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Mein Weg nach München - gejammert ist schnell

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Albatros77 hat geschrieben:Soviel zum Thema "Ich muss das nicht haben"...;-)
ruca hat geschrieben: Bist Du böse, wenn ich nicht überrascht tue? :D
Bin euch nicht böse, ihr dürft mich gerne hochnehmen. :peace:

In meinen Augen ist das auch gar kein Widerspruch. Marathon wird nie meine Lieblingsstrecke, aber ab und an darf man ja auch mal dumme Sachen machen :wink: :wink:

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Und noch ein kleiner Tropfen Erinnerung ist angekommen. Thema Nahrung unterwegs.

Ich hatte 4 Packen Hydrogel von Xenofit dabei, Orangengeschmack. Habe letztlich alle vier genutzt, so bei km 13, 22 und dann den Rest bei 30+ weiss ich nicht mehr genau. Dazu habe ich mindestens (ich kann mich nicht mehr genau erinnern) jeden zweiten Getränkestand genutzt, die es gut alle 3 km gab, also sehr viele! Jeweils ein Becher Wasser in die Mütze und einen in den Hals. Wobei ich auch drei Mal anstatt Wasser Isogetränke genommen habe. Gegessen habe ich nichts, das war mir nicht geheuer, da ich es noch nie vorher probiert hatte. Alles in allem hat das sehr gut funktioniert, ich hatte keine Probleme. Sehr gut fand ich die Pappbecher, da man diese so "falten" kann, dass man sie wie bei einer Schnabeltasse besser im Laufen nutzen kann.

Als ich unterwegs war da war die Straße auch noch gut frei was den Bechermüll anbetraf. Meine Frau hatte da schon mehr Probleme als sie mit dem HM-Tross vorbei kam, obwohl sie in der ersten Startgruppe gestartet ist (und das auch ganz offiziell darf!).

Ich bin echt heilfroh, dass das so gut funktionierte, aber wahrscheinlich hatte mein Magen den Dienst eingestellt da das ganze Blut woanders gebraucht wurde :wink:
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Kerkermeister hat geschrieben: Deine HM-Zeit hat dann ganz klar aufgezeigt M ~ 3:20h, wenn alles optimal läuft.
Dann packen wir das leidige Wetter und deinen Virginbonus on Top = Perfektes Ergebnis :daumen: :daumen: :daumen:
Na ja, der HM war Mist. In 4 Monaten 4 Minuten verloren, den würde ich nicht als Maßstab nehmen. Ansonsten bin ich ganz bei dir. 3:20 war als optimales Ziel ausgegeben, 3:30 als Minimalziel. Ich habe es ja geschrieben, im Gegensatz zu nachtzeches Zielfenster war meines so groß wie ein Scheunentor und ich habe getroffen. Alles gut. Das bedeutet aber nicht, dass ich nicht mehr besser könnte. Ganz im Gegenteil, da geht noch was!

Kerkermeister hat geschrieben:Du hast das Optimum für den ersten M erreicht! :daumen:


My Piece of Cake
Einen 16er Wochenplan für den 1. Marathon
Du warst fast immer zu schnell unterwegs
na, war ich nicht. Zumal das ja alles eine Philosophiefrage ist. Mal angenommen ich würde Greifs Countdown auf 3:30 Std. Zielzeit runterprügeln, dann gäbe es folgende Zeiten

15km TDL 4:58, 10km TDL 4:48, Intensiv-DL 5:07-5:13, Extensiv-DL 5:43-5:58, Regenerativ-DL 5:58-6:13; IVs 4:28-4:37
(bzw. noch mal jeweils 15 Sekunden weniger, wenn man 3:20 ansetzt)

Wobei wir bei den langen Läufen dann von jeweils 35km gesamt bei bis zu 15km Endbeschleunigung im MRT, also hier 4:58, sprechen.

Dagegen ist Steffny im Prinzip Kindergarten. Es geht also auch deutlich intensiver bei gleichem Ziel. Was jetzt besser ist, keine Ahnung. Aber pauschal zu sagen ich wäre zu schnell unterwegs gewesen finde ich nicht korrekt. Zumal ich ja schon von Anfang an 3:20 als optimistisches Ziel ausgab. Es fehlte eben eine Referenzzeit, weil eben Debüt.

Jetzt bin ich schlauer. Und hatte jetzt auch einige Tage Zeit mich zu sortieren. Und vertrau mir, ich habe nicht viel anderes gemacht als über Marathon nach zu denken. Seit Monaten dreht sich eigentlich alles nur um dieses Thema. Ich bekomme es kaum aus dem Kopf. Ich mache mir ständig Gedanken dazu. Wälze Zahlen und Pläne. Denke über meine Stärken und Schwächen nach etc.

Fakt ist, mir ist die Luft ausgegangen. Fakt ist auch folgendes Diagramm

Altersklassenleistungsvergleich Pacevergleich vo2max Vergleich im Bezug auf die Distanz Zahlen lügen nicht. Mir fehlen Kilometer und Ausdauer. Ich laufe noch nicht lange. Ich denke das ist die simple Antwort. Da geht es gar nicht groß darum ob ich jetzt 30 km in 5:40 oder 5:20 gelaufen bin. Das "Problem" ist deutlich simpler, es liegt schlicht daran, dass ich es erst vier Mal in meinem Leben getan habe!

Von daher, m.E. gilt es Kilometer zu schrubben, wenn ich mich an dieser Front besser machen will. Soweit meine erste Analyse der Geschichte.
Kerkermeister hat geschrieben: EDIT:
Stockholm sollte für dich/euch nur ein Sightseeing-Lauf werden, denn die ruppige Streckenführung /Höhenmeterprofil sind Gift für einen schnellen M :wink:
Ohne den Reiz des Scheiterns ist es keine Herausforderung. Das gilt nach wie vor. Und auf Kandel habe ich echt keinen Bock. Ich finde den Bienwald so unglaublich hässlich, im Vergleich zum Teil des Pfälzerwaldes den ich sonst belaufe.
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Hey Joel,

hab deine Vorbereitung halbwegs verfolgt. Gratuliere zum gelungenen Debut. Und München ist ja auch kein schlechter Ort für die Premiere.

VG
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Habe hier auch oft reingeschaut! Klasse, dass es so gut gelaufen ist!
JoelH hat geschrieben:Und die ganzen gehenden Läufer. Es tut mir leid, aber ich konnte dadurch Kraft schöpfen, weil ich mir sagte "Du nicht! Du gehts nicht! Du rennst weiter!". So hangelte ich mich über viele Kilometer.
Gehen im WK ist nicht grundsätzlich schlecht und kann auch mehr bringen als langsamer laufen. Frag mal die Ultras. :zwinker5:
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