ich bin neu hier, also erstmal ein Hallo in die Runde
Ich mache schon mein Leben lang Sport (Reiten) und habe vor 8 Jahren mit dem Laufen und Krafttraining angefangen. Ich habe schon seit Anfang 20 eine versteifte und schiefe Brustwirbelsäule, mit mal mehr mal weniger Problemen aber auszuhalten. Dann hatte ich eine größere OP wegen einer Krebserkrankung und musste einige Zeit pausieren, in dieser Zeit bekam ich einen Bandscheibenvorfall in der LWS. Der wurde konservative behandelt, ich machte Reha, es ging dann noch ein Jahr gut, bis neurologische Ausfälle dazu kamen und ich wieder nicht mehr viel machen konnte, dann OP und direkt darauf dann Bandscheibenvorfälle in der Halswirbelsäule
. Ich bekam PRT -Spritzen, was wieder erstmal gut geholfen hat.Ich bin nie so richtig schnell gelaufen, meistens so 1 x bis 2 x in der Woche und dann so 20 km, nur zum Spaß.
Nun hatte ich im Frühjahr 2 x Bronchitis, habe diese gut auskuriert und wieder mit dem Laufen angefangen, das ging noch zweimal gut, dann starke Atemnot, ich musste nach 5 km abbrechen. Ich habe danach noch öfter probiert, es geht einfach nicht. Ich habe das Gefühl nur noch bis zum halben Brustkorb einatmen zu können, nicht weiter. Es ist mal schlimmer, mal besser aber seitdem nie mehr gut.
Ich war beim Lungenarzt, beim Kardiologen, war zur Magenspiegelung wo eine Magenschleimhautentzündung diagnostiziert und behandelt wurde, alles ohne Ergebnis. Ein Lungenarzt sagte mir, ich würde zuviel über das atmen nachdenken, wenn ich das nicht mehr mache geht es schon wieder.
Als ich im September nochmal Kortison Spritzen an die HWS bekam und die Nebenwirkungen durchschlugen, konnte ich plötzlich wieder frei atmen, es war zu schön um wahr zu sein, hielt aber nur solange an, wie die Nebenwirkungen. Von meinem Hausarzt bekam ich daraufhin ein Kortison Spray mit Bronchienerweiterer und ein Notfallspray, nochmal Termin beim Lungenfacharzt gemacht. Zunächst hat es geholfen, jetzt hatte ich noch 2 x Bronchitis und musste Antibiotika und Kortison oral nehmen. Momentan war es mit den Medikamenten wieder besser. Dann klappt es super mit dem Atmen beim Laufen. Mein Hausarzt will mir diese aber nicht mehr verschreiben, ich soll zum Lungenarzt.
Beim Lungenarzt habe ich immer beim Lungenfunktionstest gute Werte, von 97 bis 100 Prozent.
Ich bin allergisch gegen Milben und diverse Kosmetika.
Bei meinem erneuten Termin jetzt, wo die Luft besser war, hatte ich 120 Prozent Lungenfunktion. Ich fragte den Arzt, ob es nicht doch evtl. eine Allergie sei, er meinte nein, da der Provokationstest negativ war. Allergietest allerdings positiv und Immunglobulin E erhöht. Das hätte aber keine Bedeutung. Ich soll kein Spray mehr nehmen, täglich den Peak Flow messen und nur bei schlechten Werten das Dauerspray nehmen. Das mit dem Kortison sei wahrscheinlich jeweils nur Zufall gewesen. So will er herausfinden, was ich genau habe.
Ich nehme jetzt seit zwei Tagen keine Medikamente mehr und bin kurzatmig, laufen kann ich vergessen, sogar zum Reiten fehlt mir die Luft. Außer mich zu meiner Arbeit zu schleppen und abends auf der Couch zu sitzen reicht es nicht mehr. Mein nächster Termin ist im Januar. Krafttraining geht mit entsprechenden Pausen noch.
Als meine Lunge mal geröntgt wurde, haben die gesagt, dass meine Lunge sehr groß ist und mussten ein zweites mal röntgen, weil sie nicht komplett drauf war. Kann es denn sein, dass ich deshalb immer relativ gute Werte habe? Ist so eine große Schwankung von über 20 Prozent normal?
hatte vielleicht jemand von Euch schon mal so ein Problem oder eine Idee? Was habt ihr denn so für Ergebnisse beim Lungenfunktionstest, sicher besser als bei jemand der gar keinen Sport macht oder?
Vielen Dank vorab für eure Hilfe und viele Grüße
