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Laufschuhholics Selbsthilfegruppe

701
Verflixt, die Sucht ist wieder ausgebrochen :klatsch:
Hat doch noch ne Werbung auf ner Website von 21run mit Boston bei mir aufm Tablet geprangt. Und es gab noch nen Boston 6 Damen in schwarz in 44.
Also fix bestellt. Wenn er mir zu schmal sein sollte, findet sich hier bestimmt noch wer um nen herrenlosen Schuh aufzunehmen?

Btw, den RC gabs in Japan hinterhergeworfen, aber der ist hier ja auch recht preiswert im Vergleich zu Boston und Adios
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702
Dirk_H hat geschrieben: Am Ende müßen es halt die Beine laufen, so schön die vielen Schuhvariationen auch sind. :steinigen:
1+

Was ich oft überhaupt nicht verstehe ist, sehr viele laufen einen viel zu "schnellen" Schuh, der mit den eigenen Möglichkeiten nicht im geringsten so bewegt werden kann, wofür er entwickelt und gedacht ist. z.B. Laufstil, über Jahre gestärktes Fußgewölbe, Gewicht, Tempo etc.

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Kerkermeister hat geschrieben: Was ich oft überhaupt nicht verstehe ist, sehr viele laufen einen viel zu "schnellen" Schuh, der mit den eigenen Möglichkeiten nicht im geringsten so bewegt werden kann, wofür er entwickelt und gedacht ist. z.B. Laufstil, über Jahre gestärktes Fußgewölbe, Gewicht, Tempo etc.
Für welche Marketingabteilung arbeitest du? :wink: :wink:

Das A&O ist die Farbe und wenn die stimmt ist alles gut, der Rest ist Schnickschack. :teufel:
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Kerkermeister hat geschrieben:1+

Was ich oft überhaupt nicht verstehe ist, sehr viele laufen einen viel zu "schnellen" Schuh, der mit den eigenen Möglichkeiten nicht im geringsten so bewegt werden kann, wofür er entwickelt und gedacht ist. z.B. Laufstil, über Jahre gestärktes Fußgewölbe, Gewicht, Tempo etc.
+1, aber: Zum Glück, sonst wäre der Laufschuhmarkt verdammt traurig und dieses Thema hier nicht existent.

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Kerkermeister hat geschrieben: Was ich oft überhaupt nicht verstehe ist, sehr viele laufen einen viel zu "schnellen" Schuh, der mit den eigenen Möglichkeiten nicht im geringsten so bewegt werden kann, wofür er entwickelt und gedacht ist. z.B. Laufstil, über Jahre gestärktes Fußgewölbe, Gewicht, Tempo etc.
Ist ja nicht neu und bei anderen Sportarten auch nicht anders. Beim Radsport fahren die teuersten Räder vorne und hinten im Feld.
Beim Fußball waren früher oft die die schlechtesten, die in vollem Ornat (sprich teures Vereinstrikot und Spezialstollen) aufgelaufen sind. Das waren die Ottos, die man zweimal gewählt hat: einmal und nie wieder.

706
Bei einem kleinen, regionalen Triathlon sollte ich einen kurzen Bericht mit Fotos machen. In der Wechselzone bei den Rädern war ein auffäliges Carbonrad. Ich dachte, da stellste Dich hin, der kommt als erster vom Schwimmen. Pustekuchen, irgendwo im Mittelfeld kam der Jungspund angestokelt. Hatte wohl reiche Eltern, der Knabe.... :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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@ NME, jepp!

Nur schrotten dir teuere Räder, Stollen und Trikots nicht deine Gesundheit ;)


Und ich gelobe hier im gelobten Land ähm Schuhthread mich zu bessern.
Da fällt mir ein, brauche noch nen neuen Dialy OC - X "Sneaker"

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NME hat geschrieben:Ist ja nicht neu und bei anderen Sportarten auch nicht anders.
Ich habe 25 Jahre Tischtennis gespielt. Was meint ihr, wie das hinsichtlich des Materials (Beläge, Hölzer usw.) war? :tocktock:
Im Übrigen hat mich Simons und spacemans Japan-Schuhaktion sehr an diese Zeit erinnert. Beim Tischtennis war es dann allerdings nicht Japan sondern China, von wo man sich am liebsten Trikots usw. besorgt hat. :D

Ansonsten bin ich da gar nicht so weit von Joels Aussage entfernt. Zunächst muss der Schuh allerdings passen und danach kommt das Design.

Und zu guter letzt zum Thema Socken. Die sollten zunächst mal farblich zum Schuh passen. :teufel:
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5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

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Kerkermeister hat geschrieben:@ NME, jepp!

Nur schrotten dir teuere Räder, Stollen und Trikots nicht deine Gesundheit ;)
Da gehe ich auch bei Laufschuhen nicht wirklich davon aus, dass da dauerhafte Schäden bleiben, wenn ein Dickerchen sich mal mit sehr dünner Bereifung auf die Laufstrecke gibt.

711
tt-bazille hat geschrieben: Und zu guter letzt zum Thema Socken. Die sollten zunächst mal farblich zum Schuh passen. :teufel:
:daumen:

Fast perfekt. Warum nur fast? Hose hättest Du evtl. auch noch in passender Farbe nehmen können, aber man könnte argumentieren, dass sie zu den schwarzen Streifen in den Strümpfen (!) passt.

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Hier wird je nach gegebenem Anlaß das farbliche mit Sprühdose selbst in die Hand genommen.

Ich lasse das farbliche abstimmen sein, weil die groben Kerle mir eh immer die "Strümpfe" zerreißen und Ringelsöckchen sollen ja bei den Damen in sein.

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Kerkermeister hat geschrieben:1+

Was ich oft überhaupt nicht verstehe ist, sehr viele laufen einen viel zu "schnellen" Schuh, der mit den eigenen Möglichkeiten nicht im geringsten so bewegt werden kann, wofür er entwickelt und gedacht ist. z.B. Laufstil, über Jahre gestärktes Fußgewölbe, Gewicht, Tempo etc.
Wer bestimmt, für wen oder was ein Schuh gedacht ist?
Ich komme mit harten und flachen Schuhen am besten klar. Laufe seit 2015 mit solchen Schuhen und hatte bisher noch keine richtige Laufverletzung. Schneller werde ich auch, braucht bei mir nur etwas Zeit :zwinker2:
2014 hatte ich auch schon versucht zu laufen, ging anfangs gut bis mein Mann meinte, ich bräuchte nun richtig Laufschuhe. Wurden mit Beratung die NB 880, weil dass doch die für mich geeigneten Schuhe seien. Die Schuhe und ich mochten uns nicht wirklich, ich zog sie trotzdem an und es endete mit einem Patellaspitzensyndrom.
2015 hab ich mir dann Laufschuhe ausgesucht, die nicht weit von meinen Sneakern entfernt waren. Seit dem läuft es.
Ist doch nicht mein Bier für wen und was ein Hersteller den Schuh auf den Markt gebracht hat, hauptsache ich kann dauerhaft beschwerdefrei laufen.
Wenn andere mit gedämpften 12mm Klötzen beschwerdefrei laufen können, dann ist es schön für sie.


Ich laufe auch über 20km Barfuß, ohne das es mir was aus macht und würde das jeder Zeit den Schuhen, die sie mir damals verkauft haben vorziehen.
Jetzt, wo ich etwas schneller werde, hab ich auch wieder ein paar gedämpftere Schuhe ausprobiert. Sie und ich, das wird in diesem Leben nichts mehr, auch wenn laufen technisch in ihnen geht.

Ist ja nicht so, dass Minimal/WK Schuhe so viel kosten würden wie ein Carbonrad. Oft sind sie sogar günstiger als die Dämpfungsmonster :baeh:

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Catch-22 hat geschrieben:Sehr schönes Pärchen! Wünsche dir viel Freude und Erfolg mit ihnen.
Meine durften heut bei Regen raus. Mochten sie sehr :)
Danke :)
Meine werden Schönwetter-Schuhe werden. Wie ein Cabrio, es wird behutsam gepflegt und wenn gutes Wetter ist, wird es ausgeführt :hihi:
Maddin85 hat geschrieben:Gibt es die Schuhe auch in Größe 49, 32cm Fußlänge?
Größe 49. Wo lebst du? :tocktock: :zwinker5:
Ich denke, das könnte wirklich schwierig werden. So auf Anhibe habe ich sie nicht in deiner Größe gefunden.
Maddin, brauchst du eigentlich eine Garage für die Nacht, um da deine Füße zu parken? :teufel:
spaceman_t hat geschrieben:Verflixt, die Sucht ist wieder ausgebrochen :klatsch:
Hat doch noch ne Werbung auf ner Website von 21run mit Boston bei mir aufm Tablet geprangt. Und es gab noch nen Boston 6 Damen in schwarz in 44.
Also fix bestellt. Wenn er mir zu schmal sein sollte, findet sich hier bestimmt noch wer um nen herrenlosen Schuh aufzunehmen?
Also, der wird sicherlich jemanden hier finden, wenn er dir nciht passt :zwinker2: Feine Sache, hast du wohl Glück gehabt.


Bewapo hat geschrieben:Ich selber habe mir mal den Adizero RC gegönnt - "traue" mich zur Zeit aber noch nicht, damit zu laufen! Die Sprengung (6,5 mm) ist ziemlich ungewohnt und die quasi nicht vorhandene Dämpfung ist nicht so optimal für meinen zarten, gebrechlichen Körper :D
Kannst du mir auch geben. Gr. 43 1/3 bitte :teufel: Der sieht auch wirklich schick aus. Und selbst der Standardpreis ist ja schon gut!
spaceman_t hat geschrieben:Btw, den RC gabs in Japan hinterhergeworfen, aber der ist hier ja auch recht preiswert im Vergleich zu Boston und Adios
Auch hier wieder: Glück für mein Konto. Hätte ich sofort genommen :zwinker2:


Takumi Sen oder Sub2 würde mich noch interessieren, wobei ich den Sub2 erst kaufen darf, wenn eine ordentliche Leistung hingelegt wurde (Stichwort: Pseudoargument :P ) Und er muss im Angebot sein, 200 Euro für nen Schuh ist mir zu teuer...


Dieser Thread wird irgendwann noch von Adidas gesponsert :peinlich:

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Kerkermeister hat geschrieben:Was ich oft überhaupt nicht verstehe ist, sehr viele laufen einen viel zu "schnellen" Schuh, der mit den eigenen Möglichkeiten nicht im geringsten so bewegt werden kann, wofür er entwickelt und gedacht ist. z.B. Laufstil, über Jahre gestärktes Fußgewölbe, Gewicht, Tempo etc.
Damit sprichst Du genau mich an. >80kg bei 1,81m, laut Bundeswehr-Einstellungsuntersuchung Knick/Senk/Spreizfüße, 10km in 44:30 min und DS Trainer. :hihi:


Ich hatte nie geplant, dass der DS Trainer mein "Standardschuh" wird, zuvor war es der GT-2000 (den ich aber immer noch als Abwechslung laufe). Ich fühle mich in den DS Trainern aber einfach rundum wohl, habe perfekten Grip und keine Beschwerden, warum sollte ich dann auf Krampf mit den Schuhe laufen, die von der "Papierform" her besser für mich passen?
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

717
Kerkermeister hat geschrieben:Ein Patellaspitzensyndrom auf die Schuhe schieben....ok ...jetzt bin ich raus Yaya


Die Schuhe waren die einzige Änderung und seit dem hatte ich es auch nicht mehr.
Ich sag ja nicht, dass muskulär alles in Ordnung war, jedoch konnte ich mit meinen Defiziten in Minimalschuhen deutlich besser und langfristiger laufen.
Gut ist für mich das, was langfristig funktioniert :) Muss dir nicht gefallen, nur mir gut tun.

718
@ Maddin: Das sind Japan-only Schuhe. Extrabreit und extra wenig Gewicht. ich glaube nicht, dass es sich irgendwie lohnt, in Japan ne Größe 49 aufzulegen... da wirds schon über 44 eng :teufel:

@ RunSim: Weiß nicht ob der sub2 wirklich mehr bietet als der Bekoji. Er dürfte aber einiges schmaler sein, was Dir evtl. entgegenkommt. Wann gedenkst Du die Orange auszuquetschen...ähm einzulaufen?
Schön dass die Größe passt. hat sich der Aufwand ja gelohnt. Der arme japanische Verkäufer, erst keine 43 1/3 gefunden, musste sich 15min durch hunderte Schuhkartons wühlen und dann noch die Telefoniererei beim Anprobieren. War aber irgendwie lustig den total verwirrten Gesichtsausdruck zu sehen :hihi:
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720
RunSim hat geschrieben: Größe 49. Wo lebst du?
Ich denke, das könnte wirklich schwierig werden. So auf Anhibe habe ich sie nicht in deiner Größe gefunden.
Maddin, brauchst du eigentlich eine Garage für die Nacht, um da deine Füße zu parken?
Jogger mit meiner Schuhgröße tragen normalerweise die Brooks Beast! :hihi:

Ich bin ein Extremfall für die Dealer!

721
Jeder wie er möchte, alles gut.

Aber nochmal, an den Schuhen lag dein PSS nicht und an einer möglichen muskulären "Unordnung" auch nicht.

Hast es doch oben beschrieben
- 2014 versucht zu laufen, ergo Anfänger
- dann Laufschuhe zugelegt und sicher auch mehr gelaufen

BOOOM PSS :zwinker5:

Beim Restart 2015 warst du dann sicher vorsichtiger, wie wir alle wenn es mal geknallt hat.

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spaceman_t hat geschrieben: @ RunSim: Weiß nicht ob der sub2 wirklich mehr bietet als der Bekoji. Er dürfte aber einiges schmaler sein, was Dir evtl. entgegenkommt. Wann gedenkst Du die Orange auszuquetschen...ähm einzulaufen?
Schön dass die Größe passt. hat sich der Aufwand ja gelohnt. Der arme japanische Verkäufer, erst keine 43 1/3 gefunden, musste sich 15min durch hunderte Schuhkartons wühlen und dann noch die Telefoniererei beim Anprobieren. War aber irgendwie lustig den total verwirrten Gesichtsausdruck zu sehen :hihi:
Ach, die Sub2 sind ja auch nur ein langfristiger Ausblick... :wink: Dirk hat die glaube ich in türkis, das sieht cool aus :geil:

Hahahaha, ja das glaube ich dir aufs Wort. Du mit Telefon am Ohr und mich an der Strippe und der japanische Verkäufer rotiert durch den Laden :peinlich: :hihi: :zwinker2:
Heute ist hier schlechtes Wetter, aber vielleicht laufe ich ihn trotzdem. Sch.. auf Schönwetter-Schuhe. Laufschuhe müssen gelaufen werden :P
Bin shcon sehr gespannt, wie die sich so laufen lassen. Gestern schon die ganze Zeit damit in der Wohnung rumgelaufen :nick: :geil:

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Kerkermeister hat geschrieben:Jeder wie er möchte, alles gut.

Aber nochmal, an den Schuhen lag dein PSS nicht und an einer möglichen muskulären "Unordnung" auch nicht.

Hast es doch oben beschrieben
- 2014 versucht zu laufen, ergo Anfänger
- dann Laufschuhe zugelegt und sicher auch mehr gelaufen

BOOOM PSS :zwinker5:

Beim Restart 2015 warst du dann sicher vorsichtiger, wie wir alle wenn es mal geknallt hat.
Nö, nicht mehr gelaufen. Gleich viel. Immer noch mit Gehpausen, 3 x die Woche. Davor lief es gut. Fing ein paar Wochen nach dem Kauf an an im Knie zu ziepen. Hab ich meinem Mann gesagt, der meinte "ist normal geht weg". Ok, weiter versucht, Knie meckerte in den Schuhen, wieder Sneaker genommen, lief problemlos, Knie beruhigte sich. Ärger von Schatzi bekommen, weil laufen in Sneakern doch nicht gesund sei und ich doch nun Laufschuhe hätte. Also wieder mit den verflixten Laufschuhen gelaufen. Knie meckerte wieder und meckerte immer mehr. Bis ich dann genug hat, da war das Kind jedoch schon in den Brunnen gefallen.

Deine Argumentation ist mir unschlüssig. Du behauptest, mit unpassenden Schuhen macht man sich was kaputt. Nichts anders war mein persönliches Beispiel. Unpassend war nur was anderes als das was du meintest.
Letztlich ist es mir egal, woran es lag, Ich hab es nicht mehr und laufe mit meiner Schuhauswahl beschwerdefrei. Warum sollte ich daran was ändern?

Edit: ich habe übrigens diese verflixten Laufschuhe noch da. Bin sie auch gelegentlich gelaufen. Als Maßstab wie weit ich nun mit meinem Aufbau bin. Seit 2 Jahren sind sie mir tatsächlich technisch und beschwerdefrei laufbar, mögen tue ich sie trotzdem nicht. Nun ziehe ich sie auch nicht mehr an.

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RunSim hat geschrieben:Ach, die Sub2 sind ja auch nur ein langfristiger Ausblick... :wink: Dirk hat die glaube ich in türkis, das sieht cool aus :geil:
Nein, in schwarz. Türkis habe ich leider verpasst und dann gab es lange nur schwarz. :klatsch:


Und was so sehr minimalistisches Schuhwerkt angeht hatte ich mal eine Studie vor der Nase. Einsatz eines gewissen Prozentsatzes der Trainingszeit hat sich positiv ausgewirkt (Laufeffizienz), dominante Nutzung negativ (Verletzungsrisiko). Und ja, eine Studie mit nur genau zwei Schuhen. Das kann man immer bemängeln. Sowas hat immer Limitationen. Aber ohne diese Limitationen ist im Rahmen der üblichen Möglichkeiten garkeine Aussage möglich.

Für mich sind Sub 2 oder Takumi Ren aktuell zu viel (besser gesagt wenig).

725
Achso, falls jemand eine billigere Lösung sucht sich mal richtig die Füße zu brei (oder breit) zu treten:
Nike Zoom Streak 6 (der 7er dürfte es wohl auch tun)
Läuft sich echt genial, aber wenn man damit ne hübsche Intervalleinheit gelaufen ist, dann überlegt man am Heimweg ob Barfuß nicht vielleicht gemütlicher wäre.

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Ich befasse mich nicht viel mit Studien. Für mich wäre jedoch das Hauptproblem einer solchen Studie, dass sie meist schon Läufer in die Minimalschuhe stecken. Das man sich mit so ungewohnten Schuhwerk verletzt, wenn man nur noch/überwiegend damit laufen muss, wäre nun nicht verwunderlich. Laufanfänger, der damit das Laufen lernt, ist aber noch mal was anders. Der stellt sich nicht um sondern "wächst" da rein. :D

Das Thema wurde jedoch in anderen Threads schon ausgiebigst diskutiert. Wir werden auch hier keine gemeinsame Position finden.
Von meinem Mann muss ich mir ständig anhören, dass ich mich irgendwann noch ernsthaft verletzen werde, sei es wegen den Schuhen oder meinem Training.(dabei ist er ständig verletzt) Es ist unbestritten und unweigerlich, dass ich mir irgendwann mal eine ernste Laufverletzung zu ziehen werde. Es geht nicht um das ob sondern um das wann. Schließlich erwischt es jeden Läufer irgendwann, auch ich bin keine Ausnahme.

Und sag nichts gegen Barfuß. Läuft sich sehr gut ganz ohne, in Sandalen auch. Freue mich auf den Sommer :daumen:

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Es wird nie etwas geben, was auf jeden zutrifft. Gewisse Tendenzen für die breitere Masse finde ich trotzdem sinnvoll. Am Ende bleibt es ja auch jedem überlassen, was er draus macht.
Mir ist das auch ehrlich gleich, was aber nicht bedeutet, dass man keine Meinung dazu haben kann/darf.

Ich bin am Anfang nur Adidas Supernova Glide (7/8) gelaufen und war total zufrieden damit. Und Sub40min/10k und 85min/HM sind bis heute die Erinnerung die mich zu dem Satz mit den Beinen gebracht hat.
Den Boston habe ich mir dann gekauft, weil ich ihn haben wollte, aber am Anfang tat mir damit nach recht kurzen Einheiten schon alles weh (nicht verletzt, aber eindeutig zu viel für meinen Bewegungsapparat (~72kg@176cm). Mittlerweile haben sich die Gräten daran gewöhnt (bin auch noch ein paar kg los) und den Supernova 8 (ich hab noch einen mit ~250km drauf) mag ich echt nicht mehr, denke aber, dass es sich dabei primär um Gewohnheit handelt.

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In diesem Thread versammeln sich die Umweltferkel :D

https://www.wiwo.de/technologie/green/s ... 46144.html
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Dirk_H hat geschrieben: Und was so sehr minimalistisches Schuhwerkt angeht hatte ich mal eine Studie vor der Nase.
Vor ein paar Jahren hatte ich mal irgendein Buch von Fitzgerald in den Händen, in dem er begeistert vom Nike Free 3.0 schrieb. Ich ab in den Laden das Teil geholt und nur noch damit gelaufen. Zu dem Zeitpunkt war ich nur auf Asphalt unterwegs. Ich habe damit ca. 120 bis 130km die Woche abgespult. Lange Läufe, Intervalle, alles. Nach wenigen Tagen hat sich das alles sehr gut angefühlt. Das ging ca. 1,5 Jahre gut. Es gab keine Verletzung, etc. Dann bin ich umgezogen und hatte keine vernünftigen Asphaltstrecken mehr. Mit dem Free ging Schotter oder Wald einfach nicht gut. Da sammelten sich immer Steine. Auf der Suche nach Alternativen ging es vom Minimus, irgendwas von Saucony und die Brooks Pure Connect. Die Minimus und Sauconys waren mir viel zu hart. Mit den Connect kam ich gut klar, habe mir aber nach einem halben Jahr einen Ermüdungsbruch im Fuß zugezogen. Mit etwas Abstand musste ich dann feststellen, daß die Free gar keine Minimalschuhe waren. Die hatte Sprengung, ordentlich Dämpfung, aber sie waren sehr flexibel. Und letzteres war der große Vorteil.

Meine Erfahrungen spiegeln ziemlich exakt, was Dirk beschreibt. Am übelsten ist zu hart. Auf Dämpfung möchte ich nicht mehr verzichten. Daher bin ich auch ein großer Fan der Boston oder Kinvara Rubrik geworden. Für mich ist das momentan der angenehmste Kompromiss zwischen Dynamik, Komfort und der Fähigkeit, was ich überhaupt langfristig am Fuß vertragen kann.
nix is fix

730
Wenn ihr so weiter macht, müssen die Prognosen überarbeitet werden: :D

https://de.statista.com/outlook/1102000 ... uhe/europa
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

731
@Levi
du bist natürlich auch ein Paradebeispiel für einen ungeübten Läufer, der weder Gewicht, Tempo noch Technik für solche Schuhe besitzt und sich unweigerlich verletzen muss :D

Spaß beiseite, natürlich ist mir das Problem bewusst. Das mit steigendem Tempo ganz andere Kräfte auf den Körper einwirken ist unbestritten, deswegen versuche ich mich auch ein wenig mit gedämpften Schuhen anzufreunden und nutze auch welche. Dazu muss man aber erst einmal fähig sein, diese Kräfte auf die Straße zu bringen, was bei mir bisher nicht der Fall war und erst so langsam ins Spiel kommt.

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leviathan hat geschrieben:.Am übelsten ist zu hart. Auf Dämpfung möchte ich nicht mehr verzichten.
Es gibt nicht "DEN" Schuh. Zum Glück - für diesen Thread!!

Jedem Einsatzzweck sein Schuh.

Man fährt mit einem F1-Boliden ja auch keine Rallye oder mit dem MTB die Tour de France. Und das aus gutem Grund.

Und genauso gibt es unterschiedliche Schuhe.
Bild
Über mich
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Catch-22 hat geschrieben:@Levi
du bist natürlich auch ein Paradebeispiel für einen ungeübten Läufer, der weder Gewicht, Tempo noch Technik für solche Schuhe besitzt und sich unweigerlich verletzen muss :D .
Letztendlich muss jeder selbst ein Gefühl dafür entwickeln, womit er/sie zurecht kommt. Und sicher wird sich das über die Zeit verändern. Da ist ein wenig Experimentierfreude gar nicht schlecht. Es ist nur teilweise schwierig sich selbst einzugestehen, wenn man dann doch auf dem Holzweg ist. Nimm meine Pure Connect Geschichte. Die Schuhe waren immer irre dynamisch, schnell, einfach geil. Und jeder Schuh hat auch kleine Nachteile. Der Brooks hat immer ein leichtes Druckgefühl unter dem Fuß entwickelt. Das war im Vergleich zu den Vorteilen gar nicht erwähnenswert. Und irgendwann hat es exakt an der Stelle mal richtig weh getan.
nix is fix

734
Den Pure Connect hatte ich auch. Ich kann nicht sagen, dass er schlecht war. Gut fand ich ihn jedoch auch nicht. Er war mir ehr charakterlos, nichtssagend. Hab ihn dann nach 400km ausgemustert, kein Bock mehr auf ihn (erste Blasen waren willkommener Grund)

735
leviathan hat geschrieben:Letztendlich muss jeder selbst ein Gefühl dafür entwickeln, womit er/sie zurecht kommt. Und sicher wird sich das über die Zeit verändern. Da ist ein wenig Experimentierfreude gar nicht schlecht. Es ist nur teilweise schwierig sich selbst einzugestehen, wenn man dann doch auf dem Holzweg ist.
So sehe ich das auch.

736
leviathan hat geschrieben:Es ist nur teilweise schwierig sich selbst einzugestehen, wenn man dann doch auf dem Holzweg ist.
Jupp, es kostet schon Einiges an Überwindung, Schuhe auszusortieren, die noch nicht viele KM auf der Uhr haben.

Bei mir:

- Asics Gel Foundation, 31 Läufe, 237km. Waren am Anfang mit noch hohem Gewicht ok, funktionierten dann aber ab etwa 8km überhaupt nicht mehr, als wäre ich auf Sperrholzbrettern unterwegs -> Tonne

- Saucony Guide 8, 7 Läufe, 44km. Fühlten sich eigentlich gut an, aber ich bekam reproduzierbar Probleme mit der Achillessehne, die mit anderen Schuhen nicht auftreten. Haben über das Forum noch einen Abnehmer gefunden.

- Asics Roadhawk FF, 16 Läufe, 150km. Etwas rutschiger als der Rest, fühlte sich aber toll an. Merkte im Lauf der Zeit, dass es ganz ohne Stütze bei mir dann doch nicht funktioniert, die Knöchelgelenke meckerten über Überlastung. Sind im Moment eingemottet, keine Ahnung, ob sie noch eine Chance erhalten.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Ich achte auch darauf, ob ein Schuh mir gut anfühlt oder nicht. Das kann sich gelegentlich auch mal ändern, komme aber irgendwie trotzdem immer zu meinen Lieblingsschuhen bzw. Schuhmerkmalen zurück.

Seht ihr Auffälligkeiten bei Runalyze? Bei mir passt die Vdot mit jeweiligen Schuhen sehr gut zum Körpergefühl, sprich Vdot mit Schuhe, die ich mag sind meist im normalen Bereich. Mit Schuhe, die ich nicht mag, ist die vdot oft deutlich schlechter. Bei neuen Schuhen oft auch bis ich mich an sie gewöhnt haben (außer ich finde sie vom ersten Schritt an bombastisch, dann haben sie auch gleich eine hohe vdot)

Ein Paar hatte ich jedoch, die liefen sich nicht sonderlich auffällig, fühlten sich also nicht falsch an. Übrigens auch Minimalschuhe. Vdot war jedoch immer mind. 5 Punkte schlechter als der aktuelle Durchschnitt. Hab sie dann aussortiert und nur noch zum Spazieren genommen, dort zeigte sich, dass meine Fußgelenke den Schuh nicht mögen.

738
Catch-22 hat geschrieben: Seht ihr Auffälligkeiten bei Runalyze? Bei mir passt die Vdot mit jeweiligen Schuhen sehr gut zum Körpergefühl, sprich Vdot mit Schuhe, die ich mag sind meist im normalen Bereich. Mit Schuhe, die ich nicht mag, ist die vdot oft deutlich schlechter. Bei neuen Schuhen oft auch bis ich mich an sie gewöhnt haben (außer ich finde sie vom ersten Schritt an bombastisch, dann haben sie auch gleich eine hohe vdot)
Bei mir sieht man Unterschiede primär in Abhängigkeit des Typs Laufeinheit. Der gemütliche DL im Wohlfühltempo liegt z.B. immer über der Intervalleinheit. Da ich bestimmte Schuhe primär für bestimmte Einheiten trage, würde daher bei einer Auswertung vermutlich rauskommen, dass dem so ist.
Grundsätzlich denke ich aber nicht.

739
Catch-22 hat geschrieben: Seht ihr Auffälligkeiten bei Runalyze? Bei mir passt die Vdot mit jeweiligen Schuhen sehr gut zum Körpergefühl
Gerade mal geschaut, das Anova-Tool ist dafür ja nett.

Nein, keine wirklichen Aufälligkeiten, wenn ich überlege, in welchem Trainingszustand ich während der Lebensdauer der jeweiligen Schuhe war und für welches Tempo und welche Distanzen ich sie genutzt habe.

Einzige wirklich dicke Überraschung: Kayano 24 und DS Trainer tun sich diesbezüglich bei mir wirklich gar nichts. Erst wenn ich mit in die Kalkulation nehme, dass ich mit den Kayano 24 nur meine 10km-Standardrunde gelaufen bin, während ich die DS Trainer auch bei den ganz langen Kanten trug, sieht man, dass ich mit den Trainern doch im Endeffekt effektiver unterwegs bin.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

740
NME hat geschrieben: :daumen:

Fast perfekt. Warum nur fast? Hose hättest Du evtl. auch noch in passender Farbe nehmen können, aber man könnte argumentieren, dass sie zu den schwarzen Streifen in den Strümpfen (!) passt.
Hosen in anderen Farben zu bekommen finde ich relativ schwierig.

Letztes Jahr hatte ich noch die schöne Kombi mit den Boston:
und mit den NB 1400 gingen die weißen Strümpfe ganz gut:
Bild
5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

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Ich meine schon bei gleichwertigen Einheiten und auch ähnlichen Zustand, sprich vor ermüdet oder nicht.
Tempoläufe/intervalle haben bei mir auch immer die geringste Vdot, danach die Langen Läufe und die höchste die normalen Dauerläufe. Ich vergleiche daher auch nur mit ähnlichen Einheiten. Also schon mit Grips verglichen :D

Bei dem einen Paar war es richtig auffällig. Habe sie dann für andere Einheiten genommen, wurde nicht besser. Da dachte ich mir, wenn ich in den Schuhen immer ineffizienter/unökonomischer laufe als in anderen, dann sind sie vermutlich nichts für mich.
Insgesamt ist es bei mir jedoch sehr auffällig bei neuen Schuhen. Mit den Run Fast hat es über einen Monat gedauert bis ich in denen so laufen konnte, dass eine vernünftige Vdot raus kam.

742
Na ich weiss nicht ob man da einen direkten Zusammenhang konstruieren kann. Bei mir schneidet überraschenderweise der Pegasus Turbo sehr gut ab. Dabei habe ich mit dem immer am meisten zu kämpfen. Sobald ich schnell laufe wird er schwammig für mich. Ich habe dann echt Mühe die Spur zu halten muss mich deutlich mehr konzentrieren. Was mich aber nicht davon abhält eine 3:30er Pace bei leichter Steigung zu laufen und dabei noch zu denken ich wäre nicht schnell unterwegs (500m langes Strava-Segment) . Also irgendwas hat der Schuh - sonst hätte ich ihn ja auch nicht gekauft - aber ich hab noch nicht 100% raus was ich damit anfangen kann. Für 10er ist er unbrauchbar, da hab ich Angst, wenn die Konzentration schwindet, dass ich damit Stürze. Aber vielleicht wird das ja mein Marathonschuh. Kann ich mir noch nicht vorstellen, aber schauen wir mal.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Ich bin halt Schisser. Mangelt ja nicht an Schuhen, kein Grund an einem fest zu halten. Sicher ist sicher. Ich betrachte tatsächlich den Vdot auch als Wert für Effizienz, wenn er zu sehr abweicht, frage ich mich, woran es lag und beobachte es, ganz ohne Analyse Tools. Wenn sich der Eindruck bestätigt, dass es an den Schuhen liegen könnte, dann kommen sie weg.

Den Peg Turbo würde ich bei gar keinem WK nehmen.

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Catch-22 hat geschrieben:Ich bin halt Schisser. Mangelt ja nicht an Schuhen, kein Grund an einem fest zu halten. Sicher ist sicher. Ich betrachte tatsächlich den Vdot auch als Wert für Effizienz, wenn er zu sehr abweicht, frage ich mich, woran es lag und beobachte es, ganz ohne Analyse Tools. Wenn sich der Eindruck bestätigt, dass es an den Schuhen liegen könnte, dann kommen sie weg.
Ich bin da total altmodisch. Bei mir kommen die Schuhe weg in denen ich am wenigsten gern laufe. :zwinker4:
(wenn ich da so drastische Unterschiede gesehen/gefühlt hätte, dann würde ich aber vermutlich auch anders agieren)

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5 Punkte Abweichung? Gehen wir mal zur Vereinfachung von einer VO2max von 50 aus. Dann sind das 10%. Bei einer korrespondierenden Marathon Pace von 4:30 entspräche das 27s/km oder 19 Minuten. Das ist das Ergebnis von mindestens 2 kumulierten harten Vorbereitungen. Ich würde diese Schuhe nicht nur nicht behalten, ich würde die öffentlich verbrennen und einen Exorzisten zu Hilfe bitten :D

Edit: sind sogar mehr als 27s. Die Veränderung der Pace ist größer als die der VO2max.
nix is fix

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Dirk_H hat geschrieben:Ich bin da total altmodisch. Bei mir kommen die Schuhe weg in denen ich am wenigsten gern laufe. :zwinker4:
Der Vorwurf, ich sei vollkommen unromantisch, ist jetzt nicht neu :peinlich:

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ruca hat geschrieben:Jupp, es kostet schon Einiges an Überwindung, Schuhe auszusortieren, die noch nicht viele KM auf der Uhr haben.
Auch wenn das thementechnisch nochmal ein Schwung zurück ist, hatte ich das ursprünglich etwas anders aufgefasst, oder vielleicht meinen wir doch das gleiche und ich verstehe es hier falsch.

Woran ich gedacht hatte, war etwas der Hype gewisser Schuhe oder Typen. Also z.B. die lange bestehende Verbindung von leichten&harten Schuhen (Schlagwort "Racing Flats") mit schnellem Laufen und vielleicht effizientem Laufstil. Oder alternativ "Natural Running" ohne Sprengung und vielleicht auch ohne Dämpfung als "gesünderes" (besseres!?) Laufen.
Stellt man dann fest, dass man in einem dieser Schuhtypen nicht laufen kann, dann muß man sich auch eingestehen, dass man wohl jeweiliges Attribut nicht hat.
Vermutlich werden die meisten sagen, dass sie über solchen Dingen stehen. Aber die Hypes haben gezogen und sind wieder verflogen, woraus ich zumindest schließe, dass eine ausreichend große Maße nicht darüber gestanden hat.
Ich zumindest sage das besser nicht von mir, denn ich habe meinen ersten Boston nicht gekauft, weil ich sofort so gut drin laufen konnte (Glück gehabt, kam dann).

PS: Und jetzt geh ich noch ganz romantisch im Stirnlampenschein ne Runde mit ein paar geliebten Schuhen joggen. :zwinker2:

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Noch ein Schwung weiter zurück. Beim Blick auf die Schuhe kam mir gestern die Frage nach der Boston 6/7 Falte wieder in den Sinn.
B7, B6, Run Fast. Vielleicht etwas mehr beim 6er, aber was wirklich Wellen/Dellen/Falten sind, sieht man beim Reebok. Sowas habe ich bisher aber nicht als störend empfunden (abseits der Optik), solange das Obermaterial weich genug ist und man dann wenigstens genug halt hat. Das hat mich am Ende beim Salming Speed 6 gestört. Zu festes Obermaterial und am Ende immernoch etwas zu wabelig am Fuß (>weg).
B7, B6, Run Fast

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Ah interessant, so wie beim Reebok sieht es bei mir beim Boston 6 aus.
Ich hab anscheinend noch schmalere Füße als du.
Boston 6 habe ich de gleiche Farbe wie du :-)

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Dirk_H hat geschrieben:Auch wenn das thementechnisch nochmal ein Schwung zurück ist, hatte ich das ursprünglich etwas anders aufgefasst, oder vielleicht meinen wir doch das gleiche und ich verstehe es hier falsch.

Woran ich gedacht hatte, war etwas der Hype gewisser Schuhe oder Typen. Also z.B. die lange bestehende Verbindung von leichten&harten Schuhen (Schlagwort "Racing Flats") mit schnellem Laufen und vielleicht effizientem Laufstil. Oder alternativ "Natural Running" ohne Sprengung und vielleicht auch ohne Dämpfung als "gesünderes" (besseres!?) Laufen.
Bei mir geht das ineinander über.

Ja, ich lese hier häufig gerade bei den Fragen der Neulinge, wie die "gestützten Sofas" von vielen verdammt werden und für alle Beschwerden der Welt verantwortlich gemacht werden. Quer durch die Threads gelesen ist der Kayano der "Standard-Anfängerschuh, den fast jeder Verkäufer nach der Laufbandanalyse empfielt", erfahrene Läufer sind eher flach und neutral unterwegs...

Mich hat das bisher nicht davon abgehalten, als Ausgleich immer einen Kayano im Portfolio zu haben, ich weiß halt, dass ich in dem Schuh problemlos unterwegs bin - auch wenn ich in denen nie einen Marathon laufen würde. Genausowenig hat es mich davon abgehalten, jahrelang den GT-2000 (der ja nicht viel weniger "schlimm" als der Kayano ist) als Standardschuh zu laufen. Dabei habe ich aber immer geschaut, was sonst noch so ginge. So bin ich nach zwei Versuchen mit anderen Modellen, die mehr oder minder in die Hose gingen, schließlich bei den DS Trainern gelandet.

Und was habe ich dabei gelernt: Wenn das Verhältnis Dämpfung/Stütze passt, ist bei mir alles ok (barfuß auf festem Strand geht z.B. auch). Sobald aber ein gewisses Maß an Dämpfung da ist, brauche ich auch ein gewisses Maß an Stütze (daher funktionierte der Roadhawk FF nicht). Nächstes Experiment wird der neue Trainer, evtl. langt da ja die mini-Stütze oder er ist hart genug. Wenn nicht schaue ich bei anderen Marken. Gut möglich, dass ich auch ungestützte Racer mal ausprobiere, denn ganz ehrlich: Mir bringt das direkte Gefühl der Trainer deutlich mehr Spaß als die "Entkopplung" bei den Kayanos.

Mir ist es dabei recht egal, welche Sau gerade durchs Dorf getrieben wird. Ich probiere einfach aus, was bei mir funktioniert und was nicht. Und wenn was nicht funktioniert, wird der Schuh mit 50-150km halt in Rente geschickt.
Stellt man dann fest, dass man in einem dieser Schuhtypen nicht laufen kann, dann muß man sich auch eingestehen, dass man wohl jeweiliges Attribut nicht hat.
Ehrlich: Mir sind die (Marketing-) Attribute der Schuhtypen ziemlich egal. Ich laufe auch meine langsamen LaLas in den Trainern - schlichtweg weil sie bei mir aktuell am besten funtkionieren. Da ist es mir schnuppe, ob jemand sagt, dass diese Schuhe nur für Paces unter 5min/km gemacht sind...
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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