Hallo zusammen,
Ich bezeichne mich als Laufanfänger, da ich seit Anfang des Jahres mit dem Laufen begonnen habe.
Jetzt habe ich auch schon meinen ersten Halbmarathon absolviert.
Generell bin ich Fersenläufer.
Seit geraumer Zeit habe ich Schmerzen in dem Füßen, speziell an der Ferse.
Fersenspor ist ausgeschlossen, vllt eine Plantarfasziitis.
Neu sind allerdings die Schmerzen am Achillessehnensanstz.
Jetzt zu meiner eigentlichen Frage:
Resultieren die Schmerzen durch meinen Laufstil?
Sollte ich eher den Mittelfußlauf wähle?
Und ist das ratsam?
Ich bedanke mich im Vorfeld.
LG
BSNr9
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning
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"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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Hallo
Mein Vorschlag (der ist aber diskussionswürdig!): 4 Wochen kürzer treten, danach wieder steigern (vorsichtiger als vor dem HM).
Wenn die Beschwerden erneut auftreten: eine Laufanalyse anfertigen lassen - von Profis und nicht bei einem Laufschuhhändler.
Knippi
Das kann sein, evtl. aber auch nicht. Häufig kommt es von zu großen Umfang- und/oder Temposteigerungen .BSNr9 hat geschrieben: Resultieren die Schmerzen durch meinen Laufstil?
Mein Vorschlag (der ist aber diskussionswürdig!): 4 Wochen kürzer treten, danach wieder steigern (vorsichtiger als vor dem HM).
Wenn die Beschwerden erneut auftreten: eine Laufanalyse anfertigen lassen - von Profis und nicht bei einem Laufschuhhändler.
Knippi
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Normalerweise geht Vorfuß/Mittelfuß-Stil eher stärker auf die Achillessehne als Fersenauftreten. (Achillessehnenprobleme sind sehr häufig bei (semi)professionellen 400-1500m-LäuferInnen, zuviel "Gebolze" mit Spikes auf der Tartanbahn.)
Ferndiagnose ist aber kaum möglich. Wie die anderen sagten: Umfang reduzieren, Gymnastik (Beweglichkeit und Kraft in Fuß, Knöchel, Knie,Hüfte stärken, ebenso Rumpfstabilität), Lauf-ABC, evtl. Lauf(stil)analyse mit erfahrenem Trainer. Die Wahrscheinlichkeit, dass dein Stil unabhängig vom Fersenlauf eher schlecht ist, ist nicht klein. (Das ist aber normal bei Hobbyläufern.)
Ferndiagnose ist aber kaum möglich. Wie die anderen sagten: Umfang reduzieren, Gymnastik (Beweglichkeit und Kraft in Fuß, Knöchel, Knie,Hüfte stärken, ebenso Rumpfstabilität), Lauf-ABC, evtl. Lauf(stil)analyse mit erfahrenem Trainer. Die Wahrscheinlichkeit, dass dein Stil unabhängig vom Fersenlauf eher schlecht ist, ist nicht klein. (Das ist aber normal bei Hobbyläufern.)
Mein Schulweg war zu kurz...
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Vielleicht etwas zu hastig?BSNr9 hat geschrieben:Hallo zusammen, Ich bezeichne mich als Laufanfänger, da ich seit Anfang des Jahres mit dem Laufen begonnen habe. Jetzt habe ich auch schon meinen ersten Halbmarathon absolviert.
Bin ich auch, aber barfuß lieber nichtGenerell bin ich Fersenläufer.
Habe ich auch - Ferse, Plantar, Achilles, Knie, Rücken, Nacken - ein ausgewogener Mix.Seit geraumer Zeit habe ich Schmerzen in dem Füßen, speziell an der Ferse. Fersenspor ist ausgeschlossen, vllt eine Plantarfasziitis. Neu sind allerdings die Schmerzen am Achillessehnensanstz.
Drückst einfach den mittleren Knopf und los geht's.Jetzt zu meiner eigentlichen Frage: Resultieren die Schmerzen durch meinen Laufstil? Sollte ich eher den Mittelfußlauf wähle?
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Ein ordentliches Training besteht aus verschiedenen Läufen, die verschieden schnell gelaufen werden wodurch dann ohnehin dein Laufstil jeweils etwas anders ist. Natürlich lohnt es sich immer ein wenig herumzuprobieren - viele Leute laufen z.B. mit eher langsamen Frequenzen; du kannst schnellere Schrittfolgen ausprobieren indem du einfach sehr bewusst darauf achtest oder dir eine passende Strecke suchst, z.B. an einem Zaun entlang mit regelmäßig gesetzten Pfählen, und dann jeweils ein paar Dutzend Meter z.B. 3 Schritte pro Pfahl machst, dann 4, dann wieder 3 - so kriegst du ein Gefühl für andere Frequenzen. Es gibt im Netz genug Videos von Lauftechniktraining.
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)
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Man könnte auch schreiben: Dein möglicherweise wenig von Athletik geprägter, undynamischer Laufstil!SEhr hat geschrieben:Dein „krüppeliger“ Laufstil?
Konkret könnte das heißen: über den Boden schlurfende Schritte ohne nennenswerten Knie- und Fersenhub, Arsch in Bürostuhlsitzhaltung mit unzureichender Hüftstreckung, hängende Schultern, krummer Rücken, suboptimaler Armeinsatz, ggf. in Kombination mit um die Längsachse rotierendem Oberkörper.
Kommt manchmal vor bei Anfängern, möchte ich Dir aber nicht unterstellen!
Solltest Du den Laufstil umstellen? Nö, bringt nix!
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Was Hänschen nicht lernt, lernt der Hans nimmer mehr. Und für die über 30 Jahre kontinuierlich verkrümmte Wirbelsäule braucht man sicherlich eine Streckbank. Aber ich glaub Folterwerkzeug ist irgendwie verboten heutzutag. Und die paar Sekunden die ich noch schneller werden will, dafür reicht meine Glidertechnik sicherlich noch aus, da bin ich zuversichtlich. Es geht ja nicht um Schönheitspreise.Rolli hat geschrieben:Gibt es dafür eine Altersbegrenzung?
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Stiel: [längeres] meist stab- oder stangenförmiges Stück Holz, Metall o. Ä. als Teil eines [Haushalts]geräts oder Werkzeugs, an dem man es anfasstMaddin85 hat geschrieben:Ab 30 Jahren ist es nicht mehr möglich, den Laufstiel umzustellen!
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ugs. für Wirbelsäulebarefooter hat geschrieben:Stiel:
[längeres] meist stab- oder stangenförmiges Stück Holz, Metall o. Ä. als Teil eines [Haushalts]geräts oder Werkzeugs, an dem man es anfasst
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Erinnert mich an Wörter meiner Oma: "Junge, du bist schon 40, hör auf zu laufen!!! Das ist nicht gesund!"JoelH hat geschrieben:Was Hänschen nicht lernt, lernt der Hans nimmer mehr. Und für die über 30 Jahre kontinuierlich verkrümmte Wirbelsäule braucht man sicherlich eine Streckbank. Aber ich glaub Folterwerkzeug ist irgendwie verboten heutzutag. Und die paar Sekunden die ich noch schneller werden will, dafür reicht meine Glidertechnik sicherlich noch aus, da bin ich zuversichtlich. Es geht ja nicht um Schönheitspreise.
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Gerade aktuell (...er link im datasport newsletter):BSNr9 hat geschrieben: Sollte ich eher den Mittelfußlauf wähle?
Und ist das ratsam?
https://www.datasport.com/de/wissenswer ... r-beste/#1
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Ich kann dem Video nichts abgewinnen, jedenfalls nichts zugewinnen.Maddin85 hat geschrieben: Schönes Video zu den unterschiedlichen Laufstielen
Immerhin belassen es die Mädels beim Laufstil mit einfachem "i"
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Das "Gelaber" habe ich mir nur soweit angeschaut um bestätigt zu bekommen, was man auch schon sah: Die Läuferin ist im Mittelfußlauf "heimisch", daher sehen sowohl Vorfuß- als auch Fersenlauf bei ihr krampfhaft angestrengt und unökonomisch aus. Nimm andere Läufer und es sieht komplett anders aus.Maddin85 hat geschrieben:https://www.youtube.com/watch?v=10SeGzy7Cik
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)
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Bist du unfehlbar?barefooter hat geschrieben:Immerhin belassen es die Mädels beim Laufstil mit einfachem "i"
Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
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Sicher nicht, nur hatte ich erwartet, dass die wohlmeinenden Hinweise nach #16 gefruchtet hätten.dicke_Wade hat geschrieben:Bist du unfehlbar?
Bist du denn der Meinung, dass in einem Forum für Laufsport direkt damit zusammenhängende Begriffe beliebig zu schreiben sind und ohne Richtigstellung hingenommen werden sollten? Ob nun Stil, Stiehl, Stiel oder Stihl - egal, soll sich jeder aussuchen - man wird schon wissen was gemeint ist.
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Style it takes - auch im Zusammenhang mit den Rechtschreibschwächen oder der "Bildungsferne" (Gueng) seiner schuhetragen Mitforis.
https://www.youtube.com/watch?v=Isl-5L0Jf5M
https://www.youtube.com/watch?v=Isl-5L0Jf5M
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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Ich bin der Meinung, dass es in einem Laufforum nicht um die jeweilige Intelligenz der User gehen sollte. Dich mögen falsch geschriebene Wörter nerven, mir geht permanentes Verbessertum auf den Geist.barefooter hat geschrieben:Sicher nicht, nur hatte ich erwartet, dass die wohlmeinenden Hinweise nach #16 gefruchtet hätten.
Bist du denn der Meinung, dass in einem Forum für Laufsport direkt damit zusammenhängende Begriffe beliebig zu schreiben sind und ohne Richtigstellung hingenommen werden sollten? Ob nun Stil, Stiehl, Stiel oder Stihl - egal, soll sich jeder aussuchen - man wird schon wissen was gemeint ist.
Gruss Tommi
Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
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Oha! Ich werde mich eifrig bemühen, mich zu bessern und mit Hochdruck an meiner Orthographie arbeiten, ehrlich jetzt!barefooter hat geschrieben:Sicher nicht, nur hatte ich erwartet, dass die wohlmeinenden Hinweise nach #16 gefruchtet hätten.
Ich dachte, der Hinweis auf meine miserable Rechtschreibung wäre scherzhaft gemeint und ich fand den Kommentar lustig!
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Du übersiehst dabei, dass es bei manchem Läufer lediglich von der Wahl der Laufschuhe abhängt, ob er Mittelfuß- oder Fetsenläufer ist. Ein Schuh mit einer größeren Absatzhöhe (zum Beispiel der Mizuno Wave Sayonara, 9mm) kann aus einem Mittelfußläufer einen Fersenläufer machen. Bei mir selbst ist es so. Zu dem Thema gibt es auch Literaturquellen.mountaineer hat geschrieben:Besonders der Fersenlauf in dem Video gleicht eher einer Karikatur. Es gibt durchaus Läufer, die damit schnell und ökonomisch laufen.
Ich selbst laufe gerade Hacke, indem ich bewusst die Fußspitzen anhebe (normalerweise laufe ich Spitze). Es fühlt sich komisch an, so ein bisschen wie Schlurfen mit schnellen Schritten. Zur Gewohnheit wird der Fersenlaufstil wohl nicht. Es schadet aber nicht, wenn man technisch variabel ist.
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Stimmt. Bei mir ist es auch so, ich (Fersenläufer) laufe mit mehr Sprengung (Aktuell DS Trainer, 10mm), wenn ich Schuhe mit weniger ausprobiert hatte, wurde es ein ganz lautes "Patsch, Patsch, Patsch" und ich fühlte mich total unangenehm.Maddin85 hat geschrieben:Ein Schuh mit einer größeren Absatzhöhe (zum Beispiel der Mizuno Wave Sayonara, 9mm) kann aus einem Mittelfußläufer einen Fersenläufer machen. Bei mir selbst ist es so.
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PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)
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Stimmt. Bei mir ist es auch so, ich (Fersenläufer) laufe mit mehr Sprengung (Aktuell DS Trainer, 10mm), wenn ich Schuhe mit weniger ausprobiert hatte, wurde es ein ganz lautes "Patsch, Patsch, Patsch" und ich fühlte mich total unangenehm.[/QUOTE]
Und das Spiel "unbewusst 30jährige erschrecken" funktioniert nicht, wenn ich Hacke laufe, es hört sich an, als wäre eine Herde Trampeltiere unterwegs.
Es wäre nur interessant zu sehen, wie Du in flach aufgebauten Wettkampfschuh bei einer Pace weit unter 4:35/km oder auf der Bahn in Spikes mit 3:00/km unterwegs wärst.
Und das Spiel "unbewusst 30jährige erschrecken" funktioniert nicht, wenn ich Hacke laufe, es hört sich an, als wäre eine Herde Trampeltiere unterwegs.
Es wäre nur interessant zu sehen, wie Du in flach aufgebauten Wettkampfschuh bei einer Pace weit unter 4:35/km oder auf der Bahn in Spikes mit 3:00/km unterwegs wärst.
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Und das Spiel "30jährige erschrecken" funktioniert nicht, wenn ich Hacke (groß geschrieben) laufe, es hört sich an, als wäre eine Herde Trampeltiere unterwegs.ruca hat geschrieben:Stimmt. Bei mir ist es auch so, ich (Fersenläufer) laufe mit mehr Sprengung (Aktuell DS Trainer, 10mm), wenn ich Schuhe mit weniger ausprobiert hatte, wurde es ein ganz lautes "Patsch, Patsch, Patsch" und ich fühlte mich total unangenehm.
Es wäre nur interessant zu sehen, wie Du in flach aufgebauten Wettkampfschuh bei einer Pace weit unter 4:30/km oder auf der Bahn in Spikes mit 3:00/km unterwegs wärst.
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Das würde ich auch gern sehen - egal, in welchen Schuhen. (Ok, ne 3:48 auf 1km bin ich auch schon gelaufen).
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Umstellung des Laufstiels von Spitze auf Hacke funktioniert nicht richtig!
44Meine persönliche Trainerin, die mich beim Warmlaufen begleitet hat, hat mal meinen Laufstil beobachtet. Jogge ich in 5:44/km vor mich hin, lande ich auf dem Fußballen (ich nenne es vorderer Mittelfuß). Wenn ich mich konzentriere und bewusst die Zehen anziehe, verlagert sich der Landepunkt auf den Mittelfuß. Leider falle ich schnell wieder in mein altes Bewegungsmuster zurück. Beides sieht gut aus: federnder, raumgreifender Schritt auf leisen Sohlen, mein Lieblingsspiel: 30jährige erschrecken, indem ich mich von hinten im Laufschritt "anschleiche", funktioniert gut.
Verletzungsbedingt habe ich versucht, Hacke (groß geschrieben) zu laufen. Es sieht unbeholfen aus und hört sich an, als wäre eine Herde Trampeltiere unterwegs, zu hören ist ein lautes "platsch" beim Auftreten. Das kann nicht gut und gesund sein. Notgedrungen werde ich versuchen, nicht Hacke, Spitze, sondern Mitte zu laufen, mit der Hoffnung, dass die Achillessehnen entlastet werden.
Wie lässt sich diese Technik des Mittelfußlaufs konsolidieren? Lauf-ABC mache ich schon regelmäßig seit 6 Jahren.
Verletzungsbedingt habe ich versucht, Hacke (groß geschrieben) zu laufen. Es sieht unbeholfen aus und hört sich an, als wäre eine Herde Trampeltiere unterwegs, zu hören ist ein lautes "platsch" beim Auftreten. Das kann nicht gut und gesund sein. Notgedrungen werde ich versuchen, nicht Hacke, Spitze, sondern Mitte zu laufen, mit der Hoffnung, dass die Achillessehnen entlastet werden.
Wie lässt sich diese Technik des Mittelfußlaufs konsolidieren? Lauf-ABC mache ich schon regelmäßig seit 6 Jahren.
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Habe vor Jahren auch versucht auf Ferse umzustellen. Mir scheint das noch schwerer zu sein auf von Ferse auf Mittel/Vorfuß. Es fühlt sich einfach nicht richtig an. Ich habe es dann sein lassen und meine Achillesprobleme anders gelöst.
Das Problem liegt in der Hüftstreckung und Fußaufsatz-Zeitpunkt was dich automatisch auf den Ballen landen lässt. Wenn Du jetzt die Achilles entlasten möchtest, versuche in erstem Schritt normal auf den Ballen zu landen und am Ende der "Aufprall-Bewegung" den Boden mit der Ferse leicht zu berühren. Dadurch vermeidest Du die Kraftspitzen, die für Achilles so tödlich sind.
Klassisch Abrollen, auf so eine der Art des "Anfängers", würde ich jetzt vermeiden wollen.
Das Problem liegt in der Hüftstreckung und Fußaufsatz-Zeitpunkt was dich automatisch auf den Ballen landen lässt. Wenn Du jetzt die Achilles entlasten möchtest, versuche in erstem Schritt normal auf den Ballen zu landen und am Ende der "Aufprall-Bewegung" den Boden mit der Ferse leicht zu berühren. Dadurch vermeidest Du die Kraftspitzen, die für Achilles so tödlich sind.
Klassisch Abrollen, auf so eine der Art des "Anfängers", würde ich jetzt vermeiden wollen.
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Danke, das ist ein ganz wertvoller Hinweis! Denn ich federe nicht sauber bis zur Ferse durch, sondern stoße mich vorher ab - mit den bekannten Belastungsspitzen der Achillessehne. Diesen neuen Bewegungsablauf einzuüben, wird viel Konzentration erfordern. Mich wundert nur, dass ich so lange relativ beschwerdefrei laufen konnte.Rolli hat geschrieben:Habe vor Jahren auch versucht auf Ferse umzustellen. Mir scheint das noch schwerer zu sein auf von Ferse auf Mittel/Vorfuß. Es fühlt sich einfach nicht richtig an. Ich habe es dann sein lassen und meine Achillesprobleme anders gelöst.
Das Problem liegt in der Hüftstreckung und Fußaufsatz-Zeitpunkt was dich automatisch auf den Ballen landen lässt. Wenn Du jetzt die Achilles entlasten möchtest, versuche in erstem Schritt normal auf den Ballen zu landen und am Ende der "Aufprall-Bewegung" den Boden mit der Ferse leicht zu berühren. Dadurch vermeidest Du die Kraftspitzen, die für Achilles so tödlich sind.
Klassisch Abrollen, auf so eine der Art des "Anfängers", würde ich jetzt vermeiden wollen.
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+1Rolli hat geschrieben:Das Problem liegt in der Hüftstreckung und Fußaufsatz-Zeitpunkt was dich automatisch auf den Ballen landen lässt. Wenn Du jetzt die Achilles entlasten möchtest, versuche in erstem Schritt normal auf den Ballen zu landen und am Ende der "Aufprall-Bewegung" den Boden mit der Ferse leicht zu berühren. Dadurch vermeidest Du die Kraftspitzen, die für Achilles so tödlich sind.
So etwa fühlt sich das auch bei mir an, seit ich vor einiger Zeit meine bis dahin extremen Fersenlandungen in Richtung Mittelfuß zumindest deutlich entschärfen konnte. Seitdem gehören meine Achilles-Probleme Vergangenheit an (toi, toi, toi).
Ich denke aber, dass eine Umstellung immer das gesamte System umfassen muss und deshalb am besten unter fachkundiger Aufsicht gelingt.