@Catch: Bye, bye Adios 3 ... Ich bin jetzt noch 2x mit meinen gelaufen. Am rechten Fuß würde ich mir die 45 1/3 schon zutrauen, aber links führt da kein Weg hin befürchte ich :-(
Insofern steht der Saucony Endorphin Speed als "Nachfolger" auf dem Zettel für potentielle TDL Einheiten (da war der Adios 3 bisher mein absoluter Favorit). Und wenn mein New Balance sich verabschiedet gibt es endlich einen Boston ... Ich befürchte nach den 6 Schuhen vom letzten Jahr werde ich dieses Jahr höchsten auf 4 kommen und der Gedanke verursacht jetzt schon Höllenqualen :-(
Über michwo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich gerade hinlaufe Joels Daily Challenge - Streakrunning
@DoktorAlbern
Ist bestimmt die richtige Entscheidung. Du wirst schon eine neue Flamme finden!
Ich hab ja von meiner Holden unlängst die Erlaubnis bekommen, in der Garderobe ein 40cm schmales Billy-Regal als "Präsentationsschuhschrank" für meine Lieblingslaufschuhe zu nutzen. Hab ihr dann gleich klar gemacht, dass ich damit ja jetzt zusätzlichen Stauraum für Laufschuhe habe, und diesen auch befüllen "muss"
Meine Höllenqualen bestehen nun darin, welche nun die nächsten Laufschuhe werden, da nicht mehr nur Passform/Preis entscheidet, sondern das ganze natürlich dann auch optisch passen muss
Ach quatsch, da kommt einfach rein was grad halbwegs sauber ist![]()
Also ich sehe da so gar kein Problem:
saubere Schuhe kaufen -> aus dem Karton in den Präsentationsschrank legen -> zum Laufen anziehen -> verdreckt zurück kommen -> saubere Schuhe kaufen
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Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. - @stevemagness
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:37:59 (9/18), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)
RunSim (22.01.2021)
Leute, hier ein Video, in dem die "Technik" der neuen Straßenlauf-HighHeels meiner Meinung nach sehr gut erklärt ist.
https://www.youtube.com/watch?v=ZnVHCXuotDo
Was ich z.B. bislang noch nicht verstanden habe war, wozu man hinten an der Ferse soviel "unnötigen" Schaumstiff benötigt, wenn die schnellen Läufer doch eh über den Mittelfuß bzw. Vorfuß laufen. Der Grund ist einfach gesagt ein besserer "Hebel" für die Carbonplatte.
In dem Video wird auch erklärt, warum diese neue Art von Mittelsohlen-Schaumstoffen nicht viele km aushalten bzw. der Effekt dann einfach nachlässt.
Der Experte sagt zudem, dass für eher langsame Läufer der Effekt dieser Schuhe rein rechnerisch noch größer ist als bei schnellen Läufern.
Für Fersenläufer ist der Effekt der Schuhe geringer als bei Mittel- oder Vorfußläufern.
Für sehr gute Läufer könnten laut Meinung des Experten solche Schuhe einen Zeitgewinn von etwas mehr als 40 Sekunden auf der Marathondistanz bringen.
Für 3:30h-Läufer sogar 5-6 Minuten!!!
Das sind sowohl für sehr gute als auch für "normale" Läufer Welten!!!
Bislang war das Ganze für mich noch nicht so recht "greifbar". Die Leute laufen mit solchen Schuhen schneller, ok, aber warum...
Jetzt, mit dem Video habe ich es aber verstanden und was soll ich sagen?
Ich bin extrem angefixt!!!
Mein Grund, warum ich diese Schuhe brauche: sie würden die Wadenmuskulatur weniger belasten als normale Schuhe.
Ich begründe einen möglchen Kauf also mit der Gesundheit meines Körpers. Das ist ein trifftiger Grund wie ich finde![]()
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Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
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Eine Minute auf 10km ist viel...
Auf der einen Seite bin ich davon fasziniert, auf der anderen Seite: was soll mit meinen geliebten Adios 3 passieren?![]()
Und wenn ich einfach so eine Minute geschenkt bekomme. Das will ich eigentlich nich.
Geschenkt... das hat für mich etwas mit Mitleid zu tun "du bist so langsam, hier kriegste ne Minute geschenkt".
Auf der anderen Seite, warum soll man sich der neuen Technik versperren?
Ich halte Ausschau nach einem geeigneten Deal. Ggf unterstütze ich auch einen lokalen Laufladen, der mich gut berät![]()
Ich würde die Aussagen jedoch mit Vorsicht genießen. Gerade das mit der Wade, bei den Alphafly + Tempo Next% klagen doch einige, dass es sehr in die Waden geht.
Letztlich muss der Bewegungsapparat auch mit der zurückgegebenen Energie klar kommen, also sie auch vertragen können. Mit Problemen an der Achillessehne sollte man mindestens vorsichtig beim Umstieg sein.
Dirk_H (22.01.2021)
Das würde ich auch so sehen. V. a. bei Anfälligkeit in dem Bereich Achillessehne, Wade, Schienbein .... Ausschließen würde ich Karbonplattenracer trotzdem nicht aber ich würde wie bei Natural Running Schuhen eine Gewöhnungsphase (auch wenn der Schuh eine kürzere Lebensdauer hat) einplanen und zudem Fuß und Unterschenkel gut bearbeiten (Dehnen, Kräftigen, Stabi ...). Abgesehen davon stellt sich bei vielen langsameren Läufer für mich die Frage ob es nicht einfachere und kostenlose Optionen zum Schnellerwerden gibt. Ja ich weiß das ist langweilig ;-) Weniger Körpergewicht, sinnvollerer Trainingsaufbau, bessere Lauftechnik. Das alles verhindert zudem eher Verletzungen als das es eine zusätzliche Quelle darstellt. Bei Natural Running Schuhen gab es ja den gleichen Hype und dann waren die Wartezimmer der Orthopäden voll. Das Thema ist eher spitz und in Wettkampfschuhen wird es das auch bleiben. Da das Thema aber immer breiter in den Markt kommt und auch in Trainingsschuhen Platz finden wird, wird es spannend zu sehen wie das gelöst wird und ob aktuell noch vorhandene Nachteile andersweitig ausgelichen werden.
Klar ist das Thema ultra verlockend und ja der Effekt ist deutlich spürbar aber in meinen Augen muss das differenziert betrachtet werden. Und auch hier gilt: Für den einen funktioniert es perfekt, für den anderen eben nicht. Leider lässt sich das vorher nicht zu 100 % sagen. Nur die Wahrscheinlichkeit steigt mit guter Lauftechnik und entsprechender Geschwindigkeit.
Den 100 % direkten Vergleich hat der Hobbyläufer zudem ja nie. Der nächste Wettkampf wird mit anderer Tagesform, anderem Trainingszustand, anderen äußeren Bedingungen bestritten. Dann kommt noch der psychologische Vorteil des Schuhs dazu. Wer will da in seinem Fall schon sicher sagen ob es jetzt 2 oder 8 % waren die der Schuh schneller gemacht hat und was den anderen Einflüssen geschuldet war ;-)
Mit laufenden Grüßen Wiesel
Zuletzt überarbeitet von wiesel (22.01.2021 um 13:31 Uhr)
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Der Laufschuhratgeber
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Wird immer wieder behauptet, gibt es dafür irgendwelche Belege?
Wobei man das jetzt auch nicht wirklich vergleichen kann. Auf Natural Running sind überwiegend Leute umgestiegen, die orthopädische Probleme hatten (nach meiner Wahrnehmung), dadurch haben sich die Probleme jedoch nur verlagert und nicht gelöst.
Während es jetzt um Wettkampfschuhe, die versprechen schneller zu machen, geht. Es ist nirgends die Rede davon, dass es ein gesünderes Laufen ist. Wer ambitioniert Sport treibt nimmt ein gewisses Verletzungsrisiko in Kauf.
Ob man nun via optimiertes Training/Lebensführung oder bessere Ausrüstung Zeit rausholt, muss jeder für sich entscheiden. Die Entscheidung ist auch auf jedem Niveau ähnlich, nur die Profis haben weniger Hebel zu Verfügung
Bei unser einer ist es ziemlich egal, ob 2:50h Marathoni oder 4h Läufer, potenzial lässt sich überall noch etwas finden... außer man ist Älter.
Und manchmal geht es auch nicht um die 2 oder 8% schneller durch den Schuh sondern um die 2 Sekunden schneller als die Konkurrentin in der AK, auch Hobbyläufer sollen Freude am direkten vergleich mit anderen haben![]()
Der Profiläufer auch nicht. Es gibt zwar viele Möglichkeiten, zu messen, den menschlichen Faktor bekommst Du aber nie ganz raus. Am Ende lagen 0,x% Unterschied am Ende dann doch nicht am Schuh sondern daran, wie gut geschlafen wurde....
Die eine Minute, dich ich bei mir für die 10k erwähnte kommen aus diesem Lauf:
https://forum.runnersworld.de/forum/...=1#post2670409
Verbesserung der PB auf meiner extrem oft gelaufenen Heimatrunde um ca. 2 Minuten ohne wirklich komplett am Anschlag zu laufen. Ich kenne die Strecke, die Distanz und mein dortige Körpergefühl extrem gut und weiß auch, was ich bisher dort bei den bisherigen schnellen Läufen "investiert" habe.
Der Form und der Motivation gebe ich maximal die Hälfte, bleibt noch mindestens eine Minute, die ich mir nur durch den Schuh erklären kann.
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So wirklich was gefunden habe ich dazu nie. Wenn ich mich mit laufaffinen Orthopäden dazu unterhalte zumindest mal nicht studienbasiert dann kommt das schon als Thema. Wenn es für die breite Masse funktioniert hätte, wären die Schuhe und das Konzept jetzt nicht so stark weg vom Markt. Ich bin der Meinung, dass viele Läufer das Natural Thema probiert haben weil es vielerorts als das Gesündeste, das Beste, das Effizienteste, das Schnellste und die Lösung aller Probleme thematisiert wurde also nicht nur aus Gründen von Verletzungen. Das war bei mir bspw. auch so. Die Neugierde hat dann gesiegt. Das Thema wurde meiner Meinung nach zu stark überzeichnet und daraufhin zu viele Schuhe verkauft, die dann nicht zum Einsatzbereich gepasst haben.
Bezüglich der Hebel finde ich es halt zu kurz gesprungen den Schuh als alleiniges Allheilmittel zu sehen und da kommt die Parallele zum Natural Running. Aber zum Glück setzt sich mehr und mehr die Ansicht durch, dass zum Laufen nicht nur Laufen gehört.
"Und manchmal geht es auch nicht um die 2 oder 8% schneller durch den Schuh sondern um die 2 Sekunden schneller als die Konkurrentin in der AK, auch Hobbyläufer sollen Freude am direkten vergleich mit anderen haben"
100 % dabei.
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Wie viel das ausmacht im Schnitt und welcher Läufergruppe ist eigentlich auch egal. Das Entscheidende dabei ist wie funktioniert es bei dir / mir und was kann/st du / ich für Vorteile daraus ziehen. Das ist dann eben auch individuell verschieden.
Mit einer Minute +/- auf 10 km kannst du für dich da mehr als einen Haken dran machen.
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Laut deiner Seite sind das aber auch Orthopäden, die es selber ganz schön mit gehypt haben und nun irgendwie zurückrudern müssen(konnte ich mir jetzt nicht verkneifen
)
Ist das nicht gehüpft wie gesprungen? Ich meine, wer meint zum Laufen würde mehr als laufen gehören, wird mit oder ohne dem Schuh mehr machen als nur laufen. Und bei jene, die Laufen auf Laufen reduzieren werden mit oder ohne den Schuh auch nicht mehr machen.Bezüglich der Hebel finde ich es halt zu kurz gesprungen den Schuh als alleiniges Allheilmittel zu sehen und da kommt die Parallele zum Natural Running. Aber zum Glück setzt sich mehr und mehr die Ansicht durch, dass zum Laufen nicht nur Laufen gehört.
Und wer nicht mehr will als Laufen, schafft es auch 180€ für super gedämpfte Schuhe + 40€ für Einlagen auszugeben und trotzdem ein Jahr lang Blasen und Wunden an den Füßen zu ertragen.![]()
Also über die Platten habe ich jetzt auch nichts konkretes gefunden. Veränderte Hebel werden aber angenommen und da ist die besagte Gewöhnungsphase sicher empfehlenswert, weil jede veränderte Belastung vom Körper erstmal in Muskeln und Sehnen verarbeitet werden muß.
Was ich persönlich beim Anprobieren der Schuhe gedacht habe: Echt instabil. Dicke Sohle, weiches Material, schmaler Schnitt. Der Endorphin Speed war da am moderatesten. Umknicken ist vielleicht ein Thema, aber für mich mehr noch, dass bei Über-/Unterpronation nichts entgegengesetzt wird.
Kann sein, dass das beim Laufen nicht so wild ist. Ich hatte meine bisher nur in der Wohnung am Fuß.
Das passt schonAsche auf mein Haupt: Vieles was ich damals empfohlen habe würde ich heute vermutlich auch nicht wieder 1:1 genauso empfehlen. Wobei zu meiner Ehrenrettung immer der Murmeltiersatz zur notwendigen Gewöhnung zu finden war. Manche Dinge ergeben sich halt erst im Nachhinein. Ein Teil der damaligen Entwicklung ist aber in den Schuhen geblieben und hat dort zu notwendigen Anpassungen geführt. Das sehe ich durchaus als Gewinn. Ich für meinen Teil habe in meiner Schuhrotation das Thema nach wie vor am Start und habe mir auch das Barfußlaufen beibehalten.
Ist das nicht gehüpft wie gesprungen? Ich meine, wer meint zum Laufen würde mehr als laufen gehören, wird mit oder ohne dem Schuh mehr machen als nur laufen. Und bei jene, die Laufen auf Laufen reduzieren werden mit oder ohne den Schuh auch nicht mehr machen.
Und wer nicht mehr will als Laufen, schafft es auch 180€ für super gedämpfte Schuhe + 40€ für Einlagen auszugeben und trotzdem ein Jahr lang Blasen und Wunden an den Füßen zu ertragen.![]()
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Catch-22 (22.01.2021)
So, ich bin endlich dazu gekommen, das Video zu schauen. Wirklich toll erklärt.
Das mit der "Wippe" als Haupteffekt war mir auch nicht klar, und es lässt sich ganz einfach ausprobieren:
Mit der Hand in den Schuh und etwa im 45° Winkel von hinten/oben das Aufsetzen des Fußes auf den Boden simulieren.
Ein konventioneller Schuh schiebt dann hautpsächlich nach vorne und bremst "gegenan". Hier muss also der Fuß richtig arbeiten, damit es nicht zu dieser Bremsung kommt.
Die mit den Carbon-/Nylonelementen kippen hingegen sofort nach vorn und heben die Ferse, leiten also automatisch schon den nächsten Schritt ein und drücken einen dabei gleich nach vorn.
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PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:37:59 (9/18), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)
Muss du mal beim Laufen ausprobieren. So instabil wie es sich in der Wohnung/beim Gehen anfühlen sinds sie beim Laufen dann doch nicht. Aber instabil bleiben sie trotzdem. Kam auch in dem verlinkten Video ob, der sprach zwar nur über Kurvenverhalten bei hohem Tempo, aber je nach Läufer wird es sicher auch schon bei gemütlicherem Tempo instabil.
Man sieht es auch bei den Profis, nach meinem Eindruck gibt es mehr Ausrutscher und stürze seit es diese Schuhe gibt.
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