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München ist dem Konjunktiv sein Tod - sub3 beim München Marathon?

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RunSim hat geschrieben:Nachtzeche, sorry, wenn ich hier so reinplatze...
Ssch... auf die Zeit, Kilometer oder was auch immer!
Der Trainingslauf hört sich nach Anstrengung und einem dementsprechenden Edelreiz an.
Natürlich sind Zweifel in einer Vorbereitung nicht gänzlich verboten, aber du läufst alleine einem Fahrrad hinterher, was willst du erwarten, eine neue PB?
Also ich würde nen 10er Test nie schnell hinbekommen, daher finde ich das sehr stark! :daumen:

Du platzt nicht rein, du bist immer Willkommen! :D :daumen:

Und bei diesem Satz:
Natürlich sind Zweifel in einer Vorbereitung nicht gänzlich verboten, aber du läufst alleine einem Fahrrad hinterher, was willst du erwarten, eine neue PB?
musste ich echt lachen!

Natürlich habe ich eine PB erwartet. Und auch bekommen! :hihi: Und zwar um ca. 1:25 Minuten... :nick: :daumen:
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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nachtzeche hat geschrieben:Echt jetzt? :geil: :klatsch: Also, ich mag zwanghaft sein, aber wenn ich bei einem Wettkampf offiziell auf der Urrkunde bestätigt bekomme, dass ich PB gelaufen bin (noch dazu bei einem großen Stadtmarathon und nicht bei einem Kerwalauf), dann ist mir mein Track und meine Uhr SOWAS von wurscht... :D
Ja in echt. Hab ich schon sowas von oft in Foren gelesen :hihi: Also nicht das mit der Bestzeit so oft, aber die offizielle Messung wird bei vielen Marathons im Nachhinein von vielen bestritten. Wobei ich schon schlecht vermessene Kilometer erlebt habe. Auch ein offizieller Vermesser ist ein Mensch und kann Fehler machen.
ruca hat geschrieben:Also entweder schauen, wo der Magnet am Ende der Messtrecke steht und entsprechend umrechnen...
Na davon bin ich doch ausgegangen. Wenn genau, dann richtig. Alternativ den Magneten noch die volle Runde machen lassen und die restliche Strecke messen.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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So, nach dieser ganz Fokussierung auf den "Wettkampf", der keiner war, (die gerne noch weitergehen darf, bei Bedarf) hier noch mal die letzte Woche im Überblick:

Wochenrückblick Trainingswoche 3/10:

Montag: Jogging 12,31 km @ 5:42
Dienstag: Intervalltraining, 5*1000m mit 400m TP in durchschnittlich 3:47 min/km, gesamt 15,32 km

Mittwoch: Jogging 17,49 km @ 5:39 min/km

Donnerstag: Jogging 11,23 km @ 5:30 min/km, Steigerungen

Freitag: Ruhetag

Samstag: Jogging 8,14 km @ 5:39 min/km, Steigerungen

Sonntag: Standortbestimmung 10 k in 39:13, insgesamt 15,86 km

Zusammen 80,35 km @ 5:23 min/km.
Sehr zufrieden, und jetzt freue ich mich auf eine neue Trainingswoche, die den Schwerpunkt mehr auf Umfang als auf Tempo legt.

Grüße
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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Heute standen 23 km bzw. 120 Minuten Dauerlauf in 05:15 min/km auf dem Programm. Das ist das zweithöchste Tempo, das in diesem Plan für Dauerläufe angegeben ist (es kommt nur noch eine Einheit mit 90 Minuten in 05:00).
Dementsprechend ernst wollte ich diese Einheit nehmen, weil sie für mich damit mehr ist als die sonst üblichen "Füll-Jogging-Runden" (dass diese Einheitr nur 5 s schneller ist als der Lange am Sonntag habe ich irgendwie nicht mitgeschnitten... :klatsch:

Auf den ersten 5 Kilometern hat mich meine 4jährige Tochter auf dem Fahrrad begleitet. Habe den Weg so gelegt, dass die Strecke an ihrem kindergarten vorbeiführt und sie dor abgeliefert. War auch ganz brav im Zeitfenster, die ersten 5 k im Schnitt von 05:17 min/km. Was ich natürlich nicht bedacht habe, dass mit einer 4jährigen kein gleichmäßiges Laufen möglich ist. Ich musste hier auf sie warten, dort am Berg ein bisschen anschieben, sie hier wieder anscheuchen, weil die Blumen so spannend waren... und der Mund stand auch nie still... :love:

Nach dem Kindergarten habe ich es erst mal rollen lassen, km 6 in 4:42 min/km :geil: . Moooooment, Gas raus! Hat geklappt: 04:44, 04:49, 04:47... :klatsch:

Und so ging es weiter. Irgendwie lief es einfach, es war nicht anstrengend, ich musste nicht drücken, ich konnte sogar super abschalten und den Lauf genießen. Ein bisschen konnte ich dann noch rausnehmen. Aber bis auf drei Kilometer, die es bergan ging, war ich immer unter 5 Minuten. Krass.

Am Ende waren es 24,2 km in 02:01 Stunden. Wow. Zuhause habe ich dann schon gemerkt, dass das anstrengend war. War definitiv eine Q-Einheit und keine F(üll)-Einheit... :daumen:

So macht Laufen Spaß!
Liebe Grüße
nachtzeche
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Habe mir mal Gedanken über meine Strecke für Sonntag gemacht. 32 km stehen auf dem Plan.

Ich wohne jetzt ziemlich genau 1 Jahr hier und merke geradE: mir fehlen noch Strecken. Am alten wohnort hatte ich 6 oder 7 Standartrunden über 30-38 km. Hier noch gar keine. Logisch, ich bin dieses Jahr ja auch noch nicht so weit gelaufen, habe den Fokus auf Tempo gelegt. Strecken bis 20k habe ich, aber darüber hinaus wird es dünn.

Was immer geht: Pendelstrecken auf dem Aischtalradweg. Der ist in beide Richtungen 60 km lang, sehr flach, gut ausgeschildert. Toll geeignet, um sich an die Tempovorgaben im Plan zu halten. Aber ganz ehrlich: ich kann den Radweg gerade nicht mehr sehen. Ich habe Bock auf Abwechslung.

Also mal bei Garmin geschaut und eine tolle Strecke erstellt. 32,6 km, perfekt. Allerdings, da musste ich schlucken, fast 600 Höhenmeter hoch und wieder runter. Das ist schon eine Hausnummer.

Und trotzdem werde ich das den Sonntag mal machen. Klar, eine 5:20 im Schnitt werde ich da nicht laufen, aber da sist egal. Es kommt auf die Belastung an, nicht auf das Tempo. Und die wird da sein. Und ich habe schon festgestellt, dass es sich lohnt, auch bei einem flachen Wettkampf ein paar Höhenmeter im Triaining zu haben. Denn auch München ist ja nicht topfeben, und da wird es sicher helfen, die kleinen Steigungen gut hoch zu kommen, wenn man das im Training ab und an mal macht...

Sonntag also wieder mal eine große Runde, ich freu mich!
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nachtzeche hat geschrieben:Habe mir mal Gedanken über meine Strecke für Sonntag gemacht. 32 km stehen auf dem Plan.

Ich wohne jetzt ziemlich genau 1 Jahr hier und merke geradE: mir fehlen noch Strecken. Am alten wohnort hatte ich 6 oder 7 Standartrunden über 30-38 km. Hier noch gar keine. Logisch, ich bin dieses Jahr ja auch noch nicht so weit gelaufen, habe den Fokus auf Tempo gelegt. Strecken bis 20k habe ich, aber darüber hinaus wird es dünn.

Was immer geht: Pendelstrecken auf dem Aischtalradweg. Der ist in beide Richtungen 60 km lang, sehr flach, gut ausgeschildert. Toll geeignet, um sich an die Tempovorgaben im Plan zu halten. Aber ganz ehrlich: ich kann den Radweg gerade nicht mehr sehen. Ich habe Bock auf Abwechslung.

Also mal bei Garmin geschaut und eine tolle Strecke erstellt. 32,6 km, perfekt. Allerdings, da musste ich schlucken, fast 600 Höhenmeter hoch und wieder runter. Das ist schon eine Hausnummer.

Und trotzdem werde ich das den Sonntag mal machen. Klar, eine 5:20 im Schnitt werde ich da nicht laufen, aber da sist egal. Es kommt auf die Belastung an, nicht auf das Tempo. Und die wird da sein. Und ich habe schon festgestellt, dass es sich lohnt, auch bei einem flachen Wettkampf ein paar Höhenmeter im Triaining zu haben. Denn auch München ist ja nicht topfeben, und da wird es sicher helfen, die kleinen Steigungen gut hoch zu kommen, wenn man das im Training ab und an mal macht...

Sonntag also wieder mal eine große Runde, ich freu mich!
das machst du richtig. Darfst halt nicht nervös werden wenn die Zeit nicht stimmt.......alles Gute...
Bestzeiten: 17.08.2019 Mauerweglauf 100 Meilen 19.36.35 Stunden. 08.09.2018 RUNWINSCHOTEN (Holland) 100 km 9:33.30. 16.06.2018 Karlsruher Nachtlauf 80 km 7:55:45. Marathon 3:22.10. HM 1:34:32. 10 KM 43:37
Laufberichte: www.corneliusrennt.de

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Es hat doch noch geklappt. Ich kann den zweiten 10er-Test, der ja voll gelaufen werden soll (und für den Steffny das Training in der Woche noch weiter reduziert), doch im Rahmen eines Wettkampfes laufen. :bounce:

Am Samstag (also morgen in einer Woche), findet ein "Fun-Run" in Kulmbach statt, veranstaltet von einem Autohaus. :confused: Flache Wendepunktstrecke. Und der Lauf findet schon zum 12. Mal statt, letztes Jahr nahmen immerhin 150 Männer teil. Mit meiner anvisierten Zeit wäre ich 5. geworden! :geil: Stark besetzt ist anders...
Aber egal, das sollte auf jeden Fall helfen, noch mehr raus zu holen.
Dadurch dass der Lauf Samstag ist, muss ich die Woche auch nur minimal umplanen. Sehr nett.

Jetzt versuche ich noch meine Frau zu überzeugen, dass wir das als Familienausflug machen, dann würde sich mein schlechtes Gewissen auch noch mehr in Grenzen halten. Im Moment zieht sie noch nicht wirklich (zu lange Autofahrt...)

Jetzt mal flugs weiter arbeiten, gleich stehen 3x3000 im MRT an!

Liebe Grüße
nachtzeche
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Hauptmieter hat geschrieben:das machst du richtig. Darfst halt nicht nervös werden wenn die Zeit nicht stimmt.......alles Gute...
Genau. Die Zeit muss dann echt irrelvant sein, ich werde versuchen, das über Körpergefühl zu steuern...
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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Hauptmieter hat geschrieben:das machst du richtig. Darfst halt nicht nervös werden wenn die Zeit nicht stimmt.......alles Gute...
Genau. Die Zeit muss dann echt irrelevant sein, ich werde versuchen, das über Körpergefühl zu steuern...
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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nachtzeche hat geschrieben:Genau. Die Zeit muss dann echt irrelevant sein, ich werde versuchen, das über Körpergefühl zu steuern...
Die ersten und letzten 4 Km sind identisch und flach. Hier werde ich am Anfang schauen, genau die 5:20 zu laufen und am Ende versuchen, das auch noch gut zu können. Das ist dann noch mal ein schöner Gradmesser!
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So, die Einheit ist im Kasten. 3*3000 im MRT. Vor allem zum Eichen des Renntempos.

Ich habe mich entschieden, dafür noch mal auf die Bahn zu gehen. Zum Einen, weil da die Tempokontrolle deutlich leichter ist, zum anderen, weil ich noch etwas anderes testen wollte, dass auf der Straße organisatorisch deutlich komplizierter ist: das Trinken im Renntempo.

Also Biertisch aufgestellt (im "Stadion" hier eh vorhanden, drei Pappbecher mitgenommen und bei jedem Intervall einen Becher getrunken. Fazit: geht. ist aber anstrengend. Aber ohne Wasser werde ich wohl nicht auskommen. Habe bei den ersten beiden Versuchen geprustet wie ein Walross. Danach habe ich ganz schön gepumpt, der Puls ist ordentlich in die Höhe gegangen. Beim letzten Versuch Tempo rausgenommen, getrunken, wieder angezogen. auch nicht viel besser.
Aber das Fazit ist: ich bin bei MRT in der Lage a) einen Becher zu schnappen, b) ausreichend Wasser in den Mund zu bekommen und auch zu schlucken un c) sterbe ich dabei nicht. Versuch geglückt.

Tempo war ledier nicht so wie gewünscht. Habe alle 200m kontrolliert, sollten dann ja 51 s sein. Die ersten 200 direkt mal in 45 s... :klatsch: Danach wurde es besser. Eigentlich sollte es ja 4:15+4:15+4:15 = 12:45 sein.

1. Wiederholung: 12:31 (4:06/4:14/4:11) Ø 4:10 Es fehlt einfach noch das Tempogefühl vor allem beim Anlaufen.

2. Wiederholung: 12:33 (4:08/4:12/4:13) Ø 4:11

3. Wiederholung: 12:37 (4:10/4:17/4:10) Ø 4:12

Sieht gar nicht so schlecht aus, ist aber natürlich trotzdem zu schnell. Die nächsten beiden intervalltrainings dieses Typs mache ich auf der Straße. Mal sehen, was da so rauskommt, ohne die Möglichkeit der genauen Kontrolle.

Eine Frage, die sich mir immer wieder stellt: Wie anstrengend darf eine solche Einheit sein? 4:15 ist im Vergleich zu anderen dingen, die ich gerade laufe ja nicht soooo schnell, trotzdem ein für mich hohes Tempo. Und gleichzeitig ist es "nur" MRT. Das sollte doch auf diese kurze Zeit recht locker gehen, oder?
Es war auch nicht so anstrengend, aber der letzt km zog sich schon ein bisschen. Im Flow war ich in der 2. Wiederholung, die war angenehm.
Aber jetzt schreibe ich es selber: 42x dieses Tempo und nicht nur 9x? Ich weiß nicht wie das gehen soll... :confused: :zwinker5:

Also, alles gut, bin zufrieden.
Liebe Grüße
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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nachtzeche hat geschrieben:42x dieses Tempo und nicht nur 9x? Ich weiß nicht wie das gehen soll... :confused: :zwinker5:
Diese Frage quält mich auch immer....
Aber die Antwort ist leicht. Mitten im Training ist die Ermüdung sehr gross, am Wettkampftag hatte man zwei ruhigere Wochen hinter sich und strotzt nur so vor Energie. Deshalb "überpaced" man ja auch so leicht.
Viele Grüsse
Robert

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wirklich vor jedem Marathon, bei dem ich meine Bestzeit gejagt habe, war ich 14 Tage vor dem Wettkampf so platt, dass ich mir nicht vorstellen konnte, wie ich den nur schaffen soll und jedesmal war icham Wettkampftag durch Tapering fit wie ein Reh und es klappte...
Bestzeiten: 17.08.2019 Mauerweglauf 100 Meilen 19.36.35 Stunden. 08.09.2018 RUNWINSCHOTEN (Holland) 100 km 9:33.30. 16.06.2018 Karlsruher Nachtlauf 80 km 7:55:45. Marathon 3:22.10. HM 1:34:32. 10 KM 43:37
Laufberichte: www.corneliusrennt.de

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Hauptmieter hat geschrieben:wirklich vor jedem Marathon, bei dem ich meine Bestzeit gejagt habe, war ich 14 Tage vor dem Wettkampf so platt, dass ich mir nicht vorstellen konnte, wie ich den nur schaffen soll und jedesmal war icham Wettkampftag durch Tapering fit wie ein Reh und es klappte...
ickehier hat geschrieben:Diese Frage quält mich auch immer....
Aber die Antwort ist leicht. Mitten im Training ist die Ermüdung sehr gross, am Wettkampftag hatte man zwei ruhigere Wochen hinter sich und strotzt nur so vor Energie. Deshalb "überpaced" man ja auch so leicht.
Danke euch! Das weiß ich auch. Keine Ahnung, wie oft ich das selber hier im Forum schon in verschiedenen Fäden geschrieben habe. Habe es selber schon mehrfach erlebt, sowohl auf Pace als auch auf Distanz bezogen.

Und trotzdem beutelt es einen immer wieder... :peinlich:

Habe eben den letzten Lauf im August in den Kasten gebracht - und mich sehr gefreut, die 400-Kilometer-Marke geknackt zu haben. Das fühlt sich klasse an. Un dafür geht es meinen Gräten im Moment echt noch gut.

Morgen dann der 32er mit den vielen Höhenmetern... freu mich, habe aber auch Respekt!

Schlaft gut,
nachtzeche
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Sehr guter langer lauf gestern. Am Ende standen 32,5 km mit 550 Hm in genau 2:58 Stunden auf der Uhr.

Die ersten drei Kilometer waren flach, das war angenehm, zum einrollen. Dann lief eigentlich fast die ganze Strecke ab wie folgt: Dorf - berghoch mit 10-18% Steigung - das selbe wieder bergab - nächstes Dorf - und so weiter.

Das war alles gut laufbar, aber auf Dauer kostet das wirklich Körner. Das Highlight war km 18, da ging es einen kleinen Trailpfad hinaus, schön zugewachsen, mit einigen umgestürzten Bäumen darauf. Und dermaßen steil, dass ich am ende auf allen vieren hochklettern musste. Dementsprechend ging dieser km auch mit 8:15 oder so weg...

Die letzten 7 Kilometer waren dann wieder recht flach und lagen alle unter 5:20, meist unter 5:10. Cool, dass das noch ging, ganz ohne zu drücken. Habe den ganzen Lauf über nicht auf den Schnitt geachtet und war echt überrascht, dass da am Ende 5:29 min/km stand. Deutlich schneller als ich erwartet habe.

Am Ende war ich dann auch froh, dass es vorbei war. Den restlichen Tag über ging dann alles etwas langsamer...

Spannend auch: ich frühstücke normalerweise nicht, die erste Mahlzeit ist das Mittagessen, vorher nur Wasser und schwarzen Kaffee. Das geht gerade nicht. Heute morgen musste ich was essen. Da fordert der Körper gerade die Dinge ein, die er braucht.

Und hier gleich noch in einem Aufwasch der Wochenrückblick:

Wochenrückblick Trainingswoche 4/10:

Montag: Jogging 16,51 km @ 5:31

Dienstag: Ruhetag

Mittwoch: Dauerlauf 24,19 km @ 5:01 min/km

Donnerstag: Jogging 12,31 km @ 5:32 min/km, Steigerungen

Freitag: Intervalltraining 3* 3000m im MRT mit 6 min Pause, insgesamt 16,68 km

Samstag: Jogging 12,52 km @ 5:38 min/km

Sonntag: langer Lauf 32,49 km (mit 550 Hm) @ 5:29 min/km

Zusammen 115,28 km @ 5:17 min/km.

Fazit: Schöne Umfangwoche in insgesamt überraschend hohem Tempo. Denke, ich bin auf einem guten Weg!
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Der Lauf am Sonntag hat mir echt den Zahn gezogen. Oder ich brüte einen infekt aus. Aber ich bin total alle!

Am Sonntag hatten wir noch Besuch, da ging alles noch. Dann die Nacht schlecht geschlafen (die lieben Kleinen.... sie geben einem ja so viel zurück... vor allem wache Stunden in der Nacht und am frühen Morgen... :sauer: :teufel: ) - und am Montag war ich total alle. Mir war leicht übel, Magenprobleme, total schlapp, immer durstig bei gleichzeitig aufgeblähtem Magen. Die 12 km waren eine Qual.

Am Dienstag dann ein laaaanger Arbeitstag (12 Stunden), dann direkt die Kinder ins Bett gebracht und laufen gegangen. 5*1000 Meter im 10er-Tempo von Samstag. Mit 3:48/3:45/3:51/3:48/3:48 bin ich sehr zufrieden. Vor einem halben Jahr bin ich die ungefähr selbe Einheit gelaufen, musste alles geben, um die letzte Wiederholung zu schaffen und war völlig am Ende. Gestern hätte ich noch mehr Wiederholungen in diesem Tempo machen können. Und das lässt zwei Herzen in meiner Brust schlagen: auf der einen Seite macht mich diese Einheit sehr zuversichtlich für Samstag. Wenn schon 39:13 im Training drin sind, müsste mit zwei weiteren Trainingswochen und besseren Tapering eine 38er Zeit locker drin sein im Wettkmapf. Auf der anderen Seite waren die 5*1000 schon anstrengend - und das jetzt 10 Mal am Stück... :confused:

Beim Auslaufen habe ich es dann kaum noch nach Hause geschafft, der Magen hat verrückt gespielt. Musste vor lauter Krämpfen mehrfach stehen bleiben.

Und auch heute bin ich immer noch so fertig. Die 11 km heute morgen waren okay, aber die Magenprobleme halten an, ich habe immer wieder Hitzewallungen, bin total erschöpft. Echt krass. Kenne dieses Gefühl vom Ultratraining, meist nach den ganz langen Läufen, vor allem, wenn es warm ist. Widerlich. Aber es wäre mir lieber als ein Infekt...
Besonders merkwürdig: ich habe ständig Hunger und Durst, mein Bauch ist aber voll. Aber kein Sättigungsgefühl, vor allem nicht beim Durst. Aber ich mag nicht mmehr essen und trinken, denn der Bauch fühlt sich ja eh so voll und aufgebläht an...

Jetzt sind erst mal 50 Stunden Laufpause dran. Hoffe, das trägt dazu bei, den Tank wieder aufzufüllen.

So genau gejammert, weiter arbeiten und hoffen, dass ich heute Nacht mal wieder ein paar Stunden Schlaf am Stück bekomme...

Gruß,
nachtzeche
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Nun, was fehlt dir? Was braucht dein Körper? Auf was genau hast du Hunger? Ich denke neben dem ev. Infekt fehlt etwas......
In Sachen Kinder: Ich empfinde sie so schön und nett sie sind auch als Folter...... :nick:
Gute Erholung un viel Schlaf...
Grüße
Cornelius
Bestzeiten: 17.08.2019 Mauerweglauf 100 Meilen 19.36.35 Stunden. 08.09.2018 RUNWINSCHOTEN (Holland) 100 km 9:33.30. 16.06.2018 Karlsruher Nachtlauf 80 km 7:55:45. Marathon 3:22.10. HM 1:34:32. 10 KM 43:37
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Der Ruhetag hat echt gut getan. Und immer wieder erstaunlich, was zwei gute Nächte am Stück doch bewirken können. Mit ausreichend Schlaf ist man ein ganz neuer Mensch... :wink: . Der Magen muckert zwar noch was, aber alles im Rahmen.

Heute Mittag stehen 30 Minuten leichtes Jogging mit Steigerungen auf dem Plan, auch das gilt ja noch als Regeneration! Und morgen dann der Wettkampf.

Apropos Steigerungen, wie macht ihr das? Ich laufe aus dem Trab bis auf fast Sprinttempo innerhalb von ca. 100 Meter, halte das dann noch mal 50 Meter und lasse dann austrudeln. Macht ihr die Steigerungen hintereinander weg oder verteilt ihr sie gleichmäßig auf den Lauf? Und wie viele macht ihr? ich bin meist bei 4...

Gruß,
nachtzeche
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nachtzeche hat geschrieben:[…]
Apropos Steigerungen, wie macht ihr das? Ich laufe aus dem Trab bis auf fast Sprinttempo innerhalb von ca. 100 Meter, halte das dann noch mal 50 Meter und lasse dann austrudeln. Macht ihr die Steigerungen hintereinander weg oder verteilt ihr sie gleichmäßig auf den Lauf? Und wie viele macht ihr? ich bin meist bei 4...[…]
Im Prinzip genauso. Tempo aufbauen bis gefühlt 90% und noch ein paar Meter halten... Ich mache das aber eher selten, d.h. eigentlich nur wenn's im TP steht... Dann im letzten Drittel des Laufs, gleichmäßig verteilt vier bis sechs Wiederholungen...

Gutes Gelingen für Deinen morgigen 10km Wettkampf!

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Ich Machs wie Albatros beschrieb am Ende meines Trainings also beim letzten Kilometer...
Pass auf dich auf, das Hardcoremarathonendtraining was jetzt bei dir kommt ist sehr belastend für Sehnen und Gelenke und Muskeln...
Grüße
Cornelius
Bestzeiten: 17.08.2019 Mauerweglauf 100 Meilen 19.36.35 Stunden. 08.09.2018 RUNWINSCHOTEN (Holland) 100 km 9:33.30. 16.06.2018 Karlsruher Nachtlauf 80 km 7:55:45. Marathon 3:22.10. HM 1:34:32. 10 KM 43:37
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So, leider Planänderung. Wie es aussieht kein Wettkampf heute.

Heute Nacht hat uns die Magen-Darm-Seuche erwischt. Kind 2 hat sich am laufenden Band übergeben, habe die halbe Nacht mit Bettwäsche wechseln, putzen und Händchen halten verbracht.

Bei Kind 1 scheint es gerade loszugehen. Da kann und will ich meine Frau nicht ohne Not 5 Stunden alleine lassen.

Außerdem geht es mir auch nicht gut. Flau, müde, unwohl. War ja die ganze Woche schon so, das wäre eine Erklärung. Liege jetzt beim schlafenden Kind 2 im Zimmer auf einer Matratze und versuche auch ein wenig zu schlafen.

Die Vorstellung jetzt laufen zu gehen ist nicht schön. 10 km zu ballern fast abstrus. Ach Mist...

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Schade aber Familie geht manchmal schon vor :wink: Gute Besserung den Kleinen und dir toi toi toi, dass du irgendwie doch verschont bleibst :daumen:

Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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So, mal wieder ein Lebenszeichen von mir.

Hier war (und ist in Teilen noch) wirklich Land Unter. Außer meiner Frau hat der Virus jetzt wirklich alle erwischt. (Und meine Frau ist der Meinung, die ich teile, dass sie jetzt mindestens eine Woche Wellness-Urlaub verdient hat!)

Ich bin so froh, dass ich am Samstag nicht gefahren bin. UM 12 habe ich mich ja noch gut gefühlt. UM 14 Uhr hat es mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Ich habe 4 Stunden komatös geschlafen. Am Sonntag habe ich knapp 18 Stunden schlafend im Bett verbracht. Wirklich übel. Völlig fertig.

Heute geht es schon deutlich besser, morgen gehe ich wieder arbeiten - und auch vorsichtig eine Runde laufen. Wenn das funktioniert, steige ich ab Mittwoch wieder voll in den Plan ein.

Klar wäre ich den 10er gerne gelaufen. Hätte sehr gerne ein offizielles Ergebnis mit einer 3 vorne gehabt. Aber was nicht geht, geht nicht. Ich überlege jetzt, wenn es die körperlichen Voraussetzungen zulassen, die TDL am Freitag (10 km) nicht in 4:30, sondern mindestens in MRT zu laufen - und dann eine kleine Endbeschleunigung einzubauen, wenn das noch möglich ist. So hätte ich da auch noch mal einen verschärften Reiz.

Wie gesagt, so ein Infekt in der direkten Vorbereitung ist immer ärgerlich, aber wenn es gut geht, sind es nur zwei eher kurze Läufe, die ich sausen lassen musste. Das ist noch im Rahmen.

Am Sonntag ist der Lauf in der Vorbereitung, auf den ich mich am meisten freue bzw. auf den ich am meisten gespannt bis. Ein Crescendo. Habe ich noch nie gemacht. Jeweils 10 km in je 5:30 / 5:00 / 4:30. Dann noch 2 km auslaufen, fertig sind die 32 km Longrun mit Würze. Bin seeehr gespannt.

So, jetzt dope ich mich mal weiter mit Hühnersuppe und Tee und hoffe auf eine ruhige Nacht ohne Betten neu beziehen zu müssen...

Liebe Grüße
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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Ja, nun kann es wieder aufwärts gehen. Toi toi toi :daumen:

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

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Gute Besserung, Chris. Zum Training kann ich nicht viel sagen, weil ich mich nicht auf diesem Niveau bewege. Aber grundsätzlich wäre ich vorsichtig mit einer Verschärfung des Trainings aufgrund einer versäumten Einheit, insbes. wenn man krank war.

LG,
3fach
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Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

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Spannender erster Laufversuch heute. Lief so ganz anders als erwartet.

Ich hatte befürchtet, dass ich den Lauf wegen akuter Schlappheit nach 2-3 Kilometern abbrechen muss. Im besten Fall habe ich gehofft, dass ich so 10 km in lockerem Joggingtempo schaffe und dann morgen wieder halbwegs normal in den Plan einsteigen zu können.

Losgelaufen, erster Kilometer in 4:58. ??? Gut, ging ein bisschen bergab. Aber ich laufe doch so locker. Also Tempo rausnehmen. Km 2: 4:44. :geil: . Bitte? Und so ging es weiter. Eine kleine Rampe am Ende hat mir den Schnitt versaut, aber die 4:58 min/km für 16,5 km können sich trotzdem sehen lassen. Nur 3 km über 5 Minuten, und das alles locker-flockig.

Das war wohl ein kleiner Vorgeschmack, wie es beim Marathon sein sollte. Letzte Woche gut getapert (auch wenn der Infekt schon da war), dann den eigentlichen Reiz nicht gesetzt, zwei zusätzliche Ruhetage - et voila, alles locker-easy. Jetzt noch 300 km schrubben, viele gute Reize setzen, gut und ausführlich tapern - dann geht da in München was!

Fazit: ab morgen bin ich wieder im Plan! :daumen:
3fach hat geschrieben:Gute Besserung, Chris. Zum Training kann ich nicht viel sagen, weil ich mich nicht auf diesem Niveau bewege. Aber grundsätzlich wäre ich vorsichtig mit einer Verschärfung des Trainings aufgrund einer versäumten Einheit, insbes. wenn man krank war.

LG,
3fach
Ich verstehe deinen Ansatz. Aber: mir fehlt jetzt ja ein harter Reiz Ende letzer Woche und ich gehe deutlich erholter in diese Woche als ich sollte. Von daher würde die (dezente) Steigerung am Freitag nur einen kleinen Ersatzreiz setzen und die erhoffte Ermüdung weiter vorantreiben. Werde es aber vorsichtig angehen. Danke für die Mahnung! :daumen:

Liebe Grüße
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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nachtzeche hat geschrieben: ...Von daher würde die (dezente) Steigerung am Freitag nur einen kleinen Ersatzreiz setzen und die erhoffte Ermüdung weiter vorantreiben...
:hihi: Warum erst Freitag, wenn es schon heute geht? 120 Min Dauerlauf in 5:15 min/km stehen auf dem Plan, was macht der nachtzeche? 23,6 km in 1:58 (also in 05:01 min/km)... kann man machen, jetzt sind die Beine müde. Aber es lief so gut. Auch über diese blöden Wiesenwege...

Morgen jetzt aber wirklich mal wieder lockerer...
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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nachtzeche hat geschrieben:
Morgen jetzt aber wirklich mal wieder lockerer...
:hihi:
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Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

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3fach hat geschrieben: :hihi:
:baeh:

Heute waren 70 Minuten in 5:20 auf dem Plan. Gelaufen bin ich 71 Minuten in 5: 17!!! :baeh: (gut, dass die Runde über 250 Höhenmeter hat und recht trailig ist, muss ich hier ja nicht erwähnen, oder? :peinlich: )
JoelH hat geschrieben:Da hat jemand wohl zuviel am süßen Topf des Speed genascht :teufel: :teufel:
Jein. Klar ist es großartig, Kilometerzeiten locker zu laufen, die man vorher nur bestaunt hätte. Und ich gebe zu, auch den Intervallen auf der Bahn kann ich mittlerweile was abgewinnen. War fast enttäuscht, das ich in dieser Vorbereitung keine mehr laufen werde.
Aber ich bin mir wirklich nicht sicher, ob ich mir das noch mal antue. Ich plane gerade (gezwungenermaßen, die Termine werden knapp) meinen Jahreshöhepunkt 2020. Soll dann wieder richtig lang werden. Und ich merke, dass mich das Feuer, die Leidenschaft, da noch viel, viel mehr packt. Muss dann immer aufpassen, dass ich auf den Marathon fokussiert bleibe und mich nicht schon ins Jahr 2020 träume...

Auch wenn ich die Belastung bei dem voll gelaufenen 10er und dem 32er letzte Woche vergleiche. Klar, war geil, als ich nach den 10 k total alle war und eine "3" vorne auf der Uhr stand. Aber das Gefühl während des Laufes war ekelhaft.
Der 32er war auch hart. Aber geil. Kann das gar nicht beschreiben.

Der Topf der Länge ist doch noch deutlich süßer... :teufel:
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nachtzeche hat geschrieben: Auch wenn ich die Belastung bei dem voll gelaufenen 10er und dem 32er letzte Woche vergleiche. Klar, war geil, als ich nach den 10 k total alle war und eine "3" vorne auf der Uhr stand. Aber das Gefühl während des Laufes war ekelhaft.
Der 32er war auch hart. Aber geil. Kann das gar nicht beschreiben.

Der Topf der Länge ist doch noch deutlich süßer... :teufel:
+1

Das kann ich voll nachvollziehen - wenn auch im kleinen.

Als ich damals meine 20:51min / 5 km rausgehauen habe, war es auch positiv überrascht von der Zeit und hatte mich gefreut.
Aber der Lauf an sich war einfach bloß ekelhaft.
Wenn ich aber einen 25 km Lauf mache, dann wird dieser zwar auch hart aber ich empfinde diesen nicht als "ekelhaft" sondern nur als extrem anstrengend.
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189
Mir ist gerade aufgefallen: die nächsten drei Wochen, vor allem die Sonntage, werden richtig knüppelhart!

Schon rein dienstlich. Wir stellen gerade von einem Gottesdienst (10 Uhr), auf zwei Gottesdienste (09:30 und 11:30 Uhr) um. Weil unsere Räume aus allen Nähten platzen. Seit vie Monaten arbeite ich auf dieses "Relaunch" unserer zentralen Veranstaltung hin - am Sonntag geht es los. Das ist ein echter Kraftakt: Zwei Stunden Arbeit mehr pro Sonntag, fast 40 Ehrenamtliche Mitarbeiter koordinieren... Danach werde ich immer tüchtig breit sein.

Und dann geht es läuferisch erst richtig los:
Übermorgen: 32 km Crescendo (5:30/5:00/4:30)
Woche drauf: voll gelaufener HM gegen mich selbst
wieder eine Woche später: 35 km mit 10 km EB.

Das wird ja spaßig...
Aber Qualität kommt ja bekanntlich von Qual...

Gruß,
nachtzeche
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nachtzeche hat geschrieben: Übermorgen: 32 km Crescendo (5:30/5:00/4:30)
Woche drauf: voll gelaufener HM gegen mich selbst
Bin gespannt, vor allem auf den HM, der bei mir letzten Sonntag anstand (ebenfalls gegen mich selbst). Selber T Plan die letzten Wochen, selbes Zeit Ziel, nur dass es bei mir Berlin ist.
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Mir ist gerade aufgefallen: die nächsten drei Wochen, vor allem die Sonntage, werden richtig knüppelhart!

Schon rein dienstlich. Wir stellen gerade von einem Gottesdienst (10 Uhr), auf zwei Gottesdienste (09:30 und 11:30 Uhr) um. Weil unsere Räume aus allen Nähten platzen. Seit vie Monaten arbeite ich auf dieses "Relaunch" unserer zentralen Veranstaltung hin - am Sonntag geht es los. Das ist ein echter Kraftakt: Zwei Stunden Arbeit mehr pro Sonntag, fast 40 Ehrenamtliche Mitarbeiter koordinieren... Danach werde ich immer tüchtig breit sein.

Und dann geht es läuferisch erst richtig los:
Übermorgen: 32 km Crescendo (5:30/5:00/4:30)
Woche drauf: voll gelaufener HM gegen mich selbst
wieder eine Woche später: 35 km mit 10 km EB.

Das wird ja spaßig...
Aber Qualität kommt ja bekanntlich von Qual...

Gruß,
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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Alcx hat geschrieben:Bin gespannt, vor allem auf den HM, der bei mir letzten Sonntag anstand (ebenfalls gegen mich selbst). Selber T Plan die letzten Wochen, selbes Zeit Ziel, nur dass es bei mir Berlin ist.
Wie lief es bei dir? Wie war dein Empfinden? Wo waren die Probleme?
Lass mal hören, würde mich echt interessieren!
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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nachtzeche hat geschrieben:Mir ist gerade aufgefallen: die nächsten drei Wochen, vor allem die Sonntage, werden richtig knüppelhart!

Schon rein dienstlich. Wir stellen gerade von einem Gottesdienst (10 Uhr), auf zwei Gottesdienste (09:30 und 11:30 Uhr) um. Weil unsere Räume aus allen Nähten platzen. Seit vie Monaten arbeite ich auf dieses "Relaunch" unserer zentralen Veranstaltung hin - am Sonntag geht es los. Das ist ein echter Kraftakt: Zwei Stunden Arbeit mehr pro Sonntag, fast 40 Ehrenamtliche Mitarbeiter koordinieren... Danach werde ich immer tüchtig breit sein.

Und dann geht es läuferisch erst richtig los:
Übermorgen: 32 km Crescendo (5:30/5:00/4:30)
Woche drauf: voll gelaufener HM gegen mich selbst
wieder eine Woche später: 35 km mit 10 km EB.

Das wird ja spaßig...
Aber Qualität kommt ja bekanntlich von Qual...

Gruß,
nachtzeche
war anfangs skeptisch bezüglich deines Vorhabens, war aber absolut auf deiner Seite, dass ich dachte "versuchs, der Weg ist das Ziel". Langsam traue ich dir die sub3 wirklich zu. Und für einen 100 Meilenläufer ist dieses schnelle Marathontempo wirklich schwer. Ich fange wieder mit Tempoläufen an und fühle mich als alter langsamer Ultraläufer... deswegen egal wies bei dir ausgeht: Respekt...
Grüße
Cornelius
Bestzeiten: 17.08.2019 Mauerweglauf 100 Meilen 19.36.35 Stunden. 08.09.2018 RUNWINSCHOTEN (Holland) 100 km 9:33.30. 16.06.2018 Karlsruher Nachtlauf 80 km 7:55:45. Marathon 3:22.10. HM 1:34:32. 10 KM 43:37
Laufberichte: www.corneliusrennt.de

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Hauptmieter hat geschrieben:Und für einen 100 Meilenläufer ist dieses schnelle Marathontempo wirklich schwer.
Das sicherlich, aber er wird in Zukunft gerade auch auf den Ultrastrecken davon profitieren.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Das sicherlich, aber er wird in Zukunft gerade auch auf den Ultrastrecken davon profitieren.

Gruss Tommi
Das erhoffe ich mir sehr. Habe losen Kontakt zu Florian Reus, der das auch so sieht. Verbvesserung der Unterdistanzen bringen auch für die langen Kanten was. Bin sehr gespannt, wie sich das nächstes Jahr niederschlägt. Und das schöne ist ja, dass es sich bemerkbar machen wird, egal ob ich die sub 3 jetzt erreiche oder nicht.

Ich überlege tatsächlich, ob ich das turnusmäßig so beibehalten sollte. Ein Jahr einen langen Kanten, das nächste Jahr einen schnellen Marathon. Hätte schon was... Zumindest so lange, bis die Lebensphase wieder mehr lange Läufe ermöglicht!

Heute standen 10 flotte km auf dem Programm. Und ich hatte vor, sie etwas schneller zu laufen als im Plan. Da mir der harte Reiz von Samstag ja fehlt, ich den 10er aber nicht nachholen will, könnre ich, so der Plan, den 10er heute nicht in 4:30 min/km, sondern nahe an MRT laufen. Sollte nicht viel kaputt machen, mit der Vorermüdung der Woche auch ein schöner Reiz sein und die Ermüdung fürs Wochenende auch hoch halten.

Meine Beine waren ganz schön schwer heute, vor allem die Oberschenkel. Beim Einlaufen habe ich schon wieder mit dem Gedanken gespielt, doch nicht so schnell zu laufen... :klatsch:

Km 1, versucht kontrolliert loszulaufen: 3:54! Na, das hat ja super geklappt! Tempo raus, aber schnell! 4:15, 4:15. Sehr gut. Zum ersten Mal denke ich, dass sich MRT ja DOCH locker anfühlen könnte. Vielleicht.

Km 4+5 gehen in 4:08 und 4:11 weg. Schön. Aber jetzt bin ich mir sicher: ist nicht locker. Gar nicht. Ist anstrengend.

Km 6-8 in 4:14, 4:05, 4:13. Maaaaan, ist das anstrengend. Am Anfang dachte ich, vielleicht wird der HM in 9 Tagen doch nicht so schlimm. Jetzt bin ich sicher: DOCH, er wird schlimm! Weia!

Bei Greif habe ich mal gelesen, dass (bei Intervallen) der größte Trainingseffekt in den letzten Wiederholungen liegt. Ich adaptiere das mal: Der größte Effekt liegt in den letzten Kilometern. Damit treibe ich mich weiter, will nicht nachlassen. Die Kilometer ziehen sich jetzt ganz schön.

Km 9: 4:20. Mist. Einbrechen wollte ich jetzt nicht. Arschbacken zusammen, weiter!

Km 10: 4:00. Hui. Schönes Finish!

Insgesamt 10 km in 41:40, ein Schnitt von 4:10 min/km. Schneller als gewollt, aber das ist okay. Ich nehme mir jetzt die Freiheit, morgen wirklich nach Gefühl zu laufen und gerne auch langsamer zu tun als angegeben, wenn es die Beine wollen. Damit ich am Sonntag wirklich wieder lockere Beine habe für das Crescendo (bei dem 26° und Sonne satt angesagt sind... :nene: )

Grüße,
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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nachtzeche hat geschrieben:Wie lief es bei dir? Wie war dein Empfinden? Wo waren die Probleme?
Schreibe am Sonntag was dazu, will erst mal schauen wie der 35er mit EB so läuft :wink: . Bin aufgrund eines "verkorksten" Ultras in Woche 6 bei Steffny eingestiegen, Tempo gab es vorher nicht, dafür ist nun in Berlin was drin. Bin also die beiden 10er WK laut Plan nicht gelaufen, dafür aber sehr viele Wochenkilometer, in den Wochen davor.
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Gestern recht unspektakuläre 13,2 km in einem Schnitt von 5:17 min/km. Und dabei wirklich locker, musste eher bremsen als das Tempo hoch halten.

Das ist für mich ein sehr gutes Zeichen, dass ich auch in dieser Phase der Vorbereitung noch eher die Handbremse auspacken muss. Auch so ist mein Eindruck, dass ich und meine Beine im Ultra-Training deutlich müder und geschaffter sind, als es im Moment der Fall ist. Was mich jetzt schon fordert sind die sechs Einheiten pro Woche. Das ist schon eine Hausnummer, auch organisatorisch...

Heute dann das Crescendo. Bin gespannt. Da werde ich mich ab km 10 sicher nicht mehr bremsen müssen... :zwinker2:

Gruß,
nachtzeche
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nachtzeche hat geschrieben: Aber Qualität kommt ja bekanntlich von Qual...
Wenn das stimmt, dann hatte der Lauf heute allerhöchste Qualität! Alter, bin ich gebügelt!

Die Rahmenbedingungen waren nicht so pralle: die Nacht war mäßig, zu kurz und mit vielen Unterbrechungen. Arbeit heute saugeil, aber auch echt anstrengend. Dann ohne Essen schnell losgelaufen, damit es hinten raus nicht so spät wird. Dazu holt der Sommer noch mal einen raus, laut App 26°, auf unserer Terrasse im Schatten 28°, ich bin 95% der Strecke in der prallen Sonne gelaufen. Dazu Wind. Das war der eigentliche Killer...

Geplant war das erste Crescendo meiner Läuferkarriere: 10 km in 5:30, 10 km in 5:00, 10 km in 4:30, dann noch zwei Km auslaufen.

Erster Abschnitt: 10 km in 54:28 --> Ø 5:27 min/km. Passt, muss zwar bremsen, aber nicht so schlimm wie gedacht. Was ich aber merke: ich habe Rückenwind. Und das gefällt mir gar nicht, denn ich laufe eine Pendelstrecke, werde also auf dem harten Streckenabschnitt nachher Gegenwind haben. Das hebt meine Laune nicht gerade. Ich hoffe noch, dass sich der Wind bin dahin legt, diese Hoffnung erfüllt sich nicht. Es ist schon gut warm, aber ich komme noch gut damit zurecht. Beine sind locker.

Zweiter Abschnitt: 10 km in 49:02 --> Ø 04:54 min/km. Ärgert mich ein bisschen, weil da so mancher Kilometer mehr Körner gekostet hat als ich wollte. Das Tempo anzuziehen war gar nicht schwer, das richtige MAß zu treffen schon. Km 11 in 04:47, danach wird es etwas besser, immer wieder einige Ausrutscher. Nach dem Wendepunkt bei km 16,1 merke ich was mich erwartet. Der Wind ist hart, vor allem kostet er mich Nerven. Ich HASSE Wind - da werde ich schnell frustriert. Hier wäre der Lauf fast gekippt.
Die Hitze macht mir auch zunehmend zu schaffen, bei km 12 und 20 komme ich an einem Friedhof vorbei, wo ich mich abkühle. Das tut gut und ist dringend nötig. Immer öfter bekomme ich Gänsehaut, kein gutes Zeichen.

Dritter Abschnitt: 10 km in 45:31 --> Ø 04:33 min/km. Sieht besser aus als es sich anfühlte. Auch hier war es schwierig das Tempo zu treffen. Km 21 in 4:17 :klatsch: der nächste in 4:37. Bei km 24 war ich kurz davor alles hinzuschmeißen. Freies Feld, leicht bergan, knalle Sonne, voller Gegenwind. 4:47 und ich war am Anschlag, im roten Bereich. Im nächsten Dorf saß eine Familie im Garten, ich habe angehalten und mir was zu trinken geschnorrt. Fast einen Liter Wasser auf ex. Eigentlich will ich bei solchen Einheiten nicht anhalten, aber hier ging es nicht anders. Immer mehr Gänsehaut, völlig am Ende, Nerven blank auf Grund des Windes.
Die Pause war echt gold wert, danach waren alle Kilometer unter 4:40, trotz des Windes, die letzten 2 km mit 4:32 und 4:30 sogar voll im Soll.
Zwischendurch hat es sich so angefühlt wie scheitern, im Nachhinein bin ich total zufrieden. Wenn der Wind nicht gewesen wäre (und dazu vielleicht noch ein paar Grad kühler), hätte ich die 4:30 laufen können. Sehr sicher. Ich glaube sogar, dass die Belastung so höher war, obwohl das Tempo niedriger war.
Als dieser Abschnitt fertig war, war ich es auch. Völlig.

Die letzten 2,irgendwas km waren mehr ausschleichen als auslaufen. Übel.

Jetzt bin ich total breit, aber tief zufreiden. Sehr gute Einheit, die hat sicherlich was gebracht. So fertig wie ich bin MUSS sie was gebracht haben! :D

Ich gehe jetzt mal eine Runde Fahrradfahren - meine Familie erwartet mich bei Freunden... :klatsch: :geil:

Liebe Grüße
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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nachtzeche hat geschrieben:Der Wind ist hart, vor allem kostet er mich Nerven. Ich HASSE Wind - da werde ich schnell frustriert.
Läuferisch haben wir einiges gemeinsam, Wind ist auch mein absolutes Hassobjekt. :zwinker2: Von vorn bremst er aus, von hinten schwitzt man ohne Ende, zumindest ich.

Vor dem Einstieg bei Steffny (der Plan hat mir von den Einheiten richtig gut gefallen) hatte ich zwei Wochen mit 160/140 Km und einen 80 Km Ultra, Tempo war nicht existent, Grundlage aber ordentlich vorhanden. In Woche 1 (Steffny Woche 6) kam dann gleich dein heutiger Crescendo, der bei mir "in die Hose ging". Zu schnell angegangen bei der Vorgeschichte, bei der 3. Tempoverschärfung war der Puls sofort im orangenen Pulsbereich. 5x1 Km Intervalle gingen irgendwie noch, habe dann "abgebrochen" (Tempo verlangsamt), leicht wellige Strecke, viel Gegenwind, warm, nix zu trinken mit ... dürfte dir bekannt vorkommen. :zwinker2:

Die kommenden Steffny Einheiten liefen dann von mal zu mal besser und auch um einiges flotter, als eigentlich vorgegeben, bis heute. Beim HM hatte ich nicht viele Erwartungen, die Beine werden nach wie vor müde sein, Lauf gegen mich selbst und das angegebene Hauptziel war eh nicht zu erreichen, meine HM PB liegt da ein Stück drüber. Also als bestmögliches Ziel die 1:30 ausgemacht und aggressiv angegangen. Die ersten Km waren wie immer zu flott, es ging dann aber angenehm hart weiter und lief einfach gut. Die letzten Km waren schwierig, konnte aber trotzdem noch mal Gas geben und habe dann, ein paar Meter nach dem Ziel, bei 1:28 abgedrückt. Hatte ich so nie erwartet, umso größer war die Überraschung. :nick:

Die jetzige Woche war hart, der Hm und danach 6 Läufe (insgesamt 108 WKm), mit einem 35er als Abschluss, mit 10 Km EB. Heute von Anfang an schwere Beine, logischerweise, bei der Vorbelastung. Trotzdem lief es gut, sehr sicher auch durch die Ultra Vorbereitung. Die letzten 10 Km gingen mit Ø4:28 weg, zu schnell, war aber auch wirklich das letzte Mal einer Tempoüberziehung. Die nächsten zwei Wochen werde ich mich korrekt an den Plan halten, diese Woche achte ich noch stark aufs Gewicht und in der letzten Woche keine Experimente mehr.

Allgemeine Sachen, habe in den letzten 2 Monaten 4 Kg abgenommen (BMI derzeit 20.5), finde das essentiell wenn man auf Zeit läuft. Dadurch sind mir auch die vorgegebenen Einheiten leicht gefallen, selbst beim ständigen Überziehen war der Pulsbereich absolut ok. Ein weiterer Punkt, ich trage bei sämtlichen Kerneinheiten die WK Schuhe, die um einiges weniger gedämpft sind, auch dort sollte eine Anpassung stattfinden.

War mal ein grober Überblick, ob dir das irgendwie hilft sei mal dahin gestellt, die sub3 erreicht man nicht einfach so, da gehört Erfahrung dazu. Bin schon öfters knapp daran gescheitert, habe dadurch aber viel über mich selbst gelernt. :wink: Bei mir steht nun Steffny "Tapering" an, bin gespannt auf deine nächsten zwei Wochen.
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nachtzeche hat geschrieben:Jetzt bin ich total breit, aber tief zufreiden. Sehr gute Einheit, die hat sicherlich was gebracht. So fertig wie ich bin MUSS sie was gebracht haben! :D
Das sehe ich aber ganz genau so :daumen: Haste sauber hinbekommen.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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