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Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

1701
SKTönsberg hat geschrieben:Hm jetzt kommen mir meine etwa 4.500 kcal am Tag doch ganz schön viel vor.
Vor Hauptwettkämpfen gehe ich für 2-3 Wochen auf 3500 Kcal runter, dann gehen die letzten 2kg runter.
Warte mal bis Du 30 bist.

1702
Rolli hat geschrieben:Tja...
Mein alter Trainier lebt von 2 Blättern Salat am Tag, wiegt wahrscheinlich BMI 17 und ist dies Jahr, mit 76, dem Berliner HM in 1:48 durchgelaufen. AK Pl. 1.

OK. Strandfigur ist das auch nicht. :D
Den möcht ich auch nich nackich sehen! :uah:

Hat halt jeder seine Lebensstrategie. Der eine möchte schnell laufen und isst dafür fast nichts, der andere genießt unter anderem leckerer Speisen und sch...ßt auf Topzeiten :)
Rolli hat geschrieben:
SKTönsberg hat geschrieben:Aus physikalischer Sicht bist du sehr interessant, bisher konnte das Prinzip der Energieerhaltung noch nie wiederlegt werden.
Was meinst Du damit?
Sicher meint er, dass auch du nur die Bewegungs-Energie erbringen kannst, die du vorher durch essen und trinken gespeichert hast. Abzüglich Wärmeproduktion und sonstige Dinge, die der Körper so erledigt, um zu leben.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

1703
dicke_Wade hat geschrieben: Sicher meint er, dass auch du nur die Bewegungs-Energie erbringen kannst, die du vorher durch essen und trinken gespeichert hast. Abzüglich Wärmeproduktion und sonstige Dinge, die der Körper so erledigt, um zu leben.
Energieerhaltung? Bewegungs-Energie?
Vielleicht Laufökonomie?

Habe immer noch nicht verstanden, was er meint.
Hat halt jeder seine Lebensstrategie. Der eine möchte schnell laufen und isst dafür fast nichts, der andere genießt unter anderem leckerer Speisen und sch...ßt auf Topzeiten
Sicher doch! Man kann auch Salatblätter genießen, oder sich mit Gabel und Messer umbringen. Die Entscheidung ist jedem selbst überlassen. Trotzdem ist Kalorienrestriktion für das Ziel "Leben" und vor allem "gesünder und lang Leben" eine besser strategie. Leider bin ich auch schwach...

1704
Rolli hat geschrieben:Sicher doch! Man kann auch Salatblätter genießen, oder sich mit Gabel und Messer umbringen. Die Entscheidung ist jedem selbst überlassen. Trotzdem ist Kalorienrestriktion für das Ziel "Leben" und vor allem "gesünder und lang Leben" eine besser strategie. Leider bin ich auch schwach...
Salatblätter genießen geht nur mit einem ordentlichen Schuss Dressing :D

Nebenbei fühle ich mich nicht so schwach. Sicher, meine Plauze ist derzeit etwas zu dick. Aber insgesamt lebe ich lieber kürzer und genusshaft, als lang und asketisch. Daher hält sich mein schlechtes Gewissen arg in Grenzen :)

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

1705
dicke_Wade hat geschrieben:Salatblätter genießen geht nur mit einem ordentlichen Schuss Dressing :D

Nebenbei fühle ich mich nicht so schwach. Sicher, meine Plauze ist derzeit etwas zu dick. Aber insgesamt lebe ich lieber kürzer und genusshaft, als lang und asketisch. Daher hält sich mein schlechtes Gewissen arg in Grenzen :)

Gruss Tommi
Das will Dir doch keiner verbieten. Du darfst aber auch nicht entscheiden, was für andere Genuss ist.

1706
Rolli hat geschrieben:Das will Dir doch keiner verbieten. Du darfst aber auch nicht entscheiden, was für andere Genuss ist.
Verbietet mir auch keiner und hab ich auch nicht so verstanden :daumen: Und ich hab auch nichts für andere entschieden. Ich darf doch aber eine Meinung darüber haben und diese äußern :wink:

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

1707
dicke_Wade hat geschrieben:Salatblätter genießen geht nur mit einem ordentlichen Schuss Dressing :D
Dann fehlt hier ein entschiedenes Wort: "mir"

1708
Rolli hat geschrieben:Dann fehlt hier ein entschiedenes Wort: "mir"
Echt jetzt? Verstehst du keine Ironie? :gruebel:

Da war ein Smily dahinter gottverdammichnochmal! :klatsch:
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Thorsten Havener

1709
dicke_Wade hat geschrieben:Echt jetzt? Verstehst du keine Ironie? :gruebel:

Da war ein Smily dahinter gottverdammichnochmal! :klatsch:
Mittelstrecke ist kein Witz! Hier bin ich ernst... oder so. :zwinker2:

1710
Rolli hat geschrieben:Mittelstrecke ist kein Witz! Hier bin ich ernst... oder so. :zwinker2:
:daumen:

Desrum bin ich ja Ultraläufer. Da kamma lachen beim Laufen :D
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Thorsten Havener

1711
dicke_Wade hat geschrieben: :daumen:

Desrum bin ich ja Ultraläufer. Da kamma lachen beim Laufen :D
Was? Noch nie gehört. Vor allem nicht, wenn man einen Schluck aus der Ölpulle nimmt.

1712
Rolli hat geschrieben:Was? Noch nie gehört. Vor allem nicht, wenn man einen Schluck aus der Ölpulle nimmt.
Mit nem Schluck Hefeweizen sieht das gaaaanz anders aus :hihi:
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Thorsten Havener

1713
SKTönsberg hat geschrieben:Hm jetzt kommen mir meine etwa 4.500 kcal am Tag doch ganz schön viel vor.
Da muss ich Rolli leider zustimmen. Der Stoffwechsel verändert sich mit den Lebensjahren. Die von Rolli ins Spiel gebrachten 30 sind wohl tief gegriffen. Aber so in Richtung 40 und aufwärts, kommt diese Veränderung ziemlich sicher.
Aus physikalischer Sicht bist du sehr interessant, bisher konnte das Prinzip der Energieerhaltung noch nie wiederlegt werden.
Niederkalorische Ernährung kommt gar nicht so selten vor. Natürlich hast Du Recht, daß man den Energieerhaltungssatz nicht aushebeln kann. Das bedeutet, daß man entweder in allem was man tut effizienter wird und/oder seine Energie anders bekommt. Letzteres schließe ich nicht aus, mutet mir aber in vielen Teilen esoterisch an. Ersteres halte ich für wahrscheinlicher. Als Bestandteil des effizienter werdens, könnte man auch über daß Maß an tatsächlich verwerteter Nahrung nachdenken.
nix is fix

1714
leviathan hat geschrieben:Als Bestandteil des effizienter werdens, könnte man auch über daß Maß an tatsächlich verwerteter Nahrung nachdenken.
Interessanter Gedanke. Lernt der Körper, im Mangelzustand mehr Nährstoffe aus dem im Darm vorhandenen Brei zu ziehen? Also im Gegensatz zu halbwegs ausgeglichener Ernährung. Dass der Darm viel Gutes wieder "von sich gibt"., wenn von oben jede Menge nachkommt, kann ich mir schon vorstellen.

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

1715
dicke_Wade hat geschrieben:Interessanter Gedanke. Lernt der Körper, im Mangelzustand mehr Nährstoffe aus dem im Darm vorhandenen Brei zu ziehen? Also im Gegensatz zu halbwegs ausgeglichener Ernährung. Dass der Darm viel Gutes wieder "von sich gibt"., wenn von oben jede Menge nachkommt, kann ich mir schon vorstellen.
Ich weiß es nicht. Deshalb schrieb ich auch, daß man darüber nachdenken könnte. Das der Energieerhaltungssatz gilt, würde ich einfach nicht bezweifeln. Dann bleiben nur noch die Einnahmen- und die Ausgabenseite. Ausgabenseite würde bedeuten, daß man den Kalorienverbrauch überschätzt bzw. daß man hier wirklich effizienter wird. Auf der Einnahmenseite bleibt dann auch in erster Linie eine bessere Verwertung. Oder es gibt Positionen auf der Habenseite der Bilanz, die wir nicht kennen.


SKT schreibt ja keinen Blödsinn. Und dennoch haben wir in unserer Lebenswirklichkeit andere Erfahrungen gemacht. Er wird diese auch noch machen. Dauert halt :D
nix is fix

1716
Rolli hat geschrieben:Tja...
Mein alter Trainier lebt von 2 Blättern Salat am Tag, wiegt wahrscheinlich BMI 17 und ist dies Jahr, mit 76, dem Berliner HM in 1:48 durchgelaufen. AK Pl. 1.

OK. Strandfigur ist das auch nicht. :D
Mein Nachbar auch :D und das seit 15 Jahren mit künstlicher Hüfte.
Letztes Jahr noch 10er DM in Bremen 3. AK 75, aber der startet nächstes Jahr AK80.
4x LT und 2x KT/Woche

1959 seine ersten und heute noch bestehenden Vereinsrekorde aufgestellt.

1717
Energieerhaltungssatz und auch die Energie, die man beim Laufen verwendet, ist sehr stark beeinflussbar. Und das ist von der Evolution so gewollt. Leider wusste Evolution nicht, dass sie uns damit das Laben schwer (sic!) macht und den leckeren Abendbrot vermassel kann.

1719
:daumen: War mir in Kürze so schon bekannt.

Bemerkenswert:
Bedeutsam ist die Beobachtung, daß das maximale Alter nur bei Beschränkung der Gesamtkalorien stieg, nicht bei Reduktion von Fetten, Proteinen oder Kohlenhydraten allein oder einer bestimmten Auswahl dieser Stoffe. Auch Vitaminzusätze und selbst hochdosierte Antioxidantien blieben diesbezüglich wirkungslos.
Insgesamt ist das dennoch nicht meins. Natürlich muss man nicht in Saus und Braus leben aber gutes (und manchmal auch reichliches) Essen ist für mich wichtiger Bestandteil eines schönen Lebens. Eine mögliche (und nicht garantierte) Verlängerung des Lebens kann mich davon nicht abbringen. Die zu enge Hose zeitweise aber schon :hihi:

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

1720
Und jetzt bis zu Ende gelesen :uah: Autsch. Nix für mich!
Was wäre nun aber für den Menschen die richtige Energiemenge? Von den Erkenntnissen an Nagetieren kann man das schon wegen des Größenunterschieds und des dadurch bedingten anderen Stoffumsatzes schwerlich extrapolieren. (Wie sehr zudem das große Gehirn des Menschen die Verhältnisse selbst bei Primaten kompliziert, hat der Anthropologe Robert D. Martin in dieser Zeitschrift in anderem Zusammenhang diskutiert: Spektrum der Wissenschaft, September 1995, Seite 48. Die Redaktion.)

Wir vermuten, man sollte etwa so wenig essen, daß man das persönliche Fixgewicht um 10 bis 25 Prozent reduziert. Das Fixgewicht wäre jenes, das sich von alleine einregelt, wenn man sich zwar zu den normalen Mahlzeiten satt ißt, aber keinerlei Gelüsten zwischendurch nachgibt. Diese Schwelle zu ermessen ist bei unseren Lebensgewohnheiten und den vielfältigen Verlockungen der Werbung für Snacks, Süßigkeiten und dergleichen freilich recht knifflig. Im Einzelfall müßte man wohl durch Versuch und Irrtum – mit ärztlicher Hilfe – herausfinden, wann der Blutzucker- oder Cholesterinspiegel um einen gesetzten Betrag gesunken ist oder andere Werte sich verändert haben.

Nach Tierversuchen zu schließen, wären pro Kilogramm des Ausgangsgewichts etwa ein Gramm Protein angemessen und höchstens ein halbes Gramm Fett. Auf die gewünschte Kalorienmenge müßte man das Essen mit komplexen Kohlenhydraten aus Vollwertgetreide, Früchten und Gemüse aufstocken und insbesondere die Versorgung mit essentiellen Nähr- und Vitalstoffen sicherstellen. Das bedeutet eine sehr ausgewogene Komposition der Gerichte, die oft wohl mit Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen angereichert sein sollten.

Frauen wäre ärztliche Begleitung schon deswegen angeraten, weil sie bei stärkerem Gewichtsverlust vorübergehend unfruchtbar werden können. Falls der Östrogenspiegel lange niedrig ist, bedingt dies unter Umständen Verminderung von Knochensubstanz (Osteoporose) und Abbau von Muskulatur – unerwünschte statt der erhofften Effekte. Des weiteren müßten Personen beiderlei Geschlechts damit rechnen, daß die Widerstandskraft gegenüber verschiedenartigen Stressfaktoren etwa bei Verletzungen, Infektionen oder extremen Temperaturen abnimmt. Diese Zusammenhänge sind bislang auch an Nagetieren, die kontrolliert ernährt wurden, kaum untersucht. Verantwortbare Rezepte für jeden, der durch überlegtes Essen Altersbeschwerden und den Tod hinauszuschieben suchen möchte, werden sich wahrscheinlich erst in zehn oder zwanzig Jahren geben lassen.
Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

1721
Day 1 Aerobic – run half marathon distance fast
Day 2 Aerobic – 3 x 2 miles at 10km speed with 90 secs recovery
Day 3 Anaerobic – 8 x 400m at 1,500m speed with 60 secs rest
Day 4 Aerobic – 4 x 1 mile at 5km speed (target speed) with 60 secs rest
Day 5 Aerobic – 3 x 1,500m at 3km speed with 3 mins rest
Day 6 REST
Day 7 If no race: anaerobic – 8 x 200m at 800m speed with 60 secs rest
Day 8 Aerobic – run 10km very fast
Day 9 Aerobic – run half marathon fast
Day 10 Aerobic – 7 x 800m at 5km speed with 30 secs rest
Day 11 Aerobic – 4 x 1k at 3km speed with 2:30 rest
Day 12 Start the cycle again
Es ist nicht mein Training... aber vielleicht für mich geeignet. Nur die Pausen etwas kurz, was ich nicht mag.

1723
leviathan hat geschrieben:Frank Horwill?

Yes.
https://www.serpentine.org.uk/pages/advice_frank08.html
Bin da vor ein paar Wochen drauf gestoßen. Gibt es wirklich Leute, die sowas durchstehen?
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

1724
Für mich sind nicht alle Einheiten "Killereinheiten"
Die 8x200 in 800m und 60sP finden ich etwas lasch und Regenerationzeit überscheubar.
Auch die 3x1500 in 3km und 3'P sollte gut machbar sein mit Vorbelastung.

Ich sehe auch kein Problem mit 4xQTE/Woche. Problematisch wird wohl die fehlende Regeneration, wenn man zusätzlich schnelle 10km bzw. HM laufen soll.

1725
Rolli hat geschrieben:Für mich sind nicht alle Einheiten "Killereinheiten"
Die 8x200 in 800m und 60sP finden ich etwas lasch und Regenerationzeit überscheubar.
Auch die 3x1500 in 3km und 3'P sollte gut machbar sein mit Vorbelastung.
Zum Glück hast Du ja solche Entlastungstage. Dann musst Du Dich vielleicht erst nach drei Wochen an die Infusion hängen. Aber mal im Ernst. Du bist über 50. Dein Körper kann sicher noch einiges. Er benötigt aber auch vernünftige Regeneration. D.edoC hat ein ähnliches Programm aus meiner Perspektive sehr intelligent an seine Bedürfnisse und Fähigkeiten angepasst. Die Frage ist auch, was Du kannst und nicht was Du willst. Oder suchst Du mit Gewalt nach einer Ausrede für's Scheitern :wink:
nix is fix

1726
Eigentlich erschreck mich so eine Woche gar nicht. Ich müsste etwas umstellen, und meine QTE deutlich langsamer laufen.

Beispiel: 3x3 Meilen in 10kmT, würde ich in 3:40 laufen, obwohl ich vielleicht 38 drauf habe. (das wäre die schwerste Einheit für mich, aber vielleicht weil ich schlechte Ausdauer habe)
Auch so was wie 8x200 sollte ich laut Plan in 34,5. Ich würde es in 32s laufen.
Also müsste ich etwas umstellen. Was mir dann etwas nicht schmeckt ist: "run 10km very fast" und "run half marathon fast" zusätzlich in der Woche. Für mich ist das einfach wieder "Tendenz zu Mitte" nach Schwellenmethode. Auch die superkurzen Pausen deuten in diese Richtung.

Ich habe auch gute Erfahrung mit 4 QTE/Woche im Trainingslager sogar 5-6x, auch über 2 Wochen hintereinander.

Das Thema Regeneration. Ja, man sollte sie mit 50+ schon berücksichtigen, völlig richtig. Sie sollte aber nicht als Ausrede dienen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man mit 50, 3 Regeneration/Woche mehr benötigt, als mit 45.

Immer noch nach dem Motto: alles was geht und uns nicht zerstört. Schnelles laufen mag ich immer noch und "das Scheitern" ist irgendwie nicht mehr soooo wichtig. DM ist nicht mahr das Hauptziel, sonder in der Gruppe mit den Jungs laufen zu können... Ok... knapp hinter der Gruppe. (ich glaube, ich muss das 3x durchlesen um daran zu glauben :wink: )

1727
Rolli hat geschrieben:Eigentlich erschreck mich so eine Woche gar nicht. Ich müsste etwas umstellen, und meine QTE deutlich langsamer laufen.
Das ist aber genau das, was Du weiter unten als Tendenz zur Mitte beschreibst. Und letztlich gilt immer noch: "Train hard, relax harder!"
Man muss diese Reize auch verarbeiten. Horwill lies diese Programme übrigens ganzjährig laufen und nicht mal so im Trainingslager für eine Woche am Stück.
Das Thema Regeneration. Ja, man sollte sie mit 50+ schon berücksichtigen, völlig richtig. Sie sollte aber nicht als Ausrede dienen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man mit 50, 3 Regeneration/Woche mehr benötigt, als mit 45.
Nein, das benötigt man sicher nicht. Ich bin mir nur nicht sicher, ob die 4 QTEs vor ein paar Jahren nicht schon zu viel waren. Dazu kommt, daß Du jetzt einige Male verletzungsbedingt aussetzen musstest. Dein Körper wird wahrscheinlich schon auf kleinere Reize reagieren und die die bliebe die Möglichkeit zur Progression.
DM ist nicht mahr das Hauptziel, sonder in der Gruppe mit den Jungs laufen zu können... Ok... knapp hinter der Gruppe. (ich glaube, ich muss das 3x durchlesen um daran zu glauben )
Ich muss das nur einmal durchlesen und verstehe das :nick:

Eine Alternative, die Horwill in seinem Marathon Training vorschlägt könntest Du aber durchaus auch in Erwägung ziehen. Er macht dort zwischen den QTEs immer eine Tag Pause mit 35min Jogging. War mir aber nach ein paar Wochen auch zu hart :peinlich:
nix is fix

1728
Sooo, nach fast sechs Wochen Pause aufgrund von Pfeifferschem Drüsenfieber bin ich nun auch wieder seit ein paar Tagen am Trainieren. Gestern 3000m in 10:46, war hart aber ok. Scheint nicht allzuviel verloren gegangen zu sein... :)

1729
Heute Kreismeisterschaften:
800m in 2:19,6 (noch nicht offiziell) damit DM-Norm in der Tasche.

Danach ab ins Nachbardorf und 2,5h später Sieg mit der Mannschaft (Platz 7) über 5km in 18:30 (der Start da war ein Gefallen)

Zeit ber 800m etwas unter der Erwartung, trotzdem zufrieden, weil sehr kalt und windig und die Norm erledigt.

1730
Pappou, schön von dir zu hören und dass du de Krankheit überstanden hast :-) klingt gut mit deinem Wiedereinstieg! Hast du für die nächsten Monate was geplant, also Wettkämpfe?

Rolli, Gratulation zur DM Norm! Klar,
2:19 ist nichts, was dich vom Hocker haut, aber damit ist das schonmal abgehakt und du kannst jetzt ordentlich durchzustarten :-)

Ich bin heute 3x1000m Staffel gelaufen, so gut wie keine Seniorenstaffeln am Start, echt ganz schön mau...
Daher war alleine laufen von Anfang bis Ende angesagt. Ich war der Startläufer, bin wahrscheinlich bei 2:56/2:57 durchgegangen. Bin irgendwie noch nicht so im Wettkampfmodus, aber soll keine Ausrede sein. Für Mai als Saisoneinstieg okay, der Lauf war als Trainingswettkampf geplant, daher alles im Lot :-)
Wettkampf wurde ins Training eingebettet, morgen ist ein langer DL geplant, 18km. Denke die Beine und der Kopf machen das mit. Fühle mich nicht so ausgeknockt wie sonst nach richtig harten Wettkämpfen.

1731
Rolli hat geschrieben:Das Thema Regeneration. Ja, man sollte sie mit 50+ schon berücksichtigen, völlig richtig. Sie sollte aber nicht als Ausrede dienen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man mit 50, 3 Regeneration/Woche mehr benötigt, als mit 45.
Man braucht nicht so zu tun, als könnte man mit über 50 dauerhaft trainieren wie ein 30jähriger. Wenn der Körper Dir signalisiert, dass er eine ruhigere Trainingsphase, zum Beispiel über 3 Monate braucht, dann solltest Du auf Deinen Körper, den Du genau kennen solltest, hören. Diese Aussage meine ich jetzt nicht nur auf Dich bezogen. Mit Ausreden hat das nichts zu tun, mehr mit Gesundheitsvorsorge und Selbstdisziplin.

Ich selbst fahre gerade mit 2 Pausentagen und einem Regenerationstag sehr gut bei 60Wkm, möchte aber im entscheidenden Moment wieder Gas geben.

Meinen Körper würde ich bei anderer Vorgehensweise vor die Wand fahren. Weil ich gerade auf dem Zahnfleisch krieche.

Natürlich weiß ich, dass ein 30jähriger, der voll im Saft steht, diese Gedanken nur schwer verstehen kann.

1732
Maddin85 hat geschrieben:Man braucht nicht so zu tun, als könnte man mit über 50 dauerhaft trainieren wie ein 30jähriger.
+1

Das kannst Du aber auch schon für einen 35er, 40er, 45, etc. sagen. Wahrscheinlich wären auch viele 30jährige besser bedient, wenn sie besser auf sich achten würden. Da verzeiht der Körper aber noch viele Ausrutscher. Diese Fehlertoleranz nimmt einfach ab. Und der Regenerationsaufwand steigt. Man ist häufig sogar in der Lage sehr harte Einheiten zu absolvieren. Man braucht aber deutlich länger, um sich davon zu erholen.
Ich selbst fahre gerade mit 2 Pausentagen und einem Regenerationstag sehr gut bei 60Wkm, möchte aber im entscheidenden Moment wieder Gas geben.
Ob das nun passt oder nicht, kannst am Ende nur Du entscheiden. Das ist wirklich höchst individuell.
Schön, daß Du wieder am Start bist :)

@Rolli: Glückwunsch zur Quali :daumen:
nix is fix

Meine ersten Kurzintervalle mit Vorbelastung

1733
4km in 4:10/km, Lauf-ABC, 12x200m in 38sek, 200m Gp/Tp, Al37,1/36,7/37,2/37,4/38,3/37,9/36,8/37,4/37,5/ 37,5/37,6/37,6sek

Schneller ging es nicht, im Februar vor meiner Oberschenkelzerrung bin ich die 200er noch in 35sek gelaufen, Schwamm drüber!

@Rolli: Glückwunsch zur DM-Quali für 2020, über die Zeit reden wir nicht, oder? Ich selbst wäre natürlich überglücklich, würde mir eine 2:20min gelingen.

19. Kalenderwoche

1734
Eine solide Woche!

[TABLE]
[TR]
[TD]Montag[/TD]
[TD="width: 80"]06.05.2019[/TD]
[TD="width: 64"]
[/TD]
[TD="width: 64"]
[/TD]
[TD="width: 153"]
[/TD]
[TD="width: 107"]
[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Dienstag[/TD]
[TD]07.05.2019[/TD]
[TD]13,5[/TD]
[TD]01:09:54[/TD]
[TD]El, Lauf-ABC, 3 Stl, 8x1000m in 3:41min, 2min Tp, Al[/TD]
[TD]Gelände: 3:43/3:43/3:40/ 3:46/3:44/3:49mTartanbahn: 3:37/3:40min [/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Mittwoch[/TD]
[TD]08.05.2019[/TD]
[TD]6[/TD]
[TD]0:29:34[/TD]
[TD]Regeneration[/TD]
[TD]4:55min/km[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Donnerstag[/TD]
[TD]09.05.2019[/TD]
[TD]11[/TD]
[TD]00:56:39[/TD]
[TD]4km in 4:10/km, Lauf-ABC, 12x200m in 38sek, 200m Gp/Tp, Al[/TD]
[TD]37,1/36,7/37,2/ 37,4/38,3/37,9/ 36,8/37,4/37,5/ 37,5/37,6/ 37,6sek[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Freitag[/TD]
[TD]10.05.2019[/TD]
[TD]
[/TD]
[TD]
[/TD]
[TD]
[/TD]
[TD]
[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Samstag[/TD]
[TD]11.05.2019[/TD]
[TD]12[/TD]
[TD]00:54:00[/TD]
[TD]MDL [/TD]
[TD]4:30min/km[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Sonntag[/TD]
[TD]12.05.2019[/TD]
[TD]18[/TD]
[TD]01:25:42[/TD]
[TD]LDL [/TD]
[TD]4:45min/km[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Summe[/TD]
[TD]
[/TD]
[TD]60,5[/TD]
[TD]4:55:49[/TD]
[TD]
[/TD]
[TD]
[/TD]
[/TR]
[/TABLE]

1735
Maddin85 hat geschrieben:Man braucht nicht so zu tun, als könnte man mit über 50 dauerhaft trainieren wie ein 30jähriger. Wenn der Körper Dir signalisiert, dass er eine ruhigere Trainingsphase, zum Beispiel über 3 Monate braucht, dann solltest Du auf Deinen Körper, den Du genau kennen solltest, hören. Diese Aussage meine ich jetzt nicht nur auf Dich bezogen. Mit Ausreden hat das nichts zu tun, mehr mit Gesundheitsvorsorge und Selbstdisziplin.

Ich selbst fahre gerade mit 2 Pausentagen und einem Regenerationstag sehr gut bei 60Wkm, möchte aber im entscheidenden Moment wieder Gas geben.

Meinen Körper würde ich bei anderer Vorgehensweise vor die Wand fahren. Weil ich gerade auf dem Zahnfleisch krieche.

Natürlich weiß ich, dass ein 30jähriger, der voll im Saft steht, diese Gedanken nur schwer verstehen kann.
Klar.
Nur manchmal wird die Wahrnehmung verschoben. Ein sehr ambitionierte, junge Amateur trainiert 10-12x in der Woche. Wie viel soll man dan als 50-jährige rausnehmen? 5%? 10%? 20%? 50%?

Genau! Alles individuell! Deswegen sehe ich 8-9x Woche nicht als ein super Killerprogramm für Rentner, wobei ich (Fast) Rentner kenne, die sich für Hawaii oder Alpenquerung vorbereiten und über so ein Programm nur schmunzeln.

1737
Maddin, schön zu sehen, dass es bei dir nach deiner Verletzung wieder so gut läuft.. Auf 10km müsstest du den 1000ern mit recht kurzer TP nach zu urteilen bereits wieder auf einem Niveau klar sub 38 sein. Was steht wettkampfmäßig als nächstes bei dir an?

1738
Rolli hat geschrieben:Klar.
Nur manchmal wird die Wahrnehmung verschoben. Ein sehr ambitionierte, junge Amateur trainiert 10-12x in der Woche. Wie viel soll man dan als 50-jährige rausnehmen? 5%? 10%? 20%? 50%?

Genau! Alles individuell! Deswegen sehe ich 8-9x Woche nicht als ein super Killerprogramm für Rentner, wobei ich (Fast) Rentner kenne, die sich für Hawaii oder Alpenquerung vorbereiten und über so ein Programm nur schmunzeln.
Das ist doch eine individuelle Geschichte.

Wenn man aus nachvollziehbaren Gründen nach 9 Jahren Vollgas für sich feststellt, dass der Körper eine ruhigere Phase benötigt, dann sollte man auf seinen Körper hören. In unserem Alter verzeiht der Körper keinen Fehler.

Mit 20km/h über die Tartanbahn zu wetzen, ist wirklich kein Rentnerprogramm, außer man heißt Guido Müller. :D

@Schiese: nach 12x400m am Mittwoch laufe ich am Sonntag 3000m. Ob ich meine Zeit vom Februar schon wieder toppen kann?

1740
Schiese hat geschrieben:Maddin, ich bin sehr zuversichtlich, dass du deine 3.000m Zeit aus Februar verbessern wirst. Meine Daumen sind gedrückt.
Aktuell fehlt mir Topspeed, dafür könnte ich die 10km in 38min rennen. Es handelt sich nur um einen Trainingswettkampf, um wieder Fahrt aufzunehmen.

1741
Maddin85 hat geschrieben:Das ist doch eine individuelle Geschichte.
Schon klar. Manchmal verstehe ich Deine Aussagen nicht... zuerst beziehst Du Dich auch meine Post, dann wieder auf Dein Training, dann wieder allgemein...

Es ist klar, dass man mit 50 etwas mehr regenerieren muss, trotzdem sollte man das Alter nicht als Ausrede nutzen und immer es unterstreichen. Du bist doch auch so sehr gut und musst Dich nicht dahinter verstecken oder rechtfertigen.
Mit 20km/h über die Tartanbahn zu wetzen, ist wirklich kein Rentnerprogramm
Warum nicht? Mit 24km/h ist es doch noch schöner!

1742
Maddin, Mittelstreckler sind keine Heulsusen :P
Ich muss immer ein bisschen frötzeln, weil der Maddin braucht den Druck :zwinker5:
Den 3000er nimmst du einfach so mit und haust mal ordentlich einen raus :daumen:

Ich lese viel richtiges sowohl bei Rolli als auch bei Maddin.
Zum einen finde ich sollte man seinen Körper achten und auch mal Gas rausnehmen, wenn man es arg übertrieben hat.
Um 1500m schnell zu laufen muss man sich auf der anderen Seite aber auch intensiven Trainingsbelastungen aussetzen.
Die richtige Balance zu treffen ist dann die Meisterleistung bei der Trainingsplanung.

1743
RunSim hat geschrieben:Maddin, Mittelstreckler sind keine Heulsusen.
Ich heule nicht, warum auch?

Das Thema Regeneration und Ruhepause wird hier nach meinem Geschmack zu schnell tabuisiert. Ich verstehe gar nicht, warum man nicht drüber schreiben sollte. Wir sind hier, um uns auszutauschen, auch über das Thema Regeneration und Wiedereinstieg ins Training, zum Beispiel nach Verletzungen, oder wenn man beruflich überlastet ist. Diese Themen kommen nach meinem Geschmack manchmal etwas zu kurz.

Es ist meine freie Entscheidung, etwas weniger zu trainieren, jammern sieht anders aus. Mir geht es gut dabei und ich bin bei 90%. Die Topform kommt wieder - im September. Denn jetzt wird mein Training wieder verschärft, da meine Zerrung endlich auskuriert ist.

1744
Maddin85 hat geschrieben:Ich heule nicht, warum auch?
Du weißt doch, ich wollte nur ein wenig frötzeln :zwinker5:

Das Thema Regeneration muss sehr individuell behandelt werden. Genauso wie bei der Sache "wieviel Laufkilometer pro Woche und welche Intensitäten verpackt ein Läufer".
Hier im Forum kann sich keiner so richtig in die aktuelle Lage eines anderen hineinversetzen. Aufgrund des geschriebenen Wortes kommen wir hier (leider) an die Grenzen der menschlichen Kommunikation.
Wenn jemand schreibt "konnte wenig trainieren, war etwas stressig auf der Arbeit" kann das für jeden etwas ganz anderes bedeuten.
Wir wissen nicht, wie stressresistent derjenige ist und wie stark sich eine solche Belastung auf seine körperliche Leistungsfähigkeit auswirkt.
Der eine arbeitet 5h in der Woche mehr und fühlt sich erschöpft und ein anderer merkt dies gar nicht.

Dazu kommt noch, ob jemand körperliche Arbeit verrichtet oder Schreibtischtäter ist und und und
Es gibt so viele "Variablen", die eine externe Einschätzung schwierig machen. Einfacher ist es für Leute, die einen gut kennen und regelmäßig sehen. Viele Trainer merken sofort, wenn irgendwas mit den Schützlingen nicht stimmt.
Daher finde ich es bei Leuten, die viel und intensiv trainieren, auch sehr wichtig, dass ein Trainer mit von der Parie ist, der eben genau das gut abschätzen kann, ob man vielleicht mal etwas mehr Regeneration benötigt.

In deinen Fall, Maddin, kannst du es natürlich nur selber einschätzen.
Ich denke, wenn du es so siehst, wird es richtig sein und du solltest dienem Körper die nötige Ruhe geben. Als "Memme" schätze ich dich nämlich nicht ein :daumen:
Beim Titel "Mr. Understatement" bleibe ich aber :zwinker2:

1745
Und wo wird die Regeneration "tabuisiert"?

Es ist was anderes, wenn man die notwendige Regeneration beschreibt, erklärt oder empfiehlt... gaz was anderes ist, wenn man dazu immer weider schreibt, dass "man doch so alt ist" und das Alter als Erklärung benutzt... nein... missbraucht!

Wenn Du 2 Tage in der Woche nichts machen kannst, willst oder darfst dann ist das eben so. Macht das doch, das muss zu Dir, Deinen Plänen und Deinem Körper passen. Das bedeutet aber nicht, dass alle 50-jährigen nicht schneller als 20km/h laufen dürfen.

1746
Rolli hat geschrieben:Wenn Du 2 Tage in der Woche nichts machen kannst, willst oder darfst dann ist das eben so. Macht das doch, das muss zu Dir, Deinen Plänen und Deinem Körper passen. Das bedeutet aber nicht, dass alle 50-jährigen nicht schneller als 20km/h laufen dürfen.
Ich bin gerade am Ende einer Marathonvorbereitung und das nach einem Wiedereinstieg. Jetzt bin ich keine 50, aber das zweite Jahr in der M45. Ich kann durch Versuch einige Deiner Ansätze mittlerweile gut verstehen. Außer Frage steht wohl, daß der Körper nur profitiert, wenn er Reize auch vernünftig verarbeiten kann. Und auch als langsamer Läufer muss ich zugeben, daß die 20km/h eben nicht der Killer sind.

Meine wenigen QTEs waren dann ganz gut verträglich, wenn der Qualitätsanteil so um die 30min lag. Da durften auch ein paar sehr schnelle Abschnitte dabei sein. Zwei Tage später war wieder alles im Lot. Wenn der Qualitätsanteil eher in Richtung 60min ging, sah die Welt ganz anders aus. Da war ich drei Tage später häufig noch nicht in der Lage vernünftig geradeaus zu laufen. Und während der Erholung war es enorm wichtig, daß die Tempi sehr gering waren. Wenige s/km haben den Unterschied zwischen mehreren Tagen Regenerationsbedarf ausgemacht.

Man sollte also in Bezug auf die Regeneration die Art der Qualität, deren Dauer, aber auch die Form der Regenerationsmaßnahme berücksichtigen. Und selbst das ist noch bei jedem etwas anders. Meine lessons learned war aber: Lieber eine QTE wenige zu machen oder die nächste zu verschieben.
nix is fix

1747
Rolli hat geschrieben:
Es ist was anderes, wenn man die notwendige Regeneration beschreibt, erklärt oder empfiehlt... gaz was anderes ist, wenn man dazu immer weider schreibt, dass "man doch so alt ist" und das Alter als Erklärung benutzt... nein... missbraucht!
Wer tut das denn? Wenn Du meine Äußerungen so interpretierst, dann ist das eben so.

Zuletzt ging es mir um die Thema Regeneration, Ruhephase unter starker beruflicher und privater Anspannung, Wiedereinstieg ins Training nach einer Verletzung. Vielleicht habe ich das etwas unpräzise formuliert.

Ich selbst trainiere manchmal mehr als gut für mich ist. Wenn man aber merkt, dass man sich aus unterschiedlichen Gründen in ein Burn Out hereinmanövriert, ist es keine Ausrede, sondern verantwortliches Handeln, wenn man das Training zurückfährt. Darüber kann man sich doch austauschen, oder?

Oder Du möchtest mich nicht verstehen? Wir können das Thema auch einfach lassen.

1748
Maddin85 hat geschrieben: Oder Du möchtest mich nicht verstehen? Wir können das Thema auch einfach lassen.
Dann versuche ich so:

Man!! Herrlich!!
Ich bin gerade mal 52 und kann rennen und rennen und rennen! Das Leben (auf der Bahn) ist schön, wenn der Wind in den Haaren, Sonne im Gesicht bei 24km/h... ! So jung wie heute werde ich nie mehr! Das Leben ist schön! :wink:

(Verletzungen kommen sowieso... das werde ich nicht als Bremse benutzen, sondern prophylaktisch dagegen steuern)

1749
Rolli hat geschrieben:Man!! Herrlich!!
Ich bin gerade mal 52 und kann rennen und rennen und rennen! Das Leben (auf der Bahn) ist schön, wenn der Wind in den Haaren, Sonne im Gesicht bei 24km/h... ! So jung wie heute werde ich nie mehr! Das Leben ist schön! :wink:
So isses. Da ist auch gar nicht entscheidend, ob des für den einen die Bahn, für den nächsten der Asphalt und wieder für einen anderen der Wald ist :)
Verletzungen kommen sowieso...
Das ist leider so. Man kann es aber in Grenzen halten. Völlige Sicherheit gibt es nicht.
das werde ich nicht als Bremse benutzen
Da kann man auch anderer Meinung sein.
sondern prophylaktisch dagegen steuern
Was verstehst Du darunter? Viele würden hier sicher eine vernünftige Pausen- und Regenerationsgestaltung ganz oben auf der Liste haben. Das scheint bei Dir eher untergeordnete Priorität zu haben.
nix is fix

1750
leviathan hat geschrieben: Da kann man auch anderer Meinung sein.
Was meinst Du damit? Mit Angst bei jedem Schritt laufen, dass man sich verletzen kann? Nicht schnell laufen wollen, wegen der Gefahr? Die 200m nicht in 28s sondern in 36s laufen, weil etwas passieren könnte?
Was verstehst Du darunter? Viele würden hier sicher eine vernünftige Pausen- und Regenerationsgestaltung ganz oben auf der Liste haben. Das scheint bei Dir eher untergeordnete Priorität zu haben
Was meinst Du unter "vernünftig"?

Aber Du hast Recht, als Verletzungsprophylaxe sehe ich andere Maßnahmen viel wichtiger als einfach nur zu ruhen. Dabei sind spezielle Stabi, spezielle Kraft und lockere DL für mich eine bessere Alternative. Die Regenerationsfähigkeit ist auch trainierbar.

Edit... ich will die Diskussion nicht abwürgen, mich wundert aber immer wieder, dass viele der Meinung sind, dass ich zu hart trainieren soll. Warum? Wegen 3QTE/Woche?

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