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Zahlungsmöglichkeiten Laufveranstaltungen

Zahlungsmöglichkeiten Laufveranstaltungen

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Hallo zusammen,

ich wusste nicht so recht wohin mit dem Thema, aber ich denke hier wird es wohl niemanden stören!

Ich bin Kassierer in einem Sportverein, der übers Jahr verteilt mehrere kleinere Laufveranstaltungen (bis ca. 2.000 Starter) organisiert. Schon berufsbedingt bin ich immer daran interessiert die Abläufe (Prozesse) zu optimieren. Seit dem ich im Amt bin hat sich schon einiges verändert. so haben wir ein Lastschriftverfahren für die Voranmelder eingeführt und haben von Champion Chip auf Zeitmessung in den Startnummern umgestellt. Dadurch hat sich eines meiner Hauptprobleme schon deutlich verbessert. Ich habe bei den Veranstaltungen deutlich weniger Bargeld vor Ort. Teilweise war das schon wirklich sehr sehr viel Geld, was ich mit mir rum getragen habe.

Jetzt überlege ich, ob ich die Bargeldmenge noch weiter verringern, gleichzeitig den Service für die Läufer erhöhen und die Arbeit Ehrenamtlichen verringern kann, indem ich auch alternative Zahlungsmöglichkeiten für die Nachmelder ermögliche. Vor allem Kartenzahlung (könnte eventuell techn. Schwierig werden) und Paypal kommen mir da in den Sinn.

Und da kommt ihr ins Spiel. Kennt ihr so etwas schon von einer Laufveranstaltung? Meint ihr, dass es für Läufer interessant sein könnte? Kennt ihr vielleicht noch andere Foren oder Stellen, wo ich mich schlau machen könnte bezüglich eines Erfahrungsaustausches?

Freue mich über euer Feedback!

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taphor hat geschrieben:Kennt ihr so etwas schon von einer Laufveranstaltung? Meint ihr, dass es für Läufer interessant sein könnte?
Ich kenne keine einzige Laufveranstaltung, bei der Nachmelder NICHT bar zahlen. Genauer gesagt kenne ich nur 2 Möglichkeiten, wie mit Nachmeldungen umgegangen wird: entweder gibt's die, und dann bar, oder Nachmeldungen werden gar nicht erst angenommen.
taphor hat geschrieben:Schon berufsbedingt bin ich immer daran interessiert die Abläufe (Prozesse) zu optimieren.
Das ist ein hehres und löbliches Ziel und die Zahlung vorab eine große Erleichterung (auch wenn der Lastschrifteinzug für den Verein nicht ungefährlich ist).
taphor hat geschrieben: und die Arbeit Ehrenamtlichen verringern kann, indem ich auch alternative Zahlungsmöglichkeiten für die Nachmelder ermögliche. Vor allem Kartenzahlung (könnte eventuell techn. Schwierig werden) und Paypal kommen mir da in den Sinn.
Auch dieses Ziel ist löblich. Ich glaube allerdings kaum, dass es momentan irgendeine Zahlungsmethode gibt, die "besser" wäre als "Nachmelder bar". Bei jeder Methode musst du entweder in technisches Equipment investieren und/oder deine Helfer schulen. Wie willst du z. B. bei Paypal sonst sicherstellen, dass der Läufer auch tatsächlich zahlt? D. h., du entlastest die Ehrenamtlichen nicht, sondern erhöhst die Anforderungen noch. (Ich organisiere selbst 2 Veranstaltungen und weiß, wie es ist, mit ehrenamtlichen Helfern zu arbeiten, von denen immer ein gewisser Prozentsatz neu ist, da Helfer nicht auf den Bäumen wachsen.)

Die einzige zuverlässige Alternative wäre noch "Zahlung per Rechnung". Das kommt z. B. bei bekannten/befreunderten Organisationen infrage, z. B. Nachbarverein, wenn der mit mehreren nachmeldet. Für unbekannte Einzelmelder ist das keine Alternative.

Ich verstehe aber das Problem auch nicht so recht. Generell kann man immer von ca. 10% Nachmeldern ausgehen. Selbst wenn man diesen Anteil verdoppelt, bedeutet das bei 2000 Teilnehmern weniger als 350 Nachmelder. Wie hoch sind denn eure Startgebühren, wenn da schwindelerregende Beträge herauskommen?

Wenn du mehr Austausch suchst, geh zu lokalen Einzelhändlern. Die tangiert das doch am stärksten.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Ich seh das wie Burny, für den Nachmelder muss ein Vorteil entstehen und der ist m.E. nicht gegeben.

Einzig für Sammelanmeldungen erscheint es mir sinnvoll für den Zahler von Bargeld abzuweichen. Aber das Geld kann ich mir ja daheim schon richten, warum also irgendwas mit dem Handy irgendwo eintippen müssen? Und du musst auch den Zeitaufwand bedenken. Eine Kartenzahlung dauert deutlich länger als eine Barzahlung. Das potenziert sich bei 300 Leuten drastisch. Und das alles nur weil du nicht mit dem Bargeld rumlaufen willst? Ich glaube das ist den Läufern relativ schnuppe.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Ich sehe auch nur die Möglichkeit, das Geld mehrfach vom Stand wegzuholen und vielleicht in einem Auto, das in Blickweite steht wegzusperren, wenn das der Hintergedanke sein sollte.
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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Hallo Bernd,

danke für deine Einschätzung! Es stimmt schon wahrscheinlich werden es aufgrund des Wegfalls der Leihgebühr für den Champion Chip gar nicht mehr so hohe Beträge sein. Bislang war es immer ein niedriger 5 stelliger Betrag.

Beim nächsten Lauf, noch in diesem Jahr, ist die Nachmeldequote recht hoch, da viele einen Start von den Wetterbedingungen abhängig machen. Ich rechne da dann mit einem mittleren 4 stelligen Betrag an Bargeld.

Deine Bedenken teile ich und sehe sie eigentlich genauso. Ich habe natürlich die Hoffnung, dass sich noch jemand meldet, der gute Erfahrungen bei Laufveranstaltungen damit hat und ich mir was abschauen kann. Und eine Überlegung finde ich es mal wert. Ich bin einfach kein Freund von Bargeld. Ohne Bargeld wäre vieles (nicht alles) beim Ablauf einfacher.

Wäre mal interessant, wie es die Schweden bei Laufveranstaltungen machen. Die sind ja nahezu ohne Bargeld.

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JoelH hat geschrieben:Ich seh das wie Burny, für den Nachmelder muss ein Vorteil entstehen und der ist m.E. nicht gegeben.

Einzig für Sammelanmeldungen erscheint es mir sinnvoll für den Zahler von Bargeld abzuweichen. Aber das Geld kann ich mir ja daheim schon richten, warum also irgendwas mit dem Handy irgendwo eintippen müssen? Und du musst auch den Zeitaufwand bedenken. Eine Kartenzahlung dauert deutlich länger als eine Barzahlung. Das potenziert sich bei 300 Leuten drastisch. Und das alles nur weil du nicht mit dem Bargeld rumlaufen willst? Ich glaube das ist den Läufern relativ schnuppe.
Naja zunächst einmal gibt es noch deutlich mehr Vorteile für mich:
- vorab kein Wechselgeld besorgen
- nachher nicht zur Bank fahren und Geld einzahlen
- besserer Schutz vor "in die Kasse" greifen
- Minimierung von Wechselfehlern

Zudem geht es ja auch erstmal darum eine zusätzliche Möglichkeit für die Läufer zu schaffen zu bezahlen. Es gibt bei jeder Veranstaltung immer wieder Läufer, die kein Bargeld dabei haben. Klar machen wir dann eine Ausnahme und ich sage Ihnen, dass sie das Geld überweisen sollen aber eine wirkliche Kontrolle, ob sie das tun habe ich auch nicht (und wieder zusätzliche Arbeit...).

Auch dein Argument mit dem Bargeld geht schneller als Kartenzahlung sehe ich nicht! Durch das kontaktlose bezahlen mit der Karte bin ich sehr viel schneller als fast jeder Barzahler (Ausnahme nur die, die es passend abgezählt haben).

Und was ich ja auch mit dem Post bezwecken möchte ist es Ideen zu sammeln. Vielleicht gibt es so etwas wie zahlen mit Barcode einscannen oder so etwas in der Art.
jenshb hat geschrieben:Ich sehe auch nur die Möglichkeit, das Geld mehrfach vom Stand wegzuholen und vielleicht in einem Auto, das in Blickweite steht wegzusperren, wenn das der Hintergedanke sein sollte.
Räumlich leider nicht möglich

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taphor hat geschrieben:Ohne Bargeld wäre vieles (nicht alles) beim Ablauf einfacher.

Wäre mal interessant, wie es die Schweden bei Laufveranstaltungen machen. Die sind ja nahezu ohne Bargeld.
Das ist wie mit dem Papierlosen Büro, das ist quatsch. Technik soll Dinge erleichter, hier wird aber verkompliziert. Und was Schweden machen? Zumindest ältere Verzweifeln, meine halbe Verwandschaft lebt dort nämlich zufällig. Aber Jüngere sind natürlich affiner. Dennoch, als wir im Mai in Göteborg zum HM gefahren sind gab es jede Menge Automaten am Bahnhof, aber wir hatten keine entsprechenden Kundenkarten (ist ja logisch als Ausländer). Und auch der Handheld der Schaffnerin im Zug akzeptierte unsere diversen Geld und Kreditkarten nicht (weil es keine Inländischen Bankkarten bzw. Konten waren). Und Barzahlung ging von Ihr aus nicht. Und unterwegs im Zug war das eh witzig weil auch zwei mal die Internetverbindung des Geräts flöten ging und Göteborg und Umgebung ist noch gut ausgebaut. Ich will nicht wissen wie das bei Zügen irgendwo jenseits des Polarkreises ist.

Von daher, ich halte nichts davon, gar nichts. Geld hat man in der Tasche und da ist es sicher, aber auf der Bank? Ja frag mal griechische Rentner! Nee danke, da bin ich altmodisch.
taphor hat geschrieben:Naja zunächst einmal gibt es noch deutlich mehr Vorteile für mich:
Genau, aber du bist hier der Dienstleister und nicht der Kunde. Und der Kunde ist - sollte - König sein! Ich kenne z.B. eine Läuferin die geht nicht zu Läufen bei denen Vorkasse geleistet werden muss.
taphor hat geschrieben: Durch das kontaktlose bezahlen mit der Karte
Eine Funktion die ich nie aktivieren werde. Wie leicht kann man es Technikdieben denn noch machen? Jetzt müssen sie nicht mal mehr in die Tasche rein greifen, sondern einfach nur an einem vorbei laufen. Nee, danke.

Nichts für ungut, ich verstehe dich. Aber wie gesagt, du wirst dir nur zusätzliche Baustellen aufmachen aber um das Bargeld nie rumkommen.
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taphor hat geschrieben: Ich bin Kassierer in einem Sportverein....
Was macht ihr denn bei anderen Veranstaltungen mit den Zuschauern, die Eintritt bezahlen müssen?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Wir veranstalten einen VL, der etwas kleiner ist als Deiner, haben solche Probleme aber nicht.
Wir möchten weniger Nachmelder und diskutieren hin und wieder höhere Nachmeldegebühren.
Remember pain is just the french word for bread

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JoelH hat geschrieben:
Genau, aber du bist hier der Dienstleister und nicht der Kunde. Und der Kunde ist - sollte - König sein! Ich kenne z.B. eine Läuferin die geht nicht zu Läufen bei denen Vorkasse geleistet werden muss.
Da muß man aber auch mal als "König" die Kirche im Dorf lassen und die eigenen Ansprüche etwas relativieren ... Bei Laufveranstaltungen, die von Ehrenamtlichen organisiert werden, vielleicht sogar noch selbst gebackener Kuchen verkauft wird etc., bin ich dankbar, daß die Leute sich derart ins Zeug legen und mir ein schönes Laufevent ermöglichen und für meine paar Euros die Unkosten gedeckt werden und vielleicht noch ein klein bischen was für die Jugendarbeit übrig bleibt ...

Wenn die Läuferin keine Vorkasse leisten will, muß sie halt wo anders hin. Sind sicherlich nicht so viele, daß man sie vermißt ...
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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JoelH hat geschrieben:
Genau, aber du bist hier der Dienstleister und nicht der Kunde. Und der Kunde ist - sollte - König sein! Ich kenne z.B. eine Läuferin die geht nicht zu Läufen bei denen Vorkasse geleistet werden muss.
Wohl gemerkt, ein Dienstleister, der dies ehrenamtlich macht! Und der es immer schwieriger hat weitere Leute dazu zu motivieren ebenfalls ehrenamtlich zu helfen und daher ständig Möglichkeiten sucht um Dinge zu vereinfachen. Denn ansonsten verschwindet die Laufveranstaltung halt komplett.

Das hier war eine Überlegung dahin, die scheinbar in eine Sackgasse laufen könnte. Ich fand es den Versuch wert!

Und eine Grundsatzdiskussion zum Thema bargeldlos lasse ich mich nicht ein. Ich habe mein Denken nach einem kriminiellen Zwischenfall auf jeden Fall geändert.

Edith: Jens hat es auch schon geschrieben. Und natürlich wird selbstgebackener Kuchen verkauft!!!
bones hat geschrieben:Was macht ihr denn bei anderen Veranstaltungen mit den Zuschauern, die Eintritt bezahlen müssen?
Gibt es bei uns nicht!

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taphor hat geschrieben: Bei Laufveranstaltungen, die von Ehrenamtlichen organisiert werden,
Also ich kenne Laufveranstaltungen die gibt es schon deutlich länger als es Kartenzahlung gibt. Zeiten als jeder noch Eurochecks mit sich rumgeschleppt hat. Und ich sag dir, das waren und sind zum Teil noch immer die gleichen Ehrenamtliche. Und die hatten damals kein Problem Bargeld ein zu nehmen. Die haben sich da keinen Zacken aus der Krone gebrochen als sie abgezähltes Geld angenommen haben, eine Quittung dafür rüber schoben und die Transaktion war in wenigen Sekunden abgehandelt.

Aber irgendwie scheint dieses Wissen langsam aber sicher verloren zu gehen.

Und solange Läufer wie ich mitlaufen sollen dürfen wirst du um Bargeld nicht rum kommen, oder eben auf diese Klientel verzichten, aus Faulheit.
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taphor hat geschrieben:Und natürlich wird selbstgebackener Kuchen verkauft!!!
Gegen Barzahlung? :zwinker5:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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JoelH hat geschrieben:Also ich kenne Laufveranstaltungen die gibt es schon deutlich länger als es Kartenzahlung gibt. Zeiten als jeder noch Eurochecks mit sich rumgeschleppt hat. Und ich sag dir, das waren und sind zum Teil noch immer die gleichen Ehrenamtliche. Und die hatten damals kein Problem Bargeld ein zu nehmen. Die haben sich da keinen Zacken aus der Krone gebrochen als sie abgezähltes Geld angenommen haben, eine Quittung dafür rüber schoben und die Transaktion war in wenigen Sekunden abgehandelt.

Aber irgendwie scheint dieses Wissen langsam aber sicher verloren zu gehen.

Und solange Läufer wie ich mitlaufen sollen dürfen wirst du um Bargeld nicht rum kommen, oder eben auf diese Klientel verzichten, aus Faulheit.
Vielleicht mußte man sich damals halt auch nicht soviel Gedanken über solche Probleme machen? Obwohl das Open-Air Kino in Regensburg, wo ich es mal mitbekommen habe (Verzögerter Anfang, Polizeihubschrauber ...), daß die Kasse geraubt wurde, auch schon wieder 20 Jahre her ist ... Eine Frage des Wissens und der Dienstleistungsbereitschaft ist es aus meiner Sicht jedenfalls nicht ... Zu dem Begriff Faulheit sage ich mal lieber garnix.
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taphor hat geschrieben:Naja zunächst einmal gibt es noch deutlich mehr Vorteile für mich:
- vorab kein Wechselgeld besorgen
Minimierung von Wechselfehlern
Verbesserung in beiden Punkten: Nachmeldepreis auf eine glatte Summe setzen. Nicht mehr 12,73€ sondern 20€ Erwachsene, 10€ Jugendliche.
- nachher nicht zur Bank fahren und Geld einzahlen
- besserer Schutz vor "in die Kasse" greifen
Solange Du das Bargeld nicht komplett abschaffst, wirst Du immer noch einen hohen Prozentsatz an Barzahlern haben, hier ändert sich nichts Entscheidendes.
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ruca hat geschrieben: Solange Du das Bargeld nicht komplett abschaffst, wirst Du immer noch einen hohen Prozentsatz an Barzahlern haben, hier ändert sich nichts Entscheidendes.
Das ist das was ich ja die ganze Zeit sage, er will sich einfach noch mehr Baustellen aufmachen, aber eine Laufveranstaltung wo es keine Barzahlung mehr gibt? Wirklich? Wer kann sich das leisten? So groß hören sich die Veranstaltungen dann doch nicht an.


PS: Und was Diebstahl angeht, einfach das Geld dem schnellsten Läufer in die Hand drücken. Da habens die Diebe schwerer :wink:
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ruca hat geschrieben:Verbesserung in beiden Punkten: Nachmeldepreis auf eine glatte Summe setzen. Nicht mehr 12,73€ sondern 20€ Erwachsene, 10€ Jugendliche.
Bringt mich auf eine Idee: Wenn das preislich zu weit weg ist, ggf. statt 16 Euro für den Lauf 20 Euro für Lauf + Gutschein für Kuchen&Bratwurst ;-)
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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[Kontaktloses Zahlen ]
JoelH hat geschrieben: Eine Funktion die ich nie aktivieren werde. Wie leicht kann man es Technikdieben denn noch machen? Jetzt müssen sie nicht mal mehr in die Tasche rein greifen, sondern einfach nur an einem vorbei laufen. Nee, danke.
Ganz einfache Abhilfe (auch ohne diese Schutzhüllen): Zwei Kontaktloskarten in der Geldbörse nahe beieinander aufbewahren. Wenn das Lesegerät von zwei Karten Antwort erhält, wird der Vorgang automatisch abgebrochen.
jenshb hat geschrieben:Bringt mich auf eine Idee: Wenn das preislich zu weit weg ist, ggf. statt 16 Euro für den Lauf 20 Euro für Lauf + Gutschein für Kuchen&Bratwurst ;-)
Nur vor dem Start einzulösen. :teufel:
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jenshb hat geschrieben:Vielleicht mußte man sich damals halt auch nicht soviel Gedanken über solche Probleme machen?
Früher war alles einfacher. Beim Kuchenverkauf z.B. https://www.verbraucherportal-bw.de/,Ld ... nzeichnung

Dann womöglich noch irgendwelche Sicherheitsvorkehrungen http://www.eventtechniker.de/files/658- ... -04-10.pdf

Man steht immer mit einem Bein im Gefängnis.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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ruca hat geschrieben:Nur vor dem Start einzulösen. :teufel:
Vorzugsweise den "Auswärtigen" vorschreiben :hihi: . Hier kommen immer ein paar junge Burschen aus Postdam her - zum Abräumen der Siegergaben und natürlich der Ehre (haben sie ja auch redlich verdient!).

Knippi

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Naja dann ist es vielleicht nur bei uns im Verein so, dass es zunehmend schwieriger wird Leute zu finden, die sich engagieren. Es gab Zeiten, da konnte man bestimmte Streckenposten mehrfach besetzen oder nur für bestimmte Distanzen und dann tauschen, es gab Zeiten, da konnte die 10 Helfer, die nach der Veranstaltung noch aufgeräumt haben die Reste vom selbstgebackenen Kuchen, der über geblieben ist, aufessen...

Die sind aber bei uns leider vorbei. Und wenn ich für den Startunterlagen Bereich 6 Helfer weniger benötige, weil man die Abläufe vereinfacht hat (und das war z.B. durch den Lastschrifteinzug der Fall), dann habe ich 6 Helfer mehr, die die Strecke absichern können.

Ich verstehe auch das Problem nicht. Ich suche einfach nach Möglichkeiten im Ablauf zu optimieren um Zeitressourcen zu schaffen. Und diese Zeitressourcen sind im Ehrenamt eben knapp bemessen. Und ja auch ich freue mich über jede Entlastung denn neben meinem 40 Stunden Job und meiner Familie (2 u. 5 Jahre) gehe ich auch gerne laufen und freue mich, wenn ich dann fürs Ehrenamt ein bisschen weniger Zeit investieren muss. Und glaub mir ich hänge nicht sonderlich an meinem Posten aber es findet sich auch hier keiner, der es ansonsten machen möchte. Das zum Thema Faulheit! :sauer:
ruca hat geschrieben:Verbesserung in beiden Punkten: Nachmeldepreis auf eine glatte Summe setzen. Nicht mehr 12,73€ sondern 20€ Erwachsene, 10€ Jugendliche.

Solange Du das Bargeld nicht komplett abschaffst, wirst Du immer noch einen hohen Prozentsatz an Barzahlern haben, hier ändert sich nichts Entscheidendes.
Die Summen sind natürlich schon glatt! Wobei 1 € macht bei 2.000 Startern natürlich auch schon was aus. Und es stimmt schon, dass wenn man das Bargeld nicht komplett abschafft hat man keinen Vorteil. Aber man muss ja erstmal anfangen und kann es dann ja weiter entwickeln. Wie gesagt alles Überlegungen. Und ja auch die Überlegung Nachmeldungen komplett abzuschaffen gibt es natürlich wie gesagt, wenn man nicht genügend Helfer hat muss man schauen, wo man einspart oder eben die Veranstaltungen komplett abschaffen.

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Naja, das mit der Faulheit war wohl etwas dicke aufgetragen.
Umterm Strich: keiner konnte Dir gut Rat auf dem Weg mitgeben.
Die Witzeleien (einschl. meiner) als Hilfslosigkeit verbuchen.

Knippi

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Womit Ihr die "manuellen Barzahlernachmelder" entscheidend reduzieren und gleichzeitig die Abwicklung vor Ort deutlich beschleunigen könnt:

- Anmeldeformular mobilgerätetauglich machen
- Online-Nachmeldung (Zahlung per Lastschrift, meinetwegen auch per Paypal) bis kurz vor Rennbeginn ermöglichen
- Online-Nachmeldung deutlich billiger als "manuelle Nachmeldung" machen.
- Vor Ort auf diese Möglichkeit mit Aushängen hinweisen.

Ich denke, es werden sich da etliche noch vor Ort schnell per Handy nachmelden oder dies in letzter Sekunde bequem vom PC zuhause aus erledigen um ein paar €€€ zu sparen.
Bisher gibt es ja bei fast allen Veranstaltungen nur 2 Möglichkeiten: Bis Tag X online anmelden, dann nur noch vor Ort manuell gegen Barzahlung.
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PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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JoelH hat geschrieben:Und ich sag dir, das waren und sind zum Teil noch immer die gleichen Ehrenamtliche. Und die hatten damals kein Problem Bargeld ein zu nehmen. Die haben sich da keinen Zacken aus der Krone gebrochen als sie abgezähltes Geld angenommen haben, eine Quittung dafür rüber schoben und die Transaktion war in wenigen Sekunden abgehandelt.
Naja, man muss da schon differenzieren. Bei der Voranmeldung bringt es eine ganz massive Zeitersparnis, dass kein Bezahlvorgang erforderlich ist. Als ich die erste Veranstaltung übernommen habe, lief alles über Barzahlung während der Veranstaltung. Der Aufwand war ganz erheblich. Ich erinnere auch noch gut die Zeiten, als Anmeldungen per Mail, Formular per Post oder Telefon gemacht wurden und wo diese Angaben erst noch händisch in (meist) schrottige Systeme eingegeben werden mussten. Bei den Abläufen von vor 20 Jahren hast du grob geschätzt die 2 bis 3-fache Menge an Helfern benötigt bzw. für den Cheforganisator (oft der "Allesmacher") war es Wochen vorher ein Full-Time-Job. Die Laufveranstalter haben seitdem entweder ihre Prozesse angepasst oder sie sterben langsam aus (bzw. sind es bereits).
taphor hat geschrieben:Dienstleister, der dies ehrenamtlich macht! Und der es immer schwieriger hat weitere Leute dazu zu motivieren ebenfalls ehrenamtlich zu helfen und daher ständig Möglichkeiten sucht um Dinge zu vereinfachen.
Korrekt. Genau daher muss man gut überlegen, was es einfacher macht und was nicht. Wie schon oben erwähnt: Barzahlung handlen kann jeder Helfer. Alles andere bedeutet Einweisung, Fehlerrisiko, Kontrolle des Geldeingangs undundund, von der Notwendigkeit des Euqipment-Kaufs ganz zu schweigen und der zusätzlichen Einweisung in die Bedienung derselben. (Und ein dickes Problem hast du, wenn auch nur einer der Helfer dann etwas falsch macht und dieser Fehler 20, 30 oder 50 Mal auftaucht - alles erlebte Praxis.)

Bernd
Das Remake
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Wir diskutieren jedes Jahr neu, ob noch jemand Lust hat zu helfen. Sobald es weniger sind als Posten zu besetzen sind (wir sträuben uns zB gegen die Hilfe von anderen Abteilungen), werden wir unseren Lauf abschaffen als einen der ältesten in der Region Hannover.
Damit können wir gut leben.
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ruca hat geschrieben: - Online-Nachmeldung (Zahlung per Lastschrift, meinetwegen auch per Paypal) bis kurz vor Rennbeginn ermöglichen
- Online-Nachmeldung deutlich billiger als "manuelle Nachmeldung" machen.
- Vor Ort auf diese Möglichkeit mit Aushängen hinweisen.
Ruca, ich weiß, dass du es gut meinst mit deinen Vorschlägen, aber - und ich sag das jetzt mal ohne nähere Begründung: Das mag für den Läufer angenehm sein, aber für den Veranstalter erhöht es die Komplexität. Wenn du die Möglichkeit hast: geh mal ins Anmeldebüro, schau dir den EDV-Raum an und achte auf das Zusammenspiel. Das wird komplexer und fehlerträchtiger.

Um Ressourcen zu sparen, ist das genaue Gegenteil erforderlich: Reduzierung der Komplexität und Reduzierung der Anforderungen an die Helfer (nicht weil die doof sind, sondern weil du keine Chance hast, die gründlich zu schulen und Probeläufe durchzuführen. Genau deshalb ist alles andere als Barzahlung auch nix - zumindest derzeit).

Bernd
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ruca hat geschrieben: Was aber in jedem Fall gehen müsste: Die Online-Anmeldung erst kurz vor Öffnung der Online-Anmeldung und Startnummernausgabe schließen.
Natürlich "geht" das. (Du meinst wahrscheinlich "Öffnung der Anmeldung".)
Für den Veranstalter bedeutet es allerdings keinen Vorteil, denn es erhöht Aufwand und Fehlerträchtigkeit. Der Grund für den Voranmeldeschluss ist, dass du als Organisator eine Menge Vorbereitungsaufwand hast. Insbesondere die Vorbereitung der Startunterlagen ist aufwändig. Da muss vieles händisch erledigt werden. Wenn du nun hin und her springst zwischen Vorbereitung und Checken plus Ergänzen, was an neuen Anmeldungen da ist, dann generiert das Fehlermöglichkeiten. Glaub mir, ich hab das selbst gemacht. Dann am Veranstaltungstag und oft schon am Vortag sind etliche Dinge zu erledigen. Da bräuchtest zu zusätzlich eine Art Clearingstelle, der sich nur um Online-Nachmeldungen kümmert. Genau da bist du aber froh, wenn du alle verfügbaren Kräfte für Aufbau und Vorbereitungsarbeiten einsetzen kannst.

Und ich schildere gerne noch einen unserer ersten Läufe. Wir hatten mit etwa 400 Teilnehmern kalkuliert. Der Meldeschluss war am Abend des dritten Vortages. Als alle Voranmeldungen eingegangen waren, lagen wir bei knapp 700 Teilnehmern. Bei mehreren Läufen waren etliche überfüllt für die (begrenzte) Crossstrecke. Also haben wir Läufe geteilt, mussten das EDV-mäßig realisieren und zusätzlich alle Läufer informieren, während die "normale" Vorbereitung ja auch anstand. Das war Stress hoch drei!!! Als Konsequenz habe ich den Meldeschluss vorverlegt, um mehr Zeit für die Vorbereitung zu gewinnen und auch auf Ungewöhnliches besser reagieren zu können. Nie im Leben käme ich auf die Idee, um ein paar Läufern entgegen zu kommen, das wieder rückgängig zu machen.

Natürlich kommt es auch auf die eingesetzten Systeme an, aber erstens kann man da nur auf ein vorhandenes Angebot zurückgreifen (und kein optimales System stricken), und zweitens kommt es auf die Prozesse an, und da gibt es etliches, was nur händisch (sprich nicht automatisiert) ablaufen kann oder wo das Händische manchmal auch schneller ist.

Bernd
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@Burny:
Ich kenne einen Veranstalter, der schon etwas in die Richtung hat. Hier handelt es sich um eine Laufserie mit traditionell vielen Nachmeldern und ohne Teilnehmerlimit, Teilnehmer pro Lauf meist 800-1200. Vor drei Jahren ging die Nachmeldung noch so, dass jeder per Hand einen Zettel ausgefüllt hat, diese Daten dann von den Helfern in das System abgetippt wurden (hoffentlich keine Sauklaue), dann wurde kassiert und Startnummer + Chip in die Hand gedrückt. Bei vielen Nachmeldern verzögerte sich der Start schon mal...

Letztens standen da auf einmal PCs, an denen die Nachmelder ihre Daten selbst erfassen konnten, die Helfer mussten dann nur noch den Datensatz aufrufen und die Unterlagen aushändigen. Da noch ein Feld für die Lastschriftzahlung zur Verfügung zu stellen, wäre ein winziger Schritt.
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PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Hmm, ich glaube, diese kontaktlose Zahlung via Kreditkarte auf NFC Terminal ist ziemlich einfach zu realisieren und man bekommt auch sofort eine Rückmeldung über den Zahlungseingang. D.h. es ist einigermaßen sicher für euch.

https://www.heise.de/ct/artikel/Mit-29- ... 16985.html
So funktioniert das illegale Abfischen der Daten. Ein legaler Bezahlprozess wird doch genauso einfach zu realisieren sein?

Ich würde mal bei der Bank, wo ihr euer Konto habt, nachfragen, ob sie euch so ein NFC-Terminal im Rahmen eines Sponsorings ausleihen.

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ruca hat geschrieben: Letztens standen da auf einmal PCs, an denen die Nachmelder ihre Daten selbst erfassen konnten, die Helfer mussten dann nur noch den Datensatz aufrufen und die Unterlagen aushändigen.
Klar, das macht natürlich Sinn. Du minimierst Zeit und Fehler, indem du die Datenerfassung per Self Service machen lässt (musst allerdings sinnvollerweise die Zuordnung Läufer - Startnummer im gleichen Schritt durchführen). Das ist daher etwas anderes als Online-Nachmeldung vorab und Zuordnung der Startnummer später.
ruca hat geschrieben: Da noch ein Feld für die Lastschriftzahlung zur Verfügung zu stellen, wäre ein winziger Schritt.
Wahrscheinlich. Es bedeutet aber auch:
- mehr Zeit pro Vorgang, also entweder längere Schlangen oder mehr Equipment
- die Läufer haben ihre Daten parat bzw. ihre Girocard dabei
- bei einer Gruppe ist einer bereit, die Abwicklung über sein Konto zu machen (z. B. Trainer mit Laufgruppe, Firmenläufer etc.); das ist nicht selbstverständlich, denn gerade bei Firmen erlebe ich oft, dass die überweisen oder bar zahlen wollen
- eine Ersatzlösung für die, die die Daten eben nicht haben (ich z. B. kenne meine IBAN nicht auswendig) und damit Nachhalten, wer wie gezahlt hat.

Ich will damit nicht sagen, dass das nicht funktionieren kann. Es ist nur so, dass Lösungen in der Theorie oft schnell gefunden sind. Man muss nur sehr sorgfältig überlegen, wo die Fallstricke liegen und ob unterm Strich die Lösung Vorteile bietet. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass der Aufwand für den Veranstalter bei Barzahlung (Nachmelder) überschaubar bleibt und solange der Kuchen, das Bier, die Wurst bar bezahlt werden, das auch keine so große Rolle spielt.

Bernd
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burny hat geschrieben: eine Ersatzlösung für die, die die Daten eben nicht haben (ich z. B. kenne meine IBAN nicht auswendig) und damit Nachhalten, wer wie gezahlt hat.
Klar, hier kannst Du niemanden zwingen und man muss genau überlegen, ob die Fehlerquelle "mal manuell kassieren, mal nicht" nicht evtl. dann doch im Endeffekt einen größeren Aufwand bedeutet als am Ende die größere Geldsumme wenn alle gleich bar zahlen...
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Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Hallo taphor, ich war bis vor kurzem als 'fliegender Verkäufer auf Sportveranstaltungen unterwegs. Im ersten Jahr hatte ich als Bezahlmöglichkeit nur bar.
Im zweiten Jahr habe ich mir ein mobiles EC Kartengerät besorgt.
Also, zum einen ist die Bedienung kinderleicht. Die Einarbeitung für den Anwender dauert 1 Stunde.
Auf dem Display stehtsofort drauf, wenn die Bezahlung nicht erfolgreich war. Da habt ihr kein Risiko.
Das mit dem vielen Bargeld vor Ort kann ich gut nachvollziehen.
Viele Kunden haben mich übrigens positivauf das Gerät angesprochen und empfanden das als super Service.

Es wurde ja schon angesprochen, vielleicht gibt es die Möglichkeit für den Zeitraum der Veranstaltung so ein mobiles EC Kartengerät zu leihen.
Der Preis pro Transaktion ist meist überschaubar, meist maximal 10 Cent pro Transaktion.

Genügend leere Papierrollen geben lassen ;-)
Denn wenn ihr die Bezahlmöglichkeit rechtzeitig publik macht, kann es gut sein, dass das gut angenommen wird.

Und für die Leute, für die früher alles besser war, lasst ihr die Barkasse noch ein paar Jahre weiter existieren :-)

Ich finde es eine gute Idee von dir.

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Was macht man als Läufer mit der Karte während des Laufs?
Klaut mir jemand meine 5 € Kuchengeld, hab ich Hunger, aber sonst nix.
Klaut mir aber einer die Karte, hab ich erst mal Rennerei.
Remember pain is just the french word for bread

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Spandelles hat geschrieben:Was macht man als Läufer mit der Karte während des Laufs?
Klaut mir jemand meine 5 € Kuchengeld, hab ich Hunger, aber sonst nix.
Klaut mir aber einer die Karte, hab ich erst mal Rennerei.

Garmin Fenix 5 Plus mit Garmin Pay :D
Zum Thema Puls: Blogbeitrag #1 | Blogbeitrag #2
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10k: 45:10 (12/2020) | HM 1:40:38 (10/2020) | M: 3:39:23 (10/2020) | Wings for Life 24,12 km (05/2020)

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burny hat geschrieben: Ich bin nach wie vor der Meinung, dass der Aufwand für den Veranstalter bei Barzahlung (Nachmelder) überschaubar bleibt und solange der Kuchen, das Bier, die Wurst bar bezahlt werden, das auch keine so große Rolle spielt.

Bernd
Für Getränke und Pommes / Wurst haben wir uns schon "externe Dienstleister" besorgt... und die "Kuchentheke" ja da muss man wirklich mal schauen, wie lange die noch so aufrecht gehalten werden kann. Finanziell zahlen wir meist drauf, da wir mittlerweile auch den Kuchen dazu kaufen müssen, da Kuchenspenden nicht mehr ausreichen. Wir machen es natürlich nur noch aus dem Servicegedanken heraus. Aber die Kuchentheke bindet auch immer eine große Anzahl an Helfern...

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Spandelles hat geschrieben:Was macht man als Läufer mit der Karte während des Laufs?
Bei mir lagen die Wertsachen immer im Auto. Den Schlüssel habe ich manchmal einer freundlich Helferin z.B. an der Kuchentheke oder so zur Verwahrung gegeben. Man muß nur fragen. Die waren zwar meist überrascht, aber nie abgeneigt. Das geht aber nur bei kleinen, übersichtlichen Veranstaltungen.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Gibt es eigentlich die Volkslaufbörsen noch? Wenn sich die Veranstalter treffen, könnte man das Thema "Bargeldloses Bezahlen" auf die Tagesordnung bringen.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

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bones hat geschrieben:Gibt es eigentlich die Volkslaufbörsen noch? Wenn sich die Veranstalter treffen, könnte man das Thema "Bargeldloses Bezahlen" auf die Tagesordnung bringen.
Ich denke, du meinst die Terminbörse. Klar gibt's die noch mit Abstimmung der Lauftermine, Terminschutz etc. Da werden schon auch Themen diskutiert, oft in kleinerem Kreis. Dass irgendjemand ein Problem mit der Barzahlung bei Nachmeldern hat, habe ich heute zum allerersten Mal gehört, sonst noch von keinem Laufveranstalter. Das Problem, genügend Helfer zusammen zu bekommen, ist indes eines, das viele teilen.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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taphor hat geschrieben:Für Getränke und Pommes / Wurst haben wir uns schon "externe Dienstleister" besorgt... und die "Kuchentheke" ja da muss man wirklich mal schauen, wie lange die noch so aufrecht gehalten werden kann. Finanziell zahlen wir meist drauf,
Von unseren 2 Veranstaltungen findet eine mitten Im Stadtzentrum statt. Da verkaufen wir nichts (bewusst nicht, um keine Kräfte zu binden).

Bei der anderen, kleineren Veranstaltung haben wir eine Kuchentheke plus einen Würstchengrill. Beide zusammen bringen etwa genau so viel ein wie die Startgebühren. Natürlich muss einiges auch eingekauft werden (Kuchen jedoch nur als Spende), aber unterm Strich bleibt genügend übrig. Wenn ich damit Minus machen würde oder auch nur eine Schwarze Null erzielte, würde ich das sofort einstellen. Es fällt genügend Arbeit an, die ehrenamtlich geleistet wird, um die Läufe zu ermöglichen. Da bräuchte ich keinen Verlustbringer als Add-on.

Bernd
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taphor hat geschrieben:Für Getränke und Pommes / Wurst haben wir uns schon "externe Dienstleister" besorgt... und die "Kuchentheke" ja da muss man wirklich mal schauen, wie lange die noch so aufrecht gehalten werden kann. Finanziell zahlen wir meist drauf, da wir mittlerweile auch den Kuchen dazu kaufen müssen, da Kuchenspenden nicht mehr ausreichen. Wir machen es natürlich nur noch aus dem Servicegedanken heraus. Aber die Kuchentheke bindet auch immer eine große Anzahl an Helfern...
Jeder Veranstalter muß sehen, was sein Verein/Umfeld so hergibt. Bei uns hat der Betreiber der Vereinsgaststätte die komplette Verpflegung übernommen. Die Helfer bekamen Gutscheine für Essen und Getränke. Problematisch ist es, kompetente Helfer zu finden, die Ahnung vom Ablauf haben und denen Du für einen gewissen Bereich "Prokura" geben kannst. Sonst rennen die wenigen Hauptverantwortlichen dauernd hin und her, um kleine Probleme zu lösen.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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burny hat geschrieben:Ich denke, du meinst die Terminbörse.
Yep. Volkslaufbörse als Begriff ist inzwischen old school. Wird lt. google inzwischen kaum noch in den Landesverbänden verwendet.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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bones hat geschrieben:Problematisch ist es, kompetente Helfer zu finden, die Ahnung vom Ablauf haben und denen Du für einen gewissen Bereich "Prokura" geben kannst.
Hundertprozentige Zustimmung!
Ich habe beim ersten Mal den Fehler gemacht anzunehmen: Kuchentheke ist einfach, das kann jeder, da muss man in der Vorbereitung keinen Schwerpunkt drauf legen. Denkste! Selbst da brauchst du mindestens eine(n) mit Durchblick oder wie du es nennst "Prokura". Und dann dürfen da auch keine Helfer rumturnen mit 2 linken Händen.

Bernd
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Vielleicht hab' ich was überlesen, aber was spräche denn gegen Zahlung via EC-Karte wie im Supermarkt?
Anschaffungskosten müssten halt vermutlich über einen längeren Zeitraum amortisiert werden, könnte aber auch evtl. bei anderen Veranstaltungen verwendet

Allerdings solltest du eines bedenken.... Bargeld ist soweit ich weiß das einzig gesetzlich verpflichtende Zahlungsmittel. Um eine Zahlungsmöglichkeit per Bargeld bei Nachmeldung kommst du nicht rum. Oder irre ich mich?

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MikeStar hat geschrieben:Vielleicht hab' ich was überlesen, aber was spräche denn gegen Zahlung via EC-Karte wie im Supermarkt?
Anschaffungskosten müssten halt vermutlich über einen längeren Zeitraum amortisiert werden, könnte aber auch evtl. bei anderen Veranstaltungen verwendet

Allerdings solltest du eines bedenken.... Bargeld ist soweit ich weiß das einzig gesetzlich verpflichtende Zahlungsmittel. Um eine Zahlungsmöglichkeit per Bargeld bei Nachmeldung kommst du nicht rum. Oder irre ich mich?
MMn irrst du dich. Ein Laufveranstalter hat die Freiheit, einen Vertragsschluss mit potenziellen Teilnehmern zu verweigern. Das muss er nicht einmal begründen. Aber selbst wenn er das mit dem Wunsch des Läufers nach Barzahlung täte, wäre das juristisch ok, da kein Rechtsanspruch auf eine Teilnahme besteht und eben noch kein Vertrag abgeschlossen wurde. Selbst bei Behörden kann man übrigens bestimmte Leistungen nicht mehr überall in bar zahlen. In vielen Berliner Bürgerämtern gilt Kartenzwang. Hast du keine Karte, musst du auf ein anderes, u.U. weit entferntes Amt, das Bargeld annimmt.

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burny hat geschrieben: Dass irgendjemand ein Problem mit der Barzahlung bei Nachmeldern hat, habe ich heute zum allerersten Mal gehört, sonst noch von keinem Laufveranstalter. Das Problem, genügend Helfer zusammen zu bekommen, ist indes eines, das viele teilen.

Bernd
Naja Problem ist ja auch übertrieben. Wie bereits mehrfach erwähnt geht es mir primär um die Vereinfachung von Abläufen.

Das Problem mit dem vielen Bargeld ist durch den Lastschrifteinzug und die Abschaffung der Champion Chips schon deutlich gesunken. Zu Höchstzeiten habe ich ca. 30.000 € mit mir rum getragen... und ich bin sicherlich ein überaus leichtes Ziel.
burny hat geschrieben: Bei der anderen, kleineren Veranstaltung haben wir eine Kuchentheke plus einen Würstchengrill. Beide zusammen bringen etwa genau so viel ein wie die Startgebühren. Natürlich muss einiges auch eingekauft werden (Kuchen jedoch nur als Spende), aber unterm Strich bleibt genügend übrig. Wenn ich damit Minus machen würde oder auch nur eine Schwarze Null erzielte, würde ich das sofort einstellen. Es fällt genügend Arbeit an, die ehrenamtlich geleistet wird, um die Läufe zu ermöglichen. Da bräuchte ich keinen Verlustbringer als Add-on.

Bernd
Das ist ja Wahnsinn! So viel Kohle mit der Kuchentheke? Ich mein ich finde unsere Preise für Kaffee etc. auch ein wenig zu niedrig, aber dass wir 15.000 € (so viel Startgeld nehmen wir ca ein) mit Kuchnerverkauf machen könnten... Gut der Pommeswagen macht vielleicht gut Kasse, dass weiß ich nicht.

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bones hat geschrieben:Bei mir lagen die Wertsachen immer im Auto. Den Schlüssel habe ich manchmal einer freundlich Helferin z.B. an der Kuchentheke oder so zur Verwahrung gegeben. Man muß nur fragen. Die waren zwar meist überrascht, aber nie abgeneigt. Das geht aber nur bei kleinen, übersichtlichen Veranstaltungen.
Ich mags eher sportlich und fahr mit dem Rad zu WK ;)
Remember pain is just the french word for bread
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