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10 km Lauf eine Woche nach Halbmarathon?

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Usain_Bolt hat geschrieben:Jemand Erfahrungen mit dieser Konstellation?
Gewissermaßen ja.

- Marathon und 3 Tage später 10 km-WK (damals PB)
- 10 km-WK und 8 Tage später HM (beides PB)

Was du davon jetzt ableiten kannst, entzieht sich meiner Kenntnis.
Ob mein Vorgehen sinnvoll war und zur Nachahmung empfohlen werden sollte, ebenso. :confused:
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5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

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Probiere es aus - die PB HM hast Du eh im Sack :zwinker5: .

Die Woche über den HM locker aus den Beinen laufen und am Tag vor den 10 km 10 x 200 m mit laaaaaangen Trabpausen im angedachten 10-km-Tempo.

Knippi

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JoelH hat geschrieben:Warum läufst du den HM wenn du eine woche später auf 10k PB gehen magst?
Ich hab nicht geschrieben das ich will sondern das ich die Möglichkeit hab und nach Erfahrungen...

@Bazille & dicke Wade: Danke! Ich denk ich probier es mal aus... Superkompensation EINS, Verletzungsrisiko NULL! DANKE! BITTE!

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hardlooper hat geschrieben:Probiere es aus - die PB HM hast Du eh im Sack :zwinker5: .

Die Woche über den HM locker aus den Beinen laufen und am Tag vor den 10 km 10 x 200 m mit laaaaaangen Trabpausen im angedachten 10-km-Tempo.

Knippi
10 x 200 m am Tag vorm 10er??

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Usain_Bolt hat geschrieben:Ich hab nicht geschrieben das ich will sondern
[..]
Usain_Bolt hat geschrieben: Angriff auf 10er Bestzeit geplant
ah ja. Also zum Thema, wie die anderen schon schrieben, das kann gut funktionieren, kommt darauf an wie stark der HM dich fordert. Ein HM im flachen ist ja schon was anderes als einer mit 1000hm, aber darüber erfahren wir ja nichts. Ebenso nichts über deine bisherigen Zeiten, deinen Trainingszustand etc.

Ich bin nach meinem ersten HM eine Woche danach einen sehr welligen 10er gelaufen. Dort zwar keine PB aber doch sehr schnell, denn ich konnte im letzten Jahr die Zeit nur wenig unterbieten. Eine Woche danach bin ich dann neue PB gelaufen bei einem weiteren 10er.

Es spricht also durchaus etwas für die Superkompensation, die Dicke Wade anführt.

Sagen wir mal so, ich bin ja ein Vielläufer und ziehe jeden Wettkampf einer Trainingssession vor. Von daher, lauf solange du kannst und glaub nicht an dieses Verletzungsgeschwätz. Wenn man sich verletzt, dann passiert das einfach, das macht keiner absichtlich. Aber wenn du auch nur ein wenig in deinen Körper reinhörst, dann kannst du gut abschätzen was geht und was nicht geht. Wenn du dich also gut fühlst läufst du und wenn nicht, dann nicht.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Dann geb ich hier mal ein Kontra ab ... Nach allen Faustregeln für Regeneration ist das vorgehen nicht zu empfehlen. Da gibt es so Regeln wie pro 3000m im Rennen einen Tag nur locker (wären bei 21km dann 7 Tage nur locker), oder pro Rennmeile (1600m) einen Tag ohne Q-Einheit, das wären dann sogar 13 Tage.
Und ein wirklich auf allerletzter Rille All-Out gelaufener HM wird dich beim 10er eher belasten als dir Nutzen. Und es gibt kaum ambitionierte Läufer die so ein Doppel machen würden. ... Die Konstellation andersrum erst 10km und dann HM kann nach obigen Regeln sogar sehr sinnvoll sein, quasi den 10er als letzte Harte Einheit vor dem HM.

Aber ... keine Regele ohne Ausnahme ... Die Frage ist ob du dich beim HM wirklich zu 100% verausgaben kannst (das meine ich ganz ehrlich, ich glaube viel sind nicht in der Lage beliebig Nahe an ihr körperliches Limit ranzulaufen) ... Und selbst wenn der HM dich ordentlich schlaucht ... wenn du auf deinen Körper hörst und etwaige Warnsignale nicht ignorierst wäre eine Verletzung (bei insgesamt entsprechender Vorbereitung) schon einfach Pech. Ob du jetzt beim 10er an das absolute Optimum rankommst wird sich zeigen, aber die Frage ist ob wenn du 30 oder 50 sek hinter dem im ausgeruhten Zustand theoretisch möglichen zurück bleibst die Welt davon unter geht ...
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