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Sind 11 kmh oke für einen Laufanfänger, zu schnell oder zu langsam

Sind 11 kmh oke für einen Laufanfänger, zu schnell oder zu langsam

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Hallo Leute ich wollte mal fragen ob 11 kmh oke wären für einen Laufanfänger und könnt ihr so eine ungefähre Spannweite nennen wieviel kmh oke sind für einen Anfänger.
Achso und wenn ich das Joggen weiter steigere(bin momentan bei 12Minuten) ist es wahrscheinlich dass ich den Flow bei spätestens 40 Minuten bekomme?Ich meine irgendwann schlägt er ja sowieso zu, daich den vor 2 Jahren auch bei ca. 25 Minuten hatte...Noch eine Frage😊: Hält ihr eine Smartwach für sinnvoll, wenn man zum Beispiel seine Herzfrequenz oder so nachgucken will?

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Anfänger sollten zunächst nicht auf Geschwindigkeit, sondern auf Ausdauer trainieren, sprich zunächst einmal 30min am Stück joggen können, im Idealfall eine Stunde, bevor sie ernsthaft versuchen, auf Zeit zu trainieren, die Muskulatur und die Gelenke brauchen Zeit, sich an die neue Belastung anzupassen.

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:haeh: waaaaas, du joggst immer noch ohne elektronische Überwachung?!? Dann kann das nix werden mit dem Flow, du MUSST zwingend im Fettverbrennungspuls bleiben, damit das klappt. Und nein, du musst die Joggingzeit auf jeden Fall reduzieren, sonst überanstrengst du dich ... aber gaaaaaanz wichtig: egal was du nimmst, nimm noch mehr, es wirkt noch nicht genug, denn du kannst hier ja noch trollen, statt zu "joggen" ... :tocktock:

Und so langsam mache ich mir um dich echte Sorgen, denn hier und hier hast du den Flow doch auch schon gesucht, hast ihn echt immer noch nicht gefunden? Du armer ...
Lieben Gruß
Sabine


**** Ich soll mit ein Ziel setzen, habe ich gehört :zwinker2: ... also gut: ich will endlich den A... hochbekommen und wieder mit Spaß laufen können. Und nicht nach 5km völlig fertig sein. Also runter vom Sofa und raus geht's ... :nick: ****

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Sardo_Hasem hat geschrieben:ich wollte mal fragen ob 11 kmh oke wären für einen Laufanfänger
Ja, so in etwa passt das schon.
Sardo_Hasem hat geschrieben: könnt ihr so eine ungefähre Spannweite nennen wieviel kmh oke sind für einen Anfänger.
9,5 bis 12,5, aber auf "ein paar" Sekunden kommt es nicht an.
Sardo_Hasem hat geschrieben: Achso und wenn ich das Joggen weiter steigere(bin momentan bei 12Minuten) ist es wahrscheinlich dass ich den Flow bei spätestens 40 Minuten bekomme?
Das mit dem flow lässt doch wohl nicht los, oder? :wink:
Sardo_Hasem hat geschrieben: Ich meine irgendwann schlägt er ja sowieso zu, daich den vor 2 Jahren auch bei ca. 25 Minuten hatte...
Na, vielleicht kommt es dieses mal auch wieder so hin. Lasse Dich überraschen.
Sardo_Hasem hat geschrieben: Noch eine Frage: Hält ihr eine Smartwach für sinnvoll, wenn man zum Beispiel seine Herzfrequenz oder so nachgucken will?
Ja.

Knippi

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Tus_kak hat geschrieben:Anfänger sollten zunächst nicht auf Geschwindigkeit, sondern auf Ausdauer trainieren, sprich zunächst einmal 30min am Stück joggen können, im Idealfall eine Stunde, bevor sie ernsthaft versuchen, auf Zeit zu trainieren, die Muskulatur und die Gelenke brauchen Zeit, sich an die neue Belastung anzupassen.
Anfänger ist ein dehnbarer Begriff, so wie ein norwegischer Pullover, in dem sich ein Teenager-Pärchen zum Klammerblues umschlingen kann.
Hier bereits be- aber nicht abgehandelt: forum/threads/69257-Bis-wann-ist-ein-An ... Anf%E4nger.

Knippi

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Ich finde 11 km/h sind schon echt schnell für den Anfang, ich war viel langsamer als ich mit dem Laufen angefangen habe. Vielleicht bist du aber auch einfach generell sehr sportlich und ausdauernd. Wie lange kannst du das denn am Stück durchhalten?

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Hannaeus hat geschrieben:Ich finde 11 km/h sind schon echt schnell für den Anfang, ich war viel langsamer als ich mit dem Laufen angefangen habe. Vielleicht bist du aber auch einfach generell sehr sportlich und ausdauernd. Wie lange kannst du das denn am Stück durchhalten?
Sardo_Hasem hat geschrieben:...bin momentan bei 12Minuten...
:daumen:

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hardlooper hat geschrieben:Anfänger ist ein dehnbarer Begriff, so wie ein norwegischer Pullover, in dem sich ein Teenager-Pärchen zum Klammerblues umschlingen kann.
[...]
Knippi
Je nachdem in welcher Zusammen"stellung" *hüstel* das Teenager-Pärchen im Pulli steckt, könnte ich mir vorstellen, dass Anfänger ein seeehr dehnbarer Begriff sein könnte. Wenn man sich da mit 11km/h "bewegt", kommt der "Flow" bestimmt sehr schnell. :daumen:

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Wir haben einem Arbeitskollegen nach dem Bestehen der Führerscheinprüfung einen Aufkleber "Anfänger" geschenkt. Der Töffel hat ihn sich übers Bett an die Wand gepappt. :klatsch:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Tus_kak hat geschrieben:Anfänger sollten zunächst nicht auf Geschwindigkeit, sondern auf Ausdauer trainieren, sprich zunächst einmal 30min am Stück joggen können, im Idealfall eine Stunde, bevor sie ernsthaft versuchen, auf Zeit zu trainieren, die Muskulatur und die Gelenke brauchen Zeit, sich an die neue Belastung anzupassen.
Sagt wer?

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Rolli hat geschrieben:Sagt wer?
Alles, was ich bisher in Sachen Trainingsaufbau und Trainingspläne gelesen habe, ging von diesem Ansatz aus: erst einmal überhaupt die Ausdauer trainieren, bevor man sich um die Erhöhung der Geschwindigkeit kümmert.

Aber vielleicht gibt es ja auch eine Trainingslehre, die den Ansatz hat, immer ein bestimmtes Tempo zu laufen und dann nach und nach die Entfernung zu steigern. Aber so ein Trainingsplan ist mir bisher noch nicht begegnet.

Richard
PB 5,2 km 20:36 (Gießener Firmenlauf 2019) 10 km 43:45 (Seligenstadt 2017) Halbmarathon 1:32:48 (Remstal 2019) Marathon 3:26:50 (Frankfurt 2019)

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Rich-Ffm17 hat geschrieben:Alles, was ich bisher in Sachen Trainingsaufbau und Trainingspläne gelesen habe, ging von diesem Ansatz aus: erst einmal überhaupt die Ausdauer trainieren, bevor man sich um die Erhöhung der Geschwindigkeit kümmert.

Aber vielleicht gibt es ja auch eine Trainingslehre, die den Ansatz hat, immer ein bestimmtes Tempo zu laufen und dann nach und nach die Entfernung zu steigern. Aber so ein Trainingsplan ist mir bisher noch nicht begegnet.

Richard
Ich kenne keine Trainingslehre, die besagt, dass man zuerst Ausdauer aufbauen soll und erst dann das Tempo. Nein! Zuerst das Tempo, die Sprintfähigkeit und dann verlängern.

Das was Du kennst sind bestimmt Laufbücher von Publizisten (auch wenn das Trainer sind) die für breite Masse geschrieben wurden mit dem Ziel durch die Gegend zu Joggen und Marathon (vielleicht) zu schaffen, oder? Es ist aber keine "Trainingslehre".

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Benötigt ein Läufer, der 12 Minuten mit 11 km/h laufen kann, überhaupt noch einen Trainer auf dem Weg zum Flow?
Bild
5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

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bones hat geschrieben:Wir haben einem Arbeitskollegen nach dem Bestehen der Führerscheinprüfung einen Aufkleber "Anfänger" geschenkt. Der Töffel hat ihn sich übers Bett an die Wand gepappt. :klatsch:
Nichts gegen diesen Aufkleber. Ich mag ja "Anpfenger" - hat mehr Inhalt* :wink: .

Knippi

*bzw. mehr Information

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tt-bazille hat geschrieben:Benötigt ein Läufer, der 12 Minuten mit 11 km/h laufen kann, überhaupt noch einen Trainer auf dem Weg zum Flow?
Duhu, sage einmal, hast Du gelesen, dass der TE das nicht behauptet, sondern gefragt hat?

Es lebe der kleine Unterschied und wir lieben diesen.

Knippi

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hardlooper hat geschrieben:Duhu, sage einmal, hast Du gelesen, dass der TE das nicht behauptet, sondern gefragt hat?

Es lebe der kleine Unterschied und wir lieben diesen.

Knippi
Ehrlich gesagt sah ich neben der Frage, ob die Geschwindigkeit ok(e) ist, nur eine weitere Frage und die betraf eine dieser neumodischen Handgelenks-Dinger. :confused:
Bild
5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

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tt-bazille hat geschrieben:Ehrlich gesagt sah ich neben der Frage, ob die Geschwindigkeit ok(e) ist, nur eine weitere Frage und die betraf eine dieser neumodischen Handgelenks-Dinger. :confused:
Prinzipiell frage ich mich, was dieser ominöse Flow dann mit dem Ersteller des Fadens macht. Er muss ja schon mal nach 25 Minuten da gewesen sein, und dann?

Fliegt er dann kwasi über das Laufband?

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Rauchzeichen hat geschrieben:Prinzipiell frage ich mich, was dieser ominöse Flow dann mit dem Ersteller des Fadens macht. Er muss ja schon mal nach 25 Minuten da gewesen sein, und dann?
Ich glaube eher, wie du auch schon vermutet hast, der Flow ist einfach schneller als 11 km/h. So wird das nix, ihn bei Minute 25 einzuholen.
Bild
5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

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Rauchzeichen hat geschrieben:Prinzipiell frage ich mich, was dieser ominöse Flow dann mit dem Ersteller des Fadens macht.
Ich vermute grundsätzlich nichts. Nur das Gefühl zu haben, es könne ewig so weiter gehen - wenn es sein muss bis zum Ende der Welt. Die Leichtigkeit des Seins eben. Wenn er sich nicht auf diese 25 Minuten versteifen würde - würden viele "kenn ick - is geil" schreiben.

(Um nur mal einen Versuch einer Annäherung zu starten)

Knippi

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Rolli hat geschrieben:Ich kenne keine Trainingslehre, die besagt, dass man zuerst Ausdauer aufbauen soll und erst dann das Tempo. Nein! Zuerst das Tempo, die Sprintfähigkeit und dann verlängern.

Das was Du kennst sind bestimmt Laufbücher von Publizisten (auch wenn das Trainer sind) die für breite Masse geschrieben wurden mit dem Ziel durch die Gegend zu Joggen und Marathon (vielleicht) zu schaffen, oder? Es ist aber keine "Trainingslehre".
Ich würde mal behaupten, dass die Vorgaben für die "breite Masse" diejenigen sind, die ein Laufanfänger beherzigen sollte. Oder rätst du jemanden, der selten bis nie läuft, mit einem Tempotraining für einen 100 Meter Lauf sein Training zu beginnen? Alle Literatur, die ich gelesen habe, geht von einem Grundlagentraining aus, auf das aufgebaut wird. Und Grundlagenraining ist für mich nicht, 12 Minuten in 11 km/h zu laufen. Aber du darfst das gerne anders sehen.

Richard
PB 5,2 km 20:36 (Gießener Firmenlauf 2019) 10 km 43:45 (Seligenstadt 2017) Halbmarathon 1:32:48 (Remstal 2019) Marathon 3:26:50 (Frankfurt 2019)

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Rich-Ffm17 hat geschrieben:Ich würde mal behaupten, dass die Vorgaben für die "breite Masse" diejenigen sind, die ein Laufanfänger beherzigen sollte. Oder rätst du jemanden, der selten bis nie läuft, mit einem Tempotraining für einen 100 Meter Lauf sein Training zu beginnen? Alle Literatur, die ich gelesen habe, geht von einem Grundlagentraining aus, auf das aufgebaut wird. Und Grundlagenraining ist für mich nicht, 12 Minuten in 11 km/h zu laufen. Aber du darfst das gerne anders sehen.

Richard
Danke!
Leider ist die "breite Masse" so wie sie ist... Dschogger und Schlurfer. Mit Lauftraining hat das nichts zu tun und mit, von Dir angesprochene Trainingslehre schon mal gar nicht.

Wie schon oben geschrieben, die Publizisten, die für die "breite Masse" Laufbücher geschrieben haben, taten das um Bücher zu verkaufen und Geld zu verdienen. Vor allem für die nicht so fleißigen Amis. Sie selbst haben ihre Sportler ganz anders auf Laufsport vorbereitet bzw, Trainingslehre von anderen Trainern weiter verfolgt und vervollständigt.

Ach ja... ich empfehle das schnelles Laufen zu erlernen immer und jedem... Leider die Dschogger und Schlurfer wollen selten schwitzen und befolgen lieber 560-Seiten Bücher, weil es doch so einfacher ist. Aber jeder soll tun was er/sie möchte... Trainingslehre ist das leider nicht.
Alle Literatur
Waren auch diese Publikationen dabei?
https://www.leichtathletik.de/training/ ... laufgehen/

Ooooh... Daniels ist auch dabei. OK. Vielleicht sehe ich das etwas einseitig... Ich würde sagen: teilweise.

Übrigens: 100m, auch als Anfänger, tuen nicht weh.

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Siehste zwar nicht einseitig, aber auch im Laufsport gibt es mehr als Schwarz und Weiß. Kwasie nicht nur Sprinter und "die breite Masse" die nur tschoggen will.

Und um bei deinem Beispiel zu bleiben, einem Anfänger kann ein Sprinttraining durchaus in den Gelenken weh tun. Nachhaltig.

Gruss Tommi

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dicke_Wade hat geschrieben:Siehste zwar nicht einseitig, aber auch im Laufsport gibt es mehr als Schwarz und Weiß. Kwasie nicht nur Sprinter und "die breite Masse" die nur tschoggen will.

Und um bei deinem Beispiel zu bleiben, einem Anfänger kann ein Sprinttraining durchaus in den Gelenken weh tun. Nachhaltig.

Gruss Tommi
Tommi... wir sprachen von TRAININGSLEHRE !!! :wink:

Wenn Du Geigespielen lernen willst, machst Du zuerst lange ruhige (einfache) Sonaten? Oder doch zuerst Noten und Geige überhaupt halten lernen?
Wenn Du Russisch lernen willst... zuerst die Buchstaben oder doch lange "Krieg und Frieden" lesen?

Und wenn Du Laufen lernen willst... eben: richtig Laufen lernen!

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Bei vielen anderen Sportarten kommt es überwiegend auf die Schnelligkeit an (trab mal als Fußballer 90 Minuten über den Platz). Da traniert niemand erst ausschliesslich ein langsames Grundlagentempo. Beim Laufen würde ich immer empfehlen, beides parallel ab Beginn zu üben.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Rolli hat geschrieben:
Ach ja... ich empfehle das schnelle[s] Laufen zu erlernen

Übrigens: 100m, auch als Anfänger, tuen nicht weh.
Ich habe nicht gesagt, dass niemals schnell gelaufen werden soll

Aber sollte nicht erst einmal eine Grundlage vorhanden sein? Wenn ich in unserem Ort auf der Laufbahn Intervalltraining mache, um für meine Verhältnisse schnell zu laufen, sind auch Mitglieder des Leichtaltlethikvereins da und drehen zum Warmmachen langsame Runden. Ein Anfänger hätte aber schon das Problem, dass er nach zwei oder drei Runden nicht mehr kann. Wie soll er da dann noch schnell laufen?

100m tun vielleicht nicht weh (mal abgesehen von eventuellen Muskelfaserrissen...) Aber die sind auch so schnell vorbei. :wink: Ich mag lieber längere Strecken. Mit meinen kurzen Beinen sind die Sprintstrecken auch nicht so geeignet. :D

Richard
PB 5,2 km 20:36 (Gießener Firmenlauf 2019) 10 km 43:45 (Seligenstadt 2017) Halbmarathon 1:32:48 (Remstal 2019) Marathon 3:26:50 (Frankfurt 2019)

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Falls sich die Frage vom Flow nicht schon hier oder in einen der anderen Postings/Threads (wie nennt man das?) geklärt hat...Höre am besten auf, krampfhaft danach zu suchen. Irgendwann hast du einfach Glück. An guten Tagen bin ich manchmal schon wie beschwingt losgelaufen, an mittleren Tagen ging es irgendwann ab der Hälfte einfacher und an schlechten Tagen musste ich auch auf jedem Kilometer kämpfen. Was gutes hat der Flow auch nicht immer: ich war letztens so beschwingt und hatte den Kopf frei von Gedanken, dass ich völlig gedankenlos übersehen habe, dass der Boden uneben ist und dann eine Bruchlandung auf Asphalt hingelegt habe. Ein anderes Mal, als ich den Kopf abschalten konnte, habe ich eine Gänsefamilie so nahe passiert, dass ich von einer sehr bösen Enten-Mutter wütend verfolgt wurde. (Immerhin konnte ich so einen spontanen Sprint einbauen). Vielleicht hilft dir diese Erfahrung einer anderen Anfängerin weiter. :)

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Rolli hat geschrieben:Tommi... wir sprachen von TRAININGSLEHRE !!! :wink:

Wenn Du Geigespielen lernen willst, machst Du zuerst lange ruhige (einfache) Sonaten? Oder doch zuerst Noten und Geige überhaupt halten lernen?
Wenn Du Russisch lernen willst... zuerst die Buchstaben oder doch lange "Krieg und Frieden" lesen?

Und wenn Du Laufen lernen willst... eben: richtig Laufen lernen!
Auch die Trainingslehre muss die Gesundheit des Sportlers im Auge behalten. Es ging von Anfang an um Anfänger und wenn der muskulär und orthopädisch noch nicht die nötigen Grundlagen hat, kannste nicht gleich mit Tempotraining Richtung Sprint anfangen. Rumschleichen in 8er Pace, um krampfhaft 30 Minuten durchzuhalten, so als Beispiel, wäre auch quatsch.

Gruss Tommi

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Es geht doch bei der Diskussion gar nicht darum, einen Anfänger sofort zum Sprinten zu bringen. Es geht darum, dass, man ab einem gewissen Punkt, relativ früh, auch bei Anfängern das Tempo forcieren kann, so dass zuerst mal der Anfänger sich z.B. im Tempobereich über Distanz X von 6:00/km auf 4:30/km verbessert anstatt den Tempobereich 6:00/km unverändert lässt, dafür aber die Distanz auf 15km erhöht.

Bei einem einigermaßen vernünftigen Training wird sich bei einem Anfänger das eine normalerweise aus dem anderen ergeben. Es sei denn man lässt nach einem Plan trainieren, der keine gesunde Mischung enthält.

Die Frage, ob der Regler für die Trainingssteuerung eher Richtung Distanz oder Richtung Tempo geschoben wird, hängt aber letztlich vom Sportler und dessen Ziel ab.
Antworten

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