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Verfälschte Messwerte durch Warmup, Cool-down & Pausen - was tun?!

Verfälschte Messwerte durch Warmup, Cool-down & Pausen - was tun?!

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Hallo zusammen,

die Tatsache, dass sich bei Garmin offensichtlich ausschließlich Aktivitäten und keine selbst angelegten Trainings auswerten lassen, frustriert mich zunehmend. Aktuelles Beispiel: Wenn ich ein Training inklusive Warmup, Cool-down & Pausen anlege, so wird in der Auswertung ausschließlich die gesamte Aktivität angezeigt, d.h. Warmup, cool-down & sogar Pausen werden bei der Auswertung der durchschnittlichen Pace, HF, etc. mit eingerechnet, was (zumindest für mich) völlig unsinnig ist und die Auswertung der eigentlichen Trainingseinheit völlig verfälscht:-(

Lässt sich dies irgendwie verhindern? Natürlich könnte ich Warmup, Cool-down & Pausen beim Anlegen des Trainings weglassen, allerdings wäre es wirklich lästig, die Pausenzeiten separat stoppen zu müssen, nur weil Garmin stur die Aktivität auswertet und nicht das dahinter stehende Training...!

Viele Grüße

Marcel

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JoelH hat geschrieben:Schau dir Mal runalyze an.
inwieweit siehst Du hier einen Vorteil? runanalyse arbeitet ja auch nur mit dem "Einheitsbrei" an Daten, die Garmin zuliefert...?

Da Garmin ja zu allem Überfluss auch noch die manuelle Rundenfunktion via Back-Taste während eines Trainings deaktiviert hat (das drücken der Back-Tage während eines Trainings führt ohne Rückfrage zum Abbruch des aktuellen Trainings), kann man sich nicht einmal mittels der Runden-Funktion und deren manueller Auswertung als work-around behelfen :sauer:

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Wenn dir die ganze Auswerterei, Analyse und Statistik so wichtig ist, warum bastelst du dir nicht eine entsprechende Exceltabelle? Vorteil: Du kannst dir Auswertungen und Diagramme nach eigenem Gusto basteln. Aus diversen Aufzeichnungen kann man die Daten oft so exportieren, dass man nicht alles einzeln in die Tabelle eintragen muss.

Und falls du meinst, ich veräppele dich gerade. Neeee, ich mache das nämmisch ganz genau so :wink:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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JoelH hat geschrieben:Na, so kommen wir nicht zusammen. Danke für das nette Gespräch.
Hallo JoelH, oh weh - da muss ich den Umgang mit den Smileys wohl noch üben - das war ausschließlich auf die Funktionsweise der Software bezogen und in keinster Weise auf Deinen netten Hinweis - tut mir leid, wenn das so angekommen ist!

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dicke_Wade hat geschrieben:Wenn dir die ganze Auswerterei, Analyse und Statistik so wichtig ist, warum bastelst du dir nicht eine entsprechende Exceltabelle? Vorteil: Du kannst dir Auswertungen und Diagramme nach eigenem Gusto basteln. Aus diversen Aufzeichnungen kann man die Daten oft so exportieren, dass man nicht alles einzeln in die Tabelle eintragen muss.

Und falls du meinst, ich veräppele dich gerade. Neeee, ich mache das nämmisch ganz genau so :wink:

Gruss Tommi
Hallo Tommi,
danke für den Hinweis - ich fühle mich in keinster Weise veräppelt, denn so habe ich es die ganze Zeit auch schon gemacht. Ich bin einfach verwundert und ein Stück weit frustriert, dass eine solch teure Uhr bzw. Software, die ja wohl auch von diversen Profis genutzt wird, es nicht einmal ermöglicht, einen einfachen Trainingsplan nachvollziehbar zu dokumentieren und auswertbar zu machen. Da hätte ich eigentlich gedacht, dass dies zum "kleinen Einmaleins" gehört.

Viele Grüße, Marcel

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NME hat geschrieben:Hast Du Dir denn runalyze mal angeschaut, oder magst Du einfach weiter rumheulen und den dritten Thread zum Thema aufmachen?
ja, habe ich. Allerdings hat sich mir (noch) nicht erschlossen, wie genau dieses Tool das geschilderte Problem lösen soll.

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Das Problem ist, dass die "Auswertbarkeit" des Trainings auch mit den von Dir gewünschten Funktionen nicht ansatzweise so weitgehend ist, wie Du es Dir erhoffst. Nicht ohne Grund stehen auch die Profis meist ohne echte Ahnung, wie gut sie wirklich drauf sind, an der Startlinie - oft auch von Testwettkämpfen, diese haben mehr Aussagekraft als jeder Computer.
Und schau Dir aktuell mal Biathlon im TV an, dort sind viele Polar-Uhren vertreten, die man im TV sehr gut ablesen kann. Oft ist da nicht mal irgendeine Einheit gestartet sonder sie zeigen die Uhrzeit an - getragen werden sie nur weil es der Sponsor will.

Ja, ich bin ein Zahlenfreak, ich weiß aber wo die Grenzen sind.

Und solange Du Warmup/Cooldown, Pausen usw. in ähnlichen Trainingseinheiten vergleichbar gestaltest, kannst Du doch immer noch problemlos die "Bruttowerte" vergleichen, dafür brauchst Du gar nix Spezielles.
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Marcel80 hat geschrieben:ja, habe ich. Allerdings hat sich mir (noch) nicht erschlossen, wie genau dieses Tool das geschilderte Problem lösen soll.
Du kannst Runden als "Aktiv" und "Pause" markieren und in der Rundenübersicht (sehr übersichtlich) Auswertungen fahren z.B. nur nach "Aktiven" Runden.

Wenn Du mehr brauchst, habe ich Dein Problem immer noch nicht verstanden, obwohl ich schon viele Jahre mit Garmin-Geräten Tempo- und Intervalltrainings aller Art mache.

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ruca hat geschrieben:Oft ist da nicht mal irgendeine Einheit gestartet sonder sie zeigen die Uhrzeit an - getragen werden sie nur weil es der Sponsor will.
Es gibt genug Läufer die du siehst die im Ziel "abdrücken". Die haben da schon was laufen, nur schauen sie nicht drauf. Ganz einfach weil es Rennen ist. Da ist es komplett wurscht was die Uhr sagt, da zählt der Kampf Mann gegen Mann, da muss man im Sprint dran bleiben, egal was die Uhr sagt. Zumal diese Athleten meist ein sehr gutes Gefühl haben und wissen wann sie im roten Bereich drehen und wie lange das gut geht.

Ich meine, wenn man Laura Dahlmeier - oder früher Christoph Stephan - im Ziel sieht, dann fasziniert (zumindets mich) das. Das ist ausreizen bis ans wirklich absolute Maximum.

Dennoch werden diese Athleten auch eine Nachbereitung der Einheiten machen und da macht so eine Aufzeichnung auf jeden Fall Sinn. Man muss halt wissen was man sich da betrachtet.

Wenn man dann so was liest

forum/threads/125673-Wann-schädigt-Lauf ... ost2561506

kann man eigentlich nur lachend den Kopf schütteln. Herzprobleme wegen 10km - hüstel
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Marcel80 hat geschrieben:Ich bin einfach verwundert und ein Stück weit frustriert, dass eine solch teure Uhr bzw. Software, die ja wohl auch von diversen Profis genutzt wird, es nicht einmal ermöglicht, einen einfachen Trainingsplan nachvollziehbar zu dokumentieren und auswertbar zu machen. Da hätte ich eigentlich gedacht, dass dies zum "kleinen Einmaleins" gehört.
Viele Grüße, Marcel
"Profis" wie Arne Gabius trainieren laut eigener Aussage ohne Hf-Messung. Und im besten Fall hören sie auf den "Sportler-Verstand" und nicht darauf, was das Analyse-Programm ihnen nach dem Training sagt.
"Profis" bekommen Geld dafür, dass sie die neue Super-Duper-Uhr von Garmin, Polar und Co tragen.
Wie sie die Uhr nutzen, das weiß man doch gar nicht. Irgendwas wird dir vielleicht verkauft, was die Profis damit so Tolles anstellen. Aber vielleicht schauen sie sich auch nur ihre neuen whattsapp-Nachrichten an und freuen sich über eine schicke Uhr ;-)

Du und ich, wir zahlen dafür, dass wir sie tragen dürfen. Fällt dir was auf? ;-)

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Runalyze gibt ja die Möglichkeit, bestimmte Runden auf inaktiv zu setzen und auch Bereiche im Training gesondert zu analysieren.

Daher kann es schon (wenn auch auf (Umwegen) bei Deinem Problem helfen.
Wenn es Dir nur um die Vdot (VO2max eff.) müsstest Du wohl oder übel die Excel-Lösung zusätzlich auspacken, da runalyze für den gegenwärtigen Form-Vdot dann doch den Wert des gesamt-Trainings nimmt und nicht der einzelnen Bereiche.

Alternativ das synchronisierte Training löschen und manuell die Werte in einem neuen Training eintragen ginge dort auch.
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ruca hat geschrieben: Und solange Du Warmup/Cooldown, Pausen usw. in ähnlichen Trainingseinheiten vergleichbar gestaltest, kannst Du doch immer noch problemlos die "Bruttowerte" vergleichen, dafür brauchst Du gar nix Spezielles.
Wenn es darum geht (ich verstehe ja das Problem immer noch nicht wirklich), dass Warmup und Cooldown in die VO2max-Berechnung auf Uhr und Runalyze eingehen: drei Einheiten machen. Warmup/CD = Trail Running (geht nicht in VO2max Berechnung ein) und die "eigentliche" Einheit als normale Laufeinheit. In Runalyze entsprechend Häkchen auch rausnehmen und fertig ist die Laube.

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spaceman_t hat geschrieben: Wenn es Dir nur um die Vdot (VO2max eff.) müsstest Du wohl oder übel die Excel-Lösung zusätzlich auspacken, da runalyze für den gegenwärtigen Form-Vdot dann doch den Wert des gesamt-Trainings nimmt und nicht der einzelnen Bereiche.
Du veralberst dich dadurch aber selbst. Wenn ich aus meinen Intervalltrainings die Pause rausrechne, dann habe ich innerhalb kurzer Zeit eine sub40 stehen und einen gigantischen VO2MAX/VDot. Aber das sind dann die wahren Trainingsweltmeister, die dann beim Wettkampf nix auf die Kette bekommen. Weil sie gar nichts auf der Kette haben, sondern sich selbst betrügen. Du kannst ja normalerweise das zweite Intervall nur so gut machen weil du eine Pause hattest!! Wenn du diese Pause jetzt raus rechnest - weil sie dich stört - dann lass sie doch einfach ganz weg. Mal schauen wie viele "Intervalle" dann noch rauskommen.
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NME hat geschrieben:Wenn es darum geht (ich verstehe ja das Problem immer noch nicht wirklich), dass Warmup und Cooldown in die VO2max-Berechnung auf Uhr und Runalyze eingehen: drei Einheiten machen. Warmup/CD = Trail Running (geht nicht in VO2max Berechnung ein) und die "eigentliche" Einheit als normale Laufeinheit. In Runalyze entsprechend Häkchen auch rausnehmen und fertig ist die Laube.
mein Ziel ist eigentlich viel simpler: ich möchte zeitgesteuerte Trainingseinheiten in bestimmten HF-Bereichen vergleichbar gestalten. Beispielsweise sieht mein Trainingsplan in regelmäßigen Abständen ein Time Trial mit folgendem Aufbau vor: 8 Min. Warm-up, 3,2km 100%, Pause 4 min.; 6 Min. GA2; 8 Min. Cool Down. Und dort möchte ich z.B. dokumentieren, wie sich über die 3,2 km meine Zeiten verändern bzw. welche Strecke in den anschließenden 6 Min. GA2 schaffe.

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Das stimmt natürlich. Deshalb mache ich selber das auch nicht, ich nehme maximal bestimmte Einheiten komplett aus der VO2max Berechnung raus, vor allem IVs und Sprints oder auch Auslaufeinheiten. Der TE hatte aber nach den Möglichkeiten gefragt, die habe ich ihm genannt.

Am ehesten finde ich macht es Sinn die Läufe ohne Pausen (DL, TDL, WKs) zur Formbestimmung heranzuziehen denn die sind so halbwegs vergleichbar (auch wenn dann natürlich noch äußere Einflüsse hinzukommen wie Wetter, Profil usw.). Verlassen tue ich mich auf diese Formanzeige aber auch nicht, da habe ich bei den WKs einfach bisher zu viele Ausreißer (nach oben und nach unten) gehabt.

Am ehesten zeigt doch das eigene Körpergefühl in Relation zur Zeit, wie man am jeweiligen Tag mit der jeweiligen Einheit drauf ist. Je mehr Lauferfahrung man hat, umso einfacher fällt das (genauso wie mit der Einschätzung der Momentan-Pace). Daher hilft mir das Datengewusel trotzdem, denn so kann ich Körpergefühl besser in Zusammenhang mit den Daten zu bringen um dann in Zukunft mich noch besser einschätzen zu können.

Und dann kann ich vielleicht wie Gabius die Uhr nur noch auf Stoppuhr-Modus mitlaufen lassen :D
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spaceman_t hat geschrieben:Runalyze gibt ja die Möglichkeit, bestimmte Runden auf inaktiv zu setzen und auch Bereiche im Training gesondert zu analysieren.
hmm, aber Garmin hat ja im Rahmen eines Trainings leider die Rundenfunktion deaktiviert - wie komme ich dann an die entsprechenden Runden, um diese zu aktivieren oder zu deaktivieren? Schön wäre es ja, wenn z.B. das warmup als Runde klassifiziert werden könnte, dann das eigentliche Training als eigene Runde, die Pause als eigene Runde, etc. und man diese dann selektiv auf deaktiviert setzen könnte. Hierzu habe ich allerdings noch keinen Weg gefunden...? Sorry, wenn ich da irgendwie einen Denkfehler mache, aber ich bin mit Runalyze noch nicht allzu vertraut.

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Das die Runden deaktiviert wurden, habe ich noch nicht bemerkt. Werde ich heute mal bei meinem IV-training checken, da habe ich auch ein Training eingestellt.
Normalerweise erstellt aber runalyze aus den Abschnitten Runden, die dann in runalyze auf aktiv oder inaktiv gestellt werden können.
wie gesagt, bei meinem letzten TDL und IV ging das alles noch und seitdem hab ich auch keine neue Software bekommen, ist immer noch die 12.0
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Marcel80 hat geschrieben:hmm, aber Garmin hat ja im Rahmen eines Trainings leider die Rundenfunktion deaktiviert - wie komme ich dann an die entsprechenden Runden, um diese zu aktivieren oder zu deaktivieren?
Dieses Problem hat Polar leider auch, wenn man mit Phasenzielen arbeitet, dann werden die zwar in Flow dargestellt aber leider nicht mit exportiert. Da bleibt nur Handarbeit, oder (aber das geht bei Garmin nicht, soweit ich weiß) man klickt die Phasen auch nochmal als manuelle Runden ab. Was aber nur bei längeren Intervallen gut funktioniert. Bei 15 Sek. Sprints bleibt da wirklich keine Zeit.
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ruca hat geschrieben:Einfach kein Training anlegen sondern den Lauf starten und bei Wechsel der Einheitenart eine Runde abdrücken - fertig.

Bei Intervallen entsprechen die Abschnitte den Runden, da gibt es dieses Problem nicht.
Ok, dann verliert das Feature jedoch für mich einen Großteil seines Nutzens wenn ich weder Zeit- noch Distanz-abhängig trainieren kann ,denn dafür muss ich ja nach meinem Verständnis ein Training anlegen.

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Albatros77 hat geschrieben:Genau solche Auswertungen bekommst du z.B. mit dem bereits mehrfach erwähnten Runalyse...
und wie würdest Du hierbei mit den von mir in Post #20 geschilderten Umständen umgehen?

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spaceman_t hat geschrieben:Das die Runden deaktiviert wurden, habe ich noch nicht bemerkt. Werde ich heute mal bei meinem IV-training checken, da habe ich auch ein Training eingestellt.
Normalerweise erstellt aber runalyze aus den Abschnitten Runden, die dann in runalyze auf aktiv oder inaktiv gestellt werden können.
wie gesagt, bei meinem letzten TDL und IV ging das alles noch und seitdem hab ich auch keine neue Software bekommen, ist immer noch die 12.0
also bei meiner Forerunner 645 war das schon immer so. Dachte anfangs, ich wäre aus Versehen auf eine falsche Taste gekommen. Das skizzierte Verhalten wurde mir so jedoch auch vom Garmin Support bestätigt, allerdings ohne Erklärung oder eine Antwort auf die Frage, ob dies zukünftig korrigiert wird.

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Eventuell musst Du auch die automatischen Runden ausschalten wenn Du ein Training mit speziellen Runden aktiviert hast. Kann sein, dass sonst die Runden des Trainings von den Autorunden überschrieben werden. In runalyze kannst Du Dir dann trotzdem für jede beliebe Rundenlänge oder jeden beliebigen Abschnitt die komplette Latte an Werten 8incl. VO2max) anzeigen lassen.
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Marcel80 hat geschrieben:und wie würdest Du hierbei mit den von mir in Post #20 geschilderten Umständen umgehen?
So wie es ruca in Beitrag #21 beschrieben hat...

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Albatros77 hat geschrieben:So wie es ruca in Beitrag #21 beschrieben hat...
was dann jedoch leider zur Folge hätte, dass man kein Training anlegen und somit weder Distanz- noch Zeitabhängig trainieren kann (bzw. diese Werte ständig selber im Auge haben muss).

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Marcel80 hat geschrieben:Ok, dann verliert das Feature jedoch für mich einen Großteil seines Nutzens wenn ich weder Zeit- noch Distanz-abhängig trainieren kann ,denn dafür muss ich ja nach meinem Verständnis ein Training anlegen.
Wie hatten hier mal einen Philosophen aus dem Rheintal - dort wo die Erft den Rhein küsst - als Mitforisten, der schrieb dann immer, dass seine Forerunner 305 eine Frau sei und nicht der Forerunner. :wink:

Wenn es bei mir mal "besonders genau" sein soll: 400-m-Bahn oder mein handvermessener "Folterkilometer" mit Markierungen und das Training auf einem kleinen Zettel. Die ( :D ) Uhr dann in der Hand und nicht am Handgelenk zwecks händischer Rundeneinteilung.

Ja, ich weiß, dass das erher Handhabung "vor der letzten Eiszeit" ist :nick: .

Kiep on rannink - das ist es doch!

Knippi

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Marcel80 hat geschrieben:Ok, dann verliert das Feature jedoch für mich einen Großteil seines Nutzens wenn ich weder Zeit- noch Distanz-abhängig trainieren kann ,denn dafür muss ich ja nach meinem Verständnis ein Training anlegen.
Ist es so kompliziert, mal während des Trainings auf kurz auf die Uhr zu schauen? Ein Training verliert übrigens auch nicht seinen Effekt, wenn das Einlaufen 10:23 statt 10:00 Minuten dauert und der TDL 15,3 statt 15km sind...
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Marcel80 hat geschrieben:hmm, aber Garmin hat ja im Rahmen eines Trainings leider die Rundenfunktion deaktiviert -
Das ist inhaltlich falsch. Ein Training in Garmin ("Custom Workout") besteht immer aus Runden. Mindestens aus einer großen Runde. Die restlichen Runden sind durch das eingestellte Programm vorgegeben und werden durch dieses entweder automatisch erstellt (durch Ablauf eines Timers oder Erreichen einer Distanz) oder durch manuelles Abdrücken ("Dauer bis Drücken der Laptaste").

Ansonsten so wie ruca das beschreibt. Laufen starten ohne Autolap und Runden manuell abdrücken.

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spaceman_t hat geschrieben:Eventuell musst Du auch die automatischen Runden ausschalten wenn Du ein Training mit speziellen Runden aktiviert hast.
Stimmt, das wird es sein.

Ich habe zwei Laufprofile - eines mit Autorunden, eins ohne. Erspart einem das Umstellen in den Tiefen der Untermenüs.
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NME hat geschrieben:Das ist inhaltlich falsch. Ein Training in Garmin ("Custom Workout") besteht immer aus Runden. Mindestens aus einer großen Runde. Die restlichen Runden sind durch das eingestellte Programm vorgegeben und werden durch dieses entweder automatisch erstellt (durch Ablauf eines Timers oder Erreichen einer Distanz) oder durch manuelles Abdrücken ("Dauer bis Drücken der Laptaste").

Ansonsten so wie ruca das beschreibt. Laufen starten ohne Autolap und Runden manuell abdrücken.
das mit dem Deaktivieren der Auto-Lap (habe gerade mal geschaut: das ist bei mir bislang aktiviert und könnte wie von einigen bereits angesprochen ja wirklich die Erklärung sein, warum die einzelnen Abschnitte nicht als Runden gespeichert sondern von den 1km-Runden überschrieben werden) könnte in der Tat sehr hilfreich sein und das Problem größtenteils lösen, wenn ich das alles richtig verstanden habe: Denn wenn alles Abschnitte eines Custom-Workouts als individuelle Runde gespeichert werden (bei deaktivierter Auto-Lap-Funktion) kann man diese dann ja wunderbar über Runalyze deaktivieren:-)

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Marcel80 hat geschrieben:das mit dem Deaktivieren der Auto-Lap
Auto-Lap bei Custom Workouts war so mit die bescheuertste Idee, die Garmin in den letzten Jahren hatte.

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JoelH hat geschrieben:Lass mich raten, mit den Autorunden ist deine Performance deutlich besser ? :hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :teufel:
Ja. Hier südlich von Berlin (die Kühltürme vom Kraftwerk Lichterfelde gelegentlich im Auge) bei meinen Anstrengungen ca. 7 Sekunden per Kilometer. Hier in unserer Laufgruppe wird ja immer herzhaft gelästert: "Deine Zwiebel ist ja auch eine Rentnermotivierungsuhr".

Knippi

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ruca hat geschrieben:Jupp. Jetzt verstehe ich auch, warum das Problem bei Intervallen nicht da war. Die waren kürzer als die Auto-Laps.
bin echt froh, dass es somit doch noch einen gangbaren Weg gibt. Trainingsabschnitte = individuelle Runden, die sich via Runalyze selektiv deaktiveren lassen, ist doch schon mal was. Und wer weiß, vielleicht erbarmt sich ja Garmin eines Tages und integriert Auswertungsfunktionen auch für Custom Workout und nicht nur für die Gesamtaktivität in seine Software:-)

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Wenn ich IV trainieren und die im Garmin so einprogrammiert haben mit EL und AL, dann nehme ich den Einheitsbrei so auch in runalyze auf, klicke aber danach "VO2max" Häcken weg.

Bei einem TDL mache ich wirklich 3 separate Einheiten, also EL, wegklicken, TDL, wegklicken, AL, wegklicken. Beim TDL nehme ich dann wieder nur das TDL Einheit Stück in die VO2Max Kalkulation mit auf (Häcken gesetzt). Damit habe ich einen realistischeren Pulsverlauf. Nur beim normalen DL nehme ich alles an einem Stück., also die eine Einheit. Eigentlich müsste man das EL, zumindet 1km, auch separate rausnehmen, aber das ist mir dann auch zuviel "Arbeit".
"Trainiere nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines (Trainings-)Gesetz werde. " (FaRoRas läuferischer Imperativ)

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@FaRoRa: Solange Du keine extrem langsame (und damit "ineffziente") Trabpause oder langsamer drinhast, kannst Du den Haken auch drin lassen. Bei mir ist es jedenfalls so: Was das Einlaufen an Vo2Max zu gut ist (der Puls ist ja noch nicht oben), ist das Auslaufen zu schlecht (der Puls ist nach dem Tempoabschnitt nicht da, wo er ohne diesen Abschnitt wäre). Was da dann am Ende herauskommt, passt ganz gut.
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ruca hat geschrieben:@FaRoRa: Solange Du keine extrem langsame (und damit "ineffziente") Trabpause oder langsamer drinhast, kannst Du den Haken auch drin lassen. Bei mir ist es jedenfalls so: Was das Einlaufen an Vo2Max zu gut ist (der Puls ist ja noch nicht oben), ist das Auslaufen zu schlecht (der Puls ist nach dem Tempoabschnitt nicht da, wo er ohne diesen Abschnitt wäre). Was da dann am Ende herauskommt, passt ganz gut.
Also bei IV ist mir der Puls und VO2Max Ermittlung ziemlich wurscht. Hier geht es rein ums "überleben". So mach ich nach dem EL gerne mal ein kleines "Gehpäuschen", genauso vor dem AL (welches normalerweise ziemlich mickrig ausfällt)

Beim TDL (oder Fartlek) kann man aber EL und AL dazunehmen, es gleicht sich aus ja, stimme ich zu. Ich bevorzuge aber eine sauberen "Schnitt", damit ich der "netto" TDL in runalyze habe.
"Trainiere nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines (Trainings-)Gesetz werde. " (FaRoRas läuferischer Imperativ)
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