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Sub 3 in Berlin oder Chicago

Sub 3 in Berlin oder Chicago

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Hi Freunde des gepflegten Laufsports.

Ich habe eine "Mission" - die lautet Berlin oder Chicago Sub 3 zu laufen, dieses Jahr.

Ich bin letztes Jahr mein ersten Marathon Marathon in Hannover gelaufen mit 3:42, 6 Monate Später in Köln mit 3:24. Ich muss gestehen, so richtig vorbereitet habe ich mich nicht drauf. Longruns waren die längsten Läufe 26km.
Letzte Woche den Halben in Hannover in 1:29. Ende des Monats peile ich 3:10-3:20 in Hamburg.

Nebenbei mache ich noch Triathlon. Generell fahre ich viel Rad auch - Rennrad oder Gravel.

Im Moment bzw. seit Januar sieht mein Training so aus: Laufen 200-240km, Radfahren 500-750km. Das Radfahren wird jetzt erhöht, das ich so 750-1200km im Monat mache, da es jetzt länger hell ist usw.

Wie schaffe ich am ehsten die sub3?

Ich habe an beiden Verlosungen teilgenommen und habe beide Plätze bekommen. Also wollte ich versuchen einen von beiden auf sub3 zu laufen.

Wie soll ich am besten trainieren? Hat jemand Ideen und ungefähr auch so mein Profil, was den Sport angeht?
Bisher laufe ich einfach so meine KM. Mal schnell mal langsam. Intervalle habe ich noch nie gemacht, wurde auch so schneller.

Ich bin 183cm und 78kg.

Danke für euren Input.

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Lauf den Marathon in Hamburg. Mit dem Ergebnis meldest Du Dich hier wieder.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Wieso? Den HM bin ich ja locker gelaufen. War am vortag noch 3 km schwimmen, und das lag in den beinen, deshalb Tempo etwas rausgenommen. Wäre sonst auf 1:20-1:25 gelaufen.
Habe ja auch meine Marathonzeit innerhlab von 6 Monaten stark verbessert und das mit lari fari Training. Deshlab frage ich ja jetzt nach brauchbaren Tipps.

Wollte jetzt mal paar Intervalle einbauen usw.

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JoelH hat geschrieben:Warum?
Topa will sub 3 schaffen. Die bisherige Steigerung Hannover - Köln - Hamburg (?) lässt eine solches Ziel durchaus zu.

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wollewo hat geschrieben:+1
von 1:29 HM zu sub 3 M ist ein weiter Weg. Ich bin skeptisch, ob man das in einem halben Jahr schaffen kann.
Die Steigerung Hannover - Köln - Hamburg (?) lässt ein derartiges Ziel schon zu.

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Topa hat geschrieben:Wäre sonst auf 1:20-1:25 gelaufen.
Warum willst Du dann in Hamburg wieder so langsam laufen? Einfach das Vortagsschwimmen weglassen und zack......die sub3 ist erreicht.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Topa hat geschrieben:Wieso? Den HM bin ich ja locker gelaufen. War am vortag noch 3 km schwimmen, und das lag in den beinen, deshalb Tempo etwas rausgenommen. Wäre sonst auf 1:20-1:25 gelaufen.
Habe ja auch meine Marathonzeit innerhlab von 6 Monaten stark verbessert und das mit lari fari Training. Deshlab frage ich ja jetzt nach brauchbaren Tipps.

Wollte jetzt mal paar Intervalle einbauen usw.
Ob das Schwimmen am Vortag mind. 4 Minuten ausmacht sei mal dahingestellt und zwischen 1:20 und 1:25 ist es auch ein riesen Unterschied.
Wenn du locker 1:25 laufen kannst und einigermaßen ernsthaft die M-Vorbereitung durchziehst (mind- 4-5x >30km mit Qualität), dann kannst du über Sub3 nachdenken.

Letztendlich musst du nur von der "lari fari" Vorbereitung wegkommen und richtig für den Marathon trainieren :)
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PB: 10KM - 35:52 (03'19) ~ HM 1:19:08 (04'19) ~ M 02:56:33 (10'18)
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Topa hat geschrieben:Weil ich zwei Wochen später auf Mallorca den IronMan 70.3 absolviere und der mehr Prio hat.
Bis hier habe ich Dich ernst genommen. Du planst also einen Marathon, der zwar nicht voll, aber nah am Limit liegt. Zwei Woche später planst Du eine Mitteldistanz. Letztere hat die höhere Prio. Wenn Du glaubst, daß Du Dich innerhalb von 2 Wochen von einem nah am Limit gelaufenen Marathon erholen wirst, bist Du bestenfalls viel zu optimistisch oder Du hast wahrscheinlich kein Gefühl dafür wie lange sich so ein Lauf auf Deine Leistungsfähigkeit auswirken kann. Umgedreht könnte ich mir das durchaus vorstellen.

Wenn die die Halbdistanz wichtig ist, lass den Marathon weg.
nix is fix

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Topa hat geschrieben:Wieso? Den HM bin ich ja locker gelaufen. War am vortag noch 3 km schwimmen, und das lag in den beinen, deshalb Tempo etwas rausgenommen. Wäre sonst auf 1:20-1:25 gelaufen.
Habe ja auch meine Marathonzeit innerhlab von 6 Monaten stark verbessert und das mit lari fari Training. Deshlab frage ich ja jetzt nach brauchbaren Tipps.

Wollte jetzt mal paar Intervalle einbauen usw.
Anna Hahner, zwar bislang noch nicht als Lauf Philosophin aufgefallen, aber durch ihre vielen Verletzungen offenbar nachdenklich geworden, schrieb vor ein paar Tagen mal was wirklich Kluges (in englisch, ich übersetze es mal sinngemäß): zwei Dinge seien wichtig, um dauerhaft Erfolg zu haben: Geduld, wenn man am Boden liegt, und deine Geisteshaltung, wenn du auf der Sonnenseite stehst. Das habe sie aus dem Yoga gelernt.

Wenn ich das auf dich übertrage, sehe ich ziemlich schwarz. So selbstgefällig, wie du an das Thema rangehst, weil du dich offenbar unverwundbar fühlst, wirst du bei einem der beiden Events krachend scheitern. Ein Marathon am Anschlag als Vorbereitungsläufchen auf eine all out Halbdistanz kann nur schief gehen.
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