Banner

Brauche ich Stabi-Schuhe

Brauche ich Stabi-Schuhe

1
Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum und habe gleich mal eine Frage.Ich habe im Februar mit dem Laufsport angefangen, bzw. habe ihn intensiviert.Bin immer schonmal gejoggt aber jetzt gehe ich regelmäßig laufen (40-60km proWoche). Ich habe aktuell zwei Laufschuhe, einen NewBalance und einen Nike.Beides keine Stabilitätsschuhe.
Letztens habe ich mal nach einem neuen Laufschuh Ausschaugehalten und der Verkäufer meinte ich sollte mir Gedanken über einenStabilitätsschuh machen.
Ich habe eine recht deutliche Pronation. Diese ist bei denAlltagsschuhen deutlich zu sehen aber ausgeprägter als bei meinen Laufschuhen.Dort ist zwar auch die Innnenseite mehr abgelaufen aber nicht so stark wie beimeinen Alltagsschuhen.
Beim oder nach dem Laufen habe ich keinerlei Schmerzen inFüßen oder Beinen.

Jetzt meine Frage was eure Meinung ist ob ich einenStabi-Schuh benötige. Ich habe mich auch in meinem Bekanntenkreis mit Läufernunterhalten und die Meinungen gehen auseinander. Die einen sagen ja das schadetnichts andere meinen solange ich schmerzfrei bin brauche ich keinen. Einermeinte das Stabi-Schuhe der Achillessehne schaden können (Reizung).
Da man ja eh mehrere Schuhe laufen und durchwechseln sollteüberlege ich schon mir noch zwei Paar zu holen. Einen Stabi-Schuh und einenNeutralschuh.
Vielleicht könnt ihr mir ja bei der Entscheidung helfen.
Achja die aktuell für mich infrage kommenden Stabi-Schuhewären der Brooks Ravenna 9 und der Asics Gel Kayano 25.

LG Micha

2
Never touch a running system. Wenn du keine Probleme hast, warum dann versuchen künstlich welche herbei zu führen? Habe auch mal versucht den 1500v3 von NB zu laufen, der hat auch eine ganz leichte Stütze. Effekt waren Knieschmerzen nach jedem Lauf. Andererseits hatte ich zuvor den Saucony Fastwitch am Laufen, da hatte ich damit nie Probleme (owohl die eine ähnliche Stütze haben, mittlerweile bin ich da wieder ganz weg davon und nutze nur noch Neutralschuhe). Es kann also gut gehen, muss es aber nicht. Aber ich würde es nicht herausfordern, sofern es keine eindeutige orthopädische Gründe gibt.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

3
Hallo,

dass die Abreibung bei deinen Alltagsschuhen größer ist, liegt wohl daran dass du diese bestimmt schon länger trägst. Aber warum auf einen Stabi-Schuh umsteigen wenn du mit den Neutralen zurecht kommst? Ich laufe auch immer in Neutralen, hab mir dann einen Stabi-Schuh zugelegt (ich depp hab nicht geschaut, sondern einfach nur gekauft, dachte dies wäre ein Neutraler) und bin mit diesem 14 km gelaufen. Danach habe ich monatelang nur Probleme mmit der Achillessehne gehabt.

Also: Wenn du bisher Neutral gelaufen bist, es keine Probleme gibt, dann bleib dabei.
Zum Thema Puls: Blogbeitrag #1 | Blogbeitrag #2
Bild

Bild
10k: 45:10 (12/2020) | HM 1:40:38 (10/2020) | M: 3:39:23 (10/2020) | Wings for Life 24,12 km (05/2020)

5
Hallo Micha,

durch Fehlberatung(en) in grauer Vorzeit lief ich jahrzehntelang immer mit gestützten Schuhen - und ständigen Problemen in Knien und Schienbeinen. Da ich mich beim Schuhkauf gerne auch mal von ach so gemütlicher, flauschigweicher Fersendämpfung einlullen ließ, brach diese öfter mal nach wenigen hundert Kilometern nach innen weg, was mein Fehlurteil "übermäßige Pronation" noch verstärkte.

Erst vor wenigen Jahren kamen mir - nach Jahrzehnte währenden Knieproblemen - Zweifel und ich stieg auf Neutralschuhe um. Bei einer Laufanalyse in einem Orthopädiefachgeschäft, bei der ich zum Glück beide Schuhtypen dabei hatte, kam heraus, dass ich eindeutig Neutralschuhe brauche. Und nicht nur das - die gestützten Schuhe verursachten, in der Zeitlupe gut erkennbar, bei jedem Schritt eine ungesunden "Seitwärtsschlag" gegen die Knie, so dass die Empfehlung klar "Neutralschuhe" lautete.

Was ich damit sagen will: Wenn bis jetzt alles gut ist, fang bloß nicht an, mit gestützten Schuhen herumzuprobieren. Besser wäre es, die Fußmuskulatur durch gezielte Übungen und regelmäßges Barfußlaufen z.B. auf Rasen zu stärken!

Wichtig scheint mir auch die richtige Lauftechnik. Bei mir als fast 70jährigem lebenslangem Schreibtischtäter war die Verkürzung der Hüftbeugemuskulatur mit daraus folgender Sitzhaltung und extremer Fersenlandung ein fataler Einfluss, zumal ich im Schnitt fast immer zu schnell unterwegs war. Da du nicht mal halb so alt bist, solltest du damit nicht so große Probleme haben. Aber wehret den Anfängen. Immer schön auf gute Hüftstreckung hintenraus achten, so dass der Fuß nicht weit vor dem Körperschwerpunkt landet, sondern unter oder nur knapp vor demselben. Das entlastet die Ferse (nein, ich rede hier nicht einer gekünstelten Umstellung auf reinen Vorfußlauf das Wort) und verringert die Pronation, sollte deine Fußmuskulatur noch zu schwach sein. Regelmäßiges umfassendes Ganzkörpertraining (Kraft und Mobilität) hilft dabei.

Und natürlich bei der weiteren Steigerung deiner Laufleistung Vorsicht walten lassen. In 10 Monaten von (fast) Null auf 60 km /Woche ist schon 'ne Ansage. Wenn das bisher gutging, ist trotzdem Vorsicht angesagt.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

6
RunningPotatoe hat geschrieben:Besser wäre es, die Fußmuskulatur durch gezielte Übungen und regelmäßges Barfußlaufen z.B. auf Rasen zu stärken!
Zustimmung. Kauf Dir statt Stabilitätsschuhen lieber ein Balance Pad fürs Stabilitätstraining.
Bild
10 km: 48:00 (04/2018) | HM: 1:47:59 (05/2018); 09/2018 eigentlich sub 1:45, aber die Strecke war 1,2 km zu lang :klatsch:| M: 3:51:26 (10/2018)

7
Hi,
danke für eure Infos. Ich bin auch am SChreibtisch tätig aber mache pro Woche3-4x zusätzliche Dehn- und Stabilisierungsübungen. Gerade beim Hüftbeuger spüre ich schon deutliche Verbesserungen.

Was sind eure Empfehlungen an guten Laufschuhen? Habt ihr da Tips für mich? Mein Gewicht ist 82 KG bei 187 Größe. Laufeinheiten 12-16km (3-4 x pro Woche), im Sommer will ich aber auch erstmalig an HM teilnehmen. Desöfteren auch Teilnahme an 10km Läufen.

9
Ja das ist klar das ich unterschiedliche Antworten bekomme. Aber evtl. nur als Anregung welche ich mir genauer ansehen könnte die auch gut getestet wurden. Aktuell sind meine Überlegungen Asics Brooks oder ON.
Aktuell laufe ich Nike Air Zoom Pegasus32 (waren damals günstig,ich wusste ja nicht wie lange ich das durchziehe :) ) und den New Balance Vazee V2.
Der Nike kommt aber ca zu 80% zum Einsatz

11
Das Ende der Stabilitätsschuhe wurde schon vor einigen Jahren ausgerufen. Aber sie sind wohl nicht totzukriegen :zwinker5:

forum/threads/59584-Das-Ende-der-Stabilit%C3%A4tsschuhe
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

13
Inov8 Race Ultra 270 - scharf wie das Spiel von The Edge.

Ist natürlich Quatsch wie jeder Online-Tip zu Laufschuhen.

Ich weiß nicht, ob ich es hier bereits mal geschrieben oder nur irgendwo erzählt habe: ich kaufe Laufschuhe inzwischen nach dem Aussehen :peinlich: .

Knippi (Lauftunte)

15
Micha34 hat geschrieben:danke. habe mir gerade berichte vom Saucony durchgelesen, scheint wirklich klasse zu sein. Die Marke hatte ich aktuell gar nicht auf dem Schirm.
Ich hab bisher wirklich selten negative Tests/Reviews von Laufschuhen oder auch anderen Dingen gelesen.
Wie JoelH oben bereits sagte: Laufschuhe sind was sehr individuelles. Der eine liebt den Schuh X, der andere findet den Schuh zu hart/weich oder wasimmer.

17
bones hat geschrieben:Das Ende der Stabilitätsschuhe wurde schon vor einigen Jahren ausgerufen. Aber sie sind wohl nicht totzukriegen :zwinker5:

forum/threads/59584-Das-Ende-der-Stabilit%C3%A4tsschuhe
Wobei das jetzt selektiv zitiert ist. In der Studie wurde noch zwischen Stabilitätsschuh und Bewegungskontrollschuh unterschieden, also vermutlich leicht gestützt und sehr stark gestützt. Erstere haben ziemlich gut abgeschnitten. Interessantwerweise haben aber besonders Läufer mit neutraler Fussstellung von dem leicht stabilisierten Schuh profitiert, während sich überpronierende Läufer am besten in den Neutralschuhen geschlagen haben.

Ebenso kamen da im Folgenden (2015) wohl auch andere Ergebnisse:
https://bjsm.bmj.com/content/bjsports/50/8/481.full.pdf
Results The overall injury risk was lower among the participants who had received motion control shoes (HR=0.55; 95% CI 0.36 to 0.85) compared to those receiving standard shoes. This positive effect was only observed in the stratum of runners with pronated feet (n=94; HR=0.34; 95% CI 0.13 to 0.84); there was no difference in runners with neutral (n=218; HR=0.78; 95% CI 0.44 to 1.37) or supinated feet (n=60; HR=0.59; 95% CI 0.20 to 1.73). Runners with pronated feet using standard shoes had a higher injury risk compared to those with neutral feet (HR=1.80; 95% CI 1.01 to 3.22).
Da wohl in beiden Fällen genau ein Modell Schuh verwendet wurde, stellt sich in Frage ob man das so einfach generalisieren kann.

18
Micha34 hat geschrieben:Letztens habe ich mal nach einem neuen Laufschuh Ausschaugehalten und der Verkäufer meinte ich sollte mir Gedanken über einenStabilitätsschuh machen.
Ich habe eine recht deutliche Pronation. ... Beim oder nach dem Laufen habe ich keinerlei Schmerzen inFüßen oder Beinen.
Hallo Micha,

du solltest dir nach meinem Verständnis keine Gedanken über einen "Stabilitätsschuh" machen, sondern darüber, ob du dich jemals wieder von diesem Laufschuhverkäufer "beraten" lässt ... Ich verstehe, dass nicht jeder, der Laufen zu seinem Hobby erklärt, über solche Erkenntnisse verfügen kann. Ein Laufschuhverkäufer - also jemand, der im Rahmen seines Berufes rät -, sollte unterdessen allerdings mitbekommen haben, dass eine offensichtliche Pronation nichts über tatsächliche oder drohende Beschwerden/Schäden eines Läufers aussagt. So lange keine Beschwerden auftreten (die übrigens auch andere Ursachen haben können) gibt es keinen Grund gestützte Schuhe zu tragen. Und Stützen, die der natürlichen Bewegung beim Abrollen deiner Füße Kräfte entgegen setzen, können durchaus negative Effekte auslösen.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

19
U_d_o hat geschrieben:Hallo Micha,

du solltest dir nach meinem Verständnis keine Gedanken über einen "Stabilitätsschuh" machen, sondern darüber, ob du dich jemals wieder von diesem Laufschuhverkäufer "beraten" lässt ... Ich verstehe, dass nicht jeder, der Laufen zu seinem Hobby erklärt, über solche Erkenntnisse verfügen kann. Ein Laufschuhverkäufer - also jemand, der im Rahmen seines Berufes rät -, sollte unterdessen allerdings mitbekommen haben, dass eine offensichtliche Pronation nichts über tatsächliche oder drohende Beschwerden/Schäden eines Läufers aussagt. So lange keine Beschwerden auftreten (die übrigens auch andere Ursachen haben können) gibt es keinen Grund gestützte Schuhe zu tragen. Und Stützen, die der natürlichen Bewegung beim Abrollen deiner Füße Kräfte entgegen setzen, können durchaus negative Effekte auslösen.

Gruß Udo
Auch wenn es etwas teurer ist, habe ich mich in 3 unterschiedlichen Läden, die mir von erfahrenen Läufern empfohlen wurden, untersuchen lassen.

Alle 3 haben Stabi-Schuhe empfohlen und das Gleiche gesagt, daher glaube ich es. :wink:

Allerdings war ich nicht aus Langeweile dort, sondern hatte Beschwerden, die Du ja nicht hast.
.. bis der Arsch im Sarge liegt!

20
Laufschlaffi hat geschrieben:Alle 3 haben Stabi-Schuhe empfohlen und das Gleiche gesagt, daher glaube ich es. :wink:
Frag sie doch mal nach dem Stand ihrer Weiterbildung, alle 3.. Das zum Einen. Zum anderen kannst du glauben was du willst. In diesem Land ist die Relgionsausübung keiner Beschränkung unterworfen. Zum anderen hindert dich niemand daran trotz gut gemeinten Rates gestützte Schuhe zu kaufen und zu tragen.

Ich wünsche dir von Herzen, dass deine Beschwerden damit verschwinden. Und das nicht nur, weil heute Weihnachten ist und ich ohnehin jeden Fori in mein Nachtgebet einschließe.

Gruß Udo :hallo:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

21
U_d_o hat geschrieben: Ich wünsche dir von Herzen, dass deine Beschwerden damit verschwinden. Und das nicht nur, weil heute Weihnachten ist und ich ohnehin jeden Fori in mein Nachtgebet einschließe.
Gruß Udo :hallo:
Danke!
Das war vor Jahren. Beschwerdefrei bin ich schon seit langer Zeit, was die Knie angeht.
Gruss :winken:
.. bis der Arsch im Sarge liegt!

22
Also ich weiß jetzt nicht genau wo der Glaube herkommt Schuhe mit Stabilisierung wären schlecht. Weder die oben angeführten, noch irgendwelche anderen Studien die ich gesehen habe, sagen dies aus. Wen jemand welche zur Hand hat, gerne her damit, aber doch bitte keine pseudo-religiöse Ablehnung aus Bauchgefühl.

Die Frage für wen sie geeignet sind, ist eine andere, aber sicher kein Grund so zu tun, als wären stabilisierende Schuhe ein Teufelswerk der gierigen Schuhindustrie. Was sollen Schuhhersteller oder Verkäufer den davon haben. Die Hersteller müßen mehr Modelle entwickeln und fertigen, die Verkäufer müßen mehr auf Lager haben, was Raum kostet und potentielle Restbestände birgt. Stabilisierte Schuhe sind nicht teurer (online sogar oft günstiger) und unattraktiver auf Grund des meist höheren Gewichts. Was sollen die also jemandem monetär bringen? Einzig der Punkt, dass Mensch denkt er bräuchte eine Schuhberatung, könnte für Laufschuhläden einen Vorteil haben. Wobei jemand der die Schuhe antesten will wohl auch ohne deren Existenz in ein "Fach"geschäft gehen würde.

23
Dirk_H hat geschrieben:Also ich weiß jetzt nicht genau wo der Glaube herkommt Schuhe mit Stabilisierung wären schlecht.
Schlecht, oder unnütz ist die Frage, es gibt ja diese Studie, nach der Überpronierer keinen klaren Nutzen von Stabilschuhen haben, hinsichtlich Verletzungen.

@U_D_O hatte ja sogar in Frage gestellt, ob man sich auf die Beurteilung 3 verschiedener Verkäufer verlassen kann.

Dann frage ich mich, worauf man sich überhaupt verlassen kann. Einfach nur ausprobieren? Das ist langwierig und kann auch teuer werden.
Manchmal muss man sich auf die Fachkompetenz anderer Leute verlassen..

Bei mir hat es zweifelos was gebracht. Ich würde aber Stabilschuhe nur in Erwägung ziehen, wenn ich Beschwerden hätte.
Never change a winning team. :)
.. bis der Arsch im Sarge liegt!

24
Laufschlaffi hat geschrieben:es gibt ja diese Studie, nach der Überpronierer keinen klaren Nutzen von Stabilschuhen haben, hinsichtlich Verletzungen.
Welche?


Die von bones oben angeführte sagt es nicht, wenn man sie sich mal selber anschaut.
194 missed training days were reported by 32% of the running population with the stability shoe reporting the fewest missed days (51) and the motion control shoe (79) the most.
Aha, da wird Stabilschuh noch in zwei Kategorien eingeteilt und die (vermutlich) leicht stabilisierten Schuhe haben sogar am besten abgeschnitten.
In der anderen oben von mir zitierten Studie wurden Stabilschuhe nicht unterteilt und der Stabilschuh hatte einen klaren Vorteil für Überpronierer, welche in Neutralschuhen deutlich mehr Verletzungen hatten.

Wie bereits gesagt, wenn jemand eine andere Studie hat, ändere ich meine Meinung gern.

26
As the years have passed, though, demonstrating the superiority of other types of running shoes has proven to be more difficult than expected. As
a new editorial in the same journal
now argues, we’re still waiting for evidence about the injury-preventing powers of running shoes – except that the critique now extends to newer approaches such as minimalist shoes, supercushioned maximalist shoes and even the suggestion that you should simply choose a shoe based on comfort.
Sehr amüsant. Also egal was man macht, es ist potentiell falsch. :klatsch: Naja, nicht laufen ist am sichersten...soweit war ich auch schon. :zwinker4: Gestaltet sich in der Umsetzung gerade noch schwierig. :peinlich:
Aber egal. Dann verurteile halt jeder was er will. Der TE hat keine Probleme in seinen Neutralschuhen und das ist was zählt und hoffentlich so bleibt.

27
RunningPotatoe hat geschrieben: Besser wäre es, die Fußmuskulatur durch gezielte Übungen und regelmäßges Barfußlaufen z.B. auf Rasen zu stärken!
Wenn man es auf weichem Untergrund wie Rasen betreibt, nützt es allerdings am wenigsten.
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

28
Genau, am Besten auf glühenden Kohlen. Das übt auch die Bodenkontaktzeit.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

29
Gueng hat geschrieben:Wenn man es auf weichem Untergrund wie Rasen betreibt, nützt es allerdings am wenigsten.
In diesem Jahr/Sommer fand ich Rasengebiete extrem hart als Untergrunf
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

31
RunningPotatoe hat geschrieben: .... Besser wäre es, die Fußmuskulatur durch gezielte Übungen und regelmäßiges Barfußlaufen z.B. auf Rasen zu stärken! ...
Gezielte Übungen wären nicht meins, verlangen wahrscheinlich Disziplin, sind in der Wiederholung langweilig und daher schwer durchzuhalten. Barfußlaufen - zum Beispiel auf Rasen - ist eine feine Sache, wüsste allerdings nicht, warum abgesehen vom für mich empfundenen Genuss die Fußmuskulatur dadurch besser gestärkt werden sollte als durch beschuhtes Laufen.
Gueng hat geschrieben:Wenn man es auf weichem Untergrund wie Rasen betreibt, nützt es allerdings am wenigsten.
d'Oma joggt hat's schon auf den Punkt gebracht - der schönste Rasen kann sehr hart und schwerer zu laufen sein als Asphalt. Wenn die Empfehlung, zur Stärkung der Fußmuskulatur barfuß zu laufen greifen soll, dann auf wechselnden und mit der Zeit immer anspruchsvolleren Untergründen. Ganz nebenbei, fast spielerisch, wird Barfußlaufen dann zum Ganzkörpertraining und macht jede Menge Spaß.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
Bild
Bild

32
Ich bekomme schon höllisch Muskelkater unter den Fuessen/Waden, wenn ich barfuss einen Spaziergang am Sandstrand mache, da muss ich gar nicht erst laufen.
.. bis der Arsch im Sarge liegt!
Antworten

Zurück zu „Laufschuhe“