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Starke Schmerzen im Knie nach Marathon

Starke Schmerzen im Knie nach Marathon

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Moin,

Ich bin neu hier im Forum, daher weiß ich nicht ob dies die richtige Stelle ist um mein Anliegen loszuwerden.

Ich bin am Sonntag meinen ersten Marathon gelaufen (4:18). Darauf habe ich ich m.M.n. ausreichend vorbereitet. Ich laufe seit letztem Jahr, seit Januar diesem Jahr aktiver. Im Sommer hatte ich ein kleines "Loch" in dem ich wegen der Temperaturen keine Motivation fand zu laufen :) . Ca 10 Wochen vor dem Marathon bin ich dann aber doch 4-5 mal die Woche min. 30 Minuten gelaufen. Allerdings bin ich dabei eine wesentlich schnellere pace gelaufen als im Marathon selbst. (Marathon im Durchschnitt um die 6 Minuten, im Training immer deutlich unter 5 Minuten.) Im Marathon hatte ich tatsächlich kaum Probleme mit Schmerzen selbst.

Unmittelbar danach hat allerdings der Muskelkater verbunden mit ein paar Gelenkschmerzen angefangen. Ich bin noch bis zum Auto gelaufen und direkt heim gefahren. Mittlerweile ist der Muskelkater abgeschwächt und die Gelenkschmerzen auch fast verschwunden. Allerdings habe ich im rechten Knie, an der Vorderseite etwas weiter außen stechende schmerzen beim Treppensteigen (besonders herab), Bergabgehen und generell beim Beugen des Knies.Diese sind nicht besser geworden, eher schlechter. Ich konnte die 30 Meter vom der Kasse zum Auto gerade eben nur mit 2 Pausen zurücklegen.
Ein Termin beim Arzt ist wohl unumgänglich, vor Donnerstag aber nicht möglich.
Kennt sich jemand mit derartigen Symptomen aus? Soll ich das ganze komplett ruhig halten oder kann ich guten Gewissens (mit Schmerzen) morgen meine Erledigungen machen?

Ich bin noch relativ Jung (18) und habe daher eigentlich nicht mit solchen Problemen gerechnet. Dass der Muskelkater von ganz anderer Natur sein wird war mit allerdings schon klar :D

Nichtsdestotrotz war es eine super tolle Erfahrung. Ich würde es nur nächstes mal etwas optimieren, sodass sowas wie jetzt nicht wieder vorkommt

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Wer als 18jähriger 4:18 Std. für einen Marathon braucht, ist erbärmlich schlecht auf den Marathon vorbereitet. Und 4-5 mal die Woche mindestens 30 Minuten Training ist 'ne Lachnummer. Da wurde förmlich um Knie- oder andere Probleme gebettelt.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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bones hat geschrieben:Wer als 18jähriger 4:18 Std. für einen Marathon braucht, ist erbärmlich schlecht auf den Marathon vorbereitet. Und 4-5 mal die Woche mindestens 30 Minuten Training ist 'ne Lachnummer. Da wurde förmlich um Knie- oder andere Probleme gebettelt.
Ganz schön hart formuliert... Muss das sein?

Vom. Inhalt gebe ich dir aber Recht. 4-5 mal. mindestens 30 min scheint eine etwas falsch Trainingsforn zu sein... Auch wenn es eher unpräzise ist. Waren auch sehr lange Läufe dabei.. Über 2 Stunden?

Zum Problem... Hört sich nach Patellasehne an... Ähnliches Problem habe ich aktuell auch.. Jedenfalls was deine Symptome beim bergabgehen und Treppensteigen angeht.

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SteveRunning hat geschrieben:Ganz schön hart formuliert... Muss das sein?
Ja. Einer muß das ja tun. Der Rest darf kuscheln und den Jungen mit Samthandschuhen anfassen. Oder über Stöckchen springen.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

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JoelH hat geschrieben:Interessant finde ich ja, dass diese Threads jeweils ein "Gefällt mir" von immer dem gleichen User bekommen. :gruebel: :gruebel:
:hihi:

Eine Sonderform von
Was soll der Scheiß?
Knippi

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Spandelles hat geschrieben:Was ist daran interessant?
Wenn jemand was schreibt, was mir gefällt, werd ich ja wohl noch klicken dürfen.
Ich glaube JoelH meinte eher das gefällt mir von DrProf.
Bei fast allen Threads, die zumindest im Verdacht stehen von Trollen geschrieben worden zu sein, werden diese Beiträge ohne Kommentar einfach bloß mit "Gefällt mir" von diesem DrProf gekennzeichnet.
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Ich denke, das war zu wenig. Die Marathonies laufen +/-30 km in der Vorbereitung. Aber zu dem Thema gibt es hier so viele Threads und ich selbst laufe auch nur HM...

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Also, meinen Sohn hätte ich mit 18 Jahren über das Knie gelegt ob eines Anliegens, einen Marathon zu laufen. Natürlich nur, wäre ich sicher gewesen, er würde sich nicht wehren. Dann hätte ich ihm aber nur Brotsuppe als Nahrung vorgesetzt :nick: .

Knippi

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Alles klar :) Hatte doch eben noch einen Termin beim Arzt bekommen. Dieser meinte dass alles in Ordnung sei und die einseitigen Schmerzen daher kommen dass der Körper und damit auch der Lauf nie symmetrisch ist. Die Resultate davon merke man erst nach entsprechender Distanz.

Ich werde es wohl fürs nächste Jahr etwas früher angehen um dann sowas zu vermeiden

Danke :)



Edit: Er hat mir zudem Alternativtraining vorgeschlagen (Radfahren u. leichtes Schwimmen).
Also werde ich heute mal das Rad auspacken und ein paar lockere Kilometer fahren

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bones hat geschrieben:Ja. Einer muß das ja tun. Der Rest darf kuscheln und den Jungen mit Samthandschuhen anfassen. Oder über Stöckchen springen.
Mir scheints, der Dok war auch voll auf Kuschelkurs :hihi:

Auch wenn man dem TE seine Jugend zugute halten muss, gibs von mir einen dicken :klatsch: Für alles!

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Hendryk hat geschrieben:...Ich bin noch relativ Jung (18) und habe daher eigentlich nicht mit solchen Problemen gerechnet. Dass der Muskelkater von ganz anderer Natur sein wird war mit allerdings schon klar :D Nichtsdestotrotz war es eine super tolle Erfahrung. Ich würde es nur nächstes mal etwas optimieren, sodass sowas wie jetzt nicht wieder vorkommt
Mit 18 ist man nicht relativ jung, sondern auch absolut gesehen und bei deiner Vorbereitung für einen Marathon eben noch zu jung. Jeder Gesunde kann laufen, auch einen Marathon, aber den nimmt nicht eben mal so mit. Dafür musst du vom Herzen her ein Läufer sein, musst brennen und nicht ausgerechnet im schönsten Sommer faulenzen. Daher bin ich mir noch nicht so sicher, ob dieses Marathon Intermezzo nur eine gut oder schlecht erfundene Geschichte ist.
Hendryk hat geschrieben: ... Termin beim Arzt bekommen. Dieser meinte dass alles in Ordnung sei und die einseitigen Schmerzen daher kommen dass der Körper und damit auch der Lauf nie symmetrisch ist. Die Resultate davon merke man erst nach entsprechender Distanz
Die Erklärung des Arztes entspricht zwar nicht dem Menschenbild eines Homo Vitruvianus, aber so hat er dich beruhigt und ist dich schnell wieder losgeworden, ohne viel Theater um dein Abenteuer Marathon zu machen.
Hendryk hat geschrieben: ... Ich werde es wohl fürs nächste Jahr etwas früher angehen um dann sowas zu vermeiden. ...
Erstaunlich, dass du so kurz nach diesem misslichen Erlebnis überhaupt mit einem nächsten Mal befasst.bist.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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Hi,

ich habe zwar damit gerechnet dass hier einige wenige „Professoren“ Hass austeilen müssen. Gerade für Leute die zum ersten Mal einen Marathon in Angriff genommen haben (oder nehmen) zieht es total runter dass die finisher Zeit als „erbärmlich“ bezeichnet wird. Mein Ziel war eigentlich 4;45 bzw überhaupt durchzukommen, allerdings war mir der Pacer nach 15 Km doch zu langsam. Ich kannte die ganzen eindrücke nicht, wusste nicht wie sich der Druck auf die eigene Leistung / Einschätzung auswirkt.
Warum sollte ich mir also bei meinem ersten Marathon ein Ziel unter 3 Stunden setzen?
Es ist doch schön dass hier die meisten anscheinend schon etliche Wettkämpfe und mehrere Jahr Läufererfahrung hinter sich haben, aber muss man das so zeigen?
Wenn ihr dem Problem (in diesem Fall mit dem Knie) nichts beizutragen habt (aus unwissen über Aufbau des Knies oder einfach nur um herumzustenkern), dann lasst es doch bitte und schreibt gar nichts.
Ehrlich gesagt war ich schon verwundert wie viele dieser Kommentare kamen. Als ich mit Radfahren oder Schwimmen angrfangen habe hat mich auch keiner als dumm betitelt weil ich nicht wusste wie man eine Schaltgruppe wechselt oder wie man nachsieht wann die Kette verschlissen ist.
Schade dass die Läufercommunity aus doch sehr vielen Besserwissern besteht.


Danke

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Hendryk hat geschrieben: zieht es total runter dass die finisher Zeit als „erbärmlich“ bezeichnet wird.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Keiner hat deine Zeit schlecht geredet.
Du zielst darauf ab

bones hat geschrieben:Wer als 18jähriger 4:18 Std. für einen Marathon braucht, ist erbärmlich schlecht auf den Marathon vorbereitet[..]
Steht da, dass die Zeit erbärmlich ist? Nein! Die Zeit wird gar nicht bewertet. In diesem Satz wird die Vorbereitung bewertet!

Und wie du ja selbst festgestellt hast
Hendryk hat geschrieben:Ich werde es wohl fürs nächste Jahr etwas früher angehen um dann sowas zu vermeiden


war die nicht optimal.

Warum also plötzlich der Aufschrei?
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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JoelH hat geschrieben:
Steht da, dass die Zeit erbärmlich ist? Nein! Die Zeit wird gar nicht bewertet. In diesem Satz wird die Vorbereitung bewertet!
Da muss ich dir rechtgeben. Im Großen und Ganzen bleibe ich aber dabei. Inhaltslos sind einige der Kommentare doch.
Dass die Schmerzen nicht davon kommen, dass ich alles richtig gemacht habe war mit auch klar.

Der „plötzliche Aufschrei“ kommt erst jetzt wo alle mal ihren Senf dazu gegeben haben. Das Thema ist ja jetzt erledigt, ich werde nicht nochmal eure und meine Zeit verschwenden und nach Hilfe fragen.

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Hendryk hat geschrieben:Schade dass die Läufercommunity aus doch sehr vielen Besserwissern besteht.
Schade ist eher, dass Du das Wissen der Läufercommunity nicht VOR Deinem Marathon in Anspruch genommen hast. Dann hätte man Dir das Vorhaben entweder ausgeredet oder Trainingstipps gegeben und bei Beratungsresistenz auf die jetzt eingetretenen Folgen hingewiesen. Auch wenn Dir offensichtlich die Eventteilnahme wichtiger ist als ein sportlicher Ehrgeiz, solltest Du Dich Deiner Gesundheit zuliebe beim nächstenmal besser vorbereiten.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Hendryk hat geschrieben:.
Schade dass die Läufercommunity aus doch sehr vielen Besserwissern besteht.
Nein, sie besteht zu einem großen Teil aus Leuten, die sich schonmal mit dummen Aktionen abgeschossen haben und sehr froh wären, wenn sie anderen Leuten solche Probleme ersparen könnten.

Aber es scheint oft wie mit dem Kind und der heißen Herdplatte zu sein (nein, ich nehme mich da jetzt nicht aus).
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Hendryk hat geschrieben: Schade dass die Läufercommunity aus doch sehr vielen Besserwissern besteht.
Wenn es das nur wäre :D . Z.T. auch aus Arschlöchern. Am Mittwoch hat mein Trainingspartner drei mal Arschloch zu mir gesagt, wenn nicht sogar vier mal. Am lautesten war sein Arschloch als ich meinte, seine Laufuhr sei eine Motivationsuhr für Rentner und nicht die meinige :hihi: .

Knippi

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Hendryk hat geschrieben:Hi,
Wenn ihr dem Problem (in diesem Fall mit dem Knie) nichts beizutragen habt (aus unwissen über Aufbau des Knies oder einfach nur um herumzustenkern), dann lasst es doch bitte und schreibt gar nichts.

Schade dass die Läufercommunity aus doch sehr vielen Besserwissern besteht.


Danke
Also gut, dann besserwisser ich mal was zu deinem Knie.... (zumindest sagt man mir nach, ich wisse was....)
Der menschliche Körper ist ausgelegt für langdauernde Belastung.... der Mensch gehört zur Gattung der Jäger und Sammler und ist damit prädestiniert für lange Läufe.
Aber eben wenn er dran gewöhnt ist.
Belastung steigert man laaaaaangsam und kontinuierlich, über Wochen, Monate und ggf Jahre... (Vom Tempo rede ich bewusst mal nicht, dazu wissen hier einige Besserwisser (oder Arschl... :zwinker2: ) viel mehr.)

Anatomisch ist nicht der Knochen für Belastung geeignet, dazu ist er viel zu "starr" und spröde, um Belastung zu kompensieren, ist der Mensch mit jede Menge Muskulatur gesegnet, diese ist mit Sehnen an den Knochen "befestigt"....
Muskulatur muss jedoch auf die Belastung vorbereitet werden durch Training..... Wochen- und monatelanges Training
.... mit steigender Tendenz.....
was die Muskulatur nicht leisten kann, äußert sie in Überlastung.... zunächst als Muskelkater, dann als Muskelfaserriss.... Sehnenansatzschmerzen sind auch schei...benkleister.... und wenn der dazugehörige Mensch immer noch beratungsresistent ist, gibt es die Ermüdungsfraktur.... im Knie gibt es auch noch Meniskusschäden, wenn die Belastung aufgrund Muskelinsuffizienz immer auf die gleiche Stelle im Knie hämmert....

Alles irgendwie blöd.... du bist jung, dein Knie wird es dir verzeihen.... wahrscheinlich sogar folgenlos....versteh es trotzdem als Warnung.... und wenn du öfter und länger und mit Freude laufen willst, hörste besser auf die Arschlöcher hier.... die wissen nämlich, wovon sie reden!
Wir sind vom Leben gezeichnet in den buntesten Farben, und wir tragen sie mit Stolz, unsere Wunden und Narben (SDP)

Dieser Weg wird kein leichter sein...(Teil 1)
In Ruhe alt werd´ich später.....(Forts.)

Kölner Zoolauf 07/2017 8,6 km
Kölner Brückenlauf 09/2017 15,65 km 1:43:xx
HM Köln 10/2017. 21,1 km 2:18.xx

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Malu68 hat geschrieben:...hörste besser auf die Arschlöcher hier.... die wissen nämlich, wovon sie reden!
Ich hab läuferisch genügend Scheiße gebaut und erlaube mir daher, auch andere auf ihren Mist hinzuweisen. Ob sie das nun hören/lesen wollen oder nicht. :D

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener
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