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Geschwindigkeit vs Distanz Anfänger

Geschwindigkeit vs Distanz Anfänger

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Moin,

seit einiger Zeit stille Mitleserin habe ich mich nun angemeldet und erhoffe mir hier Rat von Euch.
Kurz zu mir: junge 43 Jahre alt, 1,70 mtr. groß und (noch) 89 kg Kampfgewicht #isso

Ende Okt. 2018 bin ich durch eine Abnehmmädelsgruppe zum Laufen gekommen. Mehr halbherzig (mit-)gestartet von der absoluten Couchpotato die nur in Ihrer Jungend mal ein wenig Ballsport betrieben hat, habe ich jetzt tatsächlich mein Herz ans Laufen verloren.

Erstes Ziel 30 Minuten durchgehend laufen, nach dem Trainingsplan von hier, erfolgreich geschafft. Meine Durchschnittspace liegt (noch) bei 08:20 min/km.

Zweites Ziel 5km Lauf, einfach nur ankommen, gestern erfolgreich geschafft.

Für die 5km habe ich mich zu einem Lauf angemeldet, da es mir so leichter fällt am Ball zu bleiben.
5,269 km bin ich gelaufen in 41:24 Minuten und es hat mega Spaß gemacht auch wenn ich weit im hinteren Feld liegend, bereits von den 10km und mehr Läufern überrundet, aber immerhin nicht als ganz Letzte von den 5km Läufern ins Ziel getrudelt bin. Herrlich dieses Gefühl es geschafft zu haben.

Wahrscheinlich habe ich jetzt Euch geschafft mit meinen Gequassel. Entschuldigt bitte, das ist reine Begeisterung.

Nun denn endlich zu meiner Frage: sollte ich den Fokus jetzt mehr darauf legen, die 5km schneller zu laufen, sprich die Laufgeschwindigkeit zu erhöhen oder lieber die Distanz?

Anfang Juni findet hier ein Lauf statt und ich bin am überlegen für welche Distanz ich mich anmelden soll. 5km(dann schneller)oder 10km. Dementsprechend würde ich mir hier einen Trainingsplan raussuchen.

Es macht mir nichts aus, mit als letzte das Ziel zu erreichen. Ich laufe aus Freude an der Bewegung und ja, auch das für viele von Euch mein Laufen schnelles Gehen bedeutet ist ok. Der Bewegungsablauf beim Laufen gefällt mir jedenfalls besser als beim Walken und der Anfang, MEIN Anfang ist gemacht. Alle anderen aus der o.g. Gruppe haben übrigens relativ schnell das Handtuch geworfen.

Vielen Dank schon mal für alle Pro und Contras bzgl. Laufgeschwindigkeit vs. Laufdistanz.
Vg Aeaherzlauf

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:respekt2:


Ich finde es prima, dass Du dabei geblieben bist.
Für mich kam damals der Spass am laufen auch erst nach dem ich größere Strecken durch laufen konnte.

Ich würde langsam die Umfänge ausweiten, das Tempo wird mit steigender Kondition von alleine steigen.
Bei längeren Läufen, spricht nichts dagegen mal zwischen durch ein paar kurze Temoläufe einzubauen.
Zum Beispiel sich spontan mal vor zunehmnen bis zur nächsten Parkbank oder der nächsten Strassenkreuzung mal etwas schneller zu Laufen.

Ob Du beim nächsten mal eher 5 oder schon 10km WK laufen solltest, hängt ganz von Deinen Vorlieben ab.
Ich Favorisiere eher die 10 km Strecke, da mir das 10 km Renntempo besser liegt als die doch schnelleren 5km.

Wenn Dir aber nur das ankommen und die Teilnahme an einem Strassenlauf an sich wichtig ist,
dann bereite Dich doch ruhig auf die 10 km vor.
Für das Startgeld runter gerechnet auf die Strecke, hast Du bei einem 10km Lauf das größere/längere Vergnügen :D

Viel Spass und viele verletzungsfreie Läufe :daumen:
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Hi,

nimm mal 5km. Bei 10 km sind die Leute meistens schneller unterwegs und du könntest deutlich nach dem vorletzten ins Ziel kommen. Dann müssen die Helfer auf dich warten, und das finde ich ein wenig unhöflich. Im Zweifelsfall schau mal in die Ergebnisliste vom letzten Jahr.

Ansonsten kannst du an beiden Baustellen "Tempo" und "Strecke" arbeiten.
Wenn du es es schaffst 10km durchzulaufen, dann wirst du auch auf 5km schneller.
Du must halt ab und zu mal eine Tempoeinheit einbauen und die Komfortzone verlassen. Für den Anfang reicht es, wenn du ab und zu mal ein paar Steigerungen läufst - d.h. such dir zwischendurch ein Ziel ca 50m entfernt und dann beschleunigst du, bis du es erreicht hast. So findest du raus, dass du nicht stirbst, wenn der Puls mal richtig hochgeht :wink:

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Herzlich Willkommen und Gratulation zum erfolgreich absolvierten Wettkampf.

Das klassische Training bei 3 Trainingstagen in der Woche sieht ja so aus, dass 1x lang und langsam, 1x normal und 1x kurz und schnell gelaufen wird.
Ich würde an Deiner Stelle vielleicht den langen Lauf mal auf 60min ausdehnen und dann ein wenig am Tempo arbeiten und dann den nächsten 5er schneller laufen.

Das Argument von Rauchzeichen, auf den 10er zu verzichten, aufgrund des Tempos kann ich nicht nachvollziehen. Irgendjemand ist nun mal letzter und ist man dann automatisch immer unhöflich? So lange es keine Zeitvorgaben gibt ist alles i. O.

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SEhr hat geschrieben:...
Das Argument von Rauchzeichen, auf den 10er zu verzichten, aufgrund des Tempos kann ich nicht nachvollziehen. Irgendjemand ist nun mal letzter und ist man dann automatisch immer unhöflich? So lange es keine Zeitvorgaben gibt ist alles i. O.
Irgendeiner ist immer letzter (hab ich auch schon geschafft bei einem HM.) - Aber wenn abzusehen ist, dass ich 20 Minuten nach dem vorletzten eintrudele, dann lass ich es bleiben. Bei dem 10er bei uns im Nachbardorf gibt es z.B. eine Walking-Wertung, die kommen nach 1:50h an und so wäre 1:30h Zielzeit kein Problem.
Wenn die Veranstaltung aber normalerweise nach 65 Minuten beendet ist, dann fände ich es unhöflich, die ganzen ehrenamtlichen Helfer nochmal eine halbe Stunde warten zu lassen.

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Ich würde die Zeit, die du jetzt für die 5 km brauchst als Grundlage nehmen. Für die10 km brauchst du mehr als doppelt so lange, also grob 90 min. Schaffst du das? Wenn du sicher gehen willst nimm die 5. 10er kommen bei euch doch noch genug. Da hast du dann für nächstes Jahr/ den Herbst noch Ziele.
Remember pain is just the french word for bread

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Rauchzeichen hat geschrieben: Wenn die Veranstaltung aber normalerweise nach 65 Minuten beendet ist, dann fände ich es unhöflich, die ganzen ehrenamtlichen Helfer nochmal eine halbe Stunde warten zu lassen.
Eben. Wenn man sich mal wegen zwei Nachzüglern eine weitere halbe Stunde den A... an der Strecke abgefroren hat, wird man diese Rücksichtnahme zu schätzen wissen. Oder wenn langsam, dann bitte im Sommer laufen :D

Bzgl. schneller werden würde ich eine Einheit/Woche mit Gehpausen und deutlich schnellerem Tempo in den Laufabschnitten empfehlen. Also mit 1-2 min @7:00-7:30 beginnen, Gehpause, Laufen, Gehen,... usw. und das steigern, bis für kürzere Strecken 6-6:30 möglich wird. Mit ca. 30 min über 5km bzw. später 60-65min über 10km überfordert man auch nicht mehr die Geduld derer, die hinterher noch aufräumen müssen.

(Und die andere Baustelle, die sehr deutliche Leistungssteigerungen bringen wird, waren bisher alle zu höflich zu erwähnen, aber das ist natürlich Gewichtreduktion....)
Mein Schulweg war zu kurz...

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Rauchzeichen hat geschrieben:... aber normalerweise nach 65 Minuten beendet ist...
Das gibts bei uns in der Gegend nicht. Bei den Volksläufen um die Ecke läuft immer irgendein M70 - M80 mit, der dann irgendwas um 1:20h benötigt. Von daher fand ich den Zeitunterschied nicht so immens, oder darf der dann auch nicht mitlaufen? :P
Das soll hier aber gar nicht Thema sein.

Unabhängig davon sollte die TE Ihre Zielzeit bei 5km auf 35min und oder 30min drücken und dann 10km anpeilen. Das fänd ich sinnvoller.

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klnonni hat geschrieben:Für das Startgeld runter gerechnet auf die Strecke, hast Du bei einem 10km Lauf das größere/längere Vergnügen :D
Geil - sehr geil!

Frei nach Frank Wörndl, der als Co-Kommentator im Fernsehen den Lauf eines Abfahrers kommentierte:
Der fährt jetzt für die Zuschauer - da haben die länger was von ihm.
Frau Aeaherzlauf :winken: - dran bleiben - schauen, was Dir am meisten Spaß macht.

Knippi

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So wie ich das verstehe hat sie mit dem Laufen überhaupt erst angefangen um abzunehmen? Also zu sagen um schneller/weiter laufen zu können erstmal abzunehmen, passt da wohl nicht so ganz. Aber klar, das Gewicht birgt bei vielen ein recht großes Potential für schnellere Zeiten, etwa 30 Sekunden schneller auf 10 km pro ein kg weniger ist wohl realistisch.

Einfach nach und nach versuchen die zurückgelegte Strecke zu verlängern, Anfangs eben mit Gehpausen. Die Geschwindigkeit kommt dann von ganz alleine und das Gewicht wird auch weniger, wenn nicht im Ausgleich mehr gegessen wird.

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V-Runner hat geschrieben:So wie ich das verstehe hat sie mit dem Laufen überhaupt erst angefangen um abzunehmen?
Der übliche Irrtum, abgenommen wird in der Küche, nicht beim Sport. Natürlich ist dieser hilfreich um zusätzliche Kalorien zu verbrennen, aber auch nicht wirksamer als die Kalorien erst gar nicht zu sich zu nehmen. Denn nur so nimmt man ab, indem man ein Kaloriendefizit herstellt. Aber das ist ein anderes Thema, schon tausendfach hier erörtert.


Und gerade in "höheren" Gewichtsklassen bringt die Gewichtsreduktion den größten und auch schnellsten Erfolg sowohl was die Distanz als auch das Tempo betrifft.

Eigene Erfahrung, siehe forum/threads/118119-Am-Anfang-war-da-der-Bauchspeck
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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[quote="klnonni"] :respekt2:

Für das Startgeld runter gerechnet auf die Strecke, hast Du bei einem 10km Lauf das größere/längere Vergnügen :D

Vielen Dank für Dein Feedback, das Argument ist natürlich Hammer :zwinker2: .
Ich denke das mit dem langsam angehen nehme ich mir zu Herzen, trainiere auf 10 km oder erstmal 60 Minuten durchgehend laufen mit gelegentlichem Fahrtspiel, nehme aber am 5 km Lauf teil und kann dann hoffentlich danach einen Erfolg bzgl. des Tempos verbuchen :)

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Aeaherzlauf hat geschrieben:Moin, irgendwie komme ich hier mit dem Antworten bzw Zitieren nicht klar. Muss mal kurz ausprobieren und ggf wieder löschen. Wenn das dann geht :peinlich: .
So! Sorry, habe eben mal das Test-Forum in Anspruch genommen :peinlich: . Muss man ja erstmal durchsteigen hier mit den Funktionen des Zitierens usw. Habe im Moment leider keine Zeit mehr zu Antworten und ich weiß nicht ob alle die so nett waren auf meine Frage zu reagieren dies hier überhaupt lesen. Aber falls...

vielen Dank an jeden Einzelnen, das Ihr Euch die Zeit genommen habt. Einiges an Input, die Gedanken rattern.
Werde morgen die Zeit haben zu antworten.

VG :hallo:

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JoelH hat geschrieben:Der übliche Irrtum, abgenommen wird in der Küche, nicht beim Sport. Natürlich ist dieser hilfreich um zusätzliche Kalorien zu verbrennen, aber auch nicht wirksamer als die Kalorien erst gar nicht zu sich zu nehmen. Denn nur so nimmt man ab, indem man ein Kaloriendefizit herstellt. Aber das ist ein anderes Thema, schon tausendfach hier erörtert.


Und gerade in "höheren" Gewichtsklassen bringt die Gewichtsreduktion den größten und auch schnellsten Erfolg sowohl was die Distanz als auch das Tempo betrifft.

Eigene Erfahrung, siehe forum/threads/118119-Am-Anfang-war-da-der-Bauchspeck
Das man ein Kaloriendefizit erzielen muss um abzunehmen ist ja klar. Ich meinte das halt eher so dass wenn man sein Gewicht hält ohne groß Sport zu machen, man abnehmen wird wenn man auf einmal viel Sport macht und die Ernährung aber genau so beibehält.

Aber das stimmt schon, über die Ernährung geht das Abnehmen wohl "leichter." Vor 2 Jahren oder so habe ich etwa auch noch 20 kg mehr gewogen. Bin dann zwar mehr gelaufen, aber die Gewichtsreduktion kam wohl wirklich größtenteils davon dass ich nicht mehr so viel gegessen habe.

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Ich an deiner Stelle würde folgendes tun:
  • auf 10 km am Stück trainieren (auch wenn dein nächster Wettkampf wieder ein 5er sein sollte, schadet es nicht, schon mal ein paar gemütlichere Längere gemacht zu haben),
  • einfach 3x, später 3 bis 4x die Woche entspannt laufen,
  • ab und zu (alle 1 bis 2 Wochen) nach Lust und Laune mal etwas Tempo einstreuen,
  • die Entscheidung über 5 oder 10 km für den Juni-WK vor mir herschieben; das klärt sich in den nächsten 3 Monaten ganz von selbst (meist kann man sich ja selbst am Wettkampftag noch nachmelden),
  • mal gezielt an der Ernährung drehen, ohne zu hungern. Da ich selbst auch 170 cm groß bin, weiß ich, wie anstrengend es sein kann, 89 kg durch die Gegend zu schleppen. Weniger wäre für die Gelenke besser, unabhängig vom Wettkampftempo,
  • nicht so viel grübeln - schon gar nicht darüber, ob du schnell genug bist, um an einem 10k Wettkampf teilnehmen zu "dürfen". :klatsch: Die Zeitplanung für einen Wettkampf ist Sache des Veranstalters, der dafür Startgelder kassiert. Dein Problem ist das definitiv nicht. Der Lauf kann für andere definitiv auch nicht wichtiger sein, als er es für dich ist. Wenn du dich im Vorfeld fit genug fühlst, über 10 km hinweg Spaß zu haben, dann hast du alles Recht der Welt teilzunehmen.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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RunningPotatoe hat geschrieben:Die Zeitplanung für einen Wettkampf ist Sache des Veranstalters, der dafür Startgelder kassiert. Dein Problem ist das definitiv nicht. Der Lauf kann für andere definitiv auch nicht wichtiger sein, als er es für dich ist. Wenn du dich im Vorfeld fit genug fühlst, über 10 km hinweg Spaß zu haben, dann hast du alles Recht der Welt teilzunehmen.
Ich würde das unterstreichen. Wenn Du innerhalb der vorgegebenen Zielschlusszeit ankommst und Spaß dabei hast, ist alles gut. Dennoch kann es sich lohnen, darauf zu achten, wie der Lauf so promotet wird. 5-Kilometer-Läufe sind halt oft freizeitmäßiger positioniert. Andererseits gibt es bei mir in der Gegend halt auch 10km-Veranstaltungen mit separatem "Top Lauf" und "Fun Lauf", letztere oft auch mit der Möglichkeit, weniger Runden zu laufen, also z. B. nur 3.3 oder 6.7 km. Und bei diesen Läufen haben dann wirklich alle viel Spaß mit Nur-Ankommen - außer eben denen, die auf gute Zeiten Wert legen. ;-)

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Rauchzeichen hat geschrieben:Hi,
nimm mal 5km. Bei 10 km sind die Leute meistens schneller unterwegs und du könntest deutlich nach dem vorletzten ins Ziel kommen.
Ich würde empfehlen sich bei den infrage kommenden Läufen die Ergebnisslisten des Vorjahres anzuschauen - falls es solche gibt.

Die Vorjahres Ergebnissen kann man mit seinem eigenem Leistungsstand vergleichen und schauen wo man glaubt sich besser aufgehoben zu fühlen . Danach kann man sich entscheiden ob 5km oder 10km Distanz.

In der Regel wird ein 5km Wk auch in einer durchschnittlich schnelleren Pace gelaufen und auch die Anfänger unter den Läufern laufen diese Distanz, zum Teil mitgerissen durch die vorderen Mitläufer oder auch aus Optimismus, schneller als sie bei einem 10km Wk laufen würden.

Ich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass 5km WK wesentlich fordernder sind als 10 km Wettkämpfe - vorraus gesetzt die Grundlagenausdauer über die Distanz wurden im Training gelegt.

Und ja sicher abgenommen wird in erster Linie in der Küche.
Aber ich setze einfach mal vorraus, dass dies der TE bewust ist und sie den Sport, zusätzlich zu ihrer Ernährungsumstellung, als unterstützenden Faktor benutzt.
Wenn die durch durch ein längeres und regelmäßiges Training zusätzlich verbrauchten kcal. nicht durch eine zusätzliche Energiezufuhr ausgeglichen werden, dann hat das Training auf die 10km Distanz auf jedenfall energetische Vorteile.
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In der Regel sind das doch alles Volksläufe für genau solche Leute wie die TE. Die Helfer stehen an der Strecke, weil es ihnen Spass macht zu helfen, es zwingt sie ja keiner und meist werden die letzten Läufer wesentlich lautstärker angefeuert als das Mittelfeld.
Bei vielen Läufen wird gewalkt und getratscht. Da ist die TE doch schnell dran vorbei.
Remember pain is just the french word for bread

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Rauchzeichen hat geschrieben:Hi,

nimm mal 5km. Bei 10 km sind die Leute meistens schneller unterwegs und du könntest deutlich nach dem vorletzten ins Ziel kommen. Dann müssen die Helfer auf dich warten, und das finde ich ein wenig unhöflich. Im Zweifelsfall schau mal in die Ergebnisliste vom letzten Jahr.
Moin,
vielen Dank für Dein Feedback.
Mit dem Ende der Veranstaltung und dem warten der Helfer, da gebe ich Dir recht. Ich kenne das aus eigener Erfahrung auch und ich gucke immer zu wann das Ende geplant ist und plane selbst dementsprechend.

Habe mich gedanklich darauf versteift eine Sache, Tempo oder Distanz anzugehen. Das natürlich Quatsch. Manchmal braucht man den Denkanstoß :klatsch: . Werde an beidem arbeiten.

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SEhr hat geschrieben:Herzlich Willkommen und Gratulation zum erfolgreich absolvierten Wettkampf.
Dankeschön
SEhr hat geschrieben:Das klassische Training bei 3 Trainingstagen in der Woche sieht ja so aus, dass 1x lang und langsam, 1x normal und 1x kurz und schnell gelaufen wird.
Ich würde an Deiner Stelle vielleicht den langen Lauf mal auf 60min ausdehnen und dann ein wenig am Tempo arbeiten und dann den nächsten 5er schneller laufen.
Hört sich gut an mit den 60 Minuten. Denke, nehme mir das erstmal als nächstes Distanzziel statt 10km + Fahrtspiel in dem kurzen Lauf.

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Spandelles hat geschrieben:Ich würde die Zeit, die du jetzt für die 5 km brauchst als Grundlage nehmen. Für die10 km brauchst du mehr als doppelt so lange, also grob 90 min. Schaffst du das? Wenn du sicher gehen willst nimm die 5. 10er kommen bei euch doch noch genug. Da hast du dann für nächstes Jahr/ den Herbst noch Ziele.
90 Minuten schwarz auf weiß zu lesen... da realisiere ich erstmal was 10 km bedeutet und kann sagen, NEIN, das schaffe ich definitv noch nicht. Danke für´s Augen öffnen. Werde den nächsten WK mit 5 km und einer besseren Zeit in Angriff nehmen

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Aeaherzlauf hat geschrieben:Hört sich gut an mit den 60 Minuten. Denke, nehme mir das erstmal als nächstes Distanzziel statt 10km + Fahrtspiel in dem kurzen Lauf.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass SEhr gemeint hat, den längsten Lauf der Woche allmählich auf 10 km auszudehnen, z.B. pro Woche um 10%, maximal 15%. Wir wissen ja nicht, wie lang dein längster Lauf der letzten zwei Wochen war, aber wenn du den pro Woche um 1 km steigerst, liegst du richtig. Wenn du zuletzt gerade mal 5 km gelaufen bist, wäre eine sofortige Verdoppelung keine gute Idee. Es wird dir nichts bringen, nur wegen der magischen 10k-Marke mit 10:00/km saft- und kraftlos dahin zu schleichen. Damit versaust du dir nur deinen Laufstil.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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mountaineer hat geschrieben:Eben. Wenn man sich mal wegen zwei Nachzüglern eine weitere halbe Stunde den A... an der Strecke abgefroren hat, wird man diese Rücksichtnahme zu schätzen wissen. Oder wenn langsam, dann bitte im Sommer laufen :D
Der Sommer steht ja vor der Tür :D :zwinker5:
mountaineer hat geschrieben:Bzgl. schneller werden würde ich eine Einheit/Woche mit Gehpausen und deutlich schnellerem Tempo in den Laufabschnitten empfehlen. Also mit 1-2 min @7:00-7:30 beginnen, Gehpause, Laufen, Gehen,... usw. und das steigern, bis für kürzere Strecken 6-6:30 möglich wird. Mit ca. 30 min über 5km bzw. später 60-65min über 10km überfordert man auch nicht mehr die Geduld derer, die hinterher noch aufräumen müssen.
Hört sich gut an und werde ich für einen meiner Wochenläufe so in der Art umsetzen. Vielen Dank Dir.
mountaineer hat geschrieben:(Und die andere Baustelle, die sehr deutliche Leistungssteigerungen bringen wird, waren bisher alle zu höflich zu erwähnen, aber das ist natürlich Gewichtreduktion....)
Sehr charmant (ohne ironischen Unterton meinerseits :zwinker5: ) ausgedrückt. Ich bin bereits dabei meine Ernährung umzustellen, vor Beginn meiner "Laufkarriere" und die ersten Kilos sind bereits gepurzelt. Habe mein Gewicht angegeben, damit auch alle Fakten bekannt sind. Ist ja, wie Du sagst, nicht unerheblich.

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Aeaherzlauf hat geschrieben:...90 Minuten schwarz auf weiß zu lesen...
So wild ist das auch nicht - wenn du erst mal die Distanz geschafft hast, dann wirst du dich auch schnell in der Zeit verbessern.

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RunningPotatoe hat geschrieben:Ich bin mir ziemlich sicher, dass SEhr gemeint hat, den längsten Lauf der Woche allmählich auf 10 km auszudehnen, z.B. pro Woche um 10%, maximal 15%. Wir wissen ja nicht, wie lang dein längster Lauf der letzten zwei Wochen war, aber wenn du den pro Woche um 1 km steigerst, liegst du richtig. Wenn du zuletzt gerade mal 5 km gelaufen bist, wäre eine sofortige Verdoppelung keine gute Idee. Es wird dir nichts bringen, nur wegen der magischen 10k-Marke mit 10:00/km saft- und kraftlos dahin zu schleichen. Damit versaust du dir nur deinen Laufstil.
Ohh... dann habe ich mich unglücklich ausgedrückt. Ja, natürlich Stück für Stück aufbauen. 10%- 15% + auf den Körper hören, ist da also so die Richtlinie. Ok :daumen:

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SEhr hat geschrieben:Unabhängig davon sollte die TE Ihre Zielzeit bei 5km auf 35min und oder 30min drücken und dann 10km anpeilen. Das fänd ich sinnvoller.
Hört sich vernünftig an. Manchmal möchte man halt einfach mit dem Finger schnippen und sofort alles können/schaffen :peinlich: .
Ich möchte aber tatsächlich langfristig die Freude am Laufen behalten, von daher werde ich mir Eure Ratschläge zu Herzen nehmen.

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JoelH hat geschrieben:Also bei einer Zeit von 1:20 Std. sehe ich bei einem 10er keine Probleme mit Veranstaltern.

Und was Tempo vs. Distanz angeht, ich würde auf Gewichtsreduktion setzen, das verbessert beides gleichermaßen. Ich spreche da aus Erfahrung.
Bin bereits dabei meine Ernährung umzustellen. Hammer was Du geschafft hast.

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V-Runner hat geschrieben:So wie ich das verstehe hat sie mit dem Laufen überhaupt erst angefangen um abzunehmen?
V-Runner hat geschrieben:das Gewicht wird auch weniger, wenn nicht im Ausgleich mehr gegessen wird.
Nein, ich habe erst angefangen abzunehmen und das Laufen eher zufällig kennen gelernt. Die dort verbrauchten Kalorien, nutze ich nicht um mehr zu essen. Sondern freue mich fitter zu werden.

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Running-Gag hat geschrieben:Egal ob 5 oder 10 oder 3
Mach das was dir an meisten Spaß macht sodass du nicht nur bis zum Herbst läufst sondern dauerhaft
Genau das möchte. Nur halt nicht so ganz planlos :)

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RunningPotatoe hat geschrieben:Ich an deiner Stelle würde folgendes tun:
  • auf 10 km am Stück trainieren (auch wenn dein nächster Wettkampf wieder ein 5er sein sollte, schadet es nicht, schon mal ein paar gemütlichere Längere gemacht zu haben),
  • einfach 3x, später 3 bis 4x die Woche entspannt laufen,
  • ab und zu (alle 1 bis 2 Wochen) nach Lust und Laune mal etwas Tempo einstreuen,
  • die Entscheidung über 5 oder 10 km für den Juni-WK vor mir herschieben; das klärt sich in den nächsten 3 Monaten ganz von selbst (meist kann man sich ja selbst am Wettkampftag noch nachmelden),
  • mal gezielt an der Ernährung drehen, ohne zu hungern. Da ich selbst auch 170 cm groß bin, weiß ich, wie anstrengend es sein kann, 89 kg durch die Gegend zu schleppen. Weniger wäre für die Gelenke besser, unabhängig vom Wettkampftempo,
  • nicht so viel grübeln - schon gar nicht darüber, ob du schnell genug bist, um an einem 10k Wettkampf teilnehmen zu "dürfen". :klatsch: Die Zeitplanung für einen Wettkampf ist Sache des Veranstalters, der dafür Startgelder kassiert. Dein Problem ist das definitiv nicht. Der Lauf kann für andere definitiv auch nicht wichtiger sein, als er es für dich ist. Wenn du dich im Vorfeld fit genug fühlst, über 10 km hinweg Spaß zu haben, dann hast du alles Recht der Welt teilzunehmen.
Hört sich gut an. So in der Art werde ich es umsetzen.
Die härteste Aufgabe... das nicht so viel Grübeln, wird ebenfalls in Angriff genommen :daumen:
RunningPotatoe hat geschrieben:Das ist in der Tat das Allerwichtigste, alles andere ergibt sich dann mehr oder weniger von selbst. Aber wie es scheint, bist du auf dem besten Wege dorthin.

Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß! :daumen:
Vielen Dank für die Zeit die Du und alle anderen hier sich für uns Neulinge nehmen.

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Rauchzeichen hat geschrieben:So wild ist das auch nicht - wenn du erst mal die Distanz geschafft hast, dann wirst du dich auch schnell in der Zeit verbessern.
Ich hoffe :) . Wenn man mir vor nem halben Jahr gesagt hätte ich werde demnächst laufen und das auch noch 3x die Woche, demjenigen hätte ich nen Vogel gezeigt. Jetzt möchte ich mehr :D

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JoelH hat geschrieben:Übrigens, du kannst auch ganz viele Zitate in eine Antwort packen. Erst die Postings sammeln auf die du antworten willst indem du jeweils auf

[ATTACH=CONFIG]70304[/ATTACH]

diesen Button klickst. Und erst dann auf den anderen Zitieren Button klicken. Das erscheint zwar etwas unübersichtlich, aber für den Rest der Mannschaft ist das Ergebnis lesbarer.
Ich gestehe, es scheiterte am unübersichtlich bei der Menge an Feedback auf das ich antworten wollte :peinlich: .
Werde mich da aber einfuchsen und sehe es glatt ein das es anders lesbarer ist :daumen:

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Also wenn Deine Begeisterung beim Laufen genauso groß ist wie beim Zitieren dann...…………. :D
Nein im ernst, einfach weiter machen und am Anfang nicht übertreiben. Gerade am Anfang kann man die Erfolgserlebnisse doch fast Wöchentlich erleben. Wünsche Dir viele Erfolg !!!
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