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Gesundes Maß - wann ist es zuviel?

Gesundes Maß - wann ist es zuviel?

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[font=&amp]Hallo werte Forengemeinde,[/font]

[font=&amp]mein erster Post, hallo in die Runde.[/font]

[font=&amp]Ich habe eine Frage, die mich seit einigen Wochen umtreibt und wozu ich gerne eure Meinungen hätte. Ich habe vor ca. einem Jahr seit längerer Pause angefangen wieder zu laufen. Hauptgrund: Unterstützung beim Abnehmen.[/font]
[font=&amp]Mittlerweile bin ich auf einem guten Weg und habe vor allem viel Spaß am laufen. Insbesondere meinem Stress-level (beruflich) scheint es gut zu bekommen. Jetzt bin ich an einem Punkt, an dem ich fast täglich (zumindest 5x die Woche) laufe und mich fast zwingen muss einmal auszusetzen.[/font]

[font=&amp]Unter der Woche laufe ich in der Regel gut 8km in ~40min mit Puls zwischen 140 und 150 (ich bin 41 Jahre alt), am Wochenende auch mal einen tacken länger. [/font]
[font=&amp]Die Frage die ich mir stelle ist, ob ich es damit übertreibe oder ob die 40 Minuten noch "kurz genug" sind? Rein körperlich verspüre ich (noch?) keine Signale der Überlastung, aber wenn man diese spürt hat man ja es bereits länger übertrieben?[/font]

[font=&amp]Ich bin gespannt auf eure Einschätzung[/font]

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Hallo, zunächst mal ist es doch super dass du Spaß am häufigen Laufen hast! Ich würde schon sagen dass es kein Problem ist wenn du dich gut dabei fühlst. Wenn du überlastet bist, meldet sich dein Körper schon rechtzeitig. Aber ja, gerade als Anfänger sollte man es nicht übertreiben und sich eher langsam steigern, was den Umfang und die Anzahl der Einheiten betrifft.

Der Puls sagt überhaupt nichts aus. Für den einen ist 140/150 hoch, für den anderen niedrig. Also du läufst schon immer im ungefähr gleichen Tempo? Und wie anstrengend ist es denn für dich?

Viel Spaß weiterhin beim Laufen!

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Mich würde ja interessieren, ob das nicht auf Dauer langweilig ist, ohne Variation tagein, tagaus das gleiche zu laufen? Ich mag da lieber die Abwechslung. Aber wenn du auch so Spaß hast am Laufen, dann ist doch alles gut.

Richard
PB 5,2 km 20:36 (Gießener Firmenlauf 2019) 10 km 43:45 (Seligenstadt 2017) Halbmarathon 1:32:48 (Remstal 2019) Marathon 3:26:50 (Frankfurt 2019)

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Hotkey hat geschrieben: Ich bin gespannt auf eure Einschätzung
Zu wenig Variation, zu wenige Kilometer. Dein Körper hat das jetzt drin, mehr aber auch nicht. Du musst mehr variieren und einfach schauen was geht.

Ich hab im Oktober 2016 angefangen zu laufen. Das ist daraus geworden Du musst das Bild in einem neuen Fenster öffnen, leider spinnt die Forensoftware. Limits kenne ich so nicht, mein Köper sagt mir wann es gut ist. Das spürt man, dann geht man eben mal nicht laufen, auch wenn es juckt. Kommt zum Glück nicht so oft vor ;-)
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Die Frage hätte lauten müssen: "Wann ist es für mich zu viel?" Der einer kann 10 Einheiten die Woche laufen, der andere bekommt bei drei bis vier bereits Probleme. Ergo, du musst dich selbst genau beobachten und dann merkst du schon, wenn was nicht passt.
Rein körperlich verspüre ich (noch?) keine Signale der Überlastung, aber wenn man diese spürt hat man ja es bereits länger übertrieben?
Das gilt eher für Überlastungsverletzungen. Ansonsten sind die Rückmeldungen des Körpers schon recht genau und schnell, wenn ihm etwas zu viel ist.

Abschließend, meinen Vorschreibern anfügend: Was willst du auf lange Sicht mit der Lauferei erreichen? Abgesehen von Stresslevel, dass du mit der Lauferei bereits erfolgreich senken konntest.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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JoelH hat geschrieben:Du musst das Bild in einem neuen Fenster öffnen
Ich bastel mal ein hübsches Bild rein, dann stimmt es wieder: (Sind mindestens zwei Bilder auf einer Seite, dann schafft es die Software, die Bilder zu verkleinern :wink: )

Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Danke für die Blumen.

Und wie die Wade schreibt, du merkst es wenn der Körper keinen Bock mehr hat. Ich habe das wenn ich mehr als 25km laufe oder mehr als 80km die Woche, dann benötige ich Regeneration. Ich bin dann platt vom Gefühl her und die Muskelpartien melden sich. Bei mir vor allem die Aduktoren und wenn ich schnell unterwegs bin Bauchmuskulatur. Da habe ich zum einen Nachholbedarf, zum anderen bin ich froh um die Rückmeldung und übertreibe es nicht. Das ist nämlich m.E. der springende Punkt. Man muss drauf hören, den Unterschied kennen lernen zwischen einem normalen Muskelkater und einer drohenden Überbelastung. Aber da kann dir m.E. schwerlich jemand konkret helfen. Das ist sehr individuell. Des Weiteren hat jeder ein anderes Schmerztoleranzlevel. Hör einfach in dich rein, so schnell verletzt man sich nicht, einfach Mal rein halten und schauen wie es geht. Der Körper ist ein ausgeklügelter Mechanismus, der reagiert und Signale sendet.

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Vielen Dank für eure Einschätzungen, welche mich darin bestärken erstmal weiter zu machen.
Zu den Fragen:
Eintönigkeit: Ich wechsel häufig die Strecke für etwas Abwechslung; so lernt man seine Stadt auch mal neu kennen :-)
Meist laufe ich ein durchgängiges Tempo, welches sich aber mit den Monaten schon deutlich beschleunigt hat.

@JoelH: "zu wenige Kilometer."
Was genau meinst du damit, wofür zu wenig? Mein Hauptgrund ist wie gesagt die Unterstützung beim Abnehmen (Kalorienverbrauch pro Tag erhöhen)

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Viele hier nehmen an Wettkämpfen teil. Das erzeugt Leistungsdruck und zwingt zu optimierten Training.
Wenn Du "nur" aus Spass läufst, bzw. um abzunehmen, lass Dich nicht unter Druck setzen sondern mach einfach weiter.
Viele Grüsse
Robert

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Hotkey hat geschrieben: Eintönigkeit: Ich wechsel häufig die Strecke für etwas Abwechslung; so lernt man seine Stadt auch mal neu kennen :-)
Meist laufe ich ein durchgängiges Tempo, welches sich aber mit den Monaten schon deutlich beschleunigt hat.
Das ist nicht das Variieren was wir meinen. Mit Variation sind unterschiedliche Distanzen und Tempi gemeint.
Hotkey hat geschrieben: @JoelH: " zu wenige Kilometer."
Was genau meinst du damit, wofür zu wenig?
Wie oben gesagt, du läufst 8,8,8,8. Das weiss dein Körper mittlerweile, darauf ist er geeicht, damit erzielst du nur noch minimalen Effekt. Du solltest besser 13-15 km langsam, 10 km etwas schneller und 5km recht schnell laufen. Das ist Variation. Von den Mittellangen kannst du auch zwei mal z.B. 8km in der Woche machen, wenn dir danach ist. Des Weiteren kannst du auch den langen Lauf auf bis zu 20km ausdehnen, das ist alles noch relativ "gefahrlos", will ich mal sagen. Kommt halt darauf an was dir mehr liegt oder was du lieber magst. Ich bin eher der Tempo hoch und hart, dafür kurze Distanz-Typ. Aber es gibt viele die laufen lieber lange langsam.

Was die Kalorien angeht ist das Tempo relativ egal, da kommt es auf die Dauer und die Distanz mehr an. Also einfach ausprobieren was du magst und vor allem was dein Körper goutiert und was er nicht mag. Der bestimmt nämlich, auch wenn der Kopf gerne mal was anderes will.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Hotkey hat geschrieben:[font=&amp]Hauptgrund: Unterstützung beim Abnehmen.[/font]
[font=&amp]Mittlerweile bin ich auf einem guten Weg und habe vor allem viel Spaß am laufen. Insbesondere meinem Stress-level (beruflich) scheint es gut zu bekommen. [/font]
So lange sich Deine Ziele nicht ändern würde ich weiter nach Lust und Laune laufen gehen. Dein aktuelles Laufpensum scheint zu passen, sonst würde Dein Körper entsprechend darauf reagieren...

Solltest Du zukünftig das Ganze etwas ambitionierter betreiben wollen, etwa um Deine Pace weiter zu verbessern und/oder an Wettkämpfen teilzunehmen, empfiehlt es sich spezifischer zu trainieren. Dazu findest Du in diesem Forum Unmengen an Threads und Empfehlungen...
Um möglichen Verletzungen vorzubeugen empfiehlt sich eine moderate Steigerung von Umfängen und Pace. Variation der Trainigsformen wurde hier bereits mehrfach genannt...

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dicke_Wade hat geschrieben:Ich bastel mal ein hübsches Bild rein, dann stimmt es wieder:
Ach Tommi, wie goldig - hast du die Blümchen während deines letzten Tempolaufs gepflückt? :D

Zur Sache stimme ich den Vorschreibern zu - entscheidend ist, was man selber will und welche Ziele man verfolgt. Mir wäre 5x dasselbe jede Woche zu eintönig, aber um mich geht es hier ja nicht. Wenn es allein um regelmäßige moderate Bewegung und Stressabbau geht und wenn es sich gut anfühlt, dann passt doch alles.

Die wichtigste Aussage ist aber, dass das Laufen mittlerweile Spaß macht. Das gilt es unbedingt zu bewahren. Wenn das droht verloren zu gehen, spätestens dann unbedingt mehr Abwechslung reinbringen! Vorher ist das aber auch nicht verboten. :wink:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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RunningPotatoe hat geschrieben:Ach Tommi, wie goldig - hast du die Blümchen während deines letzten Tempolaufs gepflückt? :D
Spontan dachte ich: "Ich hau dich gleich!" :hihi: Da du aber der einzige hier bist, der mit Erfolg und viel Spaß noch langsamer als ich rumschlurft, hab ich dich weiterhin lieb :love:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Da du aber der einzige hier bist, der mit Erfolg und viel Spaß noch langsamer als ich rumschlurft.....
:nono: - und das mit aller mir zur Verfügung stehenden Deutlichkeit.

Knippi

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hardlooper hat geschrieben: :nono: - und das mit aller mir zur Verfügung stehenden Deutlichkeit.

Knippi
Okay, dich hab ich vergessen :peinlich:

Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener
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