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Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

5301
hbef hat geschrieben: Meine Zeit: 34:17, sehr zufrieden.
Hinten raus richtig hart, aber wäre ja auch irgendwas falsch gelaufen, wenn nicht.
3:17, 25, 26, 26, 27, 27, 28, 32, 29, 17.
5KM-Bestzeit wäre heute auf jeden Fall auch gefallen, wenn ich es probiert hätte.
Ganz ganz stark, Glückwunsch zu der Leistung!!!
Ganz klar, 5km wärst du auch eskaliert.

Ich hatte übrigens eine 34:30 getippt für dich für einen Alleingang. Im richtigen Wettkampf natürlich noch mehr.

Weiter so, deine Entwicklung ist sehr beachtlich :-)
Und es scheint, dass du noch ordentlich Luft für eine weitere Entwicklung hast. Das ist sehr gut.

5302
Danke euch!
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

5303
Bei mir lief heute gar nicht gut.
5km in 18:08 als Vorbereitung für TimeTrail mit der Gruppe.

Gestern leider etwas zu viel mit den Kindern gefeiert und heute Hundemüde... Morgen Strafeinheit. :sauer:

5304
Rolli hat geschrieben:Bei mir lief heute gar nicht gut.
5km in 18:08 als Vorbereitung für TimeTrail mit der Gruppe.

Gestern leider etwas zu viel mit den Kindern gefeiert und heute Hundemüde... Morgen Strafeinheit. :sauer:
Schade, aber egal.
Wann kommt der/die/das Time Trial?

Strafe für dich wäre kein Training ;-)

5305
Vor allem: Wie schnell willst du da sein, wenn du heute alleine mit 18:08 so unzufrieden bist? Ist doch in Ordnung, wobei Sub 18 natürlich drin ist. Mit der Gruppe dann 17:30?
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

5306
hbef hat geschrieben:Vor allem: Wie schnell willst du da sein, wenn du heute alleine mit 18:08 so unzufrieden bist? Ist doch in Ordnung, wobei Sub 18 natürlich drin ist. Mit der Gruppe dann 17:30?
Das Ziel ist 17:33 was M50 PB wäre aber ich bin auch mit 17:48 zufrieden, was eine Steigerung zu letzten 2 Jahren bedeuten würde. Dadurch erhoffe ich mir 17:20 auf der Bahn, weil die Trail-Strecke nicht gerade einfach (Sand, Schotter, uneben, Löcherslalom mit 2 180° Kurven) ist, aber eben meine Vergleichs-Hausstrecke.

5307
Meine Woche:

Mo:
1) 1,2 km + 5 km (3:30 pace - LB) + 1,2 km
2) 6,6 km (4:40 pace - LB)

Di:
---

Mi:
1) 11,07 km (4:49 pace)
2) 11,01 km (5:13 pace)

Do:
10km (4:40 - 4:00 pace - pyramide - LB)

Fr:

1,6km + 3x 1600m (3:33 / 3:37 / 3:30 pace - 2 Min Trab - Laufbahn außen ohne Spikes noch bis die Nike Air Zoom Victory kommen) + 2km

Sa:
15,01 km (4:49 pace)

So:
21,11 km (4:59 pace - 200 Höhenmeter - 140 HF)


Knapp 95km diese Woche, will das Pensum akteull so ungefähr halten, und dann ab Richtung Mai noch mehr Pace reinbringen und dann schauen was im Juni / Juli so geht :)
stay hungry - stay foolish :liebe:

5308
Meine Woche:
Mo: morgens 30' Stabi, abends 10KM 4:36 + 3 Stg
Di: 5,2KM 4:48 + 5x30-60m S + 1,6KM 5:22
Mi: 1000 3:17 + 3x400 72s m 3'TP, gesamt 12,3KM
Do: 15' Mobilisierung
Fr: 6,3KM + 3 Stg
Sa: 10KM 34:17, gesamt 20,2KM
So: 13,2KM 4:40 (130HM)
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

5309
Nach hbef´s sehr erfolgreichen 10er Timetrial traue ich mich kaum mein Training von letzter Woche zu schreiben. Aber egal, kommen wir nun von der Landesliga zur Kreisliga C :hihi:

Freitag bin ich, motiviert durch die Diskussion im Sub38er Thread, 200er laufen.
Da meine Beine bei kurzen Sachen irgendwie keine Mucken machen, habe ich mal reingehalten.
Geplant waren 5x200m mit 5`P (ohne Spikes).
Geworden sind es 3x200m + 2x200m irgendwie locker laufen.

28,6/28,7/29,8 (handgestoppt)

Belastung war sehr ungewohnt, bin sehr lange nicht mehr all-out gelaufen.
Nach 3x war die Luft raus. Wäre dann nur noch ein verkrampftes Umhergewanke geworden, daher dann nur noch versucht halbwegs locker zu laufen:
33,7/32,3

Wie bei allem, der Anfang ist immer sehr mühsam. Ich hoffe aber auf eine Erinnerung des Körpers.

5310
Benötige mal kurz eure Schwarmintelligenz :-)
Hat jemand zufällig einen Link mit dem Thema "Laktat ist nicht immer böse"?
Also, wo thematisiert wird, dass Laktat auch ein wichtiger Energielieferant ist und dass die negative Sichtweise mittlerweile veraltet ist?
Deutsch oder englisch egal.

5311
Damit kann ich leider nicht dienen. Aber die 200er sind doch schon ordentlich. Ist doch gut zu wissen, dass man nicht alles verliert.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

5314
Strafeinheit am Sonntag:
18,5km mit 12x1' und 3,5' weiter Laufen. Die Minute habe ich immer an meinen Kilometersteinen gestartet, also jeden Kilometer 1' schnell. Sehr schwer also Geißelung erfolgreich... war den ganzen Sonntag nicht zu gebrauchen.
Heute noch sehr müde und wollte eigentlich auf dem Platz nichts mehr machen. Dann doch Training durchgezogen
3x300 als TWL 50-50 in überraschenden 50, 49 und 50s in sehr lockeren Schritt ohne viel Druck. Viel besser als letzte Woche.

5315
Danke für die Links!
Rolli hat geschrieben:Sehr schwer also Geißelung erfolgreich... war den ganzen Sonntag nicht zu gebrauchen.
Wenn man isoliert liest, könnte man manchmal meinen, es handele sich hier um ein Fetisch-Forum :teufel:

5317
RunSim hat geschrieben: Wenn man isoliert liest, könnte man manchmal meinen, es handele sich hier um ein Fetisch-Forum :teufel:
Ja!... So erreicht man den gewissen Reiz #hust# und nicht wie die brave Jungs mit LariFari 200ern beim ausgeschalteten Licht und mit Flanellpyjama. :zwinker4:

5320
Hallo Zusammen,

zuerst entschulidge ich mich, dass ich mich hier lange nicht gemeldet habe.
Auch seit Monaten fast gar nicht reingeschaut bzw. was gelesen.

Ganz kurz: ohne Bahn fehlte mir auf Dauer einfach die Motivation.
Zusätzlich hatte ich auf der Arbeit zwischen Dezember und Anfang März eine sehr stressige Phase im Projekt, welche nun zum Glück vorbei ist.
Dazu dann auch Unstimmigkeiten mit dem Trainer und sein sehr "Schwelllenlastiges" Basistraining, was mich irgendwann auch frustriert und zusätzlich "gestresst" bzw. unmotiviert hat... dann bin ich ab Januar viel mehr geradelt als gelaufen, zusätzlich viel Yoga, Kraft/Stabis (fast täglich). Tatsächlich merke ich mittleweile die gewonnene Stabilität, Mobilität und Kraft beim Laufen, v.a. bei den schnellen Sachen.

Bis vor ca 3-4 Wochen war es mehr oder weniger so, bis ich dann gehört habe, dass die Bahn bald wieder öffnen wird und evtl. auch Wettkämpfe wieder geben wird.
Dann kam die Lust auf strukturiertes Training wieder und bin wieder in den Vereinstrainigsplan (leicht modifiziert) eingestiegen und mich sogar für die 10.000m in RGB angemeldet (auch wenn weit von PB Form entfernt). In den letzten 3 Wochen hatte ich dann ca 60 WKM und das Laufen macht wieder Spaß. Ich war wieder auf der Bahn und meine verschiedene Spikes immer wieder genussvoll aber vorsichtig eingesetzt. Bei der letzten Einheit gestern habe ich in den Waden von Spikes auch nix gespürt (trotz Steigerungen und Sprints plus 800m Intervall in ca 3k/5k-RT) und bin jetzt wieder daran konditioniert und bereit für eine Bahnsaison. Leider wird nun die Lage wieder schlechter und die Bahn wird wieder zu machen, Gruppentraining wieder nicht möglich sein und die 10.000m bzw. andere möglichen Wettkämpfe abgesagt :( Klar, das ist jammern auf höchstem Niveau aber irgendwie brauche ich eine Bahn, sonst verliere ich sehr schnell die Motivation, fühle mich "homeless" und falle in ein Loch. Ein Kumpel von mir hat mir gesagt, dass es eine Bahn in der Nähe gäbe (muss dann hinfahren), wo man drauf darf. Das wäre jetzt meine Hoffnung.

Ansonsten laufen wir im Verein ein 5k timetrail (in zweier Gruppen) diesen Samstag. Auch wenn ich aktuell leider keinen Trainingspartner habe und höchstwahrscheinlich alleine laufen muss, werde ich am Samstag mitlaufen und hoffentlich bin ich danach noch motivierter... meine Trainingspartner hier in meinem Level sind leider alle verletzt oder unmotiviert (der Rest ist zu schnell :D ). Mein anderer Trainingspartner, der aktuell sehr fit ist, wohnt leider etwas zu weit weg :zwinker5: (Dok :hallo: ).

Ich hoffe euch allen geht es gut und sorry nochmal. In den kommenden Tagen werde ich hier und in den verschiedenen Threads wieder mit- und nachlesen, was ich alles verpasst habe und mich wieder aktiv daran beteiligen, und das wir uns in solchen Zeiten wieder gegenseitig motivieren :)

Rajazy
" Weiter machen!!! " - Rolli (er muss auch).

5321
Rajazy hat geschrieben: Dazu dann auch Unstimmigkeiten mit dem Trainer und sein sehr "Schwelllenlastiges" Basistraining, was mich irgendwann auch frustriert und zusätzlich "gestresst" bzw. unmotiviert hat...
Beschreibe mal mit 2 Sätzen.

5322
Rolli hat geschrieben:Was ist das für ein Schuh?
Ich schätze für 400m ggf auch 800m.
Hat auch so ein Luftpolster im Vorfußbereich, so wie der Nike Schuh, den D.edoC auch für WKs benutzt (Nike Air Zoom Victory).




Rajazy hat geschrieben:Hallo Zusammen,

zuerst entschulidge ich mich, dass ich mich hier lange nicht gemeldet habe.
Auch seit Monaten fast gar nicht reingeschaut bzw. was gelesen.

Ganz kurz: ohne Bahn fehlte mir auf Dauer einfach die Motivation.
Zusätzlich hatte ich auf der Arbeit zwischen Dezember und Anfang März eine sehr stressige Phase im Projekt, welche nun zum Glück vorbei ist.
Dazu dann auch Unstimmigkeiten mit dem Trainer und sein sehr "Schwelllenlastiges" Basistraining, was mich irgendwann auch frustriert und zusätzlich "gestresst" bzw. unmotiviert hat... dann bin ich ab Januar viel mehr geradelt als gelaufen, zusätzlich viel Yoga, Kraft/Stabis (fast täglich). Tatsächlich merke ich mittleweile die gewonnene Stabilität, Mobilität und Kraft beim Laufen, v.a. bei den schnellen Sachen.

Bis vor ca 3-4 Wochen war es mehr oder weniger so, bis ich dann gehört habe, dass die Bahn bald wieder öffnen wird und evtl. auch Wettkämpfe wieder geben wird.
Dann kam die Lust auf strukturiertes Training wieder und bin wieder in den Vereinstrainigsplan (leicht modifiziert) eingestiegen und mich sogar für die 10.000m in RGB angemeldet (auch wenn weit von PB Form entfernt). In den letzten 3 Wochen hatte ich dann ca 60 WKM und das Laufen macht wieder Spaß. Ich war wieder auf der Bahn und meine verschiedene Spikes immer wieder genussvoll aber vorsichtig eingesetzt. Bei der letzten Einheit gestern habe ich in den Waden von Spikes auch nix gespürt (trotz Steigerungen und Sprints plus 800m Intervall in ca 3k/5k-RT) und bin jetzt wieder daran konditioniert und bereit für eine Bahnsaison. Leider wird nun die Lage wieder schlechter und die Bahn wird wieder zu machen, Gruppentraining wieder nicht möglich sein und die 10.000m bzw. andere möglichen Wettkämpfe abgesagt :( Klar, das ist jammern auf höchstem Niveau aber irgendwie brauche ich eine Bahn, sonst verliere ich sehr schnell die Motivation, fühle mich "homeless" und falle in ein Loch. Ein Kumpel von mir hat mir gesagt, dass es eine Bahn in der Nähe gäbe (muss dann hinfahren), wo man drauf darf. Das wäre jetzt meine Hoffnung.

Ansonsten laufen wir im Verein ein 5k timetrail (in zweier Gruppen) diesen Samstag. Auch wenn ich aktuell leider keinen Trainingspartner habe und höchstwahrscheinlich alleine laufen muss, werde ich am Samstag mitlaufen und hoffentlich bin ich danach noch motivierter... meine Trainingspartner hier in meinem Level sind leider alle verletzt oder unmotiviert (der Rest ist zu schnell :D ). Mein anderer Trainingspartner, der aktuell sehr fit ist, wohnt leider etwas zu weit weg :zwinker5: (Dok :hallo: ).

Ich hoffe euch allen geht es gut und sorry nochmal. In den kommenden Tagen werde ich hier und in den verschiedenen Threads wieder mit- und nachlesen, was ich alles verpasst habe und mich wieder aktiv daran beteiligen, und das wir uns in solchen Zeiten wieder gegenseitig motivieren :)

Rajazy
Heyheyhey, schön was von dir zu hören :winken: :hallo: :winken:

Und auch schön zu lesen, dass es dir prinzipiell nicht schlecht geht, keine Krankheit und so. Das ist die Hauptsache. :nick:
Ganz ehrlich, ich verstehe vollkommen, das dir die Bahn als Motivation gefehlt hat.
Mir ging/geht es genauso.
Ein paar Läufe mache ich gerne zur Abwechslung auf der Straße, aber nur finde ich total langweilig. Ok, das sieht jeder anders, aber ich verstehe dich da sehr gut.



Rolli hat geschrieben:Beschreibe mal mit 2 Sätzen.
Ich kann zwar nur für mich sprechen, aber ich glaube (bzw. befürchte), was Raj meint. Ich kenne das Dilemma.

Da muss man dann monatelang zwischen HM und 10k-Tempo rumlaufen.
Das Tempo wird nur leicht angehoben, denn meistens wird die Progression über steigende Umfänge in dem Bereich erreicht.

10-12x800m / 4-6x1200m / 4-6x1600m / 3-5x2000m / Pyramiden sämtlicher Art
Ja... die Programme sehen zwar unterschiedlich aus, aber mental finde ich dieses Training auf Dauer echt zermürbend.

Man kann die Vorgaben des Trainers eigentlich immer erfüllen, das Training ist gefühlt auch immer anstrengend, aber es macht irgendwann einfach kein Spaß mehr.

Wenn man im Verein trainiert kann man den Plan vom Trainer ja auch nicht ständig torpedieren, da kommt dann nur noch Murks raus bzw. habe ich persönlich dann ständig ein schlechtes Gewissen, dass ich mich nicht an die Vorgaben halte.

Klar, Training macht nicht jedes mal Spaß. Und ich ordne Spaß auch dem möglichen Fortschritt unter. Aber wir sind alle keine Maschinen und der Kopf muss beim Training auch mitmachen.


Ich persönlich habe gemerkt, dass ich abwechslungsreiches Training brauche. Immer mal wieder neue Lauf-ABC Übungen, nach dem Aufwärmen ein paar Sprünge über Hürden, ein bisschen was mit Mini-Hürden, ein bisschen etwas für Motorik/Koordination.
Dann auch mal nach dem Hauptprogramm noch ein oder zwei 150er/200er "alles rausballern, was geht".


Schade natürlich auch, dass du deine möglichen Trainingspartner alle verheizt hast :teufel:




Hier ein Tipp, der für dich ggf. interessant sein könnte. Wenn dien trainer einverstanden ist, dann könntest du (je nach Leistungsstand der deutlich schnelleren Leute) auch mal Teilabschnitte bei denen mitlaufen.
Folgendes habe ich letzte Woche erfolgreich getestet.
Ich bin 5x1000m / 400m TP gelaufen.
Hatte 2 weitere Mitläufer.
Einer ist die ersten 200m mitgelaufen, dann Trabpause in dem Zielbereich.
Ich bin in der Zwischenzeit dann 400m alleine weitergelaufen.
Die restlichen 400m sind wir dann wieder zusammen gelaufen.
Die darauffolgende 400m TP natzürlich wieder zusammen und alles wieder von vorne.

Die zweite Mitläuferin 200m+200m (anstatt 1000m) mitgelaufen. Rest Trabpause opder Gehpause.


Natürlich waren die "Wirkung" dieser Einheit für uns drei unterschiedlich. Für mich war es eher 10er RT, für den anderen 3k RT und die andere ca. 1500m RT.
Aber wir konnten zusammen laufen, hatten Spaß uns gegensietig zu pushen und so halt.
Und ggf kann es für dich vielleicht mal gut sein, Teile mit den deutlich schnelleren Leuten mitzulaufen um einfach mla wieder etwas Motivation zu tanken.

Vielleicht ist das ja ein Denkansatz für dich. Der Trainer muss halt offen für sowas sein.

5323
Ich könnte darüber Bücher schreiben :D

Ich versuche kurz mein Problem damit zu beschreiben.

Der Trainer will meine 800m/1500m Zielstrecke eher mit Ausdauer- und Umfangbasis vorbereiten (mit Ausdauer ist sowohl aerobe als auch Kraft) und für mein Geschmack zu wenig reine Schnelligkeit und Technik/Koordination. Das alles in einer sehr dicht gepackten Wochen und nicht langsamen Dauerläufen. Umfang, Umfang und mehr Umfang... Immer zu müde, um an Schnelligkeit/Technik Basis zu arbeiten. Intervalle über Wochen oder sogar Monate sehr langsam mit Kraftübungen zwischen den Intervallen. 100-300m Sprints in TDLs integriert oder am Ende. Nie davor oder als einzelne Einheit (außer zum Glück die ganz kürzen reinen Sprints). Gelände auch Langintervalle oder Schwellenländer usw.
Beispielwoche sah ungefähr so aus:
Mo Ruhetag
Di Intervalle ca 10k-HM Tempo mit Kraftübungen
Mi DL 75% von 10k-RT (für mein Empfinden moderat und kein lockerer DL)
Do TDL abwechselnd eine Woche 10k, andere 15k - beide eher moderat. 100-300m Sprints integriert oder am Ende. Aktuell in der spezifischeren Phase sogar Intervalle 3k-5k RT im TDL integriert...
Fr DL 70% 10k-RT
Sa Gelände Fahrtspiel oder TDL (man kommt schon auf um die 20 km)
So LDL leicht ansteigend bis ca 75-80% 10k-RT

Und das week in week out.

Irgendwann habe ich gemerkt, dass ich keine Qualität mehr in den Kerneinheiten bringen kann und Dauermüde bin. Zusätzlich immer (motorisch gesehen) langsamer werde und das Training für mich nicht wirklich einschlägt. Schlecht schlafen... Bei Äußerungen bekomme ich das Feedback ungefähr: "Du wolltest auf Mittelstrecke machen, dann musst du durch - auch mit 3 Kerneinheiten plus nicht langsamer LDL", oder check deine Blutwerte usw.. Die Ursachen immer wo anders versuchen zu finden als in den Plänen... Diese Aussagen war für mich der Punkt wo ich überhaupt keine Lust mehr hatte und mich extrem frustriert hat. Denn abgesehen davon, dass ich deutlich viel mehr Leidenschaft für Mittelstrecke (besonders 800m) als Langstrecke habe, zeigen meine Leistungen klare Stärken/Schwächen (800m letztes Jahr 2:13.x, 10k PB 37:56). Zusätzlich hat mir 3 Jahre gebraucht, ihn zu überzeugen, ein paar Monate Mittelstreckentraining zu probieren letzten Sommer. Und gleich 7s PB auf 800m... Zum Glück für mich fanden keine Straßenwettkämpfe statt und trainierte die ganze Gruppe für Bahnwettkämpfe. Bei meinen Senioren Kollegen liefe ich die zweitbeste 800m Zeit (alle laufen 35 min und schneller auf 10k) nach der gemeinsamen kurzen Vorbereitung. Das ärgert mich einfach... Auch dass ich den Eindruck nicht habe, dass er zuhört oder bereit ist, andere Sachen/Systeme zu probieren, auch wenn für andere Athleten sein System Wirkung zeigt. Egal, hilft nix. Ich muss schauen, das beste daraus zu machen. Ich habe keinen anderen Verein in der Gegend, wo ich Mittelstrecke trainieren kann. Ich versuche jetzt beim "Wiedereinstieg" wie früher für mich persönlich leichte Anpassungen zu nehmen und ab und an auf der Bahn schnelle Sachen und Koordination zu machen, auch wenn nicht ideal ist. Denn wenn ich Richtung 2:10 auf 800m will muss ich meine Grundschnelligkeit (deutlich) verbessern, um mehr Schnelligkeitsreserve zu haben! Sein Training ist für mich (auch nach der Basis) zu spezifisch. Schnelligkeit und Koordination/Technik/Schnellkraft/Leichtigkeit usw gehört auch zur Basis meiner bescheidenen Meinung nach und das kann man immer im Dauermüde Zustand und ermüdet nicht vernünftig trainieren! Ich werde schon einen Weg finden. Sorry für zu viel Text, aber merke gerade, dass es mir gut ging meine Frust rauszulassen :D
" Weiter machen!!! " - Rolli (er muss auch).

5324
@simon,
deinen Beitrag habe ich erst nach meinem gesehen.
Du hast es sehr gut beschrieben, als ob wir darüber gesprochen hätten.
" Weiter machen!!! " - Rolli (er muss auch).

5325
Rajazy hat geschrieben: Ich versuche kurz mein Problem damit zu beschreiben.
Der war gut :teufel: :teufel: :teufel: :D :D :D

Wenn ich deine Beispielwochen sehe, muss ich sagen, dass mein Training sehr vielseitig ist. :peinlich: :geil:
Das Problem ist, dass dein Trainer mit seinem Trainingskonzept Erfolg bei den anderen Sportlern hat.
Das Training wirkt bei denen, denn ansonsten wären diese Leute alle schon weg und würden sich wen anders als Trainer suchen.

Auch wenn deine Schilderung der Situation deutlich krasser zu sein scheint als bei mir, so finde ich mich bei deinen Äußerungen sehr gut wieder.

Hohe Umfänge (über drei Wochen reichten da jeweils 60-70 WKM) haben mich z.B. in antriebslose Gemütszustände gebracht. Ich habe anschließend 2 Wochen gebraucht um mich davon wieder zu erholen. War in diesem Fall eigene Blödheit (nicht die des Trainers), dass ich die Umfänge so schnell hochgezogen habe. Leistungszuwachs war aber natürlich Fehlanzeige.
Das ist aber natürlich höchst individuell. Andere haben mit hohen Umfängen ja absolut keine Probleme.

Allgemein bin ich der Auffassung, dass es nicht gut ist für einen zu langen Zeitraum zu einseitig zu trainieren. Und das geht in alle Richtungen.
Schwerpunktsetzung, Aufteilung der Vorbereitung in verschiedene Phasen? Unbedingt!
Aber von Zeit zu Zeit immer auch mal unterschiedliche Reize setzen.
Es ist natürlich höchst individuell, wie oft man Erinnerungsreize setzen muss und wie hoch diese Umfänge sind.
Aber gar keine Erinnerungsreize zu setzen halte ich für falsch.


Ich z.B. habe in den Vorbereitungsphasen viel Grundlagentraining im Bereich der Schwelle gemacht + kurze Bergintervalle.
Das Training hat gewirkt und die Leistungen haben sich verbessert. Jetzt ist es mMn aber Zeit um wirklich mal etwas für die Schnelligkeit zu machen.
das darf natürlich nicht dazu führen, dass ich die Ausdauerseite komplett vernachlässige.
Aber vielleicht reicht es hier für ein paar Wochen auch mal aus, dass ich jede woche sowas wie 5x1000m im HM-10k RT mache. Da muss ich nicht unbedingt alles rausquetschen, was möglich ist.
So wie du es ja auch sagst, Rajazy, man braucht für Schnelligkeitstraining auch eine gewisse Frische. Und die bekomme ich halt nicht, wenn ich auch an den Zwischentagen zu oft ans Limit gehe.


Leider kann ich dir nicht wirklich helfen. Aber drübersprechen hilft ja manchmal auch schon und Frust ablassen + Ausheulen ist immer erlaubt :daumen: :nick: :daumen:

5326
Oje Rajazy und RunSim ...
ich kann sehr gut eure Frustration nachvollziehen, dass euch eine umfangorientierte Trainingsbelastung auf Dauer müde und antriebslos macht.
Warum?
Weil ihr - meiner Meinung nach - in diesem Bereich relativ austrainiert seid und bei dieser Herangehensweise die Fortschritte eher marginal ausfallen werden!
Wer ein 'Ausdauermonster' (aus Sicht eines Sprinters!) ist, der kann im kurzen und schnellen Bereich seine Fortschritte erzielen. Weil: lang kann er ja bereits...

Und stellt euch vor: bei mir ist es genau anders herum: durch Schnelligkeitstraining kann ich in manchem Jahr gerade mal 2-5 Zehntel-Sekunden auf 200m rausholen. Durch volles Geballere und mit hohem Verletzungsrisiko. Das lohnt dann nach einiger Zeit auch nicht mehr wirklich.
Hingegen brächte mir ein Jahr ausdauerorientiertes Training enorme Effekte ab 800m aufwärts. Ohne dass ich befürchten müsste, dass mir einer auf 800m davonsprintet. Selbst wenn ich 1sec auf 200m verliere ...

Das bedeutet, dass ihr - Gesundheit vorausgesetzt (RunSim!) - eher durch die kurzen und knackigen Einheiten auf neue PBs kommen könnt.
Im Sommer also mal gemässigte Sprinteinheiten (5x150m in 90% mit 8min+ Pause) und Laktat-lastige Trainings (2x4x200 etc.).
Und wenn es besonders gesund läuft, auch mal 5x40m Vollsprint mit je 10min (!) Pause dazwischen.
PB: 60m 7.71, 100m 12.21, 200m 24.69, 400m 53.78, 800m 2:05,73, 3K 9:59; 4.8K 16:37; 10K 37:05; 15K 58:43; HM 1:27:20; M:3:17:41

5327
Rajazy, schön von dir zu hören. Das klingt schon nach ernsteren und langfristigeren Unstimmigkeiten mit dem Trainer. Für mich stellt sich die Frage, zumal du anscheinend ja zwischenzeitlich sogar schon den Spaß an der Sache verloren hast, ob du die Zusammenarbeiten nicht lieber beenden solltest. Das kannst natürlich nur du entscheiden, aber aus dem was ich hier lese, wäre das für mich die Schlussfolgerung. Das nicht immer alles Spaß macht und Grundlagentraining ermüdend ist, kann man nicht abstreiten. Aber wenn ich schon lese, dass du drei Jahre überzeugen musstest, bis du MD laufen "durftest", finde ich das ziemlich befremdlich. Diese Entscheidung dürfen Trainer bei Kindern und Jugendlichen treffen, aber mMn nicht bei einem Erwachsenen.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

5328
Ex_Sprinter hat geschrieben:Oje Rajazy und RunSim ...
ich kann sehr gut eure Frustration nachvollziehen, dass euch eine umfangorientierte Trainingsbelastung auf Dauer müde und antriebslos macht.
Warum?
Weil ihr - meiner Meinung nach - in diesem Bereich relativ austrainiert seid und bei dieser Herangehensweise die Fortschritte eher marginal ausfallen werden!
Wer ein 'Ausdauermonster' (aus Sicht eines Sprinters!) ist, der kann im kurzen und schnellen Bereich seine Fortschritte erzielen. Weil: lang kann er ja bereits...

Und stellt euch vor: bei mir ist es genau anders herum: durch Schnelligkeitstraining kann ich in manchem Jahr gerade mal 2-5 Zehntel-Sekunden auf 200m rausholen. Durch volles Geballere und mit hohem Verletzungsrisiko. Das lohnt dann nach einiger Zeit auch nicht mehr wirklich.
Hingegen brächte mir ein Jahr ausdauerorientiertes Training enorme Effekte ab 800m aufwärts. Ohne dass ich befürchten müsste, dass mir einer auf 800m davonsprintet. Selbst wenn ich 1sec auf 200m verliere ...
+1
Die Unterschiede zwischen uns hast du sehr schön beschrieben und ich sehe das genauso :daumen:

Ex_Sprinter hat geschrieben: Das bedeutet, dass ihr - Gesundheit vorausgesetzt (RunSim!) - eher durch die kurzen und knackigen Einheiten auf neue PBs kommen könnt.
Im Sommer also mal gemässigte Sprinteinheiten (5x150m in 90% mit 8min+ Pause) und Laktat-lastige Trainings (2x4x200 etc.).
Und wenn es besonders gesund läuft, auch mal 5x40m Vollsprint mit je 10min (!) Pause dazwischen.
Das stützt meine Überlegungen für das Sommertraining.
Ich versuche das zurzeit vorzubereiten:
- Lange Aufwärmen, mehr und unterschiedliche Laufübungen, auch frequenzorientiert. Plyometrics, wenn wieder möglich.
- Vor dem Hauptprogramm sehr kurze Maximalsprints.
- Nach dem Hauptprogramm: anaerobe Power (1-3 x 150er/200er mit langen Pausen)
Natürlich nicht vor uns nach dem Hauptprogramm zusätzlich etwas laufen, sondern langsam rantasten.

Die richtig langen Pausen ("Sprinterpausen") werde ich witterungsbedingt erst machen, wenn es etwas wärmer wird. Bis dahin werde ich entsprechend vorbereiten.

Gestern habe ich mal unseren Sprinttrainer nett gefragt, ob er sich mal einen Sprint von mir ansehen kann und etwas dazu sagen würde.
Und dabei ist ihm u.a. einen recht geringer Kniehub und eine verkrampfte Armbewegung aufgefallen.
An sowas kann ich natürlich gut arbeiten.



hbef hat geschrieben:Rajazy, schön von dir zu hören. Das klingt schon nach ernsteren und langfristigeren Unstimmigkeiten mit dem Trainer. Für mich stellt sich die Frage, zumal du anscheinend ja zwischenzeitlich sogar schon den Spaß an der Sache verloren hast, ob du die Zusammenarbeiten nicht lieber beenden solltest. Das kannst natürlich nur du entscheiden, aber aus dem was ich hier lese, wäre das für mich die Schlussfolgerung. Das nicht immer alles Spaß macht und Grundlagentraining ermüdend ist, kann man nicht abstreiten. Aber wenn ich schon lese, dass du drei Jahre überzeugen musstest, bis du MD laufen "durftest", finde ich das ziemlich befremdlich. Diese Entscheidung dürfen Trainer bei Kindern und Jugendlichen treffen, aber mMn nicht bei einem Erwachsenen.
Beim ersten Durchlesen hören sich deine Worte hart an.
Aber du drückst halt in die Wunde, die man nicht schönreden kann.

1. 3 Jahre Trainer "überreden müssen" um das zu laufen, was man will.
2. Spaß am Sport verloren. Und bei dir kann man nun nicht sagen, dass man dich ständig motivieren muss. Du bist ja sehr intrinsisch motiviert.


Warum ich mir mit einem solchen Rat schwer getan habe liegt daran, dass es für dich keinen anderen Verein in der Nähe gibt, der dir ähnliche Bedingungen bieten kann. Komplett ohne Gruppe zu trainieren könnte ich mir z.B. nur schwer vorstellen. Selbst wenn ich beim training die Programme alleine laufen muss, weil keiner im ähnlichen Leistungsbereich liegt.

5329
Ich muss jetzt Rajazy's Trainier in Schutz nehmen.
Sein Trainingsplan ist ein typischer MD-LD-Plan für die Grundlagenphase. Natürlich kann man hier und da was verändern, grundsätzlich ist aber daran nichts auszusetzen. Die Schnelligkeit ist im Winter eben nicht immer trainierbar. Auch der Zustand der Dauerermüdung ist nichts Neues oder Schlechtes.

Was mir hier jedoch fällt, sind klare, kurzfristige Periodenziele. Natürlich ist aktuell sehr schwer die Ziele zu definieren, aber so eine kurzfristige Vorbereitung für 5/10km Wettkampfes für einen MDler in dem Wintermonaten, kann die Langeweile einer Grundlagenphase deutlich attraktiver machen und mental ist sehr schön zu steuern. Auch individuell. Zur Zeit wahrscheinlich durch Time Trials, aber immerhin. Nur die Zeiten so wie sie sind...
Warum Dein Trainer das so nicht steuert hängt wahrscheinlich von der Strucktur der Gruppe ab. LDler sind einfach ... ja... viel ausdauernder in der Hinsicht und viel geduldiger. Sie ertragen 2 Jahre immer gleichen Training ohne es in Frage zu stellen oder darüber zu meckern.

Auch den Ablauf der Trainingseinheiten kenne ich sehr gut. LDler immer (IMMER!!!) die gleichen Übungen als ABC. Seit 1000 Jahren immer das gleiche und keine meckerts. MDler dagegen jedes mal was Neues, ungewöhnliche Übungen, neue Spiele, neue Abläufe, neue technische Herausforderungen. Sie wollen das, sie verlangen danach und den tut es auch sehr gut. Leider nicht jeder Trainer, vor allem bei Desinteresse an MD, die Trainingsabläufe einer Person unterstellen. Man verliert auch mal Lust als Trainer sich immer was auszudenken.

Und ... es ist leider sehr schwer mit einer Gruppe zu trainieren, wenn dabei eine/zwei Personen ständig alles hinterfragen oder eigene Idee durchsetzen wollen. Ja, ich weiß... mitdenken und individualisieren klar. Aber sehr anstrengend und für einen Trainer kaum durchführbar... und oft schlich und einfach nervig. Man soll sich einfach nur in seine Lage versetzen.

Die Lösung? Kaum eine Lösung möglich. Ich würde die Trainingseinheiten auf der Bahn nutzen und den Rest selbst gestalten und testen.

HAUPTSACHE, DU BEHÄLST SPASS DABEI!!!

5330
Sehr interessant, die Perspektive eines Trainers zu lesen und vieles ist für mich auch als Sportler nachvollziehbar.
Ständig nörgelnde Sportler nerven mich als Trainier auch, wenn man merkt, dass man es ihnen nie richtig machen kann.
Rajazy würde ich jetzt aber nicht als solchen einordnen sondern eher als Sportler, der sich für das Training interessiert.


In den Sachen von dir, Rolli, finde ich mich auch in vielen Punkten selber wieder.
5er/10er Straßenläufe im Winter für mehr Motivation. Abwechslungsreiche Übungen beim Aufwärmen etc.
Das ist etwas, was mir immer mega Bock macht.

Reinrassige LDLer nervt es in unserer Gruppe schon, wenn ich zuerst Unterfersen und erst dann Kniehebelauf mache, weil das macht man immer in der gleichen Reihenfolge :nick: Aber das ist absolut nicht abwertend gemeint. Die Konstanz beim Training ist dafür gewaltig, da bin ich neidisch drauf.

5331
Danke für die Diskussion und die ganzen Inputs - das hilft mir wirklich sehr weiter!
In vielen Punkten von euch konnte ich vieles wieder erkennen, v.a. das hier:
Rolli hat geschrieben: Und ... es ist leider sehr schwer mit einer Gruppe zu trainieren, wenn dabei eine/zwei Personen ständig alles hinterfragen oder eigene Idee durchsetzen wollen. Ja, ich weiß... mitdenken und individualisieren klar. Aber sehr anstrengend und für einen Trainer kaum durchführbar... und oft schlich und einfach nervig. Man soll sich einfach nur in seine Lage versetzen
Als ich mich jetzt in der Rolle des Trainiers versetzt habe, konnte ich mich sofort vor mir selbst tatsächlich als eine nervige Person sehen, die immer alles hinterfragt und verstehen möchte :hihi:

Das liegt u.a. auch daran, dass ich manchmal Sachen im Vereinsplan finde, wo ich denke, dass Rolli & Co. hier eher nicht gefallen würden - dann fange ich an alles was ich von euch gelernt habe zu hinterfragen :D

Werde später auf einige Punkt von euch eingehen - wirklich ziemlich hilfreiche Feedbacks für mich! :daumen:
" Weiter machen!!! " - Rolli (er muss auch).

5332
Rajazy hat geschrieben: Als ich mich jetzt in der Rolle des Trainiers versetzt habe, konnte ich mich sofort vor mir selbst tatsächlich als eine nervige Person sehen, die immer alles hinterfragt und verstehen möchte :hihi:
Das habe ich gar nicht so gemeint. Ich wollte Dich im Speziellen,nicht bewerten, sondern die Situationen umschreiben. Es gibt nervige Schützlinge und auch Trainer, die etwas sensibler auf so was reagieren. Und wenn 2 solche "Typen" sich treffen, ist die Zusammenarbeit meistens von kurzer Dauer.

Auch wenn hier (bei RW-Forum) meistens Individualisten sich tummeln und fast jeder an seinem Trainingsplan selbst bastelt, ist das im Vereinen nicht der Fall. Dort ist der Trainer eine bestimmende Person, der die Richtung vorgibt und das wird allgemein auch so gehalten und akzeptiert (auch verlangt!). Anders funktioniert das nicht. Man bespricht zwar die Wünsche und die Möglichkeiten, Pläne werden aber schon vom Trainer bestimmt und selten hinterfragt.

Der Umgang mit "Hiterfargern" ist immer schwierig und ich brauchte dafür ca. 3 Jahre um es zu lernen.

Letztendlich ist die Sache aber simpel: Ein Trainer bittet einen Trainingsplan und Betreuung an. Wenn der Schützling das nicht annehmen will/kann, machte er eigenen Plan durch und die Zusammenarbeit wird früher oder später beendet. Die Entscheidung trifft immer der Schützling... sehr selten ein Trainer.

5333
Mittwoch... 12°... Bahn... Dragonfly... Gruppe... Lust auf Kotzen...

2000m in 6:38 (ohne Überrundungen 6:36)
3x200 in 30,3; 30,5; 31,1
Pausen nach Gefühl... 5-6'

Super zufrieden. Sub80 über 2000m nach nur eine Woche. Sehr gut.

An den 200er muss ich noch etwas arbeiten. Die Jungs konnte sich auch nicht bremsen und sie haben, nach der Vorbelastung, 27-26s/200 rausgehauen.

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Rolli hat geschrieben:Mittwoch... 12°... Bahn... Dragonfly... Gruppe... Lust auf Kotzen...

2000m in 6:38 (ohne Überrundungen 6:36)
3x200 in 30,3; 30,5; 31,1
Pausen nach Gefühl... 5-6'

Super zufrieden. Sub80 über 2000m nach nur eine Woche. Sehr gut.

An den 200er muss ich noch etwas arbeiten. Die Jungs konnte sich auch nicht bremsen und sie haben, nach der Vorbelastung, 27-26s/200 rausgehauen.
Ah schau an, geht doch! :geil:


Bei mir ist endgültig der Stecker gezogen. Gestern auf der Bahn 6km@4:06, mühsam. Gut, was will man erwarten. Eigentlich weiß ich, dass ich aktuell nix drauf hab, woher auch. Man hofft halt, dass die Form auf wundersame Weise erhalten geblieben ist und man sofort wieder richtig laufen kann.
Jetzt hilft aber kein Rumheulen. Probleme anpacken und weitermachen :nick:

5335
Zum Rajazy-Thema: Ich leider da ja immer etwas mit, weil ich da ein wenig mehr mitbekommen habe. Im Prinzip sehe ich die Situation wie Ex_Sprinter. Mir ist auch klar, dass Typen wie Rajazy und ich nicht so ganz einfach zu trainieren sind, weil wir eben nicht nur laufen wollen sondern uns schon auch bis zu einem gewissen Grad mit der Materie und der Theorie beschäftigen. Dass so ein Hinterfragen für einen Trainer anstrengend ist und er das auch nicht mit einer kompletten Gruppe (wenn da nur Hinterfrager drin sind) leisten kann ist mit klar. Was mir aber im Speziellen Fall sehr negativ aufgefallen ist wie mit der Rückkopplung des Athleten umgegangen wird. Es ist ja nicht so, dass er den Trainingsplan nicht durchgezogen hat, sondern er sich dabei wirklich schlecht gefühlt hat. Und dann wurden teilweise recht absurde Begründungen an den Haaren herbeigezogen, statt auf das Offensichtliche zu schauen.
Und zusätzlich kennt er Rajazy schon länger und ich glaube Rajazy kann ganz gut seine Stärken und Schwächen einschätzen. Darauf dann bei einem Trainingsplan so gar keine Rücksicht zu nehmen, verstehe ich einfach nicht ganz. Klar muss so ein Trainingsplan einen gewissen roten Faden haben, der Philosphie des Trainers entsprechen und beim Gruppentraining kann jetzt auch nicht jeder seine individuelll optimierte Einheit bekommen. Aber da ja hier auch die meisten Einheiten individuell durchgezogen werden kann man ja schon überlegen wo man die Rückkopplung des Läufers berücksichtigen kann.

Ich bin ja auch immer mal wieder am Überlegen, ob ich bei mir im Verein ins Gruppentraining einsteige. Vor allem die ganz harten Sachen würde ich einfach viel lieber in der Gruppe laufen, da sehe ich eigentlich noch ordentlich Potenzial bei mir. Aber ich habe genau davor "Angst", dass ein Trainer mir im Gegenzug "seinen" Plan aufzwingt, wo ich mich doch jetzt über viele Jahre gut kenne und auch immer Fortschritte gemacht habe und auch eine recht klare Vorstellung habe wie es weitergehen soll. Das heißt nicht, dass ich keinen Input von außen haben möchte. Ich würde mir aber eher einen kritischen Berater wünschen, der immer mal wieder den Finger in die Wunde legt und mir Rückkopplung zu meinen Ideen gibt. Ob das so klappt, da bin ich mal gespannt. Aktuell ist ja eh nicht viel mit Gruppentraining, aber eigentlich wollte ich der Sache dieses Jahr mal eine Chance geben.

5336
@Doktor, kann sein dass die Chemie einfach nicht stimmt und man kann einfach nicht zusammen arbeiten. Trainer sind auch nur Menschen :D mit sozialen Stärken und Schwächen. Wenn man aber das Gefühl hat, dass es mit dem Plan nicht stimmt, wird die Zusammenarbeit nicht möglich sein. Es funktioniert immer auf der Basis des Vertrauens. Man muss sich nicht mal mögen, aber man soll schon glauben, dass der Trainer für jemanden das Beste will.

Übrigens: Erfolge der Schützlinge sind auch persönliche Erfolge des Trainers, deswegen ist die Motivation des Trainers unbestritten.

Individualtraining, auch wenn wir uns das zutrauen und davon sehr überzeugt sind, ist immer suboptimal, weil man selbst die Fehler, die Tendenzen die Schwächen/Stärken und vor allem die mentale Seite selbst sehr schwer einordnen und erkennen kann. Ein Außenstehende agiert da viel emotionsloser dadurch auch besser.

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Rolli hat geschrieben:@Doktor, kann sein dass die Chemie einfach nicht stimmt und man kann einfach nicht zusammen arbeiten. Trainer sind auch nur Menschen :D mit sozialen Stärken und Schwächen. Wenn man aber das Gefühl hat, dass es mit dem Plan nicht stimmt, wird die Zusammenarbeit nicht möglich sein. Es funktioniert immer auf der Basis des Vertrauens. Man muss sich nicht mal mögen, aber man soll schon glauben, dass der Trainer für jemanden das Beste will.

Übrigens: Erfolge der Schützlinge sind auch persönliche Erfolge des Trainers, deswegen ist die Motivation des Trainers unbestritten.
Ich bin mir sicher, dass Rajazys Trainer das Beste für ihn will und er sich auch über jeden Erfolg für ihn freut (ich hab den Mann letztes Jahr bei einem Wettkampf auch persönlich kennengelernt). Ich glaube nur er sollte Rajazy manchmal etwas besser zuhören. Wir diskutierne ja auch immer darüber hier im Forum, dass ein Plan niemals in Stein gemeiselt ist und immer nur einen fiktiven optimalen Ablauf widerspiegelt der mit der Realität abgeglichen werden muss. Und genau dieser Abgleich mit der Realität fehlt mir da etwas. Wenn ein Läufer mit einem Plan nach einigen Wochen Schwierigkeiten hat ist es aus meiner Sicht nicht der erste Weg auf einen Eisenmangel zu tippen ... aber das geht jetzt zu sehr in die Details. Halten wir einfach fest so typen wie wir beide sind einfach schwer zu trainieren. Das war bei mir schon früher beim Fussball so ...
Rolli hat geschrieben: Individualtraining, auch wenn wir uns das zutrauen und davon sehr überzeugt sind, ist immer suboptimal, weil man selbst die Fehler, die Tendenzen die Schwächen/Stärken und vor allem die mentale Seite selbst sehr schwer einordnen und erkennen kann. Ein Außenstehende agiert da viel emotionsloser dadurch auch besser.
Dazu ein ganz klares +1, deswegen würde ich auch gerne ein oder zwei Mal pro Woche mit der Gruppe trainieren und natürlich besonders die Schlüsseleinheiten. Ich hatte im Herbst mal kurzfristig wieder zwei Laufpartner mit denen ich zumindest meine TDLs machen konnte. Das hat mich ordentlich gepusht. Und wenn man dann sogar noch jemanden hat der sich das von außen anschaut ist das natürlich noch viel besser!

5338
DoktorAlbern hat geschrieben:Ich bin mir sicher, dass Rajazys Trainer das Beste für ihn will und er sich auch über jeden Erfolg für ihn freut (ich hab den Mann letztes Jahr bei einem Wettkampf auch persönlich kennengelernt). Ich glaube nur er sollte Rajazy manchmal etwas besser zuhören. Wir diskutierne ja auch immer darüber hier im Forum, dass ein Plan niemals in Stein gemeiselt ist und immer nur einen fiktiven optimalen Ablauf widerspiegelt der mit der Realität abgeglichen werden muss. Und genau dieser Abgleich mit der Realität fehlt mir da etwas. Wenn ein Läufer mit einem Plan nach einigen Wochen Schwierigkeiten hat ist es aus meiner Sicht nicht der erste Weg auf einen Eisenmangel zu tippen ... aber das geht jetzt zu sehr in die Details. Halten wir einfach fest so typen wie wir beide sind einfach schwer zu trainieren. Das war bei mir schon früher beim Fussball so ...
Wir sollen das Thema wahrscheinlich jetzt beenden, weil jetzt schon zu detailliert. Eigentlich wollte ich allgemein etwas die Trainerseite darstellen, was oft durch die Sportler übersehen wird.

5339
Rolli hat geschrieben: Individualtraining, auch wenn wir uns das zutrauen und davon sehr überzeugt sind, ist immer suboptimal, weil man selbst die Fehler, die Tendenzen die Schwächen/Stärken und vor allem die mentale Seite selbst sehr schwer einordnen und erkennen kann. Ein Außenstehende agiert da viel emotionsloser dadurch auch besser.
Absolut. Die Sicht eines Trainers von Außen ist unbezahlbar. Man selber verliert sich leider allzu oft in Wunschgedanken.

5340
RunSim hat geschrieben:Absolut. Die Sicht eines Trainers von Außen ist unbezahlbar. Man selber verliert sich leider allzu oft in Wunschgedanken.
Stimmt. Aktuell suche ich auch nach einem guten Trainer um die verdammte 9'/3000m zu knacken. :teufel:

5341
Habe da Spezialtricks. In drei Wochen zum Erfolg ohne Anstrengung. Komm jetzt in die Gruppe um mehr zu erfahren. Und abonniere den Kanal.
P. S. Guter 2000er. Reicht das schon für Sub10? Beim Trainigsweltmeister wahrscheinlich nicht ganz.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

5342
Habe auch einen Tipp für dich, bin heute 9'/3000m gelaufen. Und das trotz meines Zustandes. Es geht also so wie hbef sagt, ohne viel Anstrengung.
Du musst nur auf Inline Skates wechseln.
Ich muss irgendwas machen, werde immer fetter. Heute 50 Minuten Inlinern, besser als nix.

5343
Simon, was ist aktuell das Problem? Immer noch AS? Verkraftest du auch keine Umfänge oder gibt's nur bei Tempo Aua?
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

5344
AS is ok, Innenseite am Schienbein recht weit unten, also über dem Sprunggelenk, tut weh.
Mini Sprünge sind auf dem Bein kaum möglich.
Schnell laufen geht besser als Umfänge.
Also 200m schnell locker ist bis jetzt am besten gewesen.
10km am Stück, selbst locker, würde ich aktuell nicht ausprobieren wollen.

Egal, mache Kraft, Stabi und jetzt kann ich vielleicht Inliner Skaten um etwas Cardio zu machen.

5345
hbef hat geschrieben:Habe da Spezialtricks. In drei Wochen zum Erfolg ohne Anstrengung. Komm jetzt in die Gruppe um mehr zu erfahren. Und abonniere den Kanal.
OK, aber mehr als 300 Euro/Woche kann ich nicht ausgeben.

5346
hbef hat geschrieben: P. S. Guter 2000er. Reicht das schon für Sub10? Beim Trainigsweltmeister wahrscheinlich nicht ganz.
Nein. Leider nicht bei mir.

5347
Rolli hat geschrieben:OK, aber mehr als 300 Euro/Woche kann ich nicht ausgeben.
Runde auf 1000 Euro für die drei Wochen auf und hbef wird dir sagen, wie es geht.
Achso, nur gegen Vorauszahlung möglich.
Bankverbindung per PN.

5350
Rolli, 200 Euro und ich sag dir, wie du sogar Marathon schaffst.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)
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