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Pferde- statt Raucherlunge

Pferde- statt Raucherlunge

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Hallo Zusammen,

Ich stelle mich vorab einmal kurz vor, da es hier mein erster Post im Forum ist.
Ich heiße Steffen und bin M27 und komme wohne im schönen Rheinland . Ich habe (wie der Titel erahnen lässt) vor fast einem Jahr mit dem Rauchen aufgehört und im selbem Zug mit dem Laufen begonnen.

Meinen Ersten HM habe ich dann Im Oktober 2018 beendet. Damit war mein Kurzzeitziel abgeschlossen. Inzwischen habe ich mich auf ein Wöchentliches Pensum von 40-50km bei ca. 5:45 min/km hochgearbeitet. Was dieses Jahr im Oktober anvisiert ist könnt Ihr euch wahrscheinlich denken! 😁
Ich weiß das die Frage oft kommt und ich stelle Sie nicht. Ich weiß das man vor einem Marathon mindestens 1,5 Jahre gelaufen seien soll. Das wäre ich in Köln dann auf den Tag.

Ich habe zwei andere Fragen.

1.
Ich bin im Studium etwas rundlich geworden. Ich bin inzwischen zwar schon wieder auf 98kg (1,90m) runter, weiß aber auch das es für das Laufen noch ne Menge ist. Was ist eurer Meinung, oder auch Erfahrung nach ein gutes Gewicht, welches die Gelenke und den Bewegungsapperat nicht zu sehr belastet.
2.
Die Typische Marathonvorbereitung eines erfahren Läufer soll ja ca. 3 Monate betragen. Wie bereits erwähnt bin ich noch kein erfahrener Läufer. Daher stellt sich mir die Frage was für eine Vorbereitungszeit für mich angemessen? Reichen bei mir 4 Monate oder sollten es 6 sein?

Ich bedanke mich für alle Tipps und jede Hilfe!

Vielen Dank und Viele Grüße

Caliban

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1. Eine ausgeprägte Läufermuskulatur und ein guter Laufstil entlasten die Gelenke

2. Bei Dir ist jeder Monat ein Vorbereitungsmonat auf den Marathon.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Vorab vielen dank für eure Antworten!
Komme gerade von meiner Runde wieder.
hardlooper hat geschrieben: 81 kg*
7 Monate**

*Hau rein - nicht beim Essen/Trinken.
**Jetzt geht's lo-oos.
81 kg sind schon echt wenig, soviel hab ich glaube ich vor 10 Jahren gewogen! :D
Aber ich hatte mein "Langzeitziel" auf 85kg festgelegt, da komme ich ja schonmal in die Richtung (Komme von 108 kg Anfang Januar...).

bones hat geschrieben:1. Eine ausgeprägte Läufermuskulatur und ein guter Laufstil entlasten die Gelenke

2. Bei Dir ist jeder Monat ein Vorbereitungsmonat auf den Marathon.
Ich versuche seit ca. 2 Monaten auch regelmäßig Läufer ABC und Stabitraining in mein Training einzubauen, damit ich Kräftiger bin und Ökologischer laufe.

Ich entnehme euren beiden Antworten aber, dass Mitte Oktober trotzdem ein knackiges Ziel ist.
Dann werde ich mir wohl mal einen 6 Monatsplan raussuchen / basteln müssen. YES! :D :daumen:

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Caliban92 hat geschrieben:
....und Ökologischer laufe.
Da freut sich die Umwelt. :zwinker5:

https://www.runnersworld.de/training/mi ... .64863.htm
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Caliban92 hat geschrieben: Ich entnehme euren beiden Antworten aber, dass Mitte Oktober trotzdem ein knackiges Ziel ist.
Ach was, du schaffst das. Wichtig ist, dass du dein Wochenpensum mindestens beibehältst und dein Gewicht reduzierst.

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Caliban92 hat geschrieben: Ich entnehme euren beiden Antworten aber, dass Mitte Oktober trotzdem ein knackiges Ziel ist.
Ein Marathon kann für jeden eine Herausforderung darstellen, da kommt es auf die genaue Zielsetzung an. Die sollte halt nicht gerade 42km wandern lauten, denn dann ist ein Marathon Schwachsinn in meinen Augen. Aber zu dem Thema gibt es Threads wie Sand am Meer.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Moin,

weniger Gewicht hilft immer, aber du bist noch jung. Deine Gelenke sollten das mitmachen, wenn sie bei deinem jetzigen Pensum noch nicht mosern.

In den dreimonatigen Marathonplan steigt man ein, wenn man 25km draufhat ohne in der Reha zu landen. Also plane die nächste Zeit so, dass das Wochenpensum im Mittel noch etwas ansteigt, Abwechslung und Erholungswochen reinbringen und dann mit den 25ern in den finalen Trainingsplan einsteigen. In deinem Alter sollte das Ziel sein, unter 4 Stunden zu benötigen = 5:40/km

Viel Erfolg, vor allem beim Nichtrauchen!
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.

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JoelH hat geschrieben:Die sollte halt nicht gerade 42km wandern lauten, denn dann ist ein Marathon Schwachsinn in meinen Augen.
Mein Ziel ist das gleiche wie beim HM. Mit würde ankommen. 😅 Das heißt nicht gehen!
Ist bewusst niedrig gesteckt, da ich meinen ersten Marathon frei von Zeit, Pace und HF genießen möchte.
Leiderkeinkenianer hat geschrieben: In den dreimonatigen Marathonplan steigt man ein, wenn man 25km draufhat ohne in der Reha zu landen. Also plane die nächste Zeit so, dass das Wochenpensum im Mittel noch etwas ansteigt, Abwechslung und Erholungswochen reinbringen und dann mit den 25ern in den finalen Trainingsplan einsteigen. In deinem Alter sollte das Ziel sein, unter 4 Stunden zu benötigen = 5:40/km
Das mit den 25km ist Schonmal eine Gute Information um zu wissen wo ich vor der Vorbereitung seien sollte. Ich habe Umfangstechnisch noch Potenzial, da ich im Moment noch 3/Woche unterwegs bin. Ich will mir als nächstes die 4/Woche antrainieren.
Bzgl. Pace will ich mir für Köln kein Ziel setzten, denn ersten will ich nur geniessen. Das was ich laufe, laufe ich! 😁

Leiderkeinkenianer hat geschrieben: Viel Erfolg, vor allem beim Nichtrauchen!
VIELEN DANK!

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Caliban92 hat geschrieben: Bzgl. Pace will ich mir für Köln kein Ziel setzten, denn ersten will ich nur geniessen.
Was denn nun? Einen Marathon zu geniessen, ist ein sehr anspruchsvolles Ziel. Da muß man topfit sein. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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bones hat geschrieben:Was denn nun? Einen Marathon zu geniessen, ist ein sehr anspruchsvolles Ziel. Da muß man topfit sein. :D
Ein bisschen Masochist bin ich schon, von daher wird das mit dem Geniessen klappen. :P

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Ich persönlich würde auch kontinuierlich das Pensum steigern, bis Du 25km ohne größere Anstrengung schaffst. Dann in den drei bis vier Monaten vor dem Marathon nochmal die Streckenlänge steigern.

Am wichtigsten ist, dass Du nicht in eine Verletzung läufst. Also mit Bedacht laufen und bei spürbaren Überlastungen rechtzeitig die Intensität herausnehmen. Immer daran denken, dass Herz und Kreislauf sich schnell an die Belastung anpassen, aber es sehr lange dauern kann, bis sich der Laufapparat umstellt.
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