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Krankheit kurz vor dem Halbmarathon

Krankheit kurz vor dem Halbmarathon

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Hallo zusammen,

leider hat es mich kurz vor meinem Halbmarathon mit einer dicken Erkältung (Husten, Schnupfen, Heiserkeit und leichtes Fieber) voll erwischt. Anderthalb Wochen lag ich komplett flach. Seit einer Woche bin ich soweit wieder hergestellt, dass ich mit den leichten Nachwehen (etwas Reizhusten und leicht laufende Nase) auch wieder arbeiten war.
Am Montag habe ich dann das erste Mal wieder locker getestet und bin locker 7 km gelaufen. Tagsdrauf hatte ich einen recht starken Muskelkater, den ich nach sonstigen auch längeren Läufen nie hatte.

Jetzt stellt sich für mich die Frage, ob ich den Halbmarathon aus erkältungstechnischen Gründen nicht laufen sollte und darüberhinaus, wenn ich laufen sollte, ob ich dann meine Zielzeit von unter zwei Stunden erreichen kann.

Wenn mich die Erkältung nicht zurückgeworfen hätte, wäre ich wahrscheinlich bei einer Zielzeit von 1:55:00 Std. eingelaufen.

Danke schon mal für eure Tipps, Hilfen und Erfahrungen.

Schöne Grüße
Croci

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Ah... Du hast quasi nicht viel Zeit.

In dem Fall... Wenn du dich Sonntag einigermaßen wohlfühlst, lauf halt ergebnisoffen los. Den Muskelkater würde ich nicht überbewerten. Nach dem HM hast du sowieso welchen :-) Ob du die zwei Stunden knackst, kann dir vor Sonntag aber niemand sagen. Normal schmeißt einen aber eine kurze Pause vor dem Wettkampf nicht wirklich aus der Form, eher im Gegenteil: Die letzten drei Wochen vor dem großen Lauf sollte man ohnehin kleine Brötchen backen, die Form holt man sich vorher. Insofern bist du noch im üblichen Zeitfenster (auch wenn die Brötchen bei dir sehr, sehr klein waren). Wird schon werden.

Gutes Gelingen!
Viele Grüße
Schlaks

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Bei mir hat sich der Muskelkater vom letzten IV-Training (Mittwoch) und vom letzten lockeren 45min Lauf am Freitag am Leben gehalten auch bis Sonntag in Ansätzen gehalten. So ganz leichte Schwindelgefühle hatte ich wie die Wochen vorher (Haupterkältung mit zwei Tagen Bett einen Monat her!) morgens auch noch und das Blutbild vom Montag hatte wohl auch Entzündungsmarker gezeigt (tel. besprochen). Das Adrenalin vom Laufen hat aber irgendwie Muskelkater, Ermüdung und Schwindel weggeblasen und eine neue Bestzeit erlaubt, wohl gerade weil ich es ergebnisoffen locker angegangen bin. Seitdem gehts mir auch besser ;-)

Ich drück Dir die Daumen, hast ja noch ein paar Tage hin!
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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Ich selbst bin bei sowas sehr ängstlich/vorichtig und lasse einen WK lieber ausfallen, so kurz nach einer fiebrigen Erkältung mit Reizhusten. Dein Immunsystem ist immer noch gestresst und ein Wettkampf so kurz nach der Erkrankung bedeutet nochmal zusätzlich eine Belastung (für das Immunsystem). Suche mal nach Herzmuskelentzündung in Zusammenhang mit Sport.
"Trainiere nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines (Trainings-)Gesetz werde. " (FaRoRas läuferischer Imperativ)

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Also ich bin mit einer aufkommenden Erkältung mal einen Wettkampf gelaufen, ganz blöde Idee.
Habe mich zu dem Zeitpunkt nicht wirklich krank gefühlt, dafür einen Tag später richtig :steinigen:
Und danach hieß es einen Monat Beine still halten. Ohne Wettkampf wäre es defintiv nicht so schlimm geworden. Ich habe die Bakterien durch die Belastung mal so richtig schön im ganzen Körper verbreitet. Selbst Schuld...

Ok, bei dir ist es eine nachlassende Erkältung, aber ich persönlich bin seit der Erfahrung äußerst vorsichtig.
Also wenn es nur um die Startgebühren geht, dann würde ich 3-4 Wochen ins Land ziehen lassen und mir dann einen HM suchen. Dann kannst du davor wenigstens noch etwas trainieren.
Anfang November sollte sich doch noch etwas finden, oder?
Ich persönlich würde, wenn ich mich explizit auf einen Wettkampf vorbereiten würde, bei einer Zeitverschiebung aus Krankheitsgründen, auch eine längere Anfahrt in Kauf nehmen. Wäre ja schade für die ganze Vorbereitung.

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Ich bin auch schon erkältet gelaufen. Naja... Die Erkältung war so gut wie weg... Ganz ehrlich: das ist ein Spiel mit dem Feuer. Immer wieder liest man auch zum Thema "Läufer tot auf der Ziellinie zusammengebrochen", dass im Vorfeld eine Erkältung durchgemacht wurde und eine Herzbeutelentzündung vorlag. Letzten Endes muss es jeder selbst einschätzen und das kann man eigentlich gar nicht. Ich würde auf gar keinen Fall volles Rohr laufen!

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Ich bin in der gleichen Situation wie du. Hätte am Sonntag meinen Halbmarathon, aber vor genau 13 Tagen hat mich eine Grippe erwischt. Kurz hatte ich auch Fieber, dann ordentlich Husten, Halsweg und Schnupfen. Fieber ging weg, alles andere blieb, während dem Fieber war ich ziemlich platt. Bin erst jetzt wieder laufen gewesen - fühlt sich okay an, aber war nichts schnelles und das werde und würde ich auch nicht wagen. Habe schon vor einiger Zeit beschlossen, den HM nicht zu laufen, da ich nie und nimmer mit 100 % am Start stehen könnte, wahrscheinlich nur mit 65 % und eventuell noch Grippeviren oder Bakterien im Körper. Am Limit zu laufen kommt da nicht in Frage, da geht die Gesundheit vor, ohne Wenn und Aber.
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10 km - 37:36 (T - April 2019)
HM - 1:30:41 (Sorger Halbmarathon/Graz - April 2018)
M - 3:10:26 (Wien Marathon - April 2019)

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Mojo55 hat geschrieben:Bist du Sonntag den Halbmarathon gelaufen?

Hatte auch schon oft die Probleme mit der Erkältung.
Mojo55 hat geschrieben:Bist du denn jetzt den HM gelaufen?
Hat die Ehrenjungfrauen noch nicht alle durch :teufel: :nick: :D !

Knippi
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