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Mein Weg vom gedanklichen zum tatsächlichen Eiger Ultra

Mein Weg vom gedanklichen zum tatsächlichen Eiger Ultra

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Nun denn liebe Laufgemeinschaft,

vor allem für mich, aber gerne auch für andere zum mitlesen, werde ich dieses Lauftagebuch mal beginnen.

Was habe ich vor:

Vor allem möchte ich weiter Träume verwirklichen, das ist für mich der Sinn des Lebens und ich handhabe das nun schon seit einigen Jahren so, dass ich immer mindestens 1 Traum / Jahr verwirkliche (es ist also anzunehmen, dass es dann doch realistische Träume bisher immer waren)
Bisherige Träume die ich verwirklicht habe waren zu einem bestimmten Konzert gehen, ein Buch schreiben und veröffentlichen, ein Klavier-Konzert geben, neue Berggipfel erklimmen.... Das hat bisher jedes Mal geklappt.
Und warum hat es geklappt?!: Weil ich nur dann wirklich etwas tue, wenn ich ein solches Ziel/Traum vor Augen habe. Und wenn das erstmal in meinem Kopf ist, dann kann ich machen was ich will, es wird auch so geschehen. Das hat mir meine Erfahrung aus den letzten 10 Jahren gezeigt.

Mein jetziger Traum: Den Eiger-Ultra E51 zu laufen (am liebsten in 2021 oder 2022) Warum? Ich liebe die Berge, genauer gesagt sind die Berge meine Seelenheimat! Ich wandere gerne und gehe auch gerne Bergsteigen. Und nun möchte ich gerne auch das Laufen, also sportlich ambitioniert, in meiner Seelenheimat machen. Aber das geht natürlich nicht von heute auf morgen, sondern wird ein längerer Weg.

Und dieses Tagebuch wird und soll mich auf diesem Weg begleiten.

Wie stelle ich mir nun meinen Weg zu dieser Traumverwirklichung vor?:

in 6 Wochen werde ich meinen ersten HM laufen. Vor allem danach und nach jedem weiteren WK möchte ich meine Ziele gerne immer wieder realistisch anpassen. Zur Zeit sehen meine Ziele so aus:

Dieses Jahr sind HM dran, um Erfahrungen zu sammeln in WK, auch mal ein 5er, ein 10er und zu Silvester der obligatorische 15er.
Im Training möchte ich dieses Jahr noch meine Pace verbessern, die aktuell bei ca 6:30 für den HM liegt, D.h. im Training werden Intervalle und Tempoläufe genauso Thema sein, wie LDLs.
Aber genauso möchte ich auch jetzt schon im Training ganz sachte ein paar Hm immer wieder mit drin haben und auch Krafttraining regelmäßig in meinen Kalender einbauen.

Was mich im Moment noch sehr beschäftigt: ein neues Laufband! Ich habe eins, aber ohne STeigung und es ist schon ziemlich "durchgenudelt". Ich bin ein Morgenmensch, laufe also gerne vor der Arbeit, das ist dann schon mal in der Zeit um 4.30 oder 5 Uhr morgens. Da gibt es nur wenige Monate in unserem Breitengrad, in denen ich dann im Hellen laufe. Im Dunkeln laufe ich auch wegen der Verletzungsgefahr nicht so gerne. Dieses neue Laufband habe ich mir auch schon raus gesucht, man kann bis zu 15% Steigung einstellen...es ist bereits in meinem Amazon Warenkorb...aber irgendetwas hindert mich noch daran, auf "Kaufen" zu klicken...mal sehen, wie das ausgeht. :D

Nach meinen letzten HM im Oktober in Lübeck möchte ich dann gerne mit einem Trainingsplan für den Marathon durch den Winter gehen (es werden wieder einige km dann auf dem Laufband sein, aber das habe ich letzten Winter auch mit viel Freude gemacht, sehe da also kein Problem drin) Vorrausgesetzt ich sage nach Lübeck "Jap, ich möchte nach wie vor noch in Richtung längere Distanzen"

2020 soll dann Marathon-Jahr werden. WK habe ich mir noch nicht raus gesucht, gerne können aber auch WK dabei sein, die vlt. nur 30 km aber dafür einige Hm dann schon haben, da ich mich in 2020 mehr ans Trail-laufen wagen möchte. Der schönste Abschluss wäre für mich dann der Kaisermarathon im Oktober! Das wäre wirklich toll. Mal sehen, ab das klappt. Kann auch gut sein, dass ich Mitte 2020 sage: "Kaisermarathon wird erst was in 2021". Da bleibe ich flexibel.

Mein Körper ist mein bester Freund, in jeglicher Hinsicht. Ich gehe sorgsam mit ihm um, achte auf ihn und glaube auch, dass ich als Osteopathin so ein bisschen Ahnung habe, was ihm gut tun kann für das Training, das ich vor habe.
Vor allem habe ich mir vorgenommen, dass ich weiterhin alle 4-6 Wochen eine Regenerationswoche mache (Vor den WK natürlich sowieso Tapering vor und danach, das ist ja klar) Ich habe die tolle Erfahrung machen können, welche tolle Entwicklung in so einer Ruhephase passiert. Fast ganz wie von selbst ist man auf einmal schneller, obwohl man doch immer noch im entspannten Modus läuft. Das möchte ich mir gerne beibehalten, denn das ist einfach das tollste Gefühl. (Neben dem Druck auf die Stop-Taste an der Uhr nach dem Training... :hihi: )

Tja und je nachdem, wie 2020 so läuft, soll es dann 2021 oder 2022 zum Eiger Ultra gehen.

Die Bilder, die ich von dem Eiger Ultra gesehen habe, habe mich fasziniert. Besonders die Landschaft. Ich habe schon viele Berichte über verschiedene Ultra-Trails gesehen, aber keine Landschaft hat mich dabei so beeindruckt, wie die am Eiger.

Um schon mal ein wenig von der Luft dort schnuppern zu können, habe ich mich für dieses Jahr einfach mal als Helfer für den Eiger Ultra gemeldet, entweder bei der Versorgung oder den Massagen im Ziel. Mal sehen, ob und für was ich da dann eingesetzt werden. Allein das wird für mich schon ein tolles Erlebnis werden und ich erhoffe mir davon, dass ich noch mehr danach lechzen werde, den Eiger Ultra mal selber zu laufen. :D

So sieht es also aus und hier will ich nun immer wieder schreiben, wie ich meinen Weg zu diesem Traum gestalten werden. Gedanklich kann ich den Eiger schon laufen, tatsächlich bin ich aber noch sehr weit davon entfernt. Und der Weg dort hin, soll meine Gedanken und die Tatsache immer weiter zueinander annähern.
Und daran will ich euch teilhaben lassen und mich zwischendurch immer wieder mal auf den Boden der Tatsachen zurückholen, aber auch Motivation schöpfen, in den Tiefs, die sicher kommen werden.

Diese Woche ist Regenerationswoche bei mir und das ist immer schwer für mich auszuhalten....so wenig laufen. Aber ich weiß ja, wie gut mir das tun wird, also halte ich mich da dran.

Bis denne, die Träumerin :winken:
Link für mein Runalyze

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Fiambu hat geschrieben: Vor allem möchte ich weiter Träume verwirklichen, das ist für mich der Sinn des Lebens und ich handhabe das nun schon seit einigen Jahren so, dass ich immer mindestens 1 Traum / Jahr verwirkliche (es ist also anzunehmen, dass es dann doch realistische Träume bisher immer waren)
Bisherige Träume die ich verwirklicht habe waren zu einem bestimmten Konzert gehen, ein Buch schreiben und veröffentlichen, ein Klavier-Konzert geben, neue Berggipfel erklimmen.... Das hat bisher jedes Mal geklappt.
Und warum hat es geklappt?!: Weil ich nur dann wirklich etwas tue, wenn ich ein solches Ziel/Traum vor Augen habe. Und wenn das erstmal in meinem Kopf ist, dann kann ich machen was ich will, es wird auch so geschehen. Das hat mir meine Erfahrung aus den letzten 10 Jahren gezeigt.
Tolle Einstellung, meinen Respekt! Wir arbeiten gerade auch an der Realisierung eines großen Traums. Ich freue mich auf Dein Tagebuch.
Zum Thema Träume leben hab ich vor zwei Wochen auf einem Seminar ein schönes Video gesehen, der eine oder andere kennt es vielleicht schon ;-) https://youtu.be/9pWcbM3OtQM

Liebe Grüße und einen schönen Abend,
Jens
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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Im anderen Faden hab ich dir ja schon etwas geschrieben. Find ich gut, dass du deinen Traum und den Weg zu seiner Erfüllung hier als Tagebuch führen willst :daumen: Werde ich gerne lesen :)

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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So ihr Lieben,

gestern war mein Testlauf HM. Eigentlich wollte ich draussen laufen, aber bei dem Sturm, Schnee und Gefahr, dass Äste runter fliegen, bin ich dann doch in den Keller und habe mein Laufband zum glühen gebracht. :zwinker2:

2:14 h habe ich gebraucht für den HM, damit bin ich mehr als zufrieden. Natürlich gibt das Laufband keine reale Bedingung her, aber ich hatte mir vorgenommen, dass ich eine 6:30er Pace schaffen sollte, es ist dann eine 6:22er geworden, weil ich auf den letzten 3 km auch nochmal etwas schneller machen konnte. Was aber auf jeden Fall klar ist: Wenn ich über 2 h auf dem Laufband aushalte, sollte ich wohl eine mentale Stärke für die Distanz haben....etwas langweiligeres als Laufband gibt es ja nun wirklich nicht. :hihi: Beim Silvesterlauf habe ich noch gekämpft über 15 km und eine 7:35er Pace gehabt und bin stolz drauf gewesen. Jetzt schaffe ich 6:30 .... Geile Sache, es ist schon schön, wenn man sieht, dass man was in etwas über 2 Monaten erreicht hat. :daumen:

Somit bin ich also voll in meinem Plan. Bisher hatte ich den Trainingsplan für unter 2:30 h von Laufcampus, da ich die Zeiten aber schon etwas besser laufen kann, habe ich den etwas angepasst für die Intervalle. Nun kommt noch bis zum WK der Plan für unter 2:10 h dran, vlt kann ich ja noch ein wenig was erreichen bis zum 20.4.

Was mich sehr motiviert: Ich habe mich als Helfer für den Eiger Ultra Trail gemeldet und habe direkt Antwort bekommen. Ich kann an dem Samstag dann müde Beine massieren. :daumen: Wird ein Knochenjob, kenne ich aber aus meiner Praxis und ich weiß, dass es mir Freude machen wird.
Ich freue mich schon unheimlich darauf, auch in der Gegend zu sein (ich werden ein paar Tage früher anreisen) und die ganze Stimmung mal dort mitzukriegen. Allein die Vorstellung hat mich bestimmt schon mindestens 5 km auf dem Laufband getragen. :) Und so ganz insgeheim denke ich immer wieder mal darüber nach, ob nicht nächstes Jahr vlt. die 30 km am Eiger möglich sind... :tuschel: mal sehen.... :D

Was ich nun noch austesten muss ist die Ernährung beim Laufen. Gestern bin ich die Distanz nüchtern und ohne zwischendrin etwas zu essen gelaufen. Habe nur getrunken. Ich mache die langen Läufe immer nüchtern, damit komme ich am besten klar, allerdings sind die dann aber auch in einem lockeren HF Bereich. Wenn ich aber im höheren HF Bereich wie im Wettkampf laufe, muss ich schon etwas zu mir nehmen...sonst habe ich immer ab 2:30 h mal Traubenzucker genommen, das hilft zwar sofort, aber eben auch nur kurz.
Diese Gels möchte ich eigentlich nicht nehmen. Ich werde mal diese Fruchtmus ausprobieren, ob mir das über den Berg hilft. Gestern habe ich bei dem Lauf so ab km 13-14 gemerkt, dass ich doch etwas vertragen könnte, ab km 18 wurde es dann echt anstrengend für die Beine. Mal sehen, ob mir da so ein Fruchtmus etwas Kraft geben kann.

Bis demnächst :hallo:
Link für mein Runalyze

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Warum solls nicht möglich sein, den 30er nächstes Jahr zu laufen?
Du legst ne gute Entwicklung hin. Du machst das was die meisten nicht machen, Du bist Helfer. Da kannst Du sicher auch einiges mitnehmen.

Gels hab ich noch nie genommen. Ein Stück Banane hat bei Marathons immer gereicht, bei Ultras kam noch TUC dazu.
Remember pain is just the french word for bread

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Ultras allgemein und der Eiger51, das sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe. Fiambu, du musst bis dahin lernen, unter durchaus starker Belastung ordentlich zu futtern. Du wirst eventuell mehr als 10 Stunden unterwegs sein, das geht weder mit Gelen noch mit Fruchtmuß, da muss richtig Energie in den Körper und auch verdaut werden. Ich halte da Nüchternläufe sogar für Kontraproduktiv.

Gruss Tommi

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Hallo Tommi.

Danke für den Tipp.
Klar, bei so einer starken und langen Belastung muss man futtern. Zunächst muss ich ja mal raus finden wie ich im HM damit klar komme, da ist das Essen ja nicht sooo essentiell wie beim M oder Trail.
Ich denke, so wie ich mich den Distanzen und den Höhenmetern annähere, werde ich mich auch dem Thema Ernährung während des Laufs annähern und Erfahrung sammeln.

Vg von Tine

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Ist immer die Frage, ob man beim Laufen essen kann, ich konnte das nie, weil mein Magen eine Prinzessin ist, auch bei Belastungen weit über 10 Std nicht, aber kommt immer drauf an wie man seinen Körper an solche Belastungen gewöhnt.
Remember pain is just the french word for bread

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dicke_Wade hat geschrieben: mehr als 10 Stunden unterwegs sein, das geht weder mit Gelen

Gruss Tommi
:confused: U_D_O ist da anderer Meinung :nick:
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Na da bin ich ja gespannt. Es scheint ja sehr unterschiedliche Meinungen dazu zu geben. :)

Fakt ist: Mein Darm kennt das noch nicht mit dem Essen und Laufen, daher muss ich ihn dran gewöhnen. Mal sehen, womit das so geht.

Heute habe ich mich zu einem Trailrunning-Workshop in Tannheim/Tirol angemeldet, der geht über 4 Tage, da werde ich vlt. in Bezug auf das Thema Ernährung auch noch etwas erfahren. Abschluss des Workshops ist ein Wettkampf der dort vor Ort immer stattfindet unabhängig vom Workshop, da habe ich mich für die 10 km um den See angemeldet und werde es als "netten Abschluss" angehen. :D
Link für mein Runalyze

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d'Oma joggt hat geschrieben: :confused: U_D_O ist da anderer Meinung :nick:
Ich weiß und genau daran hab ich auch gedacht :hihi: Ich denk aber schon, dass Udo da ne kleine Ausnahme ist. :wink:

Gruss Tommi

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So,

nun habe ich 1 Woche Urlaub hinter mir in den Bergen. Sehr viel Schnee!!! Aber ich bin jeden Tag gewandert, zügig und auch zugesehen, dass immer ordentlich Hm dabei sind. Naja, sehr viel war zu dieser Jahreszeit in Berchtesgaden noch nicht möglich, da der Schnee schon ab 900 Hm noch 2,50 m hoch war.

Aber einmal war eine schöne Tour mit 22 km und 1500Hm laufen dabei und einmal 42 km mit knapp 1000Hm, wovon dann allerdings 50% der Strecke durch Schnee mit wegrutschen und einsinken war. Hierfür habe ich 8,5 STd gebraucht.

Ich habe den Urlaub als Regenerationswoche einfach mal gesehen mit "langen Läufen".

Am Dienstag habe ich mal meinen 10 km Testlauf gemacht und habe ihn in 58:15 geschafft. :daumen: :D Yeah, unter 1 Stunde, da bin ich sehr zufrieden mit, so kann es weiter gehen.
Nächste Woche Mittwoch kommt mein neues Laufband, dann ist auch Üben mit Steigung möglich. Da muss ich mir nochmal etwas ausdenken, wie ich regelmäßig STeigung dann in meinen Trainingsplan einbaue.

Zum Eiger Ultra Trail: An dem Samstag werde ich an der Station "kleine Scheidegg" von 9 bis 19.30 Uhr massieren (und danach dann meine Hände wohl mindestens 1 Tag nicht mehr benutzen können :hihi: ) Aber ich freue mich da schon sehr drauf.
Je nachdem, was für einen Eindruck ich dort habe, möchte ich mal sehen, ob ich im Oktober dann einen Startplatz für die 35 km nächstes Jahr ergattern kann, das müsste ich vlt bis nächstes Jahr schaffen.

So, nun geht`s weiter mit dem Training, Ostersamstag steht mein erster HM an ...

Viele Grüße
Link für mein Runalyze

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Habe eine Weile hier nicht reingeschaut - du lässt es ja mächtig krachen. Nicht nur rein trainingsmäßig, sondern gleich auch als Helfer beim Eiger. Klasse! :daumen:

Klar, Leute mit kräftigen Pranken werden da natürlich mit Kusshand genommen. Meine Pfoten tun mir schon weh, wenn ich mal 10 min. meinen eigenen Brotteig kneten soll. (Neuerdings, gerade wartet mein drittes auf die heiße Röhre.)
:hihi:

Mit deiner Hingabe an dein Ziel wirst du dieses bestimmt schaffen. Hauptsache: gesund bleiben!

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Hallo liebe Laufgemeinde,

lange habe ich hier nicht mehr rein geschrieben, aber das hatte auch einen Grund: ich wollte meinen ersten HM abwarten.

Am Samstag bin ich bei 25 Grad den HM beim Osterlauf in PB gelaufen. Es war eine super Stimmung dort, ich war nicht so aufgeregt wie beim Silvesterlauf, aber ein wenig schon.

Es viel mir schwer einzuschätzen, in welcher Zeit ich das denn schaffen würde. Runalyze und auch Garmin gaben mir aufgrund meiner Trainingsdaten eine Zeit von ca 2h11min bis 2h17min an. Eine 6:30er Pace hätte ich mir zugetraut, wenn alles gut läuft.

Allerdings stelle ich meine Uhr beim Wettkampf immer nur auf Puls und lasse mir die Rundenzeiten dann kurz durchgeben. Aufgrund der Hitze (gefühlt waren es mehr als 25 Grad und kaum Schatten zum laufen) konnte ich meinen Puls nicht runter kriegen, sodass ich letztendlich bei einer Zeit von 2h31min ins Ziel gekommen bin, also eine Pace von 7:09.
Während des Laufens dachte ich mir, ich würde gerne unter 2h30 kommen, aber auf der anderen Seite habe ich mir gedacht "Hey, es ist dein erster HM und du kommst ins Ziel, bist nicht total k.o. musst nicht zwischendurch gehen, wie viele andere und es soll einfach eine Erfahrung sein" Und das hat gut geklappt.
Ich hatte einen Trainingsplan für unter 2:30 und den konnte ich schon mehr als erfüllen, war damit auch schon durch, weil ich im Januar damit angefangen habe und habe dann weiter gemacht mit einem Plan für unter 2:10, bei dem mir klar war, dass ich das noch nicht schaffen kann, weil ich nicht mehr die Zeit habe, den ganzen Plan durchzuführen.

Ich sehe es mal aus 2 Perspektiven:
1. Viele andere haben mit der Hitze die gleichen Probleme gehabt wie ich und es war keine Spitzenleistung möglich. Somit bin ich sehr glücklich, gut und ohne Muskelkater am nächsten Tag im Ziel angekommen zu sein ohne gehen zu müssen zwischendurch. Und ich war auch nicht die Letzte :D
2. Beim Silvesterlauf hatte ich eine Durchschnittszeit von 7:35, die habe ich dann mal knapp um eine halbe Minute verbessert trotzt der Bedingungen und das auf eine längere Strecke und das innerhalb von 3,5 Monaten. Das finde ich eine gute Entwicklung
3. Es ist eine PB bei mir für HM, bisher war sie bei 2:39! Also kann ich zufrieden sein und bin es auch sehr. Vor allem habe ich große Lust weiter zu trainieren und zu laufen und an WK teilzunehmen. Und das ist doch das Wichtigste.

Ich habe nun auch eine Idee, wie mein Training sich weiter gestalten sollte, das war mir vor dem WK auch nicht so klar.

Und mein Ziel mit dem Eiger Ultra bleibt!!! :nick: Und es bleibt auch weiter so, dass ich das von WK zu WK einfach immer weiter entscheide wie und wann ich dort laufe. :)

Der nächste HM ist schon am 2.6. - also heißt es weiter machen und laufen, was das Zeug hält und wie ich Spaß habe, aber natürlich weiter nach Trainingsplan. Mal sehen, was da dann so geht.

Zusätzlich habe ich mir noch eine kleine Challange erstellt: jeden morgen 10 min Krafttraining in Form von 50 Sek. Planks, 40 Sek. Kniebeugen, 40 Sek, Ausfallschritte, 40 Sek Situps, 40 Sek Liegestütze und anschließend noch 1 schneller Durchgang der ersten Serie des Ashtanga Yogas, um beweglich zu bleiben.
Das mache ich , weil ich mich sonst nie zum Stabi-Training überwinden kann, es fällt mir leichter, wenn ich jeden morgen direkt nach dem Aufstehen 10 Min mache, als 1 mal in der Woche für 30 Min. :zwinker2: :peinlich:

Gut, mehr werde ich dann mal die Tage schreiben, wenn ich wieder im Training bin, heute ist noch ausruhen angesagt und ich muss Büro-Arbeit erledigen

Viele Grüße von Tine
Link für mein Runalyze

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Hallo Tine,

das gefällt mir gut, was du machst. Dass du dir den Eiger ausgesucht hast, Holla die Waldfee, mutig :daumen: .
Der Eiger war letztes Jahr mein zweiter Ultra über die Langdistanz. Sehr, sehr toll - ich habe es nicht bereut, auch wenn der Lauf ein echtes Brett ist.
Mein Tip für deine Vorbereitung, fang rechtzeitig (also jetzt) an im Gelände zu trainieren. Beim Eiger musst du vor allem eins können, Singletrails abwärts laufen, die sind sehr anspruchsvoll. Das kannst du wirklich nur ganz gezielt im Gelände trainieren. Das Laufband mit Steigung bringt dir zwar Kraft, aber das was deine Bänder und Gelenke, deine Balance und Koordination leisten müssen, kannst du nur im wettkampfnahen Bereich trainieren. Such dir einen schwierigen Trail, muss nicht lang sein und ballere den immer wieder runter so schnell wie du das sicher leisten kannst. Kurze schnelle Schritte, immer federnd damit dir die Stöße nicht die Gelenke ruinieren - aber das war ja bestimmt Thema in deinem Trail WS.
Zum Thema Essen schließe ich mich Tommi an.
Ich war als Marathon Läuferin auch so eine, die fast nie gegessen hat. Die Ultra Trails mit Höhenmetern ist eine andere Hausnummer. Meine ganz Langen lauf ich mittlerweile immer mit Verpflegung. Mit dem Ergebnis, dass ich sehr viel besser regeneriere und an dem Tag auch noch in der Lage bin, meinen Alltag nicht nur liegend zu bewältigen.
Große Ultraläufer wie Scott Jurek und Kilian Jornet sind ständig am Futtern während der langen Einheiten und Wettkämpfen.
Dagegen spricht nichts dagegen die kürzeren Läufe bis zwei Stunden dann nüchtern zu absolvieren.
Ich habe immer die Produkten die der Veranstalter anbietet (beim Eiger war es Sponser) schon im Training gefuttert, dann gibt es keine bösen Überraschungen.
Dir noch viel Freude und Erfolg,
ich werde deinen Blog regelmäßig besuchen.

Gruß Doris

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Hallo Doris,

vielen Dank für deine wertvollen Tipps! :daumen:

Zum Thema Ernährung: 1x/Woche mache ich Langen Lauf zur Zeit, d.h. auf jeden Fall 2,5 STd mindestens. D.h. da sollte ich dann auch etwas essen? Bisher habe ich da nix gegessen, da ich nach dem Trainingsplan von Laufcampus trainiere und die Langen Läufe da ja nüchtern gemacht werden sollten wegen des Trainings der Mitochondrien.
Natürlich ist der Blickpunkt in Zukunft auf lange Läufe und da auch etwas zu essen, aber zur Zeit laufe ich ja noch in einem sehr langsamen Tempo, daher möchte ich dies natürlich auch steigern. Wie ist deine Meinung? Trotz des Trainingsplans auf den Langen Läufen über 2 h etwas essen, um besser zu regenerieren?

Zum Thema Trails: Das ist ein guter Tipp von dir. Vielen Dank. So richtige steile Trails habe ich hier im Sauerland nicht. Ganz in meiner Nähe (ca 30 Min durch den Wald laufen) habe ich schon einen recht steilen Weg (ich glaube 16 % Steigung), den könnte ich nehmen, allerdings ist der nicht schmal, aber viel Schotter und Äste, wäre ja auch eine Möglichkeit den öfter zu laufen?
Ansonsten mache ich meine Kniebeugen und Ausfallschritte immer mit dem Balance-Pad, gerade um meine Bänder und Gelenke zu trainieren.
Und Laufband ist für mich ja nur für sehr schlechtes Wetter, also eher im Winter. Wenn es jetzt mal regnet, stört mich das nicht. Gerade im Wald macht es dann viel Spaß :)

Dieses Jahr steht für mich ja erstmal "nur" HM auf dem Plan mit der Hoffnung, dass es nächstes Jahr entweder an den Marathon geht oder mal eher dann an die Trail-WK. Da weiß ich noch nicht, welche es da so gibt, da werde ich mich aber erst im Herbst mit beschäftigen.

Aber über den Sommer muss ich glaube ich erstmal meine Geschwindigkeit verbessern. Da habe ich bisher sehr gute Erfahrungen mit den Langen Läufen gemacht. Ganz nach dem Motto "Seitdem ich lange laufe, kann ich schneller rennen" Aber das war dann immer nüchtern.
Mein Training hat 1x Tempolauf, 1x Intervall, 1x mittlerer Dauerlauf und ein langen Lauf (2,5 h bisher) / Woche. Gibt es da etwas zu ändern, wenn ich da eher auf Trail gehen möchte?
Oder sollte ich erstmal weiter mein Grundgerüst verbessern? Also Geschwindigkeit und Ausdauer für Ziel Marathon?

Da bin ich zur Zeit etwas unsicher, wie das Training dann aussehen sollte. Ich hätte sonst jetzt einfach weiter gemacht mit einem Trainingsplan von Laufcampus für HM unter 2:10

Viele Grüße von Tine
Link für mein Runalyze

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Hallo Tine,

bei der Ernährung gehen selbst die Experten Meinungen auseinander...ich bin der Meinung, dass man grundsätzlich unterscheiden sollte zwischen der Vorbereitung auf einen flachen Stadt Marathon und der Vorbereitung eines alpinen Ultras wie du das vor hast.
Wenn du bei deinen Langen in der Marathon Vorbereitung bisher gut klar gekommen bist, sehe ich keine Veranlassung die Nüchternläufe nicht mehr zu machen. Ich würde dann aber zeitnahe nach der Einheit wertvoll futtern :nick: .

Ganz anders bei der Ultra Vorbereitung mit diesen Höhenmetern. Du kommst dann tatsächlich in Erschöpfungszustände, erschöpft zu laufen ist so ziemlich genau das, was wir nicht wollen. In beginnender Ermüdung zu laufen, muss tatsächlich trainiert werden, aber nicht in der Erschöpfung. Und genau hier hilft es dir während des Laufes gut versorgt zu sein.

Aber das kommt ja erst noch bei dir, aber sei ruhig mutig, dein Training sieht doch gut aus.
Wichtig ist, dass du schon ein Jahr vor dem Eiger gelegentlich Trails läust. Und im Eiger Jahr dann auch ein bis zweimal pro Woche, zumindest den langen Lauf.

Du hast ja beste Karten mit deinem Beruf, die Pflege des Körpers wird oft vernachlässigt (ich meine nicht eincremen und so :wink: ); das wird gut werden bei dir.

Und ich würde erst mal nach deinem Plan weiter trainieren, erst wenn du spezifisch auf den Ultra trainierst wird etwas anders trainiert.
Michael Arendt mach übrigens vorzügliche Pläne.

Gruß, Doris

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Ich sehe das auch so. Wenn du mit Nüchternläufen klar kommst, dann mach sie weiterhin. Aber nicht wegen Mitochondrien oder Fettstoffwechseloptimierung. Brauchst du nicht. Einzige Einschränkung sehe ich auch wie lazy, die Regeneration. Wenn die leidet, und damit auch folgendes Training, dann wären die Nüchternläufe kontraproduktiv.

Ansonsten: Weiter so! :daumen:

Gruss Tommi

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Hallo Doris, Hallo Tommi,


Vielen Dank für eure Antworten! Die ermutigen mich ungemein!

Natürlich ist mir bewusst, was für einen Traum ich da verwirklichen will, aber von anderen Läufern, gerade auch schon mit Erfahrung im Trailrunning, ermutigende Worte zu lesen und dass ich nicht komplett verkehrt bin, das ist schon toll für mich.
Mich hat das heute sehr motiviert, eure Beiträge zu lesen.

Danke dir Doris, für den Tipp mit dem Trainingsplan. Das ist dann vlt eine Option für mich nächstes Jahr. Vielleicht mache ich dann gar nicht Straßen Marathon sondern probier mich in Trail WK, geht ja auch erstmal auf kurzen Distanzen bis 20 km zum Erfahrung sammeln. :-)

VG

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Hallo ich hab vor 3 Wochen etwas in deinen "Trainingsplanfaden" reingeschrieben, in den du wahrscheinlich nicht mehr reinschaust, weil du jetzt umgezogen bist. Ich kopiers mal hier rein, vielleicht ist es ja doch interessant für dich.

"Dann will ich auch ein paar Erfahrungen beisteuern.

Vorab: Ich bin ein eher untalentierter Läufer, der weder schnell noch besonders ausdauernd ist. Angefangen habe ich 2009 (damals 45 Jahre alt), 2010 bin ich den ersten Halbmarathon gelaufen, und 2011 und 2012 weitere (zwichen 2:20h und 1:53h), 2012 dann den Drachenlauf (27 km 900 Hm), 2013 einen flachen Marathon (Zürich 4:51h) .... und dann hatte ich eben, ähnlich wie du, immer schon einen Traum: Swissalpine K42 (1800 Hm) den ich mir zum 50. Geburtstag 2014 gegönnt habe. Das war dann allerdings (bei sehr schlechten Bedingungen: kalt, Regen) schon etwas ganz anderes als der flache Marathon: Kurzum ich habe 8.30 h gebraucht, und nicht jede dieser Stunden habe ich genossen. Ich hatte gedacht ich hätte gut trainiert (mit ca 75 WK und mehreren sehr hügeligen 30km Läufen) aber für die hochalpinen Anstiege war das wohl (für mch!) nicht ausreichend, ich würde, wenn ich so etwas nochmal machen würde, eher mal ein paar stramme Bergwanderwochenenden mit je 2 knallharten Tagestouren (gegebenenfalls kann man sich solche vielleicht auch im Sauerland basteln) einplanen um schnelles Bergaufgehen (weil Laufen ist da in unsrer Leistungsklasse eh nicht mehr) einzuüben.

Just my 2cents. Ansonsten viel Spaß!"

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Hallo Chacotay,

sorry, deinen Beitrag habe ich wohl wirklich übersehen.
Danke für den Bericht deiner Erfahrungen, sowas ist immer wertvoll. Und schön zu lesen, dass nicht nur ich solche Träume habe, sondern andere auch und diese dann auch tatsächlich verwirklicht werden können.

Also Wandern bzw. eher Bergsteigen ist immer sehr viel bei mir im Programm unabhängig von Trainingsplan, weil ich es einfach sau gerne mache.
In 3 Wochen steht ein Trail Workshop an, dann 3 Wochen später bin ich zum Wandern und Bergsteigen für 1,5 Wochen am wilden Kaiser, dann wieder ca 4 Wochen später bin ich in Grindelwald Eiger ultra für 5 Tage (zum helfen aber eben auch zum Bergsteigen) und im August gehe ich den Zillertaler Höhenweg. Im September/Oktober werden ich auch noch spontan mal in die Berge fahren, mal sehen wo es mich da hin zieht.
Im Sauerland wandere ich dann gerne mal, wenn ich am WE Zeit habe.
Vorletzten Sommer habe ich eine Alpenüberquerung gemacht und das war auch eine ganz tolle Sache und hat mir sehr viel Spaß gemacht!
Ich denke, in dem Bereich bin ich sehr gut ausgelastet, die Athletik fehlt mir halt noch und ein paar Kilo müssen auch noch runter (tun sie schon regelmäßig aber kann noch was) damit ich besser auf den Berg komme. :-)

Vg

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Das klingt für mich sehr gut: Mit dem vielen Bergwandern bist du auch gut auf einen Ultralauf in den Bergen vorbereitet. Es spricht ja auch nichts dagegen bei einer Wanderung mal ein Stück zu laufen, um ein Gefühl für den Wechsel zu kriegen.

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:daumen: Gerade das Wandern in steilen An- und Abstiegen kann einen ganz schön mürbe machen :daumen: Gut, dass du da schon Erfahrung hast und das weiterhin gut trainierst.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Das mit dem Laufen zwischendurch habe ich neulich in Berchtesgarden ausprobiert: Ich wollte zur Litzlalm und wieder zurück, es waren 41 km STrecke und 1100 Hm insgesamt und ich hatte vorher noch überlegt, ob ich meinen Laufrucksack oder meinen Wanderrucksack nehme.

Das war im März und ich war froh, dass ich meinen Wanderrucksack genommen habe... 50% der STrecke waren im Schnee, teilweise bis über den Knöchel einsinkend :geil: Ich hatte meine Hoka Speedgoat 2 an und die haben sich auch dort toll gemacht. Dort, wo kein Schnee war, bin ich dann auch mal gerade Strecken und bergab gelaufen, was mit Wanderrucksack nur geht, wenn man ihn mit den Händen stramm an den Schultergurten hält :hihi:

Die Tour hat richtig Spaß gemacht, ich hatte damals knapp über 8 STunden dafür gebraucht. Mir kamen mehrere Skitourer entgegen... die haben mich etwas seltsam angeschaut. :tocktock: :hihi: und meinten, mit den Schuhen käme ich nicht sehr weit....bin ich aber doch!! :nick:
Link für mein Runalyze

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Hallo zusammen,

ein kleines Update:
gestern hatte ich meinen 10 km Lauf mit 148 Hm und mein Ziel war es, 1:10 auf jeden Fall zu schaffen und wenn es gut läuft sollten 1:05 drin sein.
Es waren dann 1:04:50 :daumen: :D bei diesem Lauf gehen die ersten 5 km nur bergauf :geil: , es ist aber mehr oder weniger meine "Hausstrecke" und ich kenne sie recht gut. Was mich am meisten gefreut hat, dass ich komplett Berg hoch "gelaufen" bin, also nicht ins Gehen übergegangen bin (es sind ca 7% STeigung, also nicht so viel) und das hatte ich die letzten Male auf der Strecke noch nicht geschafft.
Es ist für die Strecke auch mein PR :zwinker2:

Ich bin also sehr zufrieden mit meiner Entwicklung. Ich weiß, dass das alles noch nicht schnell ist, aber ich sehe, dass eine Entwicklung da ist, also bin ich geduldig.

Zwischendurch habe ich noch viel hin und her überlegt mit meinem Trainingsplan: was jetzt wohl am meisten Sinn macht. Da habe ich 3 Alternativen...:

1. normal nach TP weiter machen = 1x Tempolauf, 1x Intervall (5-6x 1000m-1200m in 10er Tempo), 1x Dauerlauf, 1x Langer Lauf
2. variante vom TP = 1x Tempolauf, 1x Intervall (8x400-600m in 5er Tempo), 1x Dauerlauf, 1x Langer Lauf
3. Variante von mir = genau wie in 2. , nur dass ich jede 2. Woche statt Intervall dann Bergtraining mache, also ca 5-7 mal Steigung laufen
4. Variante = Wie 1. Variante, statt Intervall dann aber einen langen Lauf dazu

Mein Ziel ist auf jeden Fall die nächsten Wochen schneller in der Grundgeschwindigkeit zu werden. Deswegen hatte ich mal Intervalle in 5er Renntempo angedacht. Aber so richtig sicher bin ich mir noch nicht.
Letzte Woche habe ich mal 5er Renntempo gemacht, das war schon echt anstrengend und wollte es gerne diese Woche um 100 m pro Intervall erhöhen.
Ich muss aber sagen, dass mir das Intervall-Training überhaupt nicht gut passt, ich bin jedes Mal aufgeregt davor und habe da nicht wirklich Spaß dran...Deswegen hatte ich überlegt, dann lieber einen langen Lauf zu machen, aber mit der Befürchtung, dass meine Grundschnelligkeit nicht wirklich besser wird. Aber ich liebe lange Läufe.

Was meint ihr dazu?

VG
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Hey Fiambu,
Erstmal Respekt für deine Zielstrebigleit. Lass dich nicht verrückt machen. Der E51 ist ein toller Lauf und du schaffst den sicher auch schon 2020. Du brauchst weder einen Saumagen, noch musst du jetzt schon zu viel in die Berge. Arbeite solide an deiner Ausdauer und deinem 10km Tempo, der Rest reicht auch noch 2020. Ich selbst habe den E101 in den Top 10 gelaufen und trainiere mit meinen Trainern ca. 150 Trail- und Ultraläufer aller Könnensklassen und da sind deutlich wildere Ziele dabei, als deiner. Also einfach solide trainieren, den 10er bis Silvester unter 50min bringen und wenn du willst bekommst du von mir einen 16 Wochen E51 Plan für 46€ geschenkt, wenn es soweit ist.

Beste Grüße
Micha

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Truman hat geschrieben:Hey Fiambu,
Erstmal Respekt für deine Zielstrebigleit. Lass dich nicht verrückt machen. Der E51 ist ein toller Lauf und du schaffst den sicher auch schon 2020. Du brauchst weder einen Saumagen, noch musst du jetzt schon zu viel in die Berge. Arbeite solide an deiner Ausdauer und deinem 10km Tempo, der Rest reicht auch noch 2020.
Hallo Micha,

danke für deine Antwort.
Das klingt schon fast ein wenig zu einfach.... Es wäre schön, wenn das wirklich so ist. :daumen: Ich setze dann erstmal auf mein 10 km Tempo bis Ende des Jahres, das sollte machbar sein.
Aber nächstes Jahr schon den Eiger....ich weiß nicht. Ich sehe mich ja noch als puren Anfänger und laufe erst seit 1 Jahr, nach 2 Jahren dann direkt so etwas? na, mal sehen.
Von meiner Planung her sieht es für nächstes Jahr erstmal so aus, dass ich dann die Marathon-Distanzen schaffen muss oder eben längere Trails von 30-45 km. Wenn ich die gut hinter mich gebracht habe, erst dann traue ich mich wirklich an den Eiger zu denken. Es soll ja auch ein schönes Erlebnis werden :zwinker5:
wenn du willst bekommst du von mir einen 16 Wochen E51 Plan für 46€ geschenkt
Aber gerne komme ich (ob nun 2020 oder 2021) auf dein Angebot mit dem Trainigsplan zurück.... wobei ganz geschenkt das ja nun auch nicht ist. :zwinker2:

Viele Grüße von Tine
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Die Pläne von Michael sind gut. Ich selbst habe mit Michaels Plan letztes Jahr den Eiger Ultra E101 gefinsht.

Die Einschätzung von dir, liebe Tine finde ich gut. Nach nur einem Jahr Laufen finde ich es sehr klug einen Ultra erst 2021 anzugehen.
Dagegen ist gelegentliches Trailen schon jetzt eine gute Vorbereitung auf dein großes Ziel...

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Mal ein Update:

Letzte Woche hatte ich 4 Tage Trailrunning Workshop mit Peter Schlickenrieder im Tannheimer Tal, der uns in Lauf- und Stocktechnik etwas beigebracht hat und mit uns auch die Läufe gemacht hat. Wir hatten richtig Glück mit dem Wetter und konnten tolle STrecken laufen, obwohl wir die eigentlich geplanten Strecken wegen des vielen Schnees nicht laufen konnten.

Mal ganz kurz zusammengefasst: Hoch "laufe"/gehe ich wie ein Oma :geil: , runter renne ich wie eine Bergziege. :hihi:

Mir wurde auch gesagt, dass ich bergrunter definitiv nicht extra mehr trainieren muss. DA bin ich immer mit den Schnellen vorne mitgelaufen. Allerdings war ich berghoch immer die Letzte... :peinlich:

Nunja, so ein Workshop ist ja auch dazu da, zu wissen, was man noch trainieren muss. Also steht jetzt regelmäßig Bergintervalle auf meinem Trainingsplan.
Nichtsdestotrotz hat es mir richtig Spaß gemacht in den Bergen zu laufen und runter hält ich echt nix mehr. Hoch genieße ich dann halt auch mal die Aussicht, um wieder Luft zu bekommen.. :D

Den abschließenden 10 km Lauf habe ich sogar dann noch in meiner PB geschafft, obwohl 3 Tage Laufen in den Knochen steckten.

Heute morgen bin ich eine lockere Runde gelaufen mit Anstiegen...die Beine sind glaube ich, jetzt einfach dicht, die haben sich sehr beschwert heute morgen und ich habe das Gefühl, dass ich bei einem sonst recht ordentlichen Puls von 160, bei dem ich ruhig mal länger laufen kann, nicht mehr genug Luft bekomme.

Also mache ich jetzt erstmal aktive Regeneration die nächsten Tage, denn am Sonntag wollte ich eigtl. schon den HM laufen...mal sehen, wie sich das diese Woche mit den Beinen und der Luft so entwickelt

Nochmal Fazit: Ich will auf jeden Fall Trailrunnning weiter machen - das hat mir sau viel Spaß gemacht. :daumen:
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30
hey, das hört sich doch richtig klasse an, da biste vom Typ her wie ich, hochlaufen ist auch nicht meine Stärke. Wusstest du, dass wenn man den prozentualen Vergleich vom Hobbyläufer zum Profi sieht beim Abwärtslaufen am meisten verloren wird?
Da hast du doch beste Karten :)
Michael hat übrigens sehr schöne Videos zur Technik beim Traillaufen auf seiner Homepage.

Weiter so Tine...

32
Hallo Doris,

das ist ja interessant zu wissen mit dem Bergab-Laufen und macht mir Mut. :daumen: In die Videos vom Micha habe ich schon mal rein geschnuppert, gefällt mir gut und schaue ich mir sicher nochmal in Ruhe an. Auch die machen mit Hoffnung.

Danke dir Tommi! Schön auch von dir ermunternde Worte zu lesen. Tut mir richtig gut. :winken:

Was auf jeden Fall auch noch Thema bei mir ist: mein Gewicht.... :peinlich: da müssten eigtl. noch 10 kg runter. Aber ich bin jetzt schon lange an einer Grenze, die ich seit über 20 Jahren schon nicht mehr unterschritten habe und es ist mächtig schwer da drunter zu kommen. Der Workshop hat mir nochmal neuen Schub gegeben, da weiter durchzuhalten, denn mit 10 kg weniger läuft es sich ja auch besser auf den Berg rauf. Wäre schön, wenn ich das bis zum Ende diesen Jahres zumindest gut in diese Richtung schaffen würde. Seit letztem Jahr habe ich schon 9 kg runter... es muss doch einfach auch mal möglich sein. Wie es geht, weiß ich ja, nur die Umsetzung...
Ich trage mal wieder alles ein, was ich esse, um einen Überblick zu haben. Allerdings wird das zum Abend hin immer schwieriger, weil ich dann merke, dass ich mein "Soll" schon erreicht habe und dann eigtl. nicht mehr viel essen kann... :klatsch: :D
Aber langsam ernährt sich das Eichhörnchen, schnelles Abnehmen führt ja sowieso zu nix. :D
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33
Hallo zusammen.

länger habe ich mich hier nicht mehr gemeldet: ich war im Urlaub und das hat sehr gut getan.

Ich war im Kaiser-Gebirge mit einer Freundin, die weder läuft, noch bisher groß gewandert ist. Somit war es recht abwechslungsreich für mich im Urlaubsalltag.

Leider bin ich nicht so zum laufen gekommen, wie ich ursprünglich wollte, aber das ist glaube ich gar nicht so schlimm. Ich bin sehr viel gewandert (mit meiner Freundin und dann oft nochmal alleine an dem Tag) und habe Höhenmeter gesammelt. Und ich fühle mich sehr fit.

Zum Abschluss des Urlaubs habe ich am letzten Tag noch eine Tour alleine gemacht: knapp 19 km und 1100 Hm in etwas über 4 STunden (wobei ich nicht gelaufen, sondern gewandert bin) Das hat mir zum Schluss nochmal ein richtig gutes Gefühl gegeben. Wenn auf dem Schild steht, man braucht 3 3/4 Std zum Gipfel und ich habe "nur" 2 Stunden gebraucht für die 1000 Hm. Da bin ich auf die Hohe Salve, das ist auch der "Endspurt" vom Kaisermarathon, den ich gerne nächstes Jahr laufen möchte, wenn alles soweit gut geht mit dem Training nächstes Jahr.
So habe ich mir schon mal einen Eindruck verschafft, wie steil es dort die Wiese hoch geht. :daumen: Wobei meine Waden schon geschimpft haben, die ganze Zeit in so einem steilen Winkel = Dehnung noch anzuspannen... :hihi:

Insgesamt habe ich in der 1 Wochen 5220 Höhenmeter gesammelt und schaue mal, wie es jetzt im Flachen mit dem Laufen klappt. Ich muss mir jetzt noch eine schöne Strecke hier in der Nähe suchen, die ordentlich bergauf geht, bei der ich dann meine Bergintervalle machen kann.

Mittlerweile steht mein Plan für nächstes Jahr schon ziemlich fest im Kopf: ich möchte gerne den 4Trails machen, den Eiger 31 km (wahrscheinlich werden beide sich zeitlich etwas überschneiden, sodass ich mit wohl für einen der beiden entscheiden muss), im Frühjahr den Hermann laufen und im Oktober nächstes Jahr dann als Highlight den Kaisermarathon... Das alles als Vorbereitung für den EigerUltra 51km dann 2020 :nick:

Schauen wir mal wie es kommt und ob das so klappt.

Was mich am meisten freut: Alles was ich intensiv unternehme in den Bergen, ob Trailrunning Workshop oder Urlaub in den Bergen mit laufen und Wandern: es bestärkt mich immer mehr in meinem Vorhaben.
Und das freut mich am meisten an der ganzen Sache!! das zeigt mir, dass ich mit meinem Wunsch wirklich bei mir bin und richtig liege und mir nicht etwas "fremdes" auferlegt habe, sondern ein wirklich starker innerer Wunsch ist und das ist doch m.M. nach die beste Voraussetzung für ein solches Unterfangen.

Ich wünsche euch noch sonnige Läufer-Tage :hallo:
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Fiambu hat geschrieben:So habe ich mir schon mal einen Eindruck verschafft, wie steil es dort die Wiese hoch geht. :daumen: Wobei meine Waden schon geschimpft haben, die ganze Zeit in so einem steilen Winkel = Dehnung noch anzuspannen... :hihi:
Au ja, die Wiese war verdammt hart damals. Wir hatten auch noch die Kilometer vorher in den Beinen :hihi: War schon lustig :daumen:
Fiambu hat geschrieben:Was mich am meisten freut: Alles was ich intensiv unternehme in den Bergen, ob Trailrunning Workshop oder Urlaub in den Bergen mit laufen und Wandern: es bestärkt mich immer mehr in meinem Vorhaben.
Und das freut mich am meisten an der ganzen Sache!! das zeigt mir, dass ich mit meinem Wunsch wirklich bei mir bin und richtig liege und mir nicht etwas "fremdes" auferlegt habe, sondern ein wirklich starker innerer Wunsch ist und das ist doch m.M. nach die beste Voraussetzung für ein solches Unterfangen.
Das ist doch richtig schön, dass du dich in deinem Vorhaben bestärkt fühlst :)

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Jetzt habe ich doch schon länger nicht mehr hier geschrieben...das Leben ist halt vielseitig :D

aaalso, mein Eindruck ist bisher, dass jedes Mal, wenn ich in den Bergen Urlaub mache, ich danach kleine aber deutliche Fortschritte beim Laufen mache: bei gleicher "Anstrengung" laufe ich mittlerweile etwas schneller, bin immer wieder sehr überrascht, dass dann bei der Pace zwischendurch die 5 davor steht und ich kriege dann immer einen kurzen Schreck.... :hihi: Weil ich damit sonst immer assoziiert habe, dass ich viel zu schnell unterwegs bin und nicht durchhalte. Mittlerweile kann ich es aber gut akzeptieren, weil ich es eben sehr gut durchhalte.

Dann bin ich mal wieder meine 15 km Lieblingsstrecke letzte Woche gelaufen und zum ersten Mal konnte ich diese komplett durchlaufen, also auch die Berge hoch komplett laufen. Klar, nicht schnell, aber die Schrittfrequenz ist gleich geblieben und ich bin gelaufen und nicht gegangen. Habe dadurch also auch eine neu Bestzeit auf der STrecke und es war nicht anstrengend sondern für mich ein Langsamer DL.

Zudem habe ich am Sonntag einen Langen Lauf über 22 km gemacht, also gaaaanz locker, Freundin ist mit dem Fahrrad nebenher gefahren und wir haben gequasselt, und Zack, am Ende, als ich auf Stop auf meiner Uhr gedrückt habe, sagt die mir doch glatt, dass ich eine neue Bestzeit für HM habe :geil: :daumen: und das beim locker Laufen!! Herrlich.
Es macht gerade richtig Spaß und ich habe sehr große Freude an diesen kleinen Fortschritten. Umso mehr macht das Training natürlich auch Spaß

Eine Zeit lang war ich mir ja nicht so sicher, wie ich im Training weiter mache, ob schneller werden oder Berge hoch oder Distanzen erhöhen....ich mache jetzt einfach alles.. :D
Also:
1.meine lange Läufe mache ich weiter und versuche das auch weiter auszubauen. Im Moment bin ich da bei 22-24 km. Soll bis auf 35 km in den nächsten Wochen hoch gehen.
2. 1x/Woche mache ich mein Intervall-Training nach dem Laufcampus Trainingsplan, mit dem ich schon sehr gute Erfahrungen in diesem gesamten Jahr gemacht habe. Zur Zeit ist der TP HM unter 2:10 dran. 12.10. ist HM in Lübeck und da würde ich dann gerne versuchen an diese Zeit heran zu kommen.
3. 1x/ Woche im Wechsel mit dem Intervall vom Trainingsplan mache ich Bergintervalle. Da habe ich letzte Woche mit angefangen...

Vor jedem Intervall-Training mach ich mir morgens vor Aufregung fast in die Hose.... :hihi: Es fällt mir doch echt schwer, mich zu quälen...die langen Läufe liebe ich dagegen.
Letztes Berg-Intervall: vorgenommen hatte ich mir für den Anfang erstmal 5 Wiederholungen. Nach dem 2. Mal hoch, dachte ich mir "neee, also ein 3. Mal schaffe ich vlt. noch, aber mehr ganz sicher nicht". Als ich dann nach dem 3. Mal oben war, dachte ich mir "ok, du hast ja jetzt schon mehr als die Hälfte...mach einfach ein 4. Mal, wenn du oben bist, kriegst du ja auch wieder Luft" :) obwohl ich mir das beim hochlaufen nicht vorstellen kann.
Also habe ich ein 4. Mal gemacht und mir immer vorgestellt, dass tatsächlich oben in der Pause mein Puls ja auch wieder runter geht.
Nach dem 4 Mal war klar, dass ich ja jetzt das 5. Mal nicht sausen lassen kann...So habe ich die 5 Mal geschafft und ich war stolz wie Oskar, es geschafft zu haben.. :daumen: Allein dieses Gefühl, dass man genau das geschafft, hat, was man sich vorgenommen hat, treibt mich bei den Intervallen an. Es fühlt sich danach einfach immer gut an.

Heute habe ich ein Intervall auf dem Sportplatz gemacht laut TP: EL, 5 x 1000 Meter in 5:50er Pace und AL. Das hatte ich vor 8 Wochen schon mal versucht und musste es abbrechen, weil ich es nicht durchgehalten habe.
Heute habe ich es recht gut geschafft, klar es war anstrengend und soll es ja auch sein, aber ich habe heut nie an aufgeben gedacht. Wieder ein Fortschritt. :nick:

in 2 Wochen geht es dann ab in die Schweiz zum Eiger Ultra Trail zum helfen. Ich bin 5 Tage da und werden wieder ein wenig wandern und laufen. Ganz sicher gibt es danach wieder einen schönen kleinen Fortschritt.

Dazu muss ich sagen, dass ich mich doch sehr an meinem Körper orientiere und gut mitbekomme, wann der mal Regeneration braucht. Die gebe ich ihm dann und komme so super klar. Schon klasse, wenn da Kopf und Körper zusammen gute Arbeit leisten. :) Und ich bin meinem Körper auch immer wieder sehr dankbar und gönne ihm Ruhe und Gutes. Radfahren zur aktiven Regeneration ist da für mich absolut super. Das habe ich jetzt fest eingebaut - da fahre ich mit dem MTB durch die Wälder hier und habe einen riesen Spaß.

So, das nächste werde ich dann wohl nach dem Eiger schreiben, wenn sich bis dahin nichts weltbewegendes tut.

Viele Grüße von Tine :hallo:
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36
letzte Woche war Regeneration, ich bin viel Fahrrad gefahren und nur nach Lust und Laune gelaufen.
Heute morgen mal einen TDL gestartet, aber die Beine sind schwer und der Hals kratzt ein wenig: also mal ausruhen, nicht dass da noch eine handfeste Erkältung draus wird.

Mittwoch gehts los zum Eiger und am Samstag wird massiert was das Zeug hält. Ich hoffe, ich kann einigen Läufern etwas Gutes tun. Das würde mich sehr freuen. Ich freue mich schon so sehr auf diesen Kurzurlaub und darauf, die Luft dort mal zu schnuppern und mal die Relationen kennen zu lernen.
Wenn die Möglichkeit besteht, würde ich ja auch gerne mal den E35 ablaufen/wandern, um einen Eindruck von der Strecke zu bekommen. Hoffe, dass da nicht schon alles gesperrt ist.

Eigentlich steht mein Entschluss schon fest, aber ich will noch warten, bis ich es live gesehen habe: Ich versuche für nächstes Jahr einen Startplatz für den E51 zu bekommen. Wenn es klappt, dann kann ich ab Oktober ja direkt mit dem Training starten und ich bin sehr zuversichtlich, dass ich das schaffen kann.
Wenn ich keinen Startplatz bekomme, dann werde ich mich bei den 4Trails anmelden, auch eine sehr schöne Sache und die sind oft eng zu dem Eiger-Lauf. Daher dann die als Alternative.

So, noch 2 Tage arbeiten und dann gehts ab in den Kurzurlaub!!! :-)

VG von Tine
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37
Nun bin ich zurück aus der Schweiz und ich bin total begeistert!! Sowohl von der Landschaft, als auch von dem Event. :daumen:

Ich war als Osteopathin auf der kleinen Scheidegg eingesetzt, hier kamen die 101 km Läufer vorbei, für die war es dann km 78, sie hatten dann also noch 23 km vor sich.

je später es wurde, umso mehr Möglichkeiten gab es auch, das ein oder andere Wort mit den Läufern zu sprechen, und es war toll zu sehen, wie unterschiedlich alle sind und auch unterschiedliche Ziele und Ambitionen haben. Es hat mir sehr gut gefallen und es war auch eine absolut super Stimmung unter den Helfern und es war top organisiert.

Teilweise bin ich in den Tagen dann auch die Trail-Strecke gewandert und habe mir mal einen Eindruck verschafft, wie die Beschaffenheit und die Steigungen da so sind.

Also eigentlich ist mein Entschluss schon in der Schweiz gefallen: Ich versuche im Oktober einen Startplatz für die 51 km Strecke zu bekommen und halte es für machbar, dort dann auch so mitlaufen zu können, dass es keine Qual wird. :nick: :D
Und ich freue mich schon darauf. Hoffe natürlich auch, dass ich eine Startplatz bekomme. In Grindelwald selbst sprachen die Organisatoren davon, zu überlegen, ob sie die Startplätze nicht alle per Losverfahren verteilen, aber das ist wohl erstmal nur eine Überlegung.
Ich versuche jedenfalls mein Glück und ich bin sehr motiviert!!! :)

Da kann das Training ab Oktober richtig losgehen dafür.

Bis Oktober ist erstmal ncoh der HM im Fokus, aber danach geht´s dann richtig los. Hach, ich freue mich schon .
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38
Ein letzter Eintrag, bevor ich 2 Wochen ins Zillertal gehe. Dort wandere ich den Zillertaler Höhenweg alleine von Hütte zu Hütte. Ich freue mich schon sehr drauf, jeden Tag wandern in einer Höhe von 2000m bis 3500m - ich hoffe nur, dass ich nachts dann auch genügend Ruhe finde. In der Regel kann ich auf den Hütten nicht so gut schlafen.
Heute hatte ich noch ein letztes Training gemacht: 10km in 1:01 h. Das ist eine neue Bestzeit für mich. :-) Eigentlich wollte ich erst gar nicht aus dem Bett, habe mich nochmal umgedreht und wollte eigtl. weiter schlafen, aber der Gedanke daran, dass ich nach dem Laufen viel wacher und zufriedener bin, hat mich dann auch dem Bett getrieben. Locken konnte ich mich mit dem Vorhaben, ganz locker die 10 km zu laufen, einfach nur, damit ich ein wenig was gemacht habe. Beim loslaufen habe ich nach dem 1. km gemerkt, dass es gut läuft und dann hat es mich getrieben. Tja und dann habe ich bei km 7 gesagt: jetzt ziehst du es auch durch! Habe ich dann gemacht und bin super zufrieden mit mir.

Gerade letzte Woche lief überhaupt nicht gut bei mir: ich war ständig müde, wollte nur schlafen und beim Laufen waren die Beine einfach nur schlapp und der ganze Körper müde. Das hat sich auf meine Pace deutlich bemerkbar gemacht und es war schon sehr frustrierend.
Da kam mir die Idee, dass es vlt Sinn macht, mal Eisen wieder zu nehmen. Ich bin oft vom Hb an der unteren Grenze und diese starke Müdigkeit würde ja auch dafür sprechen. Und mir viel auf, dass ich kaum noch Fleisch esse, gar nicht aus Absicht, aber irgendwie ist es aus meinem Kochalltag raus gefallen und ich kaufe nur noch selten Fleisch.
Also mal wieder die Ernährung ein wenig bewusster in Bezug auf Eisen umgestellt und auch Eisentabletten genommen. Tja, der Erfolg zeigte sich ja dann heute deutlich. :-) Und müde bin ich auch nicht mehr.

Somit kann ich jetzt mit voller Freude und Begeisterung in mein "Höhentraining" starten. 2 Wochen werde ich im Zillertal sein, erst 2 Tage warm-up, dann 9 Tage auf dem Höhenweg und dann noch 3 Tage cool down. Da freue ich mich jetzt schon sehr drauf. Ich liebe das Minimalistische an diesen Trekkingtouren, auch dass man nicht immer Empfang hat und einfach mal nur für sich und der gewaltigen Natur ist. Darum laufe ich auch gerne allein solche Touren.

Mal sehen, ob es wirklich Höhentraining ist, das wird sich ja dann danach raus stellen.

Also, dann bis in ca 2 Wochen, morgen geht`s los.

Viele Grüße von Tine
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42
Hi Tommi,

du hast recht....will ich die ganze Zeit schon, aber in Ruhe. Zur Zeit ging immer nur nebenbei mit dem schreiben hier.
Kommt aber bald update :winken:
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43
Au ja, das wäre toll! Aber es ist einfach schöner, etwas zu tun als darüber zu schreiben.
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

Halbmarathons:

26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

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Sooo, nun habe ich mir mal ein wenig Zeit genommen, um hier mal zu aktualisieren:

Zum eigentlichen Thema EigerUltra Trail: nächstes Jahr werde ich ihn noch nicht laufen! Da spielen mehrere Gründe eine Rolle.
1. am 31.10. ist Anmeldung dafür und ich habe gesehen, dass die Startplätze nur noch verlost werden, weil sich so viele dafür interessieren. Nun bin ich in mich gegangen und habe mal überlegt, wie realistisch es für mich ist, die 51 km und die vielen Höhenmeter nächstes Jahr so zu schaffen, dass ich es wirklich genießen kann. Ich glaube, da bin ich noch nicht so weit und ich finde es unfair anderen Teilnehmern gegenüber, die wesentlich fitter sind als ich und dort laufen wollen und es auch gut schaffen können, den Platz weg zu nehmen.

2. Ich glaube, ich werde geduldiger mit mir. :D (und vielleicht auch ein bisschen realistischer :hihi: ) Ich bin dieses Jahr "nur" HM gelaufen, da sollte man nicht unbedingt 1 Jahr später schon Ultrabereich und dann noch mit ordentlich Höhenmetern laufen. So habe ich mir jetzt erstmal vorgenommen, mich an die Distanzen langsam heran zu tasten: im April 2020 möchte ich gerne den Hermannslauf machen mit 33 km und der ist auch nicht ohne, gerne dann noch einen Marathon (da suche ich noch einen passenden, er sollte flach sein, nicht gerade im Hochsommer sein und vlt auch nicht so weit entfernt von mir sein) im Mai bin ich wieder bei den Traildays und werde da wohl auch die 30 km laufen und als Fernziel habe ich mir jetzt den Kaisermarathon im Oktober 2020 gesetzt. Das ist noch ein langer Weg und der Kaisermarathon ist ja schon ein Brett. Da kriege ich dann auch eine Einschätzung, ob Eiger möglich ist für mich in 2021 oder nicht.

3. ich muss einfach noch schneller werden.... :peinlich: ich laufe ja auch immer noch in einer Schnecken-Pace rum und die Baustelle sollte jetzt über den Winter als erstes dran.

Ich schwanke sehr bei mir mit meiner Zufriedenheit über meine "Leistungen": Wenn ich nur mich betrachte, kann ich wirklich zufrieden sein. Vor genau einem Jahr habe ich meinen ersten Versuch gestartet, im Training mal 21 km zu laufen (da hatte ich gerade 6 Monate vorher angefangen mit dem Laufen. :klatsch: ) Nach den ersten 10 km teilte mir mein Rücken mit, dass er das gar nicht lustig findet und nach 15 km haben sich die Beine dort eingereiht...die letzten 3 km bin ich dann nur gegangen. ABER: ich habe die Auszeichnung von Garmin connect für HM erhalten und die 8 Punkte und da war ich scharf drauf :hihi: Wenn´s zum Ziel führt? Warum nicht. Jetzt laufe ich die 21 km ohne Schwierigkeiten, zwar nicht in super Bestzeiten, aber ich weiß dass ich die Distanz schaffe. Und das ist doch schon eigentlich sehr gut.
Insgesamt laufe ich jetzt 1,5 Jahre erst und habe am Sonntag meinen 2. HM - das ist doch ganz gut.

Wenn ich mich aber mit anderen vergleiche (was man ja auch eigtl nicht tun soll) dann kann das schon sehr frustrierend sein. Mein Problem ist halt, dass in meinem privaten Umfeld niemand läuft und mich alle schon für total verrückt halten, dass ich HM laufe oder an WK teilnehme...Kontakte zu Läufern sind bei mir nur hier im Forum oder über Strava oder Garmin...und da sehe ich regelmäßig ganz andere Zeiten, die gelaufen werden. Dadurch komme ich mir manchmal sehr schneckenhaft und langsam vor und das hat wohl auch dazu geführt, dass ich mich erstmal an die Marathon-Distanz wagen möchte, bevor ich den Eiger laufe.

Laufen macht mir aber immer noch sehr viel Spaß, ausser IV Training. :geil: Da macht es mir nur Spaß, auf den Stop-Knopf zu drücken wenn ich es hinter mir habe. Vorher bin ich immer so aufgeregt, weil es mir sehr schwer fällt, mich zu quälen bzw mich zu fordern.
Deswegen habe ich mir über den Winter mal vorgenommen, ein paar kleinere WK über 5 oder 10 km zu machen und dort mal alles zu geben.

Viele Gedanken mache ich mir zur Zeit auch, wie mein Training jetzt ab übernächster Woche bis Februar 2020 wohl am besten zu gestalten ist. Ich möchte auf jeden Fall meine Grundschnelligkeit verbessern, aber nicht unbedingt einen 10 km TP folgen, weil ich auch gerne meine wöchentlichen Distanzen von ca 40-50km beibehalten möchte bzw. langsam immer mehr längere Läufe auch einbauen möchte zur Marathon-Vorbereitung.
Steffny sagt ja auch Crossläufe sollen da mal ganz gut sein, auch das werde ich wohl mal einbauen.

Es bleibt auf jeden Fall spannend und ich freue mich schon auf die Zwischensaison jetzt, Zwift habe ich da für mich auch entdeckt, das macht mir Spaß und ab November habe ich auch wieder mehr Wochenenden frei, sodass die langen Läufe draussen geschehen können.

Silvester laufe ich dann wieder die 15 km von Werl nach Soest und da weiß ich jetzt schon, dass ich da besser laufen werde, als letztes Jahr. Das ist doch schon mal gut.
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45
Soo,

der HM in Lübeck ist geschafft. Nicht in der erhofften Zeit, wie ich mir das so ein wenig erträumt habe, aber dafür doch immer noch in einer persönlichen Bestzeit.
Die Bedingungen für den Lauf waren optimal, ca 15 Grad, bewölkt, kaum Wind und eine tolle Stimmung. Ich habe mich vor dem STart sauwohl gefühlt und hatte richtig Bock zu laufen. In der Art hatte ich das vorher noch nie. Jetzt wusste ich, dass ich 21 km auf jeden Fall schaffe, die Frage war halt nur wie und da ich mir vorgenommen hatte, die ersten 4 km einfach mal nach Gefühl zu laufen und schauen, was so drin ist, bin ich auch sehr locker an die ganze Sache heran gegangen.

Die letzten 3 km musste ich dann mit dem Kopf arbeiten um weiter zu machen. Aber insgesamt kann ich zufrieden sein.

Aber natürliche stellen sich jetzt wieder neue Fragen ein:

Wenn ich mir meine Entwicklung so anschaue für dieses Jahr, so habe ich auf der HM Distanz meine Zeit um 6 Minuten verbessert. Das ist gut, aber das ist nicht wirklich klasse, wie ich finde.
Da stehe ich dann so unter der Dusche und mir geht vieles durch den Kopf dazu: bin ich vielleicht in einem Alter und als Frau so, dass es einfach länger braucht, um eine Verbesserung der Leistung zu erreichen?
Bin ich vielleicht einfach zu ungeduldig mit mir und es ist eine ganz normale Entwicklung über das Jahr gesehen und ich sollte zufrieden damit sein?
Habe ich mein Training richtig gestaltet oder bin ich doch die Langen Läufe zu schnell gelaufen?
Bin ich überhaupt ein Typ, der sich in Wettkämpfen seinen eigenen Leistungen stellen kann/will, oder sollte ich einfach Hobbymäßig nur so ab und zu ein bisschen Laufen, ohne Trainingsplan?

Naja, zu der letzten Frage finde ich eigentlich sofort eine Antwort: Ohne Ehrgeiz, Ziel und TP wird das bei mir mit dem Laufen nix!! das weiß ich, auch wenn ich Spaß am Laufen habe. Aber ich habe noch mehr Spaß, wenn ich gezielt laufe, um ein Ziel zu erreichen.
Also bleibe ich schon mal bei der Art des Trainings.

Jetzt möchte ich als Ziel für den Winter natürlich gerne meine Grundschnelligkeit verbessern. Ich laufe ja immer noch als Schnecke rum, andere würden sagen, ich laufe nicht, sondern ich jogge. :D
Gerne möchte ich also schneller werden, aber die Wochenkilometer möchte ich auch gerne beibehalten

Daher bin ich ein wenig unschlüssig, wie ich mein Training die nächsten Wochen/Monate gestalte. Auf jeden Fall werde ich mir selbst einen TP zurecht schneiden, da die, die ich so bisher für die Zwischensaison gefunden haben, nicht so ganz meinen Zielen entsprechen.
Bisher habe ich die Idee, dass ich
- 1x/ Woche ein IV mache. Dieses immer im wöchentlichen Wechsel mit Pace-IV (also in 10er Pace über eine bestimmte Distanz laufen, da weiß ich noch nicht richtig, welche die passende Distanz ist. 400m?, 600m?...) und mit Berg-IV bzw. Bersprints.
- 1x/Woche den Langen Lauf von ca 18 bis steigernd auch gerne auf 30 km,
- 1x/ Woche einen Tempolauf über ca 5 km und
- einen lockeren Lauf nach Lust und Laune.

Und zu Silvester hätte ich dann schon ganz gerne mal eine Test bei meinem Silvesterlauf über 15 km, ob die 2 Monate Training dann schon was gebracht haben.

Vielleicht liest das hier ja jemand, der mir zu meiner Trainingsplan Idee noch einen Tipp oder Verbesserung geben kann.
Fakt ist bei mir: wenn kein Training im Kalender steht bei mir, dann werde ich die Zeit wahrscheinlich anders nutzen. Steht es im Kalender drin, ist es für mich selbstverständlich, dass ich laufe und habe auch Freude daran. Daher brauche ich einen konkreten Plan über ca 8 Wochen, den ich in meinen Kalender eintragen kann.

Die andere Frage, die sich mir stellt: Kann ich wirklich nächstes Jahr schon auf Marathon-Distanz gehen, oder ist das zu früh? Eigentlich wollte ich das ja gerne. Jetzt habe ich nochmal ausführlich den STeffny gelesen und rein theoretisch ist das ja dann schon möglich, einen M zu laufen, da ich da ja schon 2 Jahre laufe...Aber laufe ich schon 2 Jahre oder jogge ich eher 2 Jahre... :zwinker2: ?
Ist es nicht sinnvoll, nächstes Jahr mal 30 km Wettkämpfe als längstes anzugehen und dazwischen immer wieder mal einen 10er oder HM?

Fragen über Fragen, die mich immer wieder beschäftigen und zusammengefasst scheint es mir so, dass ich meine Ziele immer weiter runter schraube bzw in immer weitere Ferne lege.
Mache ich das auch Angst? oder aus Faulheit? oder aus Vernunft? --- keine Ahnung, auch das wird sich wohl die nächsten Wochen zeigen.

VG von Tine
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46
Hallo Tine,

erst einmal Gratulation zur der Bestzeit in Lübeck! :daumen: Auch wenn du dir mehr erhofft hattest, eine Steigerung um 6' ist schon ein Brett, das muss man auch erst mal Laufen!

Was den Marathon angeht: du läufst schon 2 Jahre! Also warum nicht wagen, wenn doch dein Ziel Marathon ist. Mal so von lahme Ente zu lahme Ente: letztes Jahr im April hatte ich meinen Marathon Debüt, HM PB im Winter davor lag bei 2:08:30, nach 20 Wochen Vorbereitung ging der erste Marathon dann mit 4:21h. Als Frau ist man mit der Zeit im guten Mittelfeld, für ein Debüt kann sich das sehen lassen. Also wag es einfach!

Bei deiner Winterplanung kann ich dir nicht groß helfen, da mir Tempodauerlauf und Intervallle innerhalb einer Woche oft zu viel sind, ich würde sie vermutlich im Wechsellaufen, dafür ein Fahrtspiel noch mit in die Wochenplanung nehmen, den kann man dann je nach Verfassung auch mal ganz locker laufen oder auch mal etwas härter, wenn mehr Körner übrig sind, laufen.

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Hallo Catch,

erstmal danke für die Gratulation.

Was du zu deiner Marathon Erfahrung schreibst, motiviert mich. :nick: :daumen: Das lasse ich mir doch noch mal in Ruhe durch den Kopf gehen.

Es ist eine gute Idee von dir, mal ein Fahrtspiel statt Tempo oder statt IV zu machen, das macht auch mehr Lust und Laune und die Laune sollte ja im Winter mehr auf dem Programm stehen, wie ich finde.
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Hey Fiambu,
wenn es ein Plan sein soll: Schau dir mal den Laufcampus-Plan Zwischensaison Block 1 an! Der könnte dir mE. gut helfen - 4 Einheiten die Woche, feste Bestandteile sind immer ein längerer Lauf und ein langsamer kurzer Lauf (+Lauf ABC) , dazu dann im Wechsel Hügelläufe, Fahrtspiele, zügige Läufe und mittlere Dauerläufe!
VG Bernd
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Mein Lauftagebuch: "Laufend im Rheinland"

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Hallo Bernd,

Genau den Plan habe ich mir schon geholt. Der gefällt mir eigentlich ganz gut, es sind aber für mein evtl Marathon Vorhaben zu wenig Wochenkilometer.
Ich bin mir deswegen mit den IV Einheiten und den Distanzen bzw Zeiten nicht ganz sicher. Will ja auch nicht zu viel machen.
Besonders die Bergintervalle gefallen mir an dem Plan sehr gut, die werde ich wohl auch so übernehmen.
Alles andere werde ich wohl ein wenig in Bezug auf langfristige Marathon Planung irgendwie anpassen müssen.

Aber danke dir trotzdem für den Tipp, der Plan scheint ja dann doch ganz gut zu sein.

VG
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So viele Wkm brauchst du evtl. gar nicht. Ein Bekannter lief den ersten M in 4:51 mit 40-50 Wk. Ein Lauf mit 25 km pro Woche war wohl dabei. Da habe ich auch gestaunt.
Ich würde das ausprobieren. Viele km bedeuten in der Gewöhnungsphase auch Stress für den Körper. Aber das siehst du dann ja.
Im Zweifel eher etwas zurückrudern statt sich zu überlasten.
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