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Crossläufe und Trail Runs

Crossläufe und Trail Runs

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Ich habe weder Crosslauf noch wirkliche Trail-Erfahrung (bin halt ab und an mal querfeldein gelaufen).

Aber ich hätte ein paar dumme Fragen zu beiden:

- Gibt es Crosslaufveranstaltungen vor allem im Winter? Wenn ja, warum? Damit der Untergrund schlecht genug ist?
- Ist mein Eindruck richtig, dass Crossläufe meist eher kurz sind? Wenn ja, warum?
- Ist ein Trail Run schon, wenn ich meine typischen befestigten Waldwege verlasse und auf matschige Forstwirtschsftswege abbiege?
- Verstoße ich gegen irgendwelche Gesetze/Regeln, wenn ich einfach durchs Unterholz renne?
- Täuscht mein Eindruck, dass Trail Running meist mit furchtbar langen Strecken im Gebirge verbunden wird? Warum gibt es nicht mehr 5km-Trails? Dürfte doch anstrengend genug sein, oder?

Sorry, ich hab schon öfter dazu gegoogelt und einiges dazu gelesen, aber so richtig fassbar ist es noch nicht für mich.

2
Trail ist kein geschützter Begriff. Klingt halt nach Freiheit und Abenteuer. Wie "Off Road" beim Auto. Solche Läufe kannst Du auch in der Stadt veranstalten.

https://meinelaufstrecken.runnersworld.de/urbantrails

In der Leichtathletik werden bei Meisterschaften meist 2 Strecken angeboten. Mittel (so um die 3 - 4.000 Meter) oder lang (8 - 10.000 Meter). Die Strecken sind aber nicht vermessen und haben unterschiedliche Bodenverhältnisse. Rekorde gibt es keine, nur Sieger :zwinker5: .

Ein interessanter Artikel über Crosslauf

http://www.asamnet.de/~bayerj/laufen/cross.htm
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

3
Crosslauf gibt es wohl schon länger als Bahnlauf, aber seit im Sommer hauptsächlich Bahnlauf üblich ist (also seit ca. 100 Jahren, es gab allerdings in den 1920ern noch einen Geländelauf bei Olymp. Spielen und nach wie vor im modernen 5kampf) wurde er zunehmend in die Nebensaison von Oktober bis März verlegt. D.h. der Grund ist einfach, dass es sonst genügend andere Laufveranstaltungen gibt und das hat sich auch nicht grundlegend dadurch geändert, dass seit 50 Jahren Straßenlauf das ganze Jahr über verbreitet ist.
Die Streckenlängen sind im Rahmen der normalen Bahnlangstrecken, also verglichen mit Straßenlauf eher kurz. Das liegt u.a. auch daran, dass Mittelstreckenläufer/innen seit jeher oft beim Cross mitlaufen und für die sind 6 oder 10km Cross lang.

Trail kommt meines Wissens eher aus der Berglauf/Ultra-Ecke.
Mein Schulweg war zu kurz...

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TerraP hat geschrieben:Ich habe weder Crosslauf noch wirkliche Trail-Erfahrung (bin halt ab und an mal querfeldein gelaufen).

Aber ich hätte ein paar dumme Fragen zu beiden:

- Gibt es Crosslaufveranstaltungen vor allem im Winter? Wenn ja, warum? Damit der Untergrund schlecht genug ist?
- Ist mein Eindruck richtig, dass Crossläufe meist eher kurz sind? Wenn ja, warum?
- Ist ein Trail Run schon, wenn ich meine typischen befestigten Waldwege verlasse und auf matschige Forstwirtschsftswege abbiege?
- Verstoße ich gegen irgendwelche Gesetze/Regeln, wenn ich einfach durchs Unterholz renne?
- Täuscht mein Eindruck, dass Trail Running meist mit furchtbar langen Strecken im Gebirge verbunden wird? Warum gibt es nicht mehr 5km-Trails? Dürfte doch anstrengend genug sein, oder?

Sorry, ich hab schon öfter dazu gegoogelt und einiges dazu gelesen, aber so richtig fassbar ist es noch nicht für mich.
Hallo TerraP,

begrifflich lässt sich schwer eine Trennung zwischen Trail- und Crossläuf herstellen, zumal weder das eine noch das andere irgendwo definiert ist. "Geschichtlich" könnte man sagen, dass es der Begriff dses Crosslaufs schon viel länger in Umlauf ist, als die immer mehr in Mode kommenden Trailläufe. Zumindest im deutschen Sprachgebrauch ist "Trailläufen" eine Modeerscheinung, deren Veranstaltungen in den letzten Jahren wie Pilze aus dem Boden schießen.

Einen wirklichen Unterschied zwischen Cross und Trail kann ich jedoch nicht erkennen. Es gibt jedoch sehr große Unterschiede zwischen den verschiedenen Cross-/Traillaufveranstaltungen. Das beginnt mit kurzen Strecken auf speziellem Terrain, wie etwa MotocrossParcours oder extra aufgebauten Parcous mit Hindernissen und Abenteuercharakter. Das lange Ende bilden Ultratrailläufe deren Kilometerumfängen praktisch keine Grenzen gesetzt sind. Dazu gehören auch regelrechte Durchschlageübungen im Dschungel, Inseldurchquerungen in den Tropen, Wüstenläufe und Ähnliches. In unseren Breiten erfreuen sich Trailläufe im Gebirge wachsender Beliebtheit, wobei durchaus kürzere Strecken zu finden sind aber auch Herausforderungen, die nur eine Minderheit der Spezialisten "Trailläufer" überhaupt unter die Füße nehmen kann. Am bekanntesten, zugleich begehrtesten ist hier der "Ultratrail du Mont Blanc" (UTMB) der eine Runde rund um den Mont Blanc, etwa 180 km und ca. 10.000 Höhenmeter, wenn ich mich recht erinnere, zum Inhalt hat.

Natürlich finden sich auch leichtere, verträglichere Trailstrecken mit weniger Höhenmetern, etwa über Wanderwege in den Mittelgebirgen. Dass es nicht mehr kürzere Cross-/Trailstrecken gibt, liegt an der "Klientel" der Trailläufer. Entweder wollen sie es kurz und total schräg mit irren Hindernissen oder man will viel Landschaft erleben. Der typische Trailläufer ist vor allem eins: Jung. Und jungen Läufern kann es im Durchschnitt nicht crazy genug sein. Wobei crazy einerseits bedeutet "hart" und andererseits "gefährlich". Ich beobachte in den letzten Jahren, dass bestehende Veranstaltungen ihren Streckenverlauf ändern, um noch mehr Höhenmeter und "crazy-crossige" Abschnitte einzubauen. Ein Beispiel hierfür ist das "Innsbruch Trailrun Festival". Das wurde in den Vorjahren im April ausgetragen, weil man sich auf niedrige Höhen rings um Innsbruch beschränkte. Um es dem Trend folgend more crazy gestalten zu können - um dem Traillaufkunden mehr bieten zu können! - hat man mehr Höhe reingepackt und wich in den Mai aus, wenn die Schneegefahr geringer ist.

Was du selbst auf deinen Strecken machst, bleibt alleine dir überlassen. Wenn du in einem Wald allerdings gedankenlos querfeldein rennst, kann es schon sein, dass du Schäden verursachst, weil du den Baumnachwuchs mit Füßen treten könntest. Such dir also Wälder aus, wo man nur über Totholz steigen muss, herabgefallene Äste oder dergleichen. Auf baumfreien Fluren versteht sich von selbst, dass man Felder mit gekeimter Wintersaat nicht betritt. Wiesen oder brachliegende Felder, Brachen an sich, bieten dagegen genug "Spielwiese".

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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In den Wäldern sollte man sich auch wegen der dortigen Bewohner nicht in den Büschen durchschlagen.
Der Baumnachwuchs ist sehr wichtig - der Tiernachwuchs - die Tiere in ihrem Schutzraum noch wichtiger
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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d'Oma joggt hat geschrieben:In den Wäldern sollte man sich auch wegen der dortigen Bewohner nicht in den Büschen durchschlagen.
Der Baumnachwuchs ist sehr wichtig - der Tiernachwuchs - die Tiere in ihrem Schutzraum noch wichtiger
Genau. Also Schonungen und Ähnliches meiden! :daumen:
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U_d_o hat geschrieben: Einen wirklichen Unterschied zwischen Cross und Trail kann ich jedoch nicht erkennen.
Naja, aus 30.000 Fuß Flughöhe unterscheiden die sich auch nicht von einem Bahnwettkampf über die Sprintdistanz. Laufen ist halt Laufen.

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JoelH hat geschrieben:Wobei Trails nicht querfeldein sind, sondern üblicherweise noch Pfaden folgen. Also nix Unterholz und so.
Stimmt, der Name hätte mir da als Hinweis dienen können... ;-)

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ich würde dir empfehlen im Wald eine orange Mütze zutragen .. sonst machen die Jäger früher oder später unbeabsichtigt Jagd auf dich. Eventuell auch beim zuständigen Förster nachfragen.

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miss_blueberry hat geschrieben:ich würde dir empfehlen im Wald eine orange Mütze zutragen ...[...]
Oder eine silberne aus Aluminium...

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NME hat geschrieben:Naja, aus 30.000 Fuß Flughöhe unterscheiden die sich auch nicht von einem Bahnwettkampf über die Sprintdistanz. Laufen ist halt Laufen.
Doch tun sie. Bahnwettkampf und Sprint finden auf Bahnen statt. Das kann man auch aus der Raumstation noch erkennen. Im Übrigen hast du ein Manko meiner Formulierung aufgedeckt, also danke ich dir. Gemeint ist eigentlich: Einen wirklichen Unterschied zwischen den Begriffen "Cross" und "Trail" kann ich nicht erkennen.

Gruß Udo
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JoelH hat geschrieben:Wobei Trails nicht querfeldein sind, sondern üblicherweise noch Pfaden folgen. Also nix Unterholz und so.
Einspruch euer Ehren: Bei diversen Trails/Crossläufen sind mir schon querfeldein verlaufende Streckenabschnitte begegnet. Meist verbanden sie zwei Wege, waren also vergleichsweise kurz. Etwa beim Jokertrail in Heidelberg, der mir spontan einfällt. Vor deshalb, weil wir dort durch eine Schonung geschickt wurden und diverse Schößlinge dran glauben mussten. Auch wenn ich davon ausging, dass der Veranstalter sich eine Genehmigung dafür geholt hatte - ein mieses Gefühl hatte ich dabei dennoch.

Gruß Udo
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Ist es nicht so, dass Crosslaufen das "klassische" Querfeldeinlaufen, also eher flach z.B. über Äcker, Dämme o.ä. bezeichnet, während Traillaufen eher am Berg, mit Steigungen in Kombination mit engen verwurzelten Pfaden stattfindet?

Die als Trailrun ausgeschriebenen Wettbewerbe (z.B. Pfalztrail oder Jokertrail) mischen ja meist Trailanteile (Singletrails) mit Waldlauf (gut laufbare Waldwege mit/ohne Steigung/Gefälle), teils Asphalt.

Noch ergänzend zum TE... Einfach quer durch den Wald, abseits eingezeichneter Wege, zu stapfen kann durchaus ein Verstoß gegen gängige Verordnungen sein, z.B. in Bannwäldern oder Naturschutzgebieten. Im "normalen" Wald wird es meist geduldet... kann aber auch zu Problemen führen, wenn man beispielsweise plötzlich durch den Wald auf einen Waldweg gelangt der aufgrund von Baumfällarbeiten gesperrt ist.

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Habe am WE mal für mich versucht raus zu finden ob mir so etwas gefällt. Ich war im Siebengebirge unterwegs mit den GPS Dadten vom Drachenlauf und der Komoot App. Die Höhenmeter sind nicht zu unterschätzen und die beschaffenheit der Wege schon mal gar nicht. Wer bei dem Wetter unterwegs ist sollte in erster Liene drauf achten das er die Wege, (wenn ich sie dann so nennen darf ) nicht unfreiwillig verlässt.
Die App hat an sich ganz gut funktioniert, allerdings gibt es da Wege die erst auf dem 3. Blick als solches erkannt werden. Da muss man als normaler Läufer erst mal umdenken :)
Am ende der Tour, bin unfreiwillig etwas vom Plan abgekommen, waren es 24,5 km 900 Hm und ich war Platt.
Fazit : ich werde das trotzdem wieder machen, alleine schon wegen der tollen Landschaft. Es war eine wunderbare Abwechslung vom Laufalltag.

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U_d_o hat geschrieben:Einspruch euer Ehren: Bei diversen Trails/Crossläufen sind mir schon querfeldein verlaufende Streckenabschnitte begegnet. Meist verbanden sie zwei Wege, waren also vergleichsweise kurz.
Ich schrieb mit Bedacht "üblicherweise".

Davon ab, der größte Unterschied zwischen Trail und Cross ist wohl auch eher die grundsätzliche Herkunft. Crossläufe sind traditionell eher bei der LA beheimatet. Die Strecken sind zumeist relativ kurze Runden um ein Sportgelände herum, über Wiesen, Aschenbahnen, Felder, ohne große Anstiege dafür mit knackigen kurzen, die man mit Kraft übersprinten kann, sowie künstlichen Hindernissenwie Strohballen und so. Zumeist mit Spikes belaufbar.

Trailrunning - erkennt man ja schon am der Sprache - sind ein Kind der Neuzeit. Früher hätte man dazu wohl einfach Waldlauf oder Berglauf (je nach Terrain) gesagt. Sie folgen üblicherweise Waldwegen bzw. gerne auch Pfaden - die ein Städter durchaus nicht immer gleich als solche erkennen kann - und haben eher bergigen Charakter. Des Weiteren gibt es sie meist bis zu irgendwelchen "irren" (Verzeih Udo) Ultradistanzen. Sowas gibt es beim Cross eigentlich nicht, da geht es selten viel weiter als 10km.

Beiden gemein ist, Asphalt ist selten als Untergrund mit dabei.


Zusatz. Regeln zu Crossläufen

https://www.leichtathletik.de/fileadmin ... Regeln.pdf

Regel 250 Seite 189ff.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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In Hannover gibt es den Rono Trail. Ich zitiere mal den Fori Hiddestorfer:

"In Fachkreisen wird gemunkelt, die Spezialstrecke des Herren Rono liegt auf der direkten Linie zwischen der Bratwürstchenbude und dem Verkaufstand von Dets Laufshop. Auf dieser Strecke pendelt er im Laufe der Veranstaltung ,ab und an , hin und her und her und hin.
Wenn er nun mal variieren würde und ein Schlenker zu Bierbude machen könnte, um einen zu kaufen, wäre der Abend gerettet.

In hannöverschen Leichtathletikkreisen nennt man diese Streckenführung auch "Rono-Trail" "

Es geht also auch ohne querfeldein und Stock und Stein. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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JoelH hat geschrieben:Ich schrieb mit Bedacht "üblicherweise".
Eben. Und Querfeldeinstücke sind durchaus üblich.

Gruß Udo
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PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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JoelH hat geschrieben:Des Weiteren gibt es sie meist bis zu irgendwelchen "irren" (Verzeih Udo) Ultradistanzen.
Es gibt keinen Grund für die Formulierung um Verzeihung zu bitten. Auch wenn Ultraläufer solcher längsten Distanzen der Auffassung sind, etwas keineswegs Extremes oder Außergewöhnliches zu tun, so wissen sie doch, wie sie vom überwiegenden Teil der Menschheit, selbst der laufenden eingestuft werden und nehmen's mit Gleichmut. Außerdem sind sie alle tatsächlich ein bisschen verrückt. :wink:

Gruß Udo
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PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Wahrscheinlich haben wir eine unterschiedliche Definition der Begrifflichkeit Querfeldein.

Ich verbinde mit querfeldein den Orientierungslauf. Du hast einfach zwei Punkte auf der Karte und den Weg bestimmst du selbst.

Das ist beim Trail nicht der Fall, da ist die Strecke schon vorgegeben. Es liegt dann im Auge des Betrachters ob da gerade noch ein Pfad ist oder nichts mehr. Aber wenn ein paar Leute drüber sind, dann ist da schon wieder ein "neuer" Weg.
Bild
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JoelH hat geschrieben:Wahrscheinlich haben wir eine unterschiedliche Definition der Begrifflichkeit Querfeldein.

Ich verbinde mit querfeldein den Orientierungslauf. Du hast einfach zwei Punkte auf der Karte und den Weg bestimmst du selbst.

Das ist beim Trail nicht der Fall, da ist die Strecke schon vorgegeben. Es liegt dann im Auge des Betrachters ob da gerade noch ein Pfad ist oder nichts mehr. Aber wenn ein paar Leute drüber sind, dann ist da schon wieder ein "neuer" Weg.
Das mag sein. Für mich bedeutet querfeldein: Da ist kein Weg. Also ist im Grundsatz kein "Fußgängerverkehr" vorgesehen. Nicht mehr und nicht weniger.

Beim Orientierungslauf, zu dem ich vor langer Zeit an der Sportschule der Bundeswehr mal einen Lehrgang besuchen durfte, und danach in meiner Einheit selbst einen ausrichtete, geht es darum die Strecke zwischen zwei Punkten möglichst rasch zu überbrücken. Egal wie. Ergo wird man sich so weit möglich vorhandene Wege/Pfade suchen und tatsächliches Querfeldein nach Möglichkeit vermeiden. Nicht zu ausgreifende Umwege wiegen den Kraftverlust im Unbefestigten locker auf. Besonders hinten raus, wenn die Beine schwer und langsam werden.

Macht ja nix, wenn wir das hier diskutieren. Auffassungsunterschiede dienen letztlich der Verdeutlichung, damit der Un- oder weniger Kundige sich seinen Reim machen kann.

Gruß Udo
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PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
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