JoelH (14.10.2019)
Ich schließe mich den zahlreichen Glückwünschen an. Beim ersten Marathon muss schon alles passen, damit du dein Potenzial voll ausschöpfen kannst. Und selbst die erfahreneren Marathonis hatten bei den Bedingungen heute ihre Schwierigkeiten.
Ich schätze, deine Zufriedenheit wird über die nächsten Tage schon noch größer werden. Jetzt weißt du, wie sich ein Marathon anfühlt und machst es beim nächsten Mal noch besser.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD
JoelH (14.10.2019)
Glückwunsch! Bei der Zeit gibt es nix zu maulen, oder? Wirklich spitze!!![]()
Ziel: HM in 2:10
Halbmarathons 2022:
03.04.2022 Freiburg-Marathon
24.04.2022 Solitude-Lauf Gerlingen
19.06.2022 Stuttgart-Lauf
18.09.2022 Badenmarathon
08.10.2022 Schwarzwaldmarathon
Sonstige Späße:
01.07.2022 Bergdorfmeile
10.07. 2021 Stuttgartlauf - virtuell in 2:33 // mein 40. Halbmarathon!
25.07.2021 gemeinsam run / 11,2 km in 1:17
19.09.2021 Badenmarathon / HM in 2:35
10.10.2021 Schwarzwaldmarathon / HM in 2:30
19.10.2021 Badenmarathon virtuell / HM in 2:25
JoelH (14.10.2019)
Super Jonas,
Herzlichen Glückwunsch zur Sub 3:30h![]()
JoelH (14.10.2019)
Super Zeit, Gratulation!
________________________
10 km - 37:36 (T - April 2019)
HM - 1:30:41 (Sorger Halbmarathon/Graz - April 2018)
M - 3:10:26 (Wien Marathon - April 2019)
JoelH (14.10.2019)
Glückwunsch zum Finish!
In Anbetracht von Vorleistung, Training und Wetter bist Du mit der Zeit absolut im Soll.
Die Frage nach Aufwand und Ertrag bezüglich der Marathonvorbereitung solltest Du Dir nicht stellen. Mit ein paar Tagen Abstand wirst Du Deine Leistung richtig einzuschätzen wissen und Stolz sein auf das erreichte. Ich denke - sofern Du beim Laufsport bleibst - wird es nicht Dein letzter Marathon gewesen sein...
JoelH (14.10.2019)
JoelH (14.10.2019), Kerkermeister (14.10.2019)
Herzlichen Glückwunsch auch von mir. Für den ersten Marathon sieht das doch sehr gut aus und der große Einbruch blieb auch aus. Damit kannst du wirklich zufrieden sein. Ich wünsch dir nun gute Erholung.
JoelH (14.10.2019)
Herzlichen Glückwunsch!
Gestern war es auch wirklich warm. Da würde ich die Zeit erstmal hinten an stehen. Aber du hast ja deine Zielzeit erreicht.
Bei etwas weniger Hitze, hättest du locker 10 Minuten schneller sein können deinen Trainingszeiten nach zu urteilen.
Aber: Einmal ist keinmal. Und: Nach dem Marathon ist vor dem Marathon.![]()
JoelH (14.10.2019)
Tag 70 - https://runalyze.com/shared/6r0hu
Der Tag der Entscheidung. Wie zu erwarten war bestes Spätsommerwetter. Also genau was ich gar nicht gebrauchen konnte. Am Anfang boten Häuserfronten und Englischer Garten noch gut Schatten. Aber ab der Halbmarathonmarke ging es vermehrt auf offene, breite Straßen ohne Deckung. Wie immer kann ich mich nicht mehr an viele Details erinnern. Ich bewundere da ja so manchen Bericht. Ich kann das nicht. Ich konnte mich ja auf dem Rückweg noch nicht mal an den Hinweg erinnern und war schon unsicher ob doch andere Straßen genutzt wurden.Konzentration aufs wesentliche halt.
Wenige Dinge an die ich mich erinnere.
Zuerst etwas was ich total scheiße finde:
Volltrottel die bis an den Wasserstand rennen wie die irren, der Helferin den Becher aus vollem Lauf aus der Hand reissen und dann unvermittelt stehen bleiben![]()
Wer auch immer dies liest und so macht, irgendwann stehe ich mal voll in dir drin! Wenn man eh stehen bleibt, dann doch bitte da wo man keinen stört!
Das war es aber auch schon an negativen Details. Zwei Dinge sind mir positiv in Erinnerung geblieben. Einmal der Läufer mit dem gelben Shirt, mit dem ich kurz schwätze, kurz nach dem Wasserstand an der Bahnlinie. Der mich noch mal motivierte.
Und die ganzen gehenden Läufer. Es tut mir leid, aber ich konnte dadurch Kraft schöpfen, weil ich mir sagte "Du nicht! Du gehts nicht! Du rennst weiter!". So hangelte ich mich über viele Kilometer.
Und dann noch der 3:30er Pacer der zu schnell war, aber mir einen wohligen Adrenalinschock verpasste, damit ich die letzten beiden Kilometer noch gut hinbekommen habe.
Das war es. An viel mehr kann ich mich nicht erinnern. Der Englische Garten kam mir ziemlich kurz vor, aber da war ich noch fit. Und ich verfluchte den Architekten des Stadions, der das Marathontor auf die andere Seite verlegte und die Organisatoren, die dann noch eine ganze Runde auf der Laufbahn an die Strecke zimmerten.Das ist nicht lustig wenn man die Sekunden verrinnen sieht.
Aber auf der Laufbahn war ich wenigstens wieder in meinem Element und konnte sogar noch sowas wie einen langgezogenen Spurt anbringen.
Was die Renneinteilung angeht. Der Plan nach Puls zu laufen war schon kurz nach dem Start im Eimer. Er war direkt zu hoch, obwohl es die Pace nicht war. An was das lag, wohl Wetter und Wettkampfadrenalin. In der Retrospektive betrachtet war das Tempo wohl am Anfang doch zu hoch. Ich weiss es nicht. Aber ich fühlte mich gut. Ich war sogar so schlau und habe meinen Laufkollegen, der ebenfalls meine Pace gehen wollte, ziehen lassen, weil es mir zu schnell war. Und auch am Berg habe ich es bewusst langsamer gestaltet. Aber irgendwann ging es einfach nicht mehr schneller. Es entstand ein gewisses Gefühl der inneren Leere. Ich kann das gar nicht so richtig beschrieben. Der Puls wollte nicht oben bleiben. Die Beine wollten nicht laufen, aber der Kreislauf an sich war intakt, er wollte einfach keine Spitzen mehr abliefern. Das war ein schleichender Prozess, der aber viele Läufer ergriff. Denn viele liefen fast die ganze Zeit mit mir. Mal schneller und mal langsamer, aber es war ein stetes hin und her rochieren untereinander.
sportliches Fazit:
Letztlich hat mir wohl etwas Ausdauer gefehlt. Ob es am Wechsel der Wochen gelegen hat im Plan oder den Wetter oder den Debütfaktor, keine Ahnung. Wüsste nicht was ich mit mehr Erfahrung hätte anders machen können. Die Schwächephase kam einfach, sie kündigte sich nicht an, sie kroch eher langsam in mich rein. Nichtsdestotrotz habe ich mein Minimalziel auf Anhieb erreicht, sub 3:30. Das wollte ich mindestens laufen können wenn ich einen Marathon ernsthaft in Angriff nehme. Mission accomplished
läuferisches Fazit:
Ich muss das nicht haben. Ich kann am Marathon nichts romantisches finden. Und Sightseeing ist auch nicht drin. Sicher, wenn man nicht volle Pulle läuft, dann mag das was anderes sein. Aber mit Scheuklappen und runtergedimmten Auffassungsvermögen ist das wie ein 10er nur länger. Die "Schmerzen" sind anders. Gehen kurze Distanzen eher auf den Kreislauf, geht das hier eher in die Beine, wobei ich sagen muss, dass eigentlich schon wieder alles gut ist. Lediglich meine "Problemzonen" Rumpfmuskulatur schmerzten wieder. Die Beine sind zwar schwer, aber auch nicht schlimmer als nach einem harten Zehner. Auch ein Glücksgefühl oder Euphorie stellte sich nicht ein als ich ins Ziel kam oder danach. Klar, ich war froh im Ziel zu sein, aber das bin ich eigentlich immerDie Zeit hat mich auch gefreut, aber ich weiß auch, dass ich viel habe liegen lassen auf den letzten zehn Kilometern. Dabei scherzte ich darüber noch mit dem obig genannten Läufer im gelben Shirt. Von wegen ein Zehner geht immer. Stimmt schon, nur manchmal geht es schneller und anders mal eben nicht.
Aussicht:
Marathonsammler werde ich nicht, das steht fest. Dafür laufe ich zu gerne schnell. Aber sportlich habe ich noch eine Rechnung offen, also wird es definitiv eine Revange geben. Und dann plane ich noch einen Genusslauf in 2021. Wann die Revange stattfinden wird ist noch offen. Vieles deutet auf Stockholm 2020 hin. Schauen wir mal.
Danke an alle die mich durch diesen Thread begleitet haben und mein Gejammer geduldig haben über sich ergehen lassen!Für mich ist er hiermit soweit abgeschlossen. Natürlich werde ich noch auf Postings reagieren und vielleicht wird es noch einige Anmerkungen geben, wenn mir vielleicht doch noch was einfällt.
Last famous Word : 3:29:13
![]()
Über michwo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning
Albatros (15.10.2019), bones (15.10.2019), Dioz (16.10.2019), Durchbeißerin (15.10.2019), Kerkermeister (15.10.2019), klnonni (15.10.2019), marco1983 (16.10.2019), ruca (15.10.2019), todmirror (15.10.2019)
Das klingt doch nicht mehr ganz so negativ und von "ich muss das nicht haben" bist Du plötzlich bei zwei weiteren geplanten Marathons.
Deine Gedanken halte ich für durchaus nachvollziehbar, bei den Zehnern und Halbmarathons ist es eine andere Hausnummer. Die Vorbereitung ist überschaubar, man hat im Zweifelsfall auch mehrere Versuche in überschaubarer Zeit falls z.B. das Wetter oder die Tagesform nicht passt. Beim Marathon hat man hingegen nur wenige "Schüsse", die dann halt auch sitzen müssen, sofern man das Ganze nicht nur als Genusslauf angeht. Daran muss man Spaß haben und es hilft, wenn man nicht zuviel Frust schiebt, wenn mal ein Wettkampf in die Hose geht und man das nicht innerhalb weniger Wochen wieder geraderücken kann.
Aber jetzt bitte nicht falsch verstehen: Ich bin immer noch nicht der Meinung, dass dieser Marathon bei Dir in die Hose ging. Es war das erste Mal, dass Du diese Kombination aus Pace und Distanz auch nur annähernd gelaufen bist, dazu bei nicht einfachen Wetterbedingungen auf einem nicht komplett flachen Kurs.
Daher: Wenn Du keine Lust drauf hast - ich sehe keinen Grund für eine "Revanche".
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:37:59 (9/18), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)
Ich sehe das ganz genau so. Ich sehe aber eben auch noch (einiges) Potenzial nach oben.
Und deshalb gibt es durchaus einen gewichtigen Grund eine Revanche ein zu fordern. So einfach mache ich der Distanz dann auch nicht
Und zwei Dinge sind mir jetzt doch noch eingefallen.
Meine offziellen Splits waren
10km 47:05
20km 1:34:36
HM 1:39:55
30km 2:24:27
40km 3:18:22
Bis HM also genau auf Kurs. km 30 auch noch im Rahmen, der Rest war Kampf.
Und dann habe ich natürlich noch mein Fazit bezüglich des Trainingsplans vergessen:
Ich denke der Plan hat funktioniert. Wenn ich vergleiche wie ich den 25er direkt vor dem Planstart gelaufen bin und wie locker ich diese Marke unterwegs überlaufen habe, dann kann ich nur positives dazu sagen. Ich fühlte mich 1000x besser, viel lockerer, deutlich unangestrengter. Na ja, lagen auch gut 750 Trainingskilometer dazwischen. Die Intensität war m.E. in den 12 Wochen stehts wohldosiert und nie zu hoch. Das zeigt auch das Formbarometer von Runalyze ganz gut.
wenn ich einen Fehler gemacht habe, dann den Wechsel des HM mit dem letzten langen Lauf. Aber das war ein terminliches Ding und da kann der Plan nix für.
Das Resultat zeigt aber natürlich auch, laufen muss man selbst, das übernimmt der Plan nicht für einen.![]()
Summa sumarum Daumen hoch für den Steffnyplan.
Ausblick:
Ich werde dennoch wohl einen anderen Plan für den nächsten Schlagabtausch wählen. Einfach um zu vergleichen was mir mehr liegt. Ich habe da einiges auf dem Tisch liegen, das muss ich jetzt mal studieren. Vielleicht der Beck-Plan, der viele 35er drin hat, auch mit mehr Tempo, was mir diesesmal etwas gefehlt hat. Aber der 2Q-Plan von Daniels scheint mir auch interessant zu sein. Den Countdown von Greif habe ich mir auch mal angeschaut. Das ist ja eigentlich nach meinem Gusto, aber ich frage mich ernsthaft ob mich das nicht kaputt macht. Müsste man mal einige Wochen antesten.
Jetzt plane ich schon den Nächsten. Ich werd verrückt wenn Tommi recht behält.
PPS: Ausgerrechnet ein Nachbarverein plant jetzt auch noch einen 6 Std.-Lauf für Ende AugustPerfide.
Über michwo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning
Kerkermeister (15.10.2019), klnonni (15.10.2019), ruca (15.10.2019)
Es war Deine erste Marathonvorbereitung - es hätte mich gewundert, wenn Du hinten raus keine Federn gelassen hättest. Das Wetter spielte natürlich auch eine Rolle.
Da bin ich vollkommen bei Dir! Und ich kann noch wie vor niemanden verstehen, der so einen Lauf samt Vorbereitung als "Genuss" betitelt... Wahrscheinlich habe ich da einfach eine andere Herangehensweise an das Thema Marathon...
Auch hier finde ich mich 100% wieder! Es ist das Gefühl, es doch eigentlich besser hinkriegen zu können, was mich antreibt. Der sportliche Ehrgeiz eben... Zudem macht es ja gerade den Reiz aus so einen Marathon nicht mal eben so aus dem Ärmel schütteln zu können wie einen 10er...
Unterm Strich: Ich finde Du hast das gut gemacht! Dein Potential ist sicher noch nicht ausgeschöpft - keep on running...
JoelH (15.10.2019), Kerkermeister (15.10.2019)
Ich kann mich meinen Vorrednern im Wesentlichen nur anschließen. Die haben fast alles gesagt, was ich auch sagen würde. Ein paar extra Punkte habe ich noch:
Du warst gewarnt, dass das mit dem Puls so eine Sache ist, erst recht bei einer Premiere wie dieser mit dem warmen Wetter. Aber es hat insgesamt dann doch ganz gut geklappt.
Ich nenne das eher "Laufalter" oder vielleicht auch "gelaufene Lebenskilometer". Um Marathon ab einem bestimmten Niveau zu laufen, muss man einfach möglichst viele Kilometer gesammelt haben. Da reicht eine Vorbereitung nicht, selbst wenn sie so gut läuft wie bei dir. Die Anpassungen in deinem Körper sind noch lange nicht abgeschlossen. Du läufst erst ein paar Jahre. Das kann und wird noch kommen.
Während des Laufs ist mir Sightseeing bisher auch nur einmal gelungen, bei meinem letzten Lauf in Boston. Ich wusste, dass ich mangels Vorbereitung ohnehin nur sehr langsam laufen konnte, und habe versucht, an der Strecke alles mitzunehmen. Am Ende war es trotzdem eine ganz schöne Quälerei. Aber als ich am Ende durchs Ziel auf der Boylston Street gelaufen bin, habe ich mich ganz ähnlich gefühlt wie Kipchoge am letzten Samstag.
Den habe ich momentan auch im Auge. Da ich immer noch nicht wieder richtig trainieren kann, will ich meinen Frühjahrsmarathon möglichst spät laufen, da passt Stockholm natürlich. Da wir vermutlich eine ähnliche Zielzeit haben, laufen wir uns vielleicht dort über den Weg.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD
JoelH (15.10.2019), Kerkermeister (15.10.2019)
Du hast jetzt einen großen Vorteil, den Du vorher nicht hattest: Du weißt, wie sich die erste Hälfte anfühlt, wenn sie einen Tick zu schnell ist.
Wenn Du dieses Gefühl "konservierst" und dies mit Deinem aktuellen Gefühl beim nächsten Marathon abgleichst, weiß Du ob das Tempo passt oder ob Du vorbeugend herausnehmen musst. Nach meiner Erfahrung viel wichtiger und aussagekräftiger als Puls & Pace.
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:37:59 (9/18), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)
JoelH (15.10.2019), Kerkermeister (15.10.2019)
Das nüchterne läuferische Fazit könnte auch von mir sein. Allerdings hatte ich mich nicht so planmäßig auf den 1.Marathon vorbereitet, aber mit brutto 3:31 Std. in Hamburg ein ähnliches Ergebnis. Und auch bei mir kam der Gedanke, dass ich es eigentlich besser können müßte. Gedacht - getan. Ein halbes Jahr später gab es eine Verbesserung von fast 20 Minuten - auch im Ausland. Also viele Parallelen zwischen uns.![]()
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content...0/07/PDF.9.pdf
JoelH (15.10.2019), Kerkermeister (15.10.2019), klnonni (15.10.2019)
Du hast das Optimum für den ersten M erreicht!
My Piece of Cake
Einen 16er Wochenplan für den 1. Marathon
Du warst fast immer zu schnell unterwegs
Die langen Ausdauerläufe sollen wirklich langsam gelaufen werden und wenn man dazu die Hm bei dem ein oder anderen Lauf gesehen hat
Lt. Herbert hättest du den M ja sogar in 3:06 laufen können, aber nur weil deine gelaufenen Trainingszeiten nicht dem Plan entsprachen und dich gedanklich immer weiter in die falsche Richtung lenkten und das Formbarometer gaukelt dir dann natürlich auch bessere Werte vor.
Diese aber nicht für einen M in dem "gewünschten" Tempo ausreichen.
Sieht man mittlerweile leider immer häufiger, weil sich alle auf die theoretisch errechneten Werte aller dieser elektronischen Helferlein verlassen/versteifen und dann nicht ihre Traumzeit erreichen.
Deine HM-Zeit hat dann ganz klar aufgezeigt M ~ 3:20h, wenn alles optimal läuft.
Dann packen wir das leidige Wetter und deinen Virginbonus on Top = Perfektes Ergebnis
EDIT:
Stockholm sollte für dich/euch nur ein Sightseeing-Lauf werden, denn die ruppige Streckenführung /Höhenmeterprofil sind Gift für einen schnellen M![]()
Albatros (15.10.2019)
Ich möchte unseren JoelH ja nicht deprimieren, aber es geht auch ohne Training und aus Versehen einen Tick schneller
https://www.waz.de/sport/sportmix/14...227368053.html
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content...0/07/PDF.9.pdf
@bones
Ich hatte das schon kurz nach dem Rennen auf Instagram gesehen.
Die einen haben es im Kopf, die anderen in den Beinen. Hätte er mal besser lesen gelernt. Zumal er den Regeln nach DNF ist. Denn er hat die 10er Strecke verlassen und das Upgrade zum Marathon nicht gezahlt. Zumal er wohl auch das erforderliche ärztliches Attest nicht eingereicht hatte.
Von daher, kein Thema für mich.
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Noch ein kleiner Nachtrag zu meiner Schuhwahl. Ich bin ja mit den Salming Race 6 gelaufen. Zunächst hatte ich einige Bedenken ob der Härte der Schuhe. Aber weit gefehlt. Es gab keine Probleme. Ich hatte nicht mal schmerzende Füße. Also alles eine Frage der Gewohnheit. Damit definitiv Daumen hoch für den Schuh, der damit auch schon wieder mehr als 500km auf dem Buckel hat und damit die Statistik für 2019 anführt.
Und noch ein klein wenig Statistik, so bei ~km27 habe ich die 8000km Marke überschritten, gelaufen in den gut drei Jahren seit Okt. 2016 seit ich wieder laufe.
Über michwo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning
Ich bin echt ein prinzipienloser Waschlappen. Ich habe es getan, ich habe einen weiteren Marathon gebucht. 19.09.2021 Göteborg, der Varvet *2 zum 400 Jährigen Stadtjubiläum einmalig ausgetragen.
Ich befürchte allerdings es wird nicht mein nächster![]()
Über michwo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning
Albatros (16.10.2019), Kerkermeister (16.10.2019), klnonni (16.10.2019), ruca (16.10.2019), tt-bazille (17.10.2019)
Kerkermeister (16.10.2019)
JoelH (16.10.2019)
Vermutlich hätte er gar nicht gedurft, normalerweise ist das Mindestalter laut Ausschreibung doch 18...
Jupp. Ich werde hier und da schief angeschaut, dass ich den Marathon in DS Trainern laufe. Wenn der Schuh passt, ist das absolut ok.Noch ein kleiner Nachtrag zu meiner Schuhwahl. Ich bin ja mit den Salming Race 6 gelaufen. Zunächst hatte ich einige Bedenken ob der Härte der Schuhe. Aber weit gefehlt. Es gab keine Probleme. Ich hatte nicht mal schmerzende Füße. Also alles eine Frage der Gewohnheit. Damit definitiv Daumen hoch für den Schuh, der damit auch schon wieder mehr als 500km auf dem Buckel hat und damit die Statistik für 2019 anführt.
Beim Ultra bin ich mir aber nicht sicher, da geht es doch mehr Richtung Dämpfung. Meine 67km auf festen Sandwegen bin ich ebenfalls problemlos in den DS Trainern gelaufen, beim 24h-Ultra waren die dann in der Summe vermutlich doch ein wenig zu hart, am Ende wollten die Fußsohlen nicht mehr (ich bin etwa 2/3 der 110km mit denen gelaufen und hätte mich ohfeigen können, dass ich nichts richtig gut Gedämpftes dabei hatte)...
Bist Du böse, wenn ich nicht überrascht tue?ich habe einen weiteren Marathon gebucht![]()
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:37:59 (9/18), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)
Bin euch nicht böse, ihr dürft mich gerne hochnehmen.
In meinen Augen ist das auch gar kein Widerspruch. Marathon wird nie meine Lieblingsstrecke, aber ab und an darf man ja auch mal dumme Sachen machen
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Und noch ein kleiner Tropfen Erinnerung ist angekommen. Thema Nahrung unterwegs.
Ich hatte 4 Packen Hydrogel von Xenofit dabei, Orangengeschmack. Habe letztlich alle vier genutzt, so bei km 13, 22 und dann den Rest bei 30+ weiss ich nicht mehr genau. Dazu habe ich mindestens (ich kann mich nicht mehr genau erinnern) jeden zweiten Getränkestand genutzt, die es gut alle 3 km gab, also sehr viele! Jeweils ein Becher Wasser in die Mütze und einen in den Hals. Wobei ich auch drei Mal anstatt Wasser Isogetränke genommen habe. Gegessen habe ich nichts, das war mir nicht geheuer, da ich es noch nie vorher probiert hatte. Alles in allem hat das sehr gut funktioniert, ich hatte keine Probleme. Sehr gut fand ich die Pappbecher, da man diese so "falten" kann, dass man sie wie bei einer Schnabeltasse besser im Laufen nutzen kann.
Als ich unterwegs war da war die Straße auch noch gut frei was den Bechermüll anbetraf. Meine Frau hatte da schon mehr Probleme als sie mit dem HM-Tross vorbei kam, obwohl sie in der ersten Startgruppe gestartet ist (und das auch ganz offiziell darf!).
Ich bin echt heilfroh, dass das so gut funktionierte, aber wahrscheinlich hatte mein Magen den Dienst eingestellt da das ganze Blut woanders gebraucht wurde![]()
Über michwo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning
Na ja, der HM war Mist. In 4 Monaten 4 Minuten verloren, den würde ich nicht als Maßstab nehmen. Ansonsten bin ich ganz bei dir. 3:20 war als optimales Ziel ausgegeben, 3:30 als Minimalziel. Ich habe es ja geschrieben, im Gegensatz zu nachtzeches Zielfenster war meines so groß wie ein Scheunentor und ich habe getroffen. Alles gut. Das bedeutet aber nicht, dass ich nicht mehr besser könnte. Ganz im Gegenteil, da geht noch was!
na, war ich nicht. Zumal das ja alles eine Philosophiefrage ist. Mal angenommen ich würde Greifs Countdown auf 3:30 Std. Zielzeit runterprügeln, dann gäbe es folgende Zeiten
15km TDL 4:58, 10km TDL 4:48, Intensiv-DL 5:07-5:13, Extensiv-DL 5:43-5:58, Regenerativ-DL 5:58-6:13; IVs 4:28-4:37
(bzw. noch mal jeweils 15 Sekunden weniger, wenn man 3:20 ansetzt)
Wobei wir bei den langen Läufen dann von jeweils 35km gesamt bei bis zu 15km Endbeschleunigung im MRT, also hier 4:58, sprechen.
Dagegen ist Steffny im Prinzip Kindergarten. Es geht also auch deutlich intensiver bei gleichem Ziel. Was jetzt besser ist, keine Ahnung. Aber pauschal zu sagen ich wäre zu schnell unterwegs gewesen finde ich nicht korrekt. Zumal ich ja schon von Anfang an 3:20 als optimistisches Ziel ausgab. Es fehlte eben eine Referenzzeit, weil eben Debüt.
Jetzt bin ich schlauer. Und hatte jetzt auch einige Tage Zeit mich zu sortieren. Und vertrau mir, ich habe nicht viel anderes gemacht als über Marathon nach zu denken. Seit Monaten dreht sich eigentlich alles nur um dieses Thema. Ich bekomme es kaum aus dem Kopf. Ich mache mir ständig Gedanken dazu. Wälze Zahlen und Pläne. Denke über meine Stärken und Schwächen nach etc.
Fakt ist, mir ist die Luft ausgegangen. Fakt ist auch folgendes Diagramm
Altersklassenleistungsvergleich
Pacevergleich
vo2max Vergleich im Bezug auf die Distanz
Zahlen lügen nicht. Mir fehlen Kilometer und Ausdauer. Ich laufe noch nicht lange. Ich denke das ist die simple Antwort. Da geht es gar nicht groß darum ob ich jetzt 30 km in 5:40 oder 5:20 gelaufen bin. Das "Problem" ist deutlich simpler, es liegt schlicht daran, dass ich es erst vier Mal in meinem Leben getan habe!
Von daher, m.E. gilt es Kilometer zu schrubben, wenn ich mich an dieser Front besser machen will. Soweit meine erste Analyse der Geschichte.
Ohne den Reiz des Scheiterns ist es keine Herausforderung. Das gilt nach wie vor. Und auf Kandel habe ich echt keinen Bock. Ich finde den Bienwald so unglaublich hässlich, im Vergleich zum Teil des Pfälzerwaldes den ich sonst belaufe.
Über michwo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning
Kerkermeister (17.10.2019), marco1983 (16.10.2019)
Hey Joel,
hab deine Vorbereitung halbwegs verfolgt. Gratuliere zum gelungenen Debut. Und München ist ja auch kein schlechter Ort für die Premiere.
VG
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)
JoelH (17.10.2019)
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