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Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

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DoktorAlbern hat geschrieben:Nur ganz kurz ... 10:24 hab ich am Mittwoch abgeliefert. Ist ok. Das Rennen war eigentlich sehr gut, weil ich bis 2 Runden vor Schluss in der Spitzengruppe laufen konnte. Als dann die Post abging hat mir der unbedingte Wille gefehlt dranzubleiben.
Jetzt mal schauen wie ich weitermache. Vmtl. noch 1500m am 31.7. und dann evtl. noch ein 3000er PB-Versuch am 03.08. Ich merke aber wie langsam die Luft raus ist. Jetzt noch 3,5 Wochen und dann ist mal Pause.

Jetzt gehe ich dann auf die Bahn für 7x 500m in 3:10. Mal schauen wie das wird, nachdem bei uns gestern Firmensommerfest war und ich doch etwas später ins Bett gekommen bin. Schnell eine Cola reinschütten und hoffen, dass ich aufwache ;-)
Ich lerne im Moment, dass ich wohl irgendwie ziemlich gut Intervalle laufen kann.

Trotz Müdigkeit gingen die 7x500m in 93,3'' im Schnitt mit 3'TP/GP. Dabei waren die ersten 4 Durchgänge komplett kontrolliert mit etwas austrudeln auf den letzten 50m. Und auch hinten raus bin ich beim letzten einfach einen sauberen Schritt gelaufen. Härte würde ich mit 8 von 10 bewerten.

Am Samstag hab ich bei einem Benefizfussbalturnier mitgespielt. Jetzt hab ich Muskelkater an Stellen wo ich nich mal wusste, dass ich Muskeln habe. Immerhin hab ich mich nicht verletzt, die Ausfallquote bei den alten Säcken war schon ordentlich. Hoffentlich reicht es für das Bahntraining morgen wieder. Im zweifel halt in den Vaporfly.

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D.edoC hat geschrieben:13s sind gar nicht so viel - erst Recht wenn man noch nicht ausgereizt ist. Musstest deine Runden alleine laufen - dafür wars doch ein super Ergebnis" Die sub17 werden schon noch kommen... Klar, wird nicht einfach, aber bin mir sicher mit gutem Training und einem idealen Wettkampf wirst Du es schaffen.
Danke D.edoC!
Vom Potential her schätze ich aktuell die 17:20 als nicht unrealistisch ein - die Tatsache, dass ich alleine laufen musste sowie die spezifische Vorbereitung auf 800m/1.500m seit Ostern mögen Gründe sein weswegen ich es nicht umsetzen konnte. Ich bin aber auch nicht unzufrieden mit der erreichten Zeit.
Sub17 wäre natürlich ein Träumchen - aber ob das noch ein realistisches Ziel sein kann...
Unwucht hat geschrieben:@Alba hast dir wirklich eine starke und stabile Form erarbeitet! Verfolge deine Entwicklung mit Respekt und Anerkennung bin ja auch ein hoeheres Semester und hoffe dass mit gutem Training noch bissi was geht. Weiter so!!
Danke Unwucht!
Ich hoffe, dass ich noch nicht ausgereizt bin und auch mit Mitte 40 "noch bissi was geht"...
DoktorAlbern hat geschrieben:Deine Basis ist sehr gut und du kannst alle Distanzen von 800m bis 10km. Wie gut du ablieferst hängt halt von der unmittelbaren Spezifität des Trainings ab.
Danke Dok!
Am Ende der Saison werde ich mir mal Gedanken machen auf welche Strecken ich in den nächsten 1-2 Jahren meinen Fokus lege.
Mittelstrecke war bis vor ein paar Wochen für mich ja ein Novum - aber es macht durchaus Spaß!

So habe ich mir aktuell ein Spektrum von 800m bis HM erarbeitet - aber ergibt es wirklich Sinn innerhalb einer Saison auf alle Distanzen zu trainieren?
Dieses Jahr würde im Grunde so ablaufen, dass ich im Frühjahr auf 10km trainiert habe, den Sommer über MD und im Herbst wieder Richtung 10km und vllt. noch nen HM...

Wie ist Eure Meinung dazu?

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Albatros hat geschrieben:Danke D.edoC!

So habe ich mir aktuell ein Spektrum von 800m bis HM erarbeitet - aber ergibt es wirklich Sinn innerhalb einer Saison auf alle Distanzen zu trainieren?
Dieses Jahr würde im Grunde so ablaufen, dass ich im Frühjahr auf 10km trainiert habe, den Sommer über MD und im Herbst wieder Richtung 10km und vllt. noch nen HM...

Wie ist Eure Meinung dazu?
Ich finde das aus traingsdidaktischen, mental und praktischen Gründen durchaus sinnvoll.

1. Traingsmethodisch bringst du so eine ganz natürliche Abwechslung in dein Training.

2. Mental empfinde ich die unterschiedlichen Arten von QTEs sehr hilfreich. Immer nur "das gleiche" trainieren laugt mich irgendwann aus.

3. Praktisch ist es in der heißen Jahreszeit nicht so einfach auf 10km und länger gut zu trainieren. Da bietet es sich für mich immer an, auf die kürzeren Sachen zu gehen. Andersrum ist im Winter ein gutes MD-Training manchmal eher schwieirg umzusetzen. Gerade mit den langen Pausenzeiten.

Für mich ist es ein total sinnvoller Plan. Bei mir kommt persönlich im Sommer noch die Liebe zum Rennrad dazu. Ich bin aber auch gerade am Überlegen, ob ich im Februar/März doch mal meinen ersten Versuch im Marathon unternehme. Und dann ab April wieder auf die Bahn wechsle ...

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Albatros hat geschrieben: So habe ich mir aktuell ein Spektrum von 800m bis HM erarbeitet - aber ergibt es wirklich Sinn innerhalb einer Saison auf alle Distanzen zu trainieren?
Aus meiner Sicht lautet die Antwort nein!

Im Frühjahr nach dem Grundlagentraining die 10km mitzunehmen passt gut, genauso könnte man im Oktober wieder 10km in Angriff nehmen, wenn die Bahnsaison vorbei ist.

Dazwischen würde ich mich auf eine Disziplin festlegen: entweder 800m, 1500m oder 3000/5000m, wenn man wirklich die letzte Zehntelsekunde rausholen möchte. Natürlich kann man, trainiert man zum Beispiel für 800m, auch mal einen 1500m-Wettkampf laufen und umgekehrt, aber gerade das 800m-Training ist sehr spezifisch, wie wir wissen.

Ist natürlich nur meine persönliche Meinung.

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Brian hat geschrieben:Aus meiner Sicht lautet die Antwort nein!

Im Frühjahr nach dem Grundlagentraining die 10km mitzunehmen passt gut, genauso könnte man im Oktober wieder 10km in Angriff nehmen, wenn die Bahnsaison vorbei ist.

Dazwischen würde ich mich auf eine Disziplin festlegen: entweder 800m, 1500m oder 3000/5000m, wenn man wirklich die letzte Zehntelsekunde rausholen möchte. Natürlich kann man, trainiert man zum Beispiel für 800m, auch mal einen 1500m-Wettkampf laufen und umgekehrt, aber gerade das 800m-Training ist sehr spezifisch, wie wir wissen.

Ist natürlich nur meine persönliche Meinung.
So hatte ich Alba aber auch nicht unbedingt verstanden. Natürlich sollte man sich immer für gewisse Blöcke auf eine Distanz fokussieren, wenn man gute Ergebnisse will.
In diesem Sinne kann man im Winter/Frühjahr aus der Grundlage und mit gutem Umfang auf die Straße gehen und danach mit diesem Fundament auf die Bahn. Da sollte man sich halt überlegen ob man von lang nach kurz oder kurz nach lang geht. Das ist für mich an der Stelle die entscheidende Frage für den Aufbau. Also entweder aus den Straßenläufen heraus langsam nach unten arbeiten. Oder mit dem Ziel im Herbst nochmal auf die Straße zu gehen von unten nach oben durcharbeiten.

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DoktorAlbern hat geschrieben:Also entweder aus den Straßenläufen heraus langsam nach unten arbeiten. Oder mit dem Ziel im Herbst nochmal auf die Straße zu gehen von unten nach oben durcharbeiten.
Die einzelnen Trainingsphasen bauen aufeinander auf, die Straße als Abschluss der Grundlagenphase im Winter ergibt Sinn aus meiner Sicht, danach kann die Spezialisierung erfolgen. Aus dem 1500m-Training heraus wird man immer einen guten 10er laufen können, man sollte aber keine persönliche Bestzeit erwarten. Umgekehrt funktioniert das nicht nach meiner Erfahrung. Topergebnisse über 1500m müssen durch spezifisches Training und Wettkämpfe vorbereitet werden.

Ein Sonderfall ist das 800m-Training, es passt nicht so gut als Vorbereitung für einen 10er. Einige Athleten, die ich kenne, kombinieren die 800m mit den 400m und nehmen den einen oder anderen 1500m-Wettkampf mit.

Hat man die Topform für 1500m erreicht und man möchte wieder auf die Straße wechseln, reichen 6 Wochen spezifisches Training für die 10km aus, um Topergebnisse zu erzielen.

Das sind jedenfalls meine Erfahrungen.

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Brian hat geschrieben:Die einzelnen Trainingsphasen bauen aufeinander auf, die Straße als Abschluss der Grundlagenphase im Winter ergibt Sinn aus meiner Sicht, danach kann die Spezialisierung erfolgen. Aus dem 1500m-Training heraus wird man immer einen guten 10er laufen können, man sollte aber keine persönliche Bestzeit erwarten. Umgekehrt funktioniert das nicht nach meiner Erfahrung. Topergebnisse über 1500m müssen durch spezifisches Training und Wettkämpfe vorbereitet werden.

Ein Sonderfall ist das 800m-Training, es passt nicht so gut als Vorbereitung für einen 10er. Einige Athleten, die ich kenne, kombinieren die 800m mit den 400m und nehmen den einen oder anderen 1500m-Wettkampf mit.

Hat man die Topform für 1500m erreicht und man möchte wieder auf die Straße wechseln, reichen 6 Wochen spezifisches Training für die 10km aus, um Topergebnisse zu erzielen.

Das sind jedenfalls meine Erfahrungen.
Und das sehe ich jetzt nicht als Widerspruch zu meinen Gedanken:

- Also entweder im Frühjahr 10km/HM und dann z.B. einen Block 5000m/3000m im Apr/Mai und einen Block 1500m/800m im Juni/Juli. Danach dann Ende und nach Pause neu aufbauen.

- Oder im Frühjahr 10km/HM und dann gleich auf 1500m/800m im Mai/Jun, dann Jul/Aug 3000m/5000m und dann kann man im Sep evtl nochmal auf die Straße gehen und geht danach in die Pause.

Das wären jetzt zwei Szenarien die ich für gut machbar halte.

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DoktorAlbern hat geschrieben:Oder im Frühjahr 10km/HM und dann gleich auf 1500m/800m im Mai/Jun, dann Jul/Aug 3000m/5000m und dann kann man im Sep evtl nochmal auf die Straße gehen und geht danach in die Pause.
Warum möchtest Du die Bahnsaison splitten? Okay, Du hast vielleicht einen anderen Ansatz als ich, denn ich trainiere am Limit. Du hast wahrscheinlich noch viel Luft nach oben.

Um überhaupt noch einmal in die Nähe einer persönlichen Bestzeit zu kommen, muss ich alles auf eine Karte setzen, 2018 war es zum Beispiel die Karte 1500m und 2021 die Karte 3000m.

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Es ist kein Problem, die Saison zu splitten. Man kann es sogar als Pyramide machen. Beispiel:

März/April: 1x5000/1x3000
Mai/Juni/Juli: 1500/800/400/800/1500 etc. (locker zehn WK möglich, nach Priorität gewichten)
August/September: 1x3000/1x5000

Man kann natürlich auch 2x5000 machen, aber wichtig ist es schon, sich nicht im März und April auf der kurzen LD müde zu laufen. Die MD-Wettkämpfe sollten deutlich zahlreicher sein als LD. Gerade bei 800 kann man sein Optimum erst beim vierten, fünften Rennen erreichen. 1500m geht noch etwas besser ohne die spezifische Wettkampfhärte.

Wichtig ist meiner Meinung nach auch, gelegentlich mal eine oder zwei Wochen mit weniger Intensität und mehr Umfang einzulegen. Sonst können drei Monate im Sommer sehr lang werden + die Ausdauer geht komplett verloren.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

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Brian hat geschrieben:Warum möchtest Du die Bahnsaison splitten? Okay, Du hast vielleicht einen anderen Ansatz als ich, denn ich trainiere am Limit. Du hast wahrscheinlich noch viel Luft nach oben.

Um überhaupt noch einmal in die Nähe einer persönlichen Bestzeit zu kommen, muss ich alles auf eine Karte setzen, 2018 war es zum Beispiel die Karte 1500m und 2021 die Karte 3000m.
Das heißt du machst dann 4 Monate nur eine Distanz?

Ich würde mir schon auch überlegen was mir jetzt am wichtigsten ist und entsprechend priorisieren. Den Rest kann man dann entweder als Aufbau oder im Anschluss an den Peak noch mitnehmen und schauen was geht. Dabei kann man meines Erachtens auch eine ganze Menge lernen. Und wenn man eine gute Basis hat, dann kann man mit zwei spezifischen Blöcken sicher schon ziemlich gut ans individuelle Limit rankommen. So unterschiedlich sind die Anforderungen dann ja auch nicht.

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hbef hat geschrieben: Wichtig ist meiner Meinung nach auch, gelegentlich mal eine oder zwei Wochen mit weniger Intensität und mehr Umfang einzulegen. Sonst können drei Monate im Sommer sehr lang werden + die Ausdauer geht komplett verloren.
Das würde bei mir diese Woche anstehen - mein nächster geplanter Wettkampf sind 800m in 3,5 Wochen. Also diese Woche etwas weniger Intensität und dann nochmal versuchen die DM-Norm über 800m zu knacken. Sollte mir das gelingen würde ich ggf. tatsächlich nach Erding fahren - nur dann wär meine 10km Planung für den Herbst erstmal dahin, bzw. muss neu überdacht werden...

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hbef hat geschrieben:Es ist kein Problem, die Saison zu splitten. Man kann es sogar als Pyramide machen. Beispiel:

März/April: 1x5000/1x3000
Mai/Juni/Juli: 1500/800/400/800/1500 etc. (locker zehn WK möglich, nach Priorität gewichten)
August/September: 1x3000/1x5000

Man kann natürlich auch 2x5000 machen, aber wichtig ist es schon, sich nicht im März und April auf der kurzen LD müde zu laufen. Die MD-Wettkämpfe sollten deutlich zahlreicher sein als LD. Gerade bei 800 kann man sein Optimum erst beim vierten, fünften Rennen erreichen. 1500m geht noch etwas besser ohne die spezifische Wettkampfhärte.

Wichtig ist meiner Meinung nach auch, gelegentlich mal eine oder zwei Wochen mit weniger Intensität und mehr Umfang einzulegen. Sonst können drei Monate im Sommer sehr lang werden + die Ausdauer geht komplett verloren.
So ist das.
Wobei ich 400 und 1500 nicht in ein Pick zusammen werfen würde, weil zu spezifisch. Wenn man gute 400m laufen möchte, sollten 4 Wochen fast nur Sprints, Langsprints und 600m als Überdistanz trainiert werden. Und dabei sind 7-8km locker schon als LLDL ( :D ) am Wochenende nicht zu überschreiten.

Aus dem 800/1500m Training dagegen, kann man mit einigen 12-14km am Wochenende und schnellen DL zwischendurch, sehr gute 5/10km Zeiten erreichen.

Übrigens: ich würde nie 4-5 Wettkämpfe der gleicher Länge hintereinander empfehlen. In der Wettkampfserie sollen immer wieder Zubringer-Wettkämpfe (Unter- und Überdistanzen) eingeplant werden.

7513
DoktorAlbern hat geschrieben:Das heißt du machst dann 4 Monate nur eine Distanz?
Sagen wir es so: es gibt Sportlertypen, die sind innerhalb von 6 Wochen voll da. Ich bin mehr der Turbodiesel, der sorgfältig warm gefahren möchte und lange Anlaufzeit benötigt.

Letztes Jahr war ich im Juni top über 3000m und wollte dann nach einer kurzen Pause umswitschen auf 1500m und bin nicht mehr auf Touren gekommen. Dieses Jahr versuche ich es anders, also 1500m-spezifisch, nehme aber auch 800m und 3000m mit.

Bei der DM im Stadion gibt es leider keine 3000m.

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Albatros hat geschrieben:Das würde bei mir diese Woche anstehen - mein nächster geplanter Wettkampf sind 800m in 3,5 Wochen. Also diese Woche etwas weniger Intensität und dann nochmal versuchen die DM-Norm über 800m zu knacken. Sollte mir das gelingen würde ich ggf. tatsächlich nach Erding fahren - nur dann wär meine 10km Planung für den Herbst erstmal dahin, bzw. muss neu überdacht werden...
Hoffentlich sehen wir uns da... :hallo:

Aber... 6 Wochen für guten 10er reicht vollkommen.

7515
Brian hat geschrieben:Sagen wir es so: es gibt Sportlertypen, die sind innerhalb von 6 Wochen voll da. Ich bin mehr der Turbodiesel, der sorgfältig warm gefahren möchte und lange Anlaufzeit benötigt.

Letztes Jahr war ich im Juni top über 3000m und wollte dann nach einer kurzen Pause umswitschen auf 1500m und bin nicht mehr auf Touren gekommen. Dieses Jahr versuche ich es anders, also 1500m-spezifisch, nehme aber auch 800m und 3000m mit.

Bei der DM im Stadion gibt es leider keine 3000m.
Das hat nichts mit "Diesel" zu tun, sondern mit der Art zu trainieren. Wenn man versucht über sehr lange/lockere DL ans Ziel zu kommen, dauert es eben sehr lange. Ob es effektiver ist (mit POL zum Beispiel) würde ich nicht mehr bestätigen wollen. POL beinhaltet viel zu viele wenig effektive Trainingseinheiten, so zu sagen: leere Kilometer (auch wenn sie nicht komplett "leer" sind)

7516
Rolli hat geschrieben: Wobei ich 400 und 1500 nicht in ein Pick zusammen werfen würde, weil zu spezifisch. Wenn man gute 400m laufen möchte, sollten 4 Wochen fast nur Sprints, Langsprints und 600m als Überdistanz trainiert werden. Und dabei sind 7-8km locker schon als LLDL ( :D ) am Wochenende nicht zu überschreiten.
Stimmt, aber niemand hier wird auf 400m fokussieren, weshalb man es dennoch gut im gleichen Zyklus als anderen Reiz mitnehmen kann. Vielleicht schöpft man damit nicht 100 Prozent Potenzial aus, aber das ist dann ja egal. Ich würde jetzt nur für 400 auch keine 4h Anreise machen, aber wenn etwas in der Nähe ist, kann man das gut mitnehmen.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

7517
Rolli hat geschrieben:Das hat nichts mit "Diesel" zu tun, sondern mit der Art zu trainieren.
Weißt du denn, wie ich trainiere?

Ich glaube, es hat auch mit (fehlendem) Talent zu tun, ich komme mehr über den Trainingsfleiß. Dazu gehört auch, intensiv an den Schwächen zu arbeiten, dem fehlenden Tempo. Das dauert!

7519
hbef hat geschrieben:Stimmt, aber niemand hier wird auf 400m fokussieren, weshalb man es dennoch gut im gleichen Zyklus als anderen Reiz mitnehmen kann. Vielleicht schöpft man damit nicht 100 Prozent Potenzial aus, aber das ist dann ja egal. Ich würde jetzt nur für 400 auch keine 4h Anreise machen, aber wenn etwas in der Nähe ist, kann man das gut mitnehmen.
Richtig. Ich habe das nur genauer beschrieben, weil Du 400m als Ziel in der Serie definiert hast.

7520
Achso, als Ziel war das nicht gemeint. Habe das eher mit aufgenommen, weil ich denke, dass jeder mit Ambitionen auf 800m auch 400m zumindest mal gelaufen sein sollte.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

7521
hbef hat geschrieben:Stimmt, aber niemand hier wird auf 400m fokussieren, ...
Einspruch!
Ich habe das nächstes Jahr durchaus vor! ;)
Grüße

schneapfla

I was running so fast - it was like the trees were standing still!

7522
schneapfla hat geschrieben:Einspruch!
Ich habe das nächstes Jahr durchaus vor! ;)
+1
... Ex-Sprinter ist auch noch da, und wenn er kommt, dann richtig schnell.

7523
400m macht schon richtig Bock. Leider habe ich keine Lust auf Krafttraining und Technik. Für Sub53 und spätestens für Sub52 fehlen mir leider ein paar Muskeln.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

7524
@me

2400m Schwelle 6'P
4x (200-100-200-100-200) als (3kT+30s+1,5kT+30s+0,8kT) 4'SP

Einheit, wo man die Abschnitte, ohne Erfahrung, sehr schwer treffen kann. Ich sollte in 40-37-34.

Gelaufen:
39-38-33
38-38-33
39-38-31
40-41(!!)-31

Zufrieden. Kein DNF :hurra:

7525
Rolli hat geschrieben:Hoffentlich sehen wir uns da...
Würde mich freuen!
In meinem näheren Umfeld grassiert aktuell allerdings schon wieder das böse C - ich hoffe verschont zu bleiben, sonst wird's wohl nix mit der Quali für 800m...
Rolli hat geschrieben:Aber... 6 Wochen für guten 10er reicht vollkommen.
6 Wochen nach Erding ist Ende Oktober und die für mich interessanten 10er sind etwas früher - whatever, sollte ich mich noch qualifizieren muss ich eben priorisieren...

7526
Albatros hat geschrieben:6 Wochen nach Erding ist Ende Oktober und die für mich interessanten 10er sind etwas früher - whatever, sollte ich mich noch qualifizieren muss ich eben priorisieren...
Genau! Ist es nicht etwas besonderes, sich für eine DM zu qualifizieren?

Ich selbst habe mir über Jahre an der DM-Norm M50 für 3000m in der Halle die Zähne ausgebissen und bin zuletzt um 1/100-Sekunde gescheitert, ganz bitter. Erst mit 55 habe ich die DM-Norm für die M50 ganz souverän unterboten und das gleich zweimal (Nun weiß ich nicht, wann die nächste Hallen-DM stattfindet).

DM 800m zählt eindeutig mehr, als ein beliebiger 10km-Straßenlauf. Es ist eine Ehre, teilnehmen zu dürfen, finde ich. Du siehst es offensichtlich genauso, oder?

Danach gibt es nette Einheiten wie Crescendo, Tempowechsellauf und 4*3000m und Du läufst mit Sicherheit einen starken 10er, auch schon Mitte Oktober.

Man verbessere mich bitte, wenn ich Quatsch geschrieben haben sollte.

Warum startest du nicht über 1500m? Die 4:41min hast du doch im Sack. Habe ich nicht etwas von einer 4:39min gelesen, oder war das kein regulärer Wettkampf?

7527
Brian hat geschrieben: DM 800m zählt eindeutig mehr, als ein beliebiger 10km-Straßenlauf. Es ist eine Ehre, teilnehmen zu dürfen, finde ich.
Wie "ehrenvoll" so eine Veranstaltung ist, erkennt man an der Teilnehmerzahl. Vor allem im Bereich M40/45. Ab M55 gilt die Devise: "wer noch lebt und sich bewegen kann...". :P

7528
Rolli hat geschrieben:Wie "ehrenvoll" so eine Veranstaltung ist, erkennt man an der Teilnehmerzahl. Vor allem im Bereich M40/45. Ab M55 gilt die Devise: "wer noch lebt und sich bewegen kann...". :P
Das soll jede(r) für sich selbst entscheiden. Für die M45 ist die Hürde anspruchsvoll, aus meiner Perspektive jedenfalls.

Die Norm für unsere AK ist hinterhergeschmissen. Sogar ich lahme Krücke dürfte über 800m starten! :P

7529
Wenn ich mich nicht irre, schaffen die M45-Normen mehrere M55-Athleten. Also Anspruchsvoll (und ehrenvoll schon mal gar nicht) ist für mich was anderes.

7530
Brian hat geschrieben:Ist es nicht etwas besonderes, sich für eine DM zu qualifizieren?
Mag sein. Mit fortschreitendem Alter, wenig Beteiligung und Wettbewerb relativiert sich so eine Quali meiner Meinung nach...
Brian hat geschrieben:DM 800m zählt eindeutig mehr, als ein beliebiger 10km-Straßenlauf.
Sehe ich nicht so. Zum einen wären die anvisierten 10km Landesmeisterschaften, zum anderen würde ich z.B ne 35er Zeit höher gewichten als die reine Teilnahme an der 800m DM...
Brian hat geschrieben:Warum startest du nicht über 1500m? Die 4:41min hast du doch im Sack.
Ich würde ggf. 800m und 1.500m starten - für beide Wettbewerbe würde ich die recht weite Anreise eher in Kauf nehmen und mit der Famliy ein langes WE in Muc verbringen...
Rolli hat geschrieben:Wie "ehrenvoll" so eine Veranstaltung ist, erkennt man an der Teilnehmerzahl. Vor allem im Bereich M40/45. Ab M55 gilt die Devise: "wer noch lebt und sich bewegen kann...". :P
Das kommt dann auch noch dazu...
Des Weiteren stellt sich auch die Frage wie konkurrenzfähig man überhaupt unter den paar Teilnehmer ist - ich hab auch kein Bock mit meinen bescheidenen Zeiten da nur hinterher zu laufen...

7531
Rolli hat geschrieben:Wenn ich mich nicht irre, schaffen die M45-Normen mehrere M55-Athleten. Also Anspruchsvoll (und ehrenvoll schon mal gar nicht) ist für mich was anderes.
Das klingt aber sehr abwertend, als würde nur Platz 1 bis 3 zählen und Platz 10 nichts wert. Ich selbst habe vor jedem, der in Erding antritt, großen Respekt, es ist mehr als der olympische Gedanke - für mich.

Zur Wichtung: Das sollte jeder für sich selbst entscheiden. Zeitgleich mit der DM im Stadion findet die DM 10km in Saarbrücken statt. Eine schwierige Entscheidung.

Zeiten von Tampere 2022 M55:
800m - 2:11,87min
1500m - 4:20,52min

Die deutschen Zeiten, die bei einer DM gelaufen wurden, waren in den letzten Jahren in diesen Disziplinen vergleichsweise "schwach" - in der Altersklasse M55, das wertet die DM aber nicht ab. Ist nur meine persönliche Meinung.

Nächstes Jahr kommen ein paar Granaten dazu, ich freue mich drauf.

7532
Albatros hat geschrieben:Mit fortschreitendem Alter, wenig Beteiligung und Wettbewerb relativiert sich so eine Quali meiner Meinung nach...
Deine Leistungen werden mit fortschreitendem Alter zwangsläufig schwächer, besonders, wenn der Trainingseffekt nicht mehr den Alterungseffekt überlagert.

Du brauchst Dich doch nicht mehr mit 30jährigen zu vergleichen, mein Tipp: mache es einmal mit, da es Deine erste DM ist und genieße die Atmosphäre, wissend, dass alle Starter zu einer privilegierten Minderheit gehören, die sich im Training quälen, um das beste aus sich rauszuholen. Natürlich hat jeder unterschiedliche Voraussetzungen. Rolli zum Beispiel hat vom Talent andere Voraussetzungen als....egal! Trotzdem gibt jeder sein bestes und musste sich vorher qualifizieren.
Des Weiteren stellt sich auch die Frage wie konkurrenzfähig man überhaupt unter den paar Teilnehmer ist - ich hab auch kein Bock mit meinen bescheidenen Zeiten da nur hinterher zu laufen...
Mit einer - sagen wir 4:35min über 1500m wirst Du wahrscheinlich nicht Letzter, auf dem Podest wirst Du auch nicht landen. Ich schaue noch mal in alten Ergebnistabellen nach. Über 800m wirst Du mit einer 2:14min jedenfalls keinen Blumentopf gewinnen.

7533
Brian hat geschrieben:Mit einer - sagen wir 4:35min über 1500m wirst Du wahrscheinlich nicht Letzter, auf dem Podest wirst Du auch nicht landen.
In Baunatal wurde man mit der Zeit im letzten Jahr dritter unter fünf (!) Teilnehmern...
Brian hat geschrieben:Über 800m wirst Du mit einer 2:14min jedenfalls keinen Blumentopf gewinnen.
Wäre immerhin Platz 2 (von 7) im letzten Jahr gewesen...

Allerdings können das ja auch taktische Rennen gewesen sein...

BTW: Wäre es Baunatal in diesem Jahr und nicht Erding würde sich für mich die Frage gar nicht stellen - ersteres liegt sozusagen vor meiner Haustür...

7534
Brian hat geschrieben:Du brauchst Dich doch nicht mehr mit 30jährigen zu vergleichen,
Meine Aussage bezog sich nicht auf den Vergleich mit einem 30-jährigen, sondern basiert auf der Annahme, dass mit fortschreitendem Alter weniger Konkurrenz auf der Bahn vorhanden ist und somit die Qualizeiten automatisch weniger wert sind...
Bei den paar verblieben Akteuren werden nichts desto trotz respektable Zeiten gelaufen.

7535
Albatros hat geschrieben:In Baunatal wurde man mit der Zeit im letzten Jahr dritter unter fünf (!) Teilnehmern...


Wäre immerhin Platz 2 (von 7) im letzten Jahr gewesen...

Allerdings können das ja auch taktische Rennen gewesen sein...
Ich hatte Zittau 2017 im Hinterkopf, der deutsche Meister in Deiner Altersklasse lief eine 2:05,58min über 800m. Daher meine Prognose für Erding.

Leider haben sich in den Folgejahren nach Zittau die Teilnehmerfelder in den unteren Altersklassen bei den deutschen Meisterschaften stark ausgedünnt und meines Wissens sind auch die Leistungen nicht unbedingt besser geworden. Liegt vielleicht auch am Pillenknick. Vielleicht liegt es auch am geringen Stellenwert des Seniorensports in Deutschland. Diese Entwicklung finde ich persönlich sehr schade, denn es macht Laune, in einem 10er-Feld um eine gute Platzierung bei einem Mittelstreckenrennen zu kämpfen.

Über das Thema könnten wir jetzt lange streiten, lassen wir das.

Bei einer DM kommt es natürlich in erster Linie auf die Platzierung an, es gibt Bummelrennen mit einem furiosen Finale, bei diesen taktischen Rennen haben häufig die 800m-Läufer die Nase vorn. Die Zeit sagt aus meiner Sicht nicht immer etwas über den sportlichen Wert eines Rennens aus.

7536
Brian hat geschrieben:Rolli zum Beispiel hat vom Talent andere Voraussetzungen als....egal! Trotzdem gibt jeder sein bestes und musste sich vorher qualifizieren.
Rolli ist ein Paradebeispiel für Irrsinn. Was er an Trainingsfleiß und Motivation über so viele Jahre auf die Bahn getragen hat, grenzt schon fast an Selbstvernichtung. Wie aller hier ist er ganz sicher nicht talentfrei. Aber diese Leistungen über so viele Jahre aufs Talent schieben? So einfach sollte es sich hier keiner machen :wink:
nix is fix

7537
leviathan hat geschrieben: Aber diese Leistungen über so viele Jahre aufs Talent schieben? So einfach sollte es sich hier keiner machen :wink:
Da bin ich ganz bei Dir. Ohne Trainingsfleiß gibt es dauerhaft keinen sportlichen Erfolg, das weiß sicherlich jeder hier. Rolli hat aber ein ausgesprochen großes Talent, genauso wie Du übrigens.

Ein Gesichtspunkt wird häufig unterschlagen - meine Meinung - die Verletzungsfreiheit in Kombination mit richtig dosiertem Training, besonders wenn man von einem Trainer betreut wird. Auch das ist eine Binsenweisheit. So kann auch jemand wie ich, der zwar nur über mittelmäßiges Talent verfügt, dafür aber über viel Disziplin und Ehrgeiz, weit kommen, wenn er kontinuierlich trainieren kann. Für einen Platz ganz vorne (1 bis 5) wird es für mich wohl nie langen. Für mich ist aber auch schon ein Landesmeistertitel etwas wert. Deshalb blicke ich auf über 10 im sportlichen Sinne gute Jahre zurück.

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Brian hat geschrieben:Da bin ich ganz bei Dir. Ohne Trainingsfleiß gibt es dauerhaft keinen sportlichen Erfolg, das weiß sicherlich jeder hier. Rolli hat aber ein ausgesprochen großes Talent, genauso wie Du übrigens.
Wie geschrieben ist hier keiner talentfrei. Ich gebe Dir aber völlig Recht, daß Talent ein extrem wichtiger Faktor ist. Was nun jeder daraus macht, was einem die Eltern mitgegeben haben, ist dann sicher eine andere Frage. Dazu gehört nicht nur die Frage, wo man startet. Es ist ebenso wichtig herauszufinden, worauf man positiv reagiert oder eben auch nicht. Das nun wieder macht Training auch so interessant. Ansonsten könnte man Wettkämpfe am Reißbrett entscheiden. Man sollte Talent nicht unterschätzen. Man sollte es aber auch nicht überbewerten.

Mal ganz davon abgesehen, gibt es kaum ein Versprechen auf diesem Planeten, daß so häufig gebrochen wird, wie das vom Talent :wink:
nix is fix

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Albatros hat geschrieben:Meine Aussage bezog sich nicht auf den Vergleich mit einem 30-jährigen, sondern basiert auf der Annahme, dass mit fortschreitendem Alter weniger Konkurrenz auf der Bahn vorhanden ist und somit die Qualizeiten automatisch weniger wert sind...
Bei den paar verblieben Akteuren werden nichts desto trotz respektable Zeiten gelaufen.
So ist das. Und so sehen das auch andere Teilnehmer der Senioren-Wettkämpfe. Nur Brain versucht es immer wieder irgendwie zu glorifizieren und ehrenhaften Hauch zu vermitteln.

Natürlich macht DM-Titel Spaß und ich würde mit der Medaille stolz, um den Hals gehängt, spazieren gehen... von Schlafzimmer bis zum Weinregal. Weiter nicht.

Und DM in Zwickau oder Baunatal... noch vor 12 Jahren gab es auf MD mehrere Zeitläufe in gleicher M-Klasse, und die M-Läufe wurden nicht, wie letzte Jahre, zusammengelegt, um den Lauf voll zu bekommen.

Klar sehe ich DM etwas entspannter an, weil im Wohnzimmer mehrere Medaillen in der Vitrine liegen, so ein Ehren-Theater haben wir daraus noch nie gemacht.

Übrigens, mit 2:07 in M45 hatte ich damals gerade mal Platz 3 erreicht.

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leviathan hat geschrieben:Wie geschrieben ist hier keiner talentfrei. Ich gebe Dir aber völlig Recht, daß Talent ein extrem wichtiger Faktor ist. Was nun jeder daraus macht, was einem die Eltern mitgegeben haben, ist dann sicher eine andere Frage.
Auch da bin ich ganz bei Dir! Ist ja nicht immer so! 😁

Mal unter uns: ohne die jahrelange Betreuung von wirklich guten, also richtig, richtig guten Trainern wäre ich nie so weit gekommen. Du hattest doch bestimmt auch immer einen Trainer, oder? Oder warst Du Dein eigener Trainer?

Training ruft, mal wieder etwas Unangenehmes, ich arbeite mal wieder an meiner miserablen Schnelligkeit, es tut also weh!

3 Serien mit 400/300/200/100m.
:wink:

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Brian hat geschrieben: Mal unter uns: ohne die jahrelange Betreuung von wirklich guten, also richtig, richtig guten Trainern wäre ich nie so weit gekommen. Du hattest doch bestimmt auch immer einen Trainer, oder? Oder warst Du Dein eigener Trainer?
Ich habe bis 2016 für mich allein trainiert. Dann hatte ich den Spaß am Laufen verloren. Dann habe ich mich für einen Coach entschieden und der hat mir geholfen, den Spaß am Laufen zurückzugewinnen. Das war für mich wichtiger als noch einmal ein paar Sekunden rauszupressen. Seitdem bin ich nur noch temporär verbissen :D

Und in 95% der Fälle genieße ich das Training und freue mich auf jede Einheit :nick:

Sorry für OT :peinlich:
nix is fix

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Brian hat geschrieben: Rolli hat aber ein ausgesprochen großes Talent,
Blödsinn! Wie kommst Du darauf?

Da Frau Rolli (die nicht mehr viel läuft) und Herr Rolli mehrere Jahre zusammen die Seniorenszene auf MD abgerockt haben, wäre das ein seeeehr großer Zufall.

Wir haben Mitte 30 einfach ein Hobby gefunden, was wir zusammen mit Leidenschaft teilen können.

7543
Leider hat es meinen Vereinskollegen mit Corona erwischt. Eigentlich wollten wir zusammen neue Bestzeit laufen. Damit wird mein 1500m-Lauf morgen zu einem einsamen Rennen gegen die Uhr. Ich nehme es trotzdem mit.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

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leviathan hat geschrieben:Ich habe bis 2016 für mich allein trainiert. Dann hatte ich den Spaß am Laufen verloren. Dann habe ich mich für einen Coach entschieden und der hat mir geholfen, den Spaß am Laufen zurückzugewinnen. Das war für mich wichtiger als noch einmal ein paar Sekunden rauszupressen. Seitdem bin ich nur noch temporär verbissen :D

Und in 95% der Fälle genieße ich das Training und freue mich auf jede Einheit :nick:

Sorry für OT :peinlich:
Interessantes Thema, ich habe Deine "Leidensgeschichte" am Rande mitverfolgt.

Das Thema gehört irgendwie zum Sport dazu, also kein OT, man könnte die Unterhaltung natürlich in den Nachbarfaden verlegen, wenn Du überhaupt darüber schreiben möchtest.

Wäre Dir Ähnliches im Berufsleben passieren, spräche man vielleicht von einem "Burnout". Ohne jedes Detail zu kennen, könnte man bei Dir vielleicht von "Übertraining" sprechen. Jedenfalls kam es bei mir so an, dass Dein Körper Dir die gelbe Karte gezeigt hat.

Willkommen im Club. Ich bekam die rote Karte gezeigt, bevor ich mit dem Sport angefangen habe. Deswegen bin ich peinlich darauf bedacht, nicht mehr als 2600 bis 3500km pro Jahr zu trainieren. Das tue ich jetzt immerhin seit fast 11 Jahren und habe immer noch Spaß am Sport. Natürlich habe auch ich am Anfang Bestzeiten hinterhergejagt. Das ist heute nicht mehr so. Ich habe aber Spaß daran, wie alle hier, mich im Training zu quälen und den Kick körpereigener Drogen mitzunehmen (man liest in der Literatur von Endocannabinoiden), wenn ich mak wieder temporär Topleistungen von meinem Körper abverlange. Vielleicht hast Du heute eine ähnliche Sichtweise.

7545
4:11,45. Mit 21s Vorsprung gewonnen und mehrere (!) Leute überrunden müssen. Bis 800m war alles im Plan, aber dann wurde man unmerklich langsamer. Auf der Gegengeraden war auch ordentlich Wind, was man in der Gruppe kaum wahrnehmen würde, aber alleine dann schon.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

7546
Trotzdem konnte ich die letzten 400m (wie immer) noch zulegen und 64s laufen. Mit meiner Taktik hätte es aber 61s gebraucht. Vielleicht sollte ich mal 1500m anders angehen, deutlich aggressiver. Das liegt mir allerdings nicht so, und gerade bei 1500m gibt es leider nicht so viele Rennen, um da experimentieren zu können. Ich möchte noch mindestens 2x 1500m laufen dieses Jahr, leider sind gut besetzte Rennen echt schwer zu finden. Vielleicht zieh ich die Saison doch noch zu den Norddeutschen Meisterschaften im September, allerdings besteht da auch wieder die Gefahr, dass taktisch 3'/1000m angelaufen wird. Schauen wir mal.

Am Freitag bin ich noch für 200/800m gemeldet in der Nähe. Chance ist aber 60/40, dass ich noch absage. Bin morgen Abend länger unterwegs und will auch mal wieder 1,2 Bier trinken. Und die 800 wären wieder ein Sololauf.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

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hbef hat geschrieben:Trotzdem konnte ich die letzten 400m (wie immer) noch zulegen und 64s laufen. Mit meiner Taktik hätte es aber 61s gebraucht. Vielleicht sollte ich mal 1500m anders angehen, deutlich aggressiver. Das liegt mir allerdings nicht so,
Ohne Gruppe ist 1500m auf PB kaum zu machen. Egal welche Strategie man wählt. Nach 600m wird immer (wir sagend dazu) "geschlaffen". Es ist dann sehr wichtig sich Punkte zu suchen, wo man wach und aktiv/aggressiv bleibt. Vor allem wenn man die Uhr nicht sieht (Gegengerade). Eine Gruppe ist da immer ein Vorteil.

7549
@me
800m im Training (Richtung 2:20) nach 700m in 2:05 abbrechen müssen. Noch zu schnell.

Danach 3x200 und 300m in 45,6s ging wieder gut. (habe mir die Teeniesgruppe zu Recht gelegt, und damit motiviert, erstaunlich locker durchgelaufen... mit der Vorbelastung OK)

Weiter!!

7550
@Me:
Am Dienstag in die "LD-Gruppe" gewechselt, weil noch etwas schwere Beine vom Fussball und die Tendenz sehr stark zu 1500/3000 als letzte zwei Wks geht.

3x (1000m+5x200m) mit 4'SP in 3:28,5/37,4'' also ziemlich genau 3k/1,5k Tempo. Mit Vaporfly gelaufen, ich denke das passt soweit. Letzter 200m ging ohne schwarz vor den Augen in 35,0.

Morgen dann die 5x600m mit 5'P. Da wird des dann etwas spannend. Ich hoffe morgen halbwegs frisch zu sein und die 7x 500m vorige Woche gingen eigentlich ganz gut, trotz 3000m WK am Mittwochabend. Von demher wird das schon einen Fingerzeig geben und auf der Basis werde ich dann auch die Entscheidung für die letzten Wks treffen.

Ich versuche auch noch ein gutes kg Gewicht zu finden (Eis war jetzt immer sehr lecker), dann könnte auch noch die 3000er PB drin sein. Sollte es nächste Woche wirklich so heiß werden muss ich noch schauen was ich mit meinen beiden letzten QTEs mache, aber da findet sich auf der Bahn sicher ein Eisbrunnn ;-)

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