Hier findest Du ein Paar Antworten:
https://www.frontiersin.org/articles...017.00337/full
Der Kontext sind in diesem Thread weder Leute auf dem Zauberberg mit höchstens einer halben Lunge noch 2:25 Marathonläufer mit 200 km/Woche. Sondern zB die Vorgaben und Ziele des Threadstarters Spaceman.
Mein Schulweg war zu kurz...
Hier findest Du ein Paar Antworten:
https://www.frontiersin.org/articles...017.00337/full
"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." AE.
...vom Training hast du sowieso keine Ahnung! (Zitat: meine Frau)
"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." AE.
...vom Training hast du sowieso keine Ahnung! (Zitat: meine Frau)
"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." AE.
...vom Training hast du sowieso keine Ahnung! (Zitat: meine Frau)
Die Trainingsprinzipien sind aber die gleichen und grundsätzlich auch für Hobbyläufer, egal ob 30Wkm oder 200Wkm anwendbar. Das schwierige ist lediglich die Umsetzung in die Praxis.
Wer dabei aber die allgemeingültigen Trainingsgrundsätze, z.B.
- Ein langfristig aufgebautes Leistungsniveau ist stabiler als ein schnell aufgebautes
- Prinzip der optimalen Relation zwischen Belastung und Erholung
- Prinzip der progressiven Belastung
- Training über der Reizschwelle, jedoch nicht zu starker Trainingsreiz
- Variierende Belastung
usw...
auf seine Trainingsplanung anwendet, sollte jedoch i.d.R. gut fahren.
Deswegen würde ich die Aussage:
...so nicht unterschreiben, sondern sie sogar für einen unerfahrenen Athleten sogar als möglicherweise gefährlich ansehen.
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Esst mehr Käsetoast!
Naja...
Ich habe andere Erfahrung:
95% machen zu wenig (mit den vor Dir genannten "Trainingsprinzipien")
5% machen zu viel.
Das bedeutet nicht, dass ich meine Gruppe auf 200Wkm pusche, sondern dass ich nur bei einer (OK... mit mit sind das 2) Person etwas (und nur etwas) bremsen muss. Und der Rest? Da bin ich froh, wenn sie 4x Woche die Schuhe binden.
Und jetzt zurück zu TE... keine von Deinen Trainingsprinzipien trifft hier zu.
Also meine Empfehlung bleibt:
Die Antwort ist doch ziemlich einfach:
- mehr ist besser
- schneller ist besser
- polarisiert ist besser
Die Grenzen, was Du machen willst/kannst, setzt Du Dir selbst.
"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." AE.
...vom Training hast du sowieso keine Ahnung! (Zitat: meine Frau)
spaceman_t (28.10.2018)
Nur damit wir uns nicht falsch verstehen... du meinst damit, dass im aktuellen Training des TE die Prinzipien nicht zutreffen, oder dass er bei seinen Vorgaben sich nicht an die allgemeingültigen Trainingsprinzipien halten muss?
Wie würdest du, ausgehend von den Prämissen des TEs - 5k-RT = 4:30/km, 10k-RT = 4:58/km, ca. 4 Einheiten/Woche, ca. 40WKM - konkret trainieren lassen?
Ich werf' einfach mal einen 2-Wochen-Rahmen, wie ich für mich bei den Prämissen trainieren würde in den Raum.... darf gerne zerpflückt werden.
Mo 15min EL + Lauf-ABC - 12x 400m @ 5k-RT mit 1' P - 5' locker + 5x 60-80m STL @ ca. 90%, 10min AL Di - Mi 10min EL - 7km @ HMRT - 10min AL / Alternativ: 10min EL - 3x 2000m @ 10k-RT, 500m TP - 10min AL Do - Fr 15min EL + Lauf - ABC - 4km TDL - 5' locker, 6x 150m @ 1500m-RT mit 3' P, 10min AL Sa - So 12km ruhiger DL / Alternativ: 10min EL, 3000m @ HMRT, 1000m locker, 2000m @ 10k-RT, 1000m locker, 1000m @ 5k-RT, 10min AL Mo - Di 15min EL + Lauf-ABC - 3x 800m @ 3k-RT mit 5' TP + 3x TWL 400m/200m/200m @ 3k/10k/1k mit 3-4' TP, 15min AL Mi 60min Fahrtspiel Do - Fr 10min EL, 40min Crescendo HMRT -> 5k-RT, 10min AL Sa 15km-17km @ lockerer DL So -
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Esst mehr Käsetoast!
spaceman_t (28.10.2018)
Super Grundlage zur Diskussion. Mich würden da auch mal die detaillierten Vorschläge der Wissenden hier interessieren, nachdem wir ja erstmal die theoretischen Grundlagen diskutiert haben (finde ich auch super interessant und darf gerne weitergeführt werden).
Für mich hat sich minimal etwas an der Ausgangsbasis getan. Bin heute den 5er WK mitgelaufen und hab meine PB um 30sec auf 22:15 gesteigert. Bei 6Grad, nur leichtem Wind und topfebener Strecke. Das 10er Training die letzen 18 Wochen hat also zumindest auf der 5er Distanz was gebracht![]()
Spaceman, Glückwunsch! :-)
Ja die Theorie fand ich persönlich auch sehr spannend mitzulesen.
Mich würde interessieren, auf welchen Wettkampf du als nächstes hintrainieren möchest?
Es macht ja einen Unterschied, ob du im Dezember oder im Februar einen 5er/10er laufen möchest.
spaceman_t (28.10.2018)
Danke.
Ich wollte den Winter nutzen um meine 5km Zeiten ordentlich auch auf 10km umsetzen zu können und ggf die 5er Zeit nochmal zu verbessern. Sollte ich einen oder mehre WK bis Februar laufen, dann sehr spontan und ins Training integriert ohne direkt darauf zu trainieren. Anfang November könnte ich nen langen Lauf auch im WK mal als HM laufen, ohne Zeitambition und nur den Rahmen als Motivation nehmen.
Ab Ende Januar geht dann der HM Plan los für den HH HM Ende April.
Da soll dann nochmals Grundlage für 10km bei rausspringen.
Die Ziel WK liegen dann:
Ende Mai B2Run zw. 5,6-5,9km
Ende Juni entweder 5km oder 10km
Mitte August Staffellauf 5km
Anfang September 10km Alsterlauf ('Die Revanche')
Und Mitte oder Ende Oktober nochmal nen 10er (Die Strecke heute ist super, wenn da das Wetter halbwegs passt absolute PB-Strecke, dazu inkl. Duschen und Halle).
Zielzeiten für Ende 2019 wären Stand heute die 21:30 auf 5km und die 45:00 auf 10km. Den HM möchte ich gerne kommod ohne zu große Kämpfe um die 1:50 zu Ende bringen.
Daher eben der langfristigere Aufbau auf Q2 und Q3 2019 ohne große WK Ambitionen im Winter
Welchen HM Plan nimmst Du denn jetzt, immer noch den von Steffny? Der geht nur 6 Wochen, also startet dann im März. Theoretisch könntest du dann noch einen seiner 10 Pläne vorher machen, um deine 10'er Zeit anzugreifen, wenn es bei dir Ende Januar losgehen sollte.
Den Plan von Mike - im Sinne eines Grundlagentrainings - finde ich als "Volksläufer" schon ziemlich heftig. Im Extremfall ist da ja kein Tag ohne "Tempo". Ich befürchte wenn ich so ein Training über mehrere Wochen/Monate machen müsste, würde mich das vor allem "mental" ziemlich ermüden, also immer ein bestimmtes schnelles Tempo abrufen zu müssen. Welchen tatsächlichen Nutzen das für den eigentlichen Formaufbau hätte, kann ich als Laie leider auch nicht abschätzen.
Bewapo: die zwei exemplarischen Wochen sind kein "Grundlagenplan" sondern ein kurzer Auszug - eben 2 Wochen - wie ich bei den Vorgaben von Spaceman trainieren (lassen) würde. Zwischendrin gäbe es natürlich auch Erhoungswochen mit reduizierter Intensität und Umfang.
Grundlagentraining sähe bei mir anders aus, das habe ich auf Seite 1 oder 2 beschrieben.
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Esst mehr Käsetoast!
Mike okay, dann war das ein Missverständins und ich ziehe den Einwurf "Grundlagentraining" in diesem Zusammenhang wieder zurück. Wo und wie oft würdest du denn so einen tempo-orientierten Ansatz in der Vorbereitung (auf was 5 K / 10 K ?) denn verorten?
Zuletzt überarbeitet von Bewapo (28.10.2018 um 15:12 Uhr)
Die Vorgaben von Spaceman liegen quer zu Trainingsprinzipien. Es sind externe Vorgaben wie "max 4 Einheiten, davon 3 nur eine Stunde lang" oder so). Auch die Verletzungswahrscheinlichkeit wird bei den physiologischen Untersuchungen in den Links nicht thematisiert, weil das gar nicht Gegenstand dieser Forschung gewesen ist.
Dein Plan, Mike, ist für mich eher ein Plan in der WK-Vorbereitung. Entfernt ähnlich (wenn auch natürlich nicht so viel) habe ich als Schüler für 1000-3000m trainiert: etwa zweimal/Woche Intervalle/Wiederholungsläufe rund ums Renntempo und VO2max-Tempo und ein bis zwei Dauerläufe, die aber auch eher zügig waren (dafür meist nur so 5-7 km).
Mir scheint es ungeachtet der Ruhetage ein ziemlich harter Plan: Alles außer dem langen DL ist schnell bis sehr schnell. Klar, passt vielleicht zu dem, was spaceman berichtet hat. Ich bin momentan etwa eine Stufe unter spaceman, d.h. seine WK-Zeiten der verg. Saison (sub 23, sub 50) wären meine Zielzeiten für ca. Januar (wobei ich bis dann wohl höchstens einen 5km-Lauf machen werde) und mir wäre das fast alles zu hart.
Ich würde für mich zB. etwa eine Hälfte dessen, was beim ersten Freitag bei Dir steht, als nur eine Einheit nehmen.
2km Einlaufen, Lauf-ABC, 6 Bergsprints, Auslaufen. ODER 2km Einlaufen, 4km TDL, Auslaufen.
Ich muss zugeben, dass ich manches auch vom Wetter abhängig mache. Bei Sauwetter mache ich keine Intervalle, wo ich in den Pausen im Regen stehen muss, sondern lieber Dauerlauf.
Ich bin noch nicht ganz sicher, evtl. mache ich nächste Woche erstmal noch einen Tempo-Test und entscheide dann, ob ich doch dieses Jahr noch einen 5km-Lauf im Dezember mache (der nächste wäre schon in drei Wochen, das ist mir zu knapp). Falls ja, gehe ich vielleicht auch noch mehr auf Tempo. Falls nein, habe ich mir in etwas folgendes vorgenommen
3,5-4 Einheiten/Woche (also möglichst immer einen Ruhetag dazwischen).
- 1x "langer" Lauf, beginnend mit ca. 10km (ca. 1h), den ich nach und nach auf 80 min steigern werde, mal sehen, wie gut das geht.
Gestern bin ich etwa 9km gelaufen und auch wenn ich nicht direkt Schmerzen hatte, merke ich im letzten Viertel doch, dass es deutlich mehr auf den Bewegungsapparat geht als meine kurzen DL. Ich bin vielleicht aber auch ein bißchen zu schnell losgelaufen.
- 1x mittlerer DL wie gehabt (ca. 7km) mit "strides"
- 1x Tempodauerlauf
- 1x Lauf-ABC + Bergauf oder Intervalle
Je nach Tagesform und Wetter würde eine der beiden letztgenannten härteren Einheiten bevorzugt bzw. durch einen normalen DL ersetzt. D.h. ich hätte nicht immer zwei härtere Einheiten pro Woche, sondern etwa 3 pro zwei Wochen.
Mein Schulweg war zu kurz...
Sicher kann man in meinen 2 Wochen einzelne Einheiten entschärfen, wenn die freien Tage nicht zur Regeneration ausreichen. Aber, wenn die Trainingsreize zu lasch werden, erzielen sie keine Anpassung mehr.
Wetterseitig bin ich eigentlich nicht zart beseitet, lediglich Vollsprints im Winter meide ich nach diversen Zerrungen in den letzten Jahren trotz vernünftigem Aufwärmens.
Man kann Intervalle auch so laufen, dass man keine Geh-/Stehpausen machen muss. Das bietet sich z.B. auch dann an um längere Läufe zu variieren. Einfach die Intensität der Intervalle so wählen, dass kurze lockere Trabpausen ausreichen. Zum Beispiel, 3x 4x 3'/1' schnell/locker mit 3' SP locker. Mit Ein- und Auslaufen käme man bei dieser Einheit auf ca. 80min. Für die "schnellen" Intervalle z.B. ungefähr etwas schneller als HMRT oder etwas langsamer als 10k-RT wählen und die lockeren Pausen auch locker weiterlaufen.
Bei besserem Wetter könnte man dann die schnellen Anteile so im 5k-RT laufen, dafür die Pausen langsam. Schon hat man mit dem annähernd gleichen Umfang und gefühlt ähnlicher Intensität unterschiedliche Trainingseffekte.
Mountaineer: Bei dir spielt ja die angeschlagene Orthopädie nochmal mit rein. Von daher ist es bei dir ja nochmal ein Faktor mehr der berücksichtigt werden muss.
Bewapo: Hängt letztlich von den Rahmenbedingungen ab. Bei einem Anfänger oder jemandem der die Distanz ausbauen will würde ich den Grundlagenblock i.d.R. eher etwas länger sehen, bevor ich anfangen würde auf die Tempotube zu drücken. Geht es "nur" darum von einem bestehenden Level auf ein höheres Leistungsniveau zu kommen, würde ich nach einem vielleicht nicht ganz so langen Grundlagenteil recht schnell versuchen Tempo aufnehmen.
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Esst mehr Käsetoast!
Also wenn sich dieses Resultat erhärtet, wäre das schon ein irres Ergebnis:
https://journals.humankinetics.com/d...jspp.2013-0385
Conclusion:
The results showed that AESIT with 10-s work phases alternating with 20 s of passive rest and a running speed close to vVO2max gave a systemic aerobic metabolic profile similar to slow continuous runs.
Man läuft also 10 sec. Intervalle @vVO2max (@3:20 pace ca. 50m, also ich eher knapp 40m @4:20) mit 20 sec. Pause, das ganze 30 min lang, also 60mal und die Antwort des Körpers ist so ähnlich wie bei einem langsamen DL?!?!? Und umgekehrt auch? Ein langsamer DL (wie lang, wie langsam?) ruft beinahe dasselbe hervor wie 60 kurze zügige Läufchen mit Pausen?
Mein Schulweg war zu kurz...
Die Durchschnittswerte von Sauerstoffaufnahme, Herzfrequenz und Laktat sind so ähnlich wie bei einem Lauf mit konstanter Geschwindigkeit. Abhängig davon, wie schnell die schnellen Wiederholungen gelaufen werden. Bei dir könnte das mit den in dem Paper verwendeten Zahlen ungefähr so aussehen bezüglich der Entsprechungen (ebenfalls immer Durschnittswerte und natürlich nur relativ grobe Schätzungen meinerseits):
Herzfrequenz:
10 s @ 4:55 min/km, 20 s Pause -> DL bei 6:40 min/km
10 s @ 4:30 min/km, 20 s Pause -> DL bei 6:10 min/km
10 s @ 4:10 min/km, 20 s Pause -> DL bei 5:45 min/km
Laktat:
10 s @ 4:55 min/km, 20 s Pause -> DL bei 6:10 min/km
10 s @ 4:30 min/km, 20 s Pause -> DL bei 5:40 min/km
10 s @ 4:10 min/km, 20 s Pause -> "DL" bei 5:00-5:10 min/km
Sauerstoffaufnahme:
Da dürftest du bei beiden schnellen Varianten während der schnellen Wiederholungen irgendwo so im Bereich um die Sauerstoffaufnahme bei einem konstanten Tempo von 5:15-5:30 min/km liegen. Während der passiven Pause natürlich viel tiefer.
Um den Punkt Sauerstoffaufnahme geht es wohl auch: das Ziel soll sein, diese zu trainieren (bzw. eine relativ hohe Sauerstoffaufnahme) ohne die "schädlichen" Nebenwirkungen eines Intervalltrainings mit längeren schnellen Abschnitten (höhere Belastung, sowohl metabolisch als auch für den Bewegungsapparat). Eingesetzt werden könnte ein solches Training dann zu Beginn der Saison, bevor man mit dem härteren Training beginnt.
Ein nicht zu vernachlässigendes Problem, das ich dabei sehe: eigentlich ist das so nur möglich auf dem Laufband (10 s im Zieltempo laufen, "abspringen" und 20 s warten, usw.), ansonsten passt das mit Be- und Entschleunigen nicht mehr mit der Verteilung der Phasen.
Das Ganze ist für meinen Geschmack etwas zu akademisch. Den wirklichen praktischen Nutzen kann ich zumindest nicht so richtig erkennen, zumal ja die Wirksamkeit des Trainings nicht getestet wurde.
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness
Wäre die orthopädische Belastung einer solchen Einheit, durch den ständigen Wechsel nicht sogar eher größer als bei eine längeren lockeren Einheit?
Ich laufe solche Einheiten eher in der Form 20x (15s steigern, 15s halten, 15s reduzieren, 15s locker)... ist zwar leicht anderer Effekt, aber meiner Meinung nach schonender.
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Esst mehr Käsetoast!
Und um noch auf die ursprüngliche Fragestellung zurückzukommen und dazu etwas halbwegs Konstruktives beizutragen: bei einer zeitlichen Vorgabe von 3-3.5 h pro Woche und wenn man diese Umfänge gewohnt ist, ist es im Endeffekt relativ egal, wie man trainiert. So lange man weder ständig nur joggt noch jeden Lauf meint "Vollgas" geben zu müssen sondern vielmehr abwechslungsreich (sowohl im Bezug auf Tempo und Länger der Läufe als auch was Untergrund und Profil angeht) trainiert, wird man sich bis zu einem gewissen Punkt verbessern. Diese Verbesserungen werden sich aber vermutlich in Grenzen halten.
Um das Optimum aus der zur Verfügung stehenden Zeit herauszuholen muss man einfach ausprobieren, was für einen persönlich funktioniert und was nicht im Bezug aufs Training. Zum Beispiel indem man einen vorgefertigten Trainingsplan verfolgt und beobachtet, wie man darauf reagiert. In einem nächsten Schritt kann man dann gewisse Elemente des Plans austauschen oder einen anderen vorgefertigten Plan nehmen und vergleichen, was die Vor- und Nachteile gegenüber dem davor verwendeten Plan waren. So lernt man mit der Zeit immer mehr - auch darüber, was einem Spaß macht und was nicht.
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RunSim (30.10.2018), spaceman_t (28.10.2018)
Bezöge sich der DL auf dieselbe Gesamtdauer, also ca. 30 min oder gibt es noch einen zeitl. Faktor? So ganz verstehe ich es aber noch nicht. Diese DL wären ja auch plausible, nicht brutal harte TE. Interessant wäre doch der Vergleich mit harten 40-80 sec. oder noch längeren Belastungen im VO2max-Bereich.
Die Abschnitte sind für die Praxis zu kurz. Ich dachte, man könnte vielleicht auf einer Geraden der Bahn 40-50 m laufen, austrudeln. Stehpause. Dann zurück usw. Aber sehr stressig.
Die Frage wäre dann, ob man ähnliche Vorteile mit einem etwas praktikablerem Format erzielen könnte.
Also 15-20 sec. Belastung - 30-40 sec. Pause, was grob 70-100m entspräche (immer noch deutlich kürzer als typische VO2max IV von ca. 30-80 sec. Belastung) und auf der Bahn oder einem ähnlich markierten geraden Abschnitt ganz gut zu machen wäre. Bei 30mal braucht man aber auch einen, der mitzählt, oder einen Ticker, den man immer abdrückt oder so, sonst ist das Mitzählen ja extra Stress...
Mein Schulweg war zu kurz...
Mountaineer: Eine mögliche Lösung wäre, wie du schon selbst andeutest, z.B. 50-75m auf der Geraden @ VO2max, dann Rest der Gerade austrudeln, Kurve ca. 80m locker, ca. 20m beschleunigen und wieder 50-75m auf der Geraden @ VO2max.... das ganze dann halt entsprechend viele Runden.
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Das wurde nicht mit einem DL verglichen sondern mit Werten aus einem Stufentest (bzw. den Werten nach 10 min warmlaufen). Von daher: keine Ahnung. Wie geschrieben: ziemlich akademisch und wenig praxisbezogen, meiner Meinung nach.
Das wäre dann halt tatsächlich etwas ganz anderes. Den Autoren ging es darum, dieses Format (10" schnell, 20" Pause) zu untersuchen, weil das wohl sowohl von Belastungs- als auch Pausendauer genau ideal dafür wäre, dass die schnellen Abschnitte möglichst aerob (bzw. aerob & anaerob alaktazid, aber eben nur sehr eingeschränkt laktazid) gelaufen werden können und gleichzeitig eine ziemlich hohe Sauerstoffaufnahme ermöglichen. Somit könnte man damit genau solche Einheiten wie die von dir vorgeschlagene schonend vorbereiten.
Bestimmt, wenn auch nur ähnlich. Wobei ich die Vorteile dieses Formats jetzt ehrlich gesagt auch nicht für so wahnsinnig groß halte. Aber man könnte so was durchaus mal spaßeshalber testen, falls man sowieso auf dem Laufband trainieren muss.
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Ich soll dir... einem Trainer... die Trainingsprinzipien erklären?
http://www.dsv-datenzentrale.de/rahm...e_458,r_39.htm
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Ich habe mir die Studie nur kurz angesehen... aber 20" Pause zwing Dich automatisch in den Laktat, wenn Du die kurze Abschnitte über 95%vVO2max (vielleicht sogar 90%) erreichst.
Alaktazid erreichst Du nur, wenn Du min. 2-4' Pausen machst.
Das würde ich so nicht unterschreiben.Und um noch auf die ursprüngliche Fragestellung zurückzukommen und dazu etwas halbwegs Konstruktives beizutragen: bei einer zeitlichen Vorgabe von 3-3.5 h pro Woche und wenn man diese Umfänge gewohnt ist, ist es im Endeffekt relativ egal, wie man trainiert. So lange man weder ständig nur joggt noch jeden Lauf meint "Vollgas" geben zu müssen sondern vielmehr abwechslungsreich (sowohl im Bezug auf Tempo und Länger der Läufe als auch was Untergrund und Profil angeht) trainiert, wird man sich bis zu einem gewissen Punkt verbessern. Diese Verbesserungen werden sich aber vermutlich in Grenzen halten.
Man kann mit 3x Woche auch gute Ergebnisse erziele. Zugegeben, suboptimale. Vielleicht nicht auf der 10-HM-Strecke, aber das sollte man dem TE erst man erklären.
"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." AE.
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