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Mein Weg vom gedanklichen zum tatsächlichen Eiger Ultra

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Fiambu hat geschrieben:Hallo Bernd,

Genau den Plan habe ich mir schon geholt. Der gefällt mir eigentlich ganz gut, es sind aber für mein evtl Marathon Vorhaben zu wenig Wochenkilometer.
Ich bin mir deswegen mit den IV Einheiten und den Distanzen bzw Zeiten nicht ganz sicher. Will ja auch nicht zu viel machen.
Besonders die Bergintervalle gefallen mir an dem Plan sehr gut, die werde ich wohl auch so übernehmen.
Alles andere werde ich wohl ein wenig in Bezug auf langfristige Marathon Planung irgendwie anpassen müssen.

Aber danke dir trotzdem für den Tipp, der Plan scheint ja dann doch ganz gut zu sein.

VG
..du kannst die langen Läufe und die kurzen langsamen Läufe ja jeweils am unteren Ende der Belastung laufen und etwa Progression einbauen. Die langen dehnst du dann bis auf etwa 2 Stunden aus, die kurzen langsamen auf 60 Min. Das sollte mE. in dieser Phase des Form-Aufbaus ausreichend sein! So in etwa werde ich das auch machen! Wann läuft du denn den Marathon - im Früjahr oder Herbst?
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Mein Lauftagebuch: "Laufend im Rheinland"

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Hallo Bernd,

Ich würde gerne einen im Frühjahr schon laufen, aber auch gerne den Hermannslauf am 26.4.20 machen. Daher kann das kollidieren. Ansonsten ist bis jetzt noch Plan, im Oktober den Kaisermarathon zu laufen...
Ich habe schon hin und her geschaut, optimal wäre ein Marathon im März/April und evtl einer im September/Oktober. September wäre Münster Marathon mein Favorit, durch Katz habe ich vom Schwarzwald M erfahren, das hörte sich auch gut an.

Meinen ersten M würde ich gerne lieber flach laufen, aber im Jahresvelauf dann schon gerne mehr bergigen WK als Vorbereitung auf den Kaisermarathon.

Wie du siehst, alles noch sehr durcheinander und unklar. 🤔

Danke für den Tipp mit den langsamen Läufen, so werde ich das dann wohl auch machen.

VG
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Wenn ich mal einwenden darf... Beim Kaisermarathon gibt es recht strenge CutOffs. Wer den Marathon in der Ebene gerade so in 5 Stunden schafft, hat beim Kaisermarathon keine Chance. :wink:

Gruss Tommi

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Hey Tommi,

klar, darfst du einwenden. ��
Mit den Zeitlimits hatte ich mich auch schon intensiver beschäftigt...in der Hoffnung, die in 1 Jahr zu schaffen...deswegen ja auch gerne im Frühjahr ein M, um einschätzen zu können, wie es wird.

Aber da will ich mich auch nicht festlegen. Der Schwarzwald M ist sicher auch klasse...wahrscheinlich gibt es noch soo viele M, die ich nicht kenne.

Was aber für mich klar ist: ein reiner Straßen M als erster Test ist noch ok, aber Straße laufe ich eigentlich gar nicht gerne sondern lieber Wald, Berge, Natur etc.

Vlt gibt es hier ja noch den ein oder anderen Tipp, der auch interessant ist für mich, sodass der Kaisermarathon nicht nötig ist nächstes Jahr. ����
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Konkret nochmal die Zeitlimits beim Kaiser:
7,7 km nach 1h
19,5 km nach 3 h
34,3 nach 5:15 h
Ziel in 7h zu erreichen

Das ist eine Ansage und schaffe ich jetzt wohl noch nicht. Er hat ja 2345 Hm, aber die Hoffnung, es in 1 Jahr zu schaffen, hatte ich schon. :-)
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Die Höhenmeter sind das Übel. Da verliert man viel Zeit, weil es mitunter sehr steil ist. Und dann muss man gleich wieder loslaufen, trotz immer müder Beine, um einen Teil der Zeit wieder aufzuholen. Dies beim ersten oder auch zweiten Marathon, wenn man einen Flachen nicht in 4:30 mit nem Lächeln schafft, halte ich für ausgeschlossen.

Ich bin 2015 den Hamburg Marathon in 3:45 gelaufen und hab im selben Jahr für den Kaiser über 6 Stunden gebraucht :wink:

Gruss Tommi

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dicke_Wade hat geschrieben:Die Höhenmeter sind das Übel. Da verliert man viel Zeit, weil es mitunter sehr steil ist. Und dann muss man gleich wieder loslaufen, trotz immer müder Beine, um einen Teil der Zeit wieder aufzuholen. Dies beim ersten oder auch zweiten Marathon, wenn man einen Flachen nicht in 4:30 mit nem Lächeln schafft, halte ich für ausgeschlossen.

Ich bin 2015 den Hamburg Marathon in 3:45 gelaufen und hab im selben Jahr für den Kaiser über 6 Stunden gebraucht :wink:

Gruss Tommi
OK, das gibt mir ja schon mal eine gute Einschätzung... :peinlich: :geil: Ich zweifle, dass ich jemals die 4:30 mit einem Lächeln schaffen werde... :hihi:

Naja, mal abwarten, was mein Körper noch so zustande bringen kann, wenn ich weiterhin sein bester Freund bleibe. :zwinker5:

allerdings bin ich wirklich viel in den Bergen unterwegs, klar wandernd, aber zügig... es müsste im Schnitt eine 9:44er Pace sein, um in 6:50 h anzukommen...das halte ich für mich jetzt mal nicht unmöglich. Und die hohe Salve kenne ich und bin ich auch schon zügig hoch, und hatte da schon 14 km in den Beinen, bin bei der Tour dann 1380 Hm gegangen... War halt eine zügige Wanderung.
Mehr werde ich nach den Traildays im Mai sagen können. ich halte mir den einfach trotzdem mal noch als Türchen/Traum offen. :zwinker2:
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Wenn du einen flachen Marathon mit viel Spaß und Unterhaltung suchst, kann ich dir den Badenmarathon empfehlen. Der hat ganz wenige Höhenmeter. Siehe Homepage.

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@Fiambu, kennst due diese Veranstaltung?

http://steinhart500.de/
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Hallo d'Oma joggt,

danke für den Link. Das sieht nach einem tollen Lauf aus, genau so in der Richtung habe ich gesucht. Die GPSies Dateien sehen nach einer verlockenden Strecke aus.
Für dieses Jahr ist das wohl nix mehr, aber sicher für nächstes.
Danke für den Tipp :-)
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Hallo d'Oma joggt,

danke für den Link. Das sieht nach einem tollen Lauf aus, genau so in der Richtung habe ich gesucht. Die GPSies Dateien sehen nach einer verlockenden Strecke aus.
Für dieses Jahr ist das wohl nix mehr, aber sicher für nächstes.
Danke für den Tipp :-)
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Ich könnte dir nach dem 10.11. evtl. mehr erzählen, habe mich für die 14km angemeldet
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
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An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
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(Toten Hosen)
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Ich genieße zur Zeit die Zwischensaison !!! :daumen:

letzte Woche bin ich nach Laune gelaufen bei einer Fortbildung und das erste Mal auch mit jemanden gemeinsam. Das war eine ganz neu Erfahrung. Ein Kollege läuft auch gerne (aber deutlich schneller als ich) und ist im gleichen Hotel untergebracht wie ich und fragte, ob ich Lust zu laufen hätte, nur GrundlagenAusdauer, locker laufen, nicht mehr. Das hat richtig Spaß gemacht, ihm war es nicht zu langsam und mir war es nicht zu schnell und wir haben uns sehr gut unterhalten. Es war ein Vorteil für mich, da es schon dunkel draussen war und ich alleine nicht in Neuss sonst gelaufen wäre.
Und da es uns so viel Spaß gemacht hat, sind wir am nächsten Abend nochmal gelaufen, dann gleich mal die doppelte Distanz. Hat wirklich richtig Spaß gemacht. Ich wünschte, ich würde hier vor Ort mal jemanden finden, der mit mir laufen mag.
Leider gibt es in meinem Bekanntenkreis niemanden (die halten mich alle für verrückt, dass ich so "viel" laufe) und einen Lauftreff gibt es hier auch nicht wirklich.

Da ich den Trainingsplan für die Zwischensaison von Laufcampus mache, stand diese Woche Bergintervalle an... : ich muss sagen, sie lesen sich deutlich leichter, als sie sich laufen. :hihi: die letzten beiden Intervalle waren dann kurz vor der Kotzgrenze. Aber ich bin mal wieder stolz, dass ich es komplett durchgezogen habe und nicht gekniffen hab.
Am nächsten Tag hatte ich dann gut Muskelkater im Po und Hemstrings... ein gutes Zeichen! :zwinker2: das werde ich mal beibehalten aus dem Trainingsplan.
Die anderen Trainings werde ich auch so behalten, aber mit der Freiheit mal etwas anderes zu machen bei Lauen.
Den langen Lauf dann gestern auf dem Laufband .. :abwart: trotz Zwift sehr eine Kopfsache.

Heute morgen standen 40 min LDL an und ich habe mich mal getraut, mit Stirnlampe im Dunkeln durch den Wald (meine Hausstrecke) zu laufen... joa, ging, hatte nicht zu viel Angst, eigtl. gar keine nur etwas mulmig und habe mir gedacht, dass ich diese 40 Min auch öfter mal schaffen kann mit Stirnlampe im Dunkeln diese Strecke zu laufen. Spare ich mir das Laufband.

Also: es tut sich was.
Letzte Woche hatte ich dann 55 km drauf, das merke ich jetzt schon noch. Morgen ist dann mal locker Radeln auf der Rolle angesagt, bevor es am Mittwoch wieder zum Bergintervall geht...

Viele Grüße
Link für mein Runalyze

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Da ist ja richtig Zug dahinter! Weiter so! Respekt!
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

Halbmarathons:

26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

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Lange habe ich hier nichts geschrieben... ich glaube irgendwie, je mehr ich trainiere, umso weniger schreibe ich hier rein... :peinlich:

Im Moment habe ich immer noch sehr viel Spaß beim Training. Was den Spaß noch vergrößert jetzt ist mein kleiner leichter Freund "Stryd". :daumen: Ich bin ganz begeistert von ihm und kann endlich auch die Garmin Coach Trainings draussen im Wald laufen, auch meine Intervalle im Wald auf meiner Hausstrecke laufen, weil ich nicht mehr abhängig vom GPS bin. Hach, das macht wieder richtig Spaß. Und ich habe auch den Eindruck zum ersten mal, das die angezeigte Pace mit meinem Laufgefühl wirklich übereinstimmt. Ganz toll ist für mich die Watt-Anzeige, da ich oft bergig laufe und mir dann immer Stress gemacht habe, weil die Pace dabei natürlich runter geht. Nun kann ich konstant mit der Watt-Zahl arbeiten und bleibe auch bergauf ganz relaxed. :D

Ein paar Events stehen für mich für das erste Halbjahr nächsten Jahres fest: Hermanslauf (sofern ich einen Startplatz bekomme), Traildays im Tannheimer Tal mit dem 30 km Lauf und die 4Trails (hier war ich erst unsicher, jetzt spornt es mich im Training als Ziel an)
Meinen ersten Marathon möchte ich dann gerne im Herbst nächsten Jahres laufen und ich glaube, dass die erste Jahreshälfte eine gute Vorbereitung dafür ist. Dank Katz` Vorschlag liebäugele ich mit dem Schwarzwald-Marathon. Das könnte man auch schön mit einem Kurzurlaub verbinden. :nick:

Die einzige Überlegung zur Zeit ist bei mir, ob ich nicht vlt zu viel mache... Also ich laufe 4-5 x / Woche, davon einen langen, einen Tempolauf und ein IV, die anderen sind einfach nur locker laufen als Regeneration. Ich fahre aber auch gerne Fahrrad auf der Rolle ca 2-3x / Woche (gerne auch mal direkt nach dem Laufen, da bin ich dann sowieso schon durchgeschwitzt und spare mit einmal duschen... :D ), das soll auch eigtl. aktive Regeneration sein, da packt mich aber auch schon mal der Ehrgeiz auf Zwift und ich versuche eine Sprint-Strecke besser als vorher zu schaffen.
Nun mache ich noch jeden Morgen 10 Min kurze Kraft und Dehnübungen, da habe ich gemerkt, dass meine Bauchmuskeln wieder ganz schön nachgelassen haben...
Ich bin nicht sicher, ob das alles vlt. zu viel ist. Mein Körper sagt mir, dass es ok ist, aber ich bin nicht sicher, ob ich mich dadurch wirklich verbessere. natürlich mache ich auch ca jede 4. Woche als Regenerationswoche. Mal sehen wie das so weiter läuft, aber ich habe zur Zeit wirklich viel Freude und Spaß am Laufen und Radfahren, egal, was für ein Training gerade ansteht. Seit ich IV auch im Wald laufen kann,, gefallen mir die sogar auch. :hihi:

So, nun muss ich weiter arbeiten und hoffe, ich habe danach noch genug Energie einen 5 km Tempolauf in meiner Zeilpace zu laufen...bin gespannt.

VG von Tine
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Boah, geht hier was ab ... :daumen:
Fiambu hat geschrieben:Lange habe ich hier nichts geschrieben... ich glaube irgendwie, je mehr ich trainiere, umso weniger schreibe ich hier rein... :peinlich:
Wenn du mit deiner Zeit haushalten musst (und wer muss das nicht?) ist Laufen sicher die bessere Alternative zum Herumlümmeln in irgendwelchen obskuren Foren. :D
Fiambu hat geschrieben:Ich bin nicht sicher, ob das alles vlt. zu viel ist. Mein Körper sagt mir, dass es ok ist, aber ich bin nicht sicher, ob ich mich dadurch wirklich verbessere. natürlich mache ich auch ca jede 4. Woche als Regenerationswoche.
Hast du denn im Jahresverlauf mal eine längere Erholungsphase eingeplant? Das scheint mir schon wichtig, um körperlich wie mental auch mal wieder runter zu kommen. Allerdings bin ich nicht der Richtige, um dir auf deinem Niveau und bei deinen Ambitionen zielführende Tipps zu geben, aber da springt sicher bald jemand in die Bresche, der es besser weiß.

Ansonsten: absolut beeindruckend! Und das alles noch spaßgetrieben. :wink:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Hallo Christoph,

Also Pausen sind schon allein dadurch geplant, dass ich gerne ab Frühjahr Wanderurlaube mache. Da joggen ich in der Regel nicht.
Was meinst du denn mit längerer Pause, auch mental? In der Regel ist bei mir öfter mal eine Woche zwischendrin durch Fortbildung und so, dass ich eher wenig bis gar nicht laufe. Mental macht mir das zur Zeit dann eher Stress, weil ich Sorge habe, dass ich wieder langsamer werde dadurch...(ich weiß, dass ich bein1 Woche weniger nicht langsamer werde). Es steckt so viel Herzblut und Enthusiasmus drin, dass ich gerne mindestens auf meinem Level bleiben möchte. Und wenn mir dann meine Garmin noch sagt "Formverlust", muss ich mich zusammen reißen, das nicht ernst zu nehmen... :-D
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Mit der "längeren" Pause meine ich eine mehrwöchige Regenerationsphase nach Abschluss der Wettkampfsaison. So wie du nach einem harten Lauf einen erholsamen Tag einlegst (Mikrozyklus) oder nach drei Belastungswochen eine Entlastungswoche (Mesozyklus), so gehört auch im Saisonverlauf ein Auf und Ab dazu (Makrozyklus). Lies dich mal in das Thema "Periodisierung" bzw. "Zyklisierung" ein.

Marquardt bringt das in seiner Laufbibel so auf den Punkt:
Dr. Matthias Marquardt hat geschrieben:Auch die Profis trainieren niemals das ganze Jahr, sondern haben am Ende eine vier- bis achtwöchige Trainingspause, damit sich der Körper komplett erholen kann.
In "Faster Road Racing" beschreibt Pfitzinger das etwas ausführlicher so:
Pete Pfitzinger hat geschrieben:These more relaxed periods typically last from three to six weeks, but you may want to schedule a longer period over the winter. Some runners do not run at all during the first weeks of a recovery block and substitute aerobic cross training activities. During your recovery block your running should be free of the discipline that is required when you are in training. Relax and enjoy easy running and other activities and avoid adhering to a strict schedule. After your recovery block you should be fully recovered physically and mentally for more hard training to prepare for your next racing goal.
.
Mit "auch mental" meinte ich schlichtweg, dass hartes, fokussiertes Training nicht nur den Körper fordert, sondern auch den Geist. Auch der braucht mal Erholung vom täglichen Trainingstrott. Auch wenn dein Job dir noch so viel Spaß macht, gehst du trotzdem in Urlaub, um mal richtig abzuschalten. Dabei sorgst du dich auch nicht darum, was du in der Zwischenzeit womöglich vergessen könntest, sondern weißt, dass du anschließend mit neuem Elan und frischen Ideen viel mehr bewirken kannst, als wenn du 52 Wochen lang immer im gleichen Stiefel vor dich hinwurschtelst.

Wenn du deine Wanderurlaube und Schulungen als sinnvolle Erholungspausen einplanen kannst (und diese als solche auch mental so annimmst, ohne dich mit möglichem Formverlust verrückt zu machen), ist ja alles gut. Ich habe allerdings die leise Befürchtung, dass du meinen könntest, nur anhaltend hartes Training sei gutes Training, und eine solche Haltung - zumal wenn über Jahre hinweg - könnte dich auch in eine Sackgasse führen.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Hallo Christoph,

Danke für deine Antwort.

Das mit den unterschiedlichen Zyklen kannte ich bisher noch gar nicht so. Einen mehrwöchigen hatte ich da bisher letzten Sommer für 3 Wochen zum wandern. Gut zu wissen und es scheint ja sehr wichtig zu sein, zumal ich merke bei mir, das gerade in der Regeneration viel bei mir sich weiter entwickelt.

Ok, das plane ich dann mal eher ein, am besten ja dann, wenn ich einen 12 wöchigen TP durch habe und den WK dazu. Dann mal 1-2 Wochen Pause.

Auf jeden Fall wollte ich das nach den 4Trails machen, weil die mich ganz schön fordern werden.

Bedeutet Makrozyklus denn, dass gar nicht gelaufen werden sollte, oder gehen da Regenerationsläufe und Fahrrad im Regenrationsbereich auch?

Ich habe hier den Steffny zum Lesen, habe das entweder überlesen, oder er schreibt da nichts von so langen körperlichen und mentalen Pausen.

Dein Vergleich mit dem Job ist gut, das macht es mir sehr anschaulich.

Danke dir für den Tipp :hallo:
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Auf der Suche nach ein paar selbsterklärenden Zitaten hatte ich auch den Steffny durchgeblättert, aber nichts Griffiges gefunden. Er bleibt da lieber irgendwie im Unverbindlichen.

Ich denke, die wenigsten Läufer (mich eingeschlossen) machen eine wochenlange Laufpause, vermutlich, weil sie das Laufen viel ernster nehmen als die Profis, für die das ja nur ein notwendiges Übel zum Broterwerb ist. :wink: Cross Training (Schwimmen, Radfahren & Co) ist eine gute Sache, weil es das aerobe Vermögen weiterhin fordert, die typischen orthopädischen Belastungen des Laufens aber vermeidet. Ein paar Erholungsläufe zwischendurch sind sicher auch o.k., nur sollten die wirklich entspannt und erholsam bleiben.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Letzte Woche war irgendwie eine verrückte Woche, da lief gar nichts nach Plan...aber so muss es halt auch mal sein und mit dem Training trotztdem klappen.

Mein Sohn hatte Magen-Darm-Infekt und ich habe mit ihm die halbe Nacht durchgemacht, mir dadruch das Training morgens gespart...Am Samstag wollte ich eigtl auch laufen, da kam mir dann ein spontaner Besuch auf dem W-Markt und Müdigkeit und Faulheit dazwischen, also musste ich gestern noch 26 km machen, um zumindest die 50 Wochenkilometer voll zu kriegen...

Aus hygienischen Gründen bin ich die 26 km auf dem Laufband gelaufen, obwohl das Wetter perfekt war für draussen und ich lieber draussen gelaufen wäre. Aber wenn man alle 20-30 Min ins Gebüsch hüpfen muss, dann macht es keinen Spaß und man fängt bei -3 Grad dann auch irgendwann an zu frieren. :daumenr2: Also aufs Laufband und dann immer zwischendurch aufs Klöchen. Ich war froh, dass ich es so gemacht habe und bin erstaunt, dass ich 3 h auf dem Laufband herum bekommen habe... :)

Diese Woche läuft dann hoffentlich wieder etwas mehr nach Plan.

Ein bisschen ist meine Patella-Spitze nach dem langen Lauf gereizt...die werde ich gleich mal tapen und evtl. anspritzen und statt laufen dann heute mal locker radeln. Da sollte ich mal besser dehnen und drauf acht geben, damit da gar nicht erst mehr draus wird. Nächste Woche ist dann auch Regeneration angesagt.

Und gestern habe ich mich noch für den Schweriner SeenTrail 33 km angemeldet :D Direkt auch das Hotel gebucht von Freitag bis Sonntag. Das sollte schön werden, ich bin dort noch nie gelaufen, aber um den See herum auch auf singelTrails zwischendurch hört sich gut und abwechslungsreich an und ich habe schon so etwas wie einen "Vorlauf" für den Hermannslauf. Könnte schön werden. :daumen:

So, weiter an die Arbeit...keine Zeit mehr.

VG von Tine
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Also ein wenig aus Faulheit aber auch aus Rücksicht auf mein Knie, habe ich eben beschlossen, dass diese Woche eine Regenerationswoche wird...
Eigtl steht Mittwochs immer IV bei mir an und ich wollte Berg IV heute machen.

Gestern Abend aber noch ein Volleyball Ligaspiel gehabt und da habe ich mein Knie auch noch gemerkt. Mehr als gemerkt nicht, richtig wehtun tut es nicht. Beim Laufen selbst habe ich überhaupt keine Beschwerden, nur beim Spaziergang merke ich es oder beim Springen. Fühlt sich an wie ein beginnendes typisches Patellaspitzensyndrom und da ich weiß, wie hartnäckig so etwas sein kann, wenn man nicht rechtzeitig schont, bin ich jetzt lieber etwas vorsichtig. Gerade IV und Berg sind da sicher nicht gut.

Es fällt mir total schwer, aber ich will ja am 16.12. an einem Crosslauf teilnehmen, bis dahin soll es besser werden.

Gestern habe ich mal einen 5k Testlauf gemacht: eigtl wollte ich in der Mittagspause eine lockere Hausrunde laufen... beim einlaufen war ich recht flott unterwegs den 1. Kilometer und da bin ich einfach mal zügig gelaufen bzw habe mich schon sehr gut gefordert. So wurde ein 5k Testlauf daraus. Es war sozusagen dann ein Kaltstart. :klatsch: ich weiß, ziemlich unsinnig, aber wer kennt das nicht, dass es einem während des Laufens mal juckt?

Frustrierend fand ich es schon: ich bin laut Stryd 29:21 gelaufen und könnte eigtl zufrieden sein, endlich die 30er Marke geknackt zu haben. Dann habe ich mal bei mir in Garmin geschaut, wann ich Anfang des Jahres mal einen solchen 5k Testlauf gemacht habe, das war im Februar und da bin ich auch 29:45 gelaufen.... das hat mich frustriert, weil es sich anfühlt, als hätte ich mich dieses Jahr gar nicht verbessert trotz intensiven Trainings.

Natürlich ist mir klar, dass es gestern kein optimaler Lauf war so ohne aufwärmen...und natürlich habe ich in meinen WK gesehen, dass ich mich verbessert habe.
Aber es fühlt sich zur Zeit so an, als würde sich kaum noch was entwickeln trotz wirklich intensiven Trainings.

Auch deswegen habe ich mich für Regeneration entscheiden. Eigtl will ich dann eher mehr und intensiver machen, aber ich weiß, dass gerade die Regeneration wichtig ist für weitere Entwicklung und am Sonntag hatte ich einen 26 km Lauf und wie ich bisher wahrgenommen habe, kommt der Fortschritt aus solch langen Läufen erst deutlich später.
Dann will ich das mal entwickeln lassen... :D

Zumal mein Knie ja auch zu sagen scheint "Mensch, mach mal Pause"
Und für meinen Kopf ist es vlt auch mal ganz gut, den Druck raus zu nehmen und mal versuchen, nicht immer an die WK, die Tempoläufe/IV und Ausdauertraining überhaupt zu denken... es fällt mir schwer, weil es mir egtl Spaß macht.

Locker radeln auf der Rolle kann ich ja, das tut meinem Knie auch sehr gut. :daumen:

Draussen scheint heute die Sonne, da werde ich jetzt gleich statt IV einfach mal einen schönen Spaziergang machen und mich innerlich darüber freuen, dass ich meinem Körper etwas gutes tue und er sich jetzt mal bitte weiter entwickeln kann... :hihi:

Der Crosslauf soll einfach ein Trainingslauf werden, aber der Silvesterlauf, den möchte ich schon deutlich besser laufen als letztes Jahr (was bei einer Pace von 7:30 letztes Jahr kein Problem seine wird). Aber ich möchte gerne schon mindestens eine 6:30er Pace oder besser schaffen...vlt sollte ich auch nur einfach locker laufen. Ich bin kein WK Typ und meine Bestzeiten habe ich oft im Training gehabt.
Den HM bei einem langen Lauf an einem Sonntag bin ich ganz locker gelaufen und das war zuletzt immer eine 6:40er Zeit... also sollte ich mal den Druck raus nehmen bei mir... körperlich und auch mental.

Mich einfach mal freuen, dass ich doch recht fit bin und Freude an der Bewegung und am Laufen habe und die Zeiten doch nur Statistik sind, der Spaß dabei wird weder von Garmin, noch von Stryd oder von Strava aufgezeichnet und festgehalten, das wird nur in meinem Herz und Kopf festgehalten und das ist doch was zählt und was ich fester bei mir abspeichern möchte.

Beim.Laufen selbst, besonders bei lockeren Läufen, interessiert mich zum Glück Puls und Pace nicht mehr.

Und nun werde ich mal einen schönen Spaziergang im sonnigen Wintertag machen :winken:
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Eigentlich hast du ja die Fragen, die du implizit aufwirfst, ja selbst schon perfekt beantwortet - besser wirst du durch die Regeneration nach einer Anstrengung, nicht durch den 26km-Lauf unmittelbar vor dem 5k-Testlauf. Noch besser wäre es, die Regenerationshasen*) aktiv zu planen, als erst durch Zipperlein daran erinnert zu werden.

Wenn du die 5k-Läufe jetzt und zu Jahresbeginn vergleichst, frage dich auch, wie ausgeruht du dabei jeweils warst. Diese Woche ja anscheinend überhaupt nicht …

*) Diesen Typo musste ich jetzt einfach stehen lassen. Auf meiner Tastatur hängen die '2', die '8' und das 'p'. :hihi:

LG Christoph

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Regenerationshasen
:hihi: na, der hoppelt dann ganz regenerierend übers Feld bei mir.

Ja, aktiv war das eigentlich für nächste Woche geplant. Ich wollte 3 Wochen um die 50 Wochenkilometer machen und dann Regeneration. Würde mir nächste Woche eigentlich auch besser passen, weil ich da zur Fortbildung muss.
Naja, mal abwarten, was diese Woche dann so bringt.

Jaaa, die 5 k Testläufe waren natürlich nicht aus dem ausgeruhten Zustand heraus... :peinlich: kann ich also nicht wirklich als Testlauf betrachten. :zwinker4:
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Bei der 5km Zeit würde ich die 10km sogar mit 6:15 angehen
meinst du das jetzt positiv oder negativ?? Ich glaube, ich habe das nicht so richtig verstanden... :confused:

6:15 wäre auf 10 km schon gut für mich, auf jeden Fall eine Verbesserung, da ich die letzten 10 km WK dieses Frühjahr mit 6:30 ca gelaufen bin. Aber ob ich 6:15 durchhalten würde :gruebel:
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Ähm, das war jetzt weder positiv noch negativ bewertend gemeint. Ich meinte nur, wenn du den 5km Testlauf in 29:21 gelaufen bist, dann halte ich eine 6:30 in einem Wettkampf schon für defensiv. Denke, du könntest den 10er mit 6:15 halten. Also, falls die Strecke jetzt nicht deutlich mehr Höhenmeter hat. :daumen:

Also, dann doch positiv - da ich dir mehr zutraue. :D :nick:

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Ah, ok, jetzt habe ich es dann auch verstanden. Vielen Dank für die Erklärung. :)

Ähm, naja, der Silvesterlauf ist 15km, da traue ich mir die 6:15 glaube ich noch nicht... oder doch?? Ach, einfach mal schauen, wie es sich am Anfang des Laufs anfühlt.
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Na, dann wollen wir doch mal den guten Jack Daniels bemühen (siehe die erste Tabelle; dein 5k-Ergebnis habe ich da schon eingestellt): :prof:
5k: 29:21 => 5:52/km
10k: 1:01:01 => 6:06/km
15k: 1:34:02 => 6:16/km

6:15/km für 15k ist also rein theoretisch erstmal gar nicht mal so weit daneben.

Aaaaaaber:
  • Dieser Vergleich setzt voraus, dass man für jede Strecke "gleich optimal" trainiert hat (könnte bei dir durchaus zutreffen, weil du ja schon viel Ausdauer gemacht hast. Wer weiß, vielleicht bist du ja auf 15k sogar relativ besser als auf 5k ?
  • Die Aussagen sind Mittelwerte über viele Läufer - jeder einzelne ist aber anders. Wenn jemand ein ausgeprägtes Talent für Mittelstrecken hat, dann sieht für ihn der Vergleich anders aus als bei einem reinen Marathontalent.
  • Der Vergleich basiert auf Erfahrungen, die Jack Daniels vor Jahrzehnten gemacht hat. Er hatte aber immer nur Eliteläufer auf dem Schirm, die es ganz sicher beherrschten, ein Rennen beliebig nach Plan zu laufen. Ein Newcomer muss mangels Erfahrung da sicher erstmal Abstriche machen.
Wenn du also dein Silvesterrennen mit 6:30/km beginnst (optimales Profil und Wetter vorausgesetzt), dann kann es wohl sein, dass du damit etwas übervorsichtig bist. Auf jeden Fall wäre das aber vorsichtig und deshalb klug. Wenn du nach 10 km noch ungewöhnlich viele Körner übrig hast, kannst du immer noch 'ne Schippe drauflegen. Fühlt sich bestimmt besser an, als 10k schneller anzugehen und dann voll abzuk*cken. Zu bedenken wäre zudem ja auch noch, ob du ausgerechnet einen stimmungsvollen Silvesterlauf zu einer Strafaktion gegen Dich selbst machen willst oder ob du eher viel Spaß haben und nicht völlig platt ins Ziel kommen möchtest.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Katz hat geschrieben:Trau dir ruhig mal etwas zu! :-)
Schau doch mal, wie es läuft. Langsamer wirst du von allein, aber die Distanz ist absehbar.
:peinlich: mnja... ich habe immer die Sorge, dass der Hammer zum Schluss kommt. :wink: Aber es motiviert mich schon sehr, wenn ihr das hier so einschätzt. :daumen:
Wenn du also dein Silvesterrennen mit 6:30/km beginnst (optimales Profil und Wetter vorausgesetzt), dann kann es wohl sein, dass du damit etwas übervorsichtig bist. Auf jeden Fall wäre das aber vorsichtig und deshalb klug. Wenn du nach 10 km noch ungewöhnlich viele Körner übrig hast, kannst du immer noch 'ne Schippe drauflegen. Fühlt sich bestimmt besser an, als 10k schneller anzugehen und dann voll abzuk*cken. Zu bedenken wäre zudem ja auch noch, ob du ausgerechnet einen stimmungsvollen Silvesterlauf zu einer Strafaktion gegen Dich selbst machen willst oder ob du eher viel Spaß haben und nicht völlig platt ins Ziel kommen möchtest.
Tja, ich glaube, das ist die beste Taktik.
Mit den Tabellen und Rechnern, welche Zeit ich angehen kann, habe ich nicht so gute Erfahrungen gemacht für mich. Auch Runalyze gibt mir Zeiten an, die ich für utopisch halte, obwohl da ja meine Läufe (auch passive und aktive Phasen der Läufe) eingetragen sind.

Auf der anderen Seite bin ich aber eben auch jemand, der sich nicht "quälen" kann, also nicht so der Wettkampftyp. Ich bin ganz schnell im "Mimimimi", wenn es anstrengend wird oder doch mal die Beine ein wenig weh tun, weil ich schneller laufe / laufen muss... Ich hatte gehofft, dass das mit den Intervall-Trainings und Tempoläufen mal irgendwann besser wird, aber irgendwie nicht.

Wenn ich einen Lauf so wie meinen 5 k Test angehe, also locker los und merken, das geht heute gut, habe ich kein Problem schneller zu laufen und das dann auch durchzuhalten.
Wenn ich aber weiß: heute steht IV oder Tempolauf an, dann ist es schon von Anfang an schwer und ich jammere direkt nach 1 km schon rum. Das kriege ich irgendwie nicht abgestellt in meinem Kopf :klatsch: :hihi:

Deswegen würde ich den Silvesterlauf einfach locker anfangen (in der Regel läuft man ja am Anfang vom WK doch eher zu schnell) und dann einfach mal schauen worauf ich Lust habe. Es soll auch kein Lauf werden, bei dem ich Bestzeiten erreiche, es ist ein schöner Wettkampf zum Jahresabschluss, viele laufen dort zum Spaß und ich möchte auch gerne so mein Läuferjahr beenden. Besser als letztes Jahr wird es sein, da bin ich sicher und beim Laufen werde ich merken, was so geht. :nick:
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Bewapo hat geschrieben:...Lauf doch einfach ohne Uhr und nach Gefühl?! Schlägt Andreas Butz doch eh vor?!

ja, so hatte ich es eigtl. auch vor. Auch am 15.12. beim Crosslauf. Also die Uhr zwar zum Aufzeichnen schon drum, aber nicht drauf schauen. Mache ich sonst bei meinen LDLs ja auch schon immer so. Und ich glaube, so laufe ich noch immer die besten Zeiten. :nick:

Aber gut, dass du mich nochmal daran erinnerst. :daumen:
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Es ist ja ein altbekannter Fehler, zu schnell loszulaufen und dann einzubrechen. Da kann man mit Puls- oder Schnaufkontrolle gegensteuern. Aber es geht ja um einen Spaßlauf. Wenn man aber zu langsam losläufst und hinten raus keine Kraft mehr hat, um noch eine Schippe drauflegen, wäre es evtl. besser gewesen, man hätte auf der ersten Hälfte etwas Gas gegeben. Aber du hast ja auch schon Erfahrung mit längeren Distanzen - sieh es als Testlauf und hab viel Spaß!

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vorletztes Wochenende wollte ich eigentlich etwas weniger machen, bin aber bei Garmin zu einer Lauf- und zu einer Radfahr-Challange herausgefordert worden und habe diese auch angenommen.... :klatsch: Ansich mache ich das sehr gerne, da es mich oft motiviert. In diesem Falle "leider" auch, ich habe viel mehr gemacht, als ich eigentlich wollte. Also ist auch nichts aus dem regenerativen WE geworden. :peinlich:

Ansonsten habe ich letzte Woche trotz Fortbildung noch gut mein Plan abspulen können. Allerdings waren schon die 13 km am Freitag ungewöhnlich anstrengend und mein Kreislauf war auch irgendwie nicht so dolle...und gestern habe ich dann meinen langen Lauf gemacht mit 25 km. Die hatte ich mir auch vorgenommen, aber nach 10 km hat schon mein Körper und meine Beine rebelliert. Somit habe ich es mal als Mentaltraining gesehen und habe die 25 km durchgezogen. Da war ich schon recht stolz. Aber so richtig auf die Beine bin ich gestern danach nicht gekommen. linker Piriformis fand das ganz doof, deswegen habe ich gestern Abend noch eine halbe Stunde Blackroll gemacht.

Ich bin dann früh ins Bett und da meldete sich schon mein Magen in Richtung Magen-Darm-Grippe....ganz so ausgewachsen war es nicht, aber die ganze Nacht flau, jetzt auch noch und total k.o.
Mh, jetzt weiß ich auch, warum gestern die 25 km so anstrengend waren, anstrengender als sonst. Wenn man das immer mal vorher wüsste, dann wäre ich gar nicht erst gelaufen.
Dafür mache ich dann heute Abend das Volleyball-Liga-Spiel nicht mit und werde bis dahin literweise Ingwer-Tee trinken und früh ins Bett gehen.

Eigtl wollte ich ja gestern am 16 km Crosslauf teilnehmen, aber 2 h hinfahren und 2 wieder zurück und vorher da sein wegen Startnummer abholen...da wäre mir dann doch zu viel Sonntag bei "drauf" gegangen. Daher hatte ich mich für einen langen Lauf hier bei mir entschieden.

Mal sehen wie sich die Woche dann nun entwickelt. Kann gut sein, dass dann diese Woche regenerativ wird. :nick:

Zum Glück muss ich nur heute vormittag arbeiten, das schaffe ich und dann wird das Sofa gehütet mit viel Tee trinken.
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Jetzt habe ich schon länger nicht mehr geschrieben...habe nur im Büro einen PC, da habe ich aber wenig Zeit zu schreiben und zu Hause ginge es nur über Handy, das ist mir aber zu fuckelig. Darum jetzt erst wieder etwas hier in mein Laufbuch.

Das Jahr 2019 habe ich mit dem Silvesterlauf von Werl nach Soest (15km) mit 1:36 abgeschlossen und mich somit um 18 Min zum Vorjahr verbessert. Da kann und da bin ich auch stolz drauf und freue mich darüber. Ich bin von Anfang an losgelaufen mit der Devise: locker zügig, so dass du gut die 15 km durchhälst und nicht auf die Uhr schauen. Da habe ich mich dran gehalten, auch wenn sie nach 1 km immer gerappelt hat, habe ich mich dafür nicht interessiert. Und die letzten 2 km hatte ich sogar noch Luft, dass ich etwas mehr Gas geben konnte. Das bedeutet für mich, dass ich es mit dem richtigen Tempo von Anfang an angegangen bin. K.o. war ich auch danach, das darf auch sein, aber ich war nicht total fertig. :) Und somit habe ich mich trotz "locker" laufen um über 1min/km verbessert auf der Distanz in diesem 1 Jahr und das war das größte Silvestergeschenk, das ich mir machen konnte. :nick:

Natürlich bin ich noch immer nicht schnell, aber es wird und offensichtlich braucht es bei mir einfach mehr und länger Training als bei anderen, um "übliche" Zeiten zu erreichen. Das ist mir aber im Moment auch egal und ich habe das für mich einfach so angenommen, denn ich habe Spaß am Laufen! und genau mit der Einstellung bin ich beim Silvesterlauf an den Start gegangen: dass es mir Spaß machen soll. Und ich habe mir vorgenommen, dass jetzt bei jedem Wettkampf zu machen. Ich laufe offensichtlich am besten, wenn ich mir keinen Druck mache, sondern an meinen Spaß dabei denke.

Nun steht dieses Jahr ganz im Zeichen von "Vorbereitung auf den Eiger Ultra Trail Panoramalauf" 2021!!!!! Das steht und da werde ich nicht dran rütteln, es ist immer noch mein absoluter Traum. Das bedeutet aber auch, dass ich mich dieses Jahr den größeren Distanzen und den bergigen Läufen mehr nähern muss.
Daher sind folgende Läufe für dieses Jahr schon fest angemeldet:

21.3. Schweriner Seen-Trail 33km
11.4. Osterlauf Paderborn HM (als Trainingslauf)
26.4. Hermanns-Lauf 30 km
16.5. Seen Trail Tannheimer Tal 30 km 1500Hm
10.6. - 13.6. 4Trails Imst jeweils 26-29 km und 1600 -1900 Hm

Das soll alles auch Vorbereitung für meinen ersten Marathon im Herbst sein. DA bin ich mir noch nicht ganz sicher, welchen ich da laufe...das hängt auch davon ab, wie ich die Wettkämpfe im 1. Halbjahr so schaffe und mag. Näher in Betracht gezogen habe ich den Schwarzwald-Marathon oder den Rothaarsteig-Marathon. Beide haben ihre Vor- und Nachteile: Schwarzwald-Marathon hat nicht so viele Hm wie der Rothaarsteig, aber ich muss Urlaub wegen der Entfernung planen... Rothaarsteig hat viele Hm, wenn ich die 4Trails gut packe, dann wird der es wohl, weil es bei mir hier im Sauerland ist.
Was auf keinen Fall in Frage kommt, ist ein Straßen M... da weiß ich jetzt schon, dass mein Kopf das nicht mit macht und meine Beine dann auch nicht. Ich brauche abwechslungsreiche STrecke und auch mal hoch und runter. Mal sehen wie sich das erste Halbjahr entwickelt und dann plane ich konkreter.

Somit stehen jetzt sowohl wieder IV an, um schneller zu werden, aber auch Bergläufe regelmäßig. Meine langen Läufe dehne ich jetzt immer mehr bis zu 30 km aus. Ich fühle mich wohler, wenn ich die Distanz aus dem Wettkampf schon von Trainingsläufen kenne. Zur Zeit habe ich so zwischen 20 und 26 km im Dezember gemacht. Das sollte noch mehr Routine werden.
Zudem muss ich noch mehr Kraft udn Stabi-Training machen...das ist nicht so meine Lieblings-Disziplin... :peinlich: Ich muss es mit in meinen Trainingsplan einbauen, dann mache ich es auch eher. :nick:

Also; ich bin voller Schwung, Mut und Elan und Zuversicht, dass es ein gutes läuferisches Jahr werden kann für mich und ich mich ganz langsam weiter entwickle mit Spaß dabei.

Achja, ein ganz wichtiges Ziel habe ich noch bis zu den 4Trails: ich will die 65 kg erreichen...damit die Knie und Gelenke überhaupt nicht so dolle belastet werden. Jetzt schwanke ich so zwischen 71-72 kg und will weiter kontinuierlich runter kommen. Hoffe, das klappt.
Am besten geht das bei mir über das Eintragen was ich gegessen habe in eine App ... sonst mache ich mir gerne einen vor. Ich will nicht unbedingt Kalorien zählen, sondern mir bewusst sein darüber, was ich über den Tag schon so alles gegessen habe. Bisher habe ich damit immer am besten abgenommen. Jetzt im Dezember hat es auch schon ganz gut geklappt.

So, das Jahr kann kommen und wenn ich mal in einem Tief sein sollte, dann muss ich diesen Beitrag noch mal lesen und den Schwung spüren, den ich jetzt habe. :D
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Fiambu hat geschrieben:Also; ich bin voller Schwung, Mut und Elan und Zuversicht, dass es ein gutes läuferisches Jahr werden kann für mich und ich mich ganz langsam weiter entwickle mit Spaß dabei.
Mit der Einstellung wirst du deine Ziele dieses Jahr erreiche. Dazu wünsche ich dir viel Erfolg und Freude dabei :)

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Wenn du in Bräunlingen startest, gib vorher Bescheid, wenn du magst! :-)
Ich bin auf jeden Fall dabei!

Mensch, Wahnsinn! 18 min sind echt ein Quantensprung! Meine Bewunderung hast du! Herzlichen Glückwunsch! Deine Ausdauer und Motivation sind wirklich spitze!
Weiter so!
LG, Katz

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Hallo Christoph, Hallo Katz,

danke für eure aufmunternden Worte. :-)
Ja, es ist im Moment wirklich sehr schön, ich muss mich "nur" daran erinnern, wenn es mal nicht so gut läuft.

@Katz: das wäre natürlich schön, wenn ich dann in Bräunlingen sogar nicht alleine laufen müsste. Eine schöne Vorstellung. Ich werde es dich auf jeden Fall wissen lassen. :-)
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Ich laufe da aber nur den Halbmarathon! Aber das wäre egal, da beide Läufe gleichzeitig starten. Im Ziel müsstest du dann eben auf mich warten, hihi.

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Im Ziel müsstest du dann eben auf mich warten, hihi
Na du bist ja lustig... bis ich ins Ziel komme, hast du schon geduscht, dich umgezogen und warst in Ruhe Pizza essen... :hihi:
Gibt es eigentlich ein Zeitlimit bei dem Event? Ich konnte nix finden, nur die Ergebnisse von letztem Jahr und da war auch jemand mit knapp 6 h für den M. Das dürfte bei mir dann auch gerade so passen. :geil:
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