Hallo zusammen!
Ich verfolge diesen Beitrag schon etwas länger und habe mich nun entschlossen, mich den Beiträgen anzuschließen und meine "Geschichte" zu erzählen.
Seit 6 Monaten habe ich nun mit meiner Schleimbeutelentzündung zusammen mit einer leicht ausgebildeten Haglund Exostose zu tun. Therapiebemühungen beschränkten sich bis jetzt auf Physio, Eigenbluttherapie und (die Verzweiflung war groß) eine Blutegelbehandlung.
Die Symptome sind zwar etwas besser geworden (von "ich komme kaum zum Supermarkt, so groß sind die Schmerzen" bis "immerhin kann ich 2-3 km spazieren, auch wenn dann die Ferse anfängt zu pochen"), jedoch bin ich von einer Heilung noch weit entfernt. Mittlerweile habe ich mir drei bis vier Meinungen eingeholt und niemand möchte eine OP in Erwägung ziehen.
Euch brauche ich ja nicht zu erzählen, wie zermürbend es ist, nicht laufen gehen zu können, geschweige denn einen längeren Spaziergang/Wanderung zu machen. Schwimmen hab ich dank Öffnung der Freibäder nun ausprobieren können und es scheint ganz gut zu gehen. Fahrrad fahren ist leider eine Belastung für den Fuß und kleinere Strecken kann ich ohne schlechtes Gewissen machen, aber ab 20-30 km wird es schon kritisch.
Nun habe ich die Hoffnung, dass sich ein Spezialist findet, der eine minimalinvasive OP in Erwägung zieht, falls sich die Situation bis Herbst nicht bessert. Wie sind eure Erfahrungen/euer Wissen mit Langzeitfolgen? Meines Wissens nach bildet sich der Schleimbeutel nicht nach und es kommt zu Verklebungen etc., welche langfristig zu Schmerzen und Beschwerden führen können. Könnt ihr dazu was sagen, hattet/habt ihr in der Hinsicht Sorgen?
Ich drücke allen Leidensgenossen, ob postoperativ oder noch in konservativer Therapie, dass die Heilung fortschreitet und wir bald alle wieder unseren liebsten Sport machen können und auch sonst aktiver und somit auch glücklicher durchs Leben gehen können!
Liebe Grüße
