Hallo Leute,
nach einiger Zeit als stiller Mitleser steht nun nach Jahren der Vorbereitung (ich habe das Ziel schon mehrfach krankheitsbedingt aufgeschoben) der erste HM an - Hannover am 07.04.
Ich habe dieses Jahr ohne konkreten Trainingsplan nach HF o.ä. trainiert, lediglich einen zügigen 5-7km-Lauf und einen variablen in gleicher Länge (mal Tempo, mal Steigerungen, mal Fahrtenspiel) und einen Dauerlauf am Wochenende, bei dem ich mittlerweile auf 2 Stunden angekommen bin.
Ich habe begonnen mit dem Ziel "Hauptsache ankommen" und habe es nach einer Zeit auf max. 2 Std. 15 min. angepasst. Meinen Dauerlauf am Sonntag, den ich eigentlich nicht unter "Volllast" laufe, bringe ich bei 16 km ungefähr auf eine Pace von knapp über 6 min (bei ca. 85% der HFmax).
Ich glaube aber auch, dass da nicht mehr viel Spielraum ist, da zwar nicht die Pumpe/Luft ausgereizt ist, aber irgendwann die Beine/Knie ganz schön leiden..und Montags bin ich erstmal wie krank..naja ich habe mir nun neuerdings den 6er-Schnitt als Ziel formuliert und wäre eigentlich happy, wenn ich bei 2:10 einlaufe und gesund bleibe :-)
Nun stachelt mich mein Bruder (nicht sein erster Lauf) an, ich solle bei diesen Zeiten unbedingt einen Block vorher (bis 1:59) starten und versuchen auf 5:40er Pace zu laufen...
Da der 2 Std.-Pacemaker im späteren Block läuft, bin ich geneigt, gerade im Hinblick darauf, dass es mein allererster Lauf dieser Länge ist, auf 2:08 Ziel zu starten und mich nicht zu überfordern...ich weiß, in meinen Körper reingucken könnt Ihr eh nicht, aber ich brauche einfach ein wenig Zuspruch - egal in welche Richtung....
:-) Danke und VG
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Das spricht in der Tat dafür, dass im WK 20-25s schneller drin ist und damit der Sub 2-HM.Whooop hat geschrieben: Ich habe begonnen mit dem Ziel "Hauptsache ankommen" und habe es nach einer Zeit auf max. 2 Std. 15 min. angepasst. Meinen Dauerlauf am Sonntag, den ich eigentlich nicht unter "Volllast" laufe, bringe ich bei 16 km ungefähr auf eine Pace von knapp über 6 min
[edit] Falsch gelesen, es sind ja 3 Einheiten pro Woche [/edit]
Das nicht. Aber 85% und "nicht unter Vollast" passt nicht zusammen. 85% sind Vollast, die merkst Du definitiv. Ich gehe sehr stark davon aus, dass Deine maximale HF nicht stimmt.(bei ca. 85% der HFmax).
An Deiner Stelle würde ich mit einer 5:50 angehen und bei km 5 und 10 hinterfragen, wie es gerade aussieht...
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)
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Das würde ich nicht aussschließen, hab es vor einiger Zeit mal mit Pulsmesser und irgendeinem im Netz vorgegebenen Lauftest gecheckt und kam auf rund 195...aber seis Drum...die 85% lagen ja im Mittel über die ganzen 16km. Heißt, ich war auf die ersten 10 km mit 160er Puls ganz entspannt untewegs, mit 175+- am Ende waren die Akkus aber definitiv leer, wenn ich mich recht erinnere...hab halt einfach große Bedenken hinsichtlich der Überforderung des Körpers, zumal ich selbst bei einem zwei Stunden Lauf mit Pace über 7 min. am Abend/nächsten Tag echt nicht fit fühle...bekomme leichte Erkältungssysmptome bzw. heftige Kopfschmerzen...aber das kann auch am Trinken/Essen liegen...da hab ich vielleicht auch zu sehr geschludert..ruca hat geschrieben: Das nicht. Aber 85% und "nicht unter Vollast" passt nicht zusammen. 85% sind Vollast, die merkst Du definitiv. Ich gehe sehr stark davon aus, dass Deine maximale HF nicht stimmt. .
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Wie oft bis Du denn die 16 km schon gelaufen? Gab es jedesmal Kopfschmerzen bzw. leichte Erkältungssymtome?Whooop hat geschrieben:..hab halt einfach große Bedenken hinsichtlich der Überforderung des Körpers, zumal ich selbst bei einem zwei Stunden Lauf mit Pace über 7 min. am Abend/nächsten Tag echt nicht fit fühle...bekomme leichte Erkältungssysmptome bzw. heftige Kopfschmerzen...aber das kann auch am Trinken/Essen liegen...da hab ich vielleicht auch zu sehr geschludert..
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Wenn du nicht gerade 50+ bist und dein ganzes Leben keinen Sport gemacht hast bzw. keine 100+ kg, und einen gesunden Körper, sollten die 2 Stunden auf jeden Fall drinnen sein.
Zum Thema Puls: Blogbeitrag #1 | Blogbeitrag #2
10k: 45:10 (12/2020) | HM 1:40:38 (10/2020) | M: 3:39:23 (10/2020) | Wings for Life 24,12 km (05/2020)
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Dann solltest du auf jeden Fall eine Pace von <5:40 (ergo 2 Stunden) angehen.
Zum Thema Puls: Blogbeitrag #1 | Blogbeitrag #2
10k: 45:10 (12/2020) | HM 1:40:38 (10/2020) | M: 3:39:23 (10/2020) | Wings for Life 24,12 km (05/2020)
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Whooop hat geschrieben:Hallo Leute,
nach einiger Zeit als stiller Mitleser steht nun nach Jahren der Vorbereitung der erste HM an - Hannover am 07.04.
Whooop hat geschrieben:Sonst laufe ich max. 10km und hatte nie Probleme, bei den längsten drei Läufen 15, 15 und 16km
Whooop hat geschrieben:Naja mit Mitte 30 zwar nicht mehr der jüngste :-) aber nachdem mittlerweile 30kg runter sind, dürfte auch das Gewicht (93kg auf 193cm) keine Rolle spielen...mit der Ibu ist das aber zu ertragen ;-)
Hallo,
verstehe ich Dich richtig, Du trainierst schon seit Jahren für Deinen ersten HM,
meist Distanzen von max. 10 km und Deine drei längsten Läufe waren 2x 15km und einmal 16 km?
Diese langen Läufe hast Du bisher nie ohne Beschwerden gemeistert?
Nach Deinen ruhigen 2h Läufen an den Sonntagen, fühlst Du Dich noch am nächsten Tag wie krank?
Nun als langjähriger Läufer bist Du mit Mitte 30 Jahren im besten Alter,
das Argument spricht also nicht gegen eine gute HM-Leistung.
Das Gewicht könnte natürlich – je nach Körperbau - schon etwas hinderlich sein.
Auf keinen Fall solltest Du aber Probleme gesundheitlicher Art mit einer Ibu ab tun.
Wenn Du wirklich seit Jahren regelmäßig trainierst, dürftest Du nicht solch heftige Reaktionen nach einem 2h Lauf haben.
Die Distanzen und die Pace die Du in Deinen Ausführungen nennst, müssten für einen jungen Mann in Deinem Alter eigentlich nach Jahren des Trainings leicht zu bewältigen sein.
Warst Du schon mal bei einer sportmedizinischen Untersuchung oder hast Deinen Hausarzt von Deinen Problemen erzählt?
Ich würde an Deiner stelle den HM- Einstand verschieben.
Irgendwie passen für mich Dein angegebener Leistungsstand nicht zu Deinen Zielen, vor allem wenn man Dir glaubt, dass Du schon seit Jahren trainierst.
Wenn Du den HM laufen willst, dann genieße diesen Lauf einfach, ganz ohne Zeitziele.
Lass Dich mal vom Arzt untersuchen ob gesundheitlich alles in Ordnung ist.
Wenn medizinisch alles i.O. ist, dann such Dir einen gescheiden HM-Trainingsplan herraus.
Am besten läufst Du mal eine 10km Distanz im Renntempo und mit dem Ergebniss wählst Du Dir eine realistische HM-Zielzeit nach der Du Deinen HM-Trainingsplan aussuchst.
Auf jedenfall sollten Deine Trainingsläufe nicht meist max. 10km Distanzen betragen sondern meist mindestens 10 km Distanzen sein. Langstreckenläufe trainiert man nur auf längeren Distanzen.
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Ob er mitgelaufen ist?
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning
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Ach Mensch, sorry, dass die Antwort ausgeblieben ist, ich bin nicht davon ausgegangen, dass es doch noch einzelne interessiert
Ich kann es vorwegnehmen: Ich bin gelaufen und auch angekommen - so weit so gut. Das Wie ist allerding keine Erfolgsstory Fassen wir es mal mit dem Begriff "Lehrgeld" zusammen...Ich gehe mittlerweile davon aus, dass die Kopfschmerzen bisher vom Trinken bzw. eher vom Nicht- oder Zu-wenig-Trinken kamen und bin den Lauf am Ende dann zu optimistisch angegangen. Mein Startblock beinhaltete alle, die eine Zielzeit ab 2 Stunden angegeben hatten und daher habe ich mich dort ganz vorn eingeordnet...Bin dann 11-12 km echt gut mit dem 2Std.-Pacemaker mitgelaufen und dann kam leider der totale Einbruch...Und das hatte sicher mehrere Gründe. Das Offensichtlichste war die nicht ganz auskurierte Erkältung - dass das solch einen Einfluss auf die Kondition haben kann, habe ich völlig unterschätzt - ich hab mich nicht wiedererkannt und war irgendwann fix und fertig...dann war das Wetter die Hölle..man bereitet sich Monate lang bei maximal 6 Grad in langer Hose vor und läuft dann den Wettkampf Anfang April bei 21 Grad und kann gar nicht genug Wasser oben reinschütten...Dass ich im Block ganz vorn gestartet bin (in der Hoffnung, dass ich nicht zu viele Langsamere umkurven muss), war am Ende auch nicht wirklich pfiffig, denn nach dem Einbruch wurde ich nur noch nach hinten durchgereicht, was natürlich psychologisch eine zusätzliche Katastrophe war..es fühlte sich an, als käme bald der Besenwagen...
Am Ende bin ich nach einigen unumgänglichen Gehpausen ( ) mit einer Zeit von 2:14 eingelaufen, was zumindest meinem Minimalziel von <2:15 entsprach...insgesamt aber happy, dass ich es zuende gebracht habe und ich hab vor allem echt viel gelernt über mich und äußere Umstände. Der nächste kommt bestimmt
VG
Whooop
Ich kann es vorwegnehmen: Ich bin gelaufen und auch angekommen - so weit so gut. Das Wie ist allerding keine Erfolgsstory Fassen wir es mal mit dem Begriff "Lehrgeld" zusammen...Ich gehe mittlerweile davon aus, dass die Kopfschmerzen bisher vom Trinken bzw. eher vom Nicht- oder Zu-wenig-Trinken kamen und bin den Lauf am Ende dann zu optimistisch angegangen. Mein Startblock beinhaltete alle, die eine Zielzeit ab 2 Stunden angegeben hatten und daher habe ich mich dort ganz vorn eingeordnet...Bin dann 11-12 km echt gut mit dem 2Std.-Pacemaker mitgelaufen und dann kam leider der totale Einbruch...Und das hatte sicher mehrere Gründe. Das Offensichtlichste war die nicht ganz auskurierte Erkältung - dass das solch einen Einfluss auf die Kondition haben kann, habe ich völlig unterschätzt - ich hab mich nicht wiedererkannt und war irgendwann fix und fertig...dann war das Wetter die Hölle..man bereitet sich Monate lang bei maximal 6 Grad in langer Hose vor und läuft dann den Wettkampf Anfang April bei 21 Grad und kann gar nicht genug Wasser oben reinschütten...Dass ich im Block ganz vorn gestartet bin (in der Hoffnung, dass ich nicht zu viele Langsamere umkurven muss), war am Ende auch nicht wirklich pfiffig, denn nach dem Einbruch wurde ich nur noch nach hinten durchgereicht, was natürlich psychologisch eine zusätzliche Katastrophe war..es fühlte sich an, als käme bald der Besenwagen...
Am Ende bin ich nach einigen unumgänglichen Gehpausen ( ) mit einer Zeit von 2:14 eingelaufen, was zumindest meinem Minimalziel von <2:15 entsprach...insgesamt aber happy, dass ich es zuende gebracht habe und ich hab vor allem echt viel gelernt über mich und äußere Umstände. Der nächste kommt bestimmt
VG
Whooop
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Mit den widrigen Umständen ist es doch eine Leistung, daß Du durchgehalten hast und in Deinem Zeitfenster angekommen bist! Davon wirst Du bei künftigen Läufen sicherlich profitieren. Und der Groll, daß es ein paar Minuten mehr geworden sind, legt sich auch recht schnell und Du wirst Dich lange über den ersten HM freuen, gerade wenn es zuvor mehrmals gesundheitlich nicht geklappt hat. Glückwunsch!
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/