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Mein Weg nach München - gejammert ist schnell

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Ich genieße es gerade, im Wettkampf (die ich sehr viel selterer laufe als du), mal ohne Pulsmessung und diesen ganzen Schnickschnack auszukommen. ich habe einzig und alleine meine Laufzeit auf der Uhr, nichts anderes. Reine Stoppuhr. Und dann nur ich und die Zeit.

Von daher würde ich nie auf den Puls achten, gebe meinen Vorschreibern da recht. Würde mich auf eine Pace mit mir selber einigen und so angehen. Und dann nach Gefühl anpassen...

Wetter sag gestern richtig gut aus: max. 8 Grad bewölkt. Das wäre geil. Heute wieder 16 Grad. Das ist alles noch Roulette. Ich bin bei den Wünschen ganz bei dir. Bloß kein Wind, gerne mx. 15 Grad (dann bin ich im Ziel, wenn diese Temperatur erreicht wird). Regen ist mir wurscht, so lange es nicht zu arg wird... Aber wir nehmen es eh wie es kommt...

Gruß
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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Leutz.

Idealerweise korrelieren alle drei Angaben (Pace, HF und Gefühl) miteinander und werden genau dort einen Schnittpunkt bilden wo ich ihn gerne haben will. Deshalb wird es wurscht sein welchen Wert ich mir auf meiner Uhr anzeigen lassen werde.

Aber wo wir beim Thema sind und auch das eine Madness erzeugen kann. Was soll ich mir anzeigen lassen? Die letzten Tage habe ich mir gerne die barometrischen HM angeschaut. Gefiel mir richtig gut und funktioniert. Witzig ist allerdings wenn es einen Wetterumschwung auf einem flachen Rundkurs gibt. Dann geht es plötzlich auf oder ab, je nach Wetterveränderung :hihi:

Des Weiteren würde es mich mal interessieren in welche Etappen ihr euch den Marathon einteilt? 5km oder wirklich jeden Kilometer genau anschauend? Oder nur alle 10km mal auf die Uhr schauen?
Ich werde wohl in 5km Etappen verstärkt auf die Zeit achten, weil das etwas stabiler sein sollte als jeder einzeln gelaufene. Man hat doch immer mal Verkehr oder kommt von der Ideallinie ab.

Dann mal eine Frage zur Umwelt. Ich habe vor vier Packungen Hydrogel mit zu nehmen. Meine Frage jetzt, wie entsorgt ihr den Kram? Einfach an den Straßenrand werfen? Irgendwie gefällt mir der Gedanke nämlich nicht. Allerdings kommen nach dem Lauf ja die großen Kehrmaschinen und gut ist. Gibt es an den Versorgungspunkten vielleicht größere Mülleimer, für die ganzen Becher z.B. wo man dann auch den Kram rein werfen kann? Wie macht ihr das?

Dann mal eine Frage zum Blockstart in München. Wird der wirklich getrennt gestartet, also 5 Min. gewartet, oder ist das wie in Mannheim wo die Blöcke sich zwar auch aufreihen, dann aber doch alle gemeinsam startet, es also keine Unterbrechung gibt?
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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JoelH hat geschrieben: Was soll ich mir anzeigen lassen?
Mich stören zu viele Anzeigen. Vor allem habe ich gemerkt, dass ich alles minimieren muss, was mich frustriert. Von daher gibt es bei mir nur die Stoppuhr. Da bin ich aber wohl ein minimalistischer Exot...
JoelH hat geschrieben: Des Weiteren würde es mich mal interessieren in welche Etappen ihr euch den Marathon einteilt? 5km oder wirklich jeden Kilometer genau anschauend? Oder nur alle 10km mal auf die Uhr schauen?
Ich werde wohl in 5km Etappen verstärkt auf die Zeit achten, weil das etwas stabiler sein sollte als jeder einzeln gelaufene. Man hat doch immer mal Verkehr oder kommt von der Ideallinie ab.
Ich werde mir meine geplanten 5-k-Splits auf den Arm schreiben. Die sind das Steuerungsinstrument für meine Ziele. Trotzdem drücke ich jeden Kilometer ab und schaue ihn mir an. Am Anfang, um nicht zu überziehen, in der Mitte, um nicht ins Bummeln zu kommen, am Ende um mich zu peitschen. Dabei sind einzelne Ausreißer-Kilometer egal, weil das viele Faktoren haben kann. Aber sollten mehr als 2 km deutlich abweichen will ich reagieren können - wenn ich es noch kann!
JoelH hat geschrieben: Dann mal eine Frage zur Umwelt. Ich habe vor vier Packungen Hydrogel mit zu nehmen. Meine Frage jetzt, wie entsorgt ihr den Kram? Einfach an den Straßenrand werfen? Irgendwie gefällt mir der Gedanke nämlich nicht. Allerdings kommen nach dem Lauf ja die großen Kehrmaschinen und gut ist. Gibt es an den Versorgungspunkten vielleicht größere Mülleimer, für die ganzen Becher z.B. wo man dann auch den Kram rein werfen kann? Wie macht ihr das?
Bei Läufen in der Natur gilt: alles, was ich am Start dabei habe, habe ich auch am ende noch dabei. Außer ich kann es an einem Verpflegungsstand entsorgen. Ich hätte aber bei einem Stadtmarathon kein schlechtes Gewissen, ein Gelpäckchen auf den Boden zu werfen - vor allem in der Nähe eines VP.
JoelH hat geschrieben: Dann mal eine Frage zum Blockstart in München. Wird der wirklich getrennt gestartet, also 5 Min. gewartet, oder ist das wie in Mannheim wo die Blöcke sich zwar auch aufreihen, dann aber doch alle gemeinsam startet, es also keine Unterbrechung gibt?
So wie ich das verstanden habe, wird gleichzeitig gestartet. Die Blöcke dienen dazu, dass sich das Feld vorsortiert. Wenn du weiter hinten stehst, dauert es halt länger, bis deine Netto-Zeit losgeht.
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JoelH hat geschrieben:Was soll ich mir anzeigen lassen?
Jeder hat da ja so seine eigenen Vorlieben. Ich kann jetzt also nur sagen, was ich mir anzeigen lasse. Ich muss dazu sagen, ich habe eine Garmin mit entsprechender Race-App:

- Durchschnittspace und 10s-Durchschnittspace (schwankt etwas weniger als aktuelle Pace)
- zu erwartende Zielzeit, wenn ich weiter so laufe wie in den letzten 10s (ist bei Städtemarathons nur bedingt aussagekräftig)
- Zeit und Distanz (wird auch von der App korrigiert, wenn ich die km manuell abdrücke)
- Cadence (daran kann ich gut ablesen, wie meine aktuelle Verfassung ist)
JoelH hat geschrieben:Des Weiteren würde es mich mal interessieren in welche Etappen ihr euch den Marathon einteilt? 5km oder wirklich jeden Kilometer genau anschauend? Oder nur alle 10km mal auf die Uhr schauen?
Bei meinem letzten richtigen Marathon in Düsseldorf 2018 habe ich gar nicht auf die Uhr geschaut, weil ich bis kurz vor dem Ziel mit dem 3:15-Pacer mitgelaufen bin. Ansonsten schaue ich da eigentlich nicht in festen Intervallen drauf, sondern nur ab und zu, um zu sehen, ob die Durchschnittspace noch im Zielkorridor liegt und wie meine Schrittfrequenz ist.
JoelH hat geschrieben:Meine Frage jetzt, wie entsorgt ihr den Kram?
Während des Marathons bekenne ich mich schuldig. Wenn ich die Abfalleimer sehe und keinen Umweg laufen muss, versuche ich, Abfall dort zu entsorgen, aber in den meisten Fällen landet der am Straßenrand.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

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JoelH hat geschrieben:Was soll ich mir anzeigen lassen?
Ich brauche

- Distanz (ja, es gibt Schilder, aber bei KM 33,5 kann man schon mal vergessen, an welchem man zuletzt vorbeigekommen ist und gerade hier ist die schon gelaufene Distanz eine große Motivation)
- Zeit (zum Abgleich mit der "Marschtabelle")
- Puls (ja, kontrovers im Wettkampf. Für mich aber eine nette Zusatzinfo, ob das Gefühl "passt")
- Aktuelle Pace (Rundenpace oder akt. Pace, je nach Qualität der akt. Paceanzeige).
Des Weiteren würde es mich mal interessieren in welche Etappen ihr euch den Marathon einteilt? 5km oder wirklich jeden Kilometer genau anschauend?
Bis ca. km 30 letzteres. Man weiß ja, wenn ein Gefälle, Verplegungspunkt oder was auch immer Zeit kostete/brachte und ob die gelaufenen Abweichung zum Plan noch vertretbar ist oder nicht.
Danach drücke ich die KM zwar noch ab, laufe aber nach Gefühl und nicht nach Uhr...

Dann mal eine Frage zur Umwelt. Ich habe vor vier Packungen Hydrogel mit zu nehmen. Meine Frage jetzt, wie entsorgt ihr den Kram? Einfach an den Straßenrand werfen?
Wenn Mülleimer in Reichweite, dann dort. Ansonsten direkt auf die Fahrbahn fallen lassen, keinesfalls auf den Fußweg, in irgendeine Ecke oder gar in die Botanik. Nach dem Marathon kommt ein Straßenreinigungsfahrzeug, das alles mitnmimmt, was auf der Fahrbahn gut erreichbar ist, der Rest muss händisch entfernt werden und bleibt oft liegen. Mein Radweg zur Arbeit führt sowohl über die Marathon- als auch die Triathlonstrecke, die Fahrbahn ist hinterher kein Problem, alles, was an den Rand geworfen wurde schon...
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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nachtzeche hat geschrieben:Mich stören zu viele Anzeigen. Vor allem habe ich gemerkt, dass ich alles minimieren muss, was mich frustriert. Von daher gibt es bei mir nur die Stoppuhr. Da bin ich aber wohl ein minimalistischer Exot...
*Frank* hat geschrieben:Jeder hat da ja so seine eigenen Vorlieben. Ich kann jetzt also nur sagen, was ich mir anzeigen lasse. Ich muss dazu sagen, ich habe eine Garmin mit entsprechender Race-App:

- Durchschnittspace und 10s-Durchschnittspace (schwankt etwas weniger als aktuelle Pace)
- zu erwartende Zielzeit, wenn ich weiter so laufe wie in den letzten 10s (ist bei Städtemarathons nur bedingt aussagekräftig)
- Zeit und Distanz (wird auch von der App korrigiert, wenn ich die km manuell abdrücke)
- Cadence (daran kann ich gut ablesen, wie meine aktuelle Verfassung ist)
ruca hat geschrieben:Ich brauche

- Distanz (ja, es gibt Schilder, aber bei KM 33,5 kann man schon mal vergessen, an welchem man zuletzt vorbeigekommen ist und gerade hier ist die schon gelaufene Distanz eine große Motivation)
- Zeit (zum Abgleich mit der "Marschtabelle")
- Puls (ja, kontrovers im Wettkampf. Für mich aber eine nette Zusatzinfo, ob das Gefühl "passt")
- Aktuelle Pace (Rundenpace oder akt. Pace, je nach Qualität der akt. Paceanzeige).
Erhellend. In der Tat durchwandele ich auch gerade die Veränderung vom "Vielanzeiger" zum Puristen. Mal schauen was ich mir anschauen werde. Habe mich noch nicht entschieden. Sehr wahrscheinlich Lap-Time und Lap-Pace. Der Rest ist noch offen. Momentan tendiere ich zu Puls und Distanz. Wobei diese ja wahrscheinlich doch irgendwann so weit abdriften wird, dass sie keinen wirklichen Sinn mehr ergibt.
nachtzeche hat geschrieben: Ich werde mir meine geplanten 5-k-Splits auf den Arm schreiben. Die sind das Steuerungsinstrument für meine Ziele. Trotzdem drücke ich jeden Kilometer ab und schaue ihn mir an. Am Anfang, um nicht zu überziehen, in der Mitte, um nicht ins Bummeln zu kommen, am Ende um mich zu peitschen. Dabei sind einzelne Ausreißer-Kilometer egal, weil das viele Faktoren haben kann. Aber sollten mehr als 2 km deutlich abweichen will ich reagieren können - wenn ich es noch kann!
*Frank* hat geschrieben: Bei meinem letzten richtigen Marathon in Düsseldorf 2018 habe ich gar nicht auf die Uhr geschaut, weil ich bis kurz vor dem Ziel mit dem 3:15-Pacer mitgelaufen bin. Ansonsten schaue ich da eigentlich nicht in festen Intervallen drauf, sondern nur ab und zu, um zu sehen, ob die Durchschnittspace noch im Zielkorridor liegt und wie meine Schrittfrequenz ist.
ruca hat geschrieben: Bis ca. km 30 letzteres. Man weiß ja, wenn ein Gefälle, Verplegungspunkt oder was auch immer Zeit kostete/brachte und ob die gelaufenen Abweichung zum Plan noch vertretbar ist oder nicht.
Danach drücke ich die KM zwar noch ab, laufe aber nach Gefühl und nicht nach Uhr...
@Frank
Ja das ist natürlich auch ganz gut, aber den 3:15er traue ich mir nicht zu und der 3:30er ist mir zu langsam. Auf der anderen Seite hat anna_r zum Thema Pacer etwas geschrieben, im Berlin-Thread, dass mir zu denken gegeben hat. Die Pacer haben ja auch eine "Taktik" und wenn das nicht meine ist, bin ich der Doofe. Aber da kann man ja fragen.

Üblicherweise drücke ich auch alle Kilometer ab die ich realisiere, ich sehe nämlich selten wirklich alle. :peinlich: Wettkampfmodus eben. Aber ich denke da eher wie Nachtzeche. Das mit dem auf den Arm schreiben der 5er ist eine gute Sache, das werde ich wohl auch so machen. Denn wer in einem Wettkampf mal versucht hat sich Paces und Zeiten für den Km-X zu errechen unterwegs, der weiss, dass das gar nicht mehr so einfach ist. Wettkampfmodus halt. Die Energie wird in den Beinen gebraucht, nicht im Kopf :zwinker5:
nachtzeche hat geschrieben: Bei Läufen in der Natur gilt: alles, was ich am Start dabei habe, habe ich auch am ende noch dabei. Außer ich kann es an einem Verpflegungsstand entsorgen. Ich hätte aber bei einem Stadtmarathon kein schlechtes Gewissen, ein Gelpäckchen auf den Boden zu werfen - vor allem in der Nähe eines VP.
*Frank* hat geschrieben: Während des Marathons bekenne ich mich schuldig. Wenn ich die Abfalleimer sehe und keinen Umweg laufen muss, versuche ich, Abfall dort zu entsorgen, aber in den meisten Fällen landet der am Straßenrand.
ruca hat geschrieben: Wenn Mülleimer in Reichweite, dann dort. Ansonsten direkt auf die Fahrbahn fallen lassen, keinesfalls auf den Fußweg, in irgendeine Ecke oder gar in die Botanik. Nach dem Marathon kommt ein Straßenreinigungsfahrzeug, das alles mitnmimmt, was auf der Fahrbahn gut erreichbar ist, der Rest muss händisch entfernt werden und bleibt oft liegen. Mein Radweg zur Arbeit führt sowohl über die Marathon- als auch die Triathlonstrecke, die Fahrbahn ist hinterher kein Problem, alles, was an den Rand geworfen wurde schon...
Üblicherweise habe ich immer einen IKEA-Zipbeutel mit dabei um den Müll unklebrig in meinem Formbelt wieder heim zu transportieren. Aber im Straßen-Wettkampf ist die Sache ja eine andere. Der Einwand mit dem Straßengraben ist sehr erhellen @ruca, da habe ich gar nicht dran gedacht. Also doch eher auf die Gasse, als an den Rand. Und keine Hemmungen haben, auch gut.
nachtzeche hat geschrieben: So wie ich das verstanden habe, wird gleichzeitig gestartet. Die Blöcke dienen dazu, dass sich das Feld vorsortiert. Wenn du weiter hinten stehst, dauert es halt länger, bis deine Netto-Zeit losgeht.
Das finde ich gut. Zumal es ja momentan nur 5000+X Starter sind, da werden die Blöcke gar nicht so groß sein und es wird sich hoffentlich schnell "verlaufen".
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JoelH hat geschrieben:Sehr wahrscheinlich Lap-Time und Lap-Pace.
Wozu Lap-Time? Was hilft die Information, wieviel Zeit seit dem letzten Abdrücken vergangen ist?

Was ich manchmal noch interessant finde: "Last Lap time". Beim Abdrücken zeigt die Uhr das zwar einige Sekunden lang an aber nicht immer passt der Moment um auch hinzuschauen. Wenn mich interessiert, wie die letzte Runde war, schalte ich tatsächlich manchmal eine Datenseite weiter, wo ich diese Info habe und schaue dann drauf. Im Wettkampf kommt das seltener vor aber manchmal dann schon.
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ruca hat geschrieben:Wozu Lap-Time? Was hilft die Information, wieviel Zeit seit dem letzten Abdrücken vergangen ist?
Die Lap-Time ist die Zeit seit dem letzten KM-Schild. Darüber kann ich also gut erkennen wie lange ich für den letzten Kilometer (oder welche Distanz ich auch immer gestoppt habe) wirklich gebraucht habe. Im Gegensatz zur Lap-Pace, die mir diese Information nur im Bezug auf das GPS-System liefert. Im Prinzip sollte es übereinstimmen. Je nach "Tagesform" ist GPS mal ganz gut, mal schlecht. Aber ich hatte auch schon KM-Schilder im Abstand 1km - 1,43 km - 570m - 1 km :klatsch:

Wenn ich beim Marathon wirklich einen "5km-Rythmus" laufen will, wie es Nachtzeche macht, dann erkenne ich via Lap-Time wie ich unterwegs liege, also bei den Kilometerschildern. Denn das kann ich mir dann wirklich noch im Kopf ausrechnen. Die Lap-Pace ist eher sowas fürs Ego, in letzter Zeit schaue ich eh nur noch selten auf die Uhr.
ruca hat geschrieben: Was ich manchmal noch interessant finde: "Last Lap time".
Ja, manchmal ist man nach dem Abdrücken noch nicht bereit alles aufzunehmen und schon ist die Information wieder weg. Das kenne ich. Gute Idee. Auf der alten Uhr hatte ich auch eine Ansicht auf der ich mir das anschauen konnte.
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ruca hat geschrieben:Wozu Lap-Time? Was hilft die Information, wieviel Zeit seit dem letzten Abdrücken vergangen ist?
Auf meinem Forerunner 310XT hatte ich das früher auch zusammen mit AutoLap. Gegen Ende eines Km ist das eine recht zuverlässige Angabe der aktuellen Pace. Seit der neuen Generation mit Connect IQ gibt es natürlich ganz andere Möglichkeiten.
VG Frank
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Nächster Wettkampf: TBD

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JoelH hat geschrieben:Aber ich hatte auch schon KM-Schilder im Abstand 1km - 1,43 km - 570m - 1 km :klatsch:
Letzter HH-Marathon:

Schild - KM

30 - 30,0 (Zeitnahme)
31 - 31,3
32 - 32,3
33 - 33,3
34 - 34,3
35 - 35,0 (Zeitnahme)

Zwischen 31 und 34 wurden die Zweifel immer größer, ob evtl die Schilder dann doch richtig stehen und ich nicht doch irgendwo etwa 1,5 Minuten verloren habe...
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Ich würde auch nur bei den offiziellen Zeitnahmen die Runden abdrücken. Meine App korrigiert dann auch die Distanz und die Zielzeit wird auch neu berechnet, z.B. bei km 30 zeigt sie 30,1 km, nach dem Abdrücken dann 30 km glatt. Ich finde es beim Marathon nicht so schlimm, wenn sich die Abweichungen ein wenig kumulieren, jedenfalls nicht so schlimm wie beim 10er.

Aber ganz ehrlich, ich würde mir während des Marathons gar nicht so viele Gedanken über Pace, Puls usw. machen. Du bist doch in der Vorbereitung viel M-Tempo gelaufen. Wenn du da eine Art "Memory Effekt" in den Beinen generieren kannst, dann läuft sich das Tempo fast von allein. Ging mir jedenfalls so. Das ging sogar so weit, dass ich den 10er 2 Wochen nach dem Marathon auch in dem Tempo gelaufen bin. Die Beine wollten einfach dieses Tempo laufen.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

Tag 62

265
Tag 62 - https://runalyze.com/shared/6nsbf

Letzter Longrun. Geplant 25km in 5:45 mit Steigerungen. Es wurde etwas schneller mit Steigung :zwinker5: Insgesamt war ich 2:11 Std. unterwegs, die ersten Zehn Kilometer locker einen Radweg entlang, mit insgesamt mehr als 100m stetigem Gefälle. Das war gar nicht in geplanter Pace zu machen. Auf der einzigen Überholgerade (wenn man mit dem Auto dort unterwegs ist) dann die erste Steigerung eingebaut. Dann hatte ich Bad Dürkheim erreicht und es ging hoch zur Klosterruine Limburg. Hier baute ich die zweite Steigerung ein, hielt also das Tempo in der Steigung. Kurz unterhalb des Klosters gings steil bergab, kurz wellig und dann den Radweg wieder zurück. Diesmal allerdings stetig steigend. Dadurch wurde der zweite Teil etwas langsamer. Auch da habe ich die Steigerung wieder an der Gerade eingebaut.

Damit ist das Training mehr oder weniger Komplett, der Rest ist Geschlurfe. Ich fühlte mich heute noch nicht ganz wieder fit, aber schon deutlich besser als letzte Woche. Jetzt bleibt nur noch die Tapermadness.

Noch acht Tage und 34km bis München.
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JoelH hat geschrieben: Letzter Longrun. Geplant 25km in 5:45 mit Steigerungen. Es wurde etwas schneller mit Steigung :zwinker5: Insgesamt war ich 2:11 Std. unterwegs,
Wenn deine Angaben korrekt sind, dann bist du in 5:14 min/km gelaufen. Wenn du die Tempovorgaben im Rennen so konsequent durchziehst wie im Training bist du vor mir im Ziel! :D :daumen:
JoelH hat geschrieben: Damit ist das Training mehr oder weniger Komplett, der Rest ist Geschlurfe. Ich fühlte mich heute noch nicht ganz wieder fit, aber schon deutlich besser als letzte Woche. Jetzt bleibt nur noch die Tapermadness.
Auch dieses Geschlurfe ist nicht zu verachten. Tut den Beinen noch mal gut und gibt Feinschliff. Gerade die "Intervalle" am Mittwoch zum Beine-wecken. Und wie heißt es so schön: in der letzten Woche kannst du nichts mehr gewinnen, aber noch viel verlieren!

Dein Training lief doch echt großartig, jetzt heißt es warten, genießen und ernten!

Grüße,
nachtzeche (dem heute die letzten 27 bevorstehen)
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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nachtzeche hat geschrieben:Wenn deine Angaben korrekt sind, dann bist du in 5:14 min/km gelaufen. Wenn du die Tempovorgaben im Rennen so konsequent durchziehst wie im Training bist du vor mir im Ziel! :D :daumen:
:hihi: nene, lass mal. Ich bin froh wenn ich überhaupt ins Ziel komme.
nachtzeche hat geschrieben: Auch dieses Geschlurfe ist nicht zu verachten.
Es ist halt einfach langweilig. Das ist einfach nicht meine Welt. Suppe ohne Salz.
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Tag 63

268
Tag 63

war wieder ein ereignisloser Ruhetag. Ich muss allerdings gestehen, dass ich froh bin den Longrun Samstag schon gemacht zu haben, denn ansonsten wäre absoluter Dauerregen angesagt gewesen. Nicht lustig! Dafür bin ich den ganzen Tag rastlos durch die Wohnung getigert und wusste nicht wohin mit mir. Ich bin echt froh wenn ich diesen Trainingsplanzwang endlich hinter mir habe und einfach wieder frei laufen gehen kann. :geil:



Ausserdem hab ich mal diesen Post hierher gekapert um zu antworten, damit der andere Thread nicht kaputt gemacht wird.
dicke_Wade hat geschrieben:Ja, ich bin auch gespannt, wie du das hinterher siehst. :daumen:

Und stümmt, ist schon ein Unterschied, ob man lange Läufe innerhalb eines Trainingsplans läuft oder einfach mal so aus Freude. Wie groß, ist natürlich ne Frage der Mentalität.

Gruss Tommi
Sagen wie es mal so, Ich denke einen Marathon in 4 Stunden zu laufen ist aktuell kein Problem, nicht mal eine große Anstrengung. Das wäre in Wohlfühlpace. Ich denke schon, dass das Spass macht. Es ist aber auch nicht wirklich eine Herausforderung.

Das ist es ja was ich bereits damals in Marathon kein Ziel für mich Motivationsfrage andeutete, ihn zu laufen nur um 42.195 km am Stück gelaufen zu sein ist für mich nicht die Definition von Marathon.

Wenn der Zusatz so schnell wie möglich fehlt ist es einfach nur ein langer Lauf wie jeder andere auch. Das ist meine Sicht der Dinge. Marathon wird es erst wenn Tempo rein kommt.
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270
LasseLaufen hat geschrieben:Viel Spaß beim Tapering!
Halte dich an die Vorgaben und Übertreib es nicht. Auch wenn es in den Füßen juckt.
:teufel: :teufel:

Apropos Restprogramm.

Folgendes steht noch an:

Tag 64 - 60 Min. 6er Pace
Tag 66 - 3*1500m MRT mit 3 Min. Pause. Aus praktischen Gründen werde ich daraus 3*1670m mit 430m TP machen.
Tag 67 - 50 Min. 6er Pace mit Steigerungen
Tag 69 - 30 Min. 6er Pace mit Steigerungen
Tag 70 - 42,195 km in 4:40-4:50 Pace.

Aktuell werden wirklich sonnige 19°C verhergesagt :klatsch: Viel zu warm!
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JoelH hat geschrieben: Wenn der Zusatz so schnell wie möglich fehlt ist es einfach nur ein langer Lauf wie jeder andere auch. Das ist meine Sicht der Dinge. Marathon wird es erst wenn Tempo rein kommt.
Da bin ich ganz bei dir. Ich habe auch aufgehört zu zählen, wie oft ich im Training schon 42 km und weiter gelaufen bin. Weil es einfach lange Läufe sind. Wie du es so schön auf den Punkt gebracht hast.
Klar ist das nett, wenn man in Training die "magische" 42 überschreitet (aber noch netter, wenn man dreistellig wird :teufel: ), aber mit Marathonlaufen hat das nichts zu tun. Darum sehe ich auch diese Sammelei kritisch - bzw. werde und will mich nicht daran beteiligen. ich wüsste aus dem Kopf nicht mal annähernd, wie viele M und Ultras ich schon im Wettkampf gelaufen bin - von den Trainingsläufen wie gesagt ganz zu schweigen.

Aber am Sonntag werden wir ja RICHTIG Marathon laufen! :D

LG
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

Tag 64

272
Tag 64 - https://runalyze.com/shared/6osjd

Regenerationsrunde über 12km in 6er Pace. Die letzte Woche hat also begonnen. Ich habe absolut keine Bock mehr auf die langsamen Läufe. Aber die Woche wird auch noch vorbei gehen.

Noch mehr Sorge bereitet mir allerdings die Wettervorhersage. Jetzt sind es schon 22°C am Mittag und 19°C am Morgen. Das ist sowas von zum :kotz2: :kotz: :kotz2: :kotz: :haarrauf: :haarrauf: Darauf hab ich echt keinen Bock.
Bild
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273
Da ist es bei mir ja Jammern auf hohem Niveau: Start 16°, Ziel 18°. Aber auch das ist mir deutlich (!!!) zu warm, mein letzter traumhafter Lala war bei 10° weniger, mein Körper ist auf Herbst eingestellt.

Was ich bei Deinem letzten Lauf spannend finde ist die Leistungskurve, ich vermute mal, die kommt von der eingebauten Vantage-Wattmessung? Irgendwie nimmt die in den Anstiegen verdammt viel Leistung raus, obwohl Du Dein Puls leicht nach oben geht, also die Anstrengung nicht niedriger wird. Der Stryd, der mit der Leistungsmessung ja anfing, ist da eher umgekehrt, bergauf müsste ich für eine gleichmäßige Wattzahl extrem rausnehmen, evtl. sogar gehen, bergab würde es Richtung Kipchoge-MT gehen... Daher habe ich das Laufen nach Watt auch nur ganz kurz probiert und für mich für untauglich befunden.
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PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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ruca hat geschrieben:Da ist es bei mir ja Jammern auf hohem Niveau: Start 16°, Ziel 18°. Aber auch das ist mir deutlich (!!!) zu warm, mein letzter traumhafter Lala war bei 10° weniger, mein Körper ist auf Herbst eingestellt.
Ich bin da ganz bei dir. Ich bin auch der 10°C-Typ.
ruca hat geschrieben: Was ich bei Deinem letzten Lauf spannend finde ist die Leistungskurve, ich vermute mal, die kommt von der eingebauten Vantage-Wattmessung? Irgendwie nimmt die in den Anstiegen verdammt viel Leistung raus, obwohl Du Dein Puls leicht nach oben geht, also die Anstrengung nicht niedriger wird.
Ja, ist von der Vantage. Habe mich noch nicht wirklich damit beschäftigt. Das Problem bei der Ansicht, auf Runalyze finde ich, dass die Graphen leider nicht "übereinander" liegen. Von daher, unterliegst du eventuell einem Irrtum? Was ich sagen kann ist, bei der Spitzkurve, wo die Powerkurve abfällt, da geht es auch wirklich direkt den Hang runter. Und vorher den Berg hoch haben wir auch etwas rausgenommen. Von der Anstrengung her war das alles ohne große Probleme, von daher finde ich die stabile Kurve schon für plausibel.
So siehts im Polar-Flow aus.Rechts das letzte Stück ist so ein giftiges kurzes Stück, das mag ich ja gar nicht. Das passt auch ganz gut, finde ich.


Aber insgesamt muss ich sagen, nettes Gimmick aber mit Pace und HF kommst du genauso weit.
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JoelH hat geschrieben:Das Problem bei der Ansicht auf Runalyze finde ich, dass die Graphen leider nicht "übereinander" liegen. Von daher unterliegst du eventuell einem Irrtum?
Stimmt, dass die Kurven so nicht zusammenpassen, war mir nicht aufgefallen.

Die Auslegung in Flow entspricht auch eher der, die ich vom Stryd kenne.
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JoelH hat geschrieben:Sagen wie es mal so, Ich denke einen Marathon in 4 Stunden zu laufen ist aktuell kein Problem, nicht mal eine große Anstrengung. Das wäre in Wohlfühlpace. Ich denke schon, dass das Spass macht. Es ist aber auch nicht wirklich eine Herausforderung.

Das ist es ja was ich bereits damals in Marathon kein Ziel für mich Motivationsfrage andeutete, ihn zu laufen nur um 42.195 km am Stück gelaufen zu sein ist für mich nicht die Definition von Marathon.

Da sind wir sogar sehr nahe beieinander. Daher bin ich in der Vergangenheit viel mehr Ultras als Marathons gelaufen. Einmal weils natürlich Spaß machte, aber auch der Herausforderung wegen. Zwischen 70 und 100 km sind halt nie einfach so machbar, selbst bei bester Vorbereitung sind immer Probleme drin. Und wenn mal ein Marathon dabei war, dann als Trainingslauf mit (vielen) Gleichgesinnten.
JoelH hat geschrieben:Wenn der Zusatz so schnell wie möglich fehlt ist es einfach nur ein langer Lauf wie jeder andere auch. Das ist meine Sicht der Dinge. Marathon wird es erst wenn Tempo rein kommt.
Jo auch da hab ich mir die Jahre vor 2016 immer einen besonderen Lauf im Jahr auserkoren, den ich volles Risiko auf Bestzeit lief. Mal ein 6h Lauf, dann ein Marathon und das letzte Ereignis war ein 50 km Lauf. Den bin ich allerdings verletzungsbedingt eingebrochen.

Ich verstehe dich also bestens.

Und was die M-Zählerei betrifft, bin ich ganz bei Nachtzeche. Einen Marathon nur zu laufen, um wieder einen Strich ins Buch zu machen, ist für mich persönlich Quatsch.

Toi toi toi für die restlichen Tage :daumen:

Gruss Tommi

Tag 65

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Tag 65 - https://runalyze.com/shared/6p5sn

3*1500m MRT mit 3 Min. Pause haben ich eigentlich für Tag 66 vorgesehen, aber aufgrund der Wetterprognosen und der Aussicht auf 2 Ruhetage am Stück habe ich beschlossen die beiden Einheiten um einen Tag vorzuziehen. Also standen schon die letzten Intervalle auf dem Programm. Wobei man ja sagen muss, dass diese MRT-Intervalle nicht wirklich Intervalle sind wie ich sie für mich definiere. Denn sie schlauchen nicht, dafür sind sie zu langsam. Und da sind wir schon beim Problem. Ich war mal wieder zu schnell unterwegs.

Geplant war eine Zeit von 7:06 pro Intervall. "Geschafft" habe ich 6:37 :klatsch: 6:58 und 6:49 :peinlich: :peinlich:. Als Ausreden mache ich gelten, die Intervalle 1&3 waren jeweils mit Rückenwind und tendenziell eher abschüssig (-5 hm :nick: :nick: ). Die Zeiten waren wahrscheinlich auch deshalb so schlecht weil ich bewusst nicht auf die Uhr geschaut habe, bzw. beim letzten nur die Pulsanzeige laufen hatte. Von daher weiß ich nur, das 134 Schläge zu schnell ist und ich sogar 131, 132 laufen könnte für die geplante Pace.

Mal schauen ob das auch mit Wettkampfadrenalin so ist. auf jeden Fall muss ich mehr auf die Uhr schauen bis ich dann auch wirklich meinen Trott gefunden habe. Oder irgendwann - lieber später als früher - dann mal am Anschlag laufe und die Uhr zum Gegner wird.

Das mit der Pace ist aber eh noch nicht ganz durch. Eigentlich plane ich ja 4:44 Pace, damit ich unter 3:20 Std. bleibe. Auf der anderen Seite ist das so eine krumme Zahl und ich überlege ob ich nicht auf 4:42 Pace gehe was dann auf 23:30 (5k) und 47 Min. (10k) als Zwischenzeiten rauskommt anstatt 23:40 und 47:20. Wahrscheinlich ist das aber eh wieder nur so ein akademisches Rechenspiel, denn wenn ich so unrund laufe wie beim Intervall dann wird das eh nix mit Punktlandungen :peinlich: :peinlich:

Nur noch 13,3333 km bis München. Die Wettervorhersage für Sonntag ist immer noch bei 21°C und sonnigen Aussichten. Vielleicht geht sie ja doch noch weiter runter. :beten2: :beten2:

Damit war es das jetzt fast. Ich bin ja fast wehmütig. Das Posting fühlt sich irgendwie nach Abschied an. :traurig: :heul2:
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278
JoelH hat geschrieben:Und da sind wir schon beim Problem. Ich war mal wieder zu schnell unterwegs.
Ich kann dich da nur nochmal warnen: geh das am Sonntag bloß vorsichtig an, insbesondere wenn es wirklich so warm wird! Das Gefühl trügt am Anfang gewaltig.
JoelH hat geschrieben:Damit war es das jetzt fast. Ich bin ja fast wehmütig. Das Posting fühlt sich irgendwie nach Abschied an. :traurig: :heul2:
Der nächste Marathon kommt bestimmt, wenn dieser nicht total in die Hose geht. Und dann wird dich das Fieber packen... :zwinker2:
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

279
*Frank* hat geschrieben:Der nächste Marathon kommt bestimmt, wenn dieser nicht total in die Hose geht. Und dann wird dich das Fieber packen... :zwinker2:
Vielleicht. Aber solch einen Thread wird es dazu dann nicht geben. Das erste Mal gibt es immer nur einmal.

vgl. auch forum/threads/119199-Mein-Plan-für-die- ... -1-43-1-50

Wenn es also mal wieder so einen Thread von mir gibt, dann wird das Thema wohl schon ein Ultra sein müssen. Ich liebäugle ja schon lange mit einem 6 Stünder. :nick:
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Du könntest jedoch diesen Thread auch nach dem Marathon weiter fortführen. Sicher, wirst du wieder mehr in den anderen Thread berichten, aber so wie es z.B. Ruca macht finde ich schon ganz nett. Er berichtet über Schlüsselereignisse bzw. auch mal Zwischenstände in seinem alten Thread, auch wenn er hauptsächlich im Starterfaden unterwegs ist. Ich finde es schon ganz nett so, da man in seinem Thread immer einen Überblick hat, in den anderen Thread lese ich zwar auch viel mit, jedoch fehlt dort eben die Übersicht und wenn man mal war nachlesen will, den roten Faden sucht, wird es schwieriger.

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JoelH hat geschrieben: ....Ultra sein müssen. Ich liebäugle ja schon lange mit einem 6 Stünder. :nick:
Dann ist der Mauerweg oder 24h ja auch nicht mehr weit :zwinker4: :zwinker2:

Ich drücke dir für den Herzilein die Daumen und besonders auf den ersten 20km einen kühlen Kopf.
Hau einen raus Jonas!!!

282
Frage mich, wie man ernsthaft planen kann anstatt 4:44 eine 4:42 pro km anzulaufen.
Ich kann eigentlich gut konstant laufen und natürlich nehme ich mir eine bestimmte Pace für ein Rennen vor.
Aber auf de Sekunde genau wird es beim Rennen dann nie. Eine Range von 5 Sekunden pro km halte ich für sinnvoll.

Die Tipps der erfahreneren Läufer würde ich beherzigen und z.B. die ersten 10km nicht zu schnell anlaufen.
Da gewinnt man bei der Endzeit vielleicht ein paar Minute, aber viel ist das nicht.

Du machst das schon, trainiert hast du vorzüglich! :-)

283
Catch-22 hat geschrieben:Du könntest jedoch diesen Thread auch nach dem Marathon weiter fortführen. Sicher, wirst du wieder mehr in den anderen Thread berichten, aber so wie es z.B. Ruca macht finde ich schon ganz nett. Er berichtet über Schlüsselereignisse bzw. auch mal Zwischenstände in seinem alten Thread, auch wenn er hauptsächlich im Starterfaden unterwegs ist. Ich finde es schon ganz nett so, da man in seinem Thread immer einen Überblick hat, in den anderen Thread lese ich zwar auch viel mit, jedoch fehlt dort eben die Übersicht und wenn man mal war nachlesen will, den roten Faden sucht, wird es schwieriger.
Na ja, ich denke ich werde den sub40-Thread wiederbeleben. Und wenn es nur dazu dient meine gescheiterten Versuche dort zu Protokoll zu geben. Aber gezielt nach Plan trainieren werde ich hierfür sehr wahrscheinlich nicht. Zumal ich nach München zunächst völlig sinnfrei durch die Gegend ballern werde. Einfach weil es Spaß macht sich in 30 Min. komplett zu zerlegen. :steinigen: :rock2: Ich habe zum jetzigen Zeitpunkt absolut keinen Bock mehr auf Struktur und Spaßlosigkeit. Na ja und von diesen "Schandtaten" muss man nicht berichten.

Kerkermeister hat geschrieben:Dann ist der Mauerweg oder 24h ja auch nicht mehr weit :zwinker4: :zwinker2:
:hihi: :hihi: Zuerst mal 6 Stunden. Dann sehen wir weiter. :zwinker4:
Kerkermeister hat geschrieben: Ich drücke dir für den Herzilein die Daumen und besonders auf den ersten 20km einen kühlen Kopf.
Hau einen raus Jonas!!!
Dankeschön. Ich werde berichten. Apropos, bist du jetzt eigentlich mit deinem Kumpel mit dabei?


Und wo wir gerade in Erinnerungen schwelgen, in meinem HM-Thread schrub ich damals folgendes
JoelH hat geschrieben:
emel hat geschrieben:Du willst nicht ernsthaft auf 4:55 anlaufen, oder? Wenn ich dein Training sehe läufst du locker unter 1:40. Nicht lieber 4:45 starten?
4:45 Min. wäre mein oberes Startlimit. Ich habe schon einen Gedanken daran verschwendet. Aber ich habe schiss, dass ich das Tempo nicht durchhalte. Wahrscheinlich unbegründet, aber ich bin echt nervös und das jetzt schon, eine Woche vor dem Lauf. Der Lauf geht über 3 Runden, eine kürzere ~6,4km und dann zweimal ~7,3km. Auf der ersten wollte ich nichts verbrennen und danach die Pace neu justieren. Auf der anderen Seite kenne ich mich auch gut, wenn ich 4:55 ansetze, dann können es gerne 4:45 werden. Ist ja "ungefähr" ähnliches Tempo :zwinker2:
Wie sich die Ereignisse doch gleichen :nick: Die Pacerange ist gleich geblieben. Nur die Distanz hat sich verdoppelt. Ist schon krass. Ob das ein Fingerzeig für noch längere Rennen ist :gruebel: :gruebel: :gruebel: :zwinker5:
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284
RunSim hat geschrieben:Frage mich, wie man ernsthaft planen kann anstatt 4:44 eine 4:42 pro km anzulaufen.
Ich kann eigentlich gut konstant laufen und natürlich nehme ich mir eine bestimmte Pace für ein Rennen vor.
Aber auf de Sekunde genau wird es beim Rennen dann nie. Eine Range von 5 Sekunden pro km halte ich für sinnvoll.
Ich sagte ja bereits, dass das sehr wahrscheinlich eh eher eine akademische Diskussion ist. Letztlich geht es auch eher darum das auf 5k hoch zu rechnen und diese Durchgangszeiten genauer zu betrachten. Und da macht das schon 10 Sekunden aus. Bei HM hast du dann schon fast eine Minute Unterschied, das kann sich dann schon bemerkbar machen.

Wie ich gerade schon aus meinem alten Thread ausgegraben habe, selbe Geschichte. Letztlich habe ich einige Mitstreiterinnen getroffen und wir sind gemeinsam gelaufen und haben das sehr gut getroffen damals. Rennen ist Rennen, das ist dann eine Situationsgeschichte.

Mehr Sorge als die Pace macht mir aktuell eh das Wetter. Ich hasse Sonne und Wärme. Und 20°C mit Sonne ist definitiv viel zu viel für mich.
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JoelH hat geschrieben:Wie sich die Ereignisse doch gleichen :nick: Die Pacerange ist gleich geblieben. Nur die Distanz hat sich verdoppelt. Ist schon krass. Ob das ein Fingerzeig für noch längere Rennen ist :gruebel: :gruebel: :gruebel: :zwinker5:
24h in 4:45er Pace. Das hätte was. :D

Mir geht es mit den Temperaturen genau wie Dir. Im Ziel sind für mich aktuell 21° vorhergesagt und die Sonne wird wohl die Hälfte der Zeit rauskommen. :motz:
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

286
Alles Gute, Joel.
My 2 cents für den 1.Marathon: nicht zu viel riskieren auf den ersten 30 km. Wenn du ab km 30 noch was drauf hast, kannst du ja schneller werden, aber bis dahin würde ich vorschlagen, eher sachte anzugehen. Bestzeit wird es sowieso und das Gefühl eines geglückten 1.Marathons wiegt Gold.
________________________
10 km - 37:36 (T - April 2019)
HM - 1:30:41 (Sorger Halbmarathon/Graz - April 2018)
M - 3:10:26 (Wien Marathon - April 2019)

Tag 66

287
Tag 66 - https://runalyze.com/shared/6pjxp

Singing in the rain. Vorletzte Einheit im Dauerregen bewältigt. 50 Minuten locker mit Steigerungen. Alles gut.

Die nächsten Kilometer folgen dann bereits in München. Jetzt ist aber erst mal 2 Tage Pause. Ich bin bereit, soweit ich das beurteilen kann. Der Schafrichter kommt dann bei km 30, habe ich gehört. Wenn die Wettervorhersage so bleibt dann wahrscheinlich schon früher. Denn das Problem, ich mag es nicht unterwegs zu trinken. Bei 10°C wäre das nicht so schlimm geworden. Bei +20 ist das scheiße, ich hasse den Klimawandel, ich kann es gar nicht beschreiben. Wahrscheinlich meine skandinavischen Gene, Hitze geht gar nicht.

Noch 5km bis München.
Bild
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wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

288
Ich wünsche dir auch alles Gute! Die Vorbereitung sah gut aus und das wichtigste, du bist auf den Geschmack des langen Laufens gekommen. :daumen:
Genieß den ersten Marathon! Ich bin mir sicher, es wird nicht der letzte sein. :zwinker5:

Drücke dir die Daumen, dass es nicht zu warm für dich wird. Und ich würde mit der etwaigen EB nicht direkt bei km 30 starten. Wäre schade, wenn du zu früh anfängst zu beschleunigen und sich das hinten raus rächt.
Bild
5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

289
Ich schließe mich dem an. Kommt gut nach München. Genießt die Tage. Habt tolle Rennen! Dir und auch deiner Liebsten dann beim HM: Viel Erfolg!

Mein Mann beneidet übrigens jeden, der dieses WE startet um das Wetter und hat kein Bock auf kühleres in Frankfurt. :D

293
Da ich deine Vorbereitung hier mitverfolgt habe, wünsche ich dir natürlich auch alles Gute und drücke dir die Daumen für den ersten Marathon. So wie die Vorbereitung gelaufen ist, bin ich sehr zuversichtlich, dass du sehr viel Spaß haben wirst.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

294
Viel Erfolg und vor allem auch viel Spaß für den ersten Marathon!
Ich würde sagen, die letzten 30min kannst Du so ballern wie Du das am liebsten immer machen möchtest :D :geil:
Davor etwas piano :motz:

Deine Disziplin der Trainingseinheiten ist sehr sehr gut gewesen, also geht das Rennen richtig ab!!

298
Viel Spaß in München! Genieße die Strecke und das Erlebnis, den ersten Marathon anzugehen! Das ist was besonderes, das macht nicht jeder! Ich halte dir die Daumen!
LG Katz
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

Halbmarathons:

26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

300
Auch von meiner Seite alles Gute für den Sonntag. Ich hoffe, die Temperaturen sind morgens noch schön kühl und es wird erst später warm. Dein Ziel ist ja im Verhältnis zu deinen anderen Bestzeiten eher defensiv, somit passt das doch, auch wenn es wärmer werden soll. Das packst du schon. :daumen:
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