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Hallo nochmal

Hallo nochmal

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Moin in die Runde,

vor ungefähr 10 Jahren war ich hier schon mal im Forum unterwegs, dann verlief das Leben etwas anders als geplant.
Jetzt läuft's wieder - und ich auch. :wink:

Allerdings völlig unkoordiniert ca. dreimal die Woche zwischen 6 und 10 Kilometern. 15 Kilo schwerer. Bar jedes Trainingsplans und jenseits jeglicher sinnvoller Puls-Bereiche. :klatsch:

Nachdem ich die nun mit einer Trainerin im Fitnessstudio ermittelt habe, will ich es jetzt etwas organisierter angehen.
Und da muss ich wirklich gehen, um die Grundlagenausdauer zu verbessern. :haeh: Fällt mir zwar schwer, aber wat mutt, dat mutt.

Egal, richtige Ambitionen hab ich nicht. GA entwickeln und am Ende des Jahres den 10er rund um 55 MInuten wäre schön, aber kein Muss. Bin und bleibe Spaßläuferin und froh, wieder zu traben.

:hallo: Eselchen
:D "Ein Esel ist, wer mit einem Esel streitet." :D

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Wilkommen zurück im Forum :hallo:
Eselchen hat geschrieben:Allerdings völlig unkoordiniert ca. dreimal die Woche zwischen 6 und 10 Kilometern. 15 Kilo schwerer. Bar jedes Trainingsplans und jenseits jeglicher sinnvoller Puls-Bereiche. :klatsch:
Man braucht für den Spaß am Laufen nicht viel Koordination und auch keinen Trainingsplan, wenn man drei unterschiedliche Läufe die Woche macht. Und an sich hat jeder Pulsbereich seinen Sinn :wink:
Eselchen hat geschrieben:Nachdem ich die nun mit einer Trainerin im Fitnessstudio ermittelt habe, will ich es jetzt etwas organisierter angehen.
Und da muss ich wirklich gehen, um die Grundlagenausdauer zu verbessern. :haeh: Fällt mir zwar schwer, aber wat mutt, dat mutt.
Ohne deine Fitnesstrainerin zu kennen... Ich hab so einige "Anleiter" in den Studios kennen lernen dürfen und ohne Ausnahme hatten die kein abgeschlossenes Sportstudium, waren also keine Trainer :wink:

Da kommt von mir die erste Frage, wie hat sie denn deine maximalen Herzfrequenz ermittelt? Ja ich weiß, eine ketzerische Frage, denn sie hat es sicher nicht getan. Und die Altersformel taugt in aller Regel nicht. Ohne die Kenntnis der HFmax ist keine Bestimmung irgendwelcher HF-Zonen möglich.

Und nein, du musst nicht gehen, weil dein Puls beim Rennen zu hoch ist. Gehen, Wandern etc. sind wunderbare Beschäftigungen, eine Grundlagenausdauer um rennen zu können, baust du damit nicht auf. Sinnvoll wäre gehen/walken nur, um zu Beginn bei höherem Übergewicht die Gelenke und Sehnen an die Belastung zu gewöhnen. Wenn du jetzt schon 10 Km rennen kannst (du hast nichts über dein Tempo geschrieben) dann hast du deine Gräten aber schon ganz gut an die Belastung gewöhnt.

Ohne zu wissen, was deine Trainerin sagte, widerspreche ich einmal, dass es keine Fettverbrennungszone gibt, Fett wirst du bei jeder Belastung, außer beim Sprinten, verbrennen. Je höher der Puls, desto weniger prozentual, aber real gesehen mehr, als beim Schleichen oder gar Gehen. Und ich widerspreche ebenfalls, dass du bei höherem Puls deine Ausdauer weniger verbesserst. Dein Puls ist ja vor allem desrum so hoch, weil dein Herz-Kreislauf diese Belastung noch nicht so gut kennt und nicht, weil du dich zu hoch belastest. Mit der Zeit lernt dein Körper, dass er gar nicht so viel pumpen muss. Gleichzeitig verbessert sich natürlich die Ausdauer und auch desrum sinkt der Puls bei gleichem Tempo. Aber das passiert nur, wenn du dich auch genug belastest. Der Körper ist ne faule Sau, der verbesserst sich nur so viel, wie er muss.

Also nochmal ganz kurz: Wenn du jetzt schon 10 km rennen kannst, gibt es keinen Grund mehr, längere Strecken zu gehen. Gehpausen, wenn du durch zu hohes Tempo mal außer Puste gerätst, sind was anderes und erlaubt. Und ja, hin und wieder hohes Tempo hilft dir ebenfalls, deine Ausdauer zu verbessern.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Na, dann viel Spaß beim Laufen!
Jetzt geht das Laufjahr erst richtig los, eine Veranstaltung jagt die nächste! Die beste Zeit, die Schuhe zu schnüren.

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dicke_Wade hat geschrieben:Wilkommen zurück im Forum :hallo:


Man braucht für den Spaß am Laufen nicht viel Koordination und auch keinen Trainingsplan, wenn man drei unterschiedliche Läufe die Woche macht. Und an sich hat jeder Pulsbereich seinen Sinn :wink:
:winken:
Das stimmt natürlich. Und Spaß macht es so oder so. Also meistens. :zwinker2:
dicke_Wade hat geschrieben:
Ohne deine Fitnesstrainerin zu kennen... Ich hab so einige "Anleiter" in den Studios kennen lernen dürfen und ohne Ausnahme hatten die kein abgeschlossenes Sportstudium, waren also keine Trainer :wink:
Tatsächlich sind ausnahmslos alle Trainerinnen und Trainer in meinem Studio, die sämtliche Ausdauer- und Stoffwechseltests machen, Diplom-Sportlehrer bzw. Sportwissenschaftler MA.
dicke_Wade hat geschrieben:
Da kommt von mir die erste Frage, wie hat sie denn deine maximalen Herzfrequenz ermittelt? Ja ich weiß, eine ketzerische Frage, denn sie hat es sicher nicht getan. Und die Altersformel taugt in aller Regel nicht. Ohne die Kenntnis der HFmax ist keine Bestimmung irgendwelcher HF-Zonen möglich.
Das wurde im Zuge eines Energiestoffwechseltests auf dem Ergometer ermittelt. Wobei es da nicht absolut bis zur "Kotzgrenze" ging, aber wir haben so einen guten Ausgangswert und dieser Atemtest zeigt deutlich, wann man in welchem "Verbrennungsmodus" unterwegs ist. Und der ist bei mir in der freien Wildbahn derzeit immer (!) früher oder später im anaeroben Bereich – nicht erst auf der letzten Meile. :mundauf:

Ich versuche mal, eine Grafik anzuhängen (das ist nur ein Musterbild, wie die Auswertung aussieht. Meine Werte habe ich nicht digital).
dicke_Wade hat geschrieben:
Und nein, du musst nicht gehen, weil dein Puls beim Rennen zu hoch ist. Gehen, Wandern etc. sind wunderbare Beschäftigungen, eine Grundlagenausdauer um rennen zu können, baust du damit nicht auf. Sinnvoll wäre gehen/walken nur, um zu Beginn bei höherem Übergewicht die Gelenke und Sehnen an die Belastung zu gewöhnen. Wenn du jetzt schon 10 Km rennen kannst (du hast nichts über dein Tempo geschrieben) dann hast du deine Gräten aber schon ganz gut an die Belastung gewöhnt.
Die Gräten halten brav. *aufholzklopf* Aber um ernsthaft meine Grundlagenausdauer zu verbessern, muss ich das leider wohl. Was mich natürlich nicht davon abhält, weiterhin zwischendurch einen Lauf nach Lust und Laune zu machen. Ohne Pulsuhr. :zwinker5:
Das hat mir auch die Trainerin dringend empfohlen, damit ich die Lust nicht verliere und es schadet ja auch nix. :daumen:

dicke_Wade hat geschrieben: Ohne zu wissen, was deine Trainerin sagte, widerspreche ich einmal, dass es keine Fettverbrennungszone gibt, Fett wirst du bei jeder Belastung, außer beim Sprinten, verbrennen. Je höher der Puls, desto weniger prozentual, aber real gesehen mehr, als beim Schleichen oder gar Gehen. Und ich widerspreche ebenfalls, dass du bei höherem Puls deine Ausdauer weniger verbesserst. Dein Puls ist ja vor allem desrum so hoch, weil dein Herz-Kreislauf diese Belastung noch nicht so gut kennt und nicht, weil du dich zu hoch belastest. Mit der Zeit lernt dein Körper, dass er gar nicht so viel pumpen muss. Gleichzeitig verbessert sich natürlich die Ausdauer und auch desrum sinkt der Puls bei gleichem Tempo. Aber das passiert nur, wenn du dich auch genug belastest. Der Körper ist ne faule Sau, der verbesserst sich nur so viel, wie er muss.
Dass ich gar kein Fett verbrenne, sagt sie auch nicht. Nur, dass ich halt immer ruckzuck in den KH-Verbrennungsbereich komme.
Grundsätzlich verstoffwechselt der Körper ja alles andere weiter, nur der Fokus verschiebt sich.

Dass sich an meiner Ausdauer nix verbessert, merke ich allerdings selbst, da meine Zeiten sich nich wirklich verbessern und ich auch nicht besonders "tempostabil" laufe. Heißt: Es kommt auch auf kurzen Strecken immer wieder dazu, dass mein Körper einfach sagt "nö" und ich gehen muss. Obwohl ich drei Tage vorher eine doppelt so lange Strecke locker durchgelaufen bin.

Trotz allerlei gesammelter Kilometer in den letzten Monaten und Streckenlängen-, wie Tempovarianzen sowie dem mäßigen Versuch, mal "richtige" Sprints an meine persönliche Tempogrenze einzubauen, bleibt mein Schnitt rund um +- 7:30/km auf die Gesamtstrecken. Also laaaangsam. Ich glaube, mein "schnellster" Kilometer bisher war mal 6:15. :hihi:
dicke_Wade hat geschrieben: Also nochmal ganz kurz: Wenn du jetzt schon 10 km rennen kannst, gibt es keinen Grund mehr, längere Strecken zu gehen. Gehpausen, wenn du durch zu hohes Tempo mal außer Puste gerätst, sind was anderes und erlaubt. Und ja, hin und wieder hohes Tempo hilft dir ebenfalls, deine Ausdauer zu verbessern.

Gruss Tommi
Du siehst, ich hab noch viel zu tun. :zwinker5: Schön, dass Du Dir die Zeit genommen hast für eine so ausführliche und aufmunternde Anwort. :nick:
:D "Ein Esel ist, wer mit einem Esel streitet." :D

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Katz hat geschrieben:Na, dann viel Spaß beim Laufen!
Jetzt geht das Laufjahr erst richtig los, eine Veranstaltung jagt die nächste! Die beste Zeit, die Schuhe zu schnüren.
Danke Dir! :)

Wettkämpfe sind ja nicht so mein Ding und mein Ziel. Zu viele Menschen. ;)
Ich schätze es, allein im Wald unterwegs zu sein.
:D "Ein Esel ist, wer mit einem Esel streitet." :D

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Juten Morgen Eselchen :)

Dann hast du ein tolles Fitnessstudio :daumen: Meine Erfahrung (vier Studios) ist da eine andere.

Du schrubst von Ergometer? Gewöhnlich ist das ein stehendes Rad, die Geschwindigkeit lässt mich aber an ein Laufband denken. Wenn das so ist, dann bin ich etwas verwirrt. Entweder hast du eine grottenschlechte Ausdauer, denn bei einem Tempo von 7,5 km/h (8:00 min/km) läufst du nur noch auf KH?! Andererseits, schrubst du eingangs, dass du bis zu 10 km rennst. Das würde ja bedeuten, dass du da noch bedeutend langsamer "rennen" musst, oder weit über eine Stunde an bzw. bereits über der anaeroben Schwelle läufst :gruebel: Das bekomme ich irgendwie nicht auf die Reihe. Ich will ohne Kenntnis niemanden die Qualifikation absprechen, aber da haut für mich gewaltig was nicht hin. Und in einem kann ich mich nur wiederholen, mit Gehen baut man keinerlei Ausdauer fürs Laufen auf.

Davon mal abgesehen wünsche ich dir dennoch viel Spaß beim Laufen :daumen:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Ok, ging wohl etwas durcheinander.

Aaalso:
- Die maxHF wurde im Zuge der Energiestoffwechselanalyse auf dem Ergo ermittelt.
Daraus abgeleitet die entsprechenden Pulsbereiche, an denen ich mich orientieren soll für die unterschiedlichen Trainingsbereiche.

- Die 7:30 min/km sind mein Durchschnittstempo laut Runkeeper, wenn ich durch den Wald laufe.
Und ja: nach Pulsuhr (und Test auf dem Ergo) laufe ich quasi die ganze Zeit an bzw. über der anaeroben Schwelle.
Selbst, wenn ich noch vieeel langsamer laufe. Erst "im Schritt" bin ich wieder darunter.

- Folglich gilt: ja. Und ja.
Ich hab anscheinend ne grottenschlechte Ausdauer, obwohl ich in den letzten Monaten nicht faul war.
Ich muss/will/werde versuchen, die über das Gehen zu verbessern.

Aber den Spaß verdirbt mir das nicht. Draußen sein und in Bewegung sind für mich schon mehr als die halbe Miete.
Wäre nur schön, wenn mein Körper mal ein bisschen Notiz davon nähme. :zwinker5:
Man könnte meinen, mein Körper hätte keine Erinerungsfunktion für erbrachte Ausdauerleistung – faule Socke!

PS: Ja, das Studio ist echt gut. Hat aber auch seinen Preis.
:D "Ein Esel ist, wer mit einem Esel streitet." :D

9
Eselchen hat geschrieben: Aaalso:
- Die maxHF wurde im Zuge der Energiestoffwechselanalyse auf dem Ergo ermittelt.
Daraus abgeleitet die entsprechenden Pulsbereiche, an denen ich mich orientieren soll für die unterschiedlichen Trainingsbereiche.
Sorry, aber auf einem Laufband kannst du in der Form deine HFmax nicht annähernd erreichen. Dafür gibt es andere Methoden, draußen und am Ende ist man kurz vor dem Umkippen. Lies dich mal hier ein bisschen ein, gerade im Bereich Einsteiger und Pulsgesteuertes Training: http://marathon.pitsch-aktiv.de/ Auch hat der Udo dort ein paar Laufprogramme aufgelistet, mit denen man seine HFmax ermitteln kann.
Eselchen hat geschrieben:- Die 7:30 min/km sind mein Durchschnittstempo laut Runkeeper, wenn ich durch den Wald laufe.
Und ja: nach Pulsuhr (und Test auf dem Ergo) laufe ich quasi die ganze Zeit an bzw. über der anaeroben Schwelle.
Selbst, wenn ich noch vieeel langsamer laufe. Erst "im Schritt" bin ich wieder darunter.
Das soll keine negative Beurteilung sein, aber wenn du in diesem Tempo durch läufst, dann ist das schon sehr langsam für eine gesunde Läuferin. Es sei, du hast die 60er Altersmarke bereits überschritten. Oder sind da Gehpausen enthalten?

Falls du durchgelaufen bist, dann ist es ein großer Irrtum, dass du die ganze Zeit an oder gar über der Anaeroben Schwelle gelaufen bist. Gut trainierte Läufer schaffen es ungefähr, eine Stunde an der Schwelle zu laufen. Das wird auch gerne benutzt, um für sich ohne Leistungsdiagnostik seine Schwelle zu bestimmen. Und wenn es heißt, sie schaffen es, dann sind sie anschließend breit.
Das Schwellentempo ist das schnellstmögliche Tempo, welches Sie über einen relativ langen Zeitraum (z.B. einen Stundenlauf) beibehalten können.

Das Tempo an der anaeroben Schwelle ist etwa 6 bis 12 Sekunden pro Kilometer langsamer als bei Ihrem derzeitigen 10 Kilometer-Wettkampftempo.
(http://www.laufberater.com/nn/methoden/ ... enlauf.htm)
Eselchen hat geschrieben: - Folglich gilt: ja. Und ja.
Ich hab anscheinend ne grottenschlechte Ausdauer, obwohl ich in den letzten Monaten nicht faul war.
Ich muss/will/werde versuchen, die über das Gehen zu verbessern.
Ja deine Ausdauer ist nicht die Beste aber es wäre völlig Verkehrt, nun zu gehen, um diese zu verbessern. Der Körper muss belastet werden, damit er sich verbessert. Dass du dich bisher nicht verbessert hast bedeutet, dass du dich trotz deiner vermeintlich hohen Pulswerte permanent unterfordert hast.
Eselchen hat geschrieben:Wäre nur schön, wenn mein Körper mal ein bisschen Notiz davon nähme. :zwinker5:
Man könnte meinen, mein Körper hätte keine Erinerungsfunktion für erbrachte Ausdauerleistung – faule Socke!
Ja dein Körper ist ne faule Socke, wie die anderer Menschen auch. Muss er nichts tun, kommt er auch nicht auf die Idee, sich zu verbessern. Trainingsreize sind wichtig!
Eselchen hat geschrieben:PS: Ja, das Studio ist echt gut. Hat aber auch seinen Preis.
Leider geht es dir da scheinbar wie mir. Mein ehemaliges Studio war auch vergleichsweise teuer, dennoch war kein "Trainer" sein Geld wert. Die haben mitunter Thesen, die 20 Jahre widerlegt sind, gebetsmühlenartig wiederholt. Beispielsweise immer wieder von "Fettverbrennungspuls" oder "Rote ungesunde Pulsbereiche" den Leuten erzählt. Ich hab es schnell aufgegeben, mit denen zu Diskutieren :D

Ich wusste doch, dass ich da noch einen Link habe: https://www.trainingsworld.com/sportexp ... en-2435206
Ein weiteres Problem bei dieser Annahme ist, dass in Ihrem Körper CO2 entstehen kann, das nicht aus der Energiebereitstellung stammt. Dieses sogenannte „nicht metabolische“ Kohlendioxid stammt aus Puffern wie dem Bikarbonat, welches das zunehmend saure Millieu im Körper unter Belastung abpuffert. Dies betrifft insbesondere Wasserstoffionen (H+), das nicht-metabolische CO2 spielt jedoch bereits mit dem initialen Anstieg des Blutlaktatspiegels eine bedeutende Rolle. Unter Belastung ist somit das Bestimmen der Fett- bzw. der Kohlenhydratverbrennung nicht möglich.

Leider gibt es jedoch mittlerweile Anbieter aus dem Bereich der Leistungsdiagnostik, die ihre Ergebnisse allein aus der imaginären Fett- bzw. Kohlenhydratverbrennung ableiten. Dies ist empirisch so nicht haltbar und Sie sollten solche Ergebnisse mit Vorsicht genießen. Das Ableiten der Belastungszonen erfolgt bei diesen Methoden stets viel zu niedrig-intensiv. Vor einem unkritischen Einsatz dieser kommerziellen Spiroergometriegeräte, die alleine auf der indirekten Kaloriemetrie (also dem Bestimmen der Substratverbrennung unter Belastung) beruhen, wird gewarnt!(3)
Selbst hochprofessionelle Leistungsdiagnostiken oder Spiroergometrien, von Sportmedizinern durchgeführt, haben oft grobe Fehler.

Das ist aber letztendlich das Wichtigste:
Eselchen hat geschrieben:Aber den Spaß verdirbt mir das nicht. Draußen sein und in Bewegung sind für mich schon mehr als die halbe Miete.
Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Hi Tommi,

danke für Deine ausführliche Antwort und die Links.

Ergo = Ergometer, also Fahrrad. Nicht Laufband. ;)

Die 7:30 min/km ist die Durchschnittsgeschwindigkeit inkl. aller Geh- und sonstiger Pausen.

Neee, die 60 hab ich noch nicht geknackt (w45), aber ja: ich bin saulangsam! :peinlich:

Aufgrund Deiner Nachfragen und meines Durchschnittstempos, das auf allen Strecken mehr oder weniger um diesen Wert pendelt,
hab ich noch ein bisschen rumgegrübelt. :gruebel:

Also: Puls ist mal das eine, aber wenn ich meinen HFmax aus dem Studio mal als gegeben annehme und versuche, laaaaangsam zu laufen,
dann kommt ein Lauf wie gestern Morgen raus mit einem Durchschnittstempo von 8:45 ... :klatsch:
Da wird mein Laufstil auch kritisch unsauber, sagt das linke Knie.

Ich denke, mein Fehler bisher: zu wenig Trainingsreize. Dachte eigentlich, das wäre soweit gut gemixt, aber denkste. :D
Obwohl ich kurz, mittel und lang auf meinen drei Läufen in der Woche gut variiere, bleibt das Grundtempo zuuu gleich. Versuche ab nächster Woche mal einen richtig gaaanz langsam, aber sauber. Dann freut sich auch der Puls. :D
Den zweiten kurz aber schnell, ggf. mit Gehpausen, wenn's nicht anders will. Und den dritten tempomäßig dazwischen, aber lang (in meiner Welt runde 10 km).

Und dann schau ich mal, ob sich da in ein paar Wochen etwas verbessert. Wenn dem so ist, werde ich diesen Weg im Winter weitergehen.
Zwischenzeitlich steht leider ne längere Laufpause wegen Auslandsaufenthalt an.

:winken: Eselchen
:D "Ein Esel ist, wer mit einem Esel streitet." :D

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:uah: Ich ahnte es! HFmax fürs Laufen kannst du NUR laufend ermitteln. Auf dem Rad-Ergometer sind die Pulswerte bedeutend niedriger. Grund: Es werden viel weniger Muskeln bewegt. Fazit: Du darfst dich nicht weiter beim Laufen bremsen der Pulswerte wegen. Und laufe grundsätzlich nicht langsamer als 7:30/km. Besser noch 7:00/km.

Achte einfach nicht mehr auf den Puls beim Laufen sondern eher auf dein Körpergefühl.

Gruss Tommi

13
Das stimmt. :P

Allerdings ist mein Koffer so voll,dass die Laufschuhe wohl nicht mehr reinpassen.
Und meine Arbeit dort so anstrengend, dass Laufen wahrscheinlich kräftemäßig gar nicht sinnvoll machbar ist.
:D "Ein Esel ist, wer mit einem Esel streitet." :D

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Ja, also, nach gestern würde ich sagen: scheixx auf den Puls.

Ich bin so langsam gelaufen, dass ich mich die ganze Zeit mit mir unterhalten konnte. Macht einen Schnitt von rasenden 8:13 min/km... :hihi:
Puls rund um 155 Schläge. Viel zu viel. Nach den Zahlen sollte er bei rund 138 liegen. :haeh:
Hm, vielleicht mache ich doch die Woche mal auf eigene Faust eine HFmax Probe im Laufen. :gruebel:

Viel schneller als 7:30 werde ich im Moment im Schnitt leider nicht. :frown:
Einzelne Kilometer gehen schon deutlich schneller.

Hier mal beispielhaft die Zeiten (min/km) eines halbwegs repräsentativen 10ers von vorletzter Woche:

7:30
6:46
6:40
6:33
8:55 (die ersten 4 Kilometer gehen nur bergauf und hier kommt ne Fußgängerbrücke, die ich als Schrittreprise nutze)
10:25 (hier musste ich mal ins Gebüsch :hihi: )
6:53
9:46 (letzter richtig scharfer Anstieg auf der Strecke, mit Gehpause)
6:25 (hier geht's bergab)
7:52
(8,24 = letzte 200 Meter auslaufen/gehen bis zur Haustür)

Macht in Summe laut Runkeeper einen Schnitt von 7:48 min/km. Sieht am Stück erst Mal lame aus, aber ich bin mit den Zwischenzeiten ganz zufrieden.

Vom Gefühl her: Ja, das ist ein Lauf, der mich fordert. Aber nicht so, dass ich danach fix und fertig nur noch in der Ecke hocke.

Egal. Ich versuch mich jetzt am Einsteiger-Klassiker:
Einmal richtig zügig, einmal gaaanz lansam und einmal lang mittelzügig.

Ohne Pulsuhr. Ohne Schere im Kopf. Denn offensichtlich laufe ich alle Strecken derzeit im gleichen Tempo. An der Schraube drehe ich jetzt mal als erstes.

:daumen:
:D "Ein Esel ist, wer mit einem Esel streitet." :D

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Eselchen hat geschrieben:Allerdings ist mein Koffer so voll,dass die Laufschuhe wohl nicht mehr reinpassen.
Und meine Arbeit dort so anstrengend, dass Laufen wahrscheinlich kräftemäßig gar nicht sinnvoll machbar ist.
Vielleicht kannst du vor Ort ein paar günstige Laufschuhe schießen. Und wenn es dir gelingt, dich wenigstens 2x die Woche kurz freizuschaufeln, dann kannst du deine Form halbwegs halten und dir zudem noch den Kopf freiblasen, was der anstrengenden Arbeit auch wieder zugute kommen dürfte.

Aber das ist natürlich ganz allein deine Sache. :wink:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

16
Ein wahrer Läufer findet immer einen Platz für die Laufschuhe. Tatsächlich bin ich erst neulich verreist und hatte das erste mal keine Laufsachen dabei. Allerdings fuhren wir zu Lillys Hochzeit und da war abzusehen, dass ich nicht zum Laufen kommen werde *flöööt*

Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Ok, Hochzeiten sind ne gute Entschuldigung. :D

Hatte schon überlegt, die Laufschuhe beim Reisen einfach anzuziehen. Aber dann fehlen Hose, Jacke, Buff, Shirt...
Ich "verreise" für drei Monate nach Norden und muss ne Menge raumfressende Thermoklamotten einpacken.

Den Kopf macht Laufen bei mir definitiv frei, sonst würde ich das gar nicht machen. Allerdings werde zur Abwechslung körperlich arbeiten und weiß
gar nicht, ob ich dann überhaupt noch nen "Ausgleichssport" verkrafte. :hihi:

Wie auch immer, wenn noch was in den Koffer reinpasst, kommen die Laufklamotten mit. Wenn nicht, dann ... geht's im November einfach
zum xten Mal von vorne los.

Bis dahin mach ich mal wie oben beschrieben. Kopf und Pulsuhr aus, Füße an.
:D "Ein Esel ist, wer mit einem Esel streitet." :D

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dicke_Wade hat geschrieben:Ein wahrer Läufer findet immer einen Platz für die Laufschuhe. Tatsächlich bin ich erst neulich verreist und hatte das erste mal keine Laufsachen dabei. Allerdings fuhren wir zu Lillys Hochzeit und da war abzusehen, dass ich nicht zum Laufen kommen werde *flöööt*
Da werden deine Ballettschuhe ja auch viel wichtiger gewesen sein, oder ? :wink:
Eselchen hat geschrieben:Hatte schon überlegt, die Laufschuhe beim Reisen einfach anzuziehen.
Wenn du für die bevorstehende schwere Plackerei lediglich Ballettschühchen im Gepäck hast, kannst du durch Anziehen deiner Laufschlappen tatsächlich Gepäckgewicht sparen. Öhm ... gehst du für drei Monate zu den Eskimos, um ihnen das Balletttanzen beizubringen? *duckundwech* :D

B.t.w., schwere Schuhe beim Flug anzuziehen funktioniert gut, zumindest wenn man dran denkt. Wir waren vor ein paar Jahren mal auf La Palma. Beim Hinflug trug ich trotz Sommerwetters meine schweren Wanderstiefel und schaffte so gerade das Gewichtslimit für den Koffer. Vor dem Rückflug dachte ich nicht daran (und an ein Mitbringsel von knapp einem kg auch nicht). Prompt flog ich bei der Gepäckaufgabe raus - 1,5 kg Übergewicht! Ich versuchte der gestrengen Condor-Dame zu erklären, dass sie sich nur meine schweren Stiefel als angezogen denken müsse und dass es dann passen würde, es sei ja auf dem Hinflug auch so gewesen. Sie ließ sich aber nicht erweichen. Ich: "Sie möchten doch sicher nicht, dass ich mir hier und jetzt die Stiefel anziehe und damit den ganzen Laden aufhalte?" (Es gab nur einen Schalter und offenbar auch keine Möglichkeit, meinen Vorgang zu parken, bis ich regelkonform gekleidet war). Angesichts der langen Schlange hinter mir zuckte sie nur mit den Schultern: "So jedenfalls kann ich Sie nicht durchlassen." Also kramte ich meine Stiefel aus dem Koffer, verstaute im Gegenzug die leichten Sandalen darin, packte den überquellenden Koffer mühsam wieder zusammen und stellte ihn auf die Waage - Limit knapp eingehalten, wartende Menge "rundum begeistert". *flöööt*

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

19
:hihi: Ich hab jetzt Kopfkino, wie die Kartoffel sich am Schalter die Schuhe umzieht :hihi:

Die beiden Male, die ich zum Laufen geflogen bin, hatte ich auch die Laufschuhe an. Allerdings nicht aus Gewichtsgründen. Sondern, damit ich wenigstens die gewohnten Laufschuhe dabei habe, wenn mein Gepäck verschütt geht.

Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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:hihi:

Großes Tennis! So macht man sich Freunde am Flughafen.

Na, ich schau mal, was beim ernsthaften Packen in den Koffer geht und dann entscheide ich.
Wahrscheinlich läuft's darauf hinaus, dass ich alles mit Gewalt in den Koffer knäule und abends einfach nur platt auf die Couch falle. Oder direkt ins Bett.
:D "Ein Esel ist, wer mit einem Esel streitet." :D
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