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Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

1201
Rajazy hat geschrieben:+1


Genauso wollte ich auch schreiben und sehe es auch so - trotzdem Glückwunsch!
Und weiter am Ball bleiben, das war erst der Anfang :)

Edit:
wenn du dich von heute erholt hast und den WK verarbeitet hast: was sind aktuell deine nächsten Pläne?
Aber erstmal erhol dich gut.
Danke Rajazy!

Ich merke den Lauf immer noch extrem stark. Etwas merkwürdig ist das schon. Vllt bahnt sich ja was an. Mal abwarten.

Unabhängig davon befinde ich mich ehrlich gesagt nach dem heutigen Lauf in einem kleinen Motivationsloch. Ich bin schlechter als vor einem Jahr und das obwohl ich erst seit Ende 2016 laufe. Sooo schnell kann ich eigentlich nicht an mein Limit gelangt sein.

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Schiese hat geschrieben: Unabhängig davon befinde ich mich ehrlich gesagt nach dem heutigen Lauf in einem kleinen Motivationsloch. Ich bin schlechter als vor einem Jahr und das obwohl ich erst seit Ende 2016 laufe. Sooo schnell kann ich eigentlich nicht an mein Limit gelangt sein.
Du bist gar nicht am Limit.

Trainiere weiter progressiv und die Ergebnisse kommen von alleine. Hast Du überhaupt einen Trainer?

1203
Rolli hat geschrieben:Ach... Ich versuche zu pausieren... Muskelfaserriss beim fullout Sprint. :motz:
Riesengroße blaue Fleck aber ohne Schmerzen beim Laufen. Trotzdem Pause, weil angeschwollen.

Ich hoffe... eine Woche.
Gute Besserung! Muskelfaserriss - und nur eine Woche Pause :confused: !?!? Mach langsam, wenn du zu früh anfängst kann sich das lange hinziehen - aber wem sag ich das!

Uwe
Disziplin bedeutet, dass man Dinge tut, die keinen Spaß machen.
Für alles, was man gerne tut, braucht man keine Disziplin!
Lilli Palmer

1204
@Schiese: Sehr geholfen hat mir das Anfeuern. So wusste ich ungefähr, wie ich lag und leider wusste ich kurz vor Schluss, dass es heute nix werden würde mit der Quali. Danke noch mal dafür! Reagieren könnte ich nicht drauf, ich habe es aber registriert.

Im Juni gibt es noch einmal die Möglichkeit, 3000m zu laufen, 800m wird auch noch einmal unter die Hufe genommen.

Mein Krafttraining wird veschärft: 1x Rumpf/Beine, 1x nur Rumpf jede Woche. Heute lief ich nach einem km wie ein Fragezeichen. Mir fehlt Kraft im Oberkörper, die ich für das Aufrechthalten der Körperspannung benötige.

1205
Rolli hat geschrieben:Maddin, die 3000m ist Zubringer für beide Strecken: 1500 und 5000m.
Deswegen sollst Du auch die 3000m Wettkämpfe und den Training nicht komplett weggeistreicheln.

Eigentlich hast Du für mich zu wenig im Bereich VO2max gemacht, um da einen optimalen Ergebnis zu erzielen. Trotzdem sehe ich Dich immer noch bei 10:20. Also weiter machen!
Tipp angenommen (siehe oben)! Du kannst Dich drauf verlassen: Im Mai/Juni bin ich ein Anderer als heute!

Gute Besserung!

1206
@Maddin & Schiese: Herzlichen Glückwunsch :daumen:

Das waren tolle Leistungen und Ihr wart sehr nah an Eurem persönlichem Ziel dran. Unglücklicherweise korreliert der Abstand zur Zielsetzung negativ mit der damit einhergehenden Enttäuschung. Ist eigentlich ungerecht :)

Die Leistung hat aber gezeigt, daß Ihr auf dem richtigen Weg seid. Weiter so.

@Rolli: Gute Besserung! Ich kann mich hier bike_and_run nur anschließen. Nimm Dir die Zeit, die es braucht. Du kannst wenig gewinnen und sehr viel verlieren.
nix is fix

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@Leviathan: Danke! Das Sahnehäubchen on top hat gefehlt: mein Start in Halle in der Halle, aber mittlerweile sehe ich es nicht mehr ganz so negativ. Das Ergebnis entsprach meinem Leistungsvermögen.

Letztes Jahr zum Einstieg in die Bahnsaison im April bin ich über 3000m mit einer 10:40min gestartet. Die 10:32min im Februar vor Beginn der eigentlichen Tempoarbeit ist für meine Verhältnisse gut, wenn ich ehrlich bin. Vorwürfe hätte ich mir nur gemacht, wenn ich nicht alles gegeben hätte. Mein Mitstreiter in Hamburg, der seit bestimmt über 30 Jahren aktiv ist, und mit dem ich mir ein heißes Rennen um Platz 2 geliefert habe, war auch 11sek langsamer als bei seiner 10:13min im Vorjahr. Und so denke ich, dass ich dieses Jahr noch eine 10:20min schaffe.

Weiter geht's, nach dem Rennen ist vor dem Rennen!

1208
Maddin85 hat geschrieben:Mein Sohn wechselt bald in die Laufgruppe, da er über läuferische Talent für die Mitelstrecke (400m, 800m, usw.) verfügt. Damit ich ihn dort anmelden kann, ist es erforderlich, dass er 5km am Stück laufen kann. Wie oft, wie lange und wie schnell soll er trainieren, um 5km am Stück zu schaffen.

Für 12jährige gelten andere Regeln als für Erwachsene, das ist mir bewusst.


Bei mir in der Trainingsgruppe ist ein M45er, dessen Tochter 11 Jahre alt ist und am letzten Silvesterlauf, ca. 4,5km, teilgenommen hat.
Er selber läuft eher 10km-Marathon und ist natürlich total froh, dass seine Tochte auch Spaß am Laufen hat.
Von meinem Trainer kam die ganz klare Aussage, dass ABSOLUT GAR NICHT auf 5km trainiert werden soll, d.h. kein spezifisches Training dafür.
Ein paar Mal im Jahr dürfte sie natürlich so 5km Straßenläufe laufen, aber nur aus Spaß ohne Zeitvorgabe etc.

Mein Tipp: ich würde deinen Sohn nicht spezifisch darauf trainieren lassen.
Von der Vorgabe 5km am Stück laufen zu können, halte ich absolut gar nichts.
Tut mir Leid, aber selbst in meiner kurzen Zeit in der Leichtathletik habe ich zuviel "Mist" mitbekommen, wie junge Sportler/innen verheizt wurden.

Bestes Beispiel aus 2018, ein 13 jähriger aus einem Verein in unserer Nähe. Läuft bei einem vermessen 5km Straßenlauf kurz hinter mir ein, bei ca. 18:07. Läuft 2019 für einen größeren, leistungsorientierteren Verein und steht in den Ergebnislisten in der Halle dann (komiischerweise) bei 60m Hürden und 300m. Ergebnisse sind "naja, geht so".
Aus verlässlichen Quellen habe ich mitbekommen, dass im alten Verein schon viel Intervalltraining mit hohen Umfängen trainiert wird, auch schon in jungen Jahren.
Auf 5km nahm der besagte Junge im letzten Jahr unserem besten Sportler (gleicher Jahrgang) satte 4 Minuten ab. Auf 300m ist unserer in 2019 jedoch 2 Sekunden schneller.
Ich gehe stark davon aus, dass der neue Verein einfach langfristiger denkt und entsprechend altersgerecht aufbaut.
Was bringen dir 18 Minuten auf 5km, wenn du drei jahre später verheiztz bist?


Überleg dir das gut, was du mit deinem Sohn "planst".
Wenn es mein Sohn wäre, würde ich ihn laufen lassen und bei ihm den Spaß fördern schnell zu laufen. Das machen Kinder eh instinktiv und das ist auch gut so.
Eine breite koordinative Schulung ist auch viel wichitger als 5km am Stück laufen zu können.

Badminton, Wakeboarden, Ski, Snowbaord, Langlauf, Inlineskaten, Basketball, Fussball, Handball, Tennis, Hockey, Kanu fahren, Klettern, Schwimmen. Und es gibt noch viele weitere schöne Sportarten.
All solche Sportarten spielend erlernen. Dein Sohn muss die Sportarten gar nicht technisch 100%ig perfekt erleren, sondern einfach SPIELEN SPIELEN SPIELEN!.
Dazu 2x/Woche Kinder-Leichtathletik und wenn der gnädige Trainer es so will, auch demnächst zielgerichteres Leichtathletiktraining.

Ich habe mal in meiner Vergangenheit nachgesehen und in der Zeit als 12 Jähriger habe ich folgendes gemacht:
2x/Woche Fussballtraining im lokalen Vereinm, mit Speilen am Wochenende.
2x/Woche Kanutraining (in der Wintersaison stattdessen 1xSchwimmen und 1xHallentraining (alles, was es so an Spielen gibt). auch ab und an am Wochenende längere Kanutouren oder Ausflüge.
Jeden Tag draußen mit den Kinderm im Dorf spielen (rumlaufen, auf der Straße "sinnlos" spielen, Inlineskaten, Inlinehockey mit den anderen Kids, und sowas halt).
Unregelmäßig Badminton/Squash mit Papa und Bruder.

Das ist für mich viel wichtiger als 5km am Stück zu laufen....

1209
Schiese: auch wenn du selber nicht zufrieden bist, kannst du trotzdem auf deine Leistung stolz sein, Glückwunsch!
Diese "Sinnkrise" kommt glaube ich bei jedem Läufer irgendwann mal. Leider wirkt sich das training nicht immer sofort auf die Wettkampfleistung aus. Woran es im Endeffekt gelegen hat, kann man auch gar nicht immer sagen.
Mein Tipp: einmal kurz drüber ärgern, abhaken und dann weiter im Text! Saison ist noch lang!

Maddin: schade, dass es zur DM Quali nicht gereicht hat. Dennoch auch für dich Glückwunsch zu der Leistung und der positiven Erkenntnis alles gegeben zu haben! Dein Feuerwerk findet im September und nicht im Februar statt :daumen: Du bist auf einem guten Weg!

Rolli: oh Mist, das hört sich schei... an...gute Besserung!




Ich selber: letzte Woche wieder mehr Motivation gehabt:
Insgesamt mit EL+AL: 69km.

3x DL (13km@4:38 / 15km@4:48 / 13km@4:51)

1x auf der Straße so kurze, sehr schnelle: 5 x ca. 120m (submax-max würde ich sagen) + 3x50 max, alles fliegend und ohne feste Strecken- und Zeitvorgabe. Eunfach ein bisschen schnell laufen :-)

1 x IV extensiv:
13x300m@3:20, mit 100m TP in ca. 38".
Die TPs sollten laut Vorgabe von runde zu Runde nicht länger werden sondern in etwas konstant bleiben. Das hat geklappt. Die 300er bin ich komplett ohne auf die Uhr zu schauen gelaufen, rein nach Gefühl, war bei allen 13 Stück sehr konstant und innerhlab einer Sekunde. Das fand ich auch gut.

1 x IV intensiv: 800m-600m-500m-400m-200m mit 4:30´ Pause:
2:33 / 1:52 / 1:32 / 1:12 / 0:33
Sollte eigentlich 3000m RT werden, aber bin wohl etwas schneller gelaufen ;-)
Kürzere IVs bis weniger als 1000m fallen mir irgendwie leichter.
Es war natürlich schon anstrengend, aber ich musste bei keiner Wiederholung drücken oder sonstwas. Es fühlte sich für die Geschwindigkeiten recht locker an, bin also zufrieden. Am Tag danach habe ich beim DL aber die beine schon gemerkt, so ist´s nicht :zwinker2:

Bin gut gelaunt und zuversichtlich, was dieses Jahr angeht :)

1210
RunSim hat geschrieben: Von meinem Trainer kam die ganz klare Aussage, dass ABSOLUT GAR NICHT auf 5km trainiert werden soll, d.h. kein spezifisches Training dafür.
Da habe ich mich unpräzise ausgedrückt. Es ist ganz simpel: der Trainer, der unter seinen Trainerkollegen als bester Lauftrainer der Region gilt, möchte seine Jungs zum Einlaufen schicken können, mit dem Ziel, dass alle zusammen bleiben. Es geht ihm um Aufsichtspflicht. Blöd wäre es, wenn seine Schützlinge nicht einmal 15min am Stück laufen könnten. Er wird schon richtig trainieren. Wenn ich mit meinem Sohn laufe, rennt er los wie ein junges Pferd und ist dann nach ca. 1,5km müde. Ich fange also mit ihm an im Rhythmus laufen-gehen-laufen, wie wir das Laufen auch angefangen haben, oder?

Nun weiß ich gar nicht, in welchem Alter die Jungs dann das erste Mal 5000m laufen, vielleicht ab 16? Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob mein Sohn überhaupt Langstreckler wird.

1211
Bei uns übernehme ich die Kinder erst mit 15, und erst da wird etwas Leistungsorientierter und nur auf 300/400->800m trainiert.

Die Papas-Träume von Volkslaufsiegen der Kinder werden sofort begraben.
Es ist ganz simpel: der Trainer, der unter seinen Trainerkollegen als bester Lauftrainer der Region gilt, möchte seine Jungs zum Einlaufen schicken können, mit dem Ziel, dass alle zusammen bleiben. Es geht ihm um Aufsichtspflicht.
Das habe ich auch so verstanden. Bei uns ist die Voraussetzung 5km durchlaufen und nicht durchrennen zu können. Sonst ist nicht mal EL und AL-Runde drin.

1212
Maddin85 hat geschrieben:Wenn ich mit meinem Sohn laufe, rennt er los wie ein junges Pferd und ist dann nach ca. 1,5km müde. Ich fange also mit ihm an im Rhythmus laufen-gehen-laufen, wie wir das Laufen auch angefangen haben, oder?
Also, ich verstehe es so, dass der Trainer möchte, dass die Jungs ca. 5 km ohne Probleme aber auch ohne Geschwindigkeit laufen können. Ich gehe mal davon aus, dass das für einen sportlichen 12 jährigen nicht das Problem an sich ist, sondern in erster Linie ein Motivations- und Geschwindigkeits Problem ist. Wie du sagst läuft er wie ein junges Pferd zu schnell los, langsamer Laufen macht aber auch keinen Spaß und wird schnell langweilig auch wenn er dann wahrscheinlich 5 km durchhalten würde.

Mit Laufen und Gehen als Abwechslung ist es für den Jungen aber wahrscheinlich auch zu langweilig. Deshalb würde ich einfach mit ihm laufen, er kann schnell anfangen, dann würde ich ihn einbremsen und einfach ein paar abwechlungsreiche Abschnitte einstreuen, mal langsam traben, mal Hopserläufe, mal ein paar Schrittsprünge, mal rückwärts Laufen, mal seitwärts ... alles was auch im Lauf ABC so vorkommt. Immer schön für Abwechslung sorgen dass ihm gar nicht langweilig wird. Evt auch mal eine kurze Gehpause wenn notwendig... Ablenkung und Spaß sollen im Vordergrund stehen.

Uwe
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Für alles, was man gerne tut, braucht man keine Disziplin!
Lilli Palmer

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Maddin85 hat geschrieben:Es geht ihm um Aufsichtspflicht. Blöd wäre es, wenn seine Schützlinge nicht einmal 15min am Stück laufen könnten. Er wird schon richtig trainieren. Wenn ich mit meinem Sohn laufe, rennt er los wie ein junges Pferd und ist dann nach ca. 1,5km müde. Ich fange also mit ihm an im Rhythmus laufen-gehen-laufen, wie wir das Laufen auch angefangen haben, oder?
Achso, verstehe. Hat mich schon gewundert, was das für eine Aufnahmeprüfung sein soll... :hihi:

Kannst du mit deinem Sohn zusammen nicht einfach mal die für die Trainingsgruppe typische Aufwärmrunde laufen?
Oder du schnappst ihn dir und ihr beginnt mit 10 Minuten am Stück laufen?

Mmmmh, so richtig dolle Tipps habe ich da ehrlich gesagt nicht...sorry.... :peinlich:

1214
@Schiese: wenn Du Dich längerfristig und nachhaltig steigern möchtest, wirst Du wohl Deine Trainingsumfänge auf 2500 bis 3000km erhöhen müssen. Das ist jedenfalls meine persönliche Meinung.

Nach einem periodisierten Trainingsplan trainierst Du doch, oder ?

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Nur zum Vergleich: der Sieger in der AK M50 lief gestern eine 9:20min. Das ist eine saustark Zeit, allerdings deutlich unter seinen Möglichkeiten. Letztes Jahr, auch schön M50, lief er eine 8:58min. Im Februar werden noch keine Bäume ausgerissen.

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Maddin85 hat geschrieben:Nur zum Vergleich: der Sieger in der AK M50 lief gestern eine 9:20min. Das ist eine saustark Zeit, allerdings deutlich unter seinen Möglichkeiten. Letztes Jahr, auch schön M50, lief er eine 8:58min. Im Februar werden noch keine Bäume ausgerissen.
Aber nur, weil andere langsamer laufen, ist das für dich dennoch keine Ausrede auch langsamer laufen zu dürfen :teufel:

1217
Andererseits wäre es eine Fehlplanung gewesen, hätte ich gestern meine Bestform gehabt.

Mir ging es aber um den Sieger. Seit 3 Jahrzehnten ist er top, zu Beginn seiner Karriere war er Ultramarathonie, 2000 lief er den HM in persönlicher Bestzeit in 1:10:39 Stunden im Alter von 32 Jahren, 2018 schaffte er immer noch eine 1:11:25h. Er ist ein Ausnahmekönner. Mehrere Male hatte ich bisher Gelegenheit, gegen ihn im gleichen Rennen zu laufen. Gestern hat er mich, zu dem Zeitpunkt an Position 2 liegend, nur einmal überrundet. Immerhin!

1218
Glückwunsche an Schiese und Maddin. Besser eine erkåmpfte Leistung, als ein DNS oder DNF, oder?

Und Rolli: komm wieder auf die Beine und versuche langfristig mal, deinen Körper weniger hart ranzunehmen. Wir sind keine 20 mehr und holen uns jede Verletzung, die nur möglich scheint ...

Zum Kinderlauftraining: ich bin mit meinem Sohnemann und einem Gleichaltrigen damals mit 13 die ersten 5er und mit 14 10er gelaufen. Aber ohne hartes Training. Mehr so Grundlagenläufe und Fartleks. Mit 15 sind wir dann in leichtes VO2MAX Training eingestiegen.
Das Startalter für LD hängt natürlich von der körperlichen Entwicklung ab. Und noch wichtiger ist eine langfristige Vorbereitung des Trainings durch vorsichtige Steigerung des Laufpensums.
Ich skizzier' mal: 2x4Km im ersten Laufjahr. 3x6Km im zweiten Laufjahr und dann 30WKm in Jahr 3... gaaanz grob ...

1219
Ex_Sprinter hat geschrieben: Und Rolli: komm wieder auf die Beine und versuche langfristig mal, deinen Körper weniger hart ranzunehmen. Wir sind keine 20 mehr und holen uns jede Verletzung, die nur möglich scheint ...
Tja... langsam mögen wir beide nicht.

Meine Hausmittelchen haben schon gut gewirkt: blauer Hämatom ist schon hell gelb geworden, die Schwelung fast komplett weg, Schmerzen beim Gehen bei "0", Schmerzen beim Laufen fast "0", Test 6km in 4:30 gut überstanden. Ich warte morgen die Reaktion des Körpers ab und entscheide weiter.

1220
Danke euch für die Glückwünsche. Natürlich hatte ich mir mehr erhofft, aber leider leide ich aktuell an recht starken Schlafstörungen. Daher geht aktuell wohl wirklich nicht mehr. Man liest ja überall, dass Schlaf extrem wichtig ist. Werde daher erst einmal keine Intervalle und Wettkämpfe mehr laufen sondern höchstens (entspannte) Dauerläufe.

Ja, ich bin im Verein und habe auch Trainer, allerdings sind die Trainingspläne nicht nur auf eine Person zugeschnitten. Was ich bisher auch noch gar nicht gemacht habe sind Bergaufläufe. Die bringen einen bei der Lauftechnik bestimmt auch nach vorne. Aber erst einmal lasse ich es ruhiger angehen. Erzwingen kann man leider auch nichts.

1221
Schiese, auf nach Blankenese zum Berg, aber ausgeschlafen! 3 Wochen Pause schaden nicht, auch wenn der Zeitpunkt für eine Pause ungewöhnlich ist. Aber wenn es Dir nicht gut geht, pausiere!

Meine Vereinstrainingspläne, die ebenfalls für alle geschrieben wurden, habe ich immer etwas getunt. Wenn Du Dich an den Plänen orientierst, hast Du eine Trainingsstruktur. Denn die Pläne bauen in der Regel aufeinander auf, wenn es gute Pläne sind, im Sinne eines periodisierten Trainings.

1222
@schiese,
erzwingen kann man natürlich nichts aber trotzdem dein Limit hast du definitv nicht erreicht. Du hast noch viele Karten, die du noch ausspielen kannst wie z.B. Bergaufläufe, Gelände, Umfang, was du bis jetzt wenig bis kaum gemacht hast. Und natürlich weiter arbeiten an Schnelligkeit, Technik usw. Soll nicht heißen, dass du sofort diese Karten ausspielen musst oder mehr Umfang oder Bergaufläufe machst, aber nur als Gedanken im Hinterkopf, dass du noch Möglichkeiten hast.

Außerdem wenn du mal auf 3000m stagnieren solltest, dann hast du immer noch die Möglichkeit auf die längeren Kanten wie z.B. 10 km und HM zu verbessern, falls du Bock hast.

Erhol dich erstmal gut und viel Spaß mit den entspannten DLs bis die Lust wieder kommt - und das wird sie schneller als du denkst :)

Edit, meine 3000m PB ist fast zwei Jahre her. Auf alle anderen Distanzen 1500m bis HM konnte ich mich trotzdem weiter verbessern. Hätte ich damals bei den 3000m aufgehört, an meine Grenzen zu gehen, wären die anderen PBs nicht gekommen und vielleicht kommt doch irgendwann mal wieder eine 3000m PB. Aufgegeben habe ich sie noch nicht.

1223
Denke bitte daran: Der Zeitpunkt für eine persönliche Bestzeit ist nicht Februar, sondern Mai/Juni. Die 10:39min zu diesem Zeitpunkt sind mehr als respektabel. Übertrainiert dürftest Du eigentlich nicht sein. Schiebe doch einen Grundlagenblock ein und gehe dann wieder auf Tempo - nach Deiner Pause.

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Maddin85 hat geschrieben:Denke bitte daran: Der Zeitpunkt für eine persönliche Bestzeit ist nicht Februar, sondern Mai/Juni. Die 10:39min zu diesem Zeitpunkt sind mehr als respektabel. Übertrainiert dürftest Du eigentlich nicht sein. Schiebe doch einen Grundlagenblock ein und gehe dann wieder auf Tempo - nach Deiner Pause.
So ist das.
Wer keine Doppelperiodisierung macht und VO2max vernachlässigen muss (z.B. wegen Wetter) der kann nicht erwarten, dass bei 3000m und schneller das Maximum zu erreichen.
Man muss sich das Vorstellen... der Einbruch kann mehr als 30s bei 3000m bedeuten!!!

Also Kopf hoch und weiter...

1225
Schiese, das tut mir Leid, dass du zurzeit etwas geknickt bist :frown: Training gepaart mit wenig Schlaf würde mich persönlich auch überreizen und da würde auf jeden Fall keine Bestleistung bei rauskommmen. Ohne dich zu kennen, aber das ende der Fahnenstange sehe ich bei dir wirklich noch gar nicht.
Guck doch mal, selbst Maddin, der kleine Understatement-Senior :zwinker5: lässt sich nicht unterkriegen und legt alles in die Waagschale für ein (poppeliges) Rennen im Jahr.
Rolli ist öfters verletzt und trotzdem steht der immer wieder auf und ballert auf der Bahn rum :daumen:
Ich glaube, wir jüngeren Senioren können viel von den erfahrenen Hasen lernen :nick:

An deiner Stelle würde ich jetzt ersmal ein wenig Gas rausnehmen und versuchen wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Laufen/Sport ist nicht alles im Leben und wenn du dich wieder ein bisschen erholt hast, kommt alles andere schon wieder :winken: :daumen: :hallo:

1226
@Schiese: Ich verstehe gar nicht, warum viele immer so kurzfristig denken.

Diese Geschichte erzähle ich oft und gerne: Silvester 2010, gerade hatte ich mit größter Mühe eine 27:05min über 5,2km geschafft, nahm ich mir vor, den Marathon unter 3h zu laufen. Bereits 2013 war ich nahe dran (3:01h), 2015 habe ich mein Ziel erreicht.
Ich habe immer versucht, planmäßig und zielstrebig das mir gesteckte Ziel zu erreichen. Niederlagen gab es auch, die bringen Dich aber weiter, wenn Du das eigentliche Ziel nicht aus den Augen verlierst.

1227
Schiese hat geschrieben: Ja, ich bin im Verein und habe auch Trainer, allerdings sind die Trainingspläne nicht nur auf eine Person zugeschnitten.
Da ist nicht gut. Training sollte immer individuell und differenziert sein. Alles andere ist eben suboptimal.
Ob das organisatorisch umsetzbar ist, ist eine andere Sache, ändert aber nichts an der o.g. Aussage.

1228
Schiese hat geschrieben: Ja, ich bin im Verein und habe auch Trainer, allerdings sind die Trainingspläne nicht nur auf eine Person zugeschnitten
JoJa hat geschrieben:Da ist nicht gut. Training sollte immer individuell und differenziert sein. Alles andere ist eben suboptimal.
Ob das organisatorisch umsetzbar ist, ist eine andere Sache, ändert aber nichts an der o.g. Aussage.
Von der Theorie hast du natürlich Recht. Man muss aber auch ein bisschen die Kirche im Dorf lassen.
In den meisten Vereinen werden Läufer/innen in kleinere Grüppchen zusammengefasst und bekommen einen gemeinsamen Trainingsplan geschrieben (z.B. LDler ab 30 Jahre oder MDler U16).
Die Tempi in den Einheiten sind natürlich anders und individuell auf jeden Läufer/in angepasst. Ich gehe stark davon aus, dass das auch bei Schiese so sein wird.
Und beim Training wird dann meistens nochmal vor Ort abgesprochen, ob das im Trainingsplan angedachte Tempo auch wirklich so gelaufen werden soll (z.B. wenn sich mal jemand ggf. stark verbesser hat oder jemand verletzt war und entsprechend langsamer wieder anfangen soll etc.).
Das alles führt dazu, dass das Training enigermaßen vernünftig individualisiert ist.

Bei Schiese liegt es glaube ich nicht unbedingt primär an einem "falschen/schlechten" Trainingsplan.
Ich würde gelassen bleiben. Gas raus, erholen, neu ausrichten und dann wieder Gas geben :)

1229
JoJa hat geschrieben:Da ist nicht gut. Training sollte immer individuell und differenziert sein. Alles andere ist eben suboptimal.
Ob das organisatorisch umsetzbar ist, ist eine andere Sache, ändert aber nichts an der o.g. Aussage.
Sehr schön... umsetzbar für wie viele? 3, 4, 5 Schützlinge? Der Rest wird einfach in Gruppen zusammen gefast und gut ist.

Dass man sich dabei an die "Stars" orientiert ist doch logisch.

Übrigens, das ist ein Geben und Nehmen... Wenn ich jemandem einen Plan schreibe und er erscheint eine Wochen nicht ohne sich abzumelden, oder jemand meint anstatt QTE jetzt mal eben Fahrrad zu fahren, weil es schön warm ist... soll man da vom der Trainer mehr als "Grund-Plan" mit täglicher Korrektur verlangen/erwarten?

1232
RunSim hat geschrieben:Für viele sicher nichts neues, aber ich dachte mir es lohnt sich euch alle daran zu erinnern:

https://www.instagram.com/p/BgvfQiSA-ZL/

Tust du viel VO2max, bittu schnell auf 800m-5000m :daumen:
Rolli predigt es ja auch immer, tu mal mehr VO2max :nick:
Schwierig zu sagen, was hier genau gerechnet wurde (Andy Jones hat sonst bei den meisten Abbildungen Quellenenagaben gemacht, siehe https://www.youtube.com/watch?v=YrwLoRFtCVA). Im Endeffekt kann man daraus aber sowieso nur beschränkt Rückschlüsse darauf ziehen, wie trainiert werden sollte, da hier wohl eigentlich nur aufgezeigt wurde, wie aussagekräftig im Labor bestimmbare Werte bei der Vorhersage für die Leistung auf einer bestimmten Strecke sind.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

6 x 1000m/4 x 200m

1233
Zurück zum Trainingsalltag!

Meine anfängliche Enttäuschung ist einem Gefühl der Zufriedenheit gewichen, denn die Einheit heute war ein weiterer Schritt nach vorne, besonders vor dem Hintergrund, dass übergeordnete Saisonziele wichtiger sind als einzelne Wettkämpfe.

Soll:
6 x 1000m in 3:36min, 2min Gp/TP (200m), 4 x 200m in 40sek, 90sek Gp/Tp (200m)
Ist:
3:39/3:34/3:34/
3:35/3:36/3:36min
35,8/37,5/35,3/35,8sek


Die Intervalle haben sich heute nicht mehr so hart angefühlt wie bisher, besonders die 200er nicht. Ob das an dem zurückliegenden Trainingswettkampf lag?

1234
Nachtrag: Auch mein Online-Trainer ist mit dem Wettkampf vom zurückliegenden Sonntag hochzufrieden, besonders vor dem Hintergrund, welches Tempo mir schon im Februar zur Verfügung steht.

Läuft! :)

1235
Woher stammt die Grafik? (nje panemaju po-russkij) Steve Magness von Science of Running ist doch eher skeptisch ggü. Überbetonung von "Laborwerten", besonders auch von VO"max? Was nichts daran ändert, dass im Großen und Ganzen die Übersicht zur Orientierung nicht verkehrt ist.
Mein Schulweg war zu kurz...

1236
Hallo,

ich lese ja in dem Faden immer ganz interessiert mit, da ich früher selbst mal ab und an diverse Wettkämpfe auf der MD absolvierte. Eine Frage stellt sich mir aber die ganze Zeit, was das hier zumeist gepostete Training betriftt. Meistens werden Einheiten gepostet die sich auf Intervalle beziehen die Strecken ab 200m aufwärts beinhalten. Beispiel Maddin heute:
Soll:
6 x 1000m in 3:36min, 2min Gp/TP (200m), 4 x 200m in 40sek, 90sek Gp/Tp (200m)
Ist:
3:39/3:34/3:34/
3:35/3:36/3:36min
35,8/37,5/35,3/35,8sek
Frage: Macht ihr gar nichts im maximalen Schnelligkeits-Bereich und mit Strecken von 30 - 60 Metern?

Nach meinem Verständnis sollte dieser Bereich gerade im MD Training fester wöchentlicher Bestandteil des Trainings sein. Kurze Sprints mit maximaler Geschwindigkeit entweder als Wiederholung mit vollständiger Pause oder aber auch als Intervalle mit unvollständiger Erholung.

LG Uwe
Disziplin bedeutet, dass man Dinge tut, die keinen Spaß machen.
Für alles, was man gerne tut, braucht man keine Disziplin!
Lilli Palmer

1237
bike_and_run hat geschrieben: Frage: Macht ihr gar nichts im maximalen Schnelligkeits-Bereich und mit Strecken von 30 - 60 Metern?
Klar werden die Einheiten gemacht.

1238
bike_and_run hat geschrieben: Frage: Macht ihr gar nichts im maximalen Schnelligkeits-Bereich und mit Strecken von 30 - 60 Metern?
Nun weiß ich nicht, wie andere es handhaben. Ich absolviere ein Training mit Doppelperiodisierung und befinde mich gerade im Grundlagentraining. Sprintübungen werden bei mir noch kommen. Richtig angreifen diesbezüglich werde ich im Sommer.

Vor jedem Intervalltraining, nach dem Lauf-ABC gehören je ein Sprint mit Fallstart über 30/40/50m auf dem Programm.

1239
Schöne und stark Einheit, Maddin :daumen:

Passend zum Thema:
Bei mir gab es diese Woche wieder mal nach den 4x1200m @ 3:40/km (1200er in 4:24 = 800m in 3' + 400m in 84") von vor 2 Wochen eine ähnliche Vo2max-Einheit:

5x1000m ansteigend mit 4' TP @ 3:34/km im Schnitt.

Vorgabe war (für die 200m Abschnitte):
45, 44, 43, 42, 41" für die ersten 1000m.
Für die anderen 1000er: bis 800m genauso schnell, nur die letzten 200m immer eine Sekunde schneller (d.h. 40 dann 39 dann 38 dann 37").

Geworden ist:
3:35 (45, 44, 43, 42, 41)
3:33 (45, 44, 42, 42, 40)
3:32 (45, 43, 43, 42, 39)
3:35 (46, 45, 44, 42, 38)
3:34 (46, 45, 44, 43, 36)

Mir war es wichtig die letzten 200er zu treffen. Da das dritte 1000er hart wurde und mir nicht sicher war, ob die 200er in 38 und 37" noch gehen würden, habe ich die ersten 200er bei jedem 1000er ganz wenig entschärft. Dann habe ich die letzten 200m am Ende leicht übertroffen :P

Danach gab es wie oft Kraftzirkel.
Zwei Sätze (30" Pause, 2' SP) jeweils 100x Skippings, 50x Storchenlauf, 50x Sprungläufe, 30x Ausfallschrittsprünge, 100x Kniebeugensprünge.

Danach haben die Beine "gebrannt" wie lange nicht mehr und Auslaufen ins Büro bei schneller als 6er Pace war tatsächlich kaum möglich. Hoffentlich habe ich es mit den Kraftübungen nicht übertrieben. Morgen ist eh Ruhetag.

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mountaineer hat geschrieben:Woher stammt die Grafik? (nje panemaju po-russkij) Steve Magness von Science of Running ist doch eher skeptisch ggü. Überbetonung von "Laborwerten", besonders auch von VO"max? Was nichts daran ändert, dass im Großen und Ganzen die Übersicht zur Orientierung nicht verkehrt ist.
Irgendwie auf Instagram gefunden unter dem Hashtag scienceofrunning :peinlich:

bike_and_run hat geschrieben: Frage: Macht ihr gar nichts im maximalen Schnelligkeits-Bereich und mit Strecken von 30 - 60 Metern?
Nach meinem Verständnis sollte dieser Bereich gerade im MD Training fester wöchentlicher Bestandteil des Trainings sein. Kurze Sprints mit maximaler Geschwindigkeit entweder als Wiederholung mit vollständiger Pause oder aber auch als Intervalle mit unvollständiger Erholung.
Berechtigte Frage. Komplette Einheiten in diesem Bereich mache ich zurzeit (leider) nicht. Dafür bräuchte ich eine wöchentlich zur Verfügung stehende LA-Halle. Da bin ich leider eine Mimimi um das zurzeit draußen auf der Bahn zu machen...
Langfristig würde ich gerne (kleine) vorgeschaltete Kurzsprint-Programme in mein regelmäßiges Training einbauen. Pöhlitz hat auf seiner Seite ja Beispiele für solche Programme für Mittelstrecke.



Um auch mal wieder was zum Training zu schreiben... :P
Montag: 5x150m in 21-22" / je 2.30 P. Mal was kurzes, schnelles. Lief sich gut und war nicht am Anschlag.
Danach noch 70´ Stabi+Kraft. Dabei auch ein bisschen etwas Plyo.

Gestern: 15x200m + 200m TP.
Wie schon letzte Woche, keine Vorgabe der Tempi. Nur die Pausen sollten konstant und nicht allmählich länger gelaufen werden.
Schnell: 38-40" / Pausen: 54-56"
Tempi waren also 3.10-3:20 / 4:30-4:40.
Alles sehr gleichmäßig gelaufen ohne auf die Uhr zu gucken, keine Ausreißer nach oben oder unten. Passt, bin zufrieden.

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mountaineer hat geschrieben:Woher stammt die Grafik? (nje panemaju po-russkij) Steve Magness von Science of Running ist doch eher skeptisch ggü. Überbetonung von "Laborwerten", besonders auch von VO"max? Was nichts daran ändert, dass im Großen und Ganzen die Übersicht zur Orientierung nicht verkehrt ist.
Aus einer Präsentation von Andy Jones (steht auch im Text auf Instagram, sagt zumindest Google Translate :zwinker5: ). Könnte diese hier sein: https://www.youtube.com/watch?v=YrwLoRFtCVA. Leider ohne Quellenangabe für die Grafik.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

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RunSim hat geschrieben: Berechtigte Frage. Komplette Einheiten in diesem Bereich mache ich zurzeit (leider) nicht. Dafür bräuchte ich eine wöchentlich zur Verfügung stehende LA-Halle. Da bin ich leider eine Mimimi um das zurzeit draußen auf der Bahn zu machen...
Langfristig würde ich gerne (kleine) vorgeschaltete Kurzsprint-Programme in mein regelmäßiges Training einbauen. Pöhlitz hat auf seiner Seite ja Beispiele für solche Programme für Mittelstrecke.
Wir haben gestern gerade damit Draußen, bei +10 Grad, angefangen.

EL + 15' ABC + 10' speziABC + 3x30 (2 fliegende1, fallend) + 3x50m + 2x100 (3-P-Start) +1x300m+ 10'AL

Ich natürlich nicht, weil Muskelfaser noch nicht 100% OK. Dafür aber 32x200/100 in lockeren 42/60s.

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Rolli hat geschrieben:Wir haben gestern gerade damit Draußen, bei +10 Grad, angefangen.
EL + 15' ABC + 10' speziABC + 3x30 (2 fliegende1, fallend) + 3x50m + 2x100 (3-P-Start) +1x300m+ 10'AL
Sowas hört sich nach einer guten Einheit an, muss ich mir merken! :)
Rolli hat geschrieben: Ich natürlich nicht, weil Muskelfaser noch nicht 100% OK. Dafür aber 32x200/100 in lockeren 42/60s.
Weiterhin gute Besserung, kurier deine Muskelfasern gut aus! :daumen:

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Eine Frage mal ab die MD- und/oder Sprintexperten, die sich hier tummeln. Ich habe mal meine schnellen 200er spaßeshalber etwas genauer betrachtet. Dabei fiel mir die durchschnittliche Schrittlänge auf, die ich als ungewöhnlich lang empfinde. Für einen 200er in 28s waren das 3,76m bei 53 Schritten. Ich dachte erst an einen Fehler seitens der Garmin-Messung, vor allem als Google ausgespuckt hat, dass Bolt im Durchschnitt 2,43m pro Schritt hat. Andere 200er bei mir zeigen jedoch sehr ähnliche Ergebnisse.
Ich bin zwar 1,86m und hab ziemlich lange Beine, aber kann dennoch nicht so wirklich glauben, das die Messung korrekt ist. Ist das überhaupt möglich? Habt ihr da irgendwelche Werte, die ich als Referenz nehmen kann? Hab leider auch momentan keinen Trainer o.ä., der mich dabei beobachtet und Feedback geben kann.

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hbef hat geschrieben:Für einen 200er in 28s waren das 3,76m bei 53 Schritten. Ich dachte erst an einen Fehler seitens der Garmin-Messung, vor allem als Google ausgespuckt hat, dass Bolt im Durchschnitt 2,43m pro Schritt hat.
Passt doch, du liegst damit bei einer Schrittfrequenz von 227/min und einer durchschnittlichen Schrittlänge von 1.88 m.

Im Englischen wird "deine" Schrittmessung als "stride length" bezeichnet: die zurückgelegte horizontale Distanz zwischen zwei aufeinanderfolgenden initialen Bodenkontakten desselben Fußes.

Im Gegensatz dazu die Angabe über Bolts Schrittlänge, die "step length": die zurückgelegte horizontale Distanz vom initialen Bodenkontakten des einen Fußes bis zum initialen Bodenkontakes des anderen Fußes.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
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hbef hat geschrieben:Eine Frage mal ab die MD- und/oder Sprintexperten, die sich hier tummeln. Ich habe mal meine schnellen 200er spaßeshalber etwas genauer betrachtet. Dabei fiel mir die durchschnittliche Schrittlänge auf, die ich als ungewöhnlich lang empfinde. Für einen 200er in 28s waren das 3,76m bei 53 Schritten.
Ummöglich.
So wie Alcano schreibt. Schrittlänge wird die Länge zwischen Abdruckbein und Landebein gemessen und nicht zwischen Abdruck (oder Landepunkt) des selben Beines.
Also doch "nur" 1,88m, was auch schon sehr gut ist.

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Das leuchtet ein, über diese Unterscheidung hatte ich mir tatsächlich keine Gedanken gemacht. Danke dir!
Da lange Schritte ja prinzipiell gut sind für MDler (oder nicht?), würden mich Vergleichswerte natürlich trotzdem interessieren. Habe jetzt nochmal nachgeschaut und sogar einige 200er gefunden, bei denen ich über 4m (also über 2m step length) gekommen bin.

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Heute bei meinem Longjog (16km in 4:45/km) bin ich einer seltsamen Spezies begegnet: sie nennen sich Golfspieler!

Ich dachte immer, man würde das Eine tun, wenn das Andere nicht mehr ginge. :hihi: Weit gefehlt!

Ich bin MDler, Golf spiele ich noch nicht! :D

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Ich melde mich auch mal wieder, bin ansonsten ja eher stiller mitleser. Das macht übrigens auch spaß und ist sehr interessant :)
Habe heute einen spontanen 3000m Test alleine auf der Bahn gemacht.
Wal alles andere als erholt und hatte deshalb keine großen Erwartungen.
Ergebnis 10:25 min.
Sehr zufrieden, Bestzeit war vor über 2 Jahren auch im Training eine 10:58.
Super zufrieden :daumen:
Grüße an alle!
800m: 2:10min
3000m: 10:05min
5k: 17:59min
10k : 38:19min

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