Banner

Ausrüstung für Beginner (Joggen)

Ausrüstung für Beginner (Joggen)

1
Guten Tag liebe Forenmitglieder,

ich habe mir vorgenommen in Kürze wieder mit dem Joggen anzufangen und suche Empfehlungen für die erste Ausrüstung.

Konkret geht es mir um Lauffschuhe und eine dieser Uhren. Ich kenne mich mit beidem überhaupt nicht aus.

Ich habe kein großes Budget, würde den Preis also jeweils so gering wie möglich, aber natürlich so hoch wie nötig, haben wollen.

Ich möchte außerdem keine Laufanalyse machen lassen.

Vielen Dank fürs Lesen und alles Gute :hallo:

2
Spar Dir erstmal die Uhr und investier das Geld in die Schuhe bevor Du da einen ungesunden Kompromiß eingehst. Für die Anfängerlaufpläne (von 0 auf 30min Laufen) tuts auch jede andere Uhr mit Sekundenzeiger oder digital oder Handy.
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

4
Ich würde es mal mit dem Barfußlaufen probieren und mich in der Anfangszeit in der Nähe von Kirchtürmen aufhalten.

Dann kann so ein Wiedereinsteig auch ziemlich kostenneutral erfolgen.

5
jenshb hat geschrieben:Spar Dir erstmal die Uhr und investier das Geld in die Schuhe bevor Du da einen ungesunden Kompromiß eingehst. Für die Anfängerlaufpläne (von 0 auf 30min Laufen) tuts auch jede andere Uhr mit Sekundenzeiger oder digital oder Handy.
ruca hat geschrieben: Uhr würde ich erst kaufen, wenn Du merkst, dass Dir das Hobby Spaß bringt und Du dranbleiben willst. Bis dahin tut es so gut wie jedes Handy der letzten 10 Jahre...
Oh okay, ich hatte das letzte Mal nur Probleme mit meiner Laufgeschwindigkeit, weil ich nie wusste, wie schnell ich joggen soll, damit es effektiv ist. Da wurde mir so eine Pulsuhr empfohlen. Danke!
ruca hat geschrieben:Bei "wieder" müsstest Du doch schon Erfahrungen im Bereich Schuhe gemacht haben...
Ich habe damals einfach ganz normale Straßenschuhe genommen und Schmerzen an den Schienbeinen bekommen, deswegen möchte ich dieses Mal vernünftige Schuhe holen.

6
Achte darauf, dass beim Schuhkauf eine Daumenbreite Abstand zwischen Zeh und Spitze, also Luft nach vorne, ist. Ansonsten, wenn du normal gehst, ohne auffällige Pronationsansätze, dann kauf dir Neutralschuhe. Die müssen nicht teuer sein, können es aber. Wichtig ist, dass sie sich für dich gut anfühlen, denn darauf willst du ab jetzt einiges an Zeit verbringen.

Was Klamotten angeht, da ist alles erlaubt. Für den Anfang tut es auch eine Schlabberhose und ein TShirt. Kommt halt auf deine Ambitionen an. Und die Uhr, spar dir das zunächst und nimm eine Smartphoneapp. Das genügt für den Anfang völlig.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

7
LearningToRun hat geschrieben:Oh okay, ich hatte das letzte Mal nur Probleme mit meiner Laufgeschwindigkeit, weil ich nie wusste, wie schnell ich joggen soll, damit es effektiv ist. Da wurde mir so eine Pulsuhr empfohlen. Danke!
Eine Pulsuhr ist für vieles zu gebrauchen aber definitiv nicht dazu, um die Laufgeschwindigkeit eines Anfängers zu steuern (Steuerungsmittel ist der Maximalpuls. Diesen kann man nicht errechnen, den muss man ermitteln und bei einem Anfänger machen eher die Beine schlapp, bevor der Puls oben ist).
Dafür ist das "Schnauf-O-Meter" viel besser geeignet. Wenn du noch in ganzen Sätzen reden kannst, bist Du im Bereich niedriger belastung, wenn Du kaum noch einzelne Worte rausbringst bei hoher Belastung. Welches Tempo ist jetzt effektiv? Beides. Die Abwechslung macht es. Schau Dir mal beliebige Trainingspläne an. Ja, dort ist Pace oder Herzfrequenz angegeben, das kannst Du aber genauso in unterschiedliche Belastungsstärken einteilen und nach Schnauf-O-Meter laufen...
Ich habe damals einfach ganz normale Straßenschuhe genommen und Schmerzen an den Schienbeinen bekommen, deswegen möchte ich dieses Mal vernünftige Schuhe holen.
Dann ab zu den Profis in einen vernünftigen Laufschuhladen. "Die" pauschale Empfehlung gibt es nicht.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

8
S-Express hat geschrieben:Ich würde es mal mit dem Barfußlaufen probieren und mich in der Anfangszeit in der Nähe von Kirchtürmen aufhalten. Dann kann so ein Wiedereinsteig auch ziemlich kostenneutral erfolgen.
Was soll dieser Beitrag? Für Derartiges bin ich hier zuständig :D .
Mühe hast Du Dir schon gegeben, das muss ich Dir lassen :wink: .

Knippi

9
S-Express hat geschrieben:Ich würde es mal mit dem Barfußlaufen probieren und mich in der Anfangszeit in der Nähe von Kirchtürmen aufhalten.

Dann kann so ein Wiedereinsteig auch ziemlich kostenneutral erfolgen.
Das ist eine Idee, auf die ich noch gar nicht gekommen bin. Sehr gut! Ich überlege mir das mal. Es darf nur nicht noch eine höhere Belastung für die Beine darstellen.
JoelH hat geschrieben:Achte darauf, dass beim Schuhkauf eine Daumenbreite Abstand zwischen Zeh und Spitze, also Luft nach vorne, ist. Ansonsten, wenn du normal gehst, ohne auffällige Pronationsansätze, dann kauf dir Neutralschuhe. Die müssen nicht teuer sein, können es aber. Wichtig ist, dass sie sich für dich gut anfühlen, denn darauf willst du ab jetzt einiges an Zeit verbringen.

Was Klamotten angeht, da ist alles erlaubt. Für den Anfang tut es auch eine Schlabberhose und ein TShirt. Kommt halt auf deine Ambitionen an. Und die Uhr, spar dir das zunächst und nimm eine Smartphoneapp. Das genügt für den Anfang völlig.
Ok, ich dachte, es gäbe da vielleicht "Geheimtipps" bei den Schuhen, aber so klingt das ja simpel. Dann gehe ich einfach mal ausprobieren.
ruca hat geschrieben:Eine Pulsuhr ist für vieles zu gebrauchen aber definitiv nicht dazu, um die Laufgeschwindigkeit eines Anfängers zu steuern (Steuerungsmittel ist der Maximalpuls. Diesen kann man nicht errechnen, den muss man ermitteln und bei einem Anfänger machen eher die Beine schlapp, bevor der Puls oben ist).
Oh wirklich? Ich hatte das Gefühl, dass es umgekehrt ist. Meine Beine haben bei mir nie schlapp gemacht. Ich musste immer aufhören/Pausen einlegen, weil ich außer Atem war.
ruca hat geschrieben: Dafür ist das "Schnauf-O-Meter" viel besser geeignet. Wenn du noch in ganzen Sätzen reden kannst, bist Du im Bereich niedriger belastung, wenn Du kaum noch einzelne Worte rausbringst bei hoher Belastung. Welches Tempo ist jetzt effektiv? Beides. Die Abwechslung macht es. Schau Dir mal beliebige Trainingspläne an. Ja, dort ist Pace oder Herzfrequenz angegeben, das kannst Du aber genauso in unterschiedliche Belastungsstärken einteilen und nach Schnauf-O-Meter laufen...

Dann ab zu den Profis in einen vernünftigen Laufschuhladen. "Die" pauschale Empfehlung gibt es nicht.
Okay danke!

10
hardlooper hat geschrieben:Was soll dieser Beitrag? Für Derartiges bin ich hier zuständig :D .
Mühe hast Du Dir schon gegeben, das muss ich Dir lassen :wink: .

Knippi
Ich konnte nicht an mich halten.

... aber reizend von Dir: Erst zerrst Du mich aufs Schafott und anschließend lobst Du meine Frisur. :daumen:

11
JoelH hat geschrieben:Achte darauf, dass beim Schuhkauf eine Daumenbreite Abstand zwischen Zeh und Spitze, also Luft nach vorne, ist. Ansonsten, wenn du normal gehst, ohne auffällige Pronationsansätze, dann kauf dir Neutralschuhe. Die müssen nicht teuer sein, können es aber. Wichtig ist, dass sie sich für dich gut anfühlen, denn darauf willst du ab jetzt einiges an Zeit verbringen.
Schau dir zu dem Zweck vielleicht auch nochmal den Abrieb der Sohle an deinen normalen Straßenschuhen an. >Innenseite oder Außenseite?

Schienbeinschmerzen an der Innenseite oder Außenseite?

Tendenziell sollten die Damen&Herren im Laufschuhladen dir weiterhelfen können, wobei ich da leider Skeptiker bin. Wenn schon, dann geh auf jeden Fall in einen richtigen Laufschuhladen und kein Mischgeschäft.

12
Die Schienbeinschmerzen können auch "nur" eine typische Überlastung gewesen sein. Zu früh zu viel gewollt. Die Puste verbessert sich recht schnell nur kommt leider die Orthopädie dabei nicht in gleichem Tempo mit. Daher nicht zu schnell steigern und die Erholung nicht vergessen.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

13
Dirk_H hat geschrieben:Schau dir zu dem Zweck vielleicht auch nochmal den Abrieb der Sohle an deinen normalen Straßenschuhen an. >Innenseite oder Außenseite?

Schienbeinschmerzen an der Innenseite oder Außenseite?

Tendenziell sollten die Damen&Herren im Laufschuhladen dir weiterhelfen können, wobei ich da leider Skeptiker bin. Wenn schon, dann geh auf jeden Fall in einen richtigen Laufschuhladen und kein Mischgeschäft.
Die Schmerzen waren an der Innenseite.

Eigentlich wollte ich so eine richtige Beratung vermeiden, aber bevor ich mir etwas kaufe, womit ich wieder Probleme bekomme, doch lieber so.
ruca hat geschrieben:Die Schienbeinschmerzen können auch "nur" eine typische Überlastung gewesen sein. Zu früh zu viel gewollt. Die Puste verbessert sich recht schnell nur kommt leider die Orthopädie dabei nicht in gleichem Tempo mit. Daher nicht zu schnell steigern und die Erholung nicht vergessen.
Ich bin zu Beginn 2-3 mal die Woche losgezogen und war wirklich sehr langsam unterwegs, weil ich gelesen habe, lieber langsam, dafür länger. Das Problem war dann, dass ich nach jeder Trainingseinheit Schmerzen hatte und es 1-2 Wochen gedauert hat, bis sich das wieder gelegt hatte. Und dann waren die Schmerzen bei der nächsten EInheit sofort wieder da. So war natürlich überhaupt keine Steigerung möglich. Ich denke auch, dass es eine Überlastung war, hatte aber vermutet, dass es an den falschen Schuhen lag.

14
LearningToRun hat geschrieben:
Eigentlich wollte ich so eine richtige Beratung vermeiden, aber bevor ich mir etwas kaufe, womit ich wieder Probleme bekomme, doch lieber so.
Und wenn du ohne Beratung kaufst besteht dieses Risiko nicht? Das musst du Mal erklären

15
LearningToRun hat geschrieben: Ich bin zu Beginn 2-3 mal die Woche losgezogen [...] Das Problem war dann, dass ich nach jeder Trainingseinheit Schmerzen hatte und es 1-2 Wochen gedauert hat, bis sich das wieder gelegt hatte.
Sowas wird Dir -sofern Du dranbleibst- immer wieder begegnen - egal in welchen Schuhen. Mit wirklichen Schmerzen (ich rede jetzt nicht von Muskelkater & Co, der sich "rausläuft") ist Trainingspause angesagt.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

16
LearningToRun hat geschrieben:Die Schmerzen waren an der Innenseite.

Eigentlich wollte ich so eine richtige Beratung vermeiden, aber bevor ich mir etwas kaufe, womit ich wieder Probleme bekomme, doch lieber so.



Ich bin zu Beginn 2-3 mal die Woche losgezogen und war wirklich sehr langsam unterwegs, weil ich gelesen habe, lieber langsam, dafür länger. Das Problem war dann, dass ich nach jeder Trainingseinheit Schmerzen hatte und es 1-2 Wochen gedauert hat, bis sich das wieder gelegt hatte. Und dann waren die Schmerzen bei der nächsten EInheit sofort wieder da. So war natürlich überhaupt keine Steigerung möglich. Ich denke auch, dass es eine Überlastung war, hatte aber vermutet, dass es an den falschen Schuhen lag.
dann gaanz langsam anfangen - egal mit welchen Schuhen - durchaus auch mit einem Einstieg mit Gehpausen.

LG Uwe
Disziplin bedeutet, dass man Dinge tut, die keinen Spaß machen.
Für alles, was man gerne tut, braucht man keine Disziplin!
Lilli Palmer

17
LearningToRun hat geschrieben: ...ich habe mir vorgenommen in Kürze wieder mit dem Joggen anzufangen und suche Empfehlungen für die erste Ausrüstung. ... Ich habe kein großes Budget, würde den Preis also jeweils so gering wie möglich, aber natürlich so hoch wie nötig, haben wollen. ...
Welche Voraussetzungen - Alter, Sportlichkeit - hast du denn sonst so?
LearningToRun hat geschrieben: ...Ich bin zu Beginn 2-3 mal die Woche losgezogen und war wirklich sehr langsam unterwegs, weil ich gelesen habe, lieber langsam, dafür länger. Das Problem war dann, dass ich nach jeder Trainingseinheit Schmerzen hatte und es 1-2 Wochen gedauert hat, bis sich das wieder gelegt hatte. Und dann waren die Schmerzen bei der nächsten EInheit sofort wieder da. So war natürlich überhaupt keine Steigerung möglich. Ich denke auch, dass es eine Überlastung war, hatte aber vermutet, dass es an den falschen Schuhen lag.
Mehrmals in der Woche los, Abklingen der Schmerzen erst nach ein bis zwei Wochen, bis die nächste Einheit möglich war - irgendwie beißt sich die Katze da in den Schwanz.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
Bild
Bild

18
ruca hat geschrieben:Sowas wird Dir -sofern Du dranbleibst- immer wieder begegnen - egal in welchen Schuhen. Mit wirklichen Schmerzen (ich rede jetzt nicht von Muskelkater & Co, der sich "rausläuft") ist Trainingspause angesagt.
bike_and_run hat geschrieben:dann gaanz langsam anfangen - egal mit welchen Schuhen - durchaus auch mit einem Einstieg mit Gehpausen.
LG Uwe
barefooter hat geschrieben: Mehrmals in der Woche los, Abklingen der Schmerzen erst nach ein bis zwei Wochen, bis die nächste Einheit möglich war - irgendwie beißt sich die Katze da in den Schwanz.
Ja, aber so konnte ich immer nur 1 mal alle 1-2 Wochen joggen gehen. Und das bringt ja dann auch nichts. Ich wüsste nicht, warum es dieses Mal anders sein sollte, wenn ich nichts ändere. Ich habe mich schon sehr zurückgehalten damals, wenn man sich zu sehr zurückhält, dann kommt ja auch keine Anpassung des Körpers zustande.
barefooter hat geschrieben: Welche Voraussetzungen - Alter, Sportlichkeit - hast du denn sonst so?
Ich bin 25, mache ein wenig Kraftsport, aber nicht sehr intensiv, bin schlank, habe sehr schlechte Ausdauer und ebenso schlechten Ruhepuls.

19
LearningToRun hat geschrieben:Ich bin 25, mache ein wenig Kraftsport, aber nicht sehr intensiv, bin schlank, habe sehr schlechte Ausdauer und ebenso schlechten Ruhepuls.
Das klingt doch gut! Dann haben die Muskeln/Sehnen/Knochen mehr Zeit sich an das Laufen zu gewöhnen bevor die Kondition zu gut ist und Du Dich leicht überforderst. An passenden Schuhen führt allerdings nichts vorbei, außer Du willst barfuß laufen, aber selbst da würdest Du jetzt wohl Barfußschuhe brauchen und damit verletzungsfrei reinzukommen ist für mein Empfinden anspruchsvoller.
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

20
LearningToRun hat geschrieben:ich habe mir vorgenommen in Kürze wieder mit dem Joggen anzufangen und suche Empfehlungen für die erste Ausrüstung.

Konkret geht es mir um Lauffschuhe und eine dieser Uhren. Ich kenne mich mit beidem überhaupt nicht aus.
Hallo LTR,

wenn du schon mal gelaufen bist, wirst du wissen, wie man sich dafür kleidet. Zudem wirst du wissen, dass bei Discountern und Kaffeeröstern - saisonal abhängig, also demnächst zu Beginn des Frühjahrs wieder - Laufbekleidung angeboten wird. Billiger gibt es die nirgendwo. Ich sage bewusst "billiger" und nicht "preiswerter", weil diese Anbieter leider wechselnde und damit keine verlässliche Qualität anbieten. Doch für anfängliches und fortgeschrittenes, nicht zu häufiges Training geht das allemal.

"Eine dieser Uhren" - was immer du damit auch meinst -, kannst du dir schenken, das Geld lieber in Schuhe investieren. Im einfachsten Fall genügt eine Armbanduhr, um das Training zeitlich zu fixieren. Auf die Sekunde kommt es ohnehin nicht an. Besser natürlich eine Uhr mit Stoppuhrfunktion, so dass du im fortgeschrittenen Stadium Kilometerzeiten messen kannst.

Falls du eine Schuhempfehlung marken- und typbezogen erwartest, wäre das naiv und unter Umständen auch ungesund. Schuhe müssen in jeder Hinsicht zu den Füßen passen. Darum geht man zum Schuhkauf in ein Fachgeschäft. Dort lässt du dir Schuhe, die zu deinen Füßen und deinem Körperbau passen vorstellen, ziehst sie an und probierst sie aus. Mindestens auf dem Laufband, besser noch vorm Laden auf dem Bürgersteig, mehrfach rauf und runter. Solche Möglichkeiten nutzen zu können, ist übrigens ein Hinweis auf einen tauglichen Laufladen. Das sagt noch nichts aus über die Qualität des Beraters/Verkäufers, da ist immer auch ein bisschen Glück mit im Spiel. Zumindest wird man dir die richtige Größe empfehlen. Entscheidend ist dann, dass du dich spontan in den Schuhen wohlfühlst. Da darf nix drücken, spannen oder sonstwie unangenehm sein. Man kauft nie die Schuhe, die vom Verkäufer am wärmsten empfohlen werden, auch nicht die mit dem kleinsten Preis, sondern die PASSENDEN, in denen man sich obendrein pantoffelmäßig wohlfühlt. Was du für die Uhr eingespart hast, solltest beim Schuhkauf einsetzen.

Alles Gute für den Wiedereinstieg :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

21
Schuhe müssen in jeder Hinsicht zu den Füßen passen.
Ja!

Eine der wichtigsten Aktionen war der Megatest in einem Laufladen. Schnell habe ich gemerkt, dass mich die Beratung nicht weiterbringt. Allerdings blieben bei mehr als 20 ausprobierten Paaren gerade 3 in der näheren Auswahl. Bei allen anderen war ich mir hinterher sicher, dass die nicht zu mir passen. Bei einigen Firmen braucht man es hinterher auf Grund der Passform auch nie wieder versuchen. Spart später jede Menge Zeit.
Keep smiling, be optimistic, do something good...

22
Warum willst du denn keine Laufanalyse machen. Bei Schuberatern sind diese doch kostenlos und es ist auch gut für deine Gesundheit, mal mehr über die richtigen Schuhe, die zu einem passen, sich zu informieren. Das habe ich bislang immer so gemacht und die Laufschuhe waren jedes Mal ein Volltreffer und halten immer noch nach 2 Jahren Marathonläufen. Zudem hatte ich bislang 0 Verletzugen.

23
jenshb hat geschrieben:Das klingt doch gut! Dann haben die Muskeln/Sehnen/Knochen mehr Zeit sich an das Laufen zu gewöhnen bevor die Kondition zu gut ist und Du Dich leicht überforderst. An passenden Schuhen führt allerdings nichts vorbei, außer Du willst barfuß laufen, aber selbst da würdest Du jetzt wohl Barfußschuhe brauchen und damit verletzungsfrei reinzukommen ist für mein Empfinden anspruchsvoller.
Ich bin immer noch verwundert, dass die Kondition anscheinend so schnell aufgebaut wird. Weil damit hatte ich die größten Probleme und es schien nur in den ersten drei Trainingseinheiten eine Verbesserung gegeben zu haben. Meine Beine hab ich da, bis auf die Schmerzen, überhaupt nicht als limitierenden Faktor gesehen.
U_d_o hat geschrieben:Hallo LTR,

wenn du schon mal gelaufen bist, wirst du wissen, wie man sich dafür kleidet. Zudem wirst du wissen, dass bei Discountern und Kaffeeröstern - saisonal abhängig, also demnächst zu Beginn des Frühjahrs wieder - Laufbekleidung angeboten wird. Billiger gibt es die nirgendwo. Ich sage bewusst "billiger" und nicht "preiswerter", weil diese Anbieter leider wechselnde und damit keine verlässliche Qualität anbieten. Doch für anfängliches und fortgeschrittenes, nicht zu häufiges Training geht das allemal.

"Eine dieser Uhren" - was immer du damit auch meinst -, kannst du dir schenken, das Geld lieber in Schuhe investieren. Im einfachsten Fall genügt eine Armbanduhr, um das Training zeitlich zu fixieren. Auf die Sekunde kommt es ohnehin nicht an. Besser natürlich eine Uhr mit Stoppuhrfunktion, so dass du im fortgeschrittenen Stadium Kilometerzeiten messen kannst.

Falls du eine Schuhempfehlung marken- und typbezogen erwartest, wäre das naiv und unter Umständen auch ungesund. Schuhe müssen in jeder Hinsicht zu den Füßen passen. Darum geht man zum Schuhkauf in ein Fachgeschäft. Dort lässt du dir Schuhe, die zu deinen Füßen und deinem Körperbau passen vorstellen, ziehst sie an und probierst sie aus. Mindestens auf dem Laufband, besser noch vorm Laden auf dem Bürgersteig, mehrfach rauf und runter. Solche Möglichkeiten nutzen zu können, ist übrigens ein Hinweis auf einen tauglichen Laufladen. Das sagt noch nichts aus über die Qualität des Beraters/Verkäufers, da ist immer auch ein bisschen Glück mit im Spiel. Zumindest wird man dir die richtige Größe empfehlen. Entscheidend ist dann, dass du dich spontan in den Schuhen wohlfühlst. Da darf nix drücken, spannen oder sonstwie unangenehm sein. Man kauft nie die Schuhe, die vom Verkäufer am wärmsten empfohlen werden, auch nicht die mit dem kleinsten Preis, sondern die PASSENDEN, in denen man sich obendrein pantoffelmäßig wohlfühlt. Was du für die Uhr eingespart hast, solltest beim Schuhkauf einsetzen.

Alles Gute für den Wiedereinstieg :daumen:

Gruß Udo
Super, danke! Kleidung ist erst mal nicht so das Problem für mich. Nur bei den Schuhen war ich dann wohl wirklich naiv. Ich dachte es gäbe da "Standardschuhe", die für Anfänger immer okay sind. :peinlich: Dann werde ich mich da doch ausgiebig umsehen müssen.

Zur Uhr: Mir hat jemand gesagt, man braucht "so eine Läuferuhr" auch als Anfänger, wegen dem Puls etc. Da hat man mir hier schon erklärt, dass dem nicht so ist. Dann werden es stattdessen bessere Schuhe!
M.Skywalker hat geschrieben:Ja!

Eine der wichtigsten Aktionen war der Megatest in einem Laufladen. Schnell habe ich gemerkt, dass mich die Beratung nicht weiterbringt. Allerdings blieben bei mehr als 20 ausprobierten Paaren gerade 3 in der näheren Auswahl. Bei allen anderen war ich mir hinterher sicher, dass die nicht zu mir passen. Bei einigen Firmen braucht man es hinterher auf Grund der Passform auch nie wieder versuchen. Spart später jede Menge Zeit.
Khokho hat geschrieben:Warum willst du denn keine Laufanalyse machen. Bei Schuberatern sind diese doch kostenlos und es ist auch gut für deine Gesundheit, mal mehr über die richtigen Schuhe, die zu einem passen, sich zu informieren. Das habe ich bislang immer so gemacht und die Laufschuhe waren jedes Mal ein Volltreffer und halten immer noch nach 2 Jahren Marathonläufen. Zudem hatte ich bislang 0 Verletzugen.
Aus persönlichen Gründen. Aber wenn es nicht anders geht, dann heißt es für mich Augen zu und durch!

26
JoelH hat geschrieben:Für den Anfang tut es auch eine Schlabberhose und ein TShirt.
Aber auf keinen Fall lange Hose und (kurzes) T-Shirt. Das geht gar nicht. :zwinker5:
LearningToRun hat geschrieben:achso eine kurze zwischenfrage: baut man durchs joggen auch merklich muskulatur/dadurch gewicht auf?
Also wenn ich mehr laufe (und nicht mehr esse) werde ich i.d.R. leichter. Schwerer werde ich nur wenn ich weniger laufe und mehr esse. :zwinker2: (einen Gruß an den Zucker-Faden :hallo: ) Also, ich denke die Auswirkungen durch Muskelaufbau hält sich bei einem Läufer in Grenzen und das Gewicht wird wahrscheinlich durch den Fettabbau eher ins Negative gehen (wenn man sich mit dem Essen zurück hält).

27
LearningToRun hat geschrieben:Ich bin immer noch verwundert, dass die Kondition anscheinend so schnell aufgebaut wird. Weil damit hatte ich die größten Probleme und es schien nur in den ersten drei Trainingseinheiten eine Verbesserung gegeben zu haben. Meine Beine hab ich da, bis auf die Schmerzen, überhaupt nicht als limitierenden Faktor gesehen.
Hier trügt das Gefühl. Wenn die Kondition besser wird, wird man "automatisch" minimal schneller und es fühlt sich wieder genauso anstrengend wie vorher an (und es belastet die daran nicht gewöhnte Orthopädie mehr)... Klar, am Anfang sind die Schritte am größten, danach gibt es auch mal einige Zeit keine wirkliche Verbesserung oder sogar kleine Rückschritte aber wenn man es nicht ganz falsch macht verbessert man sich in den ersten Jahren kontinuierlich.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

28
Die Laufmuskeln (haupts. Oberschenkel und Gluteus) sind eh die stärksten im Körper und auch bei Schlaffis meist ausreichend fürs Joggen. Da wird nicht viel aufgebaut. Vielleicht ein bißchen gestrafft.
Mein Schulweg war zu kurz...

29
Khokho hat geschrieben:Warum willst du denn keine Laufanalyse machen. Bei Schuberatern sind diese doch kostenlos ...
Achtung Falle! - Laufanalyse und Laufanalyse sind zwei Paar Stiefel. Möglicherweise meint der Threadersteller die professionelle Laufanalyse (auch unter dem Begriff "Bewegungsanalyse" bekannt), die eine entsprechende Ausbildung und nicht zuletzt eine entsprechende Ausstattung voraussetzt. Die wird manchmal von Sanitärhäusern, Werkstätten, die orthopädische Einlagen anfertigen oder auch Orthopäden angeboten. Kostenrahmen um die 80 bis 100 Euro. Die Begutachtung der Füße/Beine/des Laufstills eines Läufers im Sportladen auf dem Laufband, selbst mit Videoaufzeichnung, ist davon so weit entfernt wie der Mond von der Erde.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

30
LearningToRun hat geschrieben:achso eine kurze zwischenfrage: baut man durchs joggen auch merklich muskulatur/dadurch gewicht auf? Oder geht das nur durch Übungen im Krafttraining.
Um Muskualtur aufzubauen, also den Muskelquerschnitt zu vergrößern, brauchen die Muskeln entsprechende, stark überschwellige Reize. Die erreicht man im Krafttraining mit Wiederholungszahlen von weniger als 10 pro Serie. Will heißen: Du musst so viel Gewicht einstellen oder auflegen, dass du nicht mehr als 10 Wiederholungen schaffst. Nach jeweils einer kurzen Pause mindestens zwei weitere Serien. Wenn du läufst, beanspruchst du deine Beinmuskulatur grob gerechnet 500 mal pro Kilometer (500 mal rechts und 500 mal links). Das geht nur, weil der Kraftaufwand für einen Schritt sehr niedrig ist (hohe Wiederholungszahl pro "Serie"). Es leuchtet ein, dass dieser Reiz zu keinem Muskelaufbau führen wird.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
Antworten

Zurück zu „Ausrüstung“