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Was kann ich und wie mache ich mich nicht kaputt?

Was kann ich und wie mache ich mich nicht kaputt?

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Liebes Forum,

ich laufe nun schon einige Jahre und bin mir aktuell etwas unsicher, wie ich denn sinnvoll weiter trainieren soll, ohne, dass ich dabei körperliche Schäden erleide. Ich (31, 72kg, 1,94, männlich), laufe nun schon seit einigen Jahren mal mehr mal weniger und mache außer etwas Pilates sonst keinen Sport und habe auch nie Leistungssport betrieben. Seit 2015 habe ich jeden gelaufenen Meter Training getrackt, wie ihr auf dem Foto erkennen könnt. Die durchschnittliche Strecke betrug meist so 10km. Der rote Kringel auf dem Bild war ein Halbmarathon 2016 in 1:36:30 mit insgesamt ca. 100km Gesamttraining vorneweg, davon ein Trainings-HM in 2:10.

Wenn ich nun in diversen Laufrechnern meine bisherige Bestleistung eingebe, dann habe ich schnell ein Trainingspensum, bei dem mir nach dem 4. Training so ziemlich alles am Körper schmerzt. Was könnte aktuell ein sinnvolles Training sein? 2x die Woche oder doch besser 3x oder 4x? Wie oft lange Läufe? Wie oft Intervalle? Auch wenn ich schnell bin, mein Körper fühlt sich nicht so "sportlich" an. Das aktuelle Ziel ist April 2019 den Hannover Marathon in 3:30 Uhr zu laufen und bis dahin verletzungsfrei zu trainieren.

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Hi,

bei Laufrechnern wird nach einer aktuellen Bestleistung gefragt, das ist die aus 2016 sicher nicht. Hau mal einen 10er Oberkante Unterlippe raus und bestücke die Rechner danach noch einmal.

Ansonsten die monatlichen Laufkilometer auf 200 km anheben - aber nicht zu plötzlich, sonst besteht die Gefahr, dass Dir Deine Orthopädie einen kräftigen Knüppel zwischen die sprtlich bewegten Schenkel eines Tempodauerlufes steckt :uah: .

Knippi

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Danke für den Hinweis. 50km im Monat könnte ich schaffen. Dieses Angebot aus Hannover klingt nicht schlecht, ist mir aber etwas zu straff, da ich zeitlich und örtlich sehr flexibel sein muss.

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hui hat geschrieben:Danke für den Hinweis. 50km im Monat könnte ich schaffen.
Sorry, aber unter den Bedingungen ist ein Marathon nächsten April einfach Schwachsinn. Wenn man einen Marathon laufen will, muß man halt auch mal morgens oder auf Dienstreise laufen und einfach fit genug sein, daß man so 50km die Woche ! locker wegsteckt. Wie willst Du sonst die langen Trainingsläufe mit 30km oder auch mehr absolvieren?
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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hui hat geschrieben:Danke für den Hinweis. 50km im Monat könnte ich schaffen. Dieses Angebot aus Hannover klingt nicht schlecht, ist mir aber etwas zu straff, da ich zeitlich und örtlich sehr flexibel sein muss.
Bei 50 km im Monat, deiner ehemaligen durchschnittlichen Strecke würdest du 5 mal im Monat laufen gehen, ist zwar besser als nur daheim rumsitzen, allerdings wird es dich nicht weiter bringen. Du wirst wohl (hoffentlich) 50 km in der Woche meinen. Du solltest die Umfänge aber nur langsam steigern, ansonsten fällst du gleich wieder wegen irgendwelche Beschwerden aus.

Mit diesem Umfang könntest du bei einem Business Run mitmachen, nicht aber auf der Langstrecke :wink:
Zum Thema Puls: Blogbeitrag #1 | Blogbeitrag #2
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10k: 45:10 (12/2020) | HM 1:40:38 (10/2020) | M: 3:39:23 (10/2020) | Wings for Life 24,12 km (05/2020)

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hui hat geschrieben:50km im Monat könnte ich schaffen.
Dann ist aber die Frage nach 42KM an einem Tag obsolet, oder?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Ich denke, Du willst einfach zu viel, zu schnell. Die Tatsache, daß Du praktisch ohne Vorbereitung einen HM in 1:36 gewuppt hast und jung und schlank bist, sind beste Voraussetzungen, mit einem planvollen langsamen Aufbau Erfolg zu haben. Damit meine ich mit Erfüllung auf dem Weg zum Marathonziel zu laufen und den Marathon dann wirklich als bleibendes Erlebnis in Erinnerung zu haben. Zwischendurch kannst Du dann mal vorher einen 10er in unter 40 min machen und was es sonst so an Highlights auf dem Weg gibt ;-)
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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ja, natürlich meine ich 50km in der Woche. Und auf Dienstreisen etc. gehe ich natürlich auch laufen.
mein aktuelles problem war einfach, dass mir die software ziemlich schnell 70-80 Wochenkilometer ausgespuckt hat und ich da nicht das gefühl hatte, dass das gesund für mich ist.

das laufen an sich war nie das problem, eher das ziepen und schmerzen danach....

dann versuche ich jetzt einfach die nächsten monate 35-50 wochenkilometer durchzuziehen und dann wird sich das problem hoffentlich von selbst lösen. danke für eure hinweise.

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Auch wenn ich selber zu faul zu bin, ist es sicherlich nicht verkehrt, nach dem Laufen Dehnübungen zu machen. Was bei mir einen massiven Unterschied mit dem Wehwehchen gebracht hat, war der Wechsel von gestützten zu Neutralschuhen. Seitdem ist Ruhe im Knie und der Hüfte. Ist sicherlich nicht zu verallgemeinern, aber auf die Schuhe darf man sicherlich einen kritischen Blick werfen, wenn man Probleme hat.
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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Denk ich mir ja, 50 km in der Woche.

Du solltest auch nicht vergessen, nach 3 Woche (eventuell 4, falls es dir besser liegt) immer eine Woche etwas runter zu schrauben.
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10k: 45:10 (12/2020) | HM 1:40:38 (10/2020) | M: 3:39:23 (10/2020) | Wings for Life 24,12 km (05/2020)

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Dehnübungen und Pilates stehen auf dem Programm. Durch die jahrelange Arbeit am PC bin ich gelenkig wie ein Stock. Da ist mit Sicherheit Potenzial vorhanden, bzw. viel zu tun.

Dann bleibe ich jetzt mal dabei 2x die Woche so 10-15km locker zu laufen und jede zweite Woche 20km und jede zweite Woche ein Intervalltraining/Fahrtspiel. Viel dehnen und viel Pilates noch dazu und dann vll ab Januar/Februar auf den Marathon etwas spezifischer zu trainieren.
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