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Köln, Düsseldorf oder Bonn Marathon? Egal! Hauptsache...

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Basteilauf / Köln ist komplett abgesagt, da bekommen alle das Geld zurück. An den Opernhäusern an denen ich momentan engagiert bin, ist der Spielbetrieb erst einmal bis Karfreitag 10.04. eingestellt. Ich denke, man wird auch beim Metro-Marathon die Entwicklung in den nächsten drei Wochen abwarten wollen. Falls der Marathon in Düsseldorf auch ausfällt, dann wird eben der HM in Leverkusen im Juni zum Highlight in ersten Halbjahr! Aber warten wir einfach ab....
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Mein Lauftagebuch: "Laufend im Rheinland"

Kurz vor Ostern...

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Das erste Quartal ist rum und wir steuern mit voller Kraft auf die Osterfeiertage zu. Zeit um mal eine erste (läuferische) Zwischen-Bilanz zu ziehen. Die letzten drei Wochen waren "interessant". Da ich sowieso fast ausschließlich im "Home-Office" arbeite war die Umstellung für mich jetzt nicht ganz so groß. Aber wenn wir den ganzen Tag zu dritt zu Hause sind und wir gleichzeitig Telefonkonferenzen haben, sowie unser direkter Nachbar der Meinung ist wirklich alle Telefonate im Freien führen zu müssen, dann ist das auch schon mal aufgrund des permanenten Geräuschpegels für alle etwas "anstrengend". Mit den Aufgaben aus der Schule hat bei meiner Tochter im Großen und Ganzen sehr gut geklappt, sie hat sich wirklich jeden Tag von 09.00 bis 13:30 Uhr hingesetzt und die Aufgaben analog ihres Stundenplans abgearbeitet. Ihr Tanztraining findet jetzt über Handy und Zoom statt! Meine Abendtermine sind aufgrund der Schließung der Opernhäuser in Köln und Essen komplett ausgefallen, so das ich mein Lauf-Training unter der Woche in die Abendstunden verlegt habe! Ei

In diesem Jahr habe ich in den ersten 3 Monaten gut 600 Km laufend zurückgelegt. So viel hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt noch nie und hat mich auf dem Weg zu meinem Jahresziel von 2020 KM auch schon ein ganzes Stück nach vorne gebracht! Der März war mit etwa 218 Km bislang der Spitzenmonat. Dazu gibt es Athletik-/Kraft-Training und regelmäßige Dehn-Einheiten. Der Umfang und die Intensität bekommen mir insgesamt recht gut. Die typische Trainingswoche (je einmal Tempo / Langsam/ Mittel-Tempo / Langer Lauf) hatte ich ja bereits schon mal anskizziert. Dieses Grundschema werde ich auch bis Ende Juni beibehalten, dann läuft auch mein RunningCoach-Abo aus. Ob ich dieses verlängern werde bin ich mir noch nicht sicher!

Anfang März hatte ich ja bereits einen ersten 5 KM Formtest in Leverkusen. Damit war ich schon sehr zufrieden, mal sehen welche Läufe in den nächsten Wochen und Monaten dann auch wirklich stattfinden. Das der Düsseldorf Marathon komplett abgesagt und ins nächste Jahr verlegt wird finde ich gut und richtig, die Termindichte im Herbst in der Region ist auch so schon enorm. Mein „aktueller“ WK - Fahrplan bis Ende Juni sieht wie folgt aus:
20.05.: 5 KM / ASV Nachtlauf in Köln
07.06.. 10 KM / Benrather Schlosslauf in Düsseldorf
21.06. EVL Halbmarathon in Leverkusen
26.06. Irgendwas beim Mittsommernachtslauf in Langenfeld

Mal schauen was am Ende daraus wird….. :hallo:
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Vielleicht wäre auch der Benrather Volkslauf (5K/10K/HM) eine Option. In Benrath sollten ja eigentlich im April der Volkslauf und im Juni der Schlosslauf stattfinden. Für den Volkslauf gibt es nun den neuen Termin 15. August ... ob's dabei bleibt, wird man sehen.

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Danke für den Tipp, beim Benrather Volkslsauf bin ich schon für den 10'er angemeldet, der neue Termin würde aber mit dem Altstadtlauf in Köln am 14. kollidieren an dem ich gerne teilnehmen möchte. Wahrscheinlich werde ich aber beim HM auf der Kö im September starten, passt auch gut für die Vorbereitung auf den Berlin M (sofern er dann stattfindet).
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Hallo Bewapo,

Bonn M und HM am 18. Oktober 2020 stehen noch, der ja eigentlich schon jetzt im April sein sollte.
Wäre für dich doch auch nicht zu weit weg oder?
Noch ein halbes Jahr bis dahin... bin verhalten optimistisch, dass es stattfindet ;-)

Zurück auf Los....

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... oder alles Neue macht der Mai! Nachdem ein "Hauptwettkampf" nach dem anderen abgesagt wurde, und nun auch der letzte im ersten Halbjahr verbliebene Lauf wackelt (7.6. Benrather Schloßlauf), habe ich mich entschieden was Neues auszuprobieren und mein Training etwas umzustellen. Daher werde ich noch einmal eine ausgeprägte Grundlagenphase einlegen. Das vorrangige Ziel ist hier, das Training auf 5 Lauf-Einheiten in der Woche zu steigern. Auf Empfehlung meines "Coaches" werde ich hierzu im ersten Schritt die Intensität und den Umfang der einzelnen Läufe zugunsten einer 5 Einheit reduzieren. Mit einem Lauf mehr in der Woche, kann ich mir auch guten Gewissens ein neues Paar Schuhe zulegen! :D

Als Wettkämpfe für das 2 Halbjahr stehen zur Zeit einige Läufe auf der Wunsch-Liste. Vermutlich werde ich mich für den Kö-Lauf (10K / 6.9.) in Düsseldorf und den HM in Bonn (18.10) anmelden. Sollte ich - wider Erwarten - am Einheits-Wochenende im Oktober zu Hause sein, wäre der HM in Köln auch noch eine Option. Bei den restlichen Läufen die ich mir für die Monate Juli und August ausgeschaut habe, warte ich die aktuellen Entwicklungen ab. Das Fernziel auf das ich hinarbeiten werde ist dann eine Marathon-Teilnahme im nächsten Jahr!

Also, auf gehts.... :hallo:
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Bewapo hat geschrieben:Rodenkirchen Steht! - schon gesehen....
Umgeändert auf den 31. Oktober 2020, jetzt als Grusel-Lauf "Halloween Run" durch den Forstbotanischen Garten 🏃😱🤗

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Tja, jetzt knubbelt sich das alles ... Bisher habe ich den Abend des 31.10. ja beim Halloween Run in Duisburg verbracht, wo man durch den Landschaftspark läuft, mit Start und Ziel (und "Party") in Industrie-Architektur. Werd' ich auch in diesem Jahr so machen, aber da stellt sich natürlich auch immer die Frage, wie weit man für so einen Lauf anreisen will.

Ähnlich sieht es mit dem Kölner Osterlauf aus. Wann findet der nun statt? Klar, am 20. Dezember. :wink:

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Ja, angemeldet hab' ich mich. Im vorigen Jahr 10K, diesmal HM. Ob der Kö-Lauf an diesem Termin stattfinden kann - mal sehen. Inzwischen habe ich einige dieser organisierten Solo-Läufe mitgemacht (die meisten sind ja kostenlos), und die sind ... ganz nett, aber dann doch nicht the real thing. ;) Hoffen wir das Beste!

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....ja hab die E-Mail Absage auch bekommen. Schade, dann halt ein neuer Versuch im nächsten Jahr.

Bei mir gab es in der letzten Woche dann die erste 5-Tage Trainingswoche. Auf dem Programm standen erst einmal nur ruhige Läufe mit wenig Intensität, bei überschaubarer Länge bzw. Gesamtumfang! Beim KM Spiel werde ich wohl erstmal keine großen Bäume ausreißen! Dazu Athletik-Training und Stretching. Als Trainingstage sind für die nächsten Wochen Di, Mi, Fr, Sa und So gesetzt, wobei dann ein Lauf am Wochenende ein ganz gemütlicher Lauf zusammen mit meiner Frau sein wird. Bin gespannt was sich der Coach dann für diese Woche schönes ausdenken wird!
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Aufbauwochen....

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So, seit gut 2 Monaten trainiere ich mit Alcano als Coach. In diesen Wochen ging es in erster Linie darum, sich an eine 5-Tage Trainingswoche zu gewöhnen. Gleichzeitig habe ich die Zeit genutzt, um weiter an einigen Baustellen zu arbeiten, die mir in der Vergangenheit Probleme bereitet haben. Hier ist in erster Linie der untere Rücken zu nennen, sowie die linke Hüfte.

Das Lauftraining bestand/besteht dabei aus Einheiten mit niedriger Intensität und Pace. Zweimal in der Woche (Di./Fr.) gibt es dabei kleine Tempo-Spritzen in Form von Strides in 3-5 K Pace. Dazu kommt ein ruhiger Lauf (Mi.), eine weitere ganz lockere Einheit (Sa.), welche ich in der Regel zusammen mit meiner Frau laufe und die aus Lauf/-Geh-Intervallen besteht! Ein längerer Lauf (So.) rundet dann die Woche ab.

Die Wochen-KM bewegen sich im Moment noch im 40'ger Bereich, werden sich aber in den nächsten Wochen langsam steigern. Das begleitende - ich nenne es mal - Athletik-Training deckt die Bereiche Kraft, Mobilisierung/Aktivierung und Stretching ab. An einigen Tagen mache ich das Ganze direkt im Anschluss an das Lauftraining, an den freien Tagen wie es zeitlich passt.

Auch wenn es mir am Anfang schwer gefallen ist, bewusst Tempo und Intensität rauszunehmen, so klappt es mittlerweile ganz gut und auch die Gesamtbelastung (Laufen + Athletik) vertrage ich ohne größere Probleme! Ich bin also ganz guter Dinge für die nächsten Wochen und habe den einen oder anderen Lauf im Zeitraum Juli - Oktober ins Auge gefasst! Mal sehen welcher dann tatsächlich stattfindet! :hallo:
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Ernsthaft, ich hab Athrose in den Facettengelenken der LWS, und im linken Hüftgelenk hatte ich eine Überlastung/Dysbalance! Mit Kräftigung der Tiefen-Muskulatur bzw. entsprechenden Übungen für die Hüfte habe ich das ganz gut in den Griff bekommen! Und Danke der Nachfrage :daumen: Wie geht es dir denn, klappt es wieder mit dem regelmäßigem Laufen?
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Oh je... Nein. Klappt nicht. Zu viel im Job, zuviel anderweitig zu tun, keine Lust. Ich weiss auch nicht. Diese Corona-Krise hat mich irgendwie gefressen... In letzter Zeit sind wir öfter mal wandern - das entspannt.
Das mit deinen Gelenken tut mir sehr leid! Bleibt nur, das Beste daraus zu machen!

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Bewapo hat geschrieben:@vinchris: Bist du denn beim Kö-Lauf auch am Start?! Ich bin tatsächlich gespannt, was überhaupt noch alles stattfindet.
Hab's vorhin im Abgesagte-Läufe-Thread gepostet: Der diesjährige Kö-Lauf ist nun auch gecancelt. :(

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Schade und Danke für die Info, vinchris. Sengbachlauf und Kölner Halbmarathon (beide Augsut) sind mittlerweile auch abgesagt! Kölner Altstadtlauf ist noch offen, hab da heute mal hingeschrieben! "Rund um den Fühlinger See" ist zwar noch nicht abgesagt aber im Moment sind keine Anmeldungen möglich! Der Bickendorfer Büdchen-Lauf ist auch noch nicht abgesagt! Ich meld mich jetzt mal für den Halbmarathon in Köln, Bonn oder Düsseldorf/Duisburg im Oktober an, mal sehen was passiert- rechne aber ehrlich gesagt auch nicht damit, das die stattfinden...
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Dann wollen wir mal hoffen, dass der stattfindet. :daumenup: Ich bin am Tag zuvor beim Seelauf in Essen, der ja für sein legendäres Brunch-Event nach dem Lauf berühmt ist. Hmmm ...

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Ich glaube es ist mal wieder Zeit für eine kurzes Update: Alle für mich interessanten Läufe werden nach und nach abgesagt, was aber am Ende des Tages auch nicht wirklich schlimm ist! Ich mache nach wie vor viel Grundlagen-Training mit einigen Tempo-Anteilen. Die Umfänge nehmen langsam auch wieder zu Im Moment hab ich allerdings auch noch kleiner Probleme mit der linken "Flanke", so das mir die ruhigeren Läufe mit viel funktionaler Gymnastik sehr entgegen kommen! Sollte dann doch noch einer der Läufe stattfinden, dann schau eich einfach ob und mit welchen Ambitionen ich dann teilnehmen werde. :hallo:
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Der Seelauf in Essen (Baldeneysee) soll nun tatsächlich stattfinden. Ich war ja angemeldet, bekam dann eine Mail: ob ich an einem Alternativprogramm – so eine Art Lauf-Fahrrad-Staffel quer durch Essen – interessiert sei. Nö, nicht wirklich. Kurz darauf die nächste Nachricht; ich war wohl nicht der einzige. ;) Jedenfalls wird es nun am 3. Oktober einen "abgespeckten" Lauf geben, mit höchstens 100 Teilnehmern ...

Es hätte so schön werden können….

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…gestern fand bei bestem Laufwetter der Herbstlauf in Köln Porz - für den ich mich angemeldet hatte – auch tatsächlich statt. Es sollte eine Formüberprüfung über 5 K geben und ich wollte die Gelegenheit nutzen, um einen Foren-Kollegen persönlich kennenzulernen. Das Training lief in den letzten Wochen wieder wesentlich besser, nachdem mir die heißen Tage im August in diesem Jahr doch merklich mehr zugesetzt hatten. Leider kam es dann doch anders!

Vielleicht noch mal ein Blick zurück: Seit gut anderthalb Jahren habe ich ca. alle 3 Monate Probleme und starke Schmerzen in einem Schultergelenk, mal ist es die linke Schulter und mal die rechte. Verdacht auf Impignment Syndrom, die Röntgenbilder waren aber eher unauffällig! Die Schmerzen waren dabei meist so stark, dass ich den Arm nicht mehr seitlich anheben konnte! Der Orthopäde hat mir dann eine Cortisonspritze gegeben, die Schulter getapt und ich hatte fürs erste wieder Ruhe! Nachdem ich dann im Juni mal wieder vorstellig wurde, hatte der Arzt auch zusätzlich eine Blutuntersuchung veranlasst! Die Rheumawerte waren erhöht und es mir wurde empfohlen einen Rheumatologen zur weiteren Abklärung aufzusuchen! Leider habe ich kurzfristig keinen Termin bekommen und die Schmerzen waren dank der Cortisonspritze ja auch erst einmal nicht mehr da.

Daher wurde wie gewohnt weiter trainiert, auch im Juli wo wir im Urlaub waren. Im August habe ich dann hitzebedingt etwas Intensität und Umfang rausgenommen, um dann im September wieder in die normale Trainingsroutine einzusteigen. Bin eigentlich auch ganz froh, dass der Berlin M nicht stattgefunden hat, ich glaube mit den Langen Läufen im heißen August wäre das für mich keine schöne Vorbereitung geworden! In Absprache mit meinem Coach Alcano haben wir dann das Training an dem Test-WK am 24. Oktober ausgerichtet und geplant. Das Training hat bei angenehmeren Temperaturen wieder Spaß gemacht und die Form wurde auch immer besser. Soweit so gut, Anfang Oktober stand dann der Termin beim Rheumatologen an!

Bereits Ende des September fingen wieder Schmerzen in der Schulter an, diesmal aber "anders", also nicht so extrem und ich habe diese mir speziellen Schmerzmittel gut in den Griff bekommen. Dann "wanderte" der Schmerz weiter und es schmerzten nacheinander andere Gelenke, erst das Handgelenk, anschließend die Fingerknöchel. Und leider hat sich dann auch der Verdacht des Orthopäden bestätigt: nach Kontrolle der Blutbilder und einigen weiteren Untersuchungen wurde eine Rheumatoide Athritis diagnostiziert! Doofe Diagnose, aber leider bin ich wohl erblich vorbelastet: schon mein Vater hatte Rheuma – in der Schulter - und war deswegen fast jährlich in der Kur!

Die "gute" Nachricht die Gelenke sind soweit alle in Ordnung und es ist noch nichts strukturell geschädigt. Auch Sport ist ausdrücklich erlaubt und Laufen kann ich aus Sicht des Arztes nahezu im gewohnten Umfang weiter betreiben. Die eher „schlechte“ Nachricht: mir wurde eine medikamentöse Basistherapie empfohlen. Diese besteht aus niedrig dosiertem Cortison, um den laufenden Schub entgegenzuwirken, sowie einem weiteren Medikament - Methotrexat (MTX) - als Langzeittherapie, welches die Schübe letzendlich unterdrücken soll! Der Haken an der Sache: dieses Medikament schwächt das Immunsystem und man kann anfälliger für andere Infekte werden – in Coronazeiten leider nicht so ganz ohne! Mein Hausarzt hat mir aber empfohlen noch eine zweite Meinung einzuholen. Daher habe ich bislang nur das Cortison genommen, in der nächsten Woche habe ich dann einen Termin bei einem anderem Rheumatologen. Mal sehen ob dabei eine andere Therapie-Empfehlung rauskommt, ich fürchte es aber eher nicht!

Nun denn, um jetzt wieder auf den Anfang zurückzukommen: Bei meinem letzten Lauf vor dem WK am Donnerstag hatte ich ein leichtes Ziehen im Ischias-Nerv, das bei dem letzten von drei gelaufenen Strides bis ins Knie ausstrahlte! Beim Auslaufen war aber alles wieder okay, beim anschließenden Dehnen habe ich die Stelle dafür etwas ausführlicher behandelt. Danach nahm das Unheil seinen Lauf! Das Knie wurde scheinbar doch ziemlich stark getriggert und da ich mich noch scheinbar noch in einer Schubphase befand, wurde das Knie von Stunde zu Stunde dicker. Letztendlich konnte ich es nicht mehr knicken oder belasten! In der Nacht habe ich vor Schmerzen auch kein Auge zugemacht, da ich weder entspannt liegen oder sitzen konnte! Zum Glück habe ich dann beim Orthopäden einen der ersten Termine bekommen. So wurde das Knie gleich am Morgen punktiert und ich habe zusätzlich noch eine Cortisonspritze ins Gelenk bekommen! Das Knie ist dann auch schnell und gut abgeschwollen, am Samstag früh konnte ich mich halbwegs normal wieder fortbewegen – der Lauf in Porz musste dann aber leider ohne mich stattfinden! Und heute ist es wieder, so als wäre nichts gewesen!

Spannend ist es jetzt natürlich auch, wie es bei mir mit dem Laufen weiter geht. Insbesondere wenn ich wirklich die Langzeittherapie mit MTX in Angriff nehme und wie sich diese auf die Leistungsfähigkeit auswirkt. Erfahrungsberichte von Ausdauersportlern mit Rheuma und begleitender MTX-Therapie, sind leider nicht so viele zu finden. Ich werde berichten…
:hallo:
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Das ist ja Mist, tut mir sehr leid. Ich kann nichts Sachliches beisteuern, drücke Dir aber die Daumen, dass der Verlauf möglichst günstig ist, und Dir das Laufen noch lange erhalten bleibt!

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Den Wünschen schließe ich mich an. Wollte beim Lesen schon fast zur Feder greifen, als ich das von der Schulter las (Meine Frau hatte dieses Jahr ganz übel Schulter und musste operiert werden.) Aber du hast nun noch Pech im Unglück. Hoffe, du findest mit deinen Ärzten die beste Lösung, das Rheuma in den Griff zu bekommen.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Ja, Rheuma (und gerade eine entzündliche rheumatische Erkrankung) kann fies sein, und sie ist chronisch. Das tut mir wirklich leid! Aber mit den Medikamenten, die Du nennst - beides "Klassiker" - und weiteren, die es inzwischen gibt, kann man inzwischen ein ziemlich normales Leben führen. Blöder Ausdruck, ich weiß, aber wenn Du Dir mal Bilder z.B. von deformierten Handgelenken anschaust, die früher bei CP/RA nicht unüblich waren, siehst Du, was ich meine.

Ich bin kein Arzt, habe aber beruflich auch mit Rheumapatienten zu tun. Und nach allem, was man bisher über Corona weiß, sind sie nicht öfter von Covid-19 betroffen als andere; und wenn das Virus einen rheumakranken Menschen "erwischt", ist der Krankheitsverlauf nicht gravierender als bei anderen. Bei Kortison kann eine hohe Dosierung in dieser Hinsicht möglicherweise problematisch sein, nicht aber die niedrigen Dosen, die Du bekommst.

In der Zukunft könnte es mit "Höchstleistungen" weniger gut aussehen. Aber nach dem, was Du hier beschrieben hast, wirst Du sicherlich weiter laufen können. Und prima, dass Du in der vorigen Woche so schnell einen Termin/Punktion bekommen konntest! Auch wenn das Deine Teilnahme am Lauf und ein Treffen mit dem hier hat platzen lassen ... :zwinker5:

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Danke für eure Wünsche. Bin selber mal gespannt wie es jetzt in der Sache weiter geht. Ich bin normalerweise jemand, der so wenig Tabletten wie nötig nimmt, sozusagen gar keine. Jetzt ggf. auf eine Dauer-Medikation umzustellen "nagt" daher schon ein bißchen! Und Weihrauchkapseln sind wohl auch keine wirkliche Alternative... oder vielleicht doch!?
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Alles Gute, Bewapo! So ein Mist! Sieh zu, dass du einen guten Facharzt findest. Kann man da evtl. unterstützend mit pflanzlichen Wirkstoffen unterstützen oder über die Ernährung einwirken?

LG Katz

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Hey, erst mal gute Besserung.
Ich habe zwar keine RA aber eine andere rheumathologische, chronische Erkrankung und bin dort seit mittlerweile 11 Jahren mit Basismedikation und laufend unterwegs. Ich nehme kein MTX aber unter anderem Azathioprin, was ebenfalls immun-supprimierend ist. Seit die Basis-Medis wirken (das dauert ein paar Monate bis sich das richtig einpendelt) geht es mir wieder recht gut so und auch der Krankheitsverlauf ist sehr stabil. Insofern bin ich auch meistens in der Lage "vernünftig" zu trainieren.
Womit ich mich allerdings abfinden musste und auch abgefunden habe, dass ich insgesamt nicht mehr auf das Niveau, das ich vorher einmal hatte, wieder herankommen werde. Aber die Hauptsache für mich ist, dass es überhaupt funktioniert :)

Ich kann Deine Gedanken gut nachempfinden bezüglich der Medikamente. Das ging mir gerade am Anfang auch so und auch im Moment noch, wenn man Morgen für Morgen und Abend für Abend sein Häufchen Tabletten dort liegen sieht, fühlt sich das irgendwie "falsch" an. Auf der anderen Seite weiss ich auch noch sehr gut, wie sich das angefühlt hat vor den Medikamenten, und das möchte ich nicht noch einmal so erleben und dann ist es das auf jeden Fall doch wert.

Wünsche Dir alles Gute!

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Dann auch von mir gute Besserung!
Rheuma ist Mist, leider gibt es davon auch noch sehr viele Varianten, was den Austausch mit anderen Betroffenen schwierig macht.

Auf jeden Fall ärztlich absichern lassen und dir einen guten Speziallisten suchen, wenn du nicht schon einen hast.

Ich würde die Rheuma Klink in Baden Baden empfehlen, aber meine Erfahrungen sind über 20 Jahre her und sicher nicht mehr aussagekräftig. Baden Baden wäre auch nicht um die Ecke.
Die Medikation könnte ich nie akzeptieren. Zum Glück war es bei mir jedoch eine Form, die mit dem Erwachsen werden verschwand.

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Klar, Baden-Baden ist nicht um die Ecke, aber die haben einen guten Ruf, wie man im Internet lesen kann. Ich habe von denen noch nie etwas Schlechtes gehört. In BAD kann man auch mal etwas Urlaub verbringen - die Gegend ist wahnsinnig schön! In BAD gibt es auch einige niedergelassene Spezialisten, eigene Erfahrungen kann ich aber nicht vorweisen.

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