Unabhängig vom DSMO, zu dem ich gar nichts sagen kann, geb ich dir aber Recht.
Die schulmedizinische Orthopädie wurde "von oben", also durch die Gesetzgebung in ihrer Möglichkeiten soweit beschnitten, dass einem niedergelassenen kassenärztlich tätigen Orthopäden oftmals gar keine andere Möglichkeit bleibt, als den Patienten mit Medikamenten, einer Überweisung fürs MRT und- wenn er nicht zu spät im Quartal aufschlägt- einem Rezept für Physiotherapie.
Wirksame manuelle/oder physikalische Maßnahmen werden nicht mehr bezahlt und nach dem zweiten Besuch ist der Patient für den Orthopäden ein kommerzielles Verlustgeschäft. Dementsprechend ist der Arzt fokussiert auf IGEL-Therapien oder den Patienten schnellstmöglich loszuwerden.
Gefallen tut den Ärzten das auch nicht, aber die Motivation für Null zu arbeiten, hält sich verständlicherweise auch im engen Rahmen.
Insofern lohnt sich für den Patienten immer öfter der Blick über den Tellerrand.....