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5. Treppenhausmarathon-Weltmeisterschaft am 16.2.2019 in Hannover

5. Treppenhausmarathon-Weltmeisterschaft am 16.2.2019 in Hannover

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Leider schon ausgebucht.

https://sportslovr.de/veranstaltung/5-t ... haft-2019/

https://sportslovr.de/verticalmarathon/
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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das gehört ebenso wie diese Masch- /Schlammläufe, die mal sehr populär waren, inzwischen aber schon wieder abflachen,
in die Rubrik: Dinge, die die Welt nicht braucht.
Kann man gerne machen, wenn´s einem Spaß macht, aber ich tue mir den Scheiss nicht an.

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Ein Teilnehmer von 2016 berichtet:
schauläufer hat geschrieben:Ich öffne die Wohnungstür und freue mich auf einen entspannten Abend. Im wahrsten Sinne. Statt laufen steht heute nämlich Yoga auf dem Wochenplan. Meine Frau empfängt mich mit: „Du, da hat jemand vor einer knappen Stunde für dich angerufen. Es wäre jetzt doch noch ein Platz frei, du sollst bitte zurückrufen“. Mehr Info braucht es nicht um mein Gehirn in Wallung zu versetzen. Platz frei! Soll ich vor Freude in die Luft springen oder panisch werden. Meine Frau weiß ja noch gar nicht, was ich schon wieder für einen Blödsinn aus einer Laune heraus angezettelt habe. Die Mutter meiner kühnsten Träume für Herausforderungen der vertikalen Art heißt nämlich seit vergangenem Jahr: Marathonlaufen im Treppenhaus eines Hochhauses in Hannover. Damals gedanklich für mich noch eher auf theoretischen Ebene (unvorstellbar in nur 17 Stunden 83.808 Stufen und 14.666 hm zu schaffen) - real und nur wenige Wochen später, hatte ich den Gipfelsturm auf den Mount Everest vor und dazu einen erfahrenen Expeditionsleiter namens G. gebucht.

2016 - mit der Erfahrung aus Radebeul und exzessiven, kontinuierlich exorbitant, absolvierten Treppentraining - vielleicht! So meine vage Hoffnung. Nachdem das „Extremsport“ (Veranstalterslogan) Spektakel - ohne Debakel - endete und zu einen „extrem“ guten Ergebnis an der Spitzbergtreppe geführt hatte, widmete ich mich fortan nunmehr wieder horizontalen Herausforderungen. Länger und weiter war die Devise. Von Höher war keine Rede mehr und der verzinkte Geländerlauf meiner Trainingstreppe in Stgt.-Münster wurde nicht mehr von der rechten Hand glattpoliert. Mein „alter Albtraum“ blieb indes keine Veranstaltungs-Eintagsfliege, was ich irgendwann im November 2015 „per Zufall“ ergoogelte. Mensch da war er wieder. Der Wille das zu probieren. Mein neu aufkeimendes Verlangen wurde indes von der Tatsache jäh gestoppt, das bereits ausreichend tollkühne Starter für das limitierte Teilnehmerfeld gemeldet waren.

Und Trotzdem. Wider besserer Vernunft doch auf die Warteliste setzen lassen - kommt es wie es kommen muss. Wie beim überbuchten Flieger winkt mir durch einen kurzfristigen Ausfall ein Last-Minute Check-In. Horst, der die Treppe im Annastift in Hannover gechartert hat, versucht mich gerade am Telefon davon zu überzeugen diese Challenge meistern zu können. „Einfach wie du das in Radebeul angegangen bist. Ohne viel Pausen, Runde um Runde im konstanten Tempo durchlaufen“. Könnte vielleicht klappen rede ich mir ein. Das ich seitdem mein Zeitkonto für Treppentraining auf permanent Null gesetzt habe blende ich bei dieser Betrachtung kurzzeitig aus. Bauch sagt zu Kopf ja, Kopf sagt…Songtext von Mark Forster - Bauch und Kopf Lyrics Zurück auf dem Boden der Tatsachen schaffe ich es, trotz meiner galoppierenden Selbstüberschätzung, bei Horst einen Entscheidungskorridor bis zum Wochenende einzufordern.

Schließlich muss ich bei meiner Familie noch einen Gleitzeitantrag stellen und eine Vertretung für die anstehenden hauswirtschaftlichen Aufgaben des Wochenendes suchen. Denn im Schwabenländle wird am Samstag auch Treppe gemacht, allerdings nicht mit Laufschuhen, sondern mit Besen und Wischmop. Natürlich will ich vor der definitiven Zusage auch noch wissen wo ich stehe und mich am Freitag, mich mit meiner Haus- und Hoftreppe zu einem Speed Dating verabreden. Ich sollte es bei dem Stelldichein eigentlich lieber langsam angehen lassen, weil mir sonst das Herz bis zum Halse klopfen wird. Gemäßigtes Tempo wird vorerst genügen, denn allein durch ihre „steilen Auftritt“ wird mir schon die Luft weg bleiben und einem gewagten schnellen Eroberungsversuch der Spiegel vorgehalten – ein überhöhter Laktatspiegel.

Meine Schwellenangst vor „häufigen“ Auftritten habe durch sinnlose stundenlange Auf- und Abstiege bereits im letzten Jahr überwunden. Damit kann ich meinen Schweinehund schon lange nicht mehr schocken. Aber mit geschlossenen Treppenhäusern. Der Aussicht auf weiß gekalkte Wände und graumelierte Linoleumböden. Mir gruselt schon bei dem Gedanken. Ich beschäftige mich nun näher mit der Materie und muss feststellen. Das Annastift ist eine diakonische Bildungsstätte für behinderte Mitmenschen. Und deshalb ist auch das Treppenhaus nicht grau in grau, sondern in freundlichen kräftigen Farben gehalten. Das mentale Umfeld ist schon mal besser als gedacht. Jetzt heißt es nur noch die körperlich vertikal zuständigen Muskelgruppen mit einem Affenzahn aus dem vorgezogenen Ruhezustand zurückzuholen und alle verfügbaren Ressourcen innerhalb kürzester Zeit zu reaktivieren.

Dazu habe ich meine sattsam bestiegene Lieblingstreppe am Stuttgarter Mühlheizkraftwerk auserkoren. Und als ich nach ein paar zaghaften Annäherungsversuchen wieder in Tritt komme, fühlt es sich an als seien wir nie getrennt gewesen. Die Leidenschaft erwacht ungestüm aus ihrem 10-monatigen Dornröschenschlaf. Und als ich nach 2,5 Stunden völlig ausgepowert und erschöpft nach Luft schnappe stellt sich wieder das verloren geglaubte Glücksgefühl ein. Ich kann es noch. Alte Liebe rostet nicht. Und die einzigen Schmerzen, die mein wieder entflammtes Begehren hinterlassen hat, sind auf die Reibungswärme - zwischen ungeschützter Handflächen und kalten Handlauf - zurück zu führen. Wahre Liebe muss auch Opfer bringen können.

Meinen überschäumenden Optimismus nutzend melde ich mich bei Horst und logge mich für die Indoor-Variante treppenaffiner Leibesertüchtigungen ein Kaum ist das bis vor kurzen Unfassbare Realität geworden, bemerke ich eine kleine Veränderung gegenüber der Ausschreibung 2015. Die Wettkampfdauer ist von 08:00 bis 23:00 Uhr. Laut Adam Riese sind das keine 17 Stunden. Das kann ich noch so oft in meinen Taschenrechner eintippen. Was ich letztes Jahr als zu kurz empfand für diese Herausforderung ist nun noch kürzer. Noch knapp 2 Wochen und mir wird bewusst dass meine Strategie nur lauten kann. Dem Schrumpfungskurs der Zeitdetektive offensiv entgegentreten. Ohne richtige Verschnaufpausen versuchen was geht und sich so teuer wie möglich zu verkaufen. Das Marathonziel nicht aufgeben solange es geht und sollte die Zeit gegen mich arbeiten wenigstens 30 km bis 35 km weit zu kommen.

15 Tage und Nächte bis zur Weltmeisterschaft im „Extremsport im Treppenhaus“ (Plakativer O-Ton zur besseren mediengerechten Vermarktung). Nur noch genau 2 Termine bleiben mir bis dahin für das belegen eines Crashkurses mit dem Inhalt: 1.) Überwinde deine Furcht vor Veränderung bei der Überwindung unterschiedlicher Standpunkte (5044). 2.) Behalte den nötigen Respekt um Schritt für Schritt voranzukommen (42195). 3.) Erklimme Stufe um Stufe (83.808) um irgendwann das große Ziel zu erreichen (15). Ob ich mit dieser Schnellbleiche im Gepäck die kommenden Hochs und Tiefs meistern werde?

Schnell kommt der Tag X. Ab ins kalte Wasser. Samstagvormittag, Hannover, Nieselregen. Wenn ich heute nass gemacht werde, dann wenigstens nicht von oben, sondern nur durch meine bestimmt viel besser vorbereiteten Gegner. Wobei der größte Gegner heute wohl Zeit heißt. Und die ist gnadenlos unbestechlich. Nur einer ist da der mich Mut schöpfen lässt. Eddy, mein roter Einheizer aus Radebeul hat heute wieder einen Sondereinsatz. Versehen mit einer neuen Startnummer (14) hat er heute erneut die Mission: Im Auftrag seines Herrn unterwegs zu sein.

Morgens um 7 ist die Welt noch in Ordnung. Ich parke mein Auto vorm Betonbunker des Annastifts [ATTACH=CONFIG]44195[/ATTACH]in Hannover und begebe mich ins Untergeschoss des Treppenhauses. Dort befindet sich für die Heimbewohner eine Diskothek, wo heute die Startnummernausgabe stattfindet und Umkleidebereich eingerichtet ist. Ressourcenschonend habe ich den Aufzug genommen. Horst begrüßt mich persönlich. Die Presse ist auch schon da. Und die Kamerateams von NDR und RTL. 'Hallo Niedersachsen' und 'Spiegel-TV' werden vom Lauf berichten. Der Vorjahressieger Jan Bergmann wird heute in zivil bleiben. Aufgrund einer Verletzung und Trainingsrückstand wird er heute nicht starten. Dafür wird er, in Zusammenarbeit mit mehreren Fotografen, eine tolle Dokumentation über den gesamten Ablauf des Rennens machen.

Noch eine gute halbe Stunde bis 8:00 Uhr. Verwirrung stiftet die Übergabe meiner Startnummer. Ich bekomme die 17[ATTACH=CONFIG]44197[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]44193[/ATTACH]und bin verwundert. Auf der Homepage sind alle Teilnehmer mit Fotos und Startnummer veröffentlicht. Ich mit der 14. Gerade habe ich die Nummer an meinem Startnummernband befestigt, da kommt Horst dazu und stellt fest, dass die Liste überholt ist. Also, das Ganze von vorn. Die erste Hürde wäre gemeistert. Damit das stetige Auf und Ab sicher erfasst wird, bekommt jeder noch einen Chip für das Fußgelenk verpasst. Ich bin nun gerüstet für das, was kommt. „Wenn die Vernunft das Abenteuer sucht“, dann verlasse ich mich nicht nur auf meine Fähigkeiten, sondern setze auch auf Symbolik. Wie mein Motto Lauf-Shirt mit dem roten Rückenteufel, dass mich unter anderem schon durch die Bieler Nacht getragen hat. Ach ja und Eddy, der muss noch seinen Platz als Streckenposten bekommen. Ich frage Horst, ob es okay sei Eddy oben an der Treppe zu platzieren. Kein Problem. Er möchte sich gerade selbst auf dem Weg nach oben machen um ein Bild seiner Liebsten im Treppenhaus aufzuhängen. Das Filmteam in Begleitung fahren wir mit einem der 3 Aufzüge in den 12. Stock und werden dabei interviewt. Ganz oben in der letzten Etage ist die Lichtschranke für die Zeiterfassung und die Rundenzähler. Während Horst sein Bild aufhängt wird Eddy auf das kleine Tischchen gesetzt.

Zurück im UG werden noch ein paar Bilder gemacht. So taufrisch wie jetzt, werde ich heute nie mehr aussehen. Vor den Aufzügen ist der Verpflegungspunkt eingerichtet. Rosinenbrötchen, Schokolade, Salzstengel, Bananen, Powerriegel und Gels, Gels, Gels. [ATTACH=CONFIG]44199[/ATTACH]Morgens noch musste ich erschreckt feststellen, dass ich meine zuhause extra gekauften, sattsam magenerprobten, Spachtelmassen vergessen habe. Zum Glück ist einer der Sponsoren mein präferiertes Produkt. Noch wenige Minuten blödes rumstehen, dann wird zu Hells Bells der Start heruntergezählt. Ruth Sophia Spelmeyer, deutsche Meisterin über 400 Meter gibt sich die Ehre und uns den Startschuss. Merke: Wer sich 15 Stunden treppauf, treppab durch ein Treppenhaus quält muss einen Schuss haben. 12 Läufer und eine Läuferin (3 von 16 gemeldeten Startern mussten absagen) machen sich auf den Weg zur Ermittlung des Weltmeisters im vertikalen Treppenmarathon.

Die ersten beiden Stufen nehme ich mit großem Schritt. Möge der Tag mit mir sein. Und mit meinen Waden. Amen. Probiotische rechtsdrehende Milchsäurekulturen. Gegen die Uhr - im Uhrzeigersinn. Bis zum ersten Podest am hellblau gestrichenen Handlauf der Betonbrüstung - mit beiden Händen - hochziehen. Dann Übergreifen an der Rundung des Rundrohrs und weiter den nächsten Treppenlauf hochziehen. Tapp, tapp. 2 links 2 rechts, 2 fallenlassen. Nee, die Marshmallows ähnelnden Sohlen meiner Hokas spuren wie auf Wolken. Stufe um Stufe. Etage um Etage. Die Nummern flüchtig betrachtend. 1; 2; 3;...... Auf der sechsten Etage steht ein kleiner Tisch mit Privatverpflegung nebst Betreuer. Die meisten der Starter haben einen Angehörigen vor Ort der bei Bedarf Geist und Körper bedient. Außer Eddy bin ich allein auf mich gestellt schießt es durch den Kopf. Mein teuflischer Beistand muss reichen um den stetigen Verlockungen des „Fahrstuhls des Grauens“ zu widerstehen. Denen ich nun tausendfach ausgesetzt sein werde. Noch 5044-mal. Wenn alles gutgeht.

Oben zum ersten Mal anschlagen. Das heißt: Linkes Bein über die Kontaktschwelle. Und mit der Körperdrehung das Rechte hinterherziehen. Nur das Übertreten beider Beine ergibt eine korrekte Rundenwertung. Kurzer Blick zu Eddy. Dann Downstairs. Immer in der Falllinie. Tapp, tapp, tapp. Wieder im dualen System. Monotone, stereotype Abfolge. Beherzter Griff am Handlauf beim zügigen Vernichten negativer Höhenmeter. Jetzt heißt es abfedernd landen wie auf Wattekissen. Noch sind alle 13 Starter eng beieinander. Die ersten Begegnungen. Den Bereich der Podeste kürze ich ab, indem ich das Rechtslaufgebot etwas lockerer auslege. Solange kein Gegenverkehr herrscht. Aber wie Horst beim Start so schön erklärt hat. Die Ideallinie, die bei der Vermessung angesetzt wurde, schafft niemand dauerhaft beizubehalten. Jeder der die 194 Runden absolviert hat wird am Schluss einen Marathon in den Beinen haben.

Vorbei am Erdgeschoss, wo einige Zuschauer stehen, geht es wieder runter in die Katakomben. Die Rundenzähler und ein großer Bildschirm warten schon auf mein Eintreffen. Numero 1. Ich drücke auf die Lapp-Taste meines Forerunners und mache mich auf zum nächsten Aufstieg. 3:51 Minuten. Etwas zu flott stelle ich fest, aber ich habe das Zeitlimit im Hinterkopf und möchte mir einen komfortablen Vorsprung für die erste Rennhälfte verschaffen. Ich beobachte nun die Tempi meiner Mitstreiter und muss schnell feststellen. Hohes Niveau. Ich kann nur respektvoll zuschauen wie ein Johannes Schmitz an mir vorbeizieht und mit einem Affenzahn wieder die Treppe herunter saust. Wahrhaft weltmeisterlich, sollte er dieses Tempo durchhalten. Immer wieder begegnet mir auch ein Bayern-Trikot, das Michael Brehe gehört. Und die zierlich, zerbrechlich aussehende Gabriele Hirsemann - die flott und zügig unterwegs ist.

So vergehen die Runde. [ATTACH=CONFIG]44201[/ATTACH]Oben begrüßt mit Eddy und ein wiederkehrendes: „Super Klaus“. Eine der Rundenzählerinnen verbreitet diese Aufmunterung mantrahaft mit einer emotionslosen sonoren Stimme. Da alle Startnummern personalisiert sind kann Sie jedem der Teilnehmer, diese kleine Aufmunterung, individuell zukommen lassen. Gesenkten Hauptes mache ich mich auf den Rückweg in den Keller. Dem blauen Kunststoffnoppenbelag, mit dem Stufen und Podeste belegt sind, wird nun die nötige Aufmerksamkeit geschenkt. Denn Hochmut kommt vor dem Fall, gilt hier in ganz besonderem Masse gleich doppelt. Zwischen UG und 1.OG nimmt der Untergrund eine dunklere, fast schwarze Farbe an. Ein bisschen Abwechslung in der Monokultur des heutigen Tagwerks.

Ich habe mir vorgenommen meine doppelte Verwertung von Trittfolgen solange beizubehalten bis Achilles sein Veto einlegt. Allen anderen, mehr oder weniger dezenten, schmerzhaften Zaunpfahlwinken, will ich so lange wie möglich standhalten. Mein Stufenschnitt soll so zu gleichmäßige Durchlaufzeiten führen. Garniert mit kurz gehaltenen Aufnahmezeiten für zähflüssigen Verzehr, stringenten Abgabezeiten für den Stoffwechselhaushalt und dem Verzicht auf entspannte „Tank und Rast“ Stopps, sowie der Inanspruchnahme von Wellnessangeboten – und bei allem verschont von unkalkulierbaren Maläsen körperlicher oder seelischer Art. Als Mittel sollten nicht mehr als vier bis viereinhalb Minuten vergehen, bis zum Déjà-vu mit dem Beelzebub namens Eddy.

Noch bin ich schneller. Und auf dem Weg zur Runde 9 passiert mir beinahe ein Malheur. Schauläufer verläuft sich. Im Treppenhaus! Beim herunterlaufen erreiche ich den dunklen Belag des Bodens. Und denke mir fälschlicherweise. Jetzt noch ein Stock runter. Im EG stehen mittlerweile so viele Zuschauer, dass mein munter kreiselndes Hirn mir avisiert: „So jetzt aber kehrt“ und ich nach dem Absatz mit dem Wiederaufstieg beginne. Noch bevor mir mein fataler Irrtum recht gewahr wird, ruft jemand: „Halt“! Upps, da war ich wohl etwas voreilig. Die Uhr hatte ich auch schon abgedrückt. Kurzschlussversagen. Schnell wieder auf Start. Offiziell unten - im Tran den Garmin wieder frisch gelappt. Durch diese kleine Unpässlichkeit hatte ich nun den chronologischen Faden verloren.

Und obwohl nun nur eine Runde zu viel auf mein Konto gebucht hatte, bekam ich fortan einen Rundenkontrollwahn und nervte die oberen und unteren Rundenzähler mit Nachfragen. Ich hatte zudem das Gefühl, dass eine meiner Ankunften am obersten Umkehrpunkt aufgrund der Gleichzeitigkeit mit anderen Titelaspiranten vermutlich unterging. Und tatsächlich differiert die Angabe mit unten. 25 zu 27, stehen meinen 28 entgegen. Das heißt konkret. Auch abzüglich meines Fehlers fehlt oben ein Kreuzchen für das Ankommen bei Eddy. Ich bin noch nicht ganz beruhigt, als der Fehler berichtigt ist. Denn öfters gibt es irritierende Diskussionen unter den Zählern, welche Startnummer das denn nun war, die sich gerade wieder auf den Weg nach unten macht.
In der ersten Stunde habe ich 18 Runden geschafft. Deutlich mehr als mein Minimalziel von 13. Ca. 4,5 Minuten klingt gut machbar, noch laufe ich Zeiten knapp unter 4. Aber noch ohne erwähnenswerte Pausen. So ungefähr alle 15 Minuten trinke ich aus meinem personifizierten Plastikbecher stilles Wasser pur oder vermischt mit etwas Iso. Ein erstes Hungergefühl stellt sich schon nach einer Dreiviertelstunde ein. Kein Wunder, denn das Frühstück ist heute Morgen ausgefallen. Sträflicherweise hatte ich gestern Abend beim Italiener Nudeln bestellt. Soweit so gut, hätte ich mir die vor Fett triefende Käsesahnesouce verkniffen. So hatte ich dank drückendem Magen die Nacht kaum geschlafen. Anfängerfehler halt. :klatsch: :zwinker2:

Das erste Gel war nun fällig. Weiter im Text. Die erste Stunde geschafft. Nur noch 14 die bleiben. Zwischendurch Blick aus den Fenstern auf das nahe Messegelände und mein Auto auf dem Parkplatz. Stunde für Stunde vergeht mit der stetig wiederkehrenden Abfolge von Etagen. 5, 6, 7.....12, runter 11, 10, 9... Spätestens nach einer Stunde muss ein Gel dran glauben. Das wird ein neuer Rekord werden wenn das so weitergeht. Und alles gutgeht. Zum Glück ist mein Magen nicht verwöhnt, im Gegensatz zu meinen Geschmacksnerven. Immer wieder passieren mich die schnellen Hirsche. Horst spielt seinen Heimvorteil voll aus, rennt die Podeste abwärts, seitlich rückwärts. Vor dem Rennen hat er noch Bedenken geäußert aufgrund seiner noch nicht vollständig auskurierten Erkältung, die seine kleine Tochter von der Kita mitgebracht hat. Umso mehr ist es bewundernswert und erstaunlich was er hier abliefert. Schließlich bedeutet es auch eine Menge Arbeit als Veranstalter so einen Lauf zu organisieren. Seine zahlreichen ehrenamtlichen Helfer möchte ich hier nicht vergessen. Immer wieder fragt mich Jan Bergmann beim Pause machen nach meinem Befinden und auch die Rennärztin Michaela Serttas ist gut gelaunt und hat trotzdem immer einen wachsamen Blick auf die Athleten. Ich entdecke im Treppenhaus aufmunternde bunte Zettel mit Angaben bei wie viel Runden man, so und so viel Höhenmeter erreicht hat. Dazu ein Gipfel denn man damit erklummen hat. Zuerst ist es der Brocken im Harz. Später auch das Matterhorn, 10-mal das New-Yorker Empire State Building und, und, und. Noch aufbauender sind die Ermunterungen für jeden einzelnen Läufer. 'Klaus wunderbar' steht da. Oder: 'Weltklasse Klaus'. So was würde meine Frau nie zu mir sagen.

97 Runden - ich hab mal wieder nachgefragt. „Ja, 97 Runden“. Halbmarathon in 6,5 Stunden. 2 Stunden Puffer, bei Halten dieses Tempo. Noch spule ich wie ein Uhrwerk konstante Rundenzeiten ab und brauche keine richtige Pause. Beruhigt mich etwas das mein Konzept noch aufgeht. [ATTACH=CONFIG]44203[/ATTACH]Obwohl ich genau weiß. Horst hat Recht als er vorm Start sagte: „Der normale Marathon beginnt bei km 35 hart zu werden, der Treppenmarathon nach 10 Stunden“ Und für einige hat er schon vorher geendet. Zuerst Martin Jansen. Dann erwischt es auch Horst, der nun doch spürt wie der noch erkältungsgeschwächte Körper seinen Tribut zollt. Gerd Weber und Frank Götze, das Treppenhaus lichtet sich mit einbrechender Dunkelheit zunehmend. Dafür gibt es seit einiger Zeit einige Zuschauer. 'Die Wohngruppe aus dem 4.Stock grüßt die Läufer', steht ungelenk auf einem Transparent. Zeitweise drei körperlich und geistig behinderte Mitbürger schauen uns interessiert zu und löchern ihre Betreuer mit Detailfragen. Das berührt mich und ich bedankte mich bei den lieben Menschen und denke dabei an meinen selbst behinderten Sohn, denn ich heute ob der Dauer des Laufes zuhause ließ. Der hätte hier bestimmt auch seinen Spaß gehabt uns beim stetigen Vorbeilaufen zu beobachten. Erst zuhause wurde mir bewusst, dass die Rollis auf den Aufzug angewiesen sind. Wir anderen dagegen die freie Wahl haben uns für die Art der Höhenüberwindung, im Treppenhaus des Annastifts, selbst zu entscheiden.

Ich denke immer mehr in Etappen. [ATTACH=CONFIG]44205[/ATTACH]Nächstes Ziel die 100 ist schnell erreicht. Ich hole mir zur Feier des Tages ein eisgekühltes Redbull aus der überdimensionierten Dose und laufe damit hoch. Unterwegs stelle ich es nach einem ersten Schluck erst mal an einem Fenstersims im Treppenhaus ab, um es später - wenn es etwas wärmer geworden ist - verteilt auf mehre Aufstiegsrunden, zu genießen. Nachdem die 100 erreicht sind wird es etwas zäh. Nur langsam steigt der Rundenstand. 110, 120, 130, 140... Und noch immer kein Ende in Sicht. Ich werde langsamer. Zwar wenig, aber doch wahrnehmbar. Eine halbe Minute langsamer. Konkret heißt das. Die 4 vor dem Komma wird zum Regelfall. Noch fehlt mindestens eine halbe Minute bis zur 5. Aber, wer weiß wie ob ich das gemäßigtere Tempo bis zum Schluss halten werden kann.

Draußen knattert eine Drohne und macht Außenaufnahmen vom Tatort. Die Gels gehen so langsam aus am VP. Kein Wunder bei meinem Verbrauch. Gerade habe ich binnen einer Stunde zwei weitere verdrückt. Etwas Zeit hat der sanitär geschuldete Boxenstopp gedauert denn ich bei der Halbzeit einlegen musste. Und schon wieder spüre ich, dass ich da noch mal hin muss. Nutzt nix. Schon der lange Weg dorthin verschlingt wertvolle Zeit. Ist halt kein Landschaftslauf mit Naturdixis, unmittelbar an der Strecke gelegen. Der erste „letzte-Runde“ Wunschsong ertönt. Der Sieger, Johannes Schmitz, hat es geschafft. Jan Bergmann den Weltrekord entrissen. In unfassbaren 10:15 und damit 1 Stunde und 23 Minuten schneller.[ATTACH=CONFIG]44207[/ATTACH]

Nach und nach verlassen einer nach dem anderen die Arena mit dem Abspielen ihrer Finisherhymne. [ATTACH=CONFIG]44209[/ATTACH]Immer weniger irren im Mikrokosmos des Annastiftes herum. Ich ergänze meine Nahrungsergänzungsmittel zwischenzeitlich um Bananen. Die mag ich eigentlich nicht besonders. Sind aber geeignet als schnelle Zufuhr fester Nahrung. Ich hole mir gleich 2 Stück und verteile Sie auf verschiedenen Etagen. Somit habe ich nun doch noch einen Zulieferer, wenn es auch nur ein stummer Diener ist. Das Ende ist nun doch in Sicht. Das letzte Gel und ein zweites Redbull als letzter Motivator. Die Beine verspüren immer weniger Lust. Vor allem das Abwärtslaufens goutiert meine rechte Ferse mit zunehmenden Schmerzen und veranlasst mich nochmals eine Salztablette einzuwerfen. Bloß keine Krämpfe riskieren. In der Bilanz werden es an die15 Gels, 2 Redbull, 5 Bananen und ca. 5 Salztablette gewesen sein, mit denen ich meinem Magen und die Beine zufriedenstellen musste. [ATTACH=CONFIG]44211[/ATTACH]

Ab 170 bin ich geflasht. Noch 24 Runden, und dafür noch 2,5 Stunden Zeit. Das müsste doch reichen? Auch wenn man schon Pferde vor der Apotheke hat kotzen sehen. Die FC-Bayern Hymne ertönt. Auweia, das brachiale Liedgut der arroganten Ligakicker könnte mir da schon eher auf den Magen schlagen. Augen (und Ohren) zu als ich das UG passiere. Da muss ich jetzt durch, während Michael verdient seinen persönlichen Sieg feiert. Da waren es nur noch 3. Ruhiger wird es nun. 180...weiter, einfach weiter. Hoch, runter... Aus dem 4. Stock sind die Essensschwaden längst verzogen, die es mir vor ein paar Stunden schwer machten weiter regelmäßig an meinen Plastikbeutelchen zu zutzeln. Dann ist auch Josef Grond weg. Nur noch ich und Rainer Wachsmann treppeln unbeirrt umher. Ich tröste mich mit dem Gedanken, dass ich es schaffen werde. Und es bald vorüber ist. 190 - ab jetzt wird oben jede Runde angesagt. 191, 192, 193 und dann ruft man mir unten zu. „Die letzte“ und dazu erklingt mein gewählter Song: „One moment in time“ und ich sehe die Bilder der Fackelentzündung von Los Angeles vor mir. ps://www.youtube.com/watch?v=96aAx0kxVSA Gänsehautfeeling. Wie in Trance ein letztes Mal hoch, Eddy geschnappt und dann Withney Houston entgegen. Houston wir haben ein Problem. Denn es geht zu Ende, bald naht die letzte Wende.

Noch 13-mal bergab. Noch 13-mal dem Aufzug entkommen. Und dann. Die letzten Stufen. Unter dem Jubel der noch anwesenden Rundenzähler und Helfer. Jan steht bereit. Und Horst. Ich reiße Eddy in die Höhe. Und erstmals bei einem großen Lauf übermannen mich die Gefühle.[ATTACH=CONFIG]44213[/ATTACH] Ja, ja, ja, brülle ich lauthals. Alle Dämme brechen und ich tanze glücklich mit Eddy im Arm. [ATTACH=CONFIG]44215[/ATTACH]Ich werde fassungslos beglückwünscht und immer noch spielen Sie meinen Song. Horst hängt mir die Medaille um und ich stammele etwas von: „Horst, beim nächsten Mal rufst du mich etwas früher an. Ich hab's geschafft. [ATTACH=CONFIG]44219[/ATTACH]Mit nur 3-mal Treppentraining. Wahnsinn....„ Im Siegestaumel unterschreibe ich das Plakat der Veranstaltung als einer der Finisher. [ATTACH=CONFIG]44221[/ATTACH]Und als ich mich etwas gefangen habe bittet mich Horst zum gemeinsamen Finisherbild. [ATTACH=CONFIG]44217[/ATTACH]Auch die Rennärztin lässt sich mit mir verewigen.

Mit 13:57:03 bin ich noch über eine Stunde unter dem Zeitlimit geblieben. Als 7. im Ziel. Und nur noch einer läuft. Bei ihm könnte es knapp werden bei einer strengen Auslegung des Zeitlimits. Horst wird wohl, wie auch mir im Rennverlauf avisiert wurde, bei ein paar fehlenden Runden weiterlaufen lassen und das Ergebnis trotzdem in die Wertung aufnehmen. Ich kann erst mal durchatmen. In jeder Hinsicht.

Die letzte Herausforderung stellt das Duschen dar. Dahin lässt man mich nicht alleine. Dahin würde ich alleine nicht finden, heißt es. Kennen die mich und meine Orientierungsprobleme? Also begleitet mich ein rot gewandeter DRLG-ler. Die Duschräume sind im EG. „Aufzug oder Treppe?“ Was für eine Frage nach 83808 Stufen. Dort angekommen geht es um mehrere Ecken. „Da hinten die 1.Tür links“, verabschiedet sich mein Begleiter. „Und den Rückweg merken.“ „Äääh, ja.“ Kaum an der Tür muss ich feststellen. Zu. Ich rufe den freundlichen Herrn zurück. Aber die Tür bleibt auch bei ihm zu. „Fragen wir den Pförtner“ Er stürmt los, ich tripple gemächlich hinterher:> No koin Streß. < Der Pförtner versichert uns, das offen sein muss. Wahrscheinlich hat sich ein Bewohner den Schlüssel geholt, weil der das an die Duschräume angrenzende Schwimmbad benutzt, und von innen abgeschlossen. Wir sollen halt klopfen. Also klopfen wir zuerst höflich, dann unhöflich an. Hört bloß keiner wenn er den Kopf unter Wasser hat. Problem löst sich unerwartet. Eine Tür weiter probieren und Simsalabim sind wir drin. In den Damenumkleiden. Egal, auch da sind Duschen. Jetzt wäre die Story zu Ende, aber der Gag kommt erst noch. Ich bin gerade eingeseift, da erlischt das Licht. Ich stehe im völligen Dunkel, in einem fremden Gebäude. Kurz vor 11, es scheint so als sei jetzt Zapfenstreich im Stift. Ich taste mich langsam zur Flurtüre vor, da draußen zumindest die Fluchtwegschilder brennen müssten. Pudelnackich öffne ich etwas die Tür, und tatsächlich kann ich nun wenigstens schemenhaft erkennen wo mein verschweißelter Kleiderberg und die frischen Klamotten im Raum abgeblieben sind. Im Scheine des grünlichen Notlichts vom Flur gelingt es mir nun unfallfrei, die für die Öffentlichkeit notwendige Mindestbekleidung, anzulegen.

Als ich zurück im Keller ankomme, sind die 15 Stunden gerade um. Rainer Wachsmann läuft noch immer. 3 oder 4 Runden fehlen im noch erfahre ich von Franz Bergmann, der mit mir zusammen letztmalig im Aufzug hochfährt. Er ganz hoch um als einzig verbliebener Rundenzähler die letzten Kreuze des Tages zu setzen. Ich steige im EG aus. Mit der Gewissheit. Durch die Zeitgeste wird Rainer nicht um den verdienten Lohn seiner harten Arbeit gebracht und mir bleibt der letzte Platz erspart. Die Hauptsache ist. Das Ding wurde eingetütet und ich muss da nicht noch mal hin. Diese Option - oder besser gesagt Drohung - die mein treuer Bergführer von Radebeul vorgeschlagen hat, für den Fall das ich den Treppenmarathon nicht schaffen sollte, werde ich nicht wahrnehmen. Die Treppentrilogie mit der längsten Treppe der Welt (Niesenlauf), mit den meisten Höhenmeter (Sächsischer Mt. Everest Treppenmarathon) und mit den meisten Stufen (Vertical Marathon) ist abgehakt. Zumindest solange, bis ein neuer Stufen-Superlativ angeboten wird, werde ich treppentechnisch kleinere Brötchen backen. Als nächstes wartet der kurze Sprint auf den Stuttgarter Bahnhofsturm. Und der Sommerberg in Bad Wildbad. Dort wo ich mir vor 4 Jahren den Treppenvirus eingefangen habe.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Wieso "leider"? Für mich hört sich das an wie ein Lauf in einem nach Pisse stinkenden, mit flackernden Neonröhren beleuchteten Betontreppenhaus ala Parkhaus / Tiefgarage.

Zitat:
"Mitzubringende Ausrüstung Handschuhe zum Schutz der Hände. Genügend Wäsche zum wechseln und Handtücher. Der Lauf geht über viele Stunden und ein auskühlen soll vermieden werden – mit Zugluft im Treppenhaus ist zu rechnen. Eine Kopfbedeckung (Stirnband, Kappe, o.ä.) muss getragen werden, damit die Strecke trocken und somit sicher bleibt. Eine Stirnlampe für den Fall eines Beleuchtungsdefektes."

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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Santander hat geschrieben:Wieso "leider"? Für mich hört sich das an wie ein Lauf in einem nach Pisse stinkenden, mit flackernden Neonröhren beleuchteten Betontreppenhaus ala Parkhaus / Tiefgarage.
Leider für die, die sich noch gerne angemeldet hätten. Und der Ort des Grauens ist passenderweise ein Krankenhaus (Annastift).
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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:winken: Bones, der Typ der den Laufbericht geschrieben hat muß wirklich ein bißchen irre sein :teufel: :zwinker2: Wie kann man so bekloppt sein und ein "ständiges rauf und runter" ohne ein entsprechendes weibliches Gegentückt :D dermaßen :geil: finden.

Jetzt im Ernst: War mein längster und härtester Marathon ever und - mit Ausnahme des Spartathlons - größte Herausforderung. Beide Wettkämpfe bleiben in ewiger Erinnerung (leider habe ich vom anderen nicht geschafft ein ähnliches Epos zu Papier zu bringen) und werden als eine einmalige (im wahrsten Sinne des Wortes) Erfahrung nicht wiederholt.

Bin aber gespannt auf das Duell des amtierenden WM im Trph-Marathon Andre Weinand gegen Frank Götze. Beide haben ja 2018 in Reken ein tolles Treppenrennen beim Towerrun abgeliefert, aber Andre (übrigens so wie ich bei der LG Ultralauf) ist natürlich klarer Favorit
13.04. 12h Lauf Grüntal 53,55k
14.04. LIWA-Mara 04:56:44
27.04. Tri-speck 69 km 1100 hm
28.04. Ditzinger Lebenslauf
05.05. Trolli-Mara
11.05. Albtraum 115 k 3000 hm
06.07. Heuchelbergtrail 50 k
28.07. Schönbuch Trophy 47, k 1300 hm
17.08. 100 M Berlin

9
Oh gerade erst richtig gelese, Andre ist verletzt und nicht dabei. Vielleicht gibt es dann mit Gabi ja mal eine Siegerin.
13.04. 12h Lauf Grüntal 53,55k
14.04. LIWA-Mara 04:56:44
27.04. Tri-speck 69 km 1100 hm
28.04. Ditzinger Lebenslauf
05.05. Trolli-Mara
11.05. Albtraum 115 k 3000 hm
06.07. Heuchelbergtrail 50 k
28.07. Schönbuch Trophy 47, k 1300 hm
17.08. 100 M Berlin
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