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Kickbike 29er oder fix

Kickbike 29er oder fix

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Moin,
komme eigentlich vom Laufen. Da mir das aber in den letzten Jahren immer nur Probleme gebracht hat, habe ich jetzt entschieden, die Sportart zu wechseln. Jetzt habe ich zwei Rollermodelle, die ich für meinen Einsatz gut finde. Das 29er Kickbike konnte ich live testen und fand es vom Fahrgefühl her toll. Meine Frage ist allerdings, ob es ein Kickbike fix mit den kleineren Rädern auch tut bzw. nicht sogar besser wäre. Bin 178cm groß, normalgewichtig und möchte hier die Lüneburger Heide mit dem Roller erkunden. Sprich sandige, aber relativ feste Wege mit wenigen Wurzeln und kaum enge Trails. Aber auch befestigte Waldwege. Federgabel habe ich aus diesem Grund bewusst raus gelassen. Da große Räder ja Unebenheiten gut schlucken, tendiere ich eben zu den großen Reifen bin mir aber unsicher. Vom Gewicht nehmen die Modelle sich nicht viel (wenn wäre da eine Optimierung auch eher an der Fahrerin sinnvoll ;)). Gebt mir doch mal bitte tips! Danke...; •

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Der einzig wahre Vorteil kleinerer Roller ist der geringere Platzbedarf und eventuell noch ein geringeres Gewicht; meist sind sie aber nicht oder kaum leichter als größere Modelle.

Die großen Räder sind schon besser, aber nicht so entscheidend, dass man darauf bestehen muss. Ich würde mich auch nicht auf Kickbike festlegen. Für Trainingszwecke gibt es auch feine Roller von Trexx, Kostka oder Mibo.

Wenn die Wege auch mal etwas rauher sein dürfen, dann käme beispielsweise auch ein Mibo GS mit 26/26er Rädern in Frage. Hier in blau: https://www.stepshop.nl/nl/sportsteps/1 ... results=54 -es gibt ihn aber noch in anderen Farben. Mibo ist zwar etwas schwerer durch den Stahlrahmen, aber auch entsprechend robust und er hat ein tief liegendes Trittbrett. In der Praxis haben 1-2kg Gewichtsunterschied praktisch null Nachteile, insbesondere im Flachland.
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Vielen Dank! Platzbedarf ist egal. Das mit dem Gewichtsunterschied habe ich mir schon gedacht. Kostka durfte ich ein paar Modelle fahren und bin nicht so warm geworden. Mibo usw. konnte ich leider nicht testen.
Ist Stahl robuster als Alu? Habe ein 20 Jahre altes MTB, dass äußerst robust ist und schon vieles mitgemacht hat. Rostet Stahl? Denke da so an stellen beim Aufsetzen oder so?

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Hallo Tina, ich fahre einen Yedoo Trexx und einen Kickbike Cross (damals noch Finnscott Cross, ohne Scheibenbremse). Beide haben 26er Reifen vorne, hinten 20er (Y.Tr.) und 18er (KB) . Ich fahre mit beiden über alle möglichen Untergründen, Wald, Trails Feldwege,und Asphalt. Der Vorteil beim KiBi sind die breiteren Reifen, beim YeTr , den ich überwiegend für Touren benutze, sind die Reifen schmäler.
Was mir gut gefällt , bei beiden , ist das man das Trittbrett in 2 Höhenposition einstellen kann. (Bei Mibo und Kostka ist es nicht möglich soviel ich weiß ) Yedoo kann nicht so schlecht sein, wenn man damit um die ganze Welt fahren kann ( la trottineuse.com) , oder auch Kickbike , womit sie auch gefahren ist. Ausserdem fährt der Mittelhesse z.Zt. mit Yedoo trexx durch USA. (siehe Tretrollermagazin ) Kickbike ( Finnscott cross ) Yedoo Trexx

LG aus Salmtal , Peter "Molle" Lames

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Schöne Roller!! V-Brakes reichen mir auch völlig. Wenn nun aber scheibenbremsen dran sind....okay.
Das mit dem Umhängen des Hinterrades finde ich auch sehr gut. Danke für deine Rückmeldung. Die von Yedoo gefallen mir auch gut. Aber Kickbike konnte ich wenigstens Probe fahren. Im Gebrauchtmarkt ist ja ein großes Kickbike zu verkaufen, sollte das noch da sein und preislich interessant werden, dann würde ich mich dafür entscheiden. Für das große Kickbike gibt es aber wohl kein Schutzblech für hinten....🙈 Sehe dann wohl aus wie Sau im Winter.

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Tina80 hat geschrieben: ....und möchte hier die Lüneburger Heide mit dem Roller erkunden.

Schöne Roller!! V-Brakes reichen mir auch völlig. Wenn nun aber scheibenbremsen dran sind....okay.
Das mit dem Umhängen des Hinterrades finde ich auch sehr gut. Danke für deine Rückmeldung. Die von Yedoo gefallen mir auch gut. Aber Kickbike konnte ich wenigstens Probe fahren. Im Gebrauchtmarkt ist ja ein großes Kickbike zu verkaufen, sollte das noch da sein und preislich interessant werden, dann würde ich mich dafür entscheiden. Für das große Kickbike gibt es aber wohl kein Schutzblech für hinten.... Sehe dann wohl aus wie Sau im Winter.
Hi Tina,

willst Du direkt von zu Hause Deine Entdeckertouren starten? Wenn der Startplatz unterschiedlich gewählt werden soll, würde ich durchaus einen 16“/16“ Roller in Betracht ziehen. Der Transport ist so simpel. :wink:
Dieses SwiftyVideo zeigt eindrucksvoll welches Potential die Kleinen haben. https://youtu.be/c84-83Ux4gs

Mein 16“/16“ Roller sollte V-Brakes haben, faltbar sein und gut ausgestattet sein.... all dies habe ich beim Kickbike Clix gefunden und in 30 Sekunden ist es transportfähig. https://youtu.be/8c0jUaGjzWU
Es lässt sich gut in einem PKW oder in öffentlichen Verkehrsmitteln mitnehmen und wurde in unterschiedlichem Gelände eingesetzt - von Städtetouren bis Mittelgebirge.
Für Einsteiger bietet die stufenlos verstellbare Lenkerhöhe eine ideale Möglichkeit der individuellen Einstellung und zum Erfahrung sammeln. Viele Rollerfahrer holen sich mittelfristig oft weitere Footbikes. :D
Von zu Hause starte ich gern mit dem Kickbike Cross Max 20D+, es wurde vor Kurzem gestohlen. Freue mich, wenn ich mittelfristig wieder zwischen Black and White wählen kann. :nick:

Letztlich kommt es darauf an, wo man voraussichtlich fahren wird. Einen Faltroller erachte ich als optimales Basicmodell. Bei einer Erweiterung des Fuhrparks ist es weiterhin praktisch für den mobilen Einsatz.

Greets Uli

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Moin,
werde direkt von zu Hause starten. Ansonsten Räder raus und mitnehmen. Wenn es doch MAL dazu kommen sollte. Sport, zu dem ich erst mit dem Auto fahren muss, ist mir generell zu doof. Jetzt von Fitnessstudios mal abgesehen. Da möchte ich sauber nach der Sauna nicht erst noch 20 km nach Hause trampeln....;)
Das Cross Max finde ich auch nett, hat aber Federgabel? Und auf die kann ich hier getrost verzichten.
Wie gestaltet ihr so den Fußwechsel? Das wird erstmal interessant.....

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Der Fußwechsel war für mich nicht schwierig. Ich hatte aber auch als Kind einen Roller. Nach einer Fahrt hatte ich mich daran gewöhnt. Man hat meistens ein Lieblingsbein mit dem man öfter treten will, das ist etwas schwer abzugewöhnen. Das Lieblingsbein habe ich heute noch. Die Sprungtechnik aus dem Film muß man ja nicht machen. Das ist für bergauf. Man fängt langsam an, steht zwischendurch auf den Roller und muß nicht pausenlos treten wie in dem Film. Die Techniken aus dem Film sind zum schnell fahren und auch für Rennen. Meine Koordination ist auch nicht toll, besonders zusammen mit Musik. Ich habe mal Zumba probiert, aber das war gar nichts für mich :peinlich: .

Hier ist auch noch der von Kollo angesprochene Mibo GS als Gebrauchter: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 19-230-718

Zum Rosten von Stahl: Wenn die Farbe ab ist, rostet es, aber ich finde das nicht schlimm. Mein Kickbike ist jetzt 18 Jahre alt, aber ich habe da noch nie etwas unten drunter gemacht und das wird auch an dieser Stelle nicht durchrosten. Schlimmer sind die Löcher von den Bremszügen im Rahmen. Da kann Wasser eindringen und man sieht dann nicht was innen passiert.

Jedenfalls sieht der gelbe Mibo noch top aus und das schwarze Kickbike aus dem Forum auch.

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Ja Zumba habe ich auch mal probiert. War eine Erheiterung für die Stunde...🙄
Ich bin gespannt. Habe definitiv ein Lieblingsbein, das habe ich schon beim Proberollern gemerkt. Wird irgendwie schon werden!
Ich gucke mir die Roller mal an, danke!

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Wegen der Fahreigenschaften muss man sich bei einem Mibo keine Sorgen machen. Ich glaube, dass kein anderer Roller ein angenehmeres Fahrgefühl vermittelt. Das gilt sogar unabhängig vom Modell und der Laufradgröße.

Ich würde aus rein praktischen Gründen immer einen Roller mit identischen Laufrädern vorne und hinten empfehlen, da dies die Ersatzteilbeschaffung und insbesondere die Wahl der Reifen deutlich erleichtert. Natürlich sind die Klassiker 26/20+28/20 trotzdem eine gute Wahl.

Ich selbst bin mit meinen 28/28+28/20 Kickbikes Race Max, sowie dem älteren 26/20 Kostka Tour auch sehr zufrieden. Selbst der 16/12 Yedoo City, der nun schon seit Jahren im Keller steht, hat viel Spaß gemacht. Zum Trainieren verwende ich aber nur noch das 28/28er Kickbike.
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Tja, wer die Wahl hat, hat die Qual. Hört sich alles gut an, was ihr so schreibt. Ich lasse jetzt mal sacken und halte euch dann auf dem Laufenden, was es geworden ist und wie die erste Ausfahrt war.

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So ihr lieben, kurzer erster Bericht, für diejenigen, die es interessiert.
Ich habe mich für das große 29 Kickbike entschieden und gerade die erste kleine Tour hinter mich gebracht.
Meine ehemalige kleinste Laufrunde mit 5 km sollte es werden. Bei schönstem Frühlingswetter hochmotiviert losgeflitzt. Nach 1km war ich schon dem Tod durch Sauerstoffmangel nahe. Also etwas ruhiger angehen lassen. Fusswechsel klappen sehr gut und es macht Spaß, einfach nur mega geil. Ich merke die Anstrengung in jedem Muskel meines Körpers. Gefühlt war ich 50km unterwegs.
Ein klitzekleiner Hügel war dann die Schiebepause....
Ich ziehe meinen Hut vor allen, die damit 50km und mehr fahren.....
Ich bin konditionsmäßig echt total raus.....🙈
Ich werde Muskelkater kriegen, das merke ich jetzt schon. Super tolles Ganzkörpertraining!
Das Kickbike setzt mit der Einstellung tiefes Trittbrett aber schneller auf, als gedacht. Aber daran gewöhnt man sich und man kann dann gut einschätzen, welchem tiefen Schlagloch man lieber ausweicht. Die großen Räder schlucken Schotter und Hubbel sehr gut.
Ich freue mich auf die nächsten Runden.

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Aufsetzer sind nicht so dramatisch, wie sie sich manchmal anhören und man bekommt recht schnell ein Gefühl dafür, wann man den Roller mal leicht anheben sollte. Oft reicht es auch schon, das Trittbrett über dem Hindernis zu entlasten. Ansonsten ist die Unterseite des Trittbretts eher als Verschleißteil anzusehen.
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