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Training zwischen zwei HMs

Training zwischen zwei HMs

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Hallo,

habe die Suchfunktion bemüht, aber nicht wirklich das passende für mich gefunden.

Habe am Wochenende meinen erstem HM absolviert, war auch zufrieden mit meiner Leistung. Der nächste HM findet Mitte September statt.

Wollte mich nun mit dem nächst-schnelleren Trainingsplan vorbereiten. Da diese Pläne immer ca. 12 Wochen dauern, habe ich nun eine Lücke von 1 Monat.

Was mache ich nun am besten in diesem Monat? Pure Regeneration, also langsame Läufe? Oder einfach weitermachen wo der letze HM Trainingsplan endete?

Viele Grüße
Gerresheimer

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Gerresheimer hat geschrieben:Was mache ich nun am besten in diesem Monat?
Ein bißchen was für schnelle Beine und am Ende einen 5.000 Meter Lauf sub20.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Funny coockie...

Ich wollte hier keine Details (auch keine solch witzigen) sondern generell mal wissen wie man solche Lücken füllt. Wenn ich z.B. im September einen HM laufe und im Jahr danach im Mai einen ersten Marathon auf den ich lt. Trainingsplan ab Januar trainiere, wie sollte ich mich im Herbst vorbereiten? Wenn ich dann schon mit Steigerungsläufen und Intervalltraining beginne, dann bin ich dem Trainingsplan doch schon voraus.

Oder ist das im Prinzip relativ alles? Einfach laufen wie es Spass macht? Könnte ich auch mit leben...

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Gerresheimer hat geschrieben: Einfach laufen wie es Spass macht? Könnte ich auch mit leben...
Im Prinzip ja.

Die meisten Pläne sind "Finalisierung"-Pläne. Sie bereiten einen Läufer, der auf einer gewissen Leistungsstufe steht (was bei den Plänen auch (meist) dabei steht, als Nutzungsvoraussetzung), final auf den Wettbewerb vor.

Was du vorher machst ist also unkonkret und dir überlassen. Du solltest halt einfach nur zu Planbeginn den Leistungsstand haben den der Plan voraussetzt.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Die meisten Pläne starten ja nicht bei Null. Wenn der Plan in der ersten Woche x Kilometer hat, wäre es ja nicht verkehrt wenn du die Kilometer auch vorher schon pro Woche läufst. (oder zumindest nicht davon überfordert wärst)
Ich würde mir den Plan also ansehen und zusehen dass ich auch Fit genug für den Plan bin.
Und natürlich laufen was spass macht. Ich empfehle da hügelige Trails. Die machen spass.
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Gerresheimer hat geschrieben:Funny coockie...

Ich wollte hier keine Details (auch keine solch witzigen) .....
Wieso witzig? Was hast Du gegen die Fähigkeit, schnell laufen zu können ? Für mich ist das die Grundvoraussetzung beim Laufen. Ausdauer kann man immer noch trainieren.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Peters hat geschrieben:Und was ist daran schnell? :teufel:
Stimmt....für den TE war das auch nur ein Witz. Ich habe ihn wohl unterschätzt.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Wenn du sehr gerne nach Plan trainierst, kannst du dir ja einen Anbieter aussuchen der dir einen Plan für das ganze Jahr erstellt. Diese sind zwar nicht kostenlos aber oftmals gut wenn man selbst Planlos ist. Gibt ja die diversen Anbieter dafür ...
Zum Thema Puls: Blogbeitrag #1 | Blogbeitrag #2
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10k: 45:10 (12/2020) | HM 1:40:38 (10/2020) | M: 3:39:23 (10/2020) | Wings for Life 24,12 km (05/2020)

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Danke für die hilfreichen Tips. Ist jetzt auch nicht so dass ich das alles sooo verbissen sehe, hat mich einfach mal interessiert, weil diese Pläne einen immer auf den Wettkampf vorbereiten, ich aber z.B. nicht alle 4 Monate einen habe.

Bezüglich "5.000 Meter Lauf sub20" ... ich glaube nicht, dass ich da jemals hinkomme...daher verstand ich diesen Kommentar eher als Ironie...

Wie ist es denn eigentlich, wenn ich jetzt in 4 Monaten den nächsten Wettkampf habe? Bin ja jetzt noch "voll im Saft"... wenn ich dann mit dem Trainingsplan Woche 1 beginne, dann ist die Intensität ja normalerweise rel. gering, also geringer als Woche 12 des vorherigen. Könnte man dann auch einfach mit der finalen Intensität des vorherigen Plans weitermachen? Oder ist das auf Dauer eine zu hohe Belastung und man erreicht eher das Gegenteil, also eine Überbelastung?

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Ich glaube die Gefahr der Überbelastung ist nicht wirklich da. Probleme kommen eher wenn man zu schnell steigert. Aber Ansonsten wüsste ich nicht was dagegen sprechen sollte. Ich würde dann nur die Tapering Phase rausnehmen. :D

Ich persönlich Trainiere nicht nach einem bestimmten Plan. Mache es meistens so, dass ich mir 1 mal die Woche Intervalle einplane. (7*1000, 10*400, 10*200) Das worauf man halt so Lust hat. Einmal die Woche Plane ich was schnelles ein. Evt. einen 10er Wettkampf oder mal 6km Tempo, Fahrtenspiele, Steigerungsläufe usw. Die anderen Tage laufe ich dann ganz entspannt.

Je nach Umfang würde ich jedoch nur eine Harte Einheit pro Woche reinnehmen. Die Intensive Dauer sollte nicht mehr als 10% +- der Gesamtdauer betragen. Die würde ich aber schon machen wenn du schneller werden willst. Außerdem macht schnell ja auch spass.
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Das kommt darauf an wo du stehst und wo du hin willst. Wenn noch Luft nach oben ist, dann ist ein Planfinale nur ein Zwischenschritt. Wenn damit die absolute Obergrenze schon ausgereizt ist, dann ist es Überbelastung.

Du musst deshalb im Idealfall auch immer den Kontext des Plan verstehen. M.E. empfiehlt es sich deshalb durchaus sich ein gescheites Buch zu kaufen, das gute Pläne vorhält, aber vor allem auch erklärt wie die Pläne zu verwenden sind und warum die Pläne so sind wie sie sind.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Zwischen den Plänen kann man eigentlich machen, was man will, da man ja nichts falsch machen kann. Du kannst also gegen deine Schwächen ankämpfen - einen langen Lauf oder eher Schnelligkeit trainieren. Vielleicht fühlst du dich in der Zeit etwas kaputt, dann wäre Regeneration angesagt. Ich finde, es kommt eher in den letzten 1-2 Wochen vor dem Lauf darauf an, sinnvoll zu laufen. Da kann man am ehesten Trainingsfehler machen, die man später beim Wettkampf bereut.
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