Rauchzeichen hat geschrieben:Wo ist denn die Prognose her?
Im Steffny Trainingsplan für 4:20h steht ein HM von 2:03h drin, würdest du den schaffen?
Ich würde mich am Trainingsplan von 4:20h orientieren und beim Marathon irgendwas als 4:45 als Zielzeit anpeilen.
Dann kommt ihr vermutlich locker durch und es wird hinten raus nicht so eine Quälerei.
ich laufe mit running.coach - bei den letzten 2 HM hab ich die errechnete Zielzeit +/- 2 Minuten jeweils erreicht.
in Bremen im letzten Herbst bin ich 2.06Std gelaufen. somit ist die 2.03 nicht wirklich so unrealistisch.
ich laufe am 14.09. in Bovec noch einen Halbmarathon (laaangsam und einfach als Genuss-Vorbereitungslauf) den werde ich ganz sicher nicht in 2.03 laufen, da viele viele Höhenmeter ;-) sondern einfach als Lala am Samstag :-)
hardlooper hat geschrieben:Hallo Melanie,
sicher gibt es viele Tipps. Hier zunächst mal die:
Laufe beim Marathon nie 42 km, die 195 m unberücksichtigt gelassen, sondern immer "nur" den nächsten.
Lasse Dich von Eurem Sohn nicht ziehen, sondern höchstens etwas "schieben".
Selbstverständlich ist er auch verpflichtet, Dir an den Verpflegungspunkten die von Dir bevorzugten Mittel zu reichen.
Haut rein, Ihr Zwei und lasst es Euch gut gehen - es wird schon schwer genug
.
Knippi
ja ich werde auf den Tipp hören und Kilometer für Kilometer angehen und ich freu mich ja auch eigentlich mega drauf.
ich glaube ehrlich gesagt eher, dass ich den Junior bremsen werde. Aber er hört auf Muttern (wenigstens beim Laufen vertraut er mir^^)
bis 21km gelingt mir die Renneinteilung eigentlich immer recht gut und ich hab hinten raus schon Reserven, um nochmal bissle anzuziehen. das wird bestimmt bei 42km nicht so klappen, aber zumindest gehen wir nicht zu schnell an. Das hat bisher immer gut geklappt und so werde ich es auch probieren.
M.E.D. hat geschrieben:Das nenne ich mal eine gründliche Vorbereitung.
Macht mal einen langen Lauf (ca. 30) km.
Vor allem die Fußballer überschätzen sich sehr oft.
Die erste Hälfte haben sie drauf, brechen dann aber nach km 30 radikal ein.
Mein Standard-Tipp ist, beim ersten Marathon auf ankommen zu laufen.
Danach hat man eine pers. Bestzeit, die es beim zweiten Marathon zu unterbieten gilt.
viel Erfolg ...und viel Spaß
.
vielen Dank :-)
ja ankommen wäre oberste Priorität und nicht auf allen Vieren ;-)
und unter 5 Stunden ist sicher nicht völlig utopisch
dicke_Wade hat geschrieben:Wenn du nun pö a pö deine langen Läufe ausbaust und ein paar 30er gemacht hast, dann sollte dem Marathon nichts im Wege stehen. Sind noch genügend Wochen bis dahin
Gruss Tommi
danke dir :-)
ja noch ist ja etwas Zeit und ich brauche vermutlich einfach nur wieder den Trainingstrott... ist schon doof, wenn man eigentlich fit ist, aber trotzdem nicht laufen darf
ruca hat geschrieben:Dem würde ich heftigst widersprechen. Am Wichtigsten ist die Vorbereitung, ansonsten kommst Du auf der Strecke gar nicht so weit, dass der Punkt "Kopfsache" erreicht wird.
Wenn Du sowas schon vor Beginn der konkreten Vorbreitung schreibst, dann würde ich an Deiner Stelle das ganze Projekt dringendst überdenken.
Einen Marathon muss man wirklich wollen, wenn man dafür externe Motivation benötigt, dann frage ich mich: Wozu soll man sich das überhaupt antun? Die Vorbereitung ist anstrengend und kostet viel Zeit, der Lauf ist ebenfalls kein Kinderspiel. Laufen ist doch ein Hobby und soll Spaß machen. Das klingt jetzt für mich nicht so, als hättest Du diesen.
ich glaube, du hast mich falsch verstanden.
ich liebe es zu Laufen und es macht mir mega Spaß. Ich laufe seit 10 Jahren ca. 3x die Woche. Aufgrund von 7 Bandscheibenvorfällen hab ich halt immer mal Rückschläge. Jedoch ist das Laufen die einzige Zeit, wo ich schmerzfrei bin und es mir gut geht. Keine Sorge, an der Lust zu laufen liegt es absolut nicht und ich freue mich mega auf den Marathon. Zweifel halt derzeit einfach etwas an meinem Leistungsstand und ob die restlichen knapp 10 Wochen reichen, dass ich fit genug werde.
ich brauche die Motivation grad für "den Glauben an mich selbst" - einfach weil diese Haut-OPs mich völlig überraschend aus dem Trott gebracht haben
hardlooper hat geschrieben:Die Zwei werden es schon richten. Köln ist eben Köln und nicht Hamburg oder Berlin.
Das Rheinische Grundgesetz kennst Du sicher
.
Damit wir Zwei uns nicht falsch verstehen: Ja, auch Dein Beitrag ist Motivation.
Knippi
Köln ist für mich halt auch einfach "mein Laufstart"
ich hab damals im Februar 2009 mit klassisch 2 Minuten gehen, 2 Minuten laufen angefangen. ich habs vorher gehasst zu laufen. nach 3-5km war ich trotz langsamen Läufen echt platt ;-)
im Oktober hab ich dann den Kölner HM gefinisht und war MEGA stolz und die Laufsucht hat mich bis heute gepackt
ich denke, dass grad Köln mir aus diesem Grund am meisten liegt... es ist halt irgendwie ein Jubiläum ;-)
JoelH hat geschrieben:Ich vermute ihr meint doch ziemlich das Gleiche. M.E., bin ja in der gleichen Situation wie Melanie, ist gerade die Vorbereitung sehr viel Kopfsache.
Ich habe den absoluten Horror vor den +30km-Läufen, weil es so lange dauert. Weil es so elendig langweilig werden wird. Weil ich kein Landschaftsläufer bin, sondern mich lieber an einer gewissen Grundpace hochziehe. Weil ich mir über 3000m ähnliche Schmerzen zufügen kann, das aber keine viertel Stunde dauert, im Gegensatz zu den 3 Stunden Longrun.
Ich habe also weniger die Panik bezüglich der physischen Dinge, als viel mehr der psychischen. Sprich für mich ist die Vorbereitung eher Kopfsache, als eine Frage der Gräten.
Meine Motivationshilfe wird übrigens sein, diese Läufe möglichst nicht alleine zu laufen, sondern zumindest für die letzten 10-20km eine Unterhaltung mit dabei zu haben.
witzig - bei mir war es eigentlich eher immer anders. Ich liebe Landschaftsläufe und könnte stundenlang vor mich hintraben. Ich bin bis vor 3 Jahren IMMER allein gelaufen. Inzwischen mit einer ähnlich tickenden Lauffreundin auch mal gern.
Mit dem Sohn halt jetzt seit diesem Jahr regelmäßig. Mir macht auch das echt Spaß, aber meine langen Sonntagsläufe möglichst früh durch den Wald oder am Fluss entlang, ohne irgendwen zu sehen, find ich richtig toll :-)
aber ob 2-3 Stunden Lala am Sonntag oder 42km durch Köln... - ich hab grad halt mega Respekt :.D
Erstmal DANKE euch allen. Ihr habt mir sehr geholfen
Vor allem Danke an @ruca : ich glaube dein "negativer" Beitrag hat mir fast am meisten geholfen, da er mir sehr arg klar gemacht hat, wie sehr ich das Laufen liebe und dass ich den Lauf mache, weil ich Bock drauf hab. Die Zeit ist letzendlich völlig wurscht.
ich glaube es wird einfach toll und so als Mutter-Sohn-Team durchs Ziel zu kommen wird sicher noch mehr Gänsehaut bringen als der allererste Zieleinlauf.
bei jedem Zweifel, ob ich durchhalte, werde ich mir diesen Zieleinlauf vorstellen und ich denke, wir kommen so auch gemeinsam an
DANKE
und nun geh ich laufen...
LG
Melanie