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Marathon, wann ein realistisches Ziel?

Marathon, wann ein realistisches Ziel?

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Hallo Ihr Lieben,


mich würde interessieren, was ein ambitioniertes (jedoch noch realistisches) Ziel ist einen Marathon zu laufen, als kompletter Anfänger.

Anfänger bedeutet in diesem Falle 31 Jahre alt, kein Übergewicht, jedoch auch nicht sportlich aktiv und einen Bürojob.


Ist es noch realistisch zu sagen, dass man sich in einen Monat an die Distanz eines Marathons heranarbeitet? Oder eher zwei Monate?


Ich bedanke mich bereits für jede Antwort und verbleibe mit lieben Grüßen,


IntoTheLight

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wenn, dann reden wir vernünftiger weise von 1 oder 2 Jahren

Uwe
Disziplin bedeutet, dass man Dinge tut, die keinen Spaß machen.
Für alles, was man gerne tut, braucht man keine Disziplin!
Lilli Palmer

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weder noch.
Wenn du wirklich Anfänger bist, solltest Du das Jahr 2020 als Ziel nehmen.
Mit viel Risikobereitschaft ist auch der Spätherbst diesen Jahres denkbar (Frankfurt?), aber das grenzt dann schon an einem Tanz auf der Rasierklinge. Ich bin meinen ersten Marathon nach 2 Jahren gelaufen und musste ab km 35 im Wesentlichen gehen, weil die Beine versagten.
Meine Voraussetzungen waren sicher nicht optimal, ich war deutlich älter und habe auch Fehler gemacht in der Vorbereitung, aber selbst bei optimalem Verlauf wäre es im ersten Jahr nicht drin gewesen.

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Bist du überhaupt schon mal gelaufen in der letzten Zeit?

Was realistisch ist, hängt auch davon ab, was du unter "Marathon laufen" verstehst. Wenn dir "42,195 km in beliebiger Zeit zurücklegen" reicht (dann könntest du ja rumerzählen, du hast einen M gefinished), kannst du dir das Elend eines "Laufs" mit vielen Wanderkilometern zwischen (anderen) Übergewichtigen, Orthopädisch Versehrten, unzureichend Trainierten und SeniorInnen noch dieses Jahr antun. Den Cutoff in Frankfurt würdest du schon irgendwie schaffen.

Wenn du wirklich Marathon laufen willst - und das in einer für dein Alter respektablen Zeit -, dann werde erst einmal Läufer, bau dein Training langsam und geduldig auf und arbeite dich über ca. 2 Jahre und mehrere Wettkämpfe auf den Unterdistanzen (5, 10 km, HM) schrittweise an den Marathon ran. :daumen:

Konstruktive Tipps für die letztgenannte Variante wirst du hier im Forum bekommen. Bevorzugst du die erste, wird man dich an gleicher Stelle für bekloppt erklären oder dich veralbern. :teufel:

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IntoTheLight hat geschrieben:mich würde interessieren, was ein ambitioniertes (jedoch noch realistisches) Ziel ist einen Marathon zu laufen, als kompletter Anfänger...Ist es noch realistisch zu sagen, dass man sich in einen Monat an die Distanz eines Marathons heranarbeitet? Oder eher zwei Monate?
Um es nochmal ganz deutlich zu sagen:

Von 0 auf 42,195km in 8 Wochen ist Quatsch.
Unmöglich.
Geht nicht.

Von 0 auf 42.195km in 1 Jahr wird hin und wieder gemacht.
Gerne auch zu Werbe- und Promotion- Zwecken ("Team Wessinghage").
Ist nach meiner Meinung auch nicht optimal.
kobold hat geschrieben:Wenn du wirklich Marathonlaufen willst - und das in einer für dein Alter respektablen Zeit -, dann werde erst einmal Läufer, bau dein Training langsam und geduldig auf und arbeite dich über ca. 2 Jahre und mehrere Wettkämpfe auf den Unterdistanzen (5, 10 km, HM) schrittweise an den Marathon ran...
Das macht Sinn. :daumen:

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dicke_Wade hat geschrieben:Mal ne andere Frage. Wer hat dir diesen Floh ins Ohr gesetzt?

Gruss Tommi

Ein Nicht- Sportler will in 1- 2 Monaten einen Marathon laufen. :klatsch:
Hört sich nach einer typischen Männerwette im Alkohol- und/ oder Testosteronrausch an.. :teufel:

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....
bones hat geschrieben:Mein Lieblingsmarathontrainingsplan beginnt 42 Tage vor der Veranstaltung. Einfach am 1.Trainingstag mit einem Kilometer anfangen, am 2.Tag zwei Kilometer, am 3.Tag drei Kilometer usw. Damit steigert man sich ganz langsam und ist auf den Punkt (Wettkampftag) topfit. :idee:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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19Markus66 hat geschrieben:..Von 0 auf 42,195km in 8 Wochen ist Quatsch.
Unmöglich.
Geht nicht.....
Ach was, Training ist nur etwas für Schwächlinge.
Echte Männer trainieren nicht. :teufel:


Im Ernst:
@IntoTheLight: aus dem Stand kann man auch einen Marathon laufen. Aber hinterher haben diese Läufer dann tagelang massive (Muskelkater) Schmerzen. Schlimmstenfalls kommen noch Gelenk-Verletzungen oder Kreislaufprobleme hinzu.
Bei den meisten bleibt es dann für den Rest ihres Lebens der einzige Marathon.

Besser ist es sich "Zwischenziele" zu setzen, und sich so an die Distanz heranzuarbeiten.
z.B. so:
  • Frühjahr 2019: 5-KM Jedermanns-Lauf
  • Sommer 2019: 10-KM Volksläufe (das sind bereits Wettkämpfe)
  • Herbst 2019: Ein Halbmarathon (21 KM Lauf)
  • Winter 2019/2020: Sehr viel training (Kilometer fressen)
  • Frühjahr 2020: Marathon
Wenn es irgendwann nicht mehr weitergeht, dann hast du doch die Teilerfolge deiner Zwischenziele erreicht.

Viel Erfolg
.

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IntoTheLight hat geschrieben:Ist es noch realistisch zu sagen, dass man sich in einen Monat an die Distanz eines Marathons heranarbeitet? Oder eher zwei Monate?
Hallo,

ich wundere mich in diesem Forum oft darüber, wie sehr sich manche Einsteiger sozusagen selbst im Wege stehen, weil sie sich so gar nichts zutrauen. Dass einer mit deiner Selbstüberschätzung hier auftritt und dabei auch noch den gesunden Menschenverstand nahezu komplett an der Garderobe hängen lässt, habe ich dagegen noch nicht erlebt. Nicht derart krass.

Zur Beanwortung deiner Frage empfehle ich dir eine doppelgleisige Vorgehensweise:

1. Solltest du kurzerhand in Laufschuhen nach draußen gehen und einfach mal 20 min langsam laufen. Kannst du sicher, bist ja noch jung und ohne Handicap.

2. Solltest du dich in dein Auto setzen, den Tagestacho auf null setzen und losfahren, weiter fahren, immer weiter, bis der Tacho 42,2 Kilometer anzeigt.

Nach 1. wirst du wissen was du kannst. Ich sage dir dazu, dass du nach einem oder zwei Monaten noch nicht viel mehr können wirst. Nach 2. wirst du wissen wie elend weit 42 Kilometer sind. Wenn du 1. und 2. im Zusammenhang siehst, wirst aufhören so unsinnige Fragen im Forum zu stellen.

Werde Läufer, steigere dich und nach etwa anderthalb bis zwei Jahren ohne Unterbrechung wirst du dann - eventuell - marathonreif sein. Natürlich erst nach einem harten dreimonatigen Training, das dich an deine Grenzen bringen wird.

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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U_d_o hat geschrieben:[...]

2. Solltest du dich in dein Auto setzen, den Tagestacho auf null setzen und losfahren, weiter fahren, immer weiter, bis der Tacho 42,2 Kilometer anzeigt.

[...]
Es gäbe noch die etwas härtere Variante, sich zu jemand anderem ins Auto zu setzen, loszufahren bis der Tacho 42,2 Kilometer zeigt, auszusteigen und die Strecke zurückzulaufen. (Zur Sicherheit kann der Fahrer ja nebenherfahren, falls es irgendwann nicht mehr gehen sollte.)

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Intothelight: Was bist Du denn überhaupt bereit, für dieses Ziel zu investieren? Große Ziele sind gut, wenn sie einen Prozess auslösen und Deine Gewohnheiten ändern. Nimm Dir auf dem Weg dahin aber erstmal kleinere Strecken als Wettkampfziele vor und wenn Du mit Freude! am Sonntag 30km als Training läufst, dann denke über einen Termin für den Marathon nach

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jenshb hat geschrieben:Intothelight: Was bist Du denn überhaupt bereit, für dieses Ziel zu investieren? Große Ziele sind gut, wenn sie einen Prozess auslösen und Deine Gewohnheiten ändern. Nimm Dir auf dem Weg dahin aber erstmal kleinere Strecken als Wettkampfziele vor und wenn Du mit Freude! am Sonntag 30km als Training läufst, dann denke über einen Termin für den Marathon nach
Kleinere Ziele heißen aber nicht Marathon :wink:
MikeStar hat geschrieben:Es gäbe noch die etwas härtere Variante, sich zu jemand anderem ins Auto zu setzen, loszufahren bis der Tacho 42,2 Kilometer zeigt, auszusteigen und die Strecke zurückzulaufen. (Zur Sicherheit kann der Fahrer ja nebenherfahren, falls es irgendwann nicht mehr gehen sollte.)
Du bist sooooo böse :teufel: Aber dies dürfte die realistischste Methode sein, den TE auf den Boden zu holen.

Btw: Halte ich den TE fürn Troll. Hat sich seit ner Woche nicht dazu geäußert.

Gruss Tommi

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dicke_Wade hat geschrieben:
Btw: Halte ich den TE fürn Troll. Hat sich seit ner Woche nicht dazu geäußert.
Yep. Das war ein Stöckchenhinhalter.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Ich vermute eher, er ist wieder nüchtern und das Denken hat wieder eingesetzt. Trollen ist was anderes. Den wäre er ein Troll, dann käme er ja ständig zurück um uns zu sagen warum wir alle keine Ahnung haben.

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MikeStar hat geschrieben:Der TE wäre vielleicht ein geeigneter Kandidat für den 42-Tage-Trainingsplan.
In der Runnersworld werden jedes Jahr in irgendeiner Herbstausgabe Pläne „Marathon-fit in 2 Wochen“ veröffentlicht - aus Gründen :D
(Da wird aber davon aufgegangen, dass man ein erfahrener Läufer ist und ne halbwegs vernünftige Grundlage hat.)

Die Nummer mit „20km von zuhause weg fahren und dann heimlaufen, habe ich übrigens 2 Wochen vor meinem ersten HM probiert - neben ein paar anderen Schwachsinnsaktionen in Vorfeld und führte das zu einem souveränen Finish als fünftletzter in 2:57h oder so...

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Vögelchen hat geschrieben:Der hat das echt gemacht mit dem Auto.
jenshb hat geschrieben:Ist noch am heimlaufen ;-)
Oder so :wegroll:
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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33lex hat geschrieben:Wann findet der nächste große Marathon eigentlich statt?
Nächstes Wochenende :D
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Thorsten Havener

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TerraP hat geschrieben:Also noch schaffbar, wenn man es wirklich will.
Aber klar doch :daumen:
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Thorsten Havener

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Ihr habt einfach nicht richtig geantwortet, deswegen hat er nichts mehr geschrieben:

Du schaffst locker noch einen Frühjahrsmarathon. Regeneration hast du ja wohl in den letzten Monaten genug auf deiner Couch gehabt, solltest also "voll im Saft" sein. :daumen:
Zum Thema Puls: Blogbeitrag #1 | Blogbeitrag #2
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10k: 45:10 (12/2020) | HM 1:40:38 (10/2020) | M: 3:39:23 (10/2020) | Wings for Life 24,12 km (05/2020)

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IamTheDj hat geschrieben: [...], solltest also "voll im Saft" sein. :daumen:
Vorsicht mit solchen Äußerungen, sonst kommt hier gleich ein Link zu einer Entsafter-Seite :D
Antworten

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