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Die ersten Schritte und weitere Fragen

Die ersten Schritte und weitere Fragen

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Hallo zusammen,

ich habe vor kurzem mit dem Laufen begonnen und möchte gerne einmal kurz eure Abschätzung über meine bisherigen Erfahrungen und den weiteren Verlauf hören.

Kurz zu meinen Daten und Gründen: Ich bin 30 Jahre alt, 1,82m groß und liege mittlerweile bei knapp 120 kg, also viel zu viel drauf. Vorher habe ich im Sportbereich so gut wie nichts gemacht, dementsprechend unsportlich. Warum ich jetzt mit dem Laufen angefangen habe hat zwei Gründe: Zum einen hat eine Langzeitblutdruckmessung ergeben, dass mein Blutdruck viel zu hoch ist und ich hier dringend etwas machen sollte. Desweiteren möchte ich auch gerne selber etwas an meiner Fitness schrauben, sodass ich mich selber besser fühle, eine bessere Ausdauer bekomme und auch das ein oder andere Kilo abnehme (obwohl Joggen dafür ja nicht ganz geeignet ist, wie ich bereits in Erfahrung bringen konnte). Ich hoffe, dass das Joggen insgesamt trotz des Übergewichts eine gute Alternative ist.

Nun habe ich also wie gesagt angefangen zu laufen. Ich habe mir Sportklamotten und Sportschuhe geholt (ohne Laufanalyse) und diese finde ich sehr bequem, kein Vergleich zu normalen Straßenschuhen. Bei den letzten Laufen bin ich jeweils ca. 2,5 km gelaufen, jeweils immer mit Gehpausen, insgesamtknapp ca. 25 Minuten. Durchjoggen schaffe ich momentan noch nicht. Daraus ergabsich bisher eine durchschnittliche Pace von 9,5 min. Für viele hier sicherlich eine elendig lange Zeit, aber ich versuche hier mich stetig zu verbessern. Das Laufen an sich macht mir Spaß, auch fühle ich mich nach dem Laufen und Duschen angenehm erschöpft. Nur die Waden schmerzen zum Ende des Laufens und danach teilweise extrem, aber ich hoffe dass sich dies nach einigen Wochen legt, sobald sich der Körper daran gewöhnt hat.

Ich laufe nun alle 2 – 3 Tage gegen Abend. Das Abendessen habe ich dann bereits hinter mir, aber danach esse ich nichts mehr. Sollte ich hier noch eine Banane oder ähnliches nehmen?

Mein Ziel ist es erst einmal den Blutdruck runter zu bekommen und zudem möchte ich es schaffen, die 5 Kilometer ohne Pausen durchzulaufen. Wann ich damit rechnen kann, kann ich noch nicht abschätzen, aber ich hoffe imnächsten Jahr an einem Laufturnier mitzumachen (das Durchkommen ist das Ziel, nicht die Zeit ;))

Ich habe vor, jetzt erst einmal ein paar Wochen so weiterzumachen, um erst einmal eine Grundausdauer aufzubauen. Dazu im langsamen Tempo wie bisher und langsam die Dauer erhöhen, z.B. nächste Woche eine Runde mehr um den Teich laufen.
Ist das ein Plan mit dem ich zumindest in den nächsten Wochenund Monaten gut fahren kann?

Ich freue mich über jede Antwort und eure Hilfe!

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Suppenkasper hat geschrieben: Ist das ein Plan mit dem ich zumindest in den nächsten Wochenund Monaten gut fahren kann?
Ja und erst mal diesen hier: :daumen: .

Durchhalten, auch wenn das Wetter im Winter so richtig schietig ist. Im März nächsten Jahres machst Du wieder eine Bestandsaufnahme - lasse Dich angenehm überraschen, wenn Du diese mit der jetzigen vergleichen wirst :nick: .

Hau rein!

Knippi

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Suppenkasper hat geschrieben: Ich laufe nun alle 2 – 3 Tage gegen Abend. Das Abendessenhabe ich dann bereits hinter mir, aber danach esse ich nichts mehr. Sollte ichhier noch eine Banane oder ähnliches nehmen?
Nö.

Funktioniert ja auch so und Dein Körper hat mehr als genügend Reseven.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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JoelH hat geschrieben:Ja.

PS: Nur ein kleiner Verbesserungsvorschlag, nimm die unnötigen Formatierungszeichen aus deinem Text raus und dafür eine adäquate Anzahl bisher fehlender Leerzeichen ein. Das hilft dem Lesegenuss.
Hm, das muss wohl beim rüberkopieren aus Word passiert sein, werde ich nachher korrigieren.

Ansonsten danke schon einmal für die positiven Rückmeldungen! :)

Das mit den Wadenschmerzen wird sich wahrscheinlich auch mit der Zeit regeln, oder?

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Suppenkasper hat geschrieben:

Bei den letztenlaufen bin ich jeweils ca. 2,5 km gelaufen, jeweils immer mit Gehpausen, insgesamtknapp ca. 25 Minuten. Durchjoggen schaffe ich momentan noch nicht. Daraus ergabsich bisher eine durchschnittliche Pace von 9,5 min. Für viele hier sicherlicheine elendig lange Zeit, aber ich versuche hier mich stetig zu verbessern.

Sollte ichhier noch eine Banane oder ähnliches nehmen?

Ist das ein Plan mit dem ich zumindest in den nächsten Wochenund Monaten gut fahren kann?
Warum kümmerst Du Dich um die Pace und vergleichst Deine Leistung mit der von anderen? Geh joggen und lass die Uhr zuhause.

Nein, nach dem Laufen mußt Du nichts mehr essen, aber trinken.

Ja.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Der Wechsel zwischen Gehen und Laufen ist sehr gut! Bleib da dabei. 120kg bei 182cm ist schon ne Ansage ... Ich hab mein "letztes großes Abnehmen" mit 47 Jahren, 118kg und 187cm angefangen mit Radeln und Schwimmen zur Unterstützung. Mit dem Laufen hab ich nach über einem Jahrzehnt dann bei 103kg angefangen (in einem Laufkurs, von 0 auf 30 min, mit abwechselndem Laufen und Gehen + Aufwärm- und Dehnübungen). Sei Dir bewußt, dass das Laufen erstmal nur eine moralische Unterstützung beim Laufen sein wird und Dir z.B. hilft, abends etwas weniger zu essen. Mir hat das Abnehmen und sicherlich auch speziell das Laufen definitiv geholfen, meinen Blutdruck wieder in den 130/80 Bereich zu bringen. Da es ohnehin gut ist, verschiedene Schuhe zu wechseln, kann ich Dir nur empfehlen, für das nächste Paar mal in ein vorzugsweise Laufsport Fachgeschäft zu gehen und Dich dort beraten zu lassen. Die reichlich gedämpften und pronationsgestützten Schuhe von vor drei Jahren würde ich heute nicht mehr tragen, aber damals waren sie sicherlich richtig.
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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Suppenkasper hat geschrieben:Das mit den Wadenschmerzen wird sich wahrscheinlich auch mit der Zeit regeln, oder?
Dafür ist die Beschreibung etwas zu unspezifisch. Wenn es sich um etwas muskuläres handelt, Umgangssprachlich gerne Muskelkater genannt, ja das gibt sich. Das liegt an der Intensität, daran gewöhnen sich die Muskeln mit der Zeit. Ist es allerdings etwas an der Achillessehne, dann musst du vorsichtig sein und es unter Umständen abklären lassen. Aber dafür ist deine Beschreibung zu wage, ich vermute allerdings eher was Muskuläres. ICh hatte nach meinem ersten Lauf einen Muskelkater, wie ich ihn noch nie erlebte, danach wurde das aber mit jedem Lauf besser. Heute hab ich ab und an wieder welchen, aber dafür sind dann die Einheiten härter. Das ist normal.
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Mich hat es damals enorm motiviert meine gelaufenen Minuten und km mit der Uhr zu speichern und recht bald in runalyze hochzuladen. Wenn es Dich stresst, laß es weg. Und da Du früher oder später eh mit der Nase drauf gestoßen wirst: vergiß das ganze Fitnesstrainingsgeschwafel bzgl. Puls, Fettverbrennungszonen und ähnlichem Schwachsinn. Lauf so, was Tempo und Dauer angeht, daß Du genug regenerieren kannst, um 3 Einheiten die Woche durchziehen zu können.
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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jenshb hat geschrieben:Mich hat es damals enorm motiviert meine gelaufenen Minuten und km mit der Uhr zu speichern und recht bald in runalyze hochzuladen. Wenn es Dich stresst, laß es weg. Und da Du früher oder später eh mit der Nase drauf gestoßen wirst: vergiß das ganze Fitnesstrainingsgeschwafel bzgl. Puls, Fettverbrennungszonen und ähnlichem Schwachsinn. Lauf so, was Tempo und Dauer angeht, daß Du genug regenerieren kannst, um 3 Einheiten die Woche durchziehen zu können.
Ich habe mir runtastic als App runtergeladen. Für mich ist es auch eher Motivation zu sehen, wie viel ich gelaufen bin und wie die möglichen Verbesserungen aussehen.

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Suppenkasper hat geschrieben:Ich habe mir runtastic als App runtergeladen. Für mich ist es auch eher Motivation zu sehen, wie viel ich gelaufen bin und wie die möglichen Verbesserungen aussehen.
Richtig so, das genügt vollkommen für den Anfang. Im allgemeinen läuft man sowieso nur gegen seinen inneren Schweinehund als Konkurrent Nr. 1. Und der kann ganz schön zäh sein :nick: :nick:
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Hallo!

Den Einstieg hast Du ja schon richtig gut hinbekommen, wenn Du dran bleibst, ohne es zu übertrieben, klappen die 5km sicher in nicht allzu ferner Zukunft. Noch einen Tipp, den ich während meines Anfangs vor einem Jahr auf Nachfrage bzgl. Aua erhalten hab und der mir als Couchpotatoe nicht von alleine klar war: nach dem Lauf dehnen! Ich hatte insbesondere auf den Innenseiten der Oberschenkel ordentliche Schmerzen nach dem Laufen, durchs Dehnen direkt nach dem Lauf ist das kein Thema mehr.

Gruß Thomas

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Du solltest auf jeden Fall parallel zum Laufen abnehmen. Knapp 40 kg Übergewicht (und noch mehr vgl. mit einem "idealen" Laufgewicht) sind eine sehr starke Belastung für Bänder, Gelenke etc., auch wenn Du noch recht jung bist und der Körper das vielleicht eine Zeit lang aushält. Mindestens 20 kg davon sollten so schnell wie es nachhaltig möglich ist, runter. Zusätzlich zum Laufen/Gehen solltest Du evtl. gelenkschonendere Ergänzungen wie Schwimmen, Radfahren/ergometer erwägen.
Mein Schulweg war zu kurz...

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mountaineer hat geschrieben:Du solltest auf jeden Fall parallel zum Laufen abnehmen. Knapp 40 kg Übergewicht (und noch mehr vgl. mit einem "idealen" Laufgewicht) sind eine sehr starke Belastung für Bänder, Gelenke etc., auch wenn Du noch recht jung bist und der Körper das vielleicht eine Zeit lang aushält. Mindestens 20 kg davon sollten so schnell wie es nachhaltig möglich ist, runter. Zusätzlich zum Laufen/Gehen solltest Du evtl. gelenkschonendere Ergänzungen wie Schwimmen, Radfahren/ergometer erwägen.
Das stimmt, deswegen ist es wichtig, die Ernährung zu ändern. Ich weiß wovon ich spreche. Mit Sport alleine nimmt man wenig ab, wenn überhaupt. Von daher kann ich dir empfehlen, dass du mal bei den Ernährungs Docs vorbeiguckst (ist eine Sendung des ZDF und online abrufbar) - dort wird auch bei Adipositas viel erklärt und vor allem bekommt man einen guten Überblick über die Zusammensetzung der Lebensmittel. Letztlich musst du aber dir deine Ernährung so zusammenstellen, dass es dir schmeckt und dennoch gesund ist. Und das ist eine Herausforderung, mit der ich selbst immer noch zu kämpfen habe.

Und geh nicht davon aus, dass die Kilos zack auf einmal schmelzen - ich muss echt für jedes Gramm kämpfen. Wenn dir das leichter fällt, freue ich mich für dich. Lass dich davon aber nicht runterziehen, sondern denk daran, dass es keine Alternative für ein gesundes Leben gibt. Denn nach oben hin gibt es keine Grenzen.

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Sport, vor allem viel Sport lässt schon die Pfunde purzeln. Allerdings nur wenn man das Belohnungs-System ausschaltet (Sport = Extraportion Essen). Oder es baut zumindest die überflüssigen Fett-Kilos in die optisch schickeren und auch gesundheittechnisch sinnvolleren Muskel-Kilos um.
Zuviele davon sind natürlich irgendwann kontraproduktiv fürs schnelle Laufen, schinden aber noch mehr Eindruck als ein dürrer Läuferkörper :D

Die richtige Zusammenstellung der Ernährungs-Gramms gibt beiden Optionen (und dem Mittelweg) dabei noch einen gehörigen Extraboost :daumen:
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Das mit dem Essen fällt mir fast schon schwerer :rolleyes:

Zumindest habe ich die abendlichen und über den Tag verteilten Süßigkeiten usw. weggelassen. Was nicht im Haus ist, kann auch nicht gegessen werden :wink:

Aber auch so versuche ich mich allgemein gesünder zu ernähren, mehr Gemüse und Obst. Und die Portionen an sich geringer zu halten. Wenn ich zur Arbeit nur ein Brot statt zwei mitnehme komme ich trotzdem noch gut über den Tag.

Sport = mehr Essen habe ich zumindest noch nicht bewusst mitbekommen. Da ich erst relativ spät und damit nach dem Abendessen Laufen gehe, schlage ich zumindest gefühlt nicht extra zu. Und danach esse ich auch nichts mehr.

Eigentlich wollte ich heute wieder Laufen gehen (zuletzt am Montag), aber die Waden schmerzen noch etwas, auch beim normalen Gehen. Das ging sonst schneller vorüber. Ich hoffe morgen ist es wieder besser sodass ich wieder durchstarten kann :)

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Suppenkasper hat geschrieben:Das mit dem Essen fällt mir fast schon schwerer :rolleyes:

Zumindest habe ich die abendlichen und über den Tag verteilten Süßigkeiten usw. weggelassen. Was nicht im Haus ist, kann auch nicht gegessen werden :wink:

Eigentlich wollte ich heute wieder Laufen gehen (zuletzt am Montag), aber die Waden schmerzen noch etwas, auch beim normalen Gehen. Das ging sonst schneller vorüber. Ich hoffe morgen ist es wieder besser sodass ich wieder durchstarten kann :)
Das ist doch ein prima Anfang :daumen:

Und mit dem Laufen - klar, mach dir nur keinen Kopf. Ich kenne das, wenn man unruhig mit den Füßen scharrt. Regeneration ist aber genau so wichtig :nick:

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Hallo zusammen,

Ich komme gerade von der letzten Runde wieder. Es war wieder die gleiche Strecke, aber bei jedem Lauf gibt es eine kleine Verbesserung bei der Zeit!

Die Waden zwicken wieder und mir ist aufgefallen, dass es am meisten nach dem Rennen und während der Geh-Phasen zwickt. Beim Laufen selber ist es garnicht sooo wild.

Trotzdem motivieren mich diese kleinen Verbesserungen weiterzumachen! :)

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Ich habe noch eine Frage zur Bekleidung in den nächsten Monaten, wenn es wirklich kalt wird.

Momentan laufe ich mit kurzer Hose und Tshirt, ist das auch im Winter angebracht? Oder lieber zusätzlich ein Unterhemd oder eine Trainingsjacke?

Allgemein bin ich recht kälteunempfindlich, mir ist regelmäßig eher zu warm als zu kalt. Gegen Regen habe ich auch nichts, ich freue mich eher darauf, bald das erste mal im Regen zu laufen, das gibt noch ne schöne Abkühlung.

Vielen Dank schon einmal für die Hilfe :)

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Das ist etwas sehr individuelles. Allgemeingültig ist, dass man sich nicht zu warm einpackt, da man nach einigen Kilometern auf Betriebstemperatur ist und dann plötzlich an ausziehen denkt. Was aber schwerlich möglich ist.

Ist auch immer so eine Gefühlssache, ich bin z.B. am Mittwoch trotz herrlicher Nachmittagssonne in lang, lang (Hose und Shirt) gelaufen, denn im Wald im Schatten wurde es doch schon recjt kühl und aktuell ist der Körper noch immer auf die Affenhitze des Sommers geeicht und dadurch kälteempfindlicher.
Du musst schauen wie es dir beliebt. Solange die Luft trocken ist kann man gut kurz tragen. Da ist es mir nur wichtig Handschuhe zu haben, das ist das erste Accessoire das ich zusätzlich anziehe. Und wenn es nur auf den ersten Kilometern ist, aber ich habe immer saukalte Hände.

Ist es eh eher feucht, dann hab ich es auch gerne lang, man kühlt dann einfach nicht so schnell aus, wenn man nicht schnell unterwegs ist. Regenjacken halte ich dann wiederum für Unsinn, die Feuchtigkeit kommt auch von innen und dann hat man das Dilemma, das man zwar kein Wasser von außen rein lässt, aber im eigenen Siff ertrinkt. Das ist noch unschöner. Von daher, lieber einen gescheiten Windbreaker, damit man nicht auskühlt.

Aber wie gesagt, ausprobieren, versuchen nicht zu warm los zu laufen, da einem in der Regel immer noch eine Schippe wärmer wird.
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Da machen sich kurze Runden auch für längere Läufe bezahlt. Hab schon häufiger meine Handschuhe oder sogar mal ne Jacke oder Mütze nach 1 oder 2 Runden (je 2.5km) übern Gartenzaun gefeuert, weil mir dann zu warm wurde. Hatte am Anfang noch leicht gefrohren. Ich erzeuge aber beim laufen auch immer einiges an Hitze.
Ein paar Laufhandschuhe sind im Winter goldwert. Normale sind meist zu schnell zu warm. Ne Mütze, die auch eher Windbraker als Warmhalter ist, hilft auch. Ohne wirds ab 5 Grad dann noch etwas zu gefährlich Richtung Erkältung wegen nasser Haare in kalter Zugluft.

Wenn man die Rundenmöglichkeit hat (also Sachen ausziehn udn übern Gartenzaun) ist ne Zwiebeltaktik sicher nicht verkehrt.
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Hallo zusammen, langsam sind kleine Verbesserungen sichtbar.
Heute 3,2 km gelaufen in 27 Minuten, was im Vergleich zum Anfang doch etwas schneller ist. Mittlerweile kann ich den ersten Kilometer auch durchlaufen, wobei ich das wohl zu schnell angehen lasse, da die Geschwindigkei bei jedem km langsamer wurde. Was aber dann auch wohl an den vermehrten Gehpausen liegt.

aber wenn es so weitergeht bin ich glücklich ��

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Hallo,

noch eine kurze Frage zum Kalorienverbrauch: Laut Runtastic habe ich für die etwas über drei Kilometer 500 Kalorien verbraucht, ist das realistisch? Erscheint mir etwas viel?

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Das ist Blödsinn! :hihi: Es gibt eine simple Formel, die oft ganz gut hin haut: Körpergewicht x Km = kcal. Und da ist bis in Grenzbereiche das Tempo wurscht.
Tommi, jetzt bist Du aber kleinlich. Beim Gewicht des TE ist der Unterschied ja nicht besonders groß. Nur für den Lauf spielt die Geschwindigkeit zwar keine Rolle, aber je langsamer desto höher der im betreffenden Zeitraum hinzukommende Grundumsatz...

https://www.runtastic.com/blog/de/kalor ... vs-laufen/

Meine Tips:
Plane langfristig, nicht in Wochen und Monaten, sondern in Monaten und Jahren.
Anfangs ist der Gürtel der bessere Erfolgs-Maßstab als die Waage.
Steigere Deinen Laufumfang lieber langsam und kontinuierlich, als schnell und mit Verletzungspausen. Oft zitiert und trotzdem Schwachsinn ist da die 10% Regel. Egal mit welchen Abwandlung führt jede progressive Steigerung ins aus. Vernünftiger sind da 1 - 2 WKM pro Monat mehr.
"Abkürzungen" sind möglich - jedoch nicht über größere Steigerungen des Laufumfanges sonder durch gesunde Ernährung und Crosstraining (Schwimmen, Radfahren... ... ...).

Viel Erfolg!
Keep smiling, be optimistic, do something good...

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M.Skywalker hat geschrieben:Tommi, jetzt bist Du aber kleinlich. Beim Gewicht des TE ist der Unterschied ja nicht besonders groß. Nur für den Lauf spielt die Geschwindigkeit zwar keine Rolle, aber je langsamer desto höher der im betreffenden Zeitraum hinzukommende Grundumsatz...

https://www.runtastic.com/blog/de/kalor ... vs-laufen/
Natürlich, bei 120 Kilo kommt da schon was zusammen. Und wenn man sich nur genügend Zeit lässt, schafft man auch 1000 kcal auf die 3 Kilometer.

Andererseits, wenn er die 500 kcal als gesetzt annimmt und sich dementsprechend ernährt, diese 500 kcal also wieder ersetzt, dabei aber nur 400 kcal verbraucht hat, dann summiert sich das mit der Zeit und schwubbs, ist wieder ein Kilo Speck mehr auf den Rippen. Dann kommt die Frage: "Ich treibe doch Sport, warum nehme ich trotzdem zu?" Kann sein, dass dann jemand im Forum antwortet: "Das ist der Muskelaufbau." :D

Meine eigene Erfahrung besagt, dass man den Laufverbrauch eher niedriger ansetzen sollte, wenn man auch wirklich Erfolge beim Abspecken haben will. Ein sehr genau geführtes Ernährungstagebuch hilft auch sehr gut dabei, "versteckte Kalorien" aufzudecken. Wenn man meint, im Defizit zu sein das Gewicht aber nicht weiter runter geht, muss man einiges anpassen. Den Leistungsverbrauch niedriger ansetzen und auch den Grundumsatz. Das dauert nur ein paar Wochen, bis man das ganz gut im Griff hat. Ich war damals sehr kleinlich bei mir und es hat prima geholfen.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Man kann ja realistisch bleiben. Nach 20 solcher Einheiten ist schon ein ganzen Kilo Fett weg. Bei einer Einheit in 3 Tagen sind es 6 kg im Jahr. Nicht gerade viel. Bei entsprechender Motivation sollte man etwas mehr anstreben. Gesunde Ernährung und Crosstraining sind die Schlagwörter.

Bleibt der TE jedoch am Ball und steigert den Umfang pro Monat der WKM um 1 - 2 km sieht es langfristig ganz ordentlich aus.
Keep smiling, be optimistic, do something good...

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Hey...

Super das du angefangen hast, das wird noch. Ich kann dir empfeheln neben dem Joggen noch 2 bis3 Einheiten in einem Fitness Tudio zu machen. Das kräftigt deine Muskulatur und du bist zusätzlich immer im Kaloriendefizit. Viel Erfolg weiterhin....

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Hallo zusammen,

vielen Dank schon einmal für die vielen Antworten, ihr habt mir damit sehr geholfen!

Momentan laufe ich immer knapp 3,5 km, die mir aber immer noch elendig lange (und langsam) vorkommen... :(
Bessert sich das noch irgendwann? Ich will gar nicht daran denken, bald noch mehr km zu laufen... Ich freue mich zwar immer, wenn ich loslaufe, kann dann das Ende aber auch fast gar nicht abwarten.

Ich hoffe, dass sich diese Einstellung noch etwas verbessern wird.

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Suppenkasper hat geschrieben:Bessert sich das noch irgendwann?
Das ist die eigentliche Krux an der Geschichte.

Sobald es sich gebessert hat erhöhst du die Distanz und hast das gleiche Problem wieder. usw. usw. und irgendwann rennst du dann von Athen nach Sparta. :zwinker2:

Aber ja, das gibt sich, einfach dran bleiben, der Einstieg ist das schwerste. Wenn du dann mal einige Kilometer locker kannst, dann kommt auch irgendwann ein gewisses Wohlfühlgefühl daher. Auch weil man durch die neue Reichweite neue Strecken und Dinge erleben kann.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Dein Gefühl kennt jeder Anfänger. Bei mir ist das ja bisher regelmäßig so gewesen, dass ich nach der "Badehosensaison" mit dem Laufen beginne. Meine Hausstrecke ist ca. 6,5km lang. Diese laufe ich dann eher langsam (z.T. mit einer Pace von 8 Minuten / km) Nach ein paar Wochen bin ich dann schon locker bei 6:00/km und dann werden irgendwann auch die Strecken länger. Und irgendwann im Herbst finde ich es dann total toll, problemlos mehr als 10km am Stück in einem für mich ordentlichen Tempo zu laufen, um dann im nächsten Sommer wieder von vorn zu beginnen :peinlich: :tocktock: Letzteres wünsche ich Dir nicht.

Was ich sagen möchte. Bleib am Ball und gehe es langsam an. Ich will/wollte auch immer zu viel am Anfang, das bringt nur Probleme. Klar will man immer "schnell" ans Ziel, aber der Weg ist in Deinem Fall sicher deutlich wichtiger.

Irgendwann, spätestens wenn du deutlich mehr läufst als gehst, solltest Du sicher mal den Gang zum Lauffachgeschäft aufsuchen, denn die von Dir beschriebenen Schmerzen können auch durch die Füße kommen. Bei 40kg Übergewicht nicht ganz unwahrscheinlich.

Nach dem Laufen würde ich dann Abends nichts mehr Essen, maximal noch etwas Eiweis (kein Pulver, iss Quark), damit der Körper was hat um "neue" Muskeln zu bauen.

Das mit dem "Abenhmen" geht bei mir am Anfang recht schnell, da ich mit dem Laufen auch meine Essgewohnheiten umstelle. Mind. 5 Tage in der Woche esse ich recht enthaltsam und vernünftig, "normales" Essen in "normalen" Portionen gibt es dann meist am Wochenende. Bei der Arbeit habe ich es leichter "enthaltsam" zu essen. Da sind dann schnell 4-5kg vom Starkgewicht (185cm/p5kg) weg. Der Rest dauert dann aber. Daher regelmäßig wiegen, aber nicht zwingend jeden Tag. Eher jeden Montag morgen nach dem Aufstehen (und für den Kopf auch erst nach dem Gang auf die Toilette, die paar Gramm weniger machen ein noch besseres Gefühl).

Nachhaltig abnehmen kannst Du nur mit beidem, Sport und gesünderer Ernährung und wenn Du nach deinem ersten 5km Lauf das Bedürfnis hast, dich mit einer Currywurst/Pommes zu belohnen... ich finde das nicht verkehrt, man muss sich dann nur bewusst machen, dass gewichtstechnisch der Trainingseffekt dadurch komplett verpufft. Aber es ist immerhin lecker. :D Man muss sich nur im Griff haben und das nicht nach jedem Lauf machen.

So trinke ich nach dem laufen gern diese gelben ISO-Getränke aus dem Supermarkt. Ernährungstechnisch sicher absoluter Blödsinn, aber es schmeckt mir. Sinn macht es sicher eher, nur Wasser zu trinken, denn Wasser hat einfach 0 Kalorien.

Ich wünsche Dir, dass Du durchhältst, gerade in der kalten Jahreszeit ist es immer hart, sich dafür zu motivieren, der größe Feind ist der innere Schweinehund.


In den sozialen Netzwerken gibt es dann immer den Spruch:

Es ist egal, wie langsam du voran kommst. Du überrundest immernoch jeden, der auf dem Sofa sitzen bleibt.

In diesem Sinne, immer dran bleiben und viel Spaß.
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