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Mögliche Verbesserungen in 3 Wochen?

Mögliche Verbesserungen in 3 Wochen?

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Moin an alle!

Bevor ich hier über meine Ziele und momentanen Längen/Zeiten spreche, möchte ich erstmal ein wenig etwas über mich erzählen!

Momentan bin ich 17 Jahre alt, seit dem letzten Sommer aus der Schule draußen und strebe im Moment eine Karriere bei der Bundeswehr an, welche mich erst dazu gebracht hat, mal hier einen Account zu erstellen! Wenn es ums laufen geht bin ich ein regelrechter Anfänger. Ich gehe nun seit etwa 5 Wochen jeden 2. Tag joggen, da ich davor wirklich nie wirklich sportlich aktiv war, (tut sich gut, wenn man einen recht sport lastigen Beruf auswählt, oder? :zwinker2: ) sind die Zeiten welche ich laufe recht mager!

Aufgrund der Vorbereitungen die ich nun mache um mein sportliches Geschick zu verbessern war es mein Ziel die 1000m in unter 6:40 zu schaffen.

Bevor ich meine Zeiten nun sage noch paar Randinfos zu meinem Körperbau:

-175cm groß
-70kg schwer
-Ruhepuls von etwa 75 und bei meinem höchsten Tempo steigt es auf etwa 150

Nungut, jetzt kommt man wohl zu den etwas interessanteren Informationen!

1000m bewältige ich in 5:20 Minuten
1400m (hälfte meiner Momentanen Laufstrecke) bewältige ich in 7:10 Minuten

In der ersten Woche wo ich begonnen habe zu laufen war meine Ausdauer nach 500m komplett ausgelaugt, danach hat es sich von Woche 1 auf Woche 4 auf die Zeiten von meinen 1000m und 1400m verbessert! Zwar hätte ich damit mein Ziel erreicht welches ich mir gesteckt hatte, jedoch wollte ich nicht aufhören, da ich einen gewissen Ehrgeiz habe die Zahlen nochmals zu verbessern so gut es geht in den nächsten 3 Wochen, bevor ich zur Grundausbildung geschickt werde!

Hier kommt jedoch das Problem, seit dieser Woche (Woche 5) stockt es leider mit den Zeiten! Schon als ich diese PBs aufgesetzt habe, fing es immer an ab der 750m-Marke eine Tortur zu werden den Rest der Strecke zu beenden. Meine Atmung wird ungleichmäßig und ich kann sie nur schwer durch genug Konzentration wieder gleichmäßig bekommen. Ab der 1000m-Marke werden meine Beine schwer wie Blei und die letzten 400m sind um einiges schwerer zu erreichen.

Wenn es wichtig ist, was für einen Weg ich laufe, ich laufe die Zeiten immer auf einer asphaltierten Straße, dabei ist es mir meist immer egal, welches Wetter es draußen ist weil ich immer um 7:30 Uhr aus dem Bett steige und um 8:00 ohne ein wirkliches Frühstück die Strecke laufe! So kann es immer kommen das ich meistens auf leerem Magen in Temperaturen von 2°C bis +12°C oder auch im Regen laufe.


Und nochmal in kurz, was meine momentanen Probleme sind, falls man diese vielleicht nicht ganz herauslesen kann:

-Meine Ausdauer nimmt nach 750m stark ab und die Atmung wird schwerer zu kontrollieren, wie kann ich das Verbessern neben vielleicht öfters die Strecke abzulaufen?

-Meine Beine wollen nach 1000m nur schwer weitermachen, zwar kann ich mich auf die 1400m hochkämpfen danach wird es jedoch um einiges schwerer, was kann man machen, um dagegen zu wirken?

-Ich möchte weiter als die 1400m-Marke kommen an welcher es gerade stockt, soll ich einfach versuchen mich dadurch zu kämpfen und es weiter zu machen oder sollte ich lieber für eine weitere Strecke ein Intervalltraining anstatt "sturem Am-Stück-Laufen" in ein paar der Trainingstage einpacken?

Meine Momentanen Trainingstage sind jeder 2. Tag, was sich etwa auf Montag, Mittwoch, Freitag und Sonntag einpendelt.


Hoffentlich kann man mir ein paar Tipps oder Verbesserungsvorschläge für mein Ziel geben, einen schönen Tag noch! :daumen:


ArtTrib

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Willkommen erstmal hier!
Fragen vorab: hast du irgendwelche chronischen Krankheiten oder körperliche Beeinträchtigungen?

Ohne dich zu kennen macht es wahrscheinlich am meisten Sinn es für eine Woche mal etwas ruhiger anzugehen.
Sprich, jetzt nicht sofort anfangen irgendwelche Tipps ausm Internet auszuprobieren und irgendwelche intensiven Einheiten zu testen.
Mach mal eine Woche locke rund gib dem Körper Zeit sich etwas zu erholen. Von 0x/Woche auf 4x/Woche ist schon ne Hausnummer

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RunSim hat geschrieben:Willkommen erstmal hier!
Fragen vorab: hast du irgendwelche chronischen Krankheiten oder körperliche Beeinträchtigungen?
Danke!

Ich hatte vor ungefähr sieben Monaten eine Lungeninfektion welche seit dem ich dieses auskuriert habe keine Probleme mehr bereitet hat. Andere körperliche Beeinträchtigungen gibt es nicht.

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ArtTrib hat geschrieben: Aufgrund der Vorbereitungen die ich nun mache um mein sportliches Geschick zu verbessern war es mein Ziel die 1000m in unter 6:40 zu schaffen.
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1000m bewältige ich in 5:20 Minuten
?

Knippi

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JoelH hat geschrieben:Orientiere dich hieran

forum/threads/125108-Bestandsaufnahme-E ... ost2545236

und mach Langsame Dauerlaufe um deine Kondition aufzubauen, du scheinst einfach zu rennen was geht bis der Ofen aus ist. Das ist kein Training.
Danke für den Link! Wenn ich einen langsamen Dauerlauf mache, sollte ich mehr Trainingseinheiten nutzen oder würde es reichen wenn ich meine momentanen Tage wo ich laufen gehe einfach damit ersetze?

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ArtTrib hat geschrieben:Danke für den Link! Wenn ich einen langsamen Dauerlauf mache, sollte ich mehr Trainingseinheiten nutzen oder würde es reichen wenn ich meine momentanen Tage wo ich laufen gehe einfach damit ersetze?
Wenn du von 0/Woche kommst, würde ich 3x/Woche für die nächsten 4 Wochen empfehlen. Und dann weiterschauen

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Welche Karriere strebst du denn bei der Bundeswehr an? Offizierslaufbahn? Wo machst du die Grundausbildung? Luftwaffe, Heer, Marine?

Wenn du fit für die Grundausbildung und darüber hinaus werden möchtest, empfehle ich dir, das zügige Marschieren von Langstrecken mit Gepäck. Das wird in jedem Fall verlangt werden und es kann nicht schaden, sich schon jetzt daran zu gewöhnen.
Blog: Ein ehem. Ultramarathoni beginnt wieder von Vorne
Einen Schritt nach dem anderen gehen. Mal schnell, mal langsam - aber es geht vorwärts.

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ArtTrib hat geschrieben:Moin an alle!

In der ersten Woche wo ich begonnen habe zu laufen war meine Ausdauer nach 500m komplett ausgelaugt, danach hat es sich von Woche 1 auf Woche 4 auf die Zeiten von meinen 1000m und 1400m verbessert! Zwar hätte ich damit mein Ziel erreicht welches ich mir gesteckt hatte, jedoch wollte ich nicht aufhören, da ich einen gewissen Ehrgeiz habe die Zahlen nochmals zu verbessern so gut es geht in den nächsten 3 Wochen, bevor ich zur Grundausbildung geschickt werde!

Hoffentlich kann man mir ein paar Tipps oder Verbesserungsvorschläge für mein Ziel geben, einen schönen Tag noch! :daumen:


ArtTrib
Was genau ist dein Ziel? Eine kurze Distanz möglichst schnell zu laufen oder eine Verbesserung der Kondition?
Ich würde erst mal daran arbeiten, eine gewissen Zeit gleichmäßig am Stück zu laufen. Hast du dir dazu schon mal verschiedenen Trainingspläne angeschaut?

Du schaffst 1000 m, hörst du dann auf? Ich würde eher eine kurze Gehpause machen, dann wieder 1000 m, dann wieder Gehpause und das Ganze eine zeitlang, eine halbe Stunde oder länger, so fortführen. Schau mal in die Trainingspläne auf Runnersworld auf Runnersworld angeschaut? Z.B. diesen hier:

https://www.runnersworld.de/trainingspl ... 264633.htm

Da könntest du ausgehend von deiner jetzigen Laufstrecke und Zeit in einer späteren Woche einsteigen.

Den Plan kannst du bis zum Beginn der Grundausbildung zwar nicht beenden, aber dort wirst du sicherlich auch die Gelegenheit zum Laufen finden.

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hardlooper hat geschrieben:Dann schaut bereits der Grundausbilder :zwinker5: .

Knippi
Ach Mist,da hab cih doch glatt die Überschrift vergessen..in drei Wochen.
Dann würde ich auf 3x/Woche für die kommenden 3 Wochen gehen :-)

Mehr macht einfach keinen Sinn, da die gefahr zu groß ist, sich nur noch weiter in den Keller zu trainieren.
Mehr ist nicht immer mehr.

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RunSim hat geschrieben: Mehr macht einfach keinen Sinn, da die gefahr zu groß ist, sich nur noch weiter in den Keller zu trainieren.
Mehr ist nicht immer mehr.
Na ja, so schnell trainiert man sich nicht in den Keller, zumal wenn man eh nur in diesem steht und raus will.

17 Jahre, hat kein Übergewicht und und kommt nur 1400m weit, da fehlt es an Kondition und angepasster Geschwindigkeit. Einfach 3x Laufen gehen in langsamer Manier, so das man noch reden kann. Es funktionieren auch Selbstgespräche, ich singe gerne mit was ich auf dem Kopfhörer habe um zu sehen wie es um die Luft bestellt ist. 5km sollten so keinerlei Probleme machen und wenn keine orthopädischen Schäden vorliegen, dann werden sie eine jugendlichen Körper auch nicht kaputt machen. Immerhin will er zum Bund.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Da 1400 in 7:10 schneller ist als 1000 in 5:20 stimmt irgendwas nicht.
Wie andere schon vermuteten, läufst Du vermutlich imer voll Stoff los. Versuch mal eher, mit 6-6:30 auf 1km eine halbe Stunde zu laufen.

Und ja, die Zeiten sind sehr mager. Du bist relativ schlank und mit 17 sollten 30-40 min. in 5-6 min pace zu laufen oder auch ca. 4 min auf einmal 1000m kein großes Problem sein. Das laufen sportliche 10jährige locker.
Aber ich denke mal, dass die Grundausbildung usw. genügend körperliche Aktivität enthält, dass Du, bis es um irgendwelche Tests für Karrieren beim Militär geht, deutlich fitter bist. Kampftaucher oder Green Beret oder wie die Entsprechung hier beim Bund heißt, ist vermutlch eh nicht Dein Ziel.
Mein Schulweg war zu kurz...

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Ja das stimmt. Der Keller ist noch etwas entfernt.
Ich würde in diesem Falle halt nicht mehr als 3x/Woche machen.
Die Gründe hierfür sind die Folgende:
In einem Zeitraum von 3 Wochen ist der Unterschied hinsichtlich eines Trainingseffektes zwischen 3x/Woche und 4-5x/Woche nicht so exorbitant hoch.
Da er aber bis dato sportlich nicht wirklich aktiv war, reichen hier auch schon relativ geringe sportliche Reize, für die der Körper aber ausreichend Regeneration bekommen sollte. Das muss der Körper nämlich auch erst lernen/trainieren.
Bei 3x/Woche Training kann ein 17Jähriger intensiv oder weniger intensiv trainieren, da passiert sicher nüscht schlimmes.

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Ich bedanke mich für die zahlreichen Antworten die ich bis jetzt hier lesen durfte!

Danke erstmal an RunSim für den Tipp mit dem 3x/Woche, was mir nun wenn ich auch nachdenke mehr Sinn macht, da die meisten Verbesserungen kamen als ich nach etwa zwei Wochen anstatt nur einem Ruhetag zwei über das Wochenende drinnen hatte!

Und ich muss JoelH rechtgeben. Fehlende Kondition und große Sprünge in der Geschwindigkeit bei mir sind wohl zwei der Hauptprobleme, auf welche ich beim laufen treffe. Das letztere fällt mir besonders auf, wenn meine Atmung ungleichmäßig wird und mir bewusst wird das ich von angenehmen laufen unbewusst auf ein höheres Tempo gestiegen bin.

Ich werde wohl für das Wochenende nun erstmal nicht mehr laufen und am nächsten Montag dann versuchen mehr auf meine Laufgeschwindigkeit und Atmung aufzupassen, anstatt vollends zu starten und am Ende nachzulassen.

Oh, und zu Krisrennt/mountaineer:

Joa, wird auf jeden Fall nicht etwas wie die Kampftaucher. :D Nach der Grundausbildung werde ich in meiner Verwendung als Sanitäter unterwegs sein.

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ArtTrib, du ziehst schonmal gute Schlüsse aus den Tipps hier, das macht nicht jeder "Neuling" so, Daumen hoch dafür! :daumen:

Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut und genau so geht es beim Laufen in Sachen Ausdauer, Schnelligkeit etc.
Bleib beständig dran, wenn möglich zumindest 2x wöchentlich und dann kommst du schon auf ein Grundlevel, das für die Anforderungen bei der Bundeswehr mehr als ausreichen wird.
Berichte gerne, wie es dir in der kommenden Woche so ergangen ist!

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ArtTrib hat geschrieben:
Momentan bin ich 17 Jahre alt, seit dem letzten Sommer aus der Schule draußen ,,,,,,,Ich gehe nun seit etwa 5 Wochen jeden 2. Tag joggen, da ich davor wirklich nie wirklich sportlich aktiv war,...
Nicht schlecht. Wie schafft man es, nach einem halben Jahr abhängen jetzt plötzlich den Schalter umzulegen und durchzustarten? Hast Du hierzu einen Vorschlag? Ich frage für viele andere, die dies nicht schaffen....

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ArtTrib hat geschrieben: Das letztere fällt mir besonders auf, wenn meine Atmung ungleichmäßig wird
Hallo,
auch von mir erst einmal ein Herzlich Willkommen.


Nach eigenem Angaben bist Du nicht Übergewichtig, jung und gesund, musst aber bei einem Puls von 150/min einen Lauf abbrechen.
Wie hast Du Deinen Puls eigentlich gemessen?
Ich glaube nicht daran, dass Du nur einen max. Puls von 150/min erreichst, vergiß den Puls-Quatsch einfach beim Training.


Ganz ehrlich, meine Tochter (12 jahre) muss regelmäßig im Sportunterricht einen Lauftest machen, wo die Kinder in 12min. soweit wie möglich rennen müssen.
Selbst die unsportlichsten Mädchen erreichen trotz ihres Übergewichtes mind. 1700m, der Durchschnitt liegt wohl bei 2200m in 12 Minuten.
Du siehst wie erschreckend Deine Kondition ist.


Was mir bereits in Deiner Vorstellung aufgefallen ist, Du schreibst von "ungleichmäßiger Atmung".
Wie soll ich mir eine "ungleichmäßige Atmung" vorstellen?

Wenn das Training anstrengend wird, beschleunigt sich natürlich die Atmung aber sie beschleunigt sich in der Regel gleichmäßig.
Ich frage deshalb nach, da Du nach eigenen Angaben eine sehr schlechte Kondition für dein Alter hast.
Wenn Du wirklich bei stärkerer Belastung eine unregelmäßige Atmung bekommst, würde ich mich an Deiner Stelle mal bei Deinem Hausarzt vorstellen um eine Erkrankung der Atemwege auszuschliessen.
Eine solche Erkrankung würde dann auch einen max. Belastungspuls von 150/min. erklären.


Wenn du aber mit ungleichmäßiger Atmung lediglich meinst, dass sich Deine Atmung beschleunigt, dann sei beruhigt, dass ist ganz normal und zwangsläufig muss dies auch so sein.
In diesem Fall vergiß die Atmung, Dein Körper holt sich schon die Luft die er braucht und vergesse Dein gemessenen Puls (wie auch immer Du den gemessen hast).
Bild

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Bonno hat geschrieben: Wie schafft man es, nach einem halben Jahr abhängen jetzt plötzlich den Schalter umzulegen und durchzustarten?
Man macht es einfach! Eine Frage des Mindsets. War bei mir nicht viel anders, nur dass ich länger nix gemacht habe als der junge Mann hier alt ist. Eines Tages hab ich einfach gesagt ich mach wieder Sport und wenn alles gut läuft dann komme ich zwei Jahre später bei 3000 Jahreskilometern raus. Von daher, das kann was werden mit dem Kerl beim Bund, alles eine Frage der Einstellung.
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JoelH hat geschrieben:Man macht es einfach! Eine Frage des Mindsets. War bei mir nicht viel anders, nur dass ich länger nix gemacht habe als der junge Mann hier alt ist. Eines Tages hab ich einfach gesagt ich mach wieder Sport ....., alles eine Frage der Einstellung.
Ja, du bist da ein positives Beispiel. Leider sind da viele der U 20 nicht so motiviert (natürlich nicht alle...). Daher meine Frage, wie es gelingt, den Schalter umzulegen? Soll Leute geben, die wiederholen freiwillig eine Klasse, nur um ein Jahr später arbeiten zu gehen.....

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klnonni hat geschrieben:Hallo,
auch von mir erst einmal ein Herzlich Willkommen.

Nach eigenem Angaben bist Du nicht Übergewichtig, jung und gesund, musst aber bei einem Puls von 150/min einen Lauf abbrechen.
Wie hast Du Deinen Puls eigentlich gemessen?
Ich glaube nicht daran, dass Du nur einen max. Puls von 150/min erreichst, vergiß den Puls-Quatsch einfach beim Training.

Was mir bereits in Deiner Vorstellung aufgefallen ist, Du schreibst von "ungleichmäßiger Atmung".
Wie soll ich mir eine "ungleichmäßige Atmung" vorstellen?

Wenn du aber mit ungleichmäßiger Atmung lediglich meinst, dass sich Deine Atmung beschleunigt, dann sei beruhigt, dass ist ganz normal und zwangsläufig muss dies auch so sein.
In diesem Fall vergiß die Atmung, Dein Körper holt sich schon die Luft die er braucht und vergesse Dein gemessenen Puls (wie auch immer Du den gemessen hast).
Danke für die Willkommensgrüße!

Was den Puls angeht... um ehrlich zu sein habe ich da anfangs drauf geachtet und "nur so akzeptiert", was sich im nach hinein nicht wirklich gut anhört, da es wohl auch kein wirklich sicher zu vertrauender Wert ist. Sache ist, den Puls hatte ich mit einem Fitnesstracker gemessen, den ich seit einigen Tagen in die Tonne geschmissen habe, weil die Werte, welche angezeigt werden nun so gut wie null der Wahrheit entsprechen. Seitdem habe ich auch weniger auf den Puls geachtet, dachte nur, dass die Info vielleicht von Nutzen wäre zu schreiben, auch wenn ich jetzt im Nachdenken diesen Wert lieber nicht dazu geschrieben hätte. :D

Mit der "ungleichmäßigen Atmung" meinte ich, dass meine Atmung sich zu schnell beschleunigt, obwohl ich diese für das Tempo, welches ich vorgeben möchte definitiv niedriger halten konnte, aber jetzt mit den Tipps werde ich versuchen dieses Problem aus dem Weg zu schaffen.

Als ich die Lungeninfektion hatte, bekam ich von meinem Arzt während und nach der Krankheit mehrere Untersuchungen, welche weitere Erkrankungen bei den Atemwegen ausgeschlossen hatten. Da bin ich also guter Einstellung. :daumen:

Nicht schlecht. Wie schafft man es, nach einem halben Jahr abhängen jetzt plötzlich den Schalter umzulegen und durchzustarten?
Hatte mehrere Gründe. Zum einen hatte ich dank einer Diät mein Ausgangsgewicht von 75kg auf 70 runterbekommen. Das war der erste "Kick" der mich dazu gebracht hat mehr zu machen. Als ich dann den Wunsch hatte beim Bund durchzustarten war mir klar das Sport einen wichtigen Platz in meinem Leben braucht. Und sobald es zu den ersten kleineren Erfolgen kam will man diese natürlich auch nochmal toppen. :D

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ArtTrib hat geschrieben:Als ich dann den Wunsch hatte beim Bund durchzustarten war mir klar das Sport einen wichtigen Platz in meinem Leben braucht.
Und ja, das ist nicht die Heilsarmee. Körperliche Fitness kann den Unterschied machen.

Knippi

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Hallo ArtTrib,

du rennst stumpf und stur immer wieder dieselbe kurze Distanz und versuchst auf dieser von Mal zu Mal besser zu werden. Nun liegt in einem solchen Vorgehen nur eine scheinbare Logik. Irgendwann jedoch - und das hat damit zu tun, wie dein Körper Laufleistung/Ausdauer physiologisch "produziert" - geht da nichts mehr. Wirkliches Training geht anders. Selbst, um auf einer so kurzen Strecke von 1000 oder 1400 schneller zu werden, braucht man Grundausdauer im niederenergetischen Stoffwechselbereich. Diese Grundlage legt man mit längeren, langsamen Läufen. Bei dir hieße das vielleicht Tempo 6:30 min/km und das mindestens eine halbe Stunde zu Beginn, alsbald eher 45 min.

Zwei deiner Trainings pro Woche sollten zunächst einmal in diesem Bereich liegen. Ein drittes darf dann nach langsamem Einlaufen durchaus auch Tempotraining sein.

Warum willst du eigentlich unbedingt deine 1000/1400 m-Zeit verbessern?

Alles Gute :winken:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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U_d_o hat geschrieben:
Diese Grundlage legt man mit längeren, langsamen Läufen. Bei dir hieße das vielleicht Tempo 6:30 min/km und das mindestens eine halbe Stunde zu Beginn, alsbald eher 45 min.

Zwei deiner Trainings pro Woche sollten zunächst einmal in diesem Bereich liegen. Ein drittes darf dann nach langsamem Einlaufen durchaus auch Tempotraining sein.
Das heißt also ich sollte versuchen in der Zeit von 30 min ungefähr 5000m zu laufen, wobei jede 1000m-Marke ungefähr 6:30 min dauern soll, richtig?

Warum willst du eigentlich unbedingt deine 1000/1400 m-Zeit verbessern?
Die 1000m waren mein erstes richtiges Ziel, da diese im Basis-Fitness-Test bei der Bundeswehr in mindestens 6:30 min zu erledigen sind. Die "draufgelegten" 400m sind dort, weil meine Strecke welche ich entlang laufe ab dieser Länge ungefähr endet und ich nicht so kurz vor der "Hälfte der Runde" stoppen wollte. Da ich weiß, dass ich die Strecke von 1000m in der Zeit bewältigen kann steuere ich aus eigenem Interesse die längeren Strecken an.

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ArtTrib hat geschrieben:...Hoffentlich kann man mir ein paar Tipps oder Verbesserungsvorschläge für mein Ziel geben, einen schönen Tag noch! :daumen: ArtTrib
Ich habe Dein Ziel nicht ganz verstanden:

- Willst Du Deine 1000m Zeit einfach nur irgendwie verbessern, also in erster Linie mehr Ausdauer bekommen?
Dann folge den Ratschlägen und laufe 2- 3x/ Woche mit unterschiedlichen Tempi.

- Musst Du in 3 Wochen einen 1000m Test machen, bei dem es auf eine bestimmte 1000m Zeit ankommt?
Dann wird die Luft für Dich sehr dünn, denn in 3 Wochen kannst Du keine grossen Leistungs- Sprünge erwarten..

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wenn ich dich richtig verstehe kannst du die Anforderung von 6:30 auf 1000 m erfüllen und willst dich jetzt aber weiter verbessern.

Dazu hat dir Udo schon erste Tipps gegeben, die da lauten laufe eine halbe Stunde in einer Geschwindigkeit von 6:30 auf 1000 Metern. Dies solltest du aus meiner Sicht 2x die Woche tun. Einmal kannst du aus meiner Sicht erst mal Gas geben und schneller laufen bis die "Prüfung" oder was auch immer vorbei ist. Somit 3x die Woche laufen gehen nach diesen Vorgaben.

Wenn du dich dann witer verbessern willst, längere Strecken laufen und/oder scheller werden willst, solltest du dich mal mit den Trainingsplänen auf dieser Seite auseinander setzen. Dort wird dir dann geholfen.

LG

Uwe
Disziplin bedeutet, dass man Dinge tut, die keinen Spaß machen.
Für alles, was man gerne tut, braucht man keine Disziplin!
Lilli Palmer

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19Markus66 hat geschrieben:Ich habe Dein Ziel nicht ganz verstanden:

- Willst Du Deine 1000m Zeit einfach nur irgendwie verbessern, also in erster Linie mehr Ausdauer bekommen?
Dann folge den Ratschlägen und laufe 2- 3x/ Woche mit unterschiedlichen Tempi.

- Musst Du in 3 Wochen einen 1000m Test machen, bei dem es auf eine bestimmte 1000m Zeit ankommt?
Dann wird die Luft für Dich sehr dünn, denn in 3 Wochen kannst Du keine grossen Leistungs- Sprünge erwarten..

Punkt eins ist richtig, in erster Linie eine Verbesserung der Zeit durch mehr Ausdauer und ein richtiges Gefühl für die Atmung und das Tempo, welches sich mit der Zeit (hoffentlich) einpendeln sollte!

Die 1000m in der geforderten Zeit schaffe ich ja schon, jetzt kommt es für mich drauf an diese noch so gut es geht zu verbessern.

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und ein richtiges Gefühl für die Atmung
vergiss mal die Atmung - der Körper holt sich den Sauerstoff den er braucht, das gibt sich von selbst
Disziplin bedeutet, dass man Dinge tut, die keinen Spaß machen.
Für alles, was man gerne tut, braucht man keine Disziplin!
Lilli Palmer

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Hallo ArtTrib,

versuch doch einfach mal die vielen Zahlen aus deinem Kopf zu verbannen. Wenn ich sage laufe langsam eine halbe Stunde, dann ist es völlig gleichgültig, wie weit du dabei kommst. Ungefähr 30 min lang/weit. Wenn die Runde, die du dir dabei aussuchst, nach 28 min schon zu Ende ist oder 34 Minuten dauert, dann ist das ziemlich egal ... Wichtig ist ungefähr 30 min langsam zu laufen. Wie schnell "langsam" ist, solltest du weniger an Tempomessungen als an deinen Körperempfindungen festmachen. Wer "langsam" läuft, der hat keine Atemprobleme und die Herzfrquenz belästigt ihn gleichfalls noch nicht. Er spürt zwar Anstrengung aber keine Nöte. Erst gegen Ende wird er dann müde - vielleicht.

Wenn diese "Rekordversuche" auf den Mittelstrecken 1.000/1.400 m nicht dein Ziel sind, dann löse dich vollständig davon solche Strecken immer mal wieder zu laufen, weil sie für ein Grundlagentraining zu kurz sind, von Intervalltrainings mal abgesehen. Stattdessen läufst du dreimal die Woche in folgendem Rhythmus:

1 Lauf langsam und lang (anfangs ca. 30 min, Woche um Woche, ein paar, wenige Minuten weiter
1 Lauf ein wenig schneller und kürzer (anfangs vielleicht 15 bis 20 min)
1 Lauf im "Intervallbetrieb". Gesamtlaufdauer egal. Einlaufen 10 min, dann ein paar Streckenabschnitte in höherem Tempo. Das kannst du mit dem GPS deiner Uhr steuern, 400 m weit, 800 oder 1000. Oder du passt es einfach dem Streckenverlauf an, was mehr Spaß macht. Einfach ein Ziel in einiger Entfernung anpeilen und bis dorthin dann schneller. Oder eine Steigung wählen, die ebenfalls den Puls in die Höhe treibt. Zu Beginn natürlich nicht übertreiben, da werden 5 x 400 oder 3 x 800 (oder Entsprechendes "frei Schnauze") sicher ausreichend sein.

Zwischen den drei Trainings hältst du grundsätzlich mindestens einen Tag Laufpause ein.

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Guten Tag, noch einmal!


Nun nach ungefähr zwei Wochen wollteich einfach mal schreiben, wie es für mich mit den drei neuenTrainingseinheiten lief. Nochmal um es übersichtlicher zu machen:

Ich habe mich nun durch die ganzen Antworten darauffestgelegt drei Trainingseinheiten pro Woche zu absolvieren. Die dreiTage sehen so aus, dass ich an insgesamt zwei der drei Tagen einenlauf von 30 min in einer gemäßigten Geschwindigkeit laufe, wo ichetwas gefordert werde aber mich nicht komplett auslauge (Stichwort"noch halbwegs normal Unterhalten können").

Diedritte Trainingseinheit sah dann immer so aus, dass ich die Zeit von30 min auf 20 min verringert habe und dafür ein höheres Tempoeinnahm, was im Großen und Ganzen immer recht gut lief.


Inwiefern es sich zu meinen vorherigen"Trainingeinheiten" anfühlt kann man durchaus sagen, dass es auf jeden Fall positiv war!


Während ich mich noch immer dabeierwische kurz auf die Tube zu drücken, wenn andere Läufer an mir ingrößerer Geschwindigkeit vorbeilaufen (das wird auf jeden Fall nocheiniges an Zeit brauchen um abzugewöhnen :) ), merke ich schon deutlich,wie ich ein besseres Gefühl dafür bekomme mein Tempo so anzupassen,dass ich ohne große Probleme längere Strecken am Stück laufenkann. Besonders merkte ich es bei meiner insgesamt dritten 30min-Runde, wo ich meine normale Strecke schon bei der 25 min-Markefertig gelaufen bin und für die letzten 5 min den Weg nach Hause miteinem extra Umweg laufen musste.


Leider fing ich mir im letzten Laufeine leichte Erkältung ein, weil starker Wind und eine Temperaturunter 0° mir wohl weniger zugute getan haben. Nächstes mal lieber nicht nur mit Sporthose, T-Shirt und einer dünnen Sportjacke den Rhein entlang laufen. Jetzt gehe ich esetwas ruhiger an, sodass ich nicht vielleicht mit schlimmerenSymptomen meinen Dienst in etwa zehn Tagen antreten muss.


ImGroßen und Ganzen fand ich die Zeit, wo ich jetzt lief um einigesangenehmer und werde auch versuchen während meiner Grundausbildungvielleicht Zeit zu finden am Wochenende noch eine Runde zu laufen(wenn ich nicht schon unter der Woche komplett durchgenommen wurde :D )und versuche auch nach den drei Monaten noch in meiner Freizeit aktivlaufen zu gehen.


So möchte ich mich nochmals bei allenbedanken die mir Tipps gegeben haben und freue mich, dass das Laufenbei mir in den letzten Tagen mehr zu einer größeren Freude alseiner Last dadurch wurde. :daumen:


Noch einen angenehmen Tag an alle!


Gruß ArtTrib

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Sicher dass der Testlauf 1000m in 6:30, nicht 1500m in dieser Zeit ist? Einmal 1000m in 6:30 für junge Männer zwischen 17-20 ist kein besonders aussagekräftiger Fitnesstest... Das sollte praktisch jeder, der nicht massiv übergewichtig oder anderswie körperlich eingeschränkt ist, relativ locker schaffen.
Mein Schulweg war zu kurz...

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mountaineer hat geschrieben:Sicher dass der Testlauf 1000m in 6:30, nicht 1500m in dieser Zeit ist? Einmal 1000m in 6:30 für junge Männer zwischen 17-20 ist kein besonders aussagekräftiger Fitnesstest... Das sollte praktisch jeder, der nicht massiv übergewichtig oder anderswie körperlich eingeschränkt ist, relativ locker schaffen.
Jau, da bin ich mir recht sicher. Es sind 1000m in 6:30. Die Anforderungen des Basis-Fitness-Test sind allgemein recht niedrig, sodass die meisten bestehen sollten. :)

Es sind ein 11x10-m-Sprinttest welcher in mindestens 60 s geschafft werden soll,
der Klimmhang welchen man mindestens 5 s aushalten soll,
und der zuvor erwähnte 1000-Meter-Lauf welcher in 6:30 geschafft werden soll.


Grüße
ArtTrib

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ArtTrib hat geschrieben:Leider fing ich mir im letzten Laufeine leichte Erkältung ein, ... Jetzt gehe ich esetwas ruhiger an, sodass ich nicht vielleicht mit schlimmerenSymptomen meinen Dienst in etwa zehn Tagen antreten muss.
Hallo ArtTrib,

"etwas ruhiger" angehen lassen hört sich nicht so gut an: So lange du erkältest bist, solltest du überhaupt nicht laufen/trainieren. Damit erreichst du allenfalls, dass die Erkältung sich länger hinzieht. Von Schlimmerem will ich hier mal nicht fabulieren. Lass es sein, bis alle Symptome abgeklungen sind.

Ansonsten hört sich das von dir Erreichte doch recht gut an. Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg, wobei auch immer. :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
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