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Huch, ein Artikel zum Thema Laufen / Fehler und Tipps der Sinn macht?

Huch, ein Artikel zum Thema Laufen / Fehler und Tipps der Sinn macht?

1
Eine runde Zusammenfassung wie ich finde:

http://www.manager-magazin.de/lifestyle ... 50579.html

Für Anfänger die neu in der Materie sind, ist tatsächlich viel Sinnhaftes dabei. Nichts Neues, aber gut auf den Punkt gebracht und m.E. alles richtig.
Gerade zufällig gefunden und mir einen Faden wert.
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

2
gecko hat geschrieben: .........mir einen Faden wert.
Und weil ein Beitrag kein Faden sein kann:

die Adresse habe ich heute an den "harten Kern" unserer Laufgruppe verteilt.

Übrigens: wir haben erst Februar 2019 und die Größe ist bereits wieder "recht übersichtlich" geworden :zwinker5: .

Knippi

3
hardlooper hat geschrieben:Und weil ein Beitrag kein Faden sein kann:

die Adresse habe ich heute an den "harten Kern" unserer Laufgruppe verteilt.

Übrigens: wir haben erst Februar 2019 und die Größe ist bereits wieder "recht übersichtlich" geworden :zwinker5: .

Knippi
Ihr seid wieder zu zweit? :)

5
gecko hat geschrieben:....
Gerade zufällig gefunden und mir einen Faden wert.
Im Manager-Magazin... :confused:
  • Sind das Tipps für Läufer?
  • Oder Tipps für klevere Geschäftsleute, was man Läufern alles aufschwatzen kann?
.

6
Über Andreas Butz, den Autor im MM, kann man in einem alten Thread etwas lesen:

forum/threads/75248-Erfahrungen-mit-Lau ... aufseminar
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

7
M.E.D. hat geschrieben:Im Manager-Magazin... :confused:
  • Sind das Tipps für Läufer?
  • Oder Tipps für klevere Geschäftsleute, was man Läufern alles aufschwatzen kann?
Also erstmal war das ein Werbelink auf Spiegel Online, den ich einfach angeklickt habe.
Und was Deine Fragen angeht.... Ich verstehe Deinen Beitrag nicht, denn wenn Du den Link zu doof zum draufklicken findest, bräuchtest du auch nichts dazu zu schreiben und wenn du es getan hättest, wäre Dir ins Auge gesprungen, dass es genau NICHT darum geht, Leuten was zu verkaufen, sondern sie davon abzuhalten... Aber nun ja
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gecko hat geschrieben:Also erstmal war das ein Werbelink auf Spiegel Online, den ich einfach angeklickt habe.
Und was Deine Fragen angeht.... Ich verstehe Deinen Beitrag nicht, denn wenn Du den Link zu doof zum draufklicken findest, bräuchtest du auch nichts dazu zu schreiben und wenn du es getan hättest, wäre Dir ins Auge gesprungen, dass es genau NICHT darum geht, Leuten was zu verkaufen, sondern sie davon abzuhalten... Aber nun ja
Es war nicht meine Absicht, dir auf die Füße zu treten. :sorry:
Natürlich hatte ich den Artikel gelesen.

- - -

Was er schreibt ist richtig.
Wo er es schreibt, amüsiert mich.

Mit einer Zeitschrift, die sich "Manager Magazin" nennt, assoziiere ich eine Leserschaft, die für die kritisierten Statussymbole besonders empfänglich ist.
- Teure Uhren
- Hochpreisige Spezial-Schuhe
- "Superfood" Produkte
- usw.
.

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M.E.D. hat geschrieben: Mit einer Zeitschrift, die sich "Manager Magazin" nennt, assoziiere ich eine Leserschaft, die für die kritisierten Statussymbole besonders empfänglich ist.
- Teure Uhren
- Hochpreisige Spezial-Schuhe
- "Superfood" Produkte
- usw.
Ich halte die Assoziation jetzt nicht notwendig für falsch, aber das macht den Artikel ja noch relevanter. Und bei Fit for Fun wäre die Empfänglichkeit vermutlich ähnlich, nur mit stärkerem Fokus auf Superfood als auf Uhren... ;-)

11
Ob der Artikel hilfreich ist, kann jeder selbst beurteilen. Dass man unterschiedliche Tempi in der Woche laufen soll, weiss eigentlich jeder, der regelmäßig läuft. Die Zielgruppe, die sowas nicht weiss, ist in der Regel absoluter Einsteiger. Aber für die ist sowas völlig unwichtig. Da ist es wichtiger, dass sie am Anfang nicht 10 Minuten am Stück laufen und Gehpausen einlegen und nicht irgendwelche Intervalle laufen.

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gecko hat geschrieben:....dass es genau NICHT darum geht, Leuten was zu verkaufen, sondern sie davon abzuhalten...
Der Autor möchte sich und seine Seminare verkaufen. An den anderen Sachen verdient er nichts.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Mir ist es ja völlig egal, wo das veröffentlicht ist, oder ob der Autor Geld mit seinen Seminaren verdienen möchte (Daran ist ja auch nix Verwerfliches) gebe aber zu, ein bisschen lustig ist das schon :)
Auch ist mir bewusst, dass da das Rad nicht neu erfunden wird und im Grunde nur bereits Bekanntes zusammengefasst ist.
Aber es ist doch so:

Im Grunde genommen vertritt er exakt die Meinungen, die hier von den Alteingesessenen auch im großen und Ganzen gebetsmühlenartig wiederholt werden, nämlich nicht zu viel Voodoo in das Thema zu stecken, sondern einfach zu laufen.
Das Ganze ist hübsch zusammengefasst, incl. einiger Tipps.
Passt in dieses Unterforum auf jeden Fall gut rein.
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gecko hat geschrieben:.....
Das Ganze ist hübsch zusammengefasst, incl. einiger Tipps.
Passt in dieses Unterforum auf jeden Fall gut rein.
D'accord :nick:

Er schreibt sogar recht gut. Bei einige Passagen hatte ich Erinnerungen an eigene Erlebnisse.

Beispiel:
[INDENT]Regelmäßig passiert es mir ...., dass ich große Augen ernte, wenn ich die Teilnehmer bitte mit ihrer Sportuhr die Rundenzeiten zu nehmen. Die Zwischenzeit nach einer Sportplatzrunde nehmen? Fehlanzeige! Dafür zeigt die Uhr gut sichtbar an, dass ihr Träger in der letzten Nacht schlecht geschlafen hat. Aha.[/INDENT]



p.S.:
Ich biete keine Laufseminare an.
.

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Hallo ihr,

mit vielem, was Butz in seinem Artikel schreibt, stimme ich überein. Vor allem deshalb, weil er gegen den (läuferischen) Zeitgeist und Orientierungslosigkeit argumentiert. Viele glauben, nur weil es diese Dinge gibt - die Nahrungsergänzungsmittel, SuperFOOD, Elektronik-Schnickschnack und anderes mehr - müsse man sie auch einsetzen. Orientierung fehlt, weil die Trends viele Fürsprecher finden - solche, die daran verdienen und jene, die sich von jedem Hype mitreißen lassen -, seltener leider jemanden, der verdeutlicht, dass manches nicht nur überflüssig ist, sondern sich auch leistungsmindernd auswirken kann.

In meine Freude über die Stimme, die sich da erhebt, mischt sich allerdings auch Bedauern. Entzündet an ... lasst es mich "sachliche Ungenauigkeiten" nennen. Vermutlich musste er seinen Text extrem kürzen, um den Vorgaben des Verlags zu genügen. Da passiert so was gerne. Gemeint ist unter anderem in "was wirklich hilft" seine Forderung, die sich dezidiert auch an Laufeinsteiger richtet, man solle mindestens 40 min laufen. Das ist so absolut formuliert nicht haltbar. Viele Laufeinsteiger wären mit diesem Pensum überfordert. Je nach körperlicher Voraussetzung wären 3 x 40 min pro Woche auch orthopädisch ein zu hohes Risiko, wenn jemand noch nie gelaufen ist.

Auch das - pardon - Gerede vom "richtigen Laufstil", das da und dort aufscheint, wo es nicht hingehört, kann Einsteiger verunsichern. Wer vom "richtigen Laufstil" redet, erzeugt bei unbedarften Lesern leicht den Eindruck es gäbe neben dem "richtigen" vor allem viele falsche. Was natürlich völliger Blödsinn ist. Der Laufstil ist vor allem eines: Individuell, da vom Körperbau und der Genetik abhängig. Daran rumzudoktern ist so lange keine Option, wie jemand keinerlei Beschwerden hat. Und selbst dann müssen sehr starke Indizien dafür vorliegen, dass die Beschwerden vom Bewegungsablauf verursacht werden.

Natürlich braucht niemand die jeweils neueste Sportuhr. Technikverrückte Läufer werden sie sich trotzdem kaufen, so wie es massenhaft Menschen gibt, die nur dann mit sich im Reinen sind, wenn sie immer wieder das neueste Handy kaufen. Wichtiger wäre gewesen darauf hinzuweisen, dass man, um mit dem Laufen zu beginnen, überhaupt keine Sportuhr braucht. Vor allem keine Features wie beispielsweise die Herzfrequenzmessung. Stattdessen erweckt er den Eindruck eine Sportuhr am Arm mit Hf-Messung und GPS wäre Standardausrüstung für jeden Läufer. Einer mehr, der die epidemisch sich ausbreitete Mär "Laufeinstieg und Pulsmesser gehören zusammen" oder "jeder Läufer braucht eine Pulsuhr" unterstützt. Danke nein.

Das stößt mir auch deshalb unangehnem auf, weil ich gerade auf unserer Laufseite unter"Gedanken zum Laufsport" meine Überlegungen zu diesem Thema zu "Papier" gebracht habe. Titel "Du kannst laufen! - Bedenkenswertes, nicht nur für Laufeinsteiger". Auch dieser, mein Text hat ein Manko: Er ist umfangreicher als der Aufsatz von Butz, weil ich Schiss vor "sachlichen Ungenauigkeiten" habe ...

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Hab mich durch geklickt und lediglich der letzte Punkt war ein wenig brauchbar, auch wenn er für viele Läufer selbstverständlich ist. Vielleicht liegts auch daran, dass ich nur faul bin.

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U_d_o hat geschrieben: Auch das - pardon - Gerede vom "richtigen Laufstil", das da und dort aufscheint, wo es nicht hingehört, kann Einsteiger verunsichern. Wer vom "richtigen Laufstil" redet, erzeugt bei unbedarften Lesern leicht den Eindruck es gäbe neben dem "richtigen" vor allem viele falsche. Was natürlich völliger Blödsinn ist. Der Laufstil ist vor allem eines: Individuell, da vom Körperbau und der Genetik abhängig. Daran rumzudoktern ist so lange keine Option, wie jemand keinerlei Beschwerden hat.
Nein, es gibt kein "richtigen Laufstil"!!
Aber es gibt doch sehr viele falsche.

Und nein, man sollte versuchen so schnell wie möglich die Fehler auszumerzen und nicht warten, bis Beschwerden kommen.

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@Udo: Da steht nicht "40 Minuten laufen". Sondern "40 Minuten trainieren", ggf. mit Gehpausen. Für einen völligen Anfänger könnte das heißen: 10-12 Minuten zügiges Gehen als Warmup, 10 x 1 min. Laufen/1 min. Gehen - 8-10 min. zügiges Gehen als Cooldown. Wenn das für jemanden orthopädisch zu belastend ist und Beschwerden erzeugt, ist wohl doch Radeln oder Schwimmen vorerst die bessere Wahl.

Ich finde den Artikel insgesamt sehr gelungen für einen journalistischen Beitrag in einer Nicht-Sportzeitschrift ... dass das Niveau mMn deutlich über dem der meisten RW-Artikel liegt, muss ich wohl nicht betonen. Für die, die mosern: Versucht es mal besser hinzukriegen, nicht nur inhaltlich, sondern mit der gleichen sprachlichen Prägnanz und Lockerheit. :-)

20
Rolli hat geschrieben:Nein, es gibt kein "richtigen Laufstil"!!
Aber es gibt doch sehr viele falsche.
Salomonisch sollte man sagen ihr habt beide Recht, weil ihr nicht vom gleichen redet. Udo sieht es m.E. von der Seite des "überhaupt" Laufenden her und du Rolli siehst es vom Geschwindigkeitsaspekt her.

Um einfach nur zu laufen bedarf es keines bestimmten Laufstils, ausser seines eigenen. Will man dann mal (richtig) schneller werden, dann benötigt es eine gewisse Art von Technik, ansonsten bleibt man stehen.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

21
Eigentlich nicht.
Ich sprach nicht vom Verbesserung oder Optimierung sonder ganz einfach von Fehlern, die sehr viele (gerade mal Anfänger) machen. Beispiel, mit gestreckten Knie in den Boden rammen oder mit zusammengepressten Zähnen und Kopf im Nacken verspannen.

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Rolli hat geschrieben:Eigentlich nicht.
Ich sprach nicht vom Verbesserung oder Optimierung sonder ganz einfach von Fehlern, die sehr viele (gerade mal Anfänger) machen. Beispiel, mit gestreckten Knie in den Boden rammen oder mit zusammengepressten Zähnen und Kopf im Nacken verspannen.
Gibt es eine DIN-Norm (Wobei, würde mich nicht wundern) ? M.W. nicht. Ein Mensch geht/läuft wie er es tut und wenn es für ihn funktioniert, dann ist das kein Fehler.
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JoelH hat geschrieben:Gibt es eine DIN-Norm (Wobei, würde mich nicht wundern) ? M.W. nicht. Ein Mensch geht/läuft wie er es tut und wenn es für ihn funktioniert, dann ist das kein Fehler.
Ja. Wenn er mit Pronationsstütze, Einlagen, 500-Euro-Uhr, SuperFood und Schlafüberwachung das ausgleichen kann, dann ist das alles OK.

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JoelH hat geschrieben:Gibt es eine DIN-Norm (Wobei, würde mich nicht wundern) ? M.W. nicht. Ein Mensch geht/läuft wie er es tut und wenn es für ihn funktioniert, dann ist das kein Fehler.
Aber wann "funktioniert" es denn? U_d_o argumentiert, man brauche sich nicht um den Laufstil zu kümmern, solange keine Beschwerden auftreten. In der Situation sind aber u.U. schon orthopädische Schäden eingetreten. Und der Laufstil, der die Beschwerden verursacht, hat sich eingeschliffen und ist schwer zu korrigieren. Daher ist mir Rollis präventiver Ansatz lieber, wenn er hilft typische Anfängerfehler zu vermeiden. Ich wäre z.B. froh gewesen, wenn mir jemand ganz zu Anfang beigebracht hätte, das Rammen der Ferse in den Boden beim Versuch schneller zu laufen zu vermeiden ...

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Rolli hat geschrieben:Ja. Wenn er mit Pronationsstütze, Einlagen, 500-Euro-Uhr, SuperFood und Schlafüberwachung das ausgleichen kann, dann ist das alles OK.
Zum Glück leben wir in einem freien Land.

Offensichtlich definieren wir Fehler unterschiedlich. Für mich ist ein Fehler dann vorhanden wenn es eine klare Definition gibt. z.B. 1+1=2 und nicht 3. Weil das nicht in die systemimmanente Logik passt.

Und da richtiges Laufen offensichtlich nicht fix definiert ist kann es auch kein falsches/fehlerhaftes Laufen geben.

Des Weiteren was ist an Superfood und einer Sportuhr falsch? Der Kram mag nicht nötig zu sein, aber er macht das Laufen an sich weder korrekter noch fehlerhafter. Ich esse gerne Quinoa in meinem Müsli. Ganz einfach weil es schmeckt. Genau wie Dinkel- oder Haferflocken. Und gerade was Superfood angeht, jeder Läufer isst wahrscheinlich Bananen. Ist auch irgendwie Superfoodverdächtig, wächst hier nämlich nicht. Aber auf die Idee käme keiner.
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kobold hat geschrieben:@Udo: Da steht nicht "40 Minuten laufen". Sondern "40 Minuten trainieren", ggf. mit Gehpausen. Für einen völligen Anfänger könnte das heißen: 10-12 Minuten zügiges Gehen als Warmup, 10 x 1 min. Laufen/1 min. Gehen - 8-10 min. zügiges Gehen als Cooldown. Wenn das für jemanden orthopädisch zu belastend ist und Beschwerden erzeugt, ist wohl doch Radeln oder Schwimmen vorerst die bessere Wahl.
Rolli hat geschrieben:Eigentlich nicht.
Ich sprach nicht vom Verbesserung oder Optimierung sonder ganz einfach von Fehlern, die sehr viele (gerade mal Anfänger) machen. Beispiel, mit gestreckten Knie in den Boden rammen oder mit zusammengepressten Zähnen und Kopf im Nacken verspannen.
Das hat hat man im Januar wieder sehr schön gesehen. Viele Anfänger die viel zu schnell unterwegs waren. Und mit müden Muskeln sind Fehler wahrscheinlicher und führen zu den von @Rolli beschriebenen Fehlern. Am besten noch mit Kopfhöhrer (nein ich habe nichts grundsätzliches gegen Musik beim Laufen) im Ohr, so dass man sein Trampeln und Schlurfen nicht hört. Da sieht man tatsächlich sehr viele Fehler und @kobolds Ansatz würde wohl auch dabei helfen, dass man nicht direkt wegen Muskelkater keinen Bock mehr aufs Laufen hat. Und @Rolli: ich bin auch nicht gegen schnelles Laufen. Das kann man sogar schon als Anfänger. Am Ende seines Laufs 3 - 6 kurze aber sehr schnelle Steigerungen. Fast not hart! Das verhindert auch Fehler.

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Verstehe nicht richtig, was Du meinst mit:
Zum Glück leben wir in einem freien Land.
Habe ich Dir oder irgendjemanden was verboten?

1+1=3 ist auch im "freien Land" falsch.

Genau wie "mit gestreckten Knie den Fuß in Boden rammen" oder "Kopf im Nacken" falsch ist. Oder würdest Du so was dem Anfänger empfehlen, wenn er danach fragt.

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Mir gefällt an dem Artikel, dass er insgesamt sehr unaufgeregt daher kommt.
Immer unter dem Aspekt "Anfänger" betrachtet, vermittelt er, dass man nicht erst 5 Bücher lesen muss, bevor man anfangen kann und dass man auch keine Hightechausrüstung oder -Ernährung benötigt.
Ein guter Einstieg wie ich finde.

Mich freut auch, dass hier nun doch eine Diskussion entsteht, bei der ich mich argumentativ übrigens eindeutig bei Rolli und Kobold verorte.
Anfangen zu Laufen ist das eine, sich trotzdem für das Thema zu interessieren und den Laufstil zumindest dahingehend zu verbessern, grundsätzliche Fehler zu vermeiden, ist das andere und gehört für mich dazu:
Rolli hat geschrieben:Eigentlich nicht.
Ich sprach nicht vom Verbesserung oder Optimierung sonder ganz einfach von Fehlern, die sehr viele (gerade mal Anfänger) machen. Beispiel, mit gestreckten Knie in den Boden rammen oder mit zusammengepressten Zähnen und Kopf im Nacken verspannen.
Definitiv ja!

Ok, dass er bei Sportuhren ausgerechnet die HF als grundsätzlich dazugehörend betrachtet, ist fehl am Platz in Anbetracht der Intention des Artikels.
Ausgerechnet dieses Feature hält mehr Leute von vernünftigem Laufen ab, als jeder andere Firlefanz ("Oh Gott ich bin schon bei 125 Puls, ohne Gehpause sterbe ich bestimmt, wenn ich so weitermache" - Von HFmax fangen wir gar nicht erst an, ihr wisst schon was ich meine)

Aber wie gesagt, mir ging es um den grundsätzlichen Tenor.
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
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Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

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"Trainieren Sie jedes Mal mindestens 40 Minuten lang. Das gilt auch für Laufanfänger, die Laufen mit Gehpausen abwechseln. 30 Minuten sind zu wenig, 50 Minuten oft besser, 40 Minuten aber reichen für Fitnesssportler völlig aus."

Ist das aussagekräftig (insbesondere für einen Anfänger, der einsteigt und keine Ahnung hat...)? Da wäre auch ein Hinweis auf das Tempo wichtig (hohes Tempo: typischer Anfängerfehler....).

Und: mindestens 40 Minuten,
30 Minuten sind zu wenig, 50 Minuten sind besser, aber 40 Minuten reichen aus. Ziemlich verworren...

30
Bonno hat geschrieben: Und: mindestens 40 Minuten,[/color][/font]30 Minuten sind zu wenig, 50 Minuten sind besser, aber 40 Minuten reichen aus. Ziemlich verworren...
Und was kann man hier nicht verstehen?
hohes Tempo: typischer Anfängerfehler.
Ist das ein Fehler?
Ist das ein typischer Anfängerfehler?

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Rolli hat geschrieben:Nein, es gibt kein "richtigen Laufstil"!!
Aber es gibt doch sehr viele falsche.

Und nein, man sollte versuchen so schnell wie möglich die Fehler auszumerzen und nicht warten, bis Beschwerden kommen.
Ist so einfach nicht richtig.
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
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PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Bonno hat geschrieben:"Trainieren Sie jedes Mal mindestens 40 Minuten lang. Das gilt auch für Laufanfänger, die Laufen mit Gehpausen abwechseln. 30 Minuten sind zu wenig, 50 Minuten oft besser, 40 Minuten aber reichen für Fitnesssportler völlig aus."

Ist das aussagekräftig (insbesondere für einen Anfänger, der einsteigt und keine Ahnung hat...)? Da wäre auch ein Hinweis auf das Tempo wichtig (hohes Tempo: typischer Anfängerfehler....).

Und: mindestens 40 Minuten,
30 Minuten sind zu wenig, 50 Minuten sind besser, aber 40 Minuten reichen aus. Ziemlich verworren...
Nein das ist so nicht richtig. Empfehlungen für den Laufeinstieg müssen individuell auf den jeweiligen Läufer bezogen erfolgen.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
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PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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kobold hat geschrieben:@Udo: Da steht nicht "40 Minuten laufen". Sondern "40 Minuten trainieren", ggf. mit Gehpausen. Für einen völligen Anfänger könnte das heißen: 10-12 Minuten zügiges Gehen als Warmup, 10 x 1 min. Laufen/1 min. Gehen - 8-10 min. zügiges Gehen als Cooldown. Wenn das für jemanden orthopädisch zu belastend ist und Beschwerden erzeugt, ist wohl doch Radeln oder Schwimmen vorerst die bessere Wahl.
Es ist ein Artikel übers Laufen. Wie viele von 100 kämen wohl auf die Idee das so zu interpretieren wie du? Im Übrigen meint er Laufen, sonst schriebe er alternative Bewegung. Und ob die 40 min von Gehen unterbrochen sind, spielt auch keine Rolle. Veröffentlichungen, die im Grundsätzlichen wühlen, haben fehlerfrei zu sein und auch keinen Spielraum für Interpretationen zu lassen. Sonst erfüllen sie ihren Zweck nicht. Von diesen Halbheiten gibt es genug im Netz. Da braucht man sicher nicht noch eine dazu.
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Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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JoelH hat geschrieben:Ein Mensch geht/läuft wie er es tut und wenn es für ihn funktioniert, dann ist das kein Fehler.
Genau so ist es. Das Gerede von Fehlerkorrektur schon bei Laufeinsteigern oder Laufstilschulung bei Fortgeschrittenen geht komplett an der Realität vorbei. Ist im Übrigen auch längst überholt.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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U_d_o hat geschrieben:Es ist ein Artikel übers Laufen. Wie viele von 100 kämen wohl auf die Idee das so zu interpretieren wie du? Im Übrigen meint er Laufen, sonst schriebe er alternative Bewegung. Und ob die 40 min von Gehen unterbrochen sind, spielt auch keine Rolle. Veröffentlichungen, die im Grundsätzlichen wühlen, haben fehlerfrei zu sein und auch keinen Spielraum für Interpretationen zu lassen. Sonst erfüllen sie ihren Zweck nicht. Von diesen Halbheiten gibt es genug im Netz. Da braucht man sicher nicht noch eine dazu.
:hihi: Du überschätzt die Möglichkeiten von Sprache gewaltig. Viel Spaß allen noch, ich bin raus!

37
U_d_o hat geschrieben:Genau so ist es. Das Gerede von Fehlerkorrektur schon bei Laufeinsteigern oder Laufstilschulung bei Fortgeschrittenen geht komplett an der Realität vorbei. Ist im Übrigen auch längst überholt.

Gruß Udo
Echt? Von was wird das überholt?
Hoffentlich antwortest Du auf die Frage eines Laufanfängers nicht mit Sätzen: laufe Du mal weiter so schlecht.
Ja, und an der Realität geht das wirklich vorbei, wenn die Anfänger sich an solche Vorschläge orientieren müssen, weil die Übungsleiter in den Lauftreffs so ausgebildet sind, wie... Schon mal bei einfachsten Ausbildung zum Laufinstuktor gehört Lauftechnikkorrektur zum Unterrichtsstoff.

Natürlich, es ist viel einfacher nichts verändern zu wollen.

38
Wie oft bemerkt man beim joggenden Gegenverkehr nicht dessen Haltungsdefizite und würde am Liebsten rufen "Schultern tiefer, Doppeldeckung aufgeben, Knie beugen, Oberkörper gerade..." und dann ist das Elend schon vorbei. :zwinker5:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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bones hat geschrieben:Wie oft bemerkt man beim joggenden Gegenverkehr nicht dessen Haltungsdefizite und würde am Liebsten rufen "Schultern tiefer, Doppeldeckung aufgeben, Knie beugen, Oberkörper gerade..." und dann ist das Elend schon vorbei. :zwinker5:
Hahaaa!
Sogar ich habe zum Laufstil mal was geschrieben - das war vor ca. 8 Jahren.
forum/threads/64436-HM-in-20-Wochen?p=1 ... ost1290009

Ja Frau Ulrike, Du hast ja recht. Nur heutzutage stehe ich im Keller und weiß nicht mehr, was ich dort will :D .

Knippi

40
bones hat geschrieben:Wie oft bemerkt man beim joggenden Gegenverkehr nicht dessen Haltungsdefizite und würde am Liebsten rufen "Schultern tiefer, Doppeldeckung aufgeben, Knie beugen, Oberkörper gerade..." und dann ist das Elend schon vorbei. :zwinker5:
Haha, gerade diese Woche wieder erlebt. Konnte mir das "Arme in Laufrichtung schwingen, nicht quer dazu!" gerade noch verkneifen, weil mir gerade der Spiegel fehlte, um zu beurteilen, wie mein eigenes Geholze wohl aussehen mag. Außerdem hätte ich damit ja nur das Symptom, nicht aber die Ursache angesprochen.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

41
Wenn jemand z.B. mit 40 Jahren plötzlich zu der positiven Einsicht kommt, dass Sport seinem Leben gut tut und er/sie mit dem Laufen beginnt, sich seine/ihre Sportlerkarriere allerdings auf den Schulsport beschränkt hat und damit auch mit dem Schulabschluss beendet wurde, dann ist es relative wahrscheinlich, dass diese Person nicht die koordinativen Fähigkeiten und die Rumpfstabilität hat wirklich sauber zu laufen. Laufen ist eine natürliche Bewegung, aber auch das kann verkümmern. Ich bin auch aus eigener Erfahrung der Meinung, dass man den Laufstil nicht ändern soll, aber genauso aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Strides, entsprechende Koordinations- (unter Anleitung!) und Kraftübungen viele Fehler korrigieren können, und je früher desto besser.

42
Rolli hat geschrieben:
Bonno hat geschrieben:hohes Tempo: typischer Anfängerfehler
Ist das ein Fehler?
Ist das ein typischer Anfängerfehler?
Die Dosis macht das Gift. Wenn das Tempo dauerhaft zu hoch ist und die Muskeln schon in der ersten Hälfte fertig sind, schleichen sich auch Fehler ein. Fartlek und Strides kann man aber auch als Anfänger machen. Vielleicht neigen (gerade junge männliche) Anfänger aufgrund falschen Ehrgeizes und fehlendem Körpergefühl eher zum Überziehen. Aber sicher ist man davor mit Lauferfahrung auch nicht. :zwinker2:

43
Gid hat geschrieben:Die Dosis macht das Gift. Wenn das Tempo dauerhaft zu hoch ist und die Muskeln schon in der ersten Hälfte fertig sind, schleichen sich auch Fehler ein. Fartlek und Strides kann man aber auch als Anfänger machen. Vielleicht neigen (gerade junge männliche) Anfänger aufgrund falschen Ehrgeizes und fehlendem Körpergefühl eher zum Überziehen. Aber sicher ist man davor mit Lauferfahrung auch nicht. :zwinker2:
Also:
1. nicht "hohes Tempo", sondern "zu viel Umfang".
2. nicht "typischer Anfängerfehler", sondern "typischer, allgemeiner Fehler".

... oder?

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Rolli hat geschrieben:Also:
1. nicht "hohes Tempo", sondern "zu viel Umfang".
2. nicht "typischer Anfängerfehler", sondern "typischer, allgemeiner Fehler".
... oder?
Ausgangspunkt war der absolute Anfänger (Einsteiger). Da spielt Umfang genauso eine Rolle wie Tempo. Also wäre das m.E. "sowohl als auch" und nicht "sondern". Aber vielleicht macht es Sinn, dass ein absoluter Einsteiger immer ein Stück voll läuft, völlig außer Atem kommt, und dann wieder (zwangsläufig) geht. Ich lasse mich da gerne eines besseren belehren...

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Bonno hat geschrieben:Ausgangspunkt war der absolute Anfänger (Einsteiger). Da spielt Umfang genauso eine Rolle wie Tempo.
Eben nicht.
Du bist ein Langstreckler (oder?) und assoziierst Tempo = Tempo pro Strecke.
Deswegen kommen überwiegend solche Vorschläge.

Man kann aber anderes, Dur schnelles Laufen kann man sofort schöner, effektiver und schonender Laufen lernen, wenn man von Anfang an, Tempoabschnitte im Training einbaut und nicht wartet, bis irgendwann 10km in 70 Minuten erreicht ist und der Laufstil völlig verkokst ist.

Das ist eine typische Laufausbildung bei Kindern und Jugendlichen, was leider mit 30+ völlig vergessen bzw. abgelehnt wird.
Aber vielleicht macht es Sinn, dass ein absoluter Einsteiger immer ein Stück voll läuft, völlig außer Atem kommt, und dann wieder (zwangsläufig) geht.
Ja. Und es ist ein kurzes Stück gemeint. Es ist keine Schande oder Gesundheitsschädlich, wenn man 1km trabt und dann 3x 100m "außer Atem" läuft" und dann geht.

OK, der "wahre" Läufer überlebt die Schande nicht, wenn er Stück gehen muss. DAS GEHT NICHT !!!!!

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Rolli hat geschrieben:OK, der "wahre" Läufer überlebt die Schande nicht, wenn er Stück gehen muss. DAS GEHT NICHT !!!!!
So isses! :D Ich musste erst Ultras laufen, um auch dabei gehen zu dürfen. :hihi:

Gruss Tommi

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Wenn ein typischer Anfänger viel zu schnell beginnt, muss er nach fünf Minuten (oder halt nach 15 Minuten) abbrechen oder mindestens eine Gehpause einlegen. Vor Tempo muss der normalerweise nicht gewarnt werden. (Wie gesagt, klar gibt es Ausnahmen relativ junger und/oder fitter Anfänger).
Wenn ihm aber gesagt wird, er soll immer mindestens 40 min, besser baldmöglichst 60 durchlaufen, dann liegt darin sowohl die Gefahr des "Schlurfens" als auch die einer orthopädischen Überlastung. Wird aber kaum gesehen, weil es immer heißt, möglichst bald möglichst lange, egal wie langsam und schlecht. Dabei wirken die "natürlichen" Bremsmaßnahmen (außer Puste, schwere Beine usw.) viel klarer, wenn jemand zu schnell läuft, als wenn jemand (für seinen Leistungsstand) zu lange läuft.
Es ist natürlich auch nicht ausgeschlossen, dass ein zu schnell laufender Anfänger sich schlechten Stil angewöhnt.
Aber Laufstil und Technik ist einem kurzen Einführungstext schlecht zu vermitteln. Das ist theoretisch überhaupt schlecht zu vermitteln.
Mein Schulweg war zu kurz...

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+1

Deshalb basieren ja gute Einsteigerpläne ausnahmslos auf dem Wechsel von Laufen (=schnell, zumindest relativ für die Verhältnisse des Delinquenten) und Gehen zur Erholung. Nur setzen sich die Einsteiger eben oft viel zu sehr mit der pausenlos durchgelaufenen Distanz unter Druck, wollen möglichst bald 5 km "schaffen" o.ä. Bin selbst oft genug in diese Falle getappt, gerade auch bei Wiedereinstiegen.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.
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