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Eigenes Limit bestimmen

Eigenes Limit bestimmen

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Hallo!

Gibt es eine Möglichkeit sein eigenes Limit zu bestimmen. Also welche Zeiten man bei optimalem Training laufen könnte?
Es gibt ja immer bei den TP an Hand der Zeit eines Wettkampfs eine ungefähre Prognose auf die neue Zeit nach dem man den Plan durch hat.
Mich würde interessieren ob es die Möglichkeit eines Test gibt, mit dem man bestimmen kann dass ich z.B. keine 4:00min/km laufen kann. So quasi ein Limit das mir mein Körper setzt. Vom Kraftsport her kenne ich das z.B., gibt es sowas beim Laufen auch?
Ich weiß nicht ob ich die Frage verständlich genug gestellt habe, mal schauen.
Low Carb Kuchen sind wie Low Protein Eier, denk da mal darüber nach!

Mein Lauftagebuch

Meine Bestzeiten:
5km 21:49 (Adventlauf Mödling 2018)
7km 30:58 (1.Eisbärlauf Wien 2019)
10km 43:29 (Lechtturmlauf Podersdorf 2019)
14km 1:02:51 (2. Eisbärlauf Wien 2019)
HM 1:52:07 (Wachaumarathon 2018)
Sonstige:
WfL-Worldrun2019 Wien: 23,36km

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Es gibt hier zu viele mit ähnlichen Namen, bist Du nicht neulich 4:30 Schnitt über 14km gelaufen? Natürlich kannst Du schon jetzt 4:00-pace laufen. Die Frage ist nur, wie lange. Vermutlich etwa 3km, vielleicht auch 4. Mit ein bißchen mehr Training auch über 5km und dann 10km.

Je nachdem, wie alt Du bist, ist fast alles durch Training noch (deutlich) steigerbar. Auch die ominöse Grundschnelligkeit. Es gibt aber meines Wissens keinen einfachen Test bei einem Untrainierten oder mäßig Trainierten zuverlässig abzuschätzen, wie weit er kommen kann.
Und man muss evtl. spezifischer trainieren. Wenn Du zB 200m z Zt. bestenfalls in 37 sec. laufen kannst, kannst Du offenbar keine 3:00 über 1000m laufen. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass Du durch Training Dich soweit verbessern kannst, dass du irgendwann 5x200=1000m in je 36 sec schaffst.
Mein Schulweg war zu kurz...

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VIARunner hat geschrieben:Mich würde interessieren ob es die Möglichkeit eines Test gibt, mit dem man bestimmen kann dass ich z.B. keine 4:00min/km laufen kann. So quasi ein Limit das mir mein Körper setzt.
Gäbe es den, dann würde ihn bereits irgendwer verkaufen. Macht aber keiner. Von daher gibt es den wohl eher nicht. Sicherlich gibt es limitierende Faktoren, kleine Menschen werden nie so große Schritte machen können wie Langbeinige. Dafür werden diese meist nie die Frequenz erreichen. Die kurzen und langen ( :confused: :confused: oder wie die sich unterschieden, ihr wisst was ich meine) Muskelfasern sind sicherlich ein Thema wenn es zum Thema schnell vs. lang geht. Natürlich sind Lungen- und Herzvolumen limitierende Faktoren.

Aber letztlich ist m.E. alles eine Frage des Trainings und die Suche nach der "Weltformel" wie du sie suchst eine mit zu vielen unbekannten.
VIARunner hat geschrieben: Es gibt ja immer bei den TP an Hand der Zeit eines Wettkampfs eine ungefähre Prognose auf die neue Zeit nach dem man den Plan durch hat.
Das sind Erfahrungswerte, empirisch ermittelt und letztlich in Formeln gepresst wie z.B. der vDot. Nichtsdestotrotz sind das auch nur ungefähre Angaben. Ein Bolt hat einen gigantischen vDot über 200m. Aber das wird ihm von heute auf morgen nichts auf der Marathonstrecke bringen. Sehr wahrscheinlich wird er seinen Wert darüber auch nie erreichen, weil da eventuell ein Kipchogetyp der viel bessere ist. VDot hin oder her.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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VIARunner hat geschrieben: Gibt es eine Möglichkeit sein eigenes Limit zu bestimmen?
Hoffentlich nicht.
VIARunner hat geschrieben: Also welche Zeiten man bei optimalem Training laufen könnte?
Wer kann schon optimal trainieren?

Gestern hatte ich einen richtigen Scheißlauf - da dachte ich: jetzt ist es so weit (also von der anderen Seite der Fahnenstange - dort, wo die Hunde ranpullern).

Knippi

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hardlooper hat geschrieben:Hoffentlich nicht.

Wer kann schon optimal trainieren?

Gestern hatte ich einen richtigen Scheißlauf - da dachte ich: jetzt ist es so weit (also von der anderen Seite der Fahnenstange - dort, wo die Hunde ranpullern).

Knippi
Ist vielleicht eh eine komische Idee, aber ich bin gerade so im Zwiespalt wie ich weiterlaufe und trainiere.
Sollen es eher die "langen Dinger" werden oder kurze schnelle Läufe.
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Meine Bestzeiten:
5km 21:49 (Adventlauf Mödling 2018)
7km 30:58 (1.Eisbärlauf Wien 2019)
10km 43:29 (Lechtturmlauf Podersdorf 2019)
14km 1:02:51 (2. Eisbärlauf Wien 2019)
HM 1:52:07 (Wachaumarathon 2018)
Sonstige:
WfL-Worldrun2019 Wien: 23,36km

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dicke_Wade hat geschrieben:Das grenzt wohl zu sehr an Glaskugelleserei. Wie funktioniert das im Kraftsport?

Gruss Tommi
Da gibt es erprobte Ansätze um sein genetisches Limit so ca. abschätzen zu können. Natürlich auch aufgrund Erfahrungswerten. Wieviel kg man an Muskeln zunehmen kann z.B. Ohne mit diversen verbotenen Substanz nachzuhelfen.
Oder aufgrund von Arm und Beinlänge kann man grob berechnen was man bewegen kann (Hebelgesetze).
Natürlich auch hier nichts in Stein gemeiselt, aber man hat doch eine Idee wie es werden kann.
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7km 30:58 (1.Eisbärlauf Wien 2019)
10km 43:29 (Lechtturmlauf Podersdorf 2019)
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VIARunner hat geschrieben:Ist vielleicht eh eine komische Idee, aber ich bin gerade so im Zwiespalt wie ich weiterlaufe und trainiere.
Sollen es eher die "langen Dinger" werden oder kurze schnelle Läufe.
Ich glaube ich würde da nach dem Entscheiden, was dir mehr Spaß macht. Denn selbst wenn es einen test geben würde, der ein Limit unter optimalem Training (wasimmer das sein mag) anzeigen könnte, dann ist die Motivation dieses optimale Training durchzuführen ein kritischer Punkt.
Ich persönlich glaube, dass nur eine ausreichende intrinsische Motivation einen in die nähe möglicher Limits führen kann, denn anders wird man das nötige Training nicht durchziehen.
(gewisse Limitationen gibt es natürlich; der 190cm/100kg Muskelberg ist kein Marathonläufer und invers der 170/55kg Typ kein Sprinter)

PS: Und nebenbei glaube ich nicht, dass es einen solchen test gibt. Damit könnte man als Talentscout vermutlich viel Geld verdienen.
PPS: Für eine Tendenz abseits des persönlichen Empfindens würde ich mir mal die verschiedenen Zeiten über verschiedene Distanzen anschauen. Anhand der Umsetzung von Unterdistanzen kann man vielleicht ein wenig ablesen in welche Richtung es geht.
In meinem Fall z.B. ist meine 5k Bestzeit nur ~3s/km schneller als meine 10k Bestzeit und mein Rückschluß ist, dass mir kürzer nicht liegt. Könnte aber auch eine selbsterfüllende Prophezeiung sein, denn Spaß macht es mir auch nicht. :P

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VIARunner hat geschrieben:Da gibt es erprobte Ansätze um sein genetisches Limit so ca. abschätzen zu können. Natürlich auch aufgrund Erfahrungswerten. Wieviel kg man an Muskeln zunehmen kann z.B. Ohne mit diversen verbotenen Substanz nachzuhelfen.
Oder aufgrund von Arm und Beinlänge kann man grob berechnen was man bewegen kann (Hebelgesetze).
Natürlich auch hier nichts in Stein gemeiselt, aber man hat doch eine Idee wie es werden kann.
Ah, jo so hab ich mir das auch gedacht :daumen: Aber auch das ist halt sehr grob, logisch.

Ich finde, ein solcher Test macht für den Hobbysportler nicht nur wenig Sinn, sondern ich finde das sogar sehr gruselig. In jeder Sportart. Viele von uns jagen immer neuen persönlichen Bestleistungen hinterher, oft ist das der wichtigste Antrieb, hart zu trainieren. Geile Sache das! Nach einem solchen Test, so er denn halbwegs genau sein sollte, dass es sich lohnt, hätte man dann nur dieses EINE Ziel: Das Limit zu erreichen bzw. so nahe wie nur möglich heran zu kommen. Wie frustrierend muss das werden, denn wer kann schon optimal trainieren, wie schon Knippi anmerkte. Und wer weiß denn, wie das persönlich optimale Training aussieht? Und da die Chance, dass jemand wirklich so optimal trainieren kann, so gering ist, wird wohl nahezu niemand nahe an dieses Limit kommen. FRUST!!!

Die DDR hat das in vielen Sportarten bei Kindern und Jugendlichen versucht. Schließlich war der Hochleistungssport eine teure Angelegenheit und man wollte schon wissen, ob sich das überhaupt lohnt.

Gruss Tommi

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VIARunner hat geschrieben:Ist vielleicht eh eine komische Idee, aber ich bin gerade so im Zwiespalt wie ich weiterlaufe und trainiere.
Das finde ich nicht. Meine Antwort kam ja auch sehr spontan und somit sehr schnell. Vielleicht sollte ich mal in mich gehen und überlegen, was es mit mir machen würde, wüsste ich das. 55 Minuten über 10 k fände ich kacke (weil ich die letztes Jahr bereits konnte), 50 Minuten jaujau das könnte mir gefallen, 45 Minuten voll die Banane :hurra: :hurra: :hurra: .

Knippi

NB
Diese drei Bananen drei Zeilen höher können max. 400-m-Wettkämpfe bestreiten - schon nach kurzer Zeit bewegen sie sich nicht mehr :hihi: .

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dicke_Wade hat geschrieben:Ah, jo so hab ich mir das auch gedacht :daumen: Aber auch das ist halt sehr grob, logisch.

Ich finde, ein solcher Test macht für den Hobbysportler nicht nur wenig Sinn, sondern ich finde das sogar sehr gruselig. In jeder Sportart. Viele von uns jagen immer neuen persönlichen Bestleistungen hinterher, oft ist das der wichtigste Antrieb, hart zu trainieren. Geile Sache das! Nach einem solchen Test, so er denn halbwegs genau sein sollte, dass es sich lohnt, hätte man dann nur dieses EINE Ziel: Das Limit zu erreichen bzw. so nahe wie nur möglich heran zu kommen. Wie frustrierend muss das werden, denn wer kann schon optimal trainieren, wie schon Knippi anmerkte. Und wer weiß denn, wie das persönlich optimale Training aussieht? Und da die Chance, dass jemand wirklich so optimal trainieren kann, so gering ist, wird wohl nahezu niemand nahe an dieses Limit kommen. FRUST!!!

Die DDR hat das in vielen Sportarten bei Kindern und Jugendlichen versucht. Schließlich war der Hochleistungssport eine teure Angelegenheit und man wollte schon wissen, ob sich das überhaupt lohnt.

Gruss Tommi
Da stimme ich dir zu, zumindest teilweise.
Gerade die Frage wie gestalte ich mein Training für mich optimal, war ein Auslöser der Frage.
Da auch ich nicht endlos Zeit fürs Training zur Verfügung habe. Wo soll ich also meine Prioritäten legen? Kurz, schnell oder doch in Richtung Marathon, evtl. sogar darüber hinaus?
Wenn ich nach dem "Spaßfaktor" entscheide, komm ich auf keinen grünen Zweig. Die schnellen Dinger find ich genauso gut wie langsamer und lang.
Nun bin ich mal jemand, der sich gerne auf ein Ziel konzentriert und dafür trainiert und da natürlich gut sein möchte, no na.
Low Carb Kuchen sind wie Low Protein Eier, denk da mal darüber nach!

Mein Lauftagebuch

Meine Bestzeiten:
5km 21:49 (Adventlauf Mödling 2018)
7km 30:58 (1.Eisbärlauf Wien 2019)
10km 43:29 (Lechtturmlauf Podersdorf 2019)
14km 1:02:51 (2. Eisbärlauf Wien 2019)
HM 1:52:07 (Wachaumarathon 2018)
Sonstige:
WfL-Worldrun2019 Wien: 23,36km

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Der Link aus dem 1. zitierten Link hat sich geändert:

https://24genetics.de/Dna-Sport-Test
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Es gibt einen langsamen Test: Nacheinander auf unterschiedliche Sachen fokussieren und sehen, wo man relativ besser abschneidet. Nun heißt aber nicht ohne Grund alles von 3000m bis Marathon Langstreckenlauf (und Ultra ist auch nicht anderes, nur noch länger, erfordert aber kein wesentlich anderes Training). Da wirst Du Dich als relativer Anfänger mehrere Jahre lang überall verbessern, fast egal, worauf Du den Fokus legst, weil fast jede Trainingseinheit dir für alle Langstrecken was bringt. D.h. Du musst dann noch ein paar Jahre mehr laufen, bevor Du vielleicht merkst, auf welcher Strecke Du relativ gesehen besser bist.

Zu DDR-Zeiten hat man bei Jugendlichen angeblich die Körper vermessen und dann festgelegt, wer Diskuswerfer und wer Ruderer werden soll.

Es gibt heute bei der Talentsuche bei Kindern und Jugendlichen sicher auch noch ein paar Tests, zB 30m? fliegend für Schnelligkeit, evtl. auch Sprung- und Krafttests. Aber ich bin nicht sicher, wie sinnvoll etwas ähnliches bei einem 30- oder 40jährigen Hobbysportler wäre.
Mein Schulweg war zu kurz...

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VIARunner hat geschrieben: Nun bin ich mal jemand, der sich gerne auf ein Ziel konzentriert und dafür trainiert und da natürlich gut sein möchte, no na.
Es gibt ja sinnvolle Ziele für Dich. zB unter 20min 5km, dann unter 40 10km. Dann überlegen, ob einen Marathon laufen, was bei ordentlicher Vorbereitung etwa ein halbes Jahr Vorlauf hat.
Wenn es um Trainingszeit geht, sind das zwar keine großen Unterschiede, aber flexibler bleibst Du bei Fokus auf 5/10km oder gelegentlich bis Halbmarathon. Mehr Umfang ist zwar hier auch besser, aber Du kannst es flexibler einteilen, kannst eher Umfang durch Intensität ersetzen, brauchst keine ganz langen Läufe wie in er Marathonvorbereitung.
Mein Schulweg war zu kurz...

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Die Wurzel aus ((Körpergröße in cm x Gewicht in Kilogramm) geteilt durch Cotangens des maximalen Winkels der gestreckten Beine beim Spagatversuch) mal (limes ((Kehrwert von HFmax) geteilt durch n mit n gegen unendlich)) + 42 + X = Vdot max.

X ist eine Reserve, die mit NEMs, Barfußschuhen und Nasenatmung individuell abrufbar ist und schwankt zwischen 0 und 1

Nachzulesen in RW Magazin Ausgabe 2/2048, dritter Absatz, Seite 12 im Bericht über den Marathon-Weltrekord in 1:48h :nick:

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MikeStar hat geschrieben:Die Wurze.............Marathon-Weltrekord in 1:48h :nick:
Schwierig, aber der geneigte Leser ahnt, wohin die Reise geht (gehen könnte - oder ist könnte zu pessimistisch?).

Knippi

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mountaineer hat geschrieben: Zu DDR-Zeiten hat man bei Jugendlichen angeblich die Körper vermessen und dann festgelegt, wer Diskuswerfer und wer Ruderer werden soll.
Was wohl auch nicht ganz abwegig ist, wenn man sich dieses Video mal ab ~ 6min anschaut.
https://www.youtube.com/watch?v=8COaMKbNrX0
(insgesamt ein sehr netter Vortrag, welcher hier andernorts mal von leviathan verlinkt wurde)

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Das war tatsächlich so. Mich hatte man fürs Boxen auserkohren (in meinem Ort gabs ne Kaderschmiede, da sind Landesmeister und glaube sogar Weltmeister herangezogen worden).
Habe aber dankend abgelehnt. Fürs Laufen heute wärs sicher super gewesen, die Boxer waren imemr die schnellsten bei den Ausdauerläufen.
Aber ich habs nicht so mit praktischer Gewalt und unnötige Schmerzen müssen auch nicht sein. Mit meinem damaligen Asthma wäre ich eh nicht weit gekommen.
Hab dann LA gemacht, da aber eher kurze und technische Disziplinen. Bei den Hürden konnte ich gut meine Ausdauer und Grundschnelligkeitsdefizite mit Technik überdecken :D
Bild

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bones hat geschrieben:Der Link aus dem 1. zitierten Link hat sich geändert:

https://24genetics.de/Dna-Sport-Test
Waren das jetzt 10.528 Beiträge bis zu deinem ersten Werbelink?
Respekt, andere starten direkt im ersten Post durch. :hihi:
5000m: 19:54 | Mai 20 --- 7,33 km (Alsterrunde): 30:27 | Jun 20 --- 10 km: 42:35 | Mai 20 ---
10Meilen / 16,1 km: 1:12:52 | Okt 23 --- 21,1 km: 1:35:42 | Okt 23 --- 42,2 KM: 3:40:05 | Apr 19

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Ich hatte nie was mit Boxen zu tun, aber es ist unglaublich anstrengend und verlangt große Fitness und Kraftausdauer. Insofern wundert es mich nicht, dass die Boxer gute Läufer waren.
Mein Schulweg war zu kurz...

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Ok, also kann man nicht „testen“ wozu man mehr veranlagt ist.
Hm, das macht mir jetzt die Entscheidung wie ich weiter trainiere nicht leichter.
Low Carb Kuchen sind wie Low Protein Eier, denk da mal darüber nach!

Mein Lauftagebuch

Meine Bestzeiten:
5km 21:49 (Adventlauf Mödling 2018)
7km 30:58 (1.Eisbärlauf Wien 2019)
10km 43:29 (Lechtturmlauf Podersdorf 2019)
14km 1:02:51 (2. Eisbärlauf Wien 2019)
HM 1:52:07 (Wachaumarathon 2018)
Sonstige:
WfL-Worldrun2019 Wien: 23,36km

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emel hat geschrieben:Waren das jetzt 10.528 Beiträge bis zu deinem ersten Werbelink?
Respekt, andere starten direkt im ersten Post durch. :hihi:
Dafür gab es immerhin ein "gefällt mir" vom Laufschuhchefpromoter des Forums. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Man kann es nicht auf so simple Weise testen, wie Du anscheinend meinst. Und in dem Feinheitsgrad, der Dir vorschwebt, also ob Du lieber 10km oder Marathon laufen sollst, erst recht nicht. Wenn Du mal in den ambitionierten Bereich oder zu den Profis schaust, sind es wenig überraschend oft dieselben Leute, die über 10km und Marathon ziemlich gut sind. Selbst wenn es bei den Profis natürlich eine gewisse Differenzierung/Spezialisierung gibt, sind die meisten Marathonläufer auch oft 10km gelaufen.

Auch wenn Du dich in gut einem Jahr?anderthalb? Laufen sehr ordentlich gesteigert hast, bist Du (wie alt bist Du eigentlich) noch sehr weit von wirklich ambitionierten Zeiten entfernt. Es kann also eigentlich nicht sein, dass dir die Ziele ausgehen.

Eine Standardweisheit ist, dass es im Zweifel klüger ist, sich mit Marathon etwas Zeit zu lassen, da es sinnvoll ist, dann schon ein paar Laufjahre hinter sich zu haben. Wenn Du dieser Weisheit folgst, hast Du im Grunde zwei Möglichkeiten: Du trainierst für +- 10km (also 5km bis HM) Straßenlauf, bis Du Dich da deutlich verbessert hast und vielleicht ganz von selber merkst, was Dir mehr liegt.
Oder Du gehst in einen Leichtathletikverein und machst Mittel- und Langstrecke auf der Bahn, also eher 1500/3000/5000, um zu sehen, ob Du 1km auch in 3:00 statt 4:00 zu laufen schaffst usw.
Mein Schulweg war zu kurz...

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VIARunner hat geschrieben:Ok, also kann man nicht „testen“ wozu man mehr veranlagt ist.
Hm, das macht mir jetzt die Entscheidung wie ich weiter trainiere nicht leichter.
Ok, du willst es ganz simpel.
Du bist ehemaliger (oder sogar fast noch aktiver) Kraftsportler mit nicht unerheblich Gewicht. Ich gehe jetzt mal positiv davon aus, dass von dem Gewicht auch noch einiges Muskelmasse ist. Kürzer wird besser. Das besagen bereits deine jetzigen Zeiten bei denen 5k ganz ok ist und der Rest dann eher so lala. Den Hinweis darauf zu schauen hast du ja schon zweimal hier bekommen. Probier es mit 5k/10k oder geh in einen Verein und versuch es gar noch kürzer.
Bis sich dein Körper auf Langstrecke umgebaut hat wird einfach dauern und mit 42 Jahren willst du darauf vielleicht nicht warten. Geduld ist ja eh nicht so deins, wenn man sich den Verlauf hier anschaut.

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bones hat geschrieben:Dafür gab es immerhin ein "gefällt mir" vom Laufschuhchefpromoter des Forums. :D
Komm, der war schon nicht schlecht. :zwinker4:

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Dirk_H hat geschrieben:Komm, der war schon nicht schlecht. :zwinker4:
Na ja, etwas spät. Ich habe nur meinen Link von 2007 aktualisiert. Wahrscheinlich mit dem 30.000sten Beitrag. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Dirk_H hat geschrieben:Ok, du willst es ganz simpel.
Du bist ehemaliger (oder sogar fast noch aktiver) Kraftsportler mit nicht unerheblich Gewicht. Ich gehe jetzt mal positiv davon aus, dass von dem Gewicht auch noch einiges Muskelmasse ist. Kürzer wird besser. Das besagen bereits deine jetzigen Zeiten bei denen 5k ganz ok ist und der Rest dann eher so lala. Den Hinweis darauf zu schauen hast du ja schon zweimal hier bekommen. Probier es mit 5k/10k oder geh in einen Verein und versuch es gar noch kürzer.
Bis sich dein Körper auf Langstrecke umgebaut hat wird einfach dauern und mit 42 Jahren willst du darauf vielleicht nicht warten. Geduld ist ja eh nicht so deins, wenn man sich den Verlauf hier anschaut.
Ja da hast du Recht. Was Sport betrifft bin ich wirklich nicht geduldig. Da bin ich aber auch bereit dafür im Training alles zu geben. Was aber auch bedeutet, dass ich versuche alles zu optimieren um das Beste rauszuholen.
Wenn man so will bin ich ewig getrieben Erfolge zu haben. Bisher habe ich immer alles andere dem Sport untergeordnet. Belohnt mit Meisterschaften und Medaillen, Nationalen und internationalen Meistertiteln.
Laufen ist jetzt der erste Sport den ich begann, wo ich eigentlich keine richtige Chance mehr habe irgendwo ums Podest zu kämpfen. Das ist mir bewusst, aber gerade das spornt mich doch wieder an.
Low Carb Kuchen sind wie Low Protein Eier, denk da mal darüber nach!

Mein Lauftagebuch

Meine Bestzeiten:
5km 21:49 (Adventlauf Mödling 2018)
7km 30:58 (1.Eisbärlauf Wien 2019)
10km 43:29 (Lechtturmlauf Podersdorf 2019)
14km 1:02:51 (2. Eisbärlauf Wien 2019)
HM 1:52:07 (Wachaumarathon 2018)
Sonstige:
WfL-Worldrun2019 Wien: 23,36km

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VIARunner hat geschrieben: Laufen ist jetzt der erste Sport den ich begann, wo ich eigentlich keine richtige Chance mehr habe irgendwo ums Podest zu kämpfen. Das ist mir bewusst, aber gerade das spornt mich doch wieder an.
Der lange Atem bringt's :nick: .
Ab 70 Jahre wird die Anzahl der Konkurrenten kleiner. Viele, die besser waren, liegen auf dem Gottesacker, haben einen Knieschuss oder keine Lust mehr - hähääääh :teufel: .

Knippi

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Warum macht es dir das nicht einfacher?
Mach, was dir am meisten Freude bereitet!!! Darin wird man mit äußerst hoher Wahrscheinlichkeit besser als in Sachen, die man nur notwendigerweise machen muss.
Und wenn du da dann immer und immer besser werden willst, kommen noch früh genug Trainingsinhalte, die dir nicht allzu viel Spaß machen werden. Aber halt sein 'müssen', wenn du das Maximum aus dir rausholen willst.

Läufst du lieber kurz und knackig oder lieber ausdauernd und lang? Oder einfach von allem etwas?

Ich wette mit dir, viele hier werden dir diese Frage spontan ganz schnell beantworten können. Jeder beantwortet die Frage für sich aber immer ein bisschen anders. Und das ist auch gut so! :-)

31
Ich glaube du hast jetzt eine ganze Menge Vorschläge und Hinweise bekommen. Umsetzen mußt du sie leider selber und neue nationale und internationale Meistertitel kann dir wohl auch keiner versprechen, sorry.

Oder es kommt doch noch jemand daher und hat den gewünschten Test in der Hand.

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hardlooper hat geschrieben:Der lange Atem bringt's :nick: .
Ab 70 Jahre wird die Anzahl der Konkurrenten kleiner. Viele, die besser waren, liegen auf dem Gottesacker, haben einen Knieschuss oder keine Lust mehr - hähääääh :teufel: .

Knippi
:D
Dirk_H hat geschrieben:Ich glaube du hast jetzt eine ganze Menge Vorschläge und Hinweise bekommen. Umsetzen mußt du sie leider selber und neue nationale und internationale Meistertitel kann dir wohl auch keiner versprechen, sorry.

Oder es kommt doch noch jemand daher und hat den gewünschten Test in der Hand.
Ja, ich werde mal in Ruhe überlegen und schauen wohin die Reise geht.


Das mit dem Test hat sich etwas verfahren glaub ich. Ich meinte nicht das man mit 100% Sicherheit vorhersagen kann für welche Distanz man „geboren“ ist, sondern eher so wie im Beispiel Kraftsport mit dem Muskelzuwachs usw., ob man eher der lange Ausfauerläufer oder der „Sprintertyp“ ist.
Aber die Frage hat sich ja geklärt!
Low Carb Kuchen sind wie Low Protein Eier, denk da mal darüber nach!

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5km 21:49 (Adventlauf Mödling 2018)
7km 30:58 (1.Eisbärlauf Wien 2019)
10km 43:29 (Lechtturmlauf Podersdorf 2019)
14km 1:02:51 (2. Eisbärlauf Wien 2019)
HM 1:52:07 (Wachaumarathon 2018)
Sonstige:
WfL-Worldrun2019 Wien: 23,36km

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RunSim hat geschrieben:Warum macht es dir das nicht einfacher?
Mach, was dir am meisten Freude bereitet!!! Darin wird man mit äußerst hoher Wahrscheinlichkeit besser als in Sachen, die man nur notwendigerweise machen muss.
Und wenn du da dann immer und immer besser werden willst, kommen noch früh genug Trainingsinhalte, die dir nicht allzu viel Spaß machen werden. Aber halt sein 'müssen', wenn du das Maximum aus dir rausholen willst.

Läufst du lieber kurz und knackig oder lieber ausdauernd und lang? Oder einfach von allem etwas?

Ich wette mit dir, viele hier werden dir diese Frage spontan ganz schnell beantworten können. Jeder beantwortet die Frage für sich aber immer ein bisschen anders. Und das ist auch gut so! :-)
So gesehen weiß ich glaub ich doch wo ich hin will. Im Training laufe ich gerne auch lang, momentan so im Bereich 20-35km.
Aber wenn ich dann bei einem Lauf mitmache, machen mir die kürzeren und schnellen Läufe eindeutig mehr Spaß!
Low Carb Kuchen sind wie Low Protein Eier, denk da mal darüber nach!

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10km 43:29 (Lechtturmlauf Podersdorf 2019)
14km 1:02:51 (2. Eisbärlauf Wien 2019)
HM 1:52:07 (Wachaumarathon 2018)
Sonstige:
WfL-Worldrun2019 Wien: 23,36km

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VIARunner hat geschrieben:So gesehen weiß ich glaub ich doch wo ich hin will. Im Training laufe ich gerne auch lang, momentan so im Bereich 20-35km.
Aber wenn ich dann bei einem Lauf mitmache, machen mir die kürzeren und schnellen Läufe eindeutig mehr Spaß!
Ja, dann Attacke auf die Sachen, die dir am meisten Spaß machen! :) :daumen:

35
Ich erinnere mich vor Jahren eine Dokumentation im englischen Fernsehen gesehen zu haben. Da hat ein Redakteur zwei Jahre oder ein Jahr (weis nicht mehr genau) unter Profibedingungen trainiert. Er wollte sehen was ein normaler Läufer raus holen kann wenn er professionell betreut wird und entsprechend trainiert. Im Vorfeld haben Ärzte in einem sehr aufwändigen Verfahren festgelegt wo seiner Leistungsgrenze ist. Sie haben ihm maximal eine 2:24 vorhergesagt. Mehr würde sein Körper nicht hergeben. Er hat die Zeit am Ende auch nicht erreicht war aber relativ nahe dran.
Das war aber wie gesagt kein Test sondern mehrere Untersuchungen und Vermessungen.
We may train or peak for a certain race, but running is a lifetime sport. (Alberto Salazar)

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Kaihawaii hat geschrieben:Ich erinnere mich vor Jahren eine Dokumentation im englischen Fernsehen gesehen zu haben. Da hat ein Redakteur zwei Jahre oder ein Jahr (weis nicht mehr genau) unter Profibedingungen trainiert. Er wollte sehen was ein normaler Läufer raus holen kann wenn er professionell betreut wird und entsprechend trainiert. Im Vorfeld haben Ärzte in einem sehr aufwändigen Verfahren festgelegt wo seiner Leistungsgrenze ist. Sie haben ihm maximal eine 2:24 vorhergesagt. Mehr würde sein Körper nicht hergeben. Er hat die Zeit am Ende auch nicht erreicht war aber relativ nahe dran.
Das war aber wie gesagt kein Test sondern mehrere Untersuchungen und Vermessungen.
Du meinst bestimmt https://www.youtube.com/watch?v=T6CeZAm6p04

Das Experiment ging über 3 Jahre, seine Veranlagungen waren aber auch überdurchschnittlich gut.

Er wollte für England bei den Olympischen Spielen im Marathon starten und musste 2:20 Laufen um sich zu qualifizieren. Was er da innerhalb kurzer Zeit an Zeiten laufen konnte ist schon krass.

37
...und trotzdem liegt die Zeit fast 20% über WR und in 3 Jahren kann man doch niemals sein Limit erreichen.

Als Redakteur kann man bei einem derartigen Experiment noch seinen Lebensunterhalt damit verdienen, als Leistungssportler sicher nicht. Wenn man zu dieser Einsicht gekommen ist, macht man lieber das, was einem Spass macht und in dem Umfang, der einem Spass macht.

An die Möglichkeit einer korrekten Vorhersage glaube ich nicht. Auch wenn es in der DDR Talentscouts und Doping gab, vordere Plätze in der Olympia - Medaillienwertung erreicht wurden, basierte dies doch auf einer viel stärkeren Förderung des Breitensports. Die Betriebe mussten die lokalen Sportvereine nach festem Regelwerk finanziell unterstützen. Dem Sport wurde ein ganz anderer Stellenwert eingeräumt und bei einer breiteren Basis kristallisieren sich automatisch mehr und bessere Talente heraus, die zudem viel eher erkannt wurden.
Keep smiling, be optimistic, do something good...
Antworten

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