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erster Marathon - Kopfsache.... brauche Motivations-Input^^

erster Marathon - Kopfsache.... brauche Motivations-Input^^

1
Hi zusammen :-)
lange hab ich hier nicht mehr getippt...

mein gro?es Ziel vor meinem 50. Geburtstag einen Marathon zu finishen soll nun im Oktober in Köln endlich wahr werden.

genau 10 Jahre nach meinem Laufstart und ersten Halbmarathon (ebenfalls in Köln) :D

in diesen 10 Jahren gab es gefühlte 347 Rückschläge durch meinen Rücken. Gelaufen bin ich insgesamt erst 6 HMs, keine kürzeren offiziellen Wettkämpfe.
ich hatte nie ein Zeitziel, laufe einfach für meine Fitness, gegen die altersbedingte Gewichtszunahme :D und um den Kopf freizubekommen.

Meinen letzten Halbmarathon (in meinem Tempo, 6 Min/km) bin ich im letzten Herbst in Bremen gelaufen.

Dieses Jahr hab ich in Berlin im April eine Freundin auf ihrem allerersten HM begleitet - entsprechend langsamer, aber ich hab sie ins Ziel bekommen :nick:

den Marathon in meinen Trainingsplan mit aufgenommen hab ich im letzten Spätherbst.. bis Anfang Juni konnte ich ziemlich prima alle Laufeinheiten durchziehen. Dann kamen jetzt kurzfristig 2 Haut-OPs, wo ich jeweils 10 Tage pausieren musste. Die zweiten 10 Tage sind hoffentlich heute rum ;-)

nun muckelt mein Kopf...

ich weiß, dass ich bis 23km im Training in 6.45/km schon (locker) geschafft habe...

meine Marathonprognose vom Trainingsplan lautet 4.19Std :klatsch: :peinlich: - für mich derzeit absolut unvorstellbar.

unter 5 Stunden würde ich schaffen wollen. also ein ziemlicher Zeitpuffer zwischen der errechneten Zeit und der gewünschten.

Marathon ist ja vor allem auch Kopfsache... und der zweifelt im Moment an diesem Vorhaben und ich brauche dringend Motivationstipps..

meine einzige (jedoch ziemlich große) Motivation ist, dass ich diesen Lauf gemeinsam mit unserem Sohn (21) laufen werde.

er hat erst Anfang des Jahres so wirklich mit Laufen angefangen, ist allerdings schon immer sportlich mit Handball, Fußball, Fitness usw.
anfangs hat er schon nach 7-10km gehechelt, obwohl ich schon arg auf laaaaangsames Laufen gepocht habe.. inzwischen läuft er die 20km lockerer als ich :D
somit bin ich schon auch etwas stolz, dass ich ihm den Spaß am "lange Laufen" mitgeben konnte.

nun ist er überzeugter als ich, dass dieses "Mutter-Kind-Turnen" im Oktober klappt^^

da ich hier schon früher tolle Tipps bekommen habe, hoffe ich auch diesmal auf eure Unterstützung

soll ich wirklich die 4.19Std versuchen, oder lieber auf "ankommen unter 5 Stunden" gehen?

so, nun hab ich mir einfach mal meine "Sorgen" von der Seele getippt und vermutlich hilft mir das schon für den heutigen Start ins Training ;-)

LG
Melanie
1.Wettkampf: HM Köln 4.10.2009 : 2:21:37

2
Wo ist denn die Prognose her?

Im Steffny Trainingsplan für 4:20h steht ein HM von 2:03h drin, würdest du den schaffen?

Ich würde mich am Trainingsplan von 4:20h orientieren und beim Marathon irgendwas als 4:45 als Zielzeit anpeilen.
Dann kommt ihr vermutlich locker durch und es wird hinten raus nicht so eine Quälerei.

3
Hallo Melanie,

sicher gibt es viele Tipps. Hier zunächst mal die:

Laufe beim Marathon nie 42 km, die 195 m unberücksichtigt gelassen, sondern immer "nur" den nächsten.
Lasse Dich von Eurem Sohn nicht ziehen, sondern höchstens etwas "schieben".
Selbstverständlich ist er auch verpflichtet, Dir an den Verpflegungspunkten die von Dir bevorzugten Mittel zu reichen.

Haut rein, Ihr Zwei und lasst es Euch gut gehen - es wird schon schwer genug :wink: .

Knippi

4
Lauf-Trulla hat geschrieben:....
mein gro?es Ziel vor meinem 50. Geburtstag einen Marathon zu finishen soll nun im Oktober in Köln endlich wahr werden.

genau 10 Jahre nach meinem Laufstart und ersten Halbmarathon (ebenfalls in Köln) :D
Das nenne ich mal eine gründliche Vorbereitung. :D
Lauf-Trulla hat geschrieben:.....
meine einzige (jedoch ziemlich große) Motivation ist, dass ich diesen Lauf gemeinsam mit unserem Sohn (21) laufen werde.

er hat erst Anfang des Jahres so wirklich mit Laufen angefangen, ist allerdings schon immer sportlich mit Handball, Fußball, Fitness usw.
anfangs hat er schon nach 7-10km gehechelt, obwohl ich schon arg auf laaaaangsames Laufen gepocht habe.. inzwischen läuft er die 20km lockerer als ich :D
somit bin ich schon auch etwas stolz, dass ich ihm den Spaß am "lange Laufen" mitgeben konnte.

nun ist er überzeugter als ich, dass dieses "Mutter-Kind-Turnen" im Oktober klappt^^
.....
Macht mal einen langen Lauf (ca. 30) km.
Vor allem die Fußballer überschätzen sich sehr oft.
Die erste Hälfte haben sie drauf, brechen dann aber nach km 30 radikal ein.

Lauf-Trulla hat geschrieben:.......
soll ich wirklich die 4.19Std versuchen, oder lieber auf "ankommen unter 5 Stunden" gehen?
.......
Mein Standard-Tipp ist, beim ersten Marathon auf ankommen zu laufen.
Danach hat man eine pers. Bestzeit, die es beim zweiten Marathon zu unterbieten gilt.


viel Erfolg ...und viel Spaß :daumenup:
.
.

5
Wenn du nun pö a pö deine langen Läufe ausbaust und ein paar 30er gemacht hast, dann sollte dem Marathon nichts im Wege stehen. Sind noch genügend Wochen bis dahin :)

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

6
Lauf-Trulla hat geschrieben: Marathon ist ja vor allem auch Kopfsache...
Dem würde ich heftigst widersprechen. Am Wichtigsten ist die Vorbereitung, ansonsten kommst Du auf der Strecke gar nicht so weit, dass der Punkt "Kopfsache" erreicht wird.
und ich brauche dringend Motivationstipps..
Wenn Du sowas schon vor Beginn der konkreten Vorbreitung schreibst, dann würde ich an Deiner Stelle das ganze Projekt dringendst überdenken.

Einen Marathon muss man wirklich wollen, wenn man dafür externe Motivation benötigt, dann frage ich mich: Wozu soll man sich das überhaupt antun? Die Vorbereitung ist anstrengend und kostet viel Zeit, der Lauf ist ebenfalls kein Kinderspiel. Laufen ist doch ein Hobby und soll Spaß machen. Das klingt jetzt für mich nicht so, als hättest Du diesen.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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ruca hat geschrieben:Laufen ist doch ein Hobby und soll Spaß machen. Das klingt jetzt für mich nicht so, als hättest Du diesen.
Die Zwei werden es schon richten. Köln ist eben Köln und nicht Hamburg oder Berlin.
Das Rheinische Grundgesetz kennst Du sicher :wink: .

Damit wir Zwei uns nicht falsch verstehen: Ja, auch Dein Beitrag ist Motivation.

Knippi

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ruca hat geschrieben:
Lauf-Trulla hat geschrieben: Marathon ist ja vor allem auch Kopfsache... und der zweifelt im Moment an diesem Vorhaben und ich brauche dringend Motivationstipps..
Dem würde ich heftigst widersprechen. Am Wichtigsten ist die Vorbereitung, ansonsten kommst Du auf der Strecke gar nicht so weit, dass der Punkt "Kopfsache" erreicht wird.
Ich vermute ihr meint doch ziemlich das Gleiche. M.E., bin ja in der gleichen Situation wie Melanie, ist gerade die Vorbereitung sehr viel Kopfsache.

Ich habe den absoluten Horror vor den +30km-Läufen, weil es so lange dauert. Weil es so elendig langweilig werden wird. Weil ich kein Landschaftsläufer bin, sondern mich lieber an einer gewissen Grundpace hochziehe. Weil ich mir über 3000m ähnliche Schmerzen zufügen kann, das aber keine viertel Stunde dauert, im Gegensatz zu den 3 Stunden Longrun.

Ich habe also weniger die Panik bezüglich der physischen Dinge, als viel mehr der psychischen. Sprich für mich ist die Vorbereitung eher Kopfsache, als eine Frage der Gräten.

Meine Motivationshilfe wird übrigens sein, diese Läufe möglichst nicht alleine zu laufen, sondern zumindest für die letzten 10-20km eine Unterhaltung mit dabei zu haben.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

9
Rauchzeichen hat geschrieben:Wo ist denn die Prognose her?

Im Steffny Trainingsplan für 4:20h steht ein HM von 2:03h drin, würdest du den schaffen?

Ich würde mich am Trainingsplan von 4:20h orientieren und beim Marathon irgendwas als 4:45 als Zielzeit anpeilen.
Dann kommt ihr vermutlich locker durch und es wird hinten raus nicht so eine Quälerei.
ich laufe mit running.coach - bei den letzten 2 HM hab ich die errechnete Zielzeit +/- 2 Minuten jeweils erreicht.

in Bremen im letzten Herbst bin ich 2.06Std gelaufen. somit ist die 2.03 nicht wirklich so unrealistisch.
ich laufe am 14.09. in Bovec noch einen Halbmarathon (laaangsam und einfach als Genuss-Vorbereitungslauf) den werde ich ganz sicher nicht in 2.03 laufen, da viele viele Höhenmeter ;-) sondern einfach als Lala am Samstag :-)
hardlooper hat geschrieben:Hallo Melanie,

sicher gibt es viele Tipps. Hier zunächst mal die:

Laufe beim Marathon nie 42 km, die 195 m unberücksichtigt gelassen, sondern immer "nur" den nächsten.
Lasse Dich von Eurem Sohn nicht ziehen, sondern höchstens etwas "schieben".
Selbstverständlich ist er auch verpflichtet, Dir an den Verpflegungspunkten die von Dir bevorzugten Mittel zu reichen.

Haut rein, Ihr Zwei und lasst es Euch gut gehen - es wird schon schwer genug :wink: .

Knippi
ja ich werde auf den Tipp hören und Kilometer für Kilometer angehen und ich freu mich ja auch eigentlich mega drauf.

ich glaube ehrlich gesagt eher, dass ich den Junior bremsen werde. Aber er hört auf Muttern (wenigstens beim Laufen vertraut er mir^^)
bis 21km gelingt mir die Renneinteilung eigentlich immer recht gut und ich hab hinten raus schon Reserven, um nochmal bissle anzuziehen. das wird bestimmt bei 42km nicht so klappen, aber zumindest gehen wir nicht zu schnell an. Das hat bisher immer gut geklappt und so werde ich es auch probieren.

M.E.D. hat geschrieben:Das nenne ich mal eine gründliche Vorbereitung. :D


Macht mal einen langen Lauf (ca. 30) km.
Vor allem die Fußballer überschätzen sich sehr oft.
Die erste Hälfte haben sie drauf, brechen dann aber nach km 30 radikal ein.



Mein Standard-Tipp ist, beim ersten Marathon auf ankommen zu laufen.
Danach hat man eine pers. Bestzeit, die es beim zweiten Marathon zu unterbieten gilt.


viel Erfolg ...und viel Spaß :daumenup:
.
vielen Dank :-)
ja ankommen wäre oberste Priorität und nicht auf allen Vieren ;-)
und unter 5 Stunden ist sicher nicht völlig utopisch
dicke_Wade hat geschrieben:Wenn du nun pö a pö deine langen Läufe ausbaust und ein paar 30er gemacht hast, dann sollte dem Marathon nichts im Wege stehen. Sind noch genügend Wochen bis dahin :)

Gruss Tommi
danke dir :-)
ja noch ist ja etwas Zeit und ich brauche vermutlich einfach nur wieder den Trainingstrott... ist schon doof, wenn man eigentlich fit ist, aber trotzdem nicht laufen darf
ruca hat geschrieben:Dem würde ich heftigst widersprechen. Am Wichtigsten ist die Vorbereitung, ansonsten kommst Du auf der Strecke gar nicht so weit, dass der Punkt "Kopfsache" erreicht wird.



Wenn Du sowas schon vor Beginn der konkreten Vorbreitung schreibst, dann würde ich an Deiner Stelle das ganze Projekt dringendst überdenken.

Einen Marathon muss man wirklich wollen, wenn man dafür externe Motivation benötigt, dann frage ich mich: Wozu soll man sich das überhaupt antun? Die Vorbereitung ist anstrengend und kostet viel Zeit, der Lauf ist ebenfalls kein Kinderspiel. Laufen ist doch ein Hobby und soll Spaß machen. Das klingt jetzt für mich nicht so, als hättest Du diesen.
ich glaube, du hast mich falsch verstanden.
ich liebe es zu Laufen und es macht mir mega Spaß. Ich laufe seit 10 Jahren ca. 3x die Woche. Aufgrund von 7 Bandscheibenvorfällen hab ich halt immer mal Rückschläge. Jedoch ist das Laufen die einzige Zeit, wo ich schmerzfrei bin und es mir gut geht. Keine Sorge, an der Lust zu laufen liegt es absolut nicht und ich freue mich mega auf den Marathon. Zweifel halt derzeit einfach etwas an meinem Leistungsstand und ob die restlichen knapp 10 Wochen reichen, dass ich fit genug werde.

ich brauche die Motivation grad für "den Glauben an mich selbst" - einfach weil diese Haut-OPs mich völlig überraschend aus dem Trott gebracht haben
hardlooper hat geschrieben:Die Zwei werden es schon richten. Köln ist eben Köln und nicht Hamburg oder Berlin.
Das Rheinische Grundgesetz kennst Du sicher :wink: .

Damit wir Zwei uns nicht falsch verstehen: Ja, auch Dein Beitrag ist Motivation.

Knippi
Köln ist für mich halt auch einfach "mein Laufstart"
ich hab damals im Februar 2009 mit klassisch 2 Minuten gehen, 2 Minuten laufen angefangen. ich habs vorher gehasst zu laufen. nach 3-5km war ich trotz langsamen Läufen echt platt ;-)
im Oktober hab ich dann den Kölner HM gefinisht und war MEGA stolz und die Laufsucht hat mich bis heute gepackt

ich denke, dass grad Köln mir aus diesem Grund am meisten liegt... es ist halt irgendwie ein Jubiläum ;-)
JoelH hat geschrieben:Ich vermute ihr meint doch ziemlich das Gleiche. M.E., bin ja in der gleichen Situation wie Melanie, ist gerade die Vorbereitung sehr viel Kopfsache.

Ich habe den absoluten Horror vor den +30km-Läufen, weil es so lange dauert. Weil es so elendig langweilig werden wird. Weil ich kein Landschaftsläufer bin, sondern mich lieber an einer gewissen Grundpace hochziehe. Weil ich mir über 3000m ähnliche Schmerzen zufügen kann, das aber keine viertel Stunde dauert, im Gegensatz zu den 3 Stunden Longrun.

Ich habe also weniger die Panik bezüglich der physischen Dinge, als viel mehr der psychischen. Sprich für mich ist die Vorbereitung eher Kopfsache, als eine Frage der Gräten.

Meine Motivationshilfe wird übrigens sein, diese Läufe möglichst nicht alleine zu laufen, sondern zumindest für die letzten 10-20km eine Unterhaltung mit dabei zu haben.
witzig - bei mir war es eigentlich eher immer anders. Ich liebe Landschaftsläufe und könnte stundenlang vor mich hintraben. Ich bin bis vor 3 Jahren IMMER allein gelaufen. Inzwischen mit einer ähnlich tickenden Lauffreundin auch mal gern.
Mit dem Sohn halt jetzt seit diesem Jahr regelmäßig. Mir macht auch das echt Spaß, aber meine langen Sonntagsläufe möglichst früh durch den Wald oder am Fluss entlang, ohne irgendwen zu sehen, find ich richtig toll :-)
aber ob 2-3 Stunden Lala am Sonntag oder 42km durch Köln... - ich hab grad halt mega Respekt :.D



Erstmal DANKE euch allen. Ihr habt mir sehr geholfen

Vor allem Danke an @ruca : ich glaube dein "negativer" Beitrag hat mir fast am meisten geholfen, da er mir sehr arg klar gemacht hat, wie sehr ich das Laufen liebe und dass ich den Lauf mache, weil ich Bock drauf hab. Die Zeit ist letzendlich völlig wurscht.

ich glaube es wird einfach toll und so als Mutter-Sohn-Team durchs Ziel zu kommen wird sicher noch mehr Gänsehaut bringen als der allererste Zieleinlauf.
bei jedem Zweifel, ob ich durchhalte, werde ich mir diesen Zieleinlauf vorstellen und ich denke, wir kommen so auch gemeinsam an

DANKE
und nun geh ich laufen...

LG
Melanie
1.Wettkampf: HM Köln 4.10.2009 : 2:21:37

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Lauf-Trulla hat geschrieben: Vor allem Danke an @ruca : ich glaube dein "negativer" Beitrag hat mir fast am meisten geholfen, da er mir sehr arg klar gemacht hat, wie sehr ich das Laufen liebe und dass ich den Lauf mache, weil ich Bock drauf hab. Die Zeit ist letzendlich völlig wurscht.
Der Beitrag war ja auch nicht negativ gemeint.

Wenn Du beim Laufen (egal ob 4 oder 40km) immer eine gute Antwort auf die Frage "warum mache ich den Mist hier eigentlich?" hast, dann ist die Welt in Ordnung.

Dir ganz viel Spaß beim Marathon!
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Mit der Kopfsache ist es so eine Sache. :zwinker5: Der Kopf will, aber der Körper ist schwach. Oder der Körper ist bereit, aber der Kopf willnich. Mist ist beides.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

12
Ich bekomme von meiner Uhr Prognosen für Zielzeiten - bis von 5km bis Halbmarathon stimmen die ganz gut, die Marathonzeiten simd komplett utopisch, weil mir die regelmäßig die Umfänge fehlen. :frown:

Aber:
Wenn du die Halbmarathon-Distanz locker "durchjoggen" kannst, dann kannst du auch ins Marathon-Training einsteigen.

Ihr solltet nur nicht unterschätzen, dass nach 2 oder 2.5 Stunden Laufen die Kohlehydrate alle sind, und dann kann es ziemlich schnell ziemlich komisch werden. Wenn deine weiteste Strecke bis jetzt 23.4 km waren, bist du in diesen Bereich noch nicht richtig reingelaufen.

Wenn ihr den Marathon mit der 6:40er Pace plant, mit der du im Moment die längeren Läufe machst, und die langen Läufe im Training deutlich über die HM Distanz rausgehen, dann wird es schon klappen.

Es wird am Ende nicht fies werden und ihr bleibt auch noch deutlich unter 5h.

13
ruca hat geschrieben:Der Beitrag war ja auch nicht negativ gemeint.

Wenn Du beim Laufen (egal ob 4 oder 40km) immer eine gute Antwort auf die Frage "warum mache ich den Mist hier eigentlich?" hast, dann ist die Welt in Ordnung.

Dir ganz viel Spaß beim Marathon!
Danke :-)
ja die Frage kann ich (fast) immer beantworten ^^ - beim Intervalltraining auf der Bahn zweifel ich hin und wieder am Sinn des im Kreis laufens ;-) ansonsten passt das aber.
bones hat geschrieben:Mit der Kopfsache ist es so eine Sache. :zwinker5: Der Kopf will, aber der Körper ist schwach. Oder der Körper ist bereit, aber der Kopf willnich. Mist ist beides.
oh ja. und bisher kannte ich eigentlich nur die eine Richtung. Der Kopf wollte immer, aber der Körper war zu schwach. Diesmal ist es eher umgekehrt. Aber seit ich gestern wieder den ersten Lauf gemacht hab, gehts wieder besser. Und noch hab ich ja knapp 10 Wochen Zeit.
Rauchzeichen hat geschrieben:Ich bekomme von meiner Uhr Prognosen für Zielzeiten - bis von 5km bis Halbmarathon stimmen die ganz gut, die Marathonzeiten simd komplett utopisch, weil mir die regelmäßig die Umfänge fehlen. :frown:

Aber:
Wenn du die Halbmarathon-Distanz locker "durchjoggen" kannst, dann kannst du auch ins Marathon-Training einsteigen.

Ihr solltet nur nicht unterschätzen, dass nach 2 oder 2.5 Stunden Laufen die Kohlehydrate alle sind, und dann kann es ziemlich schnell ziemlich komisch werden. Wenn deine weiteste Strecke bis jetzt 23.4 km waren, bist du in diesen Bereich noch nicht richtig reingelaufen.

Wenn ihr den Marathon mit der 6:40er Pace plant, mit der du im Moment die längeren Läufe machst, und die langen Läufe im Training deutlich über die HM Distanz rausgehen, dann wird es schon klappen.

Es wird am Ende nicht fies werden und ihr bleibt auch noch deutlich unter 5h.
die Prognosen meiner Laufuhr sind auch extrem utopisch... die sind sowohl beim HM als auch beim Marathon viel tiefer.

Die Prognose vom Laufplan ist evt etwas realistischer denk ich. Den HM könnte ich derzeit vermutlich mit ner Pace von 5.50Min/km schaffen, wenn er flach ist und das Wetter passt. Die Prognose für den Marathon wären ca 20 Sekunden pro km langsamer. Das ist mir allerdings dann doch zu flott auf die Distanz und da kommt wieder mein Gedanke ins Spiel, ob das nun Kopfsache ist und das Potential da wäre.
durch den krankheitsbedingten Trainingsausfall fehlen mir ca. 250km - gelaufen bin ich gut 700km bisher dieses Jahr.
Für jemanden der nen erfolgreichen Marathon laufen will, sicher zu wenig. Aber die Grundlagen sind da und ohne Zeitziel wirds schon passen ;-)

Greif sagt anhand meiner bisherigen "Bestzeiten" eine Prognose von 4.27Std voraus, wobei ich da noch den HM mit 2.06Std eingegeben hab, derzeit bin ich doch etwas fitter als vor Bremen im letzten Jahr.
aber somit passt deine Idee, den HM in ca. 6.40 zu laufen ziemlich gut. Wir werden in diesem Bereich starten und schauen, was geht ;-)


@Rauchzeichen : der Trainingsplan selbst hat als längste Distanz 27km vorgegeben. dazu noch 3 weitere zwischen 23 und 26 und eben der Halbmarathon in Bovec am 14.9,

ich wollte mindestens 2 Läufe davon die 30km versuchen...
ob man noch mehr laufen sollte, darüber streiten sich ja scheinbar sogar die Experten...

die Frage für mich ist: für den Kopf wäre es sicher hilfreich auch mal 35km zu schaffen vorher. Aber ob es nicht für den Körper eine zu große Belastung ist???
1.Wettkampf: HM Köln 4.10.2009 : 2:21:37

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Lauf-Trulla hat geschrieben: die Frage für mich ist: für den Kopf wäre es sicher hilfreich auch mal 35km zu schaffen vorher. Aber ob es nicht für den Körper eine zu große Belastung ist???
Ich würde es lassen.

Schon ein 30er ist für den Kopf sehr gut: "Jetzt wären es nur noch lockere 12km, das ist eine Distanz, die Du jederzeit drin hast". (Und notfalls ist diese Distanz auch zum Gehen noch halbwegs überschaubar).

Die Vorbereitung auf einen Marathon ist so schon eine harte Nummer und nur für den Kopf weitere 5km, die trainingstechnisch keinen Sinn machen? Überleg mal, wie lange Du dann unterwegs wärest und dass zwei Tage später schon der nächste Lauf auf dem Plan steht...
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Lauf-Trulla hat geschrieben:...


@Rauchzeichen : der Trainingsplan selbst hat als längste Distanz 27km vorgegeben. dazu noch 3 weitere zwischen 23 und 26 und eben der Halbmarathon in Bovec am 14.9,

ich wollte mindestens 2 Läufe davon die 30km versuchen...
ob man noch mehr laufen sollte, darüber streiten sich ja scheinbar sogar die Experten...

die Frage für mich ist: für den Kopf wäre es sicher hilfreich auch mal 35km zu schaffen vorher. Aber ob es nicht für den Körper eine zu große Belastung ist???
Ich vermute, die 27km als Maximaldistanz kommen daher, dass es die Theorie gibt, dass man im Training eigentlich nicht länger als 3h laufen sollte, weil das zu belastend für die Orthopädie ist.

Onkel Herbert sagt dazu das folgende:
http://www.herbertsteffny.de/ratgeber/m ... erlauf.htm

Meine größte persönliche Baustelle ist aber nicht die Anatomie, sondern der ineffiziente Stoffwechsel, d.h. ich bekomme irgendwo zwischen km 27 und 32 Besuch vom Hammermann. Deshalb käme ich mit maximalen Läufen von 27km auf keinen Fall hin und riskiere lieber ein paar anatomische Zipperlein.

Ich hatte am Sonntag den ersten 30er in 3:30h und werde vermutlich im Training sogar an die 4h rangehen, d.h. 32 oder 33km. Mehr wird es aber nicht. Ich hoffe, ich kann im Herbst dann mit dem 4:30h Pacer mithalten.

Bei mir ist es definitiv auch Kopfsache, denn ich weiß, dass ich 10km immer irgendwie laufen kann. :wink:

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Rauchzeichen hat geschrieben: Ich hatte am Sonntag den ersten 30er in 3:30h und werde vermutlich im Training sogar an die 4h rangehen, d.h. 32 oder 33km. Mehr wird es aber nicht. Ich hoffe, ich kann im Herbst dann mit dem 4:30h Pacer mithalten.
Ist das nicht extrem langsam für die geplanten Pace 4:30, was dann wiederum sehr schnell ist?

Ich plane eine Pace um 4:40 und habe in meinem Steffnyplan 5:40 Pace für die Langen.
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Über mich
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Rauchzeichen hat geschrieben: Meine größte persönliche Baustelle ist aber nicht die Anatomie, sondern der ineffiziente Stoffwechsel, d.h. ich bekomme irgendwo zwischen km 27 und 32 Besuch vom Hammermann.
Schon mit der Ernährung experimentiert?

Ich werfe nach einigen Experimenten mein erstes Gel inzwischen bei KM 5 ein (dann alle 7,5km), um den Kohlehydratspiegel gar nicht erst absinken zu lassen.
Funktioniert, als ich erst nach 10 oder 12km mit den Gels begann, habe ich richtiggehend auf diese "hingefiebert" und das von Gel zu Gel mehr, bei meiner aktuellen Strategie ist es eher ein "achja, ist schon wieder soweit".
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JoelH hat geschrieben:Ist das nicht extrem langsam für die geplanten Pace 4:30, was dann wiederum sehr schnell ist?

Ich plane eine Pace um 4:40 und habe in meinem Steffnyplan 5:40 Pace für die Langen.
Jein....
Die langen Läufe um 6:45 min/km funktionieren ganz gut. Sonntag war es ein Tick langsamer, weil das Wetter unangenehm war, d.h. leicht schwül und windstill.

Eigentlich würde beim Marathon mehr gehen, als eine Zielzeit von 4:30h, d.h. eine Pace von 6:25min/km.
- oder ich müsste die langen Läufe noch langsamer machen.

Blöderweise funktioniert weder das eine, noch das andere - wenn ich die langen langsamer mache, dann ist die Belastung zu niedrig und das Laufen wird außerdem extrem unrund.

Wenn ich im Marathon schneller mache, dann breche ich ein - weil mir in der Regel die Umfänge fehlen und die zu hohe Körpermasse bei längeren Strecken deutlich mehr bremst.

21
ruca hat geschrieben:Schon mit der Ernährung experimentiert?

Ich werfe nach einigen Experimenten mein erstes Gel inzwischen bei KM 5 ein (dann alle 7,5km), um den Kohlehydratspiegel gar nicht erst absinken zu lassen.
Funktioniert, als ich erst nach 10 oder 12km mit den Gels begann, habe ich richtiggehend auf diese "hingefiebert" und das von Gel zu Gel mehr, bei meiner aktuellen Strategie ist es eher ein "achja, ist schon wieder soweit".
Ich konnte es im ersten Beitrag nicht mehr unterbringen, weil meine Forentätigkeit dauernd durch Arbeit unterbrochen wird :sauer:

Zum Thema:
Jepp, das ist als Rennstrategie zu überlegen.

Die letzten langen Läufe bin ich ohne KH Zufuhr gelaufen, zum Frühstück gab es nur ein Brötchen und nen Cappucino. Das funktionierte sogar besser als in den Jahren vorher, als ich mir zwischendurch Gel reingeworfen habe.

Ich werde wohl noch 4 richtig lange Läufe machen, und dabei auch die Verpflegung probieren.
Im Moment tendiere ich eher dazu, einen Trainings-HM im Marathon-Tempo mit Vesperpause zu machen, damit ich sehen kann, was der Magen unter Belastung veranstaltet - da drücke ich mir dann das erste Gel testweise schon bei km 5 rein - guter Vorschlag.

22
Ich würde bei den wirklich langen die Verpflegung nicht probieren, denn Dir geht sonst der Trainingseffekt der Gewöhnung des Körpers an vermehrte Fettverbrennung verloren.
Aber beim Halben im M-Tempo die Verpflegungsstrategie zu testen klingt nach einer guten Idee.

Meine Tests beschränkten sich nur auf Verträglichkeitstests, da habe ich das in Intervallpausen eingeschmissen und als ich die Botanik nicht gedüngt hatte, wusste ich, dass ich das Zeug abkann.
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23
Sehe ich genau so wie Ruca. Darüber hinaus ist die Belastung beim LaLa geringer als später im Marathon. Der Unterschied kann in der Verträglichkeit schon entscheident sein.

Gruss Tommi

24
Ich hab noch einen zum Thema -Verpflegung:

Trinken:
Ich lauf normalerweise Runden und stoppe zwischendurch zu Hause (oder am Auto) für eine kurze Trinkpause. Am Sonntag habe ich mir so ca einen 3/4 Liter Wasser mit etwas Iso-Pulver reingezogen.

@Threadersteller
Diesen ganzen Essen-/Trinken-Kram solltet ihr im Training unbedingt auch testen.
Beim HM passiert nicht viel, wenn es in dem Bereich nicht optimal läuft - beim Marathon wird es fies...

25
ruca hat geschrieben:Ich würde es lassen.

Schon ein 30er ist für den Kopf sehr gut: "Jetzt wären es nur noch lockere 12km, das ist eine Distanz, die Du jederzeit drin hast". (Und notfalls ist diese Distanz auch zum Gehen noch halbwegs überschaubar).

Die Vorbereitung auf einen Marathon ist so schon eine harte Nummer und nur für den Kopf weitere 5km, die trainingstechnisch keinen Sinn machen? Überleg mal, wie lange Du dann unterwegs wärest und dass zwei Tage später schon der nächste Lauf auf dem Plan steht...
du hast sicher recht! Dann mach ich den einen 27er als 30er.. die 3km mehr sollten machbar sein, ggf halt etwas langsamer als geplant.
stimmt 12km sind echt ein Klacks looooool - wenn man nicht vorher schon 30km gerannt ist :-D
aber irgendwie wird auch das dann klappen.
Rauchzeichen hat geschrieben:Ich vermute, die 27km als Maximaldistanz kommen daher, dass es die Theorie gibt, dass man im Training eigentlich nicht länger als 3h laufen sollte, weil das zu belastend für die Orthopädie ist.

Onkel Herbert sagt dazu das folgende:
http://www.herbertsteffny.de/ratgeber/m ... erlauf.htm

Meine größte persönliche Baustelle ist aber nicht die Anatomie, sondern der ineffiziente Stoffwechsel, d.h. ich bekomme irgendwo zwischen km 27 und 32 Besuch vom Hammermann. Deshalb käme ich mit maximalen Läufen von 27km auf keinen Fall hin und riskiere lieber ein paar anatomische Zipperlein.

Ich hatte am Sonntag den ersten 30er in 3:30h und werde vermutlich im Training sogar an die 4h rangehen, d.h. 32 oder 33km. Mehr wird es aber nicht. Ich hoffe, ich kann im Herbst dann mit dem 4:30h Pacer mithalten.

Bei mir ist es definitiv auch Kopfsache, denn ich weiß, dass ich 10km immer irgendwie laufen kann. :wink:
den "Hammermann" kenn ich noch nicht - und lern ich hoffentlich auch nicht so richtig kennen ;-)
daher ist mein Plan ja auch definitiv langsamer zu machen, als vom Plan her machbar sein sollte. Bei den 20km-Läufen haben Sohni und ich komplett durchgeschnattert (wir können beide ziemlich gut sabbeln^^) - wenn wir einfach mal die Klappe halten beim Marathon sind vermutlich schon ein paar Kilometer mehr locker drin :zwinker2: :hihi:
ruca hat geschrieben:Schon mit der Ernährung experimentiert?

Ich werfe nach einigen Experimenten mein erstes Gel inzwischen bei KM 5 ein (dann alle 7,5km), um den Kohlehydratspiegel gar nicht erst absinken zu lassen.
Funktioniert, als ich erst nach 10 oder 12km mit den Gels begann, habe ich richtiggehend auf diese "hingefiebert" und das von Gel zu Gel mehr, bei meiner aktuellen Strategie ist es eher ein "achja, ist schon wieder soweit".
puh ja das Thema Ernährung ist bei mir tatsächlich auch ein Problem.. ich laufe z.B. im Training fast alle Läufe nüchtern.
Beim HM hat sich ein -Quark-Müsli ca. 2-3 Stunden vorm Lauf sehr gut bewährt. Ich muss dringend noch testen, ob ich beim Laufen Gel oder sowas vertrage. Ich habe chronische Gastritis und nen Zwerchfellbruch und mit möglichst wenig im Bauch läuft es sich bisher am besten.
man gut, dass ich hier getippt hab.. das hätte ich jetzt nämlich tatsächlich völlig vergessen. :klatsch:

Sonntag teste ich mal das erste Gel...
Rauchzeichen hat geschrieben:Jein....
Die langen Läufe um 6:45 min/km funktionieren ganz gut. Sonntag war es ein Tick langsamer, weil das Wetter unangenehm war, d.h. leicht schwül und windstill.

Eigentlich würde beim Marathon mehr gehen, als eine Zielzeit von 4:30h, d.h. eine Pace von 6:25min/km.
- oder ich müsste die langen Läufe noch langsamer machen.

Blöderweise funktioniert weder das eine, noch das andere - wenn ich die langen langsamer mache, dann ist die Belastung zu niedrig und das Laufen wird außerdem extrem unrund.

Wenn ich im Marathon schneller mache, dann breche ich ein - weil mir in der Regel die Umfänge fehlen und die zu hohe Körpermasse bei längeren Strecken deutlich mehr bremst.
wir haben tatsächlich ähnliche Pace-Vorgaben. 6.19/km ist ja laut Plan meine Marathon-Pace (die ich ganz sicher nicht anstrebe^^)
auf keinen Fall beim allerersten Marathon... lieber viel langsamer, aber laufend ins Ziel kommen :nick:
Rauchzeichen hat geschrieben:Ich hab noch einen zum Thema -Verpflegung:

Trinken:
Ich lauf normalerweise Runden und stoppe zwischendurch zu Hause (oder am Auto) für eine kurze Trinkpause. Am Sonntag habe ich mir so ca einen 3/4 Liter Wasser mit etwas Iso-Pulver reingezogen.

@Threadersteller
Diesen ganzen Essen-/Trinken-Kram solltet ihr im Training unbedingt auch testen.
Beim HM passiert nicht viel, wenn es in dem Bereich nicht optimal läuft - beim Marathon wird es fies...
ich trinke bis HM-Distanz im Training gar nicht, es sei denn, dass es über 25°C sind... ich trinke direkt vorher noch normales Leitungswasser.

auch das müsste ich vermutlich viel mehr einbauen in mein Training

beim Berlin-HM, wo ich nur begleitet hab, hab ich auch gar nicht getrunken.
In Bremen hatte ich an der Strecke Freunde, die mir bei km ca. 15 eine kleine 150ml Trinkflasche Wasser gegeben haben... danach hat mein Magen gemuckelt...
Mir gehts am besten ohne was - dass das beim Marathon nicht geht, ist mir aber sehr bewusst und ich muss schauen, wie ich das am besten hinbekomme, ohne durch Magenkrämpfe ausgebremst zu werden...

Essen bzw Gels muss ich allerdings dringend testen...

hat da jemand evt Erfahrung bei empfindlichem Magen?
1.Wettkampf: HM Köln 4.10.2009 : 2:21:37

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Lauf-Trulla hat geschrieben:Essen bzw Gels muss ich allerdings dringend testen...

hat da jemand evt Erfahrung bei empfindlichem Magen?
Schau Dir mal die Gels von Maurten an - bitte beim Preis nicht hintenüberkippen.

Die haben weniger Säure als übliche Gels, dazu sind die Kohlehydrate in Pektin "verkapselt", so dass sie den Magen weniger belasten sollen und man am Ende mehr aufnehmen kann.
Eigene Erfahrung habe ich damit nicht, mein Magen kommt hervorragend mit High5 klar (Sorte Banane ist am wenigsten sauer) und das kostet 1/3, hätte ich Probleme würde ich Maurten probieren.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

27
ruca hat geschrieben:Schau Dir mal die Gels von Maurten an - bitte beim Preis nicht hintenüberkippen.

Die haben weniger Säure als übliche Gels, dazu sind die Kohlehydrate in Pektin "verkapselt", so dass sie den Magen weniger belasten sollen und man am Ende mehr aufnehmen kann.
Eigene Erfahrung habe ich damit nicht, mein Magen kommt hervorragend mit High5 klar (Sorte Banane ist am wenigsten sauer) und das kostet 1/3, hätte ich Probleme würde ich Maurten probieren.
Danke, ich schau sie mir mal an :-)
Preis kann mich nicht schocken, ich rauche nicht, ich trinke nicht, ich kauf nur ständig neue Laufschuhe... da geht auch ne Rutsche Gels, auch wenn sie teurer sind ;-)
1.Wettkampf: HM Köln 4.10.2009 : 2:21:37

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Hallo,
dein letzter Beitrag ist zwar schon 3 Jahre her, aber mich interessiert sehr wie es für dich
weitergegangen ist.
Ich plane meinen ersten Marathon Ende Oktober. Die Ernährung während des Wettkampfes ist
für mich ein Problem. Die Halbmarathons bin ich bis jetzt immer ohne etwas durchgelaufen, und
ich weiß auch das es beim Marathon nicht funktioniert. So bald ich etwas unter Belastung zu mir
nehme wird mir aber übel.
Hattest du das Maurten Gel probiert?

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

Liebe Grüße

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Ich hab im ersten Marathon genommen, was angeboten wurde. Bissel riskant. Würde ich dir nicht empfehlen. Einfach ausprobieren im Training.

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Ja, ich habe vor verschiedene Gels noch zu probieren. PowerBar und Enervit habe ich inzwischen mehrfach probiert.
Bei beiden war mir nach dem Lauf übel. Einmal sogar bis zum Erbrechen.
Beim letzten langen Lauf habe ich nur Traubenzuckerstückchen, Schwedentabletten und Wasser zu mir genommen, da ging
es mir besser, aber das hält zu lange auf.
Der hohe Preis von Maurten Gel schreckt mich noch ein wenig ab, deshalb wollte ich gerne wissen wie es ihr ergangen ist.
Ich werde auf jeden Fall weiterhin verschiedene Gels probieren.
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