 KMH Ostwind, HF laut Garmin bei 80% (fragwürdig). Vielleicht bin ich doch Langstreckler :D
STARK!!! Sehr stark.
Die 80% wäre schon mal Richtung 31/10km gehen :teufel:

4988
Bei mir wieder Berg vor dem Eisregen und Eistagen. Bin auch zufrieden, weil ich alle Einheiten mit meinem 33'-Mann laufen konnte, und wo er in den Pausen seine Knie halten musste, bin ich locker weiter getrabt. ... Bis der letzte Abschnitt kam, wo ich ihn auf dem ersten Drittel 3m hinter mir gelassen habe... und dann hat er die Rakete gezündet und ist an mir vorbei und bis End mir noch 30m angenommen hat. So wusste ich wieder, wo mein Platz ist.

4989
Rolli hat geschrieben:STARK!!! Sehr stark.
Die 80% wäre schon mal Richtung 31/10km gehen :teufel:
Als Ld Spezialist sehe ich da eher eine hohe 33. Naja. hbef ist aber eine Waffe in Bezug auf Speed. Da ist wirklich deutlich mehr drin. Geile Entwicklung :daumen:
nix is fix

4990
leviathan hat geschrieben:Als Ld Spezialist sehe ich da eher eine hohe 33. Naja. hbef ist aber eine Waffe in Bezug auf Speed. Da ist wirklich deutlich mehr drin. Geile Entwicklung :daumen:
Natürlich hast Du Recht... aber ich meinte hier die 80% Anzeige.

4991
Rolli hat geschrieben:Natürlich hast Du Recht... aber ich meinte hier die 80% Anzeige.
Das meine ich auch. In dem Bereich beginnt der Puls doch erst sich ein wenig nach oben zu schieben :wink:
nix is fix

4992
Ist halt Handgelenkmessung. Musste auch nach 5KM 1' stehenbleiben, um Seitenstechen wegzuatmen. Vielleicht eher 83%, aber mehr wars vom Gefühl nicht.
Gerade eben noch 10KM 4:46 bei Schneesturm und minus 7 Grad. Ein paar Stürze gerade noch so verhindern können. Reicht.

Meine Woche (72KM):
Mo: 30' Stabi + 11,2KM 4:31
Di: 5KM 4:51 + 6x40-90m S (90-99%)
Mi: 3x6x300m 55,2s (3:04) m. 1'TP u. 4'STP
Do: 11,3KM 4:43
Fr: 30' Stabi
Sa: 21,1KM 3:52 (inkl. 15KM 3:47)
So: 10KM 4:46

Die DL waren alle bei schwierigen Bedingungen, teilweise Eis und Schnee, weil ich unbedingt im Wald laufen wollte. Die Sprints konnte ich zum Glück unter einer Brücke machen. 150m komplett neuer Fahrradweg, der auch bei Nässe griffig bleibt. Fast wie eine Halle. Mittwoch waren die Beine schnell, aber auch schnell müde. Wollte eigentlich 2x10x300 in 58s. Da waren die ersten aber alle zu schnell, weshalb ich auf drei Serien gewechselt habe. Die letzten 6 gingen in durchschnittlich 53,8s. Das war dann aber auch hart, muss ich zugeben.
Ich denke, ich habe gerade die vergangenen zwei Wochen ordentliche Reize gesetzt und die Form ziemlich gesteigert. Ich werde nächste Woche etwas entlasten, ein paar KM weniger und die schnelle Einheit weniger intensiv. Das bietet sich auch an, bei den Wetterprognosen. Mal sehen, was überhaupt möglich ist.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

4993
Schöne Woche... insb. der Halbmarathon und die Mi-Intervalle :daumen:

Meine Woche war, ohne es zu beschönigen, einfach nur für den A****.

Mo: Ruhetag
Di: ca. 40min Warm-Up, 9x Berganlaufstrides progressiv in Steigung, Länge, Auslaufen
Mi: Ausgefallen
Do: 2km Einlaufen, 10x 500/500m TWL (4:53/5:38), ca. 800m lockern/ABC, ca. 900m TWL schnell/rollend ca. 50m/50m (ges. 3:56), 900m locker, 900m TWL schnell/rollend ca. 100m/50m (ges. 3:59), Auslaufen
Fr: 20min Einlaufen Crescendo (6:20->5:00), 25' ABC + lockere Treppenübungen, Auslaufen, 20min Kraft.
Sa: Rekom Berglauf, 14km, 370Hm, 104min
So: 500m locker + 4km zügig EL (21min), 40min ABC/Gymnastik/Lauf- & Sprungübungen Treppe, 3x STL bergauf ca 50-60m, 6x Stride bergauf ca. 50-60m, Auslaufen

Ging schon Anfang der Woche bescheiden los, dass ich mich scheinbar verlegen hatte und die rechte Schulter kaum belasten konnte. Erst gestern war es wieder einigermaßen ok.
Dienstag waren die Beine schwer wie Zement. Eigentlich war Sprinttraining angedacht, aber das wäre vermutlich noch kontraproduktiver gewesen. Stattdessen 9 Strides an einem ca 250m langen Feldweg mit progressiver Steigung (ca. 4Hm auf den ersten 140m, danach hoch auf ca. 15Hm). Der erste Stride 140m, jeder weitere etwas länger, der letzte dann 250m).
Mittwoch hatte ich dann Migräne und musste ausfallen lassen. War auch gleichzeitig mein erster Krankheitstag seit weit mehr als einem Jahr. Sehr ärgerlich.
Donnerstag nach Gefühl, Hauptsache nicht nur Geschlurfe.
Das für Freitag geplante sprintnahe Training hab' ich dann vorn herein in eine lockere Übungseinheit umgewandelt und Samstag einfach nur locker Laufen (viel Wald/Trail) in schöner Umgebung.

Denke es war richtig auf die Signal zu hören und die Woche abzuschenken. Heute war zumindest das Gefühl der Schwere weg.

Nächste Woche wird spontan entschieden. Hier soll es auch schneien und sehr kalt werden. Da behalte ich mir etwas Flexibilität vor.

4996
Das was einfach nach Gefühl gelaufen ohne auf die Uhr zu schauen. Und wenn man halt scheinbar nicht fit ist, kommt sowas dabei raus.

4997
MikeStar hat geschrieben:Das was einfach nach Gefühl gelaufen ohne auf die Uhr zu schauen. Und wenn man halt scheinbar nicht fit ist, kommt sowas dabei raus.
Gezielt als TWL? Oder einfach nur so: "kann ich / kann ich nicht"?

4998
Schon gezielt als TWL aber eben komplett nach Gefühl "flüssiges Tempo"/"weiter rollen lassen" gelaufen. Dass am Ende nicht wirklich was vernünftiges rausgekommen ist, verbuche ich unter "so ist es halt gelaufen".

Normalerweise würde ich 500/500 in 4:50/5:35 bei 12-15 Wdh. im Rahmen einer Halbmarathon-Vorbereitung mit Zielpace 4:55-5:00/km sehen.

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