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Lauftechnik Frage Mittelfußlauf

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leviathan hat geschrieben:Es ist relativ unwahrscheinlich, daß ein Hobbysportler mit einer drastischen Veränderung der Lauftechnik auf einer relativ langen Strecke seine Probleme löst.
Das Problem ist ja aber zum Teil auch, dass der TE gar nicht genau weiss woher das Problem kommt. Durch die Blume klingt ja auch an, dass er mit seinem Grundspeed nicht zufrieden ist. Ob man da dann die Technik ändern sollte? Ich denke nicht, dass das was bei seineren Tempozonen bringt. Aber wenn er es versuchen will, warum nicht? An Vor/Mittelfuß-Lauf verstirbt man in der Regel nicht, also soll er es tun.

Und was Ärzte angeht, meiner hätte mir sicher nicht geraten von 0km in 20 Jahren auf 5500km in 2,5 Jahren zu steigern. Darum hab ich ihn auch gar nicht erst gefragt. Geschadet hat es mir nicht (außer dass ich im Winter wieder kalt habe, da meine natürliche Bioprenschicht leider abhanden gekommen ist).
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SEhr hat geschrieben:Da man aber den Laufstil gar nicht gesehen hat, sollte man vom Mittelfußlauf nicht Pauschal abraten.
Und warum soll er es nicht mal über einen längeren Zeitraum ausprobieren? Vielleicht läuft er über den Vor/Mittelfuß wesentlich besser?
Vielleicht beseitigt man dadurch ja auch Probleme und schafft gar keine neuen?
Und vielleicht ist dann ab morgen auch Weltfrieden. Das wissen wir nicht. Es gab ja keine offensichtlichen Probleme durch den Laufstil, also was gab es zu beseitigen?

Ein entscheidender Punkt war übrigens auch: Eigenregie. Wenn man ein Internetforum befragen muß, wie man läuft, dann halte ich persönlich es für eine dumme Idee da selber dran rumzubasteln. Und der andere Punkt war: Von jetzt auch gleich.
Beide schließen nicht aus, dass man was ändert, aber halt nicht so, wie es gemacht wird (nur meine Meinung).

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Rolli hat geschrieben:Natürlich muss man das nicht... man könnte aber.
Klar. Und man könnte auch auf Barfusslauf umschwenken.

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Dirk_H hat geschrieben:Ein entscheidender Punkt war übrigens auch: Eigenregie. Wenn man ein Internetforum befragen muß, wie man läuft, dann halte ich persönlich es für eine dumme Idee da selber dran rumzubasteln. Und der andere Punkt war: Von jetzt auch gleich.
Beide schließen nicht aus, dass man was ändert, aber halt nicht so, wie es gemacht wird (nur meine Meinung).
OK, darin stimme ich Dir zu. :daumen:

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leviathan hat geschrieben:Vielleicht lässt man sich als Influencer auch ganz gern mal influencen. Ist doch konsequent :P
Ich würde nicht auf die Idee kommen, irgendjemanden zu influencen. Oder möchte hier jemand gerne Hilfestellung zum Umstellen des Laufstils auf Vorfußlauf? :hihi:

Ich habe nur etwas gegen eine Pauschal ablehnende Haltung anderen Gegenüber, die vielleicht etwas neues ausprobieren wollen.
Und so kommen die ersten Kommentare in solch einem Thread oft rüber. Ist ja nicht der erste Thread zu dem Thema.

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SEhr hat geschrieben:Und so kommen die ersten Kommentare in solch einem Thread oft rüber. Ist ja nicht der erste Thread zu dem Thema.
Das liegt vielleicht daran, dass der TE ein riesen Fass auf machen möchte obwohl es sicherlich noch viele kleine Stellschrauben gibt an denen man drehen kann, bevor man die große Stilkeule schwingt.

z.B. hat der TE nach fast nichts rausgelassen wie er überhaupt trainiert und was genau. Da tappt man dann im Dunkeln. Wir sind hier aber nicht die Fragesteller, also haben wir auch nicht die Bringschuld.
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Das ein thread von der Ausgangsfrage abkommt, ist ja nicht selten. Ich hatte auf einen Beitrag von RunSim geantwortet. Weder sein Beitrag noch meiner gaben Empfehlungen für einen bestimmten Fußaufsatz. RunSim sprach von fließendem Übergang bei schnelleren Tempi. Darauf habe ich reagiert und gemeint, dass die Extreme (kurzer Antritt und langsames Jogging) relativ eindeutig auch bei kaum Trainierten sind, nämlich das eine Vorfuß, das andere Ferse.
Wenn RunSim inzwischen vielleicht auch Dauerläufe nicht mehr über die Ferse läuft, liegt das vermutlich weniger daran, dass er die nun in 4:30 stat 5:30 (oder was auch immer) läuft, sondern daran, dass durch Koordinations-, Sprint und Mittelstreckentraining eine Verschiebung sich ergeben hat. Seine 2:13 über 800m erfordern nämlich schon ein Tempo, bei dem Fersenlauf ziemlich sicher nicht ideal ist.
Mit Tips für den Anfragenden hatte das alles nichts mehr zu tun.
Mein Schulweg war zu kurz...

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JoelH hat geschrieben:Das liegt vielleicht daran, dass der TE ein riesen Fass auf machen möchte obwohl es sicherlich noch viele kleine Stellschrauben gibt an denen man drehen kann, bevor man die große Stilkeule schwingt.
Da man seinen Laufstil nicht kennt, kann man davon doch aber auch nicht abraten. Wenn man den TE laufen sieht, ist man vielleicht froh, wenn er den umstellt.

Wollte er nicht eigentlich ein Video posten?

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SEhr hat geschrieben:Ich habe nur etwas gegen eine Pauschal ablehnende Haltung anderen Gegenüber, die vielleicht etwas neues ausprobieren wollen.
Und so kommen die ersten Kommentare in solch einem Thread oft rüber. Ist ja nicht der erste Thread zu dem Thema.
So war mein Beitrag nicht gemeint. Wenn das so rüber kam, sorry. Ich hatte schon versucht zu differenzieren. Die Aussage mit dem Influencer bezog sich eigentlich direkt auf Dirks Kommentar:
Wenn man ein Internetforum befragen muß, wie man läuft...
und Deine Zustimmung. Das sollte auch kein Widerspruch dazu sein.
nix is fix

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SEhr hat geschrieben:Da man seinen Laufstil nicht kennt, kann man davon doch aber auch nicht abraten.
Natürlich nicht.

Aber mal eine überzogene Analogie, Vorsicht :ironie:

Kommt ein Mann zum Arzt und sagt er hat da was am Finger, den er in die Autotür bekommen hat. Der Arzt amputiert, das Problem kehrt nie wieder. Im Nachhinein stellt sich heraus, ein Heftpflaster hätte es auch getan. Und ob er den Finger nochmal in der Autotür geklemmt hätte, in seinem Leben, wird er nie erfahren.
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Da fiel mir gerade ein und ich werfe die Frage an den TE mal in den Raum: Wenn du mit der Ferse zuerst aufkommst, wo befindet sich dein Fuß dabei? Nahezu unter dem Körperschwerpunkt oder eher weit davor?

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

114
Ich würde sagen nahe unter dem Schwerpunkt, aber nicht absolut. Aber nicht ewig weit davor.
Ich bremse definitiv nicht mit der Ferse ab. Aber wenn ich drauf achte, mit welchem Teil der Sohle ich als erstes den Boden berühre, dann ist es die Ferse bzw der hintere Teil.
Ansonsten verstehe ich eure Bedenken, dass lauftechnik hart umstellen sicher nicht sinnvoll ist.
Gefühlt kommt es mir aber so vor als sind hier einige dagegen grundsätzlich mal in sachen Technik seinen Horizont zu erweitern. Diese Entscheidung müsst ihr mir bitte schon selbst überlassen.

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TobX1 hat geschrieben:Ich würde sagen nahe unter dem Schwerpunkt, aber nicht absolut. Aber nicht ewig weit davor.
Ich bremse definitiv nicht mit der Ferse ab.
Das Abbremsen geht auch nicht über die Ferse. Das passiert dann in Kniegelenk und Hüfte. Was einige versucht haben aufzuzeigen, ist daß dieser Mechanismus über den Fersenaufsatz begünstigt wird. Das liegt aber in der Regel an einem zu starkem Aufsatz vor dem Körperschwerpunkt. Das Problem ist beim Vor- oder Mittelfußlauf eher selten. Da müsste man schon sehr beweglich sein.
Gefühlt kommt es mir aber so vor als sind hier einige dagegen grundsätzlich mal in sachen Technik seinen Horizont zu erweitern.
Das konnte ich so nicht herauslesen. Es ging wohl vielmehr um die ad hoc Entscheidung und die Durchführung im Selbstversuch. Dazu klang im Eingangs Post durch, daß damit Probleme gelöst werden sollten. Das wurde, zumindest aus meiner Perspektive berechtigt, angezweifelt.

Letztendlich gibt es hier kein richtig oder falsch. Es gibt diverse Meinungen. Diese kamen hier zum Ausdruck. Und gerade dieses Thema ist schon auch ein wenig eine Glaubensfrage. Und alle, die hier ein Statement abgegeben haben, sind schon aufgrund Ihrer eigenen Erfahrungen etwas biased. Das ist eben der Nachteil eines solchen Forums. Man bekommt durchaus gute Information. Das Bilden der eigenen Meinung obliegt dem Leser oder Fragesteller dann selbst.
nix is fix

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leviathan hat geschrieben:Das Abbremsen geht auch nicht über die Ferse. Das passiert dann in Kniegelenk und Hüfte. Was einige versucht haben aufzuzeigen, ist daß dieser Mechanismus über den Fersenaufsatz begünstigt wird. Das liegt aber in der Regel an einem zu starkem Aufsatz vor dem Körperschwerpunkt. Das Problem ist beim Vor- oder Mittelfußlauf eher selten. Da müsste man schon sehr beweglich sein.
Richtig! Wobei man sagen muss, dass das Aufsetzen des Fusses vor dem KSP erst das sehr schnelle Laufen ermöglich.

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bones hat geschrieben:Eher ein Missionar, der die einfältigen, dummen Wilden bekehren will. :zwinker5:
Welcher ambitioniert trainierende Athlet möchte denn ständig lesen, wie er langsamer werden kann, besonders, wenn die Heilslehre mit missionarischem Eifer ständig und überall vorgetragen wird?

Es gibt ganze Kapitel für Barfußjünger im RW-Forum!

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Rolli hat geschrieben:Richtig! Wobei man sagen muss, dass das Aufsetzen des Fusses vor dem KSP erst das sehr schnelle Laufen ermöglich.
Ich hoffe, du meinst nicht so: :D

Und hier auch mal ein kleines Beispiel vom verbreiteten Irrtum, dass Spitzenläufer beim Marathon Vorfuß laufen :wink: (Irina Mikitenko beim Berlin Marathon 2011 - km 25)

Gruss Tommi
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Das erinnert mich irgendwie an meine Frage zur Frequenz und Schrittlänge im Sub40 Faden.
Meine Frage stellte ich hier

forum/threads/60350-10-Km-SUB-40?p=2532 ... ost2532576

bones brachte da dann irgendwann hier den folgenden Link ins Spiel

http://www.triathlon.de/wissenschaft-le ... 73987.html


insgesamt eine spannende Diskussion wie ich im Nachhinein finde.
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Die gelegentlich von solchen Personen, die es nie ausprobiert haben, geäußerte Vermutung, der Umstieg auf weitgehendes Barfußlaufen mache (im Wettkampf) langsamer, kann ich nicht bestätigen. Häufger habe ich - nicht nur an mir selbst - das Gegenteil erlebt. Natürlich kann ich nur für den mäßig ambitionierten Hobbybereich (typ. Volkslauf-Mittelfeld) sprechen, denn ungezügelter Leistungssport ist weder mit den Zielen meiner Laufschule, noch mit dem gesellschaftlichen Interesse an der Gesunderhaltung der Bevölkerung vereinbar.
Der Ersteller dieses Fadens strebt 1:45 im Halbmarathon an. Das habe selbst ich (auch barfuß) geschafft. Wenn einige Antwortschreiber in diesem Faden also das Barfußlaufen in Misskredit zu bringen versuchen, indem sie behaupten, Weltklasseleistungen seien so nicht möglich, zeugt das von einem gerüttelt Maß an Ignoranz. Ist aber kein Problem - ich kenne die Doofen in diesem Forum seit 2005 (und habe schon einige davon "überlebt").

Warum eigentlich soll eine Barfußläuferin bei trockener, gerader Straße den groben Asphalt bevorzugen?

Gruß,
Martin
Die Laufschule Marburg
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Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

121
bones hat geschrieben:Eher ein Missionar, der die einfältigen, dummen Wilden bekehren will. :zwinker5:
Gueng hat geschrieben:... - ich kenne die Doofen in diesem Forum seit 2005......
...... :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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dicke_Wade hat geschrieben:Ich hoffe, du meinst nicht so:
[ATTACH=CONFIG]69544[/ATTACH]
:D
Wenn ich solche Beine hätte, dann würde ich auch so laufen. Sonst kommen die ja garnicht richtig zur Geltung. :geil:
Nur die Verkabelung wundert mich etwas und läßt mich zweifeln.

124
Gueng hat geschrieben:Wenn einige Antwortschreiber in diesem Faden also das Barfußlaufen in Misskredit zu bringen versuchen, indem sie behaupten, Weltklasseleistungen seien so nicht möglich, zeugt das von einem gerüttelt Maß an Ignoranz.
Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, dass sich hier die Fersen, Vor- und Mittelfußläuferfraktion einig sein wird, dass es wohl an namhaften Beispielen fehlt, um zu behaupten, Weltklasseleistungen seien barfuß möglich.

Ich kenne ja noch nicht einmal einen Weltklasseläufer, der in Minimalschuhen unterwegs ist.

125
Gueng hat geschrieben: Warum eigentlich soll eine Barfußläuferin bei trockener, gerader Straße den groben Asphalt bevorzugen?
Geht ja auch nicht. Die Strecke gibt der Veranstalter vor :D . Inselhüpfen nur in der Ägäis und dann mit 'nem Rucksack.

Knippi

126
SEhr hat geschrieben:Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, dass sich hier die Fersen, Vor- und Mittelfußläuferfraktion einig sein wird, dass es wohl an namhaften Beispielen fehlt, um zu behaupten, Weltklasseleistungen seien barfuß möglich.

Ich kenne ja noch nicht einmal einen Weltklasseläufer, der in Minimalschuhen unterwegs ist.
Auch wenn ich mir sicher bin, dass es bei Dir nicht den Weg ins Oberstübchen finden wird: Weltklasseleistungen sind hier vollkommen irrelevant. So, wie es dem typ. Berufspendler egal sein dürfte, ob der Hersteller seines Automobils in der Formel 1 erfolgreich ist.
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Gueng hat geschrieben:Auch wenn ich mir sicher bin, dass es bei Dir nicht den Weg ins Oberstübchen finden wird:
Also, Martin, Hut ab, dass Du trotzdem weiterschreibst. :hihi:
Gueng hat geschrieben: Weltklasseleistungen sind hier vollkommen irrelevant. So, wie es dem typ. Berufspendler egal sein dürfte, ob der Hersteller seines Automobils in der Formel 1 erfolgreich ist.
Knippi :wink:

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Gueng hat geschrieben:Die gelegentlich von solchen Personen, die es nie ausprobiert haben, geäußerte Vermutung, der Umstieg auf weitgehendes Barfußlaufen mache (im Wettkampf) langsamer, kann ich nicht bestätigen. Häufger habe ich - nicht nur an mir selbst - das Gegenteil erlebt.
Und wie willst du untermauern, dass die Verbesserungen dem Barfußlaufen, und nicht etwa dem Training, zu verdanken sind? :gruebel:

Auch wenn du das nicht wahr haben willst, wenn es Methoden, Geräte und Mittel gibt, die einen Läufer schneller machen, dann werden Spitzenläufer diese garantiert verwenden, die sind doch nicht bescheuert.

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Auch wenn du das nicht wahr haben willst, wenn es Methoden, Geräte und Mittel gibt, die einen Läufer schneller machen, dann werden Spitzenläufer diese garantiert verwenden, die sind doch nicht bescheuert.
Vielleicht ja doch, wenn in deren Oberstübchen auch nicht mehr viel reingeht.

130
dicke_Wade hat geschrieben:Und wie willst du untermauern, dass die Verbesserungen dem Barfußlaufen, und nicht etwa dem Training, zu verdanken sind? :gruebel:
Das hat er doch:
ich kenne die Doofen in diesem Forum seit 2005

131
Gueng hat geschrieben:...
Gueng hat geschrieben:...
:)
Gueng hat geschrieben:Auch wenn ich mir sicher bin, dass es bei Dir nicht den Weg ins Oberstübchen finden wird[..]
@SEhr
JoelH hat geschrieben:
SEhr hat geschrieben:Ja, irgendwie schon. Warum kann ich auch nicht sagen.
Ich vermute weil es einige hier gibt die meinen es wie eine Religion verbreiten zu müssen. Und da fängt dann meist das Problem an.
obiges meinte ich damit, als ich das gestern schrieb. Munteres Beleidigen anderer User nur weil sie Schuhe tragen. :klatsch: :klatsch:
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Gueng hat geschrieben:Auch wenn ich mir sicher bin, dass es bei Dir nicht den Weg ins Oberstübchen finden wird: Weltklasseleistungen sind hier vollkommen irrelevant. So, wie es dem typ. Berufspendler egal sein dürfte, ob der Hersteller seines Automobils in der Formel 1 erfolgreich ist.
Es geht aber eben nicht nur um Weltklasseleistungen. Es geht vielmehr um eine Verbesserung in verschiedenen Leistungsklassen. Und ambitionierte Läufer, sind hier mit Schuhen besser aufgestellt. Natürlich wird es immer einen Spagat zwischen besser werden auf der einen Seite und verletzungsfrei oder verletzungsarm auf der anderen Seite geben. Wie oben geschrieben, kann ich letzteres nicht einschätzen. Rein intuitiv habe ich dennoch Zweifel. Ganz sicher ist der Mensch für eine Bewegung ohne Schuh konzipiert und hat sich evolutionär so entwickelt. Nun führt der Mensch aber keinen Lebensstil, an den er sich evolutionär über Jahrhunderte anpassen konnte. Vielmehr hat er künstlich eingegriffen. Das betrifft den belaufenen Untergrund auf der einen und den Lebensstil (Schuhwerk im Alltag) auf der anderen Seite. Es leuchtet mir einfach nicht ein, daß der Körper auf einen künstlichen Eingriff nicht auch künstlich reagieren sollte.
nix is fix

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dicke_Wade hat geschrieben:Und wie willst du untermauern, dass die Verbesserungen dem Barfußlaufen, und nicht etwa dem Training, zu verdanken sind? :gruebel:
Das Barfußlaufen war in diesen Fällen das Training.
Auch wenn du das nicht wahr haben willst, wenn es Methoden, Geräte und Mittel gibt, die einen Läufer schneller machen, dann werden Spitzenläufer diese garantiert verwenden, die sind doch nicht bescheuert.
Nein, bescheuert wäre man lediglich, wenn man meinte, die Wirksamkeit bzw. Anwendbarkeit einer bestimmten Trainingsmethode sei bei einem Hobbyläufer genauso wie bei einem Spitzenläufer.
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leviathan hat geschrieben:Es leuchtet mir einfach nicht ein, daß der Körper auf einen künstlichen Eingriff nicht auch künstlich reagieren sollte.
Sorry, aber erfahrungsgemäß ist es eben von Vorteil, wenigstens in Freizeit und Sport noch ein bisschen "artgerechte Haltung" in unser Leben zu bringen. Und selbst wenn's nur dazu führt, dass die Zehen nicht so schnell krumm werden, oder die bereits krummen Zehen weniger schmerzen, hat das Konzept schon Erfolg.
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Gueng hat geschrieben:Sorry, aber erfahrungsgemäß ist es eben von Vorteil, wenigstens in Freizeit und Sport noch ein bisschen "artgerechte Haltung" in unser Leben zu bringen.
An dem Punkt sind wir sicher einig. Der Dissenz entsteht beim wie und wann. Ich laufe zu Hause auch viel barfuß und gelegentlich würde ich auch mal auf der Wiese einen Jog testen. Aber bei den doch eher heftigeren Belastungen würde ich wohl eher nicht ins Risiko gehen wollen. Zumal...
Und selbst wenn's nur dazu führt, dass die Zehen nicht so schnell krumm werden, oder die bereits krummen Zehen weniger schmerzen, hat das Konzept schon Erfolg.
das Problem mit den krummen Zehen in guten und vor allem gut sitzenden Schuhen überschaubar sein sollte. Aber zugegeben bei einem Schönheitswettbewerb für Füße hätte ich schlechte Karten. Und die Berufsgruppe der Podologen liebt Leute wie mich :P
nix is fix

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SEhr hat geschrieben:Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, dass sich hier die Fersen, Vor- und Mittelfußläuferfraktion einig sein wird, dass es wohl an namhaften Beispielen fehlt, um zu behaupten, Weltklasseleistungen seien barfuß möglich.
Zola Budd ist in den 1980ern mehrere WR/ER barfuß (und Vorfuß) gelaufen. Die Zeiten wären auch heute noch Weltklasse. Sie hat sogar Crossläufe, bei denen es ein offensichtlicher Nachteil war, so wie sie rumgeschliddert ist, barfuß gewonnen. Sie war allerdings vermutlich das größte nicht-ostafrikanische Mittel/Langstreckentalent der letzten 100 Jahre oder so. Barfuß war da nicht der entscheidende Faktor.
Mein Schulweg war zu kurz...

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leviathan hat geschrieben:Aber bei den doch eher heftigeren Belastungen würde ich wohl eher nicht ins Risiko gehen wollen.
Das Problem ist, dass die Risiken um mehrere Größenordnungen überschätzt werden. Meine Gruppe hat mittlerweile allein bei öffentlichen Laufveranstaltungen fast 3.000 Personenkilometer zurückgelegt, im Training schätzungsweise das 10- bis 20-fache. Dabei sind ein Schnitt an einem Kronkorken und 4-5 kleine Abschürfungen aufgetreten. Chronische Verletzungen sind in meinem Team dagegen praktisch unbekannt. Ich bin mir daher sicher, im Bereich der Gesundheitskosten tiefschwarze Zahlen zu schreiben.
Es gibt aber sicher Einschänkungen, die gegen das Barfußlaufen (eigentlich aber auch gegen das Laufen an sich) sprechen: Wer allzu groß und/oder schwer ist, dürfte eher Schwierigkeiten und Risiken haben.
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hardlooper hat geschrieben:Auch wenn es hier nicht reinpasst: das schönste am Schifoan ist abends die Schuhe auszuziehen :D .
Da kann ich nicht mitreden, weil der festen Überzeugung, dass der Mensch nicht zum Gleiten geschaffen ist :zwinker5: .
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Gueng hat geschrieben:Das Barfußlaufen war in diesen Fällen das Training.


Nein, bescheuert wäre man lediglich, wenn man meinte, die Wirksamkeit bzw. Anwendbarkeit einer bestimmten Trainingsmethode sei bei einem Hobbyläufer genauso wie bei einem Spitzenläufer.
Das Problem ist nicht das Berfußlaufen als Trainingsmethode.
Das Problem bist Du, der missioniert, alle doof findet und spätestes nach einem Tag alle beleidigst.

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„Ich finde das großartig. Solche Leute gehören auch hierher." Richard Ringer über einen Barfußläufer bei der WM. Allerdings hat der auch nicht die anderen Teilnehmer bepöbelt und für blöd erklärt. :D

https://www.welt.de/sport/leichtathleti ... laubt.html
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

142
Gueng hat geschrieben:Das Barfußlaufen war in diesen Fällen das Training.


Nein, bescheuert wäre man lediglich, wenn man meinte, die Wirksamkeit bzw. Anwendbarkeit einer bestimmten Trainingsmethode sei bei einem Hobbyläufer genauso wie bei einem Spitzenläufer.
Das sind keine Argumente sondern nur noch inhaltsloses Gelaber. Ich gebs auf :klatsch:
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Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Das sind keine Argumente sondern nur noch inhaltsloses Gelaber. Ich gebs auf :klatsch:
Gut so. Ich beende auch die Diskussion mit einem, der bereits den biomechanischen Offenbarungseid geleistet hat.
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HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Gueng hat geschrieben:Gut so. Ich beende auch die Diskussion mit einem, der bereits den biomechanischen Offenbarungseid geleistet hat.
Was ist denn eigentlich Dein Problem, dass Du in einen Thread kommst und wahllos Leute beleidigst.

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SEhr hat geschrieben:Was ist denn eigentlich Dein Problem, dass Du in einen Thread kommst und wahllos Leute beleidigst.
Das ist ein durchaus bekanntes Verhaltensmuster in der Kommunikation mit Kulten und Sekten. Also nicht weiter wundern.

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JoelH hat geschrieben:Gibt es (Langzeit)Studien darüber wie sich fehlende Dämpfung auf das Gehirn auswirkt?
Oh gott, ich schmeiß heute Abend meine Minimalschuhe in die Tonne und kaufe mir welche mit extra starker Dämpfung.
So will ich nicht enden. :hihi:

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JoelH hat geschrieben:Gibt es (Langzeit)Studien darüber wie sich fehlende Dämpfung auf das Gehirn auswirkt?
Nein, aber eine Geschäftsidee für einen neuen Sensor. Garmin Brainpod oder so.

Zur Ehrenrettung der Barfüßler

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Das Barfußlaufen hat bei vielen (Hobby-)sportlern seine Berechtigung und seinen Platz. Nach einem Wettkampf oder einem Intervalltraining auf dem Rasen. Ich finde dergleichen wohltuend. Wer gerne ein 1500m-Rennen barfuß laufen möchte, soll das tun, auch wenn er nicht den iptimalen Grip dabei hätte, besonders nicht bei nasser Fahrbahn. :D

Mit persönlich geht nur dieses missionarische Gehabe gegen den Strich. Die zentrale Aussage, die bei mir ankommt: alle, die mich nicht verstehen wollen und können, sind doof!
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